DE183390C - - Google Patents

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DE183390C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/12Auxiliary devices for stripping

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  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 183390 KLASSE 79«. GRUPPE
Zusatz zum Patente 156497 vom 5. Juli 1903.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1905 ab. Längste Dauer: 4.JuIi 1918.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Maschine zum Aufschichten der vom Stengel getrennten Blatthälften nach dem Patent 156497, welche ein sicheres und vollkommeneres Arbeiten als mit der Maschine nach dem Haupt-Patent gestattet..
Während bei der Maschine gemäß dem Haupt-Patent das Ablegen der Tabakblatthälften durch den angefeuchteten Ableger erfolgte, geschieht dasselbe gemäß der vorliegenden Erfindung in sicherer Weise durch einen hohlen, oben durchlochten Arm, in welchem eine Luftverdünnung· hergestellt werden kann, so daß die auf ihm liegenden Tabakblatthälften angesaugt und während des Ablegens sicher festgehalten werden. Ebenso ist eine besondere Vorrichtung vorgesehen, welche die abgelegten Blatthälften festhält während des Zurückgehens des Ablegeflügels, so daß sie nicht wieder mit demselben zurückgehen oder sich verschieben können, welche Vorrichtung bei dem Haupt-Patent fehlt.
Bei dem Haupt-Patent geschah das Falten der Tabakblattstöße durch einen von oben nach unten bewegten Arm, der die Blattstöße unmittelbar in den Behälter beförderte. Bei der verbesserten Maschine geschieht dies durch eine Spindel, welche sich erst senkrecht nach unten durch den geschlitzten Tisch hindurch und dann nach der Seite bewegt, wobei sie in der gleichen Weise den Tabakstoß erst
nach unten und dann seitlich zieht und die gefalteten Stöße übereinander legt, während sie bei dem Gegenstand des Haupt - Patentes nebeneinander zu liegen kommen.
Weiter sind, noch besondere Tragplatten vorgesehen, welche ein Zerknittern der gefalteten Blätter verhindern; es wird dadurch gegenüber dem Haupt-Patent ein glattes Einlegen in die Behälter erzielt.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht desjenigen Endes der Maschine, an welchem die Tabakblätter zugeführt werden. Fig. 2 ist eine Ansicht des hinteren Endes der Maschine, teilweise im Schnitt. Fig. 3 ist der zur Fig. 1 gehörige Grundriß, und zwar sind die Ableger auf der Verpackungsvorrichtung liegend dargestellt. Fig. 4 ist der zur Fig. 2 gehörige Grundriß. Fig. 5 ist ein Schnitt durch den hinteren Teil der Maschine. Fig. 6 ist eine Einzelansicht der Unterseite der Schlitzscheibe sowie der Vorrichtung zur Bewegung' des Saugventils für die Ableger. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie F-F der Fig. 3. Fig. 8 ist ein Schnitt durch die Saugkasten. Fig. 9 ist ein Querschnitt durch einen der Verpackungsbehälter, geschnitten rechtwinklig zu demselben. Fig. 10 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie H-H der Fig. 2. Fig. Ii ist eine schaubildliche Ansicht der zur Unterstützung der gefalteten Blatthälften dienenden Platten,
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wenn diese zu den Verpackungsbehältern geführt werden. Fig. 12 ist ein Längsschnitt einer Einzelheit. Fig. 13 ist eine schaubildliche Ansicht der Preßplatten sowie der denselben benachbarten Teile, und Fig. 14 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie K-K der Fig. 12. Die Fig. 15 bis 21 zeigen schematisch die Wirkungsweise der Maschine. Fig. 22 zeigt eine Einzelheit.
