DE68450C - Papiersackmaschine - Google Patents

Papiersackmaschine

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DE68450C
DE68450C DENDAT68450D DE68450DA DE68450C DE 68450 C DE68450 C DE 68450C DE NDAT68450 D DENDAT68450 D DE NDAT68450D DE 68450D A DE68450D A DE 68450DA DE 68450 C DE68450 C DE 68450C
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DE
Germany
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paper
roller
under
arrangement
folding
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT68450D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. MILLIS in Dunedin, Neu-Seeland
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE68450C publication Critical patent/DE68450C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/005Making flexible containers, e.g. envelopes or bags involving a particular layout of the machinery or relative arrangement of its subunits

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS^
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine, welche sämmtliche Manipulationen zur Herstellung vierkantiger Papierhülsen aus Druckoder anderem Papier ausführt. Zu dem Zweck wird zunächst die eine Kante eines Blattes, welches zu oberst eines Stofses von Papierblättern liegt, mit_ Leim bestrichen. Nachdem dann dieses Blatt abgenommen und in entsprechende Lage gebracht worden ist, wird es durch einen prismatischen, der Gestalt des zu formenden Kastens entsprechenden Stempel in eine Form oder Matrize gedrückt, derart, dafs die beiden Seitenflächen des Papiers über die Form hinausragen. Dann wird durch Lineale zunächst die ungeleimte Seite und dann die geleimte Seite gefalzt und so beide mit einander verklebt. Gleichzeitig wird aber auch am Kopf- oder Bodenende des zu formenden . Kastens das Papier durch einen anderen Mechanismus ebenfalls umgefalzt, worauf es durch eine Gummirwalze ebenfalls mit Klebstoff versehen und dann durch einen dritten Mechanismus verklebt wird. Der nunmehr fertige, prismatische Kasten wird sodann von dem Stempel oder der Form herabgezogen, gefalzt und glatt zusammengefaltet, so dafs derselbe sehr wenig Raum zum Aufbewahren beansprucht. Auf beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine perspectivische Ansicht der Maschine, Fig. 2 die Seitenansicht derselben, Fig. 3 eine Vorderansicht, links von Fig. 2 gesehen. Fig. 4 ist ein Grundrifs der Maschine. Fig. 5 ist ein Schnitt nach 5-5, Fig. 3. Fig. 6 bis 13 sind Details, aus welchen die verschiedenen oben erwähnten Manipulationen zur Herstellung der Kasten oder Hülsen ersichtlich. Fig. 6 a bis 13a zeigen die den Manipulationen entsprechenden Stadien des Kastens, Fig. 14 bis 17 dagegen die Mechanismen zum Falzen und Zusammenlegen des fertigen Kastens, Fig. 14a bis 16a die verschiedenen Stadien des Kastens während dieser Manipulation. Fig. 18 ist die Seitenansicht der schrägen Platte, auf welche das zu verarbeitende Stück Papier gelegt wird. Fig. 19 ist eine ähnliche Ansicht, Fig. 20 die Ansicht einer verstellbaren Platte, welche eine Seite der Matrize bildet. Fig. 21 zeigt im Grundrifs den Papierhalter, dessen Seitenansicht Fig. 21a darstellt, sowie die Gummirrolle. Fig. 22 bis 31 zeigen die verschiedenen Daumenscheiben und Excenter auf der Daumenwelle in ihren verschiedenen Stellungen beim Beginn der Arbeit. Fig. 32 zeigt im Schnitt den Halter zum Festhalten des Papiers in der Matrize. Gleiche Theile sind überall mit denselben Buchstaben bezeichnet. A, Fig. 1 bis 4, ist ein Stofs zugeschnittener Papierblätter, welche zur Herstellung der Kasten verwendet werden. Die Blätter werden auf dem Tisch α durch einen Halter a\ welcher auf den Rand des obersten Blattes drückt, festgehalten, während das Gummiren durch die Walze B besorgt wird. Diese Walze schwingt alsdann aufwärts, um mit frischem Klebstoff versehen zu werden. Die Achse b dieser Rolle ist in den Armen b1 gelagert, welche ihrerseits auf der Welle b'2 be-
