DE148400C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE148400C DE148400C DENDAT148400D DE148400DA DE148400C DE 148400 C DE148400 C DE 148400C DE NDAT148400 D DENDAT148400 D DE NDAT148400D DE 148400D A DE148400D A DE 148400DA DE 148400 C DE148400 C DE 148400C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- template
- paper
- over
- edges
- stencil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000003292 glue Substances 0.000 claims description 12
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 230000001174 ascending Effects 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 238000002788 crimping Methods 0.000 claims 2
- HTIQEAQVCYTUBX-UHFFFAOYSA-N Amlodipine Chemical compound CCOC(=O)C1=C(COCCN)NC(C)=C(C(=O)OC)C1C1=CC=CC=C1Cl HTIQEAQVCYTUBX-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 2
- 240000007524 Camellia sinensis var. sinensis Species 0.000 description 1
- 241001527806 Iti Species 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 210000000080 chela (arthropods) Anatomy 0.000 description 1
- 238000010073 coating (rubber) Methods 0.000 description 1
- 239000007799 cork Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 229920000591 gum Polymers 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000037303 wrinkles Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/02—Feeding or positioning sheets, blanks or webs
- B31B70/022—Holders for feeding or positioning sheets or webs
- B31B70/024—Rotating holders, e.g. star wheels, drums
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2150/00—Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2150/00—Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes
- B31B2150/001—Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes with square or cross bottom
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2150/00—Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes
- B31B2150/003—Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes made from tubular sheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2160/00—Shape of flexible containers
- B31B2160/10—Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2160/00—Shape of flexible containers
- B31B2160/20—Shape of flexible containers with structural provision for thickness of contents
Landscapes
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine, welche zur Herstellung von Papierbeuteln
dient, wie sie zur Verpackung von Tee, Kaffee und anderen Waren dienen, und zwar erzeugt die Maschine Beutel mit sogenanntem
Kreuzboden.
Die Maschine ist nach dem bekannten Rundgangsystem gebaut, das heißt die Werkstücke,
welche die fertigen Beutel bilden
ίο sollen, werden mit Hilfe eines sich ruckweise
drehenden Kranzes von einzelnen Halteschablonen nacheinander den verschiedenen Bearbeitungsstellen
der Maschine zugeführt.
Das Papier wird der Maschine in einzelnen, an einer Längsseite bereits gummierten Stücken zugeführt, und ein solches Stück gelangt unter eine der Schablonen, welche nach vorn spitz zulaufen. Mit dieser Schablone wird das Papier in der bekannten Weise senkrecht nach unten durch einen Falzrahmen geführt, so daß die überstehenden Ränder des Blattes hochgeschlagen werden, worauf sie durch Schieber aufeinander gedrückt werden. Darauf wird die an der Schablonenspitze entlang liegende Kante des so entstandenen flachgedrückten Papierrohres zur Hälfte von unten und von oben mit Klebstoff versehen, während in der zu den schrägen Schablonenvorderkanten als Grundlinie verlaufenden Querlinie durch ein stumpfes Messer oder dergl. oben ein Bruch gedrückt wird. Darauf wird die an der vorher gummierten Seite gelegene Längskante des Papieres bis an die schräge Kante der Schablone durch einen Schieber auf das Papier heraufgeschlagen und es wird durch einen nachfolgenden Schieber ein gleiches Stück der anderen Längskante in gleicher Weise darübergeschlagen. Dieser zweite Überschlag klebt an dem ersten fest, und es entsteht so eine viereckige Fläche, deren vordere und hintere Spitze gummiert und nach innen aufeinander gefalzt werden.
Das Papier wird der Maschine in einzelnen, an einer Längsseite bereits gummierten Stücken zugeführt, und ein solches Stück gelangt unter eine der Schablonen, welche nach vorn spitz zulaufen. Mit dieser Schablone wird das Papier in der bekannten Weise senkrecht nach unten durch einen Falzrahmen geführt, so daß die überstehenden Ränder des Blattes hochgeschlagen werden, worauf sie durch Schieber aufeinander gedrückt werden. Darauf wird die an der Schablonenspitze entlang liegende Kante des so entstandenen flachgedrückten Papierrohres zur Hälfte von unten und von oben mit Klebstoff versehen, während in der zu den schrägen Schablonenvorderkanten als Grundlinie verlaufenden Querlinie durch ein stumpfes Messer oder dergl. oben ein Bruch gedrückt wird. Darauf wird die an der vorher gummierten Seite gelegene Längskante des Papieres bis an die schräge Kante der Schablone durch einen Schieber auf das Papier heraufgeschlagen und es wird durch einen nachfolgenden Schieber ein gleiches Stück der anderen Längskante in gleicher Weise darübergeschlagen. Dieser zweite Überschlag klebt an dem ersten fest, und es entsteht so eine viereckige Fläche, deren vordere und hintere Spitze gummiert und nach innen aufeinander gefalzt werden.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der vorliegenden Maschine im Grundriß
und in verschiedenen Einzelheiten zur Darstellung gebracht.
