DE35913C - Maschine zur Herstellung von Streichholz-Innenschachteln - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Streichholz-Innenschachteln

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DE35913C
DE35913C DENDAT35913D DE35913DA DE35913C DE 35913 C DE35913 C DE 35913C DE NDAT35913 D DENDAT35913 D DE NDAT35913D DE 35913D A DE35913D A DE 35913DA DE 35913 C DE35913 C DE 35913C
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folding
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Dr. phil. F. S. SVENSON in Lund, Schweden
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der vorliegenden Maschine zur Herstellung von Streichholz-Innenschachteln werden letztere über Formen gebildet, welche an den Enden von vier an einer verticalen Welle sitzenden Armen angeordnet sind, die sich in einer horizontalen Ebene oberhalb eines Tisches continuirlich drehen, hierbei das zur Bildung der Schachtel nöthige Bodenfournier und das Seitenfournier mit dem zur Verbindung beider Theile erforderlichen Papierstreifen aufnehmen und an den zur Vollendung der Schachtel dienenden Organen so vorbeiführen, dafs nach und nach auf jeder Form eine Schachtel fertig wird. Der Arbeitsgang der Maschine wird am besten durch Verfolg der einzelnen Operationen derselben bei Bildung einer Schachtel verständlich werden.
Die Arme der Maschine nehmen bei der •Rotation mit der Kopffläche ihrer Formen, welche genau dem Querschnitt der Schachtel bezw. der Gröfse des Bodenfourniers entspricht, derart, dafs die Schachtel liegend fertiggestellt wird, zunächst das Bodenfournier auf, das an dieser Kopffläche während des weiteren Verlaufes der Schachtelbildung durch eine kleine vorstehende, in das Holz des Fourniers dringende Spitze festgehalten wird. Um die der Kopffläche zunächst gelegenen Enden der Seitenflächen der Form wird nun das vorher zum gröfsten Theil mit dem Papierstreifen beklebte Seitenfournier gefaltet. Das letztere hat die aus Fig. 3 5 ersichtliche Form und ist durch vier Ritzungen in fünf Felder getheilt, von denen x2 und x4 zur Bildung der längeren Seiten der Schachtel, x1 x3 und x5 für die kürzeren Seiten derselben dienen, während x5 sich auf x1 legt, wie aus dem Querschnitt, Fig. 41, ersichtlich ist. Wird die Kopffläche der Form von vorn gesehen, so befinden sich demnach die Theile x1 x5 rechts, x3 links, x2 oben und x4 unten, und die Form bewegt sich nach links im Sinne des Pfeiles. Der zur Verbindung des Seiten fourniers mit dem Bodenfournier dienende Papierstreifen wird in der aus Fig. 36 ersichtlichen Weise auf das Seitenfournier geklebt, derart also, dafs x1 völlig frei bleibt und über die inneren Flächen der Felder x2 x3 x4 ein schmaler Theil des Streifens gefaltet wird. Der Zweck der übrigen vorstehenden Theile des Papierstreifens wird später klar werden. Diese Vorbereitung der Seitenfourniere erfolgt auf einem periodisch rptirenden, quadratischen, hohlen Kopf Q, der in Fig. 42 schematisch in perspectivischer Ansicht dargestellt ist. Die Seiten dieses Kopfes entsprechen genau der Länge des Papierstreifens und sind mit entsprechenden Aussparungen Q.4 versehen, derart, dafs die mit den Bodenfournieren versehenen Formen durch diese Oeffnungen, und zwar jedesmal durch diejenige einer vertical stehenden, dem Felde x3, Fig. 36, entsprechenden Seite treten, wobei die übrigen Theile des Seitenfourniers und Papierstreifens in der aus Fig. 42 und 43 ersichtlichen Weise durch die abgerundeten Kanten der Oeffnung Q4 um die Form gelegt werden. Zur Vorbereitung der Seitenfourniere wickelt sich zunächst der Papierstreifen um den Kopf Q, worauf durch einen Zuführungsmechanismus das Seitenfournier gegen das auf dem Kopfe befindliche, mit Kleister versehene Papier gedrückt wird. Mittelst kleiner Spitzen wird das Fournier auf
