DE34439C - Papierdüten - Maschine - Google Patents

Papierdüten - Maschine

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DE34439C
DE34439C DENDAT34439D DE34439DA DE34439C DE 34439 C DE34439 C DE 34439C DE NDAT34439 D DENDAT34439 D DE NDAT34439D DE 34439D A DE34439D A DE 34439DA DE 34439 C DE34439 C DE 34439C
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DENDAT34439D
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F. SAURER & SÖHNE in Arbon, Schweiz
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    • B31B70/005Making flexible containers, e.g. envelopes or bags involving a particular layout of the machinery or relative arrangement of its subunits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/30Shape of flexible containers pointed or tapered

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
KLASSE 54: Papiererzeugnisse.
Mittelst vorliegender Maschine werden dreieckige Papierdüten, wie solche beim Detailverkauf von Colonial-, Material- und ähnlichen Waaren gebraucht werden, direct aus einer Rolle Papier vollständig fertig hergestellt.
Fig. ι beiliegender Zeichnungen zeigt die Maschine von oben gesehen;
Fig. 2 ist zum Theil eine Seitenansicht, zum Theil ein Verticalschnitt der Maschine, letzterer nach a-ß-y, Fig. 1, und
Fig. 3 bis 9 sind Ansichten der einzelnen Haupttheile der Maschine.
. Auf dem aus Gufseisen construirten Tisch A ist in den Lagerstühlen B B die Antriebswelle C gelagert. Der Antrieb der letzteren kann nach Belieben durch die Riemscheibe D oder mittelst des Handrades E erfolgen. Die Umdrehung der Antriebswelle wird durch das konische Getriebe G auf die in den Lagerstühlen FF in der Längsrichtung des Tisches A gelagerte Welle H und durch das konische Getriebe J auf die in den Lagerstühlen K parallel zu der Welle H gelagerte Welle L übertragen. Mitten zwischen beiden Wellen H und L ist in gleicher Richtung mit diesen die kürzere Welle M in den Lagerstühlen N gelagert, auf welche die Umdrehung der Welle C durch das konische Getriebe O übertragen wird. Unterhalb der Tischplatte A ist an dem einen Kopfende des Tischgestelles der Haspel Q, auf welchen die Papierrolle aufgesteckt wird, drehbar gelagert, Fig. 2. Das Papier P wird in der durch eine durchbrochene Linie angegebenen Weise behufs Verarbeitung zur Maschine geführt.
Von dem Haspel Q aus wird das Papier über die der Breite des letzteren entsprechend lange Welle R geführt und tritt durch einen in dem Tisch angebrachten Schlitz auf die Oberseite desselben. Von hier aus wird es über die Welle S, Fig. 1 und 2, zu der Walze T und um dieselbe herum unter der auf der Walze T aufliegenden Walze U hindurchgeführt, so dafs bei Umdrehung dieser Walzen das Papier infolge der Reibung von dem Haspel Q. dem Verbrauch entsprechend abgewickelt wird. Auf dem Wege von der Welle S zu der Walze T streicht das Papier an der einen Seite über die auf der drehbaren Welle V angebrachte Scheibe W, welche an der entgegengesetzten Seite zum Theil in den Kleistertrog X hineinreicht, aus diesem Kleister entnimmt und auf das über sie gleitende Papier überträgt, so dafs auf letzteres in seiner ganzen Längsrichtung ein schmaler Kleisterstreifen ,aufgetragen wird. Damit dieser Kleisterstreifen beim Weitertransport unter die Maschine nicht verwischt wird,. ist sowohl die Walze U als auch die mehr nach der. Mitte der Maschine hin liegende Walze Y an dieser Stelle der Breite des Kleisterstreifens entsprechend ausgedreht.