Wie aus dem Grundriß (Fig. 1) ersichtlich ist, spielen sich die einzelnen zur Bildung des
Beutels erforderlichen \rorgänge auf fünf
verschiedenen Stationen ab. Diese Stationen sind mit I, II, III, IV, V bezeichnet. Entsprechend
diesen fünf Stationen sind fünf der erwähnten Schablonen vorgesehen, welche ruckweise um eine Achse 1 derart rotieren,
daß sie auf den einzelnen Stationen anhalten, wo dann die Bearbeitung des Papieres bis
zum fertigen Beutel vor sich geht. Jede Schablone 2 besteht aus einem länglichen
Blechstück von geeigneter Stärke, welches vorn schräg zugespitzt ist und hinten vermittels
eines Bolzens 3 an dem Führungskörper 4 befestigt ist, der, mit der Welle 1
starr verbunden, durch diese mittels geeigneter Organe die erwähnte ruckweise Drehung
erhält.. ·
Auf der Station I wird der sich gerade hier befindlichen Schablone 2 mit Hilfe bekannter
Einrichtungen ein Papierblatt züge-
führt, und zwar wird dieses Papierblatt flach unter die Schablone geschoben und ist an der
einen Längskante (Fig. 7) bereits mit Gummi versehen. Dieser gummierte Rand sowie der
gegenüberliegende Rand des Blattes stehen, nachdem es unter die Schablone 2 geschoben
worden ist, seitlich so weit über die letztere hervor, daß sie sich über der Schablone zusammenschlagen
lassen und infolge der Gummierung zusammenhaften, so daß gewissermaßen ein flachgedrücktes Papierrohr entsteht
(Fig. 8). Die Herstellung dieses Papierrohres geschieht auf Station I der Maschine.
Gelangt eine Schablone 2 aus Station V in Station I und ist das gummierte Papierblatt
unter die Schablone geschoben worden, so senkt sich die Schablone auf eine weiter unten
beschriebene Art und Weise senkrecht herab und drückt das unter ihr befindliche Papierblatt
zwischen zwei links und rechts dicht anschließende Falzleisten 5,5. Hierdurch
wird bewirkt, daß die seitlich über die Schablone hervorstehenden Ränder des Papierblattes
sich senkrecht hochstellen, so daß es nunmehr nur noch einer zweiten Falzbewegung
bedarf, um diese beiden Ränder aufeinander zu legen.
In Fig. 3 ist in vergrößertem Maßstabe ein Schnitt durch eine der Falzleisten 5 dargestellt.
Diese Falzleisten sind auf geeigneten Unterlagen 6, die am Maschinentische befestigt
sind, mit Hilfe von Schrauben 7, 7 für jede Schablonenbreite verstellbar eingerichtet.
Unterhalb der Falzleisten bewegen sich in geeigneten Führungen des Falzbettes 6 die Organe, welche das Aufeinanderschlagen
der Papierränder bewirken. Im vorliegenden Falle ist zu diesem Zwecke unter jeder FaIzleiste
eine Rolle 8 in einem Rahmen 9 gelagert, der in Schwalbenschwanzführungen 10, 10 im Falzbett hin- und hergleiten kann
und durch einen an den Augen 11 befestigten
hin- und hergehenden Hebel zusammen mit seiner Rolle 8 bewegt wird. Ist die Schablone
mit dem Papierstück herabgesunken und haben sich infolgedessen die überstehenden
Ränder des letzteren hochgestellt, so kommen von beiden Seiten die Rollen 8,8 über die
Schablone gefahren, jede derselben legt einen Papierrand um, so daß diese Ränder aufeinander,
zu liegen kommen und infolge der vorher stattgehabten Gummierung aufeinander haften. Die Schablone ist so unten und oben
und an ihren Längskanten von dem Papier dicht umschlossen.
Die senkrechte Bewegung, welche zu dem eben beschriebenen Vorgange erforderlich ist,
wird der Schablone auf die folgende Weise mitgeteilt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzen die die Schablonen 2 tragenden Muffen 12 je
eine Rolle 13, welche in bekannter Weise auf einer kreisrunden Bahn während der Bewegung
des Führungsstückes 4 rollt. Aus dieser Bahn ist ein Segment herausgeschnitten und
diese Lücke wird durch ein Stück 14 ausgefüllt, welches vermittels einer Muffe 15 sich
an der Welle I mit Hilfe eines Exzenters oder dergl. senkrecht auf- und abbewegen
läßt. Gelangt eine Schablone 2 aus Station V nach Station I, so befindet sich ihre Rolle
gerade auf diesem beweglichen Stück 14, welches, nachdem das Papierblatt unter die Schablone
geführt ist, sich herabbewegt, die
Rolle 13 und mit ihr die betreffende Schablone 2 nach abwärts führt.