den Seitenflächen des Kopfes festgehalten, während der Papierstreifen bei ρ und pl, Fig. 36, um die Breite des umzulegenden Theiles durch kleine Messer M6, Fig. 42 und Fig. io, eingeschnitten und ein Theil der vortretenden Kante um das Fournier gefaltet wird, Fig. 36, wie dies später näher auseinandergesetzt werden soll. In Fig. 43 bis 45 ist der Deutlichkeit halber das Bodenfournier fortgenommen gedacht. Wie aus diesen Figuren ersichtlich, stehen die Theile p5 p2p^p* des Papierstreifens vor der Kopffläche der Form vor, und es kommt nun zunächst darauf an, die Theile X1X5 des Seitenfourniers um die rechte Seitenfläche der Form zu falten. Dann sind die Theile p5p2p6pi J68 Papierstreifens auf das Bodenfournier, Fig. 37, und schliefslich die Theilep'p8 in das Innere der Schachtel hinein zu falten, Fig. 38. Diese Faltungen sind in den Fig. 45 bis 51 veranschaulicht. Zunächst wird, wie Fig. 44 darstellt, das Feld λ:1 des Seitenfourniers nach abwärts gebogen. Hierauf legt sich das Feld x5 gegen x1, Fig. 45, und nun wird der Theil ps ps des Papierstreifens auf den das Feld x2 bedeckenden Theil des Papierstreifens geklebt, Fig. 46. Die Theile X1X5 des Seitenfourniers werden hierbei durch einen aus der Form tretenden Stift zusammengehalten, während sich schon beim Passiren der Form durch die Aussparung Q* des Kopfes Q. eine Platte gegen das Feld x3 bezw. den dasselbe deckenden Theil des Papierstreifens legt und die unverrückbare Lage des Seitenfourniers mit seinem Papierstreifen auf der Form sichert. Schon bevor die Theile X1X5 um die Form gelegt werden, wird durch eine Rolle der Theil p2 des Papierstreifens umgefaltet und auf das Bodenfournier geklebt, Fig. 43 a. Die Form passirt nun eine Reihe gleichartig wirkender Faltwerkzeuge, welche erst den Theil pl auf das Bodenfournier χ kleben, Fig. 47, dann den oberen Streifen p5, Fig. 48, und schliefslich den unteren Streifen pe, Fig. 49.
Es bleibt nunmehr nur noch übrig, die Theile ρ 7 und ρ 8 in das Innere der Schachtel hineinzufalten. Um dies zu ermöglichen, wird zunächst ein beweglicher Schieber a, Fig. 50, der Form aus der Schachtel gezogen, so dafs dieselbe nur noch zum Theil auf der Form sitzt und Platz zum Umlegen der Theile ρΊps des Papierstreifens verbleibt. Nunmehr wird zunächst ρ 8 und dann p7, Fig. 51, um die Kante der Schachtel gelegt, worauf der Schieber α wieder in die Schachtel dringt, Fig. 51, und das Verkleben der Papierstreifentheilep7p8 beendet. Die Schachtel ist alsdann fertig und wird, nachdem die aus der Form vorstehenden, in die Fourniere der Schachtel gedrungenen und dieselbe also festhaltenden beweglichen Spitzen in das Innere der Form zurückgegangen sind, von der Form abgestreift, worauf letztere von neuem zur Herstellung einer Schachtel bereit ist. Die allgemeine Anordnung der Maschine ist aus den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnungen ersichtlich. Die vier an ihren Enden die Formen tragenden Arme DlD2D3Di sind speichenartig an einer Nabe D befestigt, welche an dem oberen Ende der verticalen Welle A sitzt, die mittelst konischer Räder von der Antriebswelle C continuirlich Drehung im Sinne des Pfeiles, Fig. 3, erhält. Die Bewegungsebene der Arme ist dem Tisch B parallel, welcher die zur Schachtelbildung etc. nöthigen Organe derart aufnimmt, dafs die Formen diese Organe passiren und dabei die Schachtel gebildet wird.
Die Einrichtung der Form der unter sich ganz gleichartigen vier Arme ist aus den Fig. 4 bis 9 ersichtlich. Das vordere Ende des Armes D1 ist hohl und an den Seitenflächen desselben sind Schieber α und b angeordnet, welche mittelst Rollen a1 b1 von auf dem Tisch B angebrachten Führungen EFGH, Fig. ι und 3, am Arm verschoben werden können. Die Kopffläche der Form wird durch eine federnde Platte d geschlossen, deren freie Kante mit einem Ansatz J1, Fig. 6, versehen ist, der dazu dient, beim Entnehmen des Bodenfourniers letzteres aus seinem rinnenförmigen Behälter im Sinne des Pfeiles herauszuschieben. Das freie Ende der federnden Platte d kann durch den Schieber b mittelst Armes b2 und flacher Stange b3, Fig. 6, nach aufsen gebogen werden. Derselbe Schieber b dient auch zum Einziehen der mit aus der Form vortretenden Spitzen versehenen Hebel έ4 und be mittelst der Stange b6, welche für gewöhnlich durch eine Feder b1 nach aufsen gedrängt wird. Die an dem Winkelhebel b* sitzende Spitze tritt seitlich durch einen Schlitz des Schiebers a, Fig. 6 und 9, während die lancettenartige, zum Festhalten des Bodenfourniers dienende Spitze des Hebels b6 durch eine "Oeffnung in der Platte d reicht, Fig. 6 und 7. Das vordere Ende des Schiebers α bildet, wie schon bei Beschreibung der Fig. 50 und 51 angedeutet, den beweglichen Theil der Form und ist mit zwei Abstreifblechen bs und &°, Fig. 4, 5 und 7, versehen, welche oberhalb und unterhalb der Form angeordnet sind.