Von den Walzen T und U aus tritt das Papier zwischen die ebenfalls über einander gelagerten Walzen Y und Z. Die Walze Z ist gleich der Walze T drehbar fest gelagert, während die Walze Y gleich der Walze U in einem nach oben offenen Lager liegt, so dafs beide Walzen U und Y der variablen Papierstärke entsprechend sich heben und senken können. Nachdem das Papier die Walzen Y
und Z passirt hat, tritt es unter den Tisch A1 und von hier aus auf die Schneidbacke B1, wo es dann durch das bisher in die Höhe stehende, sich nunmehr aber herabsenkende Messer C1 abgeschnitten wird. Ist letzteres geschehen, so tritt die bislang unterhalb des Tisches A1 befindliche Falzschiene D1 in die Höhe und falzt den über den Rand des Tisches A1 hervorstehenden Papierrand in der durch Fig. 5 dargestellten Weise um. Um den umgefalzten Papierrand in dieser Lage zu halten, legt sich der bisher in die Höhe stehende Hebel Έ1, Fig. i, 2 und 7, auf diesen Theil des Papieres und drückt dasselbe gegen den Tisch A1. Die Falzschiene D1 tritt hierauf, nachdem dieselbe durch den Hebel F1 etwas zurückgedrückt ist, so dafs deren Nase nicht mehr über den Tischrand hinübergreift, wieder unter den Tisch .A1, Fig 6, und wird das umgefalzte Papier nun unter den diagonal abgeschnittenen Tisch G1 transportirt. Ist dieses in genügender Länge geschehen, so senkt sich das eben schon erwähnte Messer C wieder und trennt das unter dem Tisch G1 befindliche Stück Papier von dem Papierbande. Während jetzt der Schnittrand des Papierbandes wieder in der eben besprochenen Weise umgefalzt wird, wird die eine Hälfte des abgeschnittenen quadratischen, unter dem Tisch G1 befindlichen Papierstückes, welche über.den diagonalen Rand des Tisches hervorsteht, durch Hochgehen der an dem Hebel I1 drehbar angebrachten Klappe H] in die Höhe gedruckt. Gegen die um eine an dem Hebel I1 fest angebrachte Achse drehbare Klappe H1 drücken von aufsen die Enden der Spiralfedern K1K1, so dafs dieselbe, sobald der ihr von dem Röllchen L1 entgegengesetzte Widerstand, durch welchen dieselbe für gewöhnlich in verticaler Stellung gehalten wird, wegfällt, nach innen gedruckt wird. Sie klappt deshalb, sobald sie beim Hochgehen das Röllchen L1 verlassen hat, um und legt sich auf die Oberseite des Tisches G1, hierbei das in die Höhe gedrückte Papier gleichfalls umlegend, so dafs das quadratische Papierstück diagonal gefalzt wird, und zwar in der Weise, dafs die eine dreieckige Hälfte sich unter, die andere auf dem Tische G1 befindet. Der Kleisterstreifen kommt hierbei über den durch die Falzschiene D1 vorhin hergestellten Falz zu liegen. Der zwischenliegende Tisch hindert indefs jetzt noch eine unmittelbare Berührung der Klebstelle mit dem Falz, und vollzieht sich das Zusammenkleben dieser Theile erst, wenn das zusammengelegte Papier von dem Tisch abgeschoben wird. Dieses geschieht nun in folgender Weise:
Ist durch die Klappe ff1 das Papier umgelegt, so senkt sich der Hebel Ml und hält das Papier auf dem '.Tisch in der durch erstere gegebenen Lage fest, während durch den Hebel C1 das Papier unter dem Tisch festgehalten wird. Die Klappe H1 geht jetzt wieder in ihre ursprüngliche, in Fig. 1 und 2 dargestellte Lage zurück. In dem Tisch G1 befindet sich die Oeffnung O1, unter welcher ein seitlicher Arm des Hebels N liegt, während sich über derselben der vorn winklig gekrümmte und etwas heruntergebogene Theil des Hebels P1 befindet, so dafs, wenn sich der Hebel iV1 herauf- und der Hebel P1 herunterbewegt, die