Fig. 2 zeigt ferner, daß die Bahn, auf der die Rollen 13 laufen, nicht in einer wagerechten
Ebene liegt, sondern in einer terrassenförmig abgestuften Linie aufsteigt. Die einzelnen
Terrassen dieser Linie entsprechen den einzelnen Stationen der Maschine, von denen
Station V die am höchsten liegende ist. Die in Fig. 2 gezeichnete Rolle 13 befindet sich
gerade auf dieser höchsten Stelle, also auf Station V, und die Station I liegt vor dem
Herabgehen des Segmentstückes 14, das hier nicht mitgezeichnet ist, auf derselben Höhe.
Ist die Rolle 13 auf Station I nach abwärts gegangen, so geht die betreffende Schablone
nicht sofort wieder empor, sondern gelangt aus dieser untersten Stellung, allmählich aufsteigend,
über die Stationen II, III und IV nach Station V, an welcher sie erst wieder ihre Höchstlage einnimmt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist das Papierblatt so lang, daß es bis über die vordere
Spitze der Schablone 2 hervorragt, so daß also auf beiden Seiten das Papier nicht seiner
ganzen Länge nach an den Längskanten der Schablone während des Herabgehens durch
die Falzleisten 5 geführt ist, weil diese Längskanten hier bereits die Schablonenspitze bilden.
Um jedoch während des Herabgehens durch die Falzleisten das Papier seiner ganzen Länge
nach richtig zu führen, so daß es sich, ohne Falten zu bilden, hochstellt und einen richtigen
Bruch ergibt, sind an einer an Exzenterstangen 16, 16 beweglichen Traverse 17 zwei
Führungsstücke 18, 18 angebracht (Fig. 1
und 3), welche sich, bevor die Schablone zwischen den Falzleisten 5 hindurchgeht, bis in
die Ebene der Schablone heruntersenken und bei der dann eintretenden Abwärtsbewegung
der Schablone mitgehen, so daß sie also die wegen der Dreieckform fehlende Fortsetzung
der Schablonenlängskanten ersetzen und sich die Ränder des Papieres ihrer ganzen Länge
nach in dem gehörigen Kniff hochstellen
können. Hört die Bewegung der Schablone nach abwärts auf, so geht die Traverse 17
sofort wieder empor, so daß die nun hervorschießenden Rollen 8, 8 ihren Weg frei
finden.
Es wird also auf die vorbeschriebene Weise ein Papierschlauch erzeugt, der sich auf der
Schablone 2 befindet, mit welcher er nun durch die jetzt einsetzende Bewegung sämtlicher
fünf Schablonen nach Station II transportiert wird.
Wie an der auf Station I befindlichen Schablone punktiert angegeben ist, ist quer über
die Schablone 2 eine schmale Rinne α zu b eingearbeitet, und es wird das Papier auf
Station II durch das senkrecht von oben an einem durch Exzenter oder dergl. bewegten
Hebel 19 befestigte stumpfe Messer 20 quer über die Schablone in diese Rinne hineingedrückt,
so daß ein Bruch entsteht und sich der außerhalb dieses Bruches befindliche Teil der oberen Fläche des Papieres etwas
anhebt.
Gleichzeitig mit dem Heruntergehen des Messers 20 geht noch ein Messer 21 herab,
. welches Dreieckform besitzt und so gelagert ist, daß es vorn in der Mitte der Stirnkante
des Papieres einen kleinen dreieckigen Ausschnitt herausstanzt, der in Fig. 8 unten punktiert
angegeben ist. Der Zweck dieses Vorganges wird weiter unten beschrieben werden. Das Messer 21 ist an einem geeigneten Hebel
22 befestigt, welcher bei 23 gelagert ist und der seinen Antrieb durch eine Exzenter-Stange
oder dergl. erhält, die an seinem rückwärtigen Arm 24 angreift. Vorteilhaft wird
der das stumpfe Messer 20 tragende Arm 19 mit der Führung des Dreieckmessers zwangläufig
verbunden. Gleichzeitig mit den Bewegungen der Messer 20 und 21 wird auf
der Station II noch die eine Hälfte der Vorderkante des Papierschlauches von unten
und von oben mit Klebstoff versehen, und zwar ist dies im vorliegenden Falle die vom
Beschauer aus in- der Drehrichtung vordere Hälfte dieser Kante, die in Fig. 9 mit c; d
bezeichnet ist. Im vorliegenden Falle wird hierzu ein Gummierapparat verwendet, dessen
Gummierer 25 zangenartig um eine gemeinsame Welle 26 schwingbar sind, vorn die
Gummierfläche tragen und, wenn sie mit Hilfe der Hebel 27 und 28 aufeinander zu bewegt
werden, den Teil c d des Papierschlauches zwischen sich nehmen und ihn mit Klebstoff
versehen.