Endlich ist der Arm noch mit einem um Zapfen b12, Fig. 4 und 7, drehbaren Winkelhebel b10 versehen, dessen freies Ende in ein Druckblech ausläuft, das sich unter dem Einflufs einer Feder bu gegen die linke Seitenfläche der Form. legt, Fig. 7. Der Winkelhebel bw ist ferner noch mit einem Arm bu versehen, mittelst welches derselbe im Sinne des Pfeiles, Fig. 5, gedreht und von der Form entfernt werden kann, wenn ein Seitenfournier aufzulegen ist. Dreht sich die Welle A, Fig. 3, im Sinne des Pfeiles, so nimmt die Form des
Armes D1 aus der Rinne I in folgender Weise ein Bodenfournier auf. Das Ende der Rinne wird durch eine Platte /3 geschlossen, welche einen horizontalen Schlitz besitzt, dessen Höhe der Länge des Ansatzes dx der Feder d, Fig. 6, entspricht.
Während der Arm jD1 an der Rinne I vorbeistreift, gleitet die Rolle b1 des Schiebers b in der Führung G, derart, dafs der Schieber b nach aufsen bewegt und demgem'äfs durch Vermittelung der Theile b2 b3, Fig. 6, das freie Ende der Feder d mit Ansatz d1 nach aufsen gebogen wird und etwas vor der Kopffläche der Form vortritt. Dieser Ansatz fafst daher durch den Schlitz der Platte /3 hindurch und schiebt das erste der in der Rinne / befindlichen 'Bodenfourniere durch einen in der der Rolle /4 zunächst gelegenen Seitenwand der Rinne I befindlichen Schlitz aus der letzteren. Dabei stützt sich das Bodenfournier an der mit Kautschuk bekleideten Rolle J4, so dafs die Spitze des Hebels b 6 in das Fournier eindrückt und dasselbe genau auf der Kopffläche der Form fest sitzen bleibt, während die Platte d zurückfedert. Die in der Rinne I befindlichen Bodenfourniere werden, nachdem das erste Fournier die. Rinne verlassen hat, durch Einwirkung eines Schiebers 71, der durch mit Gewichten belastete Ketten 72 angezogen wird, nachgeschoben, so dafs der folgende Arm U'2 in der Rinne wieder ein Bodenfournier in richtiger Lage findet. Bei der weiteren Drehung des mit Bodenfournier versehenen Armes Z)1 gelangt die Rolle α1 desselben in die Führung H, was zunächst zur Wirkung hat, dafs der Schieber α und damit die beiden Schienen bs b9 nach einwärts gezogen werden. Die Form nimmt nun in der mit Bezug auf Fig. 42 bereits geschilderten Weise ein Seitenfournier auf. Die Seitenfourniere sind in der aus Fig. 35 ersichtlichen Weise vorgeritzt und in den Ritzurigen nach unten in der Rinne K, Fig. 1, 2 und 3, aufgestapelt, in welcher sie mittelst Schiebers K1, der durch mit Gewichten belastete Ketten K2 beeinflufst wird, nach oben gezogen werden. Am oberen Ende der Rinne K sind in den beiden Seiten derselben zwei Federn K3, Fig. 1, 2 und 39, angeordnet, deren gezahnte Theile in das Innere der Rinne hineinreichen und die in derselben befindlichen Seitenfourniere arretiren. Soll eines derselben aus der Rinne K entnommen werden, so werden die Federn K3 durch die Enden einer Schiene £.