DE89805C - - Google Patents

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DE89805C
DE89805C DENDAT89805D DE89805DA DE89805C DE 89805 C DE89805 C DE 89805C DE NDAT89805 D DENDAT89805 D DE NDAT89805D DE 89805D A DE89805D A DE 89805DA DE 89805 C DE89805 C DE 89805C
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adhesive
cones
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DENDAT89805D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B70/52Folding sheets, blanks or webs by reciprocating or oscillating members other than plungers and dies, e.g. by fingers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, welche das ihr in einem Behälter aufgegebene Blatt Papier oder dergl. selbstthätig mit Klebstoff versieht, hierauf - falzt und nach stattgefundener Klebung als fertige Düte abliefert.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform einer derartigen Maschine zur Anfertigung von Spitzdüten zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht, .
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
• Fig. 4 eine Hinteransicht unter Fortlassung der Antriebsvorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie x-x der
Fig· 5 >
Fig. 7 die .Falzvorrichtung für Beuteldüten vor dem Falzen,
Fig. 8 die Falzvorrichtung für Beuteldüten nach dem. Falzen,
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie ^-\ der
Fi§· 7; ,
Fig. 10 ein vor dem Falzen zugeschnittenes
Blatt Papier für Beuteldüten.
Der Behälter α am vorderen Ende der Maschine wird von zwei Stützen a1 in seiner Höhenlage gehalten und dient zur Aufnahme der zur Herstellung der Düten zweckentsprechend zugeschnittenen Blätter a2. Der Boden as dieses Behälters ist in seiner Höhenlage verschiebbar angeordnet, und zwar rückt er nach jedesmaliger Fertigstellung einer Düte um eine Blattstärke nach oben. Dieses Aufwärtsrücken des Bodens a3 mit den darauf ruhenden Papierblättern erfolgt durch die Schraubenspindel b, welche an dem Boden a?1 drehbar befestigt und mittels eines als Mutter ausgebildeten Sperrrades b1, welches auf einem Ständer b'2 drehbar lagert und bei jedesmaliger Umdrehung der Maschine sich selbstthätig' um einen Zahn weiter herumdreht, bewegt wird.
Die Bewegung des Sperrrades b1 und die damit verbundene Aufwärtsbewegung des Bodens <23 wird durch eine seitlich der Maschine in den Führungen c gelagerte, an entsprechenden Stellen mit Zähnen versehene Stange c1 derart bewirkt, dafs der an der Stange c1 vorgesehene Zahn c2 (Fig. 2) im geeigneten Moment gegen den auf einem besonderen Ständer d* gelagerten Doppelhebelarm d streift. Letzterer ist an seinem kürzeren Hebelarm mit einer Sperrklinke d'2 versehen, welche um den Bolzen d1 drehbar befestigt ist und beim Bewegen des Hebelarmes d in der angegebenen Pfeilrichtung ein Herumdrehen des als Mutter ausgebildeten Sperrrades b1 bewirkt, wogegen bei entgegengesetzter Richtung des Hebelarmes d die Sperrklinke d'2 über die Sperrzähne hinweggleitet, worauf eine Feder d3 die' Sperrklinke d2 wieder in ihre richtige Lage befördert. Es kann somit das Sperrrad b1 mittels des Hebels d nur einseitig herumgedreht werden.
Bevor das Blatt d2 den Behälter α verläfst, wird es an den entsprechenden Stellen mit Klebstoff versehen, welcher sich in einem der Breite des Papierbehälters α entsprechenSen Behälter e befindet. Die Auftragung des Klebstoffes wird durch den an der vorderen Längs-. seite auf- und niedergleitenden Schieber f bewirkt, indem er den aus dem Längsschlitz e1
austretenden Klebstoff aufnimmt und beim Niedergehen an das oben liegende Blatt a2 abgiebt. Der Schieber f ist so angeordnet, dafs die untere Fläche desselben so weit nach innen über den Rand des Behälters α greift, dafs die hintere Kante des Blattes genügend mit dem an der unteren Fläche des Schiebers haftenden Klebstoff versehen wird, und dafs bei der höchsten Stellung des Schiebers / dieser den Schlitz e1 verdeckt, um ein unnöthiges Ausfliefsen des Klebstoffes zu verhindern.