Selbst mit Klebstoff versehen werden die Gummierer 25 dadurch, daß der untere derselben
nach jedem Gummieren eines Werkstückes in einen Gummibehälter eintaucht und daß beide Gummierer sich, ohne daß ein
Werkstück gummiert wird, in der Zwischenzeit noch einmal aufeinander zu bewegen,
wodurch der untere den oberen so mit Klebstoff versieht, daß das nunmehr ankommende
Werkstück oben und unten gleichmäßig gut mit Klebstoff versehen wird.
Nach' diesem Vorgange ist die auf Station II auszuführende Arbeit vollendet und
die Schablone 2 mit dem Werkstück bewegt sich weiter nach Station III.
Zwischen diesen beiden Stationen ist ein Paar konischer wagerechter Walzen 29, von
denen in dem Grundriß (Fig. 1) nur die obere sichtbar ist, gelagert. Diese Walzen
29, 29 sind aus Gummi, Kork oder anderem elastischen Material hergestellt und am Maschinengestell
derart gelagert, daß sich die Schablone auf ihrem Wege von Station II nach Station III zwischen ihnen hindurchbewegen muß, und zwar wird bei dieser Be-
wegung eine Fläche der Schablone von den Walzen berührt, welche der geometrischen
Höhe des in Fig. 9 mit a, b, c bezeichneten Dreiecks entspricht. Das Durchgehen der
Schablone durch diese Walzen 29 hat den Zweck, die Kanten der Schablone, welche
nach vorn spitz zulaufen, unten und oben auf dem Papierschlauch zu markieren, so daß ein
Bruch hervorgebracht wird, der das auf . der späteren Station eintretende, dort näher beschriebene
Umschlagen der Stirnkantenhälften e c und c d erleichtert. Damit die Walzen 29
nicht zu gering oder zu stark vorbrechen, werden sie vorteilhaft verstellbar eingerichtet,
so daß man sie für jede Papierdicke und so weiter in gehöriger Weise einstellen kann.
Nachdem die Schablone mit dem Papier zwischen diesen Walzen hindurchgegangen ist,
besitzt das Papier die in Fig. 9 veranschaulichte Gestalt: von α nach b ist ein Kniff,
von α nach c und von b nach c oben und unten ein schmaler Bruch gedrückt, bei c
selbst ein dreieckiger Ausschnitt hergestellt und die Hälfte c d von oben und von unten
an der schraffierten Stelle mit Gummi versehen.
In dieser Gestalt erreicht das Werkstück auf seiner Schablone die Station III.
Ist die Schablone mit dem Werkstück auf Station III zum Stillstand gekommen, so
gehen zwei flache Schienen 30, 30, welche parallel zu den schrägen Vorderkanten α c
und b c der Schablone etwas unterhalb derselben liegen und durch Exzenter oder dergl.
an Führungsstangen 31 senkrecht auf- und abbewegt werden können, nach aufwärts, was
zur Folge hat, daß die dreieckigen Flächen der Papierhülse ace und bed, etwas nach
oben hochgebogen werden, so daß die Spitzen e und d auf diese Weise aus der
Ebene des Werkstückes heraustreten. Jetzt
beginnt die Arbeit der beiden von außen ankommenden Falzschieber 32 und 33.
Diese beiden Schieber, welche bei der vorliegenden Ausführungsform durch eine
Brücke 34 zu einem Stück vereinigt sind, sind an ihren Längsseiten bei 35 in geeigneter
Weise geführt und werden durch einen \ron einem Exzenter oder dergl. bewegten
Hebel 36 in Bewegung gesetzt. Beim Ankommen der Schablone auf Station III nehmen
die Schieber 32 und 33 ihre äußerste Stellung ein, das heißt sie liegen am weitesten vom
Mittelpunkte der Maschine weg. Sind die Schienen 30,30 aufwärts gegangen, so beginnt
die Vorwärtsbewegung der Schieber 32, 33 durch den Hebel 36. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die beiden
Schieber 32 und 33 nach vorn etwas hochgebogen und der eine von ihnen, in diesem
Falle 32 reicht etwas weiter als der andere an die Mittelachse des Papierschlauches her
an, so daß er also seine Hälfte zu unterst legt.