*, Fig. 1 und 10, etwas nach aufsen gedrängt, so dafs der Fournierstengel in der Rinne K um die Stärke eines Fourniers hochsteigen kann. Die Schiene. Z,4 ist durch Arme L3 mit einer Welle L, Fig. 1, ι ο und 11, verbunden, welche mittelst Hebels L1 und Excenterstange Z,2 von der Welle C in Schwingung versetzt wird; da die Wellen A und C sich im Verhältnifs von 1 zu 4 drehen, so entspricht jede ganze Schwingung der WeIIeL einer Vierteldrehung der Welle A. Die Schiene Z,4 ist auf ihrer unteren Fläche mit feinen Spitzen versehen, derart, dafs beim Senken der Schiene ein Fournier aus der Rinne K an der Schiene L4 haften bleibt und von derselben bei ihrer Aufwärtsbewegung mitgenommen wird. Dies von der Schiene L4 der Rinne K entnommene Fournier wird nun in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise dem viereckigen Kopfe Q. zugeführt. Mit der Welle L ist mittelst Arme Af7 eine Blechplatte M verbunden, deren Kanten Af1, Fig. 13 (Grundrifs zu Fig. 10) und Fig. ioa, umgebogen und mit Federn Ai4 versehen sind, an deren Enden Sperrhaken Af5 sitzen, Fig. iob. In der Platte M sind zwei mit Schaltzähnen Af3 versehene Schieber M'2 angeordnet, Fig. 10, ioa und 13, welche durch eine unterhalb der Platte M angeordnete Schiene mit einander verbunden und durch am Maschinengestell drehbar befestigte Gegenlenker N derart geführt werden, dafs die Schieber bei Abwärtsbewegung des rechten Endes von L nach links sich verschieben, Fig. 10. Schwingt demnach L4 mit einem aus der Rinne K ergriffenen Fournier nach oben, so treten die Schieber Af2 in der aus Fig. 10 punktirt angegebenen Weise aus ihren Schlitzen in der Platte Af, so dafs, wenn die feste Schiene O das an L4 sitzende Fournier trifft und letzteres von L4 abstreift, das Fournier auf die aus M hervorragenden Enden der Schieber M" fällt und von den beiden ersten, links gelegenen Sperrhaken arretirt wird. Senkt sich nun die Platte M wieder, so bewegen sich die Schieber Ai2 wieder nach rechts, wobei sie das eben von L4 empfangene Fournier mittelst ihrer ersten (links gelegenen) Schalthaken M3 mitnehmen und es unter die ersten (links gelegenen) federnden Sperrhaken Af5 hinwegbewegen. Hebt sich nun das linke Ende der Platte M wieder, so wird das Fournier von diesen Sperrhaken festgehalten und auf diese Weise werden bei jeder Schwingung der Platte M die von den Schiebern Af2 aufgenommenen Fourniere um eine Zahntheilung der Schieber M2 nach rechts bewegt, bis sie schliefslich nach dem rechten Ende der Schieber Ai2 gelangen, worauf bei der nächsten Abwärtsschwingung des rechten Endes der Platte M durch entsprechende Schlitze derselben die nach aufwärts gebogenen Enden von Hebeln Z,5 treten und das erste Fournier auf der Platte M ganz nach rechts schieben, bis es an zwei Messer Af6 der Platte M stöfst (von denen in Fig. 13 nur eins gezeichnet ist). In dieser Lage kann ein Ankleben des Fourniers an den bereits auf den Seitenflächen des Kopfes Q. haftenden Papierstreifen stattfinden. Der letztere wickelt sich von einer Rolle R ab, Fig. 2 (woselbst die Rolle R links von der Hauptfigur abgebrochen gezeichnet ist), und gelangt über die Walze R1
an eine von dem Kleisterkasten R2 mit Kleister beschickte Walze R3, wird durch Rolle i?4 an den Umfang dieser Rolle angeprefst, um dann in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise sich von der Rolle R3 abzuwickeln und über Rolle i?