Die Auf- und Niederbewegung des Schiebers geschieht durch die Stange c\ welche mit den Zähnen c3 in das mit Zähnen versehene Rad/1 greift. In der WeIIe-/2, welche das Rad f1 trägt, sind zwei Arme /3 angeordnet, welche durch die Verbindungsstücke/4 mit dem Schieber f beweglich verbunden sind, woraus hervorgeht, dafs bei stattfindender Drehung des Rades f1 eine Auf- bezw. Niederbewegung des Schiebers f erzielt wird. Ferner ist die Welle f mit zweifach stumpfwinklig gebogenen Armen g ausgerüstet, welche eine solche Anordnung erhalten haben, dafs, sobald der Schieber mit dem infolge des Klebstoffes daran haftenden Papier etwas in die Höhe gegangen ist, dieselben unter den Schieber treten und nunmehr das durch die am unteren Rande des Behälters α vorgesehenen Stifte e2 abgestreifte Papier auffangen und etwas über den hinteren Rand des Behälters α schieben. Zu diesem Zweck ist der vordere Theil der Arme g mit einer Ausklinkung gl versehen, in welche sich das von dem Schieber ■ f abgestreifte Blatt «2 legt und so nach vorn geschoben werden kann.
Wird das Rad f1 durch die Rückwärtsbewegung der Stange c' in entgegengesetzter Richtung herumgedreht, so werden die Arme g aus der Bewegungsbahn des Schiebers f herausgedreht, ohne mit demselben in Berührung zu kommen. Hierauf senkt · sich der Schieber f bis auf den Behälter α herab und versieht das oben liegende Blatt mit Klebstoff. Der Vorgang kann sich dann wiederholen.
An dem hinteren Theil der Maschine befindet sich die Antriebsvorrichtung, bestehend aus zwei Lagerhülsen h, in welchen die Welle h1 mit den an den Enden befestigten Kurbeln h'2 h3 drehbar gelagert ist. Die Kurbel h2 steht durch die Flügelstange i mit der Stange cl in Verbindung und bewirkt somit bei Umdrehung der Kurbel eine horizontale Verschiebung der Stange c1. Die Kurbel hs, welche bei Handbetrieb mit einem Griff /?4 versehen sein kann, steht durch die Flügelstange i1 mit einem in den Schlitzen k der Seitenwände kl geführten Schlitten k'2 derart in Verbindung, dafs der Schlitten bei seiner äufsersten Stellung nach rechts, sowie nach links eine gewisse Zeit in Ruhe bleibt. Dies wird dadurch erzielt, dafs der Angriffspunkt der Flügelstange z'1 bei dem Schlitten in einer entsprechend lang ausgebildeten' Führung z'2 liegt, -so dafs nach jedesmaligem Passiren des todten Punktes der Schlitten eine gewisse Zeit in Ruhe bleibt, bis der Stift z3 der Flügelstange das andere Ende der Führung z'2 erreicht hat und nun erst den Schlitten k2 in Bewegung setzt.
Auf dem Schlitten ist eine den herzustellenden Düten entsprechende Schablone A:3 aufgeschraubt. Seitlich oberhalb des Schlittens sind Klemmen vorgesehen, welche aus dem horizontal fest angeordneten Obertheil /£4 und dem um den Bolzen ks drehbar gelagerten Untertheil k6 bestehen. Diese Klemmen, von denen der fest angeordnete obere Theil etwas höher liegt als die Oberkante des Papierbehälters a, dienen dazu, das von den Armen g über die hintere Kante des Behälters hinausgeschobene Blatt a2 zu erfassen und auf die hinter dem Behälter a angeordnete Falzplatte / zu befördern. Letztere ist mittels Bolzen Z1 in den Ständern Z2 drehbar gelagert und wird durch zwei in der Mitte der Welle m befestigte Arme ml in die gewünschte Stellung gebracht. Die Bewegung der Welle m und der damit verbundenen Arme ml geschieht ebenfalls mittels der Stange c1, welche mit den Zähnen c4 in ein auf der Welle m angeordnetes, mit Zähnen versehenes Rad m2 greift.
Bei Bewegung der Stange c1 nach rechts wird die Falzplatte / in die in Fig. ι dargestellte horizontale Lage gebracht, wogegen bei Bewegung der Stange c1 nach links die Falzplatte in eine schräg abwärts hängende Lage kommt. Sobald die Falzplatte Z diese schräge Lage eingenommen hat, kann sich der Schlitten k2 nach vorn bewegen, wobei der untere Theil k6 der Klemmvorrichtung auf der ebenfalls schräg liegenden Gleitschiene Z3 entlang gleitet und sich somit dem. oberen horizontal liegenden Theil k* nähert. Hierbei wird das über dem Rand des Behälters α hervorstehende Blatt von den Klemmen erfafst und kann nun, nachdem die Falzplatte wieder angehoben ist, wodurch der untere Klemmentheil fest an den oberen gedrückt wird, nach hinten gezogen werden.
Die Falzplatte Z ist ferner mit einer Aussparung /* versehen, welche den herzustellenden Düten entspricht und so tief ausgebildet ist, wie die Schablone Ar3 und zwei Blatt Papierstärken ausmachen.