Dieser Schieber 32 greift nun bei der Vorwärtsbewegung unter die durch die Schiene 30
angehobene Fläche, die nach vorn durch die Kante c d (Fig. 9) und die darunterliegende
Kante der unteren Hälfte des Papieres begrenzt wird. Er hebt diese beiden Flächen an, von
denen sich die obere nunmehr in dem vorher hervorgebrachten Kniff α b einstellt und sich
bei der weiteren Bewegung des Falzschiebers in diesem Kniffe flach umlegt, so daß die
Kante b c nunmehr die Außenkante und den Kniff bildet. Kurz nachdem der Schieber 32
in Tätigkeit getreten ist und die ihm zugeteilte Papierhälfte eingeschlagen hat, fängt
der Schieber 33 an, die andere Seite der Papierhülse hochzuschlagen, und bewirkt eine
genau gleiche Kniffung dieser Hälfte. Da er zeitlich nach dem Schieber 32 arbeitet, so
hat der letztere seine Papierhälfte bereits eingeschlagen, so daß die durch den Schieber 33
bearbeitete Hälfte darüber geschlagen wird. Die zwischen c d' unten und oben mit Klebstoff
versehene Stelle kommt bei dem beschriebenen Vorgange in die Längsachse des Papiers zu liegen, und da diese Hälfte des
Papiers zuerst eingeschlagen wird, legt sich die Kante e c e der anderen Hälfte dann darauf
und klebt infolge der vorherigen Gummierung fest, so daß auf diese Weise schon ein Schluß erzielt ist.
Die Kante der übergeschlagenen Hälfte liegt im vorliegenden Falle neben der Mittelachse
des Papierschlauches; soll sie jedoch sich mit dieser Mittelachse decken, so ist es
nur nötig, das Messer 21 nach der in der
60, Drehrichtung zurückliegenden Seite zu verlängern,
so daß es nicht nur das erwähnte Dreieck ausstanzt, sondern auch ein schmales Stück der in der Drehrichtung zurückliegenden
Hälfte der Papiervorderkante wegschneidet, wie dies in Fig. 9 durch eine punktierte Linie
angegeben ist. Beim Ein- und Überschlagen kommt dann die Kante der übergeschlagenen
Hälfte in die Mittelachse des Papierschlauchs zu liegen.
Damit bei diesem Umschlagen und Überschlagen an den zusammentreffenden Ecken c
und / keine Falten oder Kniffe entstehen, ist auf Station II der erwähnte dreieckige Ausschnitt
in der Vorderkantenmitte hergestellt worden.
Die Papierhülse besitzt jetzt die in Fig. 10 dargestellte Form, und es werden nun die in
Fig. ι auf Station ITI schraffiert dargestellten
Stellen der aufgeschlagenen Viereckfläche mit Klebstoff versehen. Diese Gummierung kann
auf beliebige Weise erfolgen, es ist jedoch zu diesem Zwecke die in Fig. 4 in vergrößertem
Maßstabe gezeichnete Anordnung mit Vorteil verwendbar.
Es ist hier ein Gummierstempel 37 vorgesehen, der sich mit Hilfe eines Gleitstückes 38
in einer Bahn 39 vermittels des Hebelgestänges 40, 41 hin- und herbewegen läßt. Der Vierkantbolzen
42, an welchem der Gummierer 37 hängt, besitzt oben eine Rolle 43, die auf der
Oberfläche der Führung 39 rollt. Befindet sich das Gleitstück 38 auf der äußersten
Stelle der Gleitbahn 39 und wird nach innen zu bewegt, so steigt die Rolle 43 auf dem
durch ein Scharnier 44 beweglichen Hebel 45 empor und fällt am anderen Ende der Gleitbahn
von demselben herab, so daß der Gummierer 37 das darunterliegende Werkstück berührt und mit Gummi versieht. Beim Zurückziehen
des Gleitstückes 38 steigt die Rolle 43 bei 46 etwas empor, so daß sie das Werkstück freigibt, und versieht sich, ehe sie
wieder vorgeführt wird, dadurch mit frischem Klebstoff, daß sie über die in einem Klebstoffbehälter
gelagerte Gummierwalze 47 hineinreicht. Diese Walze wird durch das Zahnsegment 48 entsprechend der Bewegung des
Hebelgestänges 40, 41 ruckweise in Drehung versetzt und ist so vor jeder Berührung mit
dem Gummierer 37 mit frischem Klebstoff versehen.
Nun gehen die Falzschieber 32 und 33 wieder nach außen, so daß sich die Schablone
mit dem Werkstück nach Station IV begeben kann.