ίο Zunächst Bezug nehmend auf die schematischen Fig. 15 bis 21 ist 500 das Tabakblatt, welches in bekannter Weise durch eine Zuführvorrichtung 2,8 (Fig. 15) den Messern 60 zugeführt (Fig. 16) und hier durch eine Druckrolle 83 entrippt wird. Die beiden Tabakblatthälften liegen dabei auf den Ablegeflügeln 120 auf und werden durch Drehung derselben auf den geschlitzten Tisch 175 (Fig. 17) übereinander geschichtet. Wenn der Flügel 120 wieder zurückgeht, so verhindern die Streifen 160 (Fig. 17) das Mitzurückgehen mit den Flügeln.
Nachdem eine Anzahl solcher Blätter über einander in dieser Weise aufgeschichtet ist, wird mittels eiiier Spindel 177 (Fig. 18) der ganze Blattstoß 500 in der Mitte zusammengefaltet und durch einen von den Walzen 270 des Tisches 175 gebildeten Schlitz senkrecht nach unten und dann nach der Seite hin hindurchgezogen. Die so durch das Zusammenfalten gebildeten Hefte aus Tabakblättern legen sich in dem Behälter 280 auf dem falschen Boden 284 desselben übereinander und die Preßplatte 290 drückt sie von oben nach .35 unten zusammen, während gleichzeitig die Spindel 177 wieder durch einen Daumen 235 (Fig. 19) nach der Seite hin aus dem obersten Heft herausgezogen wird.
Unter den Walzen 270 liegt noch eine Platte 260, welche sich auf die Enden der bereits übereinander liegenden Tabakblatthefte auflegt und dadurch ein Zerknittern derselben verhindert, wenn wieder ein neues Heft von oben her durch die Walzen 270 hindurchgezogen und nach der Seite hin auf die bereits übereinander liegenden Hefte gebracht wird. Nach Vorausschickung dieser Wirkungsweise der Maschine in großen Zügen sei nunmehr die Maschine in ihren Einzelheiten und in der Wirkung ihrer einzelnen Teile genau nach den Fig. 1 bis 14 und 22 beschrieben.
Die Flügel oder Ableger, auf welchen die Blätter während des Zerschneidens ruhen und welche die getrennten Blatthälfteii zu der Verpackungsvorrichtung befördern, bestehen aus flachen Kästen 120 (Fig. 3 und 4), deren eine Seite bei 121 durchlocht ist. Sie sitzen mit ihren dickeren Enden fest auf einem Paar hin- und herschwingender Röhren 122, deren Enden mit Zapfen 123, 123 in zwei Paaren von Lagern 124 und 125 an jeder Seite der Maschine liegen. Die mit den Flügeln versehenen Teile dieser Rohre sind bei 126 (Fig. 7) aufgeschnitten, so daß eine Verbindung zwischen ihnen und dem Innern der Flügel vorhanden ist, und die Lager 125 wirken als Antriebsvorrichtung für . die Flügel, da sie in Grundplatten 127, welche mit Führungsflanschen 128 versehen sind, gleiten können (Fig. 4 und 5).
Diese zu beiden Seiten der Maschine befindlichen Lager 125 sind mit einer schraubenförmigen Nut 129 versehen, in welche ein auf dem Zapfen 123 sitzender Stift 130 eingreift, und sie werden absetzend durch eine in der oberen Fläche der Scheibe 112 befindliche Nut 131 mittels eines Zapfens 132 hin- und herbewegt, der an der Unterseite eines jeden Lagers sitzt und von denen einer in diese Nut 131 eingreift, während der andere iii einen Hebel 133 eingreift, der seinerseits wieder mit einem zweiten Hebel 134 und durch 135 mit dem anderen Zapfen in Verbindung steht. Mittels dieser Verbindung werden die Flügel gleichzeitig hin- und hergeschwungen, und der Zeitpunkt ihrer Wirkung ist so bemessen, daß die Bewegung der Flügel während des letzten Teils der Vorwärtsbewegung des Querhauptes und des ersten Teils der Rückwärtsbewegung desselben geschieht. Im Innern der Flügel wird in folgender Weise eine Luftverdünnung hergestellt.