Die Falzvorrichtung besteht aus einer ander parallelen Längsseite der Aussparung Z vorgesehenen , rechtwinklig zur Längsachse der Maschine sicher geführten Falzschiene n, welche durch zwei Verbindungsstücke nl mit einer Schiene- κ2 verbunden sind. . Letztere steht
durch einen Bolzen ns mit einem mit Zähnen versehenen. Radsegment η 4 in drehbarer Verbindung, so dafs bei Bewegung des Radsegmentes, welches durch die Zähne c5 der Stange cl erfolgt, die Falzschiene η über den Rand der Aussparung /4 tritt und so ein Falzen des Blattes auf einer Seite bewirkt.
An der längeren, nicht parallelen Seite der Aussparung /4 ist ein Falzhebel ο angeordnet, welcher um den Bolzen' p1 drehbar durch das Verbindungsstück ο mit dem Radsegment o3 verbunden ist. Bei der Bewegung des Radsegmentes o3 durch die Zähne ce der Stange c' schwingt der Falzhebel ο um den Bolzen o1 und bewirkt hierbei bei Bewegung der Stange c1 nach links ein Falzen und gleichzeitiges Kleben der gröfseren, mit Klebstoff versehenen Falzkante.
Ein Entfernen der fertigen Düte von der Falzplatte / wird durch eine mittels der Welle m in Bewegung gesetzte Vorrichtung bewirkt. Diese besteht im wesentlichen aus den in der Welle m befestigten Armen p, welche durch die Verbindungsstangen p1 mit den in der Welle p1 befestigten Armen p3 in drehbarer Verbindung stehen. Die Welle j>2, welche in den Seitenwänden /i1 drehbar lagert, ist ferner noch mit zwei Armen q versehen, welche durch ein Gelenkstück ql mit dem in den Schlitzen r der Seitenwände kL geführten Schlitten q2 gelenkig verbunden sind. Der eigentliche Greifer, welcher die fertige Düte nach hinten zu befördern hat, besteht aus der an dem Schlitten q2 befestigten Backe ^3 und aus der um den -Bolzen q* drehbar angeordneten, rechtwinklig ausgebildeten Backe ^5,. welche durch zwei Verbindungsstücke q6 mittels der Stange q1 mit den Gelenkstücken ql in beweglicher Verbindung steht. Die Gelenkstücke ql sind an den zur Befestigung an den Schlitten q2 dienenden Stellen mit Schlitzen s versehen, um beim Vorschieben des Schlittens q2 erst die Backen qa q5 zu öffnen, und die vorher nach hinten beförderte Düte fallen zu lassen. Ist dagegen die Ablieferungsvorrichtung in diesem geöffneten Zustande nach hinten befördert, so wird, sobald die fertige Düte von der Falzplatte zwischen die Backen qsq& gleitet, durch hierauf stattfindendes Anheben der Falzplatte / die untere Backe qs gegen die oben fest angeordnete Backe ^3 gedrückt, so dafs die Düte fest eingeklemmt und nach hinten befördert wird. .
Falzplatte und Vorrichtung zur Entfernung der fertigen Düte arbeiten zu gleicher Zeit; wenn die Falzplatte sich senkt, so springt der Abnehmer vor, erfafst die fertige Düte und schnellt durch das Heben der Falzplatte zurück.
Wird die Kurbel 7?3 in der in Fig. ι angegebenen Pfeilrichtung herumgedreht, so gleitet der Stift i3 der Flügelstange il in der Führung i'2, der Schlitten k bleibt also in Ruhe, während mittels der Kurbel /z2 die Stange c? nach links bewegt wird. Letztere bringt hierbei die Falzplatte /, indem die Zähne c4 in die Zähne des auf der Welle m angeordneten Rades m2 greifen, in,eine schräge Stellung, wodurch die Vorrichtung zur Entfernung der auf der Falzplatte ruhenden fertigen Düte sich nach links bewegt. Bei weiterer Drehung der Kurbel ha in der Pfeilrichtung können die unteren Theile k6 der Klemmen auf der ebenfalls schräg liegenden Gleitschiene Z3 entlang gleiten, sich hierbei den oberen horizontal angeordneten Theilen A:4 nähern und das über den Rand des Behälters α vorstehende Blatt Papier zwischen ihre Schenkel klemmen.
In diesem Moment wird die Falzplatte / durch Eingreifen der Zähne c4 in das Rad m2 in die horizontale Lage gebracht, wobei das schon vorher auf die Falzplatte beförderte Papierblatt von der Schablone k& in die entsprechende Aussparung I* der Falzplatte / gedrückt wird, so dafs der von der Schablone nicht verdeckte Theil des Blattes an der kurzen parallelen und an der gröfseren nicht parallelen Seite der Schablone rechtwinklig hochsteht. Hierauf kommen die Zähne c5 mit dem Radsegment w4 in Berührung, wobei die Falzschiene η das an der kurzen Seite der Aussparung /4 hochstehende Blatt direct auf die Schablone A:3 drückt, dafs noch eine genügende Papierfläche von circa 5 mm von der Falzschiene η vorsteht.