Auf dieser Station werden die in der Mittelachse des Papieres liegenden beiden Ecken
des aufgefalzten Vierecks nach innen umgelegt und aufeinander gedrückt, was auf die
folgende Weise geschieht,
Jede Schablone 2 besitzt zwei Schlitze 49,49, aus denen auf Station IV zwei Nasen 50, 50
von unten hervortreten und sich nach außen bewegen, so daß sie das Werkstück ein Stück
weit nach vorn schieben, wodurch die äußerste Spitze des aufgeschlagenen Bodens der Tüte
frei wird, so daß jene nach oben umgeschlagen werden kann.
Die Anordnung und Bewegung dieser Nasen 50 ist aus Fig. 5 ersichtlich. Auf dem
Maschinentische ist eine Gleitbahn 51 angeschraubt, in welcher ein Gleitstück 52, welches
von einem Hebel 53 (Fig. 6) bewegt wird, hin- und hergeht. In diesem Gleitstück ist ein Vierkantstift 54 senkrecht auf- und
abbeweglich, der mit einer Rolle 55 versehen ist und oben die erwähnte Nase 50 trägt.
Die Oberfläche der Schlitzführung 51 ist abgestuft und die Rolle 55 gleitet auf ihr.
Wird das Gleitstück 52 mit Hilfe des Hebels 53 von links nach rechts bewegt, so
steigt die Rolle auf ihrer Bahn aufwärts und die Nase 50 tritt durch den Schlitz 49 der
darüber befindlichen Schablone 2 heraus und schiebt das diesen Schlitz teilweise überdeckende
Papier die erforderliche Strecke weit vor sich her nach außen.
Nachdem dies geschehen ist, senken sich zwei seitliche Leisten 56, 56, von der Stange 57
aus durch einen Hebel. 58 vermittels Exzenter oder dergl. senkrecht auf- und abbewegt,
auf die Schablone herunter (Fig. 1 und 5), halten die Seitenteile des Werkstückes
nieder und lassen die beiden umzufalzenden Spitzen des aufgeschlagenen Bodens frei.
Gleichzeitig mit diesen Leisten 56 haben sich zwei an denselben geführte Falzschieber 59
herabgesenkt, welche nun durch die Hebel 60 und 61 aufeinander zubewegt werden und die
beiden freien Viereckspitzen umfalzen. Die Bewegung dieser beiden Falzschieber 59, 59
ist so bemessen, daß der eine dieser Schieber schneller geht als der andere, so daß also
die eine Spitze zuerst umgefalzt wird und die zweite· Spitze sich auf ihn legt. Die
untere Spitze bleibt auf dem Werkstück und die obere Spitze auf dem Werkstück und der
unteren Spitze infolge der auf Station III angebrachten Gummierung haften, so daß das
Werkstück nunmehr die auf Station IV (Fig. 1) und in Fig. Ii dargestellte Form eine flache
Tüte mit Kreuzboden erreicht hat.
Die Falzschieber 59, 59 hängen an Hebeln 62,62, die wiederum an dem oberen vorspringenden
Arme 63 des am Maschinengestell befestigten Bockes 64 in Augen drehbar
gelagert sind. Die Hebel 60 und 61 werden von Exzenterhebeln 65, 66 aus bewegt.
Nachdem die Viereckspitzen so aufeinander gefalzt sind, geht noch ein Stempel 67 nach abwärts, welcher den hergestellten Kreuzboden noch einmal fest zusammendrückt, so daß die Spitzen nicht wieder hochspringen können. Dieser Stempel 67 wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, von der Stange 68 aus bewegt. Gleichzeitig mit dem Heruntergehen dieses Stempels geht ein Unterstempel 69 in die Höhe und legt sich von unten gegen die Schablone 2, so daß der erforderliche Gegendruck für den Stempel 67 erzeugt ist.
Nachdem die Viereckspitzen so aufeinander gefalzt sind, geht noch ein Stempel 67 nach abwärts, welcher den hergestellten Kreuzboden noch einmal fest zusammendrückt, so daß die Spitzen nicht wieder hochspringen können. Dieser Stempel 67 wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, von der Stange 68 aus bewegt. Gleichzeitig mit dem Heruntergehen dieses Stempels geht ein Unterstempel 69 in die Höhe und legt sich von unten gegen die Schablone 2, so daß der erforderliche Gegendruck für den Stempel 67 erzeugt ist.
Nach Beendigung dieser Vorgänge heben sich die Führungsleisten 56, 56 und mit ihnen
die Falzschieber 59,59 in die Höhe, so daß sich die Schablone nach Station V begeben
kann. Hier sind wiederum wie auf Station IV zwei Nasen angeordnet und auf dieselbe
Weise in Tätigkeit gesetzt, welche durch die Schlitze 49 heraustreten und die Papiertüte
noch etwas weiter nach außen schieben, so daß diese von zwei in Gestellen am Maschinentisch
gelagerten und durch eine Schnurscheibe 71 (Fig. 1) angetriebenen Walzen 70
erfaßt, zwischen ihnen hindurchgezogen und so von der Schablone abgestreift wird und
auf den Stapel der fertigen Tüten fällt. Dieser Durchgang durch die Walzen 70 bewirkt
noch, daß alle Kanten der Tüte noch einmal gehörig geknifft werden.