ä dem Kopfe Q zugeführt zu werden. Hier legt sich das Papier mit der bekleisterten Seite nach aufsen auf die Unterfläche der gerade unten befindlichen Seite des Kopfes Q. an, wobei seine vordere Kante genau mit den vorderen Kanten der Seiten des Kopfes Q. abschneidet. Die Walze R3 erhält ihre Drehung von der Welle Re, Fig. 2 und 40, welche mittelst verstellbaren Reibungsrädchens R7 das Rad R8 antreibt, so dafs die Drehung der Walze R3 genau regulirt werden kann. Die Seiten Q.3 des Kopfes Q, Fig. 10, 11, 12 und 42, sind aus Blech hergestellt und aufsen mit zwei schmalen Leisten Q.6 versehen, deren Länge der Längsseite der Schachtel entspricht. Die an der Aussparung Q.4 gelegenen Kanten der Seiten Q.3 sind nach innen abgerundet, Fig. 11, und ist jede Seite mit einem kleinen Schlitz Q.5 versehen, durch den eines der in Fig. 13 gezeichneten gezackten Messer Me durchtreten kann. An den Enden der Seite Q.3, ά. h. in den Ecken des Kopfes sind gleichfalls Schlitze Q] angeordnet, deren Länge aber, wie aus Fig. 12 ersichtlich, gleich der Breite der Kopfseiten Q.3 ist. Durch diese Schlitze Q.7 bezw. den an der Vorderkante der Seite Q.3 gelegenen Theil des Schlitzes tritt gleichfalls ein schmales, an der Platte M befestigtes Messer Me, Fig. 11 und 42, welches den Papierstreifen dort, wo derselbe später ganz durchgeschnitten wird, d. h. beip1, Fig. 36, um die Breite des auf das Fournier umzulegenden Streifens einschneidet. Das Papier haftet auf der äufseren Fläche der Seiten des Kopfes mittelst kleiner Spitzen, welche von den Seiten des Kopfes ausgehen. Der Kopf Q erhält eine intermittirende Drehung und wird während seines Stillstandes von unten durch die Platte M mit einem Seitenfournier versehen, das an den auf der unteren Seitenfläche des Kopfes haftenden Papierstreifen durch die Platte M so angedrückt wird, dafs es sich mit seiner vorderen (rechten) Kante, Fig. 1 o, gegen die Leiste Q6 anlegt. Gleichzeitig wird der Papierstreifen bei Q.5 und Q7 durch die an der Platte M befestigten Messer M6 eingeschnitten. Während sich nun das rechte Ende der Platte M senkt, dreht sich der Kopf Q. um 900 im Sinne des Pfeiles, Fig. 11, wobei das Papier nachgezogen wird, so dafs bei der folgenden Aufwärtsbewegung des rechten Endes der Platte M wieder ein neues Fournier auf das an der folgenden Seitenfläche des Kopfes haftende Papier aufgeklebt werden kann. Auf der jedesmal oben gelegenen Seitenfläche des Kopfes Q. erfolgt das Umfalten desjenigen Theiles des Papierstreifens, der um die äufseren Kanten der Felder x2 x3 x4, Fig. 36, des Seitenfourniers nach innen zu liegen kommt. Dieses Umfalten wird von der kammartigen Schiene L8 bewirkt, die an den Enden der Arme L10 drehbar gelagert ist und an deren Arm die Stange Z,9 angreift, welche von einem auf Welle L sitzenden Hebel getrieben wird. Der mit der Schiene Z.8 verbundene Hebel ist an seinem Ende gegabelt und die so gebildete Gabel spielt um einen am Hebel L10 angebrachten Ansatz L11. Wird demnach die Stange Z.9 gehoben, so hebt sich zunächst die Schiene L8 ab, worauf sie zurückgeht, um iri die Stellung zu gelangen, von wo aus das Umlegen des Papierstreifens erfolgt. Dabei wird zunächst die Schiene L8 nach abwärts gedreht, worauf dieselbe über den an der Leiste Q.6 vorstehenden Papierstreifen streicht und denselben über das Seitenfournier legt. Dabei wird das letztere durch eine an dem Hebel L7 sitzende Platte festgehalten. Dieser Hebel wird durch eine Stange Z.6 von der Welle L aus bewegt und ist an seinem Ende mit einem Messer versehen, das in den Schlitz Q7 an der Ecke zwischen zwei Seitenkanten, und zwar, mit Bezug auf Fig. 11, der links gelegenen Seite eintritt, derart, dafs der Papierstreifen an dieser Stelle ganz' durchgeschnitten und von dem vorhergehenden Streifen getrennt wird.