vorderen Enden beider Hebel in die Oeffnung O1, und zwar in der Ebene, in welcher der Tisch G1 liegt, zusammentreffen. Nachdem nun die Klappe H1 zurückgegangen ist, macht der Hebel N1 die nöthige Aufwärtsbewegung, während der Hebel P1 die entsprechende Abwärtsbewegung macht, wodurch die beiden zusammengelegten Theile des Papieres durch die Oeffnung O1 hindurch zwischen beiden Hebelenden eingeklemmt werden. Ist dieses geschehen, so geht der Hebel M1 wieder in die Höhe, der Hebel C1 dagegen herunter, und schieben sich nun durch eine später noch näher zu beschreibende Vorrichtung die Hebel N1 und P1 in der Richtung gegen die Walze S1 vor, hierbei das eingeklemmte Papier mitnehmend und von dem Tisch G1 abstreifend. Unmittelbar unter den Walzen S1 und T1 liegen zwei gleiche Walzen S2 und !T2, Fig. 3, welche durch ein endloses Band, das gleiche Breite mit den Walzen hat, mit einander in Verbindung gebracht sind. Da die Metallwalzen S1 und T1 in offenen Lagern gelagert sind, so liegen sie fest auf den unteren Walzen bezw. dem endlosen Bande auf und nehmen infolgeder Reibung an der Umdrehung der unteren Walze Theil, Fig. 1 und 3. Sobald deshalb durch die Hebel P1 und 2V1 das zusammengelegte Papier bis unter die Walze S1 geschoben ist, wird es von dieser gefafst und bewegt sich jetzt, nachdem auch die Hebel P1 und iV1 es losgelassen, in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles auf dem Bande fort. Hierbei wird es durch die Metallwalzen gegen die unterliegenden Walzen bezw. das Band gepreist, wodurch ein festes Zusammenkleben der bezüglichen Theile erzielt wird. Nachdem die Hebel P1 und JV1 das Papier losgelassen, treten dieselben wieder in ihre vorher eingenommene Lage zurück. Unter der Walze 7"1 hinweg schiebt sich nun die fertige Düte in einen Sammelapparat, welcher auch gleichzeitig Zählapparat ist. Da dieser von bekannter Construction ist und für ihn als solchen kein Schutz beansprucht wird, so ist von einer Darstellung desselben in. der Zeichnung Abstand genommen.
Es sei nur bemerkt, dafs derselbe seine Bewegung von dem Zahnrade U1 aus erhält, mit welchem er durch Hebelmechanismus in Verbindung steht, und dafs das Zahnrad U1
wieder durch die auf der Welle H befindliche Schnecke F1 in Umdrehung gesetzt wird.
Das vorstehend bezüglich der Hauptanordnung der Maschine Gesagte mag noch durch nachfolgende Beschreibung der einzelnen Theile nähere Erklärung finden, indem zunächst noch bemerkt wird, dafs die Wellen L und H sich in der Richtung der in Fig. ι Und 3 eingezeichneten Pfeile umdrehen.
i. Vorrichtung, um den ungehinderten Transport des Papieres von den Walzen Y und Z unter den Tisch G1 zu ermöglichen, Fig. i, 2, 5 und 6.
Das mit dem Kleisterstreifen versehene Papier tritt, wie gesagt, von den Walzen T und U aus unter die Walzen Y und Z, welch letztere mit ersteren gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit haben. In die Walzen Y und Z sind tiefe Rinnen eingedreht, in welche die Zinken b und c hinein- bezw. hindurchreichen. Die Zinken b sind an der Hülse d, die Zinken c an der Hülse e, Fig. 1, befestigt, welche Hülsen ihrerseits wieder drehbar an dem Hebel α angebracht sind. Letzterer ist unterhalb der Tischplatte an einem mit dem Gestell A fest verbundenen Seitenarm g bei f drehbar angebracht und läfst sich in einer entsprechenden Durchlafsöffhung der Tischplatte hin- und herschieben, Fig. 2, 5 und 6.
Durch die Feder h wird derselbe in der durch Fig. 5 dargestellten Lage gehalten.