Ein Paar Saugkasten 140 (Fig. 8) umschließt je einen Teil der Rohre 122 und diese Teile besitzen öffnungen 141, während ein Paar Röhren 144 zu einer Saugvorrichtung 145 (Fig. 2) führt. Diese Saugvorrichtung kann eine ganz beliebige sein, beispielsweise ein saugender Ventilator. Das Rohr 144 besitzt ein Schieberventil 146 (Fig. 10), welches drehbar mittels eines Zapfens 147 mit dem einen Ende eines Hebels 148 verbunden ist, dessen anderes Ende bei 149 gegabelt ist. Einer der Schenkel der Gabel liegt stets in dem Wege eines Paares federnder Klinken 150 und 151 (Fig. S und 6), welche einstellbar auf der Scheibe 112 befestigt sind, so daß letztere das Saugrohr zur richtigen Zeit öffnen und schließen kann.
Diese Klinken sitzen drehbar auf Blöcken 152, deren mit vierkantigen Köpfen versehene Bolzen 153 durch dieselben hindurchgehen, so daß die Köpfe dieser Bolzen in einem T-förmigen Schlitz 154 auf der Unterseite der Scheibe 112 sitzen, während die Bolzen mit Muttern 155 versehen sind, mit welchen die Blöcke und .mit ihnen die Klinken in dem Schlitz eingestellt werden können. Die Federn 156 dieser Klinken gestatten ein Nachgeben derselben gegeneinander und Anschlagstifte 157 auf den Blöcken begrenzen ihre Bewegung. Diese Klinken werden so zuein-
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ander und zu dem gegabelten Ende des Hebels angeordnet, daß die Klinke 150 auf den Hebel einwirkt (wenn die Scheibe 112 in der einen Richtung umläuft) und das Ventil schließt, während bei Bewegung der Scheibe in der entgegengesetzten Richtung die Klinke IjI auf den Hebel einwirkt und das Ventil öffnet. Die Öffnung des Ventils geschieht unmittelbar, nachdem das zu entrippende Tabakblatt seine richtige Lage , auf dem Flügel angenommen hat.
Es soll jetzt diejenige Vorrichtung beschrieben werden, welche die Blatthälften gegen Wiederanheben oder sonstige Verschiebung durch die Saugwirkung der Flügel schützt, wenn diese Flügel wieder in ihre Lage neben den Schneidmessern zurückkehren. Diese Vorrichtung besteht aus einem Paar Streifen 160 (Fig. 22), welche selbsttätig auf die Kanten der Blätter gedrückt werden und diese nach unten halten, während die Flügel wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren.
Die Streifen eines jeden Paares besitzen ein Paar Zapfen 161, welche von der einen Seitenkante des Streifens in der Längsrichtung vorspringen und welche in einer Reihe von Lagern 162 (Fig. 3, 4 und 7) liegen. Die Zapfen am anderen Ende eines jeden Streifens tragen eine Riemenscheibe 163, welche lose ist, und eine Scheibe 164 dicht neben der ersteren und beide Scheiben besitzen Stifte 165 bezw. 166, welche achsial in derselben Umfangslinie vorspringen, so daß einer an.den anderen greift, wie noch gezeigt werden wird (Fig. 22).
Eine gewundene Feder 167 umgibt den Zapfen und das eine Ende derselben ist an demselben befestigt, während ihr anderes Ende an der Riemenscheibe 163 sitzt. Die Riemenscheibe steht durch einen Riemen 168 mit der Scheibe 169 auf dem danebenliegenden Zapfen 123 des Flügels in Verbindung.. Ein Paar gewichtsbelasteter Klinken 170 hat am einen Ende eine Kerbe 171, in welche die
45, obere Kante eines jeden Streifens 160 der Festhaltvorrichtung eingreift, wenn diese sich in gehobener Stellung befindet, so daß ■ ein Heruntergehen derselben verhindert wird, und diese Klinken sind mit seitlich vorspringen den Ansätzen 172 versehen, welche in den Weg der Flügel kommen.