Der Kopf Q. sitzt auf einer Welle P und erhält mittelst des lose auf derselben angeordneten Rades P1 und der mit P verbundenen Bremsscheibe P2 seine Drehung, wenn nicht durch den sich gegen einen Zahn des Sperrrades Q.1 stützenden Hebel Q.2, Fig. 2, die Drehung der Welle P verhindert wird. Das Sperrrad Q.1 besitzt, wie die Fig. 2 und 11 zeigen, vier Zähne, so dafs demnach der Kopf Q. sich jedesmal um 90 ° drehen kann, wenn der Hebel Q'2 dies gestattet. Das auf dem Kopf in beschriebener Weise vorbereitete Seitenfournier wird nun von der rotirenden Form des Armes D1 aufgenommen, wenn letzterer in diejenige Stellung gelangt ist, welche in Fig. 3 der Arm Z)4 einnimmt. Bevor jedoch die linke Seitenfläche der Form das auf dem Kopf Q sitzende Fournier berührt, wird die Klappe b10, Fig. 4, 6 und 7, durch Einwirkung der Führung -S, Fig. 3, auf den Hebel b13 von der linken Formseite abgehoben, so dafs das Fournier direct von der Seitenfläche der Form gefafst werden kann. Unmittelbar hierauf verläfst der Hebel bK die Führung und es legt sich die Klappe bw unter Einwirkung der Feder b11 gegen das von der Form berührte Fournier und drückt dasselbe fest an die Form. Indem letztere nun durch die Aussparung Q.4 der (linken, Fig. 11) Seitenfläche des Kopfes Q. sich hindurchbewegt, Fig. 42 und Fig. 11, werden die Theile des Seitenfoumiers in der aus Fig. 43 ersichtlichen Weise um die Form
gefaltet. Bei der weiteren Drehung der Form tritt dieselbe mit dem Seitenfournier infolge der aus Fig. 3 ersichtlichen Anordnung des Kopfes Q. zur Bahn der Formen aus dem Innern des Kastens Q heraus, wobei durch einen Falter T der Lappen p2 des Papierstreifens gegen das Bodenfournier gefaltet und festgeklebt wird, Fig. 43 a. Der mit dem Seiten- und Bodenfournier ausgestattete Arm gelangt nun durch eine Reihe von Faltorganen (vier Stück, Fig. 3), welche sämmtlich gleichartig functioniren, indem die Faltwerkzeuge je auf einem Schlitten F, Fig. 3, angeordnet sind, der in einer kreisbogenförmigen Führung U gleitet und während der Faltung jedesmal von der Form eine kurze Strecke mitgenommen, dann aber durch einen Hebeiy, Fig. 3, wieder zurückgebracht wird, der unterhalb des Tisches B angeordnet ist und von einer mit der Welle A verbundenen, mit Stiften e1 versehenen Scheibe e, Fig. ι und 3, bewegt wird. Der erste Faltapparat dient dazu, die Theile x1 und x5 des Seitenfourniers auf einander zu falten, Fig. 44 und 45, und ist in den Fig. 14 bis 16 im ■Detail dargestellt. Auf dem in den kreisbogenförmigen Führungen U gleitenden Schlitten F ist ein Ständer angeordnet, in dem zwei Wellen W und X gelagert sind, mit welchen Arme W1 W3 und X1 X3 verbunden sind, die Rollen W2 und X2 und Zapfen tragen, welche in Führungen gleiten, die an der Wand Y angeordnet sind und deren Form speciell aus Fig. 14 (punktirt) ersichtlich ist. Auf der zweifach gelagerten Welle W ist lose ein Winkelhebel Z angeordnet, dessen oberer Schenkel mit einem Haken Ζλ versehen ist, während der untere Schenkel mittelst Zapfens Z2 in Aussparungen des Schlittens V bezw. der Führung U geführt wird. Befinden sich die Zapfen Z2 unter der Leiste F1 des Schlittens F, so kann die Form, z. B. D1, wie die Figuren zeigen, den Haken Z1 fassen, so dafs der Schlitten V also von der sich drehenden Form mitgenommen wird. Dabei gleiten die Zapfen der Arme W3 JST3 in den Nuthen der Wände Y und es wird zuerst durch Rolle X2 das Feld x1 des Seitenfourniers gegen die noch leere Fläche der Form gelegt, Fig. 44, worauf durch Rolle W2 das Feld x5 gegen x1 gelegt wird, Fig. 45. Diese beiden Felder werden durch die Spitze des Hebels b\ Fig. 6 und 9, festgehalten. Nach Beendigung der Faltung stofsen die Zapfen Z2 gegen die schräge Fläche U2 der Führung U, so dafs der Schenkel Z sich senkt, der Haken Z1 also die Form freigiebt. In demselben Augenblick wird durch den an F2 angreifenden Hebel f, Fig. 3 (in dieser Figur ist der Hebel / blos bei dem dritten Faltapparat gezeichnet), im Sinne des Pfeiles, Fig. 14, zurückbewegt, wobei die Zapfen Z2 unter dem Leisten U1 der Führung U hinweggleiten, bis sie nach U3 kommen, woselbst die Zapfen Z2 durch einen Schlitz der Führung U nach oben treten, bis sie die Leisten F1 des Schlittens F treffen und in eine solche Stellung gelangen, dafs der Haken Z1 von der folgenden Form wieder erfafst werden kann. Der Winkelhebel Z kann durch eine Feder in diese Stellung gehoben werden, wie beispielsweise Fig. 17 zeigt. Die drei folgenden Faltapparate stimmen bis auf die Faltwerkzeuge und die zur Bewegung derselben dienenden Führungen in der Wand Y mit dem eben beschriebenen Apparat überein.