festigt sind (Fig. 21), die in Lagern am Tisch a ruht, α2, Fig. 21a, ist ein Hebel, verstellbar auf b2 befestigt, welcher, sobald die Rolle B das Gummiren des Papiers besorgt, auf eine Schraube a3 in Hebel a* des Papierhalters al drückt und beim Heben des Rollenarmes das Papier noch einen Augenblick anprefst, damit es nicht von der Gummirrolle mitgenommen wird. Der Leim oder Gummi ist bis etwa Y8 Zoll vom Rand des Papiers aufzutragen. Nachdem nun die Rolle gehoben ist, kann das gummirte Papier vom Arbeiter abgenommen und in Position gelegt werden. /7* ist eine Walze, welche beim Drehen aus dem mit Klebstoff gefüllten Behälter b5 an ihrem Umfang ebenfalls gummirt wird und einen Theil des Klebstoffes der Walze B abgiebt, sobald diese mit ihr in Berührung kommt. Dies wird durch ein auf der Welle C sitzendes Excenter be bewirkt (Fig. 2 und 3); C erhält ihre Drehung durch Zahn- und Kegelrädervorgelege von der Hauptwelle c4, welche von der Transmissionswelle angetrieben wird. Der Daumen be wirkt auf eine Frictionsrolle am Hebel b1, der um b8 schwingt (Fig. 5) und dessen anderes Ende durch eine Stange Z?9, Fig. 2, mit einem der Arme bl, welche die Gummirwalze B tragen, verbunden ist. Die Achse der Walze Z;4 trägt eine Schnurrolle b10, welche von der dreifachen Rolle b3, die lose auf b2 läuft, angetrieben wird. Diese letztere erhält durch Rolle b12, Fig. 1 und 2, von der Hauptwelle c* aus ihre Drehung. E. ist eine geneigte Platte oder ein Tisch, auf welchen die gummirten Blätter nach einander gelegt werden. Dieser Tisch ist mit einer Oeffnung e versehen (Fig. 1 und 4), über welche das Papier gelegt und durch Stifte e1, Fig. 4, gehalten wird. F ist .der Stempel oder die Form, am Hebel f, welcher um Zapfen f3 am Gestell D schwingt, befestigt. Ein kürzerer Arm f'2 dieses Hebels communicirt mit einem anderen Hebel f3, der um f* schwingt und am entgegengesetzten Ende mit einer Frictionsrolle fb versehen ist, auf welche das Excenter fe wirkt. G stellt die Matrize dar, in welche F hineingesenkt wird (Fig. 6 bis 13 und Fig. 18 bis 20).
Die Matrize ist unmittelbar unter der Oeffnung e gelagert und kann durch ihre verstellbaren Seitenwände für jede beliebige Kastengröfse hergerichtet werden.
g, Fig. 2,3,4 und 32? ist ein kleiner, federnder Halter an dem Stift gl in der Hülse g3 mit der Spiralfeder g2. Dieser Halter hat das Bestreben, beim Niedergang des Stempels das Papier fest gegen denselben zu drücken und festzuhalten, um auf diese Weise automatisch ' die Tiefe der Matrize zu reguliren. H und / sind zwei in horizontaler Richtung gleitende Falzplatten. Jede dieser Platten gleitet in Nuthen h, Fig. 1, 2 und 18, der Träger h\ welche am Maschinengestell befestigt sind. Die Falzplatte H ist durch Stange h? mit dem verticalen Hebel hs verbunden, dessen unteres Ende die Frictionsrolle Z?4 trägt, auf welche das Excenter h5 der Welle C wirkt. Die zweite Falzplatte / ist in ähnlicher Weise durch i2 mit dem Hebel i3 verbunden, dessen unteres Ende mit der Frictionsrolle i4 versehen ist, auf welche das Excenter 25, ebenfalls auf C sitzenU, einwirkt.
Diese beiden Excenter sind so eingerichtet und gestellt, dafs zunächst die Falzplatte H bewegt wird, um eine Seite des Papiers umzulegen (Fig. 8); hierauf tritt die zweite Platte / in Thätigkeit, um die andere gummirte Seite umzufalten, welche sich dann durch den Leim fest mit der zuerst gefalteten verbindet, worauf die Röhrenform (Fig. 9 a) entsteht.
/ ist eine in verticaler Richtung gleitende Falzplatte, dazu bestimmt, das Papier am hinteren oder unteren Ende der Röhre zu falten (Fig. 1 o). Die Platte läuft in Führungen j und steht mit einer Stange j1 in Verbindung, deren unteres Ende die Frictionsrolle j2 trägt, auf welche das Excenter j3 der Welle C einwirkt. Durch diese Platte wird, während H und / die Röhre formen, an einem Ende der letzteren das Papier umgefaltet (Fig. ioa). Eine zweite Endfalzplatte K dient dazu, das Papier von oben zu falzen. Platte K ist am Ende eines Hebels k befestigt, welcher um kl, einem rechtwinklig vom Hebel f vorspringenden Ansatz (Fig. 2 und 4), schwingt. Eine Feder k2 ist bestrebt, die Platte K in ihrer erhobenen Stellung zu erhalten. An der hinteren Verlängerung des Hebels k ist der seitlich vorspringende Zapfen k3 angebracht, auf welchen ein Stöfser Ar4 einwirkt und so Hebel k und Platte K senkt. Der Stöfser A:4 ist an seinem unteren Ende mit dem lose auf /4 schwingenden Hebel k6 verbunden. Auf eine Frictionsrolle k1 am unteren Ende des Stöfsers kl wirkt ein Excenter ks der Welle c1.