Wenn die Flügel aus ihrer Lage neben den Schneidmessern in die Lage neben der Faltvorrichtung für die Tabakblätter gedreht werden, so werden die Riemenscheiben 163 mittels der Scheiben 169 und der Riemen 168 gleichfalls gedreht und die Feder 167 wird gespannt, jedoch verhindert die Klinke 170, daß sich die Zapfen 161 drehen, und wenn die Flügel sich gegen die Ansätze 172 legen, so werden die genuteten Enden der Klinke gehoben und die Haltvorrichtung gelangt unter dem Einfluß der Feder augenblicklich nach unten auf die vorspringenden Kanten der Tabakhälften. Die Stifte 166 und 165 sind so zueinander angeordnet und der Größenunterschied der Riemenscheiben 163 und 169 ist derartig, daß die Zapfen 165 nicht gegen die Zapfen 166 stoßen und die festen Halter hochheben, bis sich die Flügel genügend weit von den Blatthälften fortbewegt haben und keine Saugwirkung mehr auf dieselben ausüben können. In dieser Weise wird verhindert, daß sich das Blatt hochhebt oder in irgendeiner Weise verlegt wird durch die Saugwirkung.
Die Faltvorrichtungen sind an jeder Seite der Maschine angeordnet, und zwar unterhalb der Flügel, wenn diese gerade die Blatthälften von den Schneidmessern fortgenommen und umgelegt haben. Diese Faltvorrichtungen sind auf beiden Seiten dieselben, und es ge-1 nügt daher, eine derselben zu beschreiben.
Jede Vorrichtung besitzt einen geteilten oder geschlitzten Tisch 175, welcher die Tabakblatthälften quer zu seinem Schlitz aufnimmt. Eine Spindel 177 wirkt auf die Blatthälften ein, nachdem eine bestimmte Anzahl derselben übereinander aufgeschichtet ist, und drückt und zieht dieselben durch den Schlitz und in die Behälter hinein, in welche die Tabakpakete zusammengepreßt werden. Diese Spindel wird von der Kette 178 getragen (Fig· 3 und 1), welche über Kettenräder 179 läuft, von denen eins fest auf einer Welle 180 sitzt, die das Zahnrad 181 trägt.
Dieses Zahnrad greift in ein zweites Zahnrad 182 ein, welches seinerseits mit einem größeren auf der Welle 184 sitzenden Zahnrad 183 kämmt (Fig. 10). Ein zweites Zahnrad 185 von demselben Durchmesser wie 183 sitzt lose auf der Welle 184 und besitzt einen Kupplungszahn 186 auf der einen Seite in der Nähe der Welle. Ein Kupplungsstück 189 (Fig. 10) mit einem Kupphingszahn 188 am einen Ende kann mit dem Zahn 186 zusammeiigreifen und ist- auf die Welle gekeilt, während eine Nut desselben einen Zahn 190 besitzt, dessen eine Seite bei 191 abgeschrägt ist. Eine Feder 192 liegt zwischen einem Ring 193, der fest auf der Welle sitzt, und dem Kupplungsstück und drückt ständig das letztere so, daß die Zähne 188 und 186 miteinander in Eingriff kommen. Das Kuppkingsstück wird außer Eingriff mit dem Zahnrad 185 durch einen bei 196 drehbar am Rahmen angeordneten Hebel 195 gehalten. Dies wird mittels eines Zapfenvorsprunges 197 bewirkt, welcher für gewöhnlich sich in dem Weg des Zahnes 190 befindet, so daß während der Drehung der Welle 184 eine Ver-Schiebung des Kupplungsstückes von dem Zahnrad 185 hinweg stattfinden kann. Das
Ende des den Zapfen 197 tragenden Hebels 195 wird genügend gehoben, um die Kupplung zu lösen, und zwar mittels eines zweiten bei 199 an dem Maschinenrahmen drehbar ange-5 ordneten Hebels, dessen eines Ende 200 gegabelt ist und über das Ende des Hebels 195 greift, während das andere Ende desselben einen nach unten vorspringenden schrägen Stift 201 trägt, der mit einem auf der Oberseite des Schaltrades 203 sitzenden abgeschrägten Zahn 202 in Eingriff treten kann (Fig. 2 und 10).