Bei dem zweiten, in Fig. 17, 18 und 19 dargestellten Apparat wird durch die Walze X3 der Papierstreifen ρ3 auf Fläche χ 2 des Seitenfourniers gefaltet, Fig. 21 und 46, wahrend die verticale Walze g1 den Theil^4 des Papierstreifens auf dem Bodenfournier festklebt, Fig. 22 und 47. Diese Wvalze g1 ist an einem um g drehbaren Hebel angebracht, dessen Schenkel g2 durch die Führungen Y1 Y2 der Wand Y, Fig. 18 und 20, beeinflufst wird. Beim dritten Faltapparat, Fig. 23 bis 26, wird lediglich der obere Streifen ρ 5 auf das Bodenfournier geklebt, Fig. 47, und zwar mittelst einer bürstenartigen Vorrichtung h2, welche an einem um h drehbaren Hebel h1 sitzt, der durch die an der Wand Y sitzende Führung bewegt wird. Beim vierten und letzten Faltapparat, Fig. 27 bis 31, wird zunächst durch die bürstenartige, an dem um Welle i drehbaren Hebel i1 sitzende Vorrichtung i2 der untere Streifen pe auf das Bodenfournier geklebt, Fig. 48. Unmittelbar darauf geht indessen der Schieber α durch Einwirkung der Führung E auf die Rolle a\ Fig. 3, zurück, Fig. 31, so dafs nunmehr das Umfalten der Theile p7 und ρ 8 erfolgen kann. Während dieser Faltung wird die Schachtel also nur von dem unbeweglichen Theil. der Form gehalten, so dafs die Faltwerkzeuge k2 k1 k und Pl1I, letzteres unter dem Einflüsse der Fläche Y3 der Wand Y, die Streifen ps und ρΊ um die freien Kanten der Schachtel legen können, Fig. 50 und 51. Indem der Schlitten α nun wieder nach auswärts geht und in die Schachtel tritt, vollendet er das Festkleben dieser Streifen, während unmittelbar darauf der Schlitten b durch die Führung F zurückgezogen wird, so dafs die Spitzen der Hebel b* und b6 aus Boden- und Seitenfournier gezogen und die nun fertige Schachtel durch die Schienen b8 b9 des noch weiter nach auswärts bewegten Schlittens α von der Form so weit abgestreift wird, dafs sie nur noch auf dem aufserhalb der Querstücke bs und Z>° befindlichen Theile des Schiebers α sitzen bleibt. Bei der Weiterbewegung des Armes D1 trifft dann der verlängerte Bolzen b12 des Winkelhebels bw, Fig. 4 und 7, den Arm m des drehbaren Winkelhebels m m1, Fig. 3, schiebt diesen Arm nach auswärts, und mittelst des Armes m1 wird
dann der Winkelhebel η bewegt, dessen einer Arm mit dem Arm D1 in gleicher Höhe sich befindet und zu einem Haken geformt ist. Nach dem Fortrücken des Bolzens £12 über den Arm m werden diese Hebel durch eine nicht dargestellte Feder zurückbewegt, wobei der Haken des Winkelhebels η die Kante der auf dem Ende des Schiebers α sitzenden Schachtel ergreift, um bei der Vorwärtsbewegung des Armes D1 die Schachtel von der Form ganz herunter zu schieben.
Hiernach gelangen die Schieber α und b des Armes D1 in ihre früheren Lagen, so dafs, wenn der Arm D1 wieder die in Fig. 3 dargestellte Position einnimmt, alle Theile der Maschine sich in der anfangs beschriebenen Position befinden.