. Die auf Station IV befindlichen Leisten 56, 56 sind mit Langlöchern und Schrauben
auf ihrer Unterlage befestigt, so daß sie beliebig verstellt werden können und man infolgedessen in der Lage ist, die umzufalzenden
Spiten des Tütenbodens beliebig groß zu wählen, so daß die Spitzen sich entweder
überdecken oder nur treffen. Letztere Anordnung ergibt als umhüllendes Viereck für
die umgeschlagenen Spitzen ein genaues Quadrat, erstere ein Rechteck. Nach Auswechseln
der Schablonen kann man auf diese Art, und Weise also Tüten von verschiedenem Fassungsvermögen herstellen.
Die Nasen, welche auf Station IV und V das Vorschieben des Papieres bewirken, werden
vorteilhaft durch ein Hebelgestänge von einer senkrecht durch den Maschinentisch
herausragenden hin- und herbeweglichen Exzenterstange 72 (Fig. 1) gleichzeitig miteinander
in Tätigkeit gesetzt.
Haben die Walzen 70 die fertige Tüte von der Schablone abgestreift, so bewegt sich
diese leer wieder nach Station I, wo wiederum ein Papierblatt von der in Fig. 7 dargestellten
Form unter sie geführt wird, worauf das Spiel sich wiederholt. Ist diese Schablone
nach Station II gegangen, so gelangt wiederum die nächste, vorher auf Station V entleerte
Schablone nach Station I und empfängt ebenfalls ein frisches Papierblatt. Bei jedem
Fünftel einer Umdrehung wird also eine 12g
fertige Tüte auf Station V
auf Station I ein frisches Blatt zugeführt.
abgeliefert und
Infolge der in Fig. 2 dargestellten Kreisführung der Schablonen liegen die einzelnen
Stationen stufenförmig übereinander in verschiedenen wagerechten Ebenen; Station I
ist nach dem Durchgänge der Schablone durch die Falzleisten 5, 5 die niedrigste und Station
V die höchste, die Stationen II bis IV liegen auf den Zwischenebenen.
Claims (9)
- Patent-An Sprüche:ι. Maschine zur Herstellung von Kreuzbodenbeuteln, bei welcher die Werkstücke auf einem sich ruckweise drehenden Schablonenkranz einzelnen Bearbeitungsstellen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorher an einer Längsseite gummiertes Papierblatt in bekannter Weise unter eine spitz zulaufende Schablone (2) geführt und mit ihr durch einen Falzrahmen (5,5) gestoßen wird,-in welchem die an beiden Längsseiten der Schablone überstehenden Ränder des Blattes umgefalzt und durch Rollen (8, 8) aufeinandergedrückt werden, worauf die an der Schablonenspitze entlang liegende Kante des so entstehenden flachen Papierschlauches zur Hälfte unten und oben mit Klebstoff versehen und in der zu den schrägen Schablonenvorderkanten als Grundlinie verlaufenden Querlinie (a-b) durch ein stumpfes Messer (20) oben ein Bruch gedrückt wird, daß dann durch einen Schieber (32) die an der vorher gummierten Seite gelegene Längskante des Blattes bis an die schräge Kante der Schablone auf das Blatt heraufgeschlagen und durch einen nachfolgenden Schieber (33) ein gleiches Stück der anderen Längskante in gleicher Weise darübergeschlagen wird und festklebt, worauf, nachdem die so entstehende viereckige Fläche mit Klebstoff versehen ist und Anschläge (50) das Papierblatt nach vorn etwas von der Schablone geschoben haben, die vordere und die hintere Spitze dieser Viereckfläche durch Schieber (59) aufeinander gefalzt werden.
- 2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Durchgang der Schablone durch den Falzrahmen zwei Führungsstücke (18, 18) an den über die schrägen Kanten der Schablone überstehenden und infolgedessen nicht geführten Teilen des flachen Papierschlauches bis in die Ebene der Schablonenoberfläche durch Exzenter oder dergl. herabgesenkt werden und sich mit der Schablone durch den Falzrahmen bewegen, so daß das Papier seiner ganzen Länge nach geführt ist und ohne Kniffe oder Falten umgeschlagen wird.