Dieses Schaltrad sitzt lose auf einer senkrechten. Welle 204 und eine federnde, an einem hin- und herschwingenden Hebel 206 sitzende Klinke 205 greift für gewöhnlich in die Schaltzähne ein, während eine Sperklinke 207 verhindert,' daß das Schaltrad sich mehr als um einen Zahn bei jeder Schaltung dreht.
Der schwingende Hebel besitzt ein Paar Zähne 208 genau gegenüber der Schaltklinke und in diese Zähne greift ein auf einer Scheibe 210 sitzender Zahn 209 ein; diese Scheibe sitzt fest auf der früher erwähnten senkrechten Welle 103, wodurch die Verbindung zwischen der die Kette tragenden Welle und dem Antrieb gegeben ist.
Jede Spindel 177 kann sich auf die Blatthälften legen und sie wird nachgiebig in ihrer Lage während des Zusammenfalten eines Stoßes Blattliälften gehalten, und nachdem ein solcher Stoß in den zugehörigen Behälter gebracht worden ist, wird die Spindel zurückgezogen, kurz bevor die Preßplatte die Blatthälften in dem Behälter zusammendrückt. Dies geschieht in folgender Weise:
Jede Spindel (Fig. 3 und 7) sitzt verschiebbar in einem Lager 225. Die Spindel wird für gewöhnlich so gehalten, daß sie die Neigung hat, in der Richtung der Maschine durch das Lager hindurchzutreten, und zwar geschieht dies durch eine Feder 227, welche mit ihrem einen Ende an einem Kopf 228 am anderen Ende der Spindel befestigt ist, während sich ihr entgegengesetztes Ende gegen das Lager 225 legt. Eine Platte 230 sitzt auf den Wellen 180 und dem Wellenstumpf, auf welchem das Kettenrad 179 sitzt, so daß die Platte zwischen dem Tisch 250 der Maschine und den Naben der Kettenräder 179 liegt. Diese Platte hat einen derartigen Umriß, daß eine längere Stützfläche entsteht, welche sich von einem dicht neben, jedoch etwas vor dem vorderen Ende des Behälters zur Aufnahme der verpackten Tabakblätter liegenden Punkte bis zu einem Punkte erstreckt, der dicht über dem Schlitz 176 des geteilten Tisches sich befindet. Ein Paar drehbarer, in den am Maschinenrahmen fest angeordneten Lagern 232 gelagerter Hebel 231 (Fig. 1 und 13) ist drehbar mit den inneren Enden eines Paares Gleit
ΛΖ5Ϊ Stangen 233 mittels der Stifte 235* und der Hülsen 234 verbunden, und zwar sitzen letztere auf den Stangen 233, während diese Stangen an ihren Enden Daumen 235 tragen. Ein Paar Federn 236 zieht die oberen Enden dieser Hebel auseinander und damit die Stangen in ihre äußersten Lagen, während die oberen Hebelenden wieder durch eine Daumenfläche 237 zusammengedrückt werden, welche auf einer hin- und herverschiebbaren Welle 238 sitzt.
Diese Hebel werden zeitweilig mit ihren oberen Enden dicht nebeneinander gehalten durch ein Paar hin- und hergehender Stangen 239, welche nach-unten sich erstrecken und von einer schwingenden Büchse 240 getragen werden, die auf einer fest in den Lagern 242 liegenden Welle 241 sitzt. Ein Paar Vorsprünge 243 (Fig. 11 und 12), die von dieser Büchse ausgehen, tragen das obere Ende einer senkrechten, hin- und herverschiebbaren Stange 244, die drehbar damit verbunden ist, während das untere Ende derselben einen· federnden Daumen 244" besitzt, der auf einer Rippe 2446 der hin- und hergehenden Welle 238 aufruht. · Diese Welle besitzt eine Nase 245, welche die Stange hebt oder senkt, wodurch die Büchse 240 hin- und hergeschwungen wird und die oberen Enden der. Hebel festhält bezw. freigibt. Im letzteren Falle gestatten die Federn 236, daß die Hebel auseinander gehen und die Gleitstangen 233 sowie die zur gleichen Zeit von ihnen mitgenommenen Spindeln 177 nach außen gehen.