Bei einem jeden der übrigen Arme D" Ds D4 führen nun die verschiedenen Apparate die gleichen Operationen aus. Auf jedem Arm wird bei je einer Umdrehung desselben eine Schachtel fertiggestellt, für jede Umdrehung der Welle A werden also vier innere Schachteln fertig. Sollte ein Arm die Mündung der Bodenfournierrinne I passiren, ohne ein Fournier mitzunehmen, so wird die Maschine automatisch zum Stillstand gebracht. Zu diesem Zweck ist seitlich an der Rolle /4, Fig. 3, eine vom Tisch B isolirte Contactfeder o, Fig. 3, angebracht, die in die Stromleitung einer Batterie eingeschaltet ist. Das andere Ende dieser Leitung mit eingeschaltetem Elektromagneten q, Fig. 32, 33 und 34, ist mit einem Metalltheil der Maschine verbunden und der zu einem Haken geformte Anker ql des Elektromagneten q erhält einen Winkelhebel g2 in bestimmter Lage. An diesem ist mittelst Hakens eine Stange r aufgehängt, die unten an eine Stange 5 angreift, welche mit einer nahe an der Antriebsriemscheibe sitzenden Kupplungsmuffe t in Eingriff gebracht werden kann, derart, dafs, sobald einer der Arme D1 D2I)3 D4 kein Bodenfournier erfassen sollte, zwischen der Contactfeder ο und der Feder d des betreffenden Armes Contact hergestellt und die Stromleitung geschlossen wird. Der Elektromagnet q zieht dann seinen Anker q1 an und das dadurch ausgelöste Segment^2, Fig. 34, läfst die Stanger los, so dafs diese niederfällt und die Kupplungsmuffe t und hiermit die auf der Welle C lose sitzende Riemseheibe ausrückt, worauf die Maschine zum Stillstand kommt. Durch ein leicht anzubringendes Läutewerk könnte auch der Stillstand der Maschine angezeigt werden. Aufserdem kommt auch die Maschine automatisch zum Stillstand, wenn zufällig einmal ein Seitenfournier nicht aus der Fournierrinne K genommen werden sollte, oder falls das Fournier aus der Maschine durch Zufall herausfallen sollte. Für diesen Fall schlägt die Oberseite der Platte M an einen Contact und schliefst den Stromkreis.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Maschine zur Anfertigung von Zündholz-Innenschachteln, gekennzeichnet durch vier zum Formen der Schachteln aus Boden- und mit Papierstreifen versehenem Seiten-fournier dienenden, auf einer Welle A befestigten Armen D1 D'2 Z)3 D4, deren Enden die Form bilden und aus einem festen Theil und einem Schieber α bestehen, bei der Rotation der Welle A an ihren Kopfenden zunächst dasBodenfournier und dann das auf einem periodisch sich drehenden, viereckigen Kasten Q. vorbereitete Seitenfournier mit Papierstreifen aufnehmen, worauf im weiteren Verlaufe der Drehung der betreffenden Form durch Faltwerkzeuge (Rollen, Haken und Bürsten) die vorstehenden Theile des Papierstreifens auf das Bodenfournier geklebt werden und die
. Schachtel fertiggestellt wird.
2. An der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine:
a) die mit Schieber 71 versehene Rinne / zur Aufnahme der durch Gewichte vorgeschobenen Bodenfourniere und die mit Schieber K1 versehene Rinne K zur Aufnahme der durch Gewichte hochgehobenen Seitenfourniere;
b) die Welle L, Fig. 2, mit Schiene L4, Fig. 10, zum Herausheben der Seitenfourniere, die Arme N und Gabelarme L5 mit Spitzen zum Vorschieben der Fourniere nach dem inneren Ende der Platte M;
c) die Platte M mit Schiebern M'2, über deren verticale, gezahnte Kante M3 bei jeder Schwingung des Tisches die Seitenfourniere um einen Zahn der Kante gegen den Kasten Q. vorrücken, wobei sie beim Vorrücken der Zähne von Haken M5 der Federn M* gehalten werden;
d) in Verbindung mit der Frictionsscheibe P2, Fig. 10, auf Welle P des Kastens Q. das Sperrrad Q.1 mit Sperrklinke Q.2, Fig. 12, zur periodischen Drehung des mit Oeffnungen Q.4 in seinen Seitenflächen für den Durchgang der Schieber D1 ß2 .... behufs Faltens von Seitenfournier und Papier versehenen Kastens;
e) die Hebel L\ Fig. 1 o, in Verbindung mit der von einem Hebel der Welle L erfafsten Stange JL9 und einem durch Hebel L10 bewegten Kamm L8 zum Falten des Papiers über eine Kante des Fourniers;
f) der Falter T, Fig. 3, in Verbindung mit dem in Führung U beweglichen Schieber F, den Hebeln Xx und W1 mit Rollen X2 W\ Fig. 14 bis 16, und dem Winkelhebel Z zum Ankuppeln des Schiebers V an die Arme Z)11)2 .... behufs Faltens der Enden der Seitenfourniere, sowie die unter der Wirkung der Stege e1 stehenden Hebel f, Fig. 1 und 3, zum Zurückführen des Schiebers V in seine Lage;
g) zum Falten der Papierränder p3p4, Fig. 37, die Vorrichtung, Fig. 17 bis ig, mit Rolle gl an dem durch Ansatz Y2 beeinflufsten Arm;
h) zum Falten der Papierränder ρ6 ρΊ p%, Fig. 37, die Vorrichtung, Fig. 27 bis 30, mit Bürste P und Haken P und A2;
i) das durch eine stellbare Reibungskupplung gedrehte Kleisterrad J?3 in Verbindung mit dem Kleisterbehälter i?2, welches Papier von einer durch die Rolle R* gegen das Kleisterrad gedrückten Rolle R empfängt, Fig 2 und 40. -
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
DENDAT35913D Maschine zur Herstellung von Streichholz-Innenschachteln Expired DE35913C (de)

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