L ist eine Gummirrolle, welche sich zum Theil in dem Gummi- oder Leimbehälter Z dreht; dieser wird auf Z1 an zwei Armen Γ2 getragen, die auf einem Zapfen Z3 in Lagern Z4 befestigt sind (Fig. 2). Ein rechtwinklig von Z3 vorspringender Arm Z5 ist mit einer Stellschraube la versehen, aufweiche das auf Welle C sitzende Excenter V wirkt. Hierdurch wird die Gummirrolle mit dem Behälter Z gemeinsam in die in Fig. 11 dargestellte Lage gebracht. Dieses findet statt, kurz bevor die Endfalzplatte K in Thätigkeit tritt. Die Achse Z8 der Rolle L trägt eine kleine Schnurrolle Z9, welche mit einer der auf Z3 lose befestigten Scheiben in Verbindung steht und von der Scheibe Z11 der Welle c4 angetrieben wird. M ist eine in
horizontaler Richtung gleitende Falzplatte, dazu bestimmt, die rechter Hand stehende Spitze, welche, nachdem J und K ihre Arbeit gethan haben, noch stehen bleibt, umzufalten. M ist durch Stange m mit dem Arm ml auf m2 verbunden und wird durch das Excenter m3 der Welle C, welches auf den Hebel m4 einwirkt, bewegt. N ist eine mit M correspondirende Falzplatte, welche in ähnlicher Weise durch.«3 auf C gleichzeitig mit M die gegenüberstehende Papierspitze umlegt.
Nachdem die prismatischen Hülsen oder Kasten so geformt sind, werden sie vom Arbeiter von den Formen herabgezogen und vor die FaIt- und Prefsapparate gelegt. O, Fig. 14 bis 17, ist ein über die Rollen O1 und O2 gelegtes endloses Band, O3 eine hohle Walze, welche im Innern durch eine Gasflamme geheizt wird. Die Rolle O1 wird von der Hauptwelle aus angetrieben und steht durch Zahnräder O4 mit der Walze O3 in Eingriff. Zwei Arme oder Hebel P sind in dem oberen Theil eines kleinen Gestelles, bestehend aus den beiden Pfosten p, schwingend aufgehängt. Ihre Enden sind durch die Spindel p1 verbunden, welche beweglich in an den Hebelenden angebrachten Haltern gelagert ist. Von dieser Spindel ρx erstreckt sich ein Arm p2, welcher an seinem Ende die Rolle p3 trägt, die auf der gekrümmten Fläche p4 der Pfosten ρ läuft. Die Spindel ρ : am Ende der Arme.P trägt eine Falzplatte p5. Diese, welche sich mit den Armen P bewegt, wird durch Feder p6 und Rolle p3 in die ihrer Thätigkeit entsprechenden Lagen gebracht. Ein in Hältern ps gleitender Rahmen p7 auf der Falzplatte p5 trägt an seinem unteren Ende zwei Rollen p9 p10, welche dazu bestimmt sind, den Anfang der Falze der fertigen Hülse zu formen, welche dann durch die Falzplatte p5 selbst vollendet wird. Die Hebel P und der Falzmechanismus können ausbalancirt werden, wie dargestellt. Sie sind durch Stange p11 mit dem Hebel pis verbunden, der an seinem anderen Ende in p13 schwingend befestigt ist (Fig. 2). Fast in seiner Mitte trägt der Hebel p12 seitlich die Rolle p14, auf welche ein Excenter p15 der Welle c1 wirkt.