Um zu verhindern, daß die Köpfe 228 der Spindeln 177 an den Daumen 235 entlang gleiten, wenn diese Spindeln von den Blatthälften zurückgezogen werden, ist eine Führung 247 (Fig. 3) an jeder Seite der Maschine vorgesehen, welche sich über und in dichter Nähe des Weges des Kopfes 228 befindet.
Da es unter gewissen Umständen möglicherweise gefordert werden könnte, die Teile der Ketten, welche die Spindeln 177 tragen, zu einer Zeit festzuhalten, wenn letztere die gefalteten Blatthälftenstöße um das untere Kettenrad 179 herumführen, ist eine im Querschnitt muldenförmig gebogene Führung 248 konzentrisch zu diesem Kettenrade mittels einer Nabe 249 und einem Arm 251 angeordnet, welche beide von der Führung" getragen werden und von denen die erstere auf der das genannte untere Kettenrad tragenden Welle sitzt, während sie an dem oberen Teile des Tisches 250 mittels Schrauben 250* befestigt ist (Fig. 3).
Ein Paar Platten 260 (Fig. 2 und Ii) verhindert, daß die Enden der aufeinander gelegten Tabakblätter zerknittert werden, bevor sie in die Behälter hineingedrückt werden,
und diese Platten werden durch einen bei 262 . drehbar gelagerten Hebel 261 bewegt, dessen oberes Ende abgerundet und bei 263 gegabelt ist, so daß es über einen abgeflachten Teil 264 einer im Rahmen der Maschine geführten Stange 265 greifen kann, wobei der Umfang des abgerundeten Hebelendes sich zwischen die durch die Abflachungen der Stange gebildeten Absätze legt. Die Wirkung dieser Platten tritt gleichzeitig mit der der Preßplatten ein.
Um. die Wirkung der Spindeln zu vergrößern, wenn diese die Blatthälften durch die geteilten Tische 175 hindurchdrücken, sind zwei Paar Walzen 270 (Fig. 3 und 1) auf den Enden der Wellen 180 und 271 angeordnet. Jedes dieser Walzenpaare bildet einen Teil der Aufspeichervorrichtung und ihre Bewegung erfolgt gleichzeitig mit dem Heruntergehen der Spindeln 177.
Die Behälter 280 (Fig. 1, 7 und 9), über welchen die gefalteten Blatthälften liegen und in welche sie verpackt werden, besitzen ein Paar Zahnstangen 28oa im Innern an entgegengesetzten Seiten. Ein Paar auf einer Welle 282 sitzender Zahnräder 281 greift in diese Zahnstangen ein, so daß beide Enden der Welle sich in gleicher Weise drehen. Ein falscher Boden 284 in jedem Behälter besitzt auf seiner Unterseite ein Paar Bremsbacken in Gestalt von geschlitzten Muffen 285, welche die Welle 282 umgeben und mittels der Schrauben 286 befestigt sind.
Die Spindeln bringen die gefalteten Stöße auf diese falschen Böden und ein Paar Preßplatten drücken sie in die Behälter hinein (Fig. 7). Diese Preßplatten 290 (Fig. 7, 13 und 18) sitzen an den entgegengesetzten Enden eines Paares wagerechter Arme 291, deren andere Enden in einem T - förmigen Joch 292 stecken, in welchem auch das obere Ende einer senkrecht auf- und abgehenden Stange 293 befestigt ist. Das untere Ende dieser Stange greift mit einer gabelartigen
4S Büchse über die hin- und hergehende Welle 238, die an dieser Stelle abgeflacht ist und einen Zapfen 295 trägt, der in schräge Schlitze 294 auf jeder Seite der Hülse eingreift.