- 3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Patent-Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein senkrecht bewegtes Messer (21), welches in der Mitte der Vorderkante des Papierschlauches einen dreieckigen Ausschnitt ausstanzt, so daß das Material, welches beim Ein- und Überschlagen der Längskantenteile an den Spitzen des entstehenden Vierecks Kniffe und Falten erzeugen könnte, bereits vorher beseitigt ist. - '
- 4. Eine Ausführungsform der Maschine nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone, nach Herstellung des · Papierschlauches zwischen einem Paar elastischer Walzen (29, 29) hindurchbewegt wird, welche an den schrägen Schablonenkanten entlang einen Bruch vorfalzen, der beim späteren Ein- und Überschlagen die Bruchkanten des entstehenden Bodenvierecks bildet.
- 5. Eine Ausführungsform der Maschine nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem durch die Schieber bewirkten Umfalzen der beiden radial einander gegenüberliegenden Viereckspitzen ein Stempel (67) herabgeht, welcher die Spitzen in der Schlußlage fest aufeinander preßt, während ein gleichzeitig von unten kommender Stempel (69) den erforderlichen Gegendruck erzeugt.
- 6. Eine Ausführungsform der Maschine nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem durch die beiden nacheinander arbeitenden Schieber bewirkten Ein- und Überschlagen der Längs- 1Oo kantenvorderteile der über die schrägen Schablonenkanten überstehende Teil des Papierschlauches an diesen Kanten entlang durch senkrecht bewegliche Schieber (30, 30) angehoben wird, damit die beiden Falzschieber richtig unter das Papier fassen.
- 7. Eine Ausführungsform der Maschine nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Teile der Viereckfläche, welche nicht umgefalzt werden sollen, während des Umfalzens der Spitze durch Schienen (56, 56) festgehalten werden.
- 8. Eine Ausführungsform der Maschine ri5 nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschieben des Papierschlauches auf der Schablone durch eine Nase (50) erfolgt, welche in einem hin- und herbewegten Führungsstück (52) senk-recht beweglich und mit einer Rolle (55) versehen ist, die während des Hinganges des Führungsstückes eine schräg aufwärtssteigende Bahn heraufläuft und durch dieses Herauflaufen die Nase hochhebt, welche durch einen Schlitz (49) in der Schablone über die Oberfläche derselben heraustritt und den Papierschlauch die erforderliche Strecke weit vor sich herschiebt.
- 9. Eine Ausführungsform der Maschine nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Schablone befindliche fertig gefalzte und geklebte Beutel noch weiter von der Schablone abgeschoben wird, so daß er zwischen zwei Walzen (70, 70) gerät, die ihn noch einmal pressen und kniffen und auf den Stapel werfen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reiChsbruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148400C true DE148400C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=415493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT148400D Expired DE148400C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148400C (de) |
-
0
- DE DENDAT148400D patent/DE148400C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE148400C (de) | ||
AT17635B (de) | Maschine zur Herstellung von Kreuzbodenbeuteln. | |
DE8508C (de) | Neuerungen an Papiersack-Maschinen | |
DE71071C (de) | Papiersackmaschine | |
DE16443C (de) | Maschine zur Herstellung von Zündhölzchen- und anderen Schachteln aus Papier und dergl | |
DE537164C (de) | Papiersackmaschine | |
DE157887C (de) | ||
CH429557A (de) | Maschine für das Aufbringen von Zierpackungen auf Schokoladen- und andere Süsswarenprodukte runder Form | |
DE855357C (de) | Verfahren und Maschine zum Herstellen eines Flachbeutels | |
DE526142C (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schachteln aus einem Hauptteil und zwei daran durch Klebestreifen befestigten Seitenteilen | |
AT71596B (de) | Paketschließmaschine. | |
DE163743C (de) | ||
DE70206C (de) | Spitzdütenmaschine | |
DE202206C (de) | ||
DE68450C (de) | Papiersackmaschine | |
DE62960C (de) | Maschine zur Herstellung von Spitzenpapier | |
DE71214C (de) | Maschine zum Falten und Bekleben von Zündholzschachteln | |
DE719992C (de) | Vorrichtung an Papierhuelsenwickelmaschinen zum Abheben, Beleimen und Zufuehren des jeweils obersten Zuschnittes eines Stapels mittels eines mit Saugluft arbeitenden Zylinders, Segments o. dgl. | |
AT18893B (de) | Maschine zum Verpacken von Zigaretten oder ähnlichen Gegenständen. | |
DE29370C (de) | Maschine zum Herstellen von Cigaretten | |
DE39058C (de) | Maschine zur Herstellung von Pappschachteln | |
DE349647C (de) | Maschine zum Verpacken von Zigaretten, Zuendhoelzern und anderen stabfoermigen Gegenstaenden | |
DE1087062B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Anlegen von Umblaettern an den Wickeltisch einer Zigarrenwickelmaschine | |
DE23407C (de) | Papiersack-Maschine | |
DE680807C (de) | Tuetenherstellungsmaschine |