Die Maschine functionirt nun folgendermafsen: Nachdem die zu verarbeitenden Papierblätter zugeschnitten und, wenn es gewünscht wird, bedruckt sind, werden sie auf der Platte a aufgestapelt (Fig. 2) und bilden den Stofs A. Die Gummirwalze B wird durch den Daumen be gehoben, so dafs sie mit der Walze b*, welche sich in dem Leimbehälter b5 dreht, in Berührung kommt und mit Klebstoff versehen wird. Während das Excenter be seine Drehung fortsetzt, fällt die Gummirrolle auf den Rand des obersten Blattes von A nieder und versieht denselben mit Klebstoff, während der Halter a1 die Papiere in ihrer Lage festhält. Hierauf wird das so praparirte Blatt abgenommen und auf den geneigten Tisch E gelegt, wo es durch die Stifte e1 gehalten wird.' Während dieser Operation wird der Stempel oder die Form F gehoben. Hierauf wird F durch das Excenter /6 und die Hebel /2/3 gesenkt und drückt das Papier in die Matrize, so däfs es die in Fig. 7 und 7 a dargestellte Form erhält. Dann wird die horizontale Falzplatte H durch . das Excenter h5 vorwärts bewegt und faltet einen der nach oben hervorragenden Papierränder um (Fig. 8 und 8 a). Nunmehr bewegt das Excenter i5 die gegenüberliegende horizontale Platte / vorwärts, welche ihrerseits den anderen hervorstehenden Rand des Papiers umlegt (Fig. 9 und 9 a), so dafs nunmehr eine prismatische, an beiden Enden offene Röhre (Fig. 9 a) entsteht. Inzwischen ist die untere Endfalzplatte J durch ihr Excenter j3 bewegt worden, um das untere vorstehende Ende des Papiers umzulegen (Fig. ι ο und ι ο a). Auch wird die Gummirrolle L durch ihr Excenter Γ vorwärts bewegt, bis sie die in Fig. 1 1 dargestellte Lage einnimmt. Vermittelst des Stöfsers &4 treibt das Excenter A:8 die obere Endfalzplatte K abwärts, wodurch das oben vorstehende Papierende umgelegt wird* (Fig. 12), welches dann infolge des kurz zuvor aufgetragenen Leims festklebt. Die Seitenfalzplatten M und N werden dann durch ihre Excenter in Bewegung gesetzt und legen gleichzeitig die beiden seitlich vorstehenden Spitzen um. Dabei streifen diese Spitzen die Gummirwalzen L, so dafs sie ein wenig Klebstoff aufnehmen, genug, um festzukleben und den Boden der Hülse zu schliefsen (Fig. 13 a).
Die nunmehr fertige vierkantige Hülse wird von der Form oder dem Stempel F herabgezogen, welcher, nachdem die beiden Falzplatten M und N ihre Arbeit vollendet haben, sich wieder gehoben hat. Die Hülse wird nunmehr vor die Prefswalze O3 auf das Tuch ohne Ende O gebracht (Fig. 14). Rechtzeitig wird der Hebel p12 durch das Excenter p15 gehoben und der Falzmechanismus durch Stange p11 und Hebel P gesenkt. Die Rolle p3 am Ende des Armes p2, welche auf p4 geführt wird, giebt der vorderen Falzrolle p9 einen kreisförmigen Weg, sobald dieselbe niedergeht, und leitet sie auf den oberen Boden des Kastens oder der Hülse nahe dem Ende derselben Rolle, faltet auf diese Weise das vordere Ende der Hülse um (Fig. 1 5 a).
Die Abwärtsbewegung der Falzrolle p9 setzt sich fort, bis die zweite Rolle ρI0 in Berührung mit der Walze O3 kommt. Die Falzplatte ρδ setzt dessenungeachtet ihren Weg fort, während der die Falzrolle p9 tragende Rahmen p7 in seinen Führungen aufwärts gleitet. Der auf
diese Weise vorn umgefalzte Kasten gelangt somit unter die Walze O3, unter welcher er vollständig flachgewalzt wird, um dann mit den übrigen, ohne viel Raum zu beanspruchen, aufbewahrt bezw. verpackt zu werden. Man kann mit einer Maschine Kasten oder Hülsen von verschiedenen Dimensionen herstellen, es ist nur nöthig, die Gröfse und Form des Stempels F zu verändern, welcher zweckmäfsigerweise aus Holzplatten hergestellt ist, die auf einen metallenen, am Arm f befestigten Kern geschraubt sind. Diese Holzplatten werden in verschiedenen Gröfsen hergestellt, entsprechend der Gröfse der anzufertigenden Hülsen oder Kasten. Die Platten sind mit Löchern versehen, um Luft zuzulassen, damit das Abziehen der fertigen Hülse leichter von statten geht. Die beiden Falzplatten K und J können dementsprechend auch ausgewechselt werden, ebenso die Gummirrolle nebst dem Klebstoffbehälter. Die Seitenplatten gi der Matrize und die geneigte Tischplatte E sind fest mit einander verbunden und mit zwei Schiebestangen gh versehen, welche in Führungen ge am Maschinengestell sich bewegen und durch Schrauben g1 beliebig festgestellt werden können, so dafs man die Matrize entsprechend dem Stempel erweitern oder verengern kann.