Diese Welle 238 wird von einem bei 297* in einem Lager 297* des Maschinenrahmens drehbar gelagerten Hebel 297 (Fig. 2 und 10) hin- und herbewegt, welcher durch eine Kurvennut 298 auf der einen Seite des Zahnrades 183 bewegt wird. Beim Hin- und Hergehen der Stange 238 übertragen die Schlitze 294 die Bewegung auf die Preßplatten 290, wodurch die Stöße von Tabakblättern in die Behälter hineingedrückt werden. Die Platten gehen aufwärts, wenn die Tabakblätter den Behältern zugeführt werden, und sie gehen nach unten, nachdem die gefalteten Stöße in die Behälter hineingedrückt und die Spindeln zurückgezogen sind.
Der Ausrücker, welcher selbsttätig das Kupplungsstück 93 in Eingriff mit einem der beiden Kegelräder 91 und 92 bringt (Fig. 2 und 4), wodurch die Schraubenspindel 82 sich in der einen oder anderen Richtung" dreht und dadurch die zum Aufdrücken der Blätter auf die Messer dienende Rolle 83 (Fig. 1 und 16) hin- und herbewegt, besteht aus einer hin- und herverschiebbaren Stange 325, welche in Lagern 326 über den Lagerböcken 90 verschiebbar liegt (Fig. ι und 2). Ein nach oben vorspringender Teil 327 des die Rolle 83 tragenden Querhauptes ist durchbohrt, so daß er. auf der Stange 325 gleiten kann, und auf der letzteren sitzt ein Paar Muffen 328, die mittels Schrauben 329 an der Stange befestigt sind, wobei diese Muffen am einen Ende eine etwas größere Öffnung besitzen, so daß ein ringförmiger Raum 330 entsteht, in welchem eine Feder 331 liegt. Ein Paar Sperrhebel 332 liegt drehbar über der Stange, und zwar ist der eine der Hebel in dem vorderen Lager 326 gelagert (Fig. 1), während der andere in einem Block 334 (Fig. 2) liegt, der durchbohrt ist, so daß er auf der Stange 325 gleiten kann, jedoch ist er mittels einer Schraube 336 an der Stange 335 befestigt. Die Sperrhebel haben Nasen 337 und werden durch Federn 337a nach unten gedrückt, so daß sie sich gegen ein Paar Ansätze 338 oben auf den Muffen 328 legen. Durch Einstellen der rechten Muffen 328 (Fig. 2) sowie des Blocks 334 und des einen Hebels 332 gegen das Ende der Maschine zu oder von diesem hinweg kann der Weg des Querhauptes und damit der Rolle 83 der jeweiligen Länge der Tabakblätter angepaßt werden.
Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende: Das Tabakblatt 500 liegt mit seinen beiden Hälften auf den Flügeln 120 auf. Vor der in bekannter Weise erfolgenden Entrippung öffnet sich das Ventil 146 der Saugleitung 144, so daß die Blatthälften auf den Flügeln gegen Verschiebung gesichert liegen.
Nach der Entrippung beginnen die Flügel mit den daraufliegenden Tabakblatthälften ihre Bewegung, um letztere auf die ge- no schlitzten Tische 175 der Verpackungsvorrichtung zu bringen, wobei die Mitte des Blattes infolge der Einstellbarkeit aller Teile stets über dem Schlitz liegt. Nachdem eine bestimmte Anzahl von Blättern übereinander auf die geschlitzten Tische gelegt ist, beginnen die Blattführungsspindeln 177 sich zu bewegen und, werden von ihren Führungsplatten 230 frei, so daß sie über die Stöße von Tabakblättern vorspringen. Gleichzeitig bewegen sie sich nach unten, wobei sie unter Mitwirkung der Walzen 270 die Blatthälften
durch die Schlitze der Tische in die Verpackungsvorrichtung befördern, so daß sie über den Behältern 280 liegen.