Nun kommen die Zähne c6 mit dem Radsegment o3 in Eingriff; der Falzhebel 0 bewegt sich hierbei über die Schablone ks hinweg, so dafs dadurch die andere noch hochstehende, mit Klebstoff versehene Papierhälfte umgebogen wird, wobei sich die mit Klebstoff versehene Fläche auf die vor der Falzschiene hervorragende Papierfläche von 5 mm legt, um mittels des Falzhebels ο eine.Klebung der Düte herbeizuführen.
Während dieses Vorganges gleitet der Stift z'3 in der Führung z1, so dafs die Schablone in ihrer Stellung verbleiben mufs. Nach stattgefundener Klebung der Düte zieht sich jedoch der Schlitten k2 und die daran befestigten Klemmen nebst Schablone zurück, worauf sich die Falzplatte./ senkt und die fertige Düte abliefert. Die Klemmen lassen hierauf das von vorn nach hinten beförderte Papier fallen, und der Vorgang kann sich nun, wie beschrieben, wiederholen, wobei nach jedesmaliger Umdrehung der Kurbel h3 der Boden des Behälters α um eine Papierdicke gehoben wird.
Für die Anfertigung von Beuteldüten dient die in Fig. 7, 8 und 9 dargestellte Vorrichtung. Diese besteht, wie die vorbeschriebene Spitzdütenmaschine,. aus dem Papierbehälter α und der in derselben Weise angeordneten Falz-
platte Z, welche mit einer der herzustellenden Beuteldüten entsprechenden Aussparung Z4 und der dazu erforderlichen Falzvorrichtung ausgerüstet ist. Der Schieber f zur Auftragung des Klebstoffes, sowie der zur Aufnahme des letzteren dienende Behälter e sind rechtwinklig ausgebildet, um eine zweiseitige Klebung vornehmen zu können.
Die Schablone kz besitzt genau dieselbe Form wie die Aussparung Z4 und wird in derselben Weise, wie bei der Herstellung von Spitzdüten^ nachdem das Papier auf die Falzplatte gelangt ist, in die Aussparung Z4 geprefst, wobei das übrige Papier an den drei Seiten rechtwinklig hochsteht.
Die Schiene o, welche in einer schwalbenschwanzförmigen Führung o4 rechtwinklig zur Längsachse der Maschine verschiebbar ist, wird durch das Zahnrad o3 und Flügelstange o2 bewegt und bewirkt das Falzen der grofsen hochstehenden Seite. Die beiden mit Klebstoff versehenen Kanten werden hierauf durch die Falzschienen n, welche gleichzeitig durch das Zahnrad w4 bewegt werden, umgelegt. Zu diesem Zweck werden die Falzschienen η mittels der Führungsschlitze nb rechtwinklig zu den Falzkanten geführt, während die Schienen n2 nur parallel zu den Falzkanten verschiebbar sind. Damit die Schiene ο bei der Bewegung der Falzschienen η nicht hindert, ist sie mit einer Kröpfung o5 versehen.
Bei der Anfertigung von Beuteldüten mit Boden mufs die Dicke der Schablone genau mit dem herzustellenden Boden übereinstimmen, zu welchem Zweck auch die Aussparung Z4 entsprechend tief sein mufs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung von Spitz- und Beuteldüten, dadurch gekennzeichnet, dafs die in einem Behälter (a) aufgestapelten Blätter (a2) mittels eines gleichzeitig den Klebstoff auftragenden Schiebers (f) einzeln erfafst und gehoben, dabei an den unterhalb des Klebstoffbehälters (e) vorgesehenen Stiften (e2) abgestreift, beim Fallen sodann durch Arme (g) aufgefangen und von diesen über den Rand des Behälters (a) geschoben werden, von wo Greifer (k* k6) dieselben aufnehmen und auf eine Falzplatte (I) ziehen, auf welcher eine Schablone (k3) dieselben in eine Aussparung (1^) prefst und eine Falzschiene (n), sowie ein Falzhebel (o) die Ränder umlegt, und von welcher schliefslich die fertigen Düten durch Herstellung des Eingriffs der Zahnstange (c*) mit dem Zahnrade (ni1) und durch Umlegung der Stütze (m1), infolge dessen die Platte (I) abwärts schwingt, an die in den Seitenwänden kL geführte Greifervorrichtung (qs q5) abgegeben werden, welche dieselben aus der Maschine befördern.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT89805D Expired DE89805C (de)

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