Claims (10)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine zum Anfertigen von Papiersäcken, durch welche das zu verarbeitende Papier zunächst durch eine Walze mit Klebstoff versehen und sodann, nachdem es auf einen mit einer Oeffnung oder Kluft versehenen Tisch gelegt, durch Stempel und Falzplatten gefalzt, umgelegt und verklebt wird, worauf der fertige Sack durch andere Mechanismen von der Form herabgezogen, gefalzt und glatt zusammengefaltet wird.
  2. 2. An der unter i. gekennzeichneten Maschine die Anordnung einer Gummirwalze B auf der Achse b in den um b2 schwingenden Armen b\ welche durch Hebel b7 b9 und das Excenter b6 auf der Welle C gehoben und gesenkt wird, um abwechselnd mit dem Papier und der gröfseren Gummirwalze bi in Berührung gebracht zu werden (Fig. i, 2, 3 und 4).
  3. 3. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung der Form oder des Stempels F am Arm/" in Verbindung mit dem Arm k der Endfalzplatte K (Fig. 1 bis 4), beide durch einen Hebelmechanismus und ein Excenter von der Welle c aus bewegt, um das Papier in die Kluft oder die Matrize zu drücken und zu falzen.
  4. 4. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung zweier in horizontaler Richtung gleitender Falzplatten H und / in Verbindung mit dem Stempel F, um eine der hervorragenden Papierkanten nach der anderen umzulegen (Fig. 1, 2, 3, 8 und 9), während Falzplatten / und K, in verticaler Richtung bewegt, den Boden des Sackes falzen, wobei die Bewegung der verschiedenen Platten durch Hebel und Excenter von der Welle C aus erfolgt.
  5. 5; In Verbindung mit den unter 4. gekennzeichneten Falzmechanismen die Anordnung der in horizontaler Richtung gleitenden Falzplatten M N, welche die seitlich vorstehenden Papierenden oder Spitzen umlegen, wenn der Sack nahezu vollendet ist (Fig. 2, 3 und 13).
  6. 6. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung der zum Falzen und Zusammenlegen der fertigen Papiersäcke erforderlichen Mechanismen, bestehend aus den im Pfosten ρ schwingenden Armen P in Verbindung mit dem Arm j?2 (Fig. 1, 2, 14, 15, 16 und 17), der auf der gekrümmten Fläche pl des Pfostens ρ geführten Rolle pa und dem Rahmen ps mit den Rollen ρ9ρ 10, um den auf dem endlosen Tuch O vorgeschobenen Sack einzuknicken und unter die Trockenwalze O3 zu bringen, worauf die mit ρ verbundene Falzplatte p5, in den Knick eingreifend, den Sack völlig unter die Walze O3 schiebt.
  7. 7. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung der in dem Klebstoffbehälter &5 laufenden Walze b*, welche zur Uebertragung des Klebstoffes auf die unter 2. erwähnte Walze B dient (Fig. 1 bis 4).
  8. 8. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung des federnden Halters g (Fig. 32), welcher den Matrizenboden bildet, .mit dem Stempel niedergeht, das Papier fest andrückt und die Tiefe der Matrize automatisch regulirt.
  9. 9. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Verbindung des auf dem rechtwinkligen Ansatz des Armesy schwingenden Hebels k mit dem Stöfser A:4, in Intervallen durch das Excenter ks auf der Welle c2 auf- und niederbewegt, um den Hebel k mit der Falzplatte K in Thätigkeit zu versetzen (Fig. ι bis 4).
  10. 10. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung der Gummirrolle L (Fig. 2, 3, 4 und 11), welche, kurz bevor die Endfalzplatte K in Thätigkeit tritt, automatisch zwischen die vorspringenden Enden
    Rohres, welches den soll, geschoben wird, des Bodens des Sackes
    des prismatischen
    Papiersack bilden
    um das Gummiren
    zu besorgen.
    Die Verbindung der unter io. beschriebenen Gummirwalze mit dem Behälter /, beide auf den schwingenden Armen Z2 angeordnet, welche unten mit dem Ansatz /5 versehen sind, auf welchen das Excenter V wirkt, um die Walze in Intervallen hin- und herzubewegen (Fig. 2 bis 4).
    12. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung des Papierhalters a', welcher in Verbindung mit dem auf der Welle b2 verstellbaren Hebel d2 das Papier so lange festhält, bis das oberste Blatt mit Klebstoff versehen ist (Fig. 1, 2, 3, 4, 21 und 21a).
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68450D Papiersackmaschine Expired DE68450C (de)

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