Während der Bewegung der gefalteten Blätter mit den Spindeln in dem unteren Teile ihres Hubes werden diese durch Tragplatten 260 gehalten, welche verhindern, daß die Enden der Blatthälften über die Enden schon früher in dem Behälter liegender verpackter Blattstöße hinweggezogen werden.
Kurz bevor die Tabakblattstöße in ihre Stellung über den Blättern gelangen, gehen die Preßplatten 290 von den schon früher verpackten Stoßen in die Höhe, so daß die neuen Stöße hineingelangen können. Die Spindeln 177 werden alsdann schnell von den gefalteten Stoßen zurückgezogen und lassen die Tabakblatthälften in dem Behälter. Zu derselben Zeit geht die Tragplatte 260 zurück und gibt Platz für die Preßplatte 290, welche nach unten geht und den Stoß in den Behälter 180 verpackt. Die Spindeln 177 werden dann zurückgezogen und legen sich wieder gegen ihre Führungsplatten 230 und gelangen schließlich wieder in ihre Anfangslage zurück für die nächste Operation.
Wenn das Querhaupt an das Ende seines Hubes in der einen oder anderen Richtung kommt, so drückt es zunächst die Feder 331 zwischen sich und der Muffe 328 (Fig. 1 und 2) zusammen. Gleichzeitig wird der Sperrhebel 332, welcher die Muffe bisher festgehalten hat, gehoben, so daß die Feder die Muffe plötzlich verschieben kann ttnd mit ihr die Stange 325, wodurch das Kupplungsglied 93 (Fig. 2) mit dem einen oder anderen der beiden Kegelräder 91 und 92 in Eingriff kommt.

Claims (8)

Pate nt-An Sprüche:
1. Maschine zum Aufschichten der vom Stengel getrennten Blatthälften von Tabakblättern nach Patent 156497, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufschichten der getrennten Tabakblatthälften hohle, durchlöcherte Ableger benutzt werden, in welchen durch einen Ventilator oder dergl. eine Luftverdünnung unterhalten wird, so daß die Tabakblatthälften sich dicht auf dieselben legen. -
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein selbsttätig bewegtes Ventil die Ableger von dem Ventilator abgeschlossen werden, wenn sie nach dem Ablegen eines Blattes in ihre Anfangslage zurückgehen.
3. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableger die Blatthälften auf einen geschlitzten Tisch legt, durch dessen Schlitz dieselben unter Mitwirkung eines Walzenpaares mittels einer an einer Kette ohne Ende sitzenden verschiebbaren Spindel hindurchgezogen und in den Behälter hineingezogen werden.
4. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf die Kanten der auf den Tischen liegenden Blatthälften Halter legen, welche ein Zurückgehen derselben mit dem Ableger verhindern.
5. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tabakblatthälften durch den Schlitz des Tisches führenden Spindeln durch Federn vorgedrückt werden, wenn eine seitliche Führung dieselben freigibt, während die Zurückführung der Spindeln in ihre Anfangslage durch Daumen erfolgt, die durch eine von einer Kurve oder dergl. hin- und hergeschobene Stange betätigt werden.
6. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakblattstöße auf den geschlitzten Tischen beim Durchziehen durch die Schlitze durch Platten (260) gegen Zerknitterung geschützt werden, welche, durch eine Kurvenscheibe bewegt, sich auf sie legen.
7. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters zur Aufnahme der gefalteten Tabakblattstöße an Zahnstangen entlang verschiebbar ist, in welche gebremste Zahnräder des Bodens eingreifen, so daß der Boden jeweils nur um die Dicke eines Blattstoßes nach unten gedrückt wird.
8. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Herunterdrücken der Blattstöße durch Preßplatten bewirkt wird, welche mittels einer Kurvenschlitzführung oder dergl. von einer durch eine Kurvenscheibe hin- und hergeschobenen Stange bewegt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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