Der unten rechtwinklig umgebogene Theil des Schenkels i des Winkelhebels k legt sich hinten gegen den Hebel α an, Fig. 1, 5 und 6, während der andere Schenkel m des Winkelhebels k auf dem an einem mit der Tischplatte verbundenen Support bei η drehbar angebrachten Hebel ο liegt.
Der Winkelhebel k ist an dem auf die Tischplatte aufgeschraubten Support I drehbar befestigt. Auf der Welle L sitzt die kurbelartige Muffe ρ fest, an welcher eine kleine Rolle q angebracht ist, die sich bei der Umdrehung der Welle L unter den Hebel 0 legt und diesen in die Höhe hebt, wodurch dann weiter der Hebel k zu einer theilweisen Umdrehung und hierdurch dann endlich der Hebel α in die in Fig. 6 gezeichnete Lage gebracht wird.
Mit dem Hebel α schieben sich auch die Zinken b und c vor, so dafs dieselben über die Schneidebacke B1 übertreten und auf diese Weise das zwischen ihnen liegende Papier über letztere hinweg unter den Tisch G1 führen. Tritt die Rolle q der Muffe ρ bei der weiteren Umdrehung der Welle L unter dem Hebel 0 wieder hinweg, so treten alle Theile wieder in ihre ursprüngliche, durch Fig. 5 dargestellte Lage, indem die Feder h den Hebel α wieder zurückzieht.
2. Die Schneidvorrichtung, Fig. 1 und 8.
An dem an die Tischplatte angeschraubten Support s ist die Schneidbacke B1 fest angebracht, das Messer C1 dagegen bei t drehbar befestigt.
Durch die an ihrem einen Ende unten an dem Gestell befestigte Spiralfeder u wird das Schneidmesser C1 heruntergezogen und gleichzeitig auch, da sich die Wirkung der Feder u nicht in verticaler, sondern in mehr schräg liegender Richtung äufsert, mit dem Heruntergange des Messers die Schneide dieses fest gegen die Schneide der Schneidbacke B1 geprefst, wodurch ein sicherer Schnitt erzielt wird. Auf, der Welle L befindet sich die Kammscheibe r. Sobald dieselbe mit dem erhöhten Theil unter das Messer C1 tritt, wie bei Fig. 8 angenommen, hebt sich das Messer, in dem anderen Falle senkt sich dasselbe, bezw. wird durch die Feder u heruntergezogen.
3. Falzvorrichtung, Fig. 1, 2, 5 und 6. Nachdem das Papier durch das Messer C1 abgeschnitten, wird es, soweit es unter dem Tisch A1 hervorsteht, umgefalzt; es geschieht dieses auf folgende Weise: Sobald das Messer C1 wieder in die Höhe gegangen ist, hebt sich die bisher unterhalb der Tischplatte liegende Falzschiene D1 und falzt das Papier in der durch Fig. 5 dargestellten Weise um. Zu beiden Seiten der Falzschiene sind mit dieser die Spiralfedern ν verbunden, welche mit ihrem anderen Ende an der Tischplatte befestigt sind. Durch dieselben wird die Falzschiene nach dem Tisch A1 hingezogen, so dafs beim Aufgehen derselben deren Nase sich fest gegen den Rand des Tisches A1 andrückt und nach Passiren des letzteren über denselben springt, hierbei das zwischenliegende Papier umfalzend, Fig. 5. Die Falzschiene D1 ist an einem Rahmen x, welcher bei yy drehbar gelagert ist, mittelst eines Scharniers befestigt. Der Rahmen χ wird an seinem hinteren Ende durch die Feder ^ in die Höhe gedrückt, so dafs derselbe immer das Bestreben hat, die in Fig. 6 gezeichnete Stellung einzunehmen, wobei sich dann die Falzschiene D1 unterhalb der Tischplatte befindet. Auf dem Rahmen χ liegt hinten der bei bl auf einem Support drehbar angebrachte Hebel a1, Fig. i. Das andere Ende desselben liegt auf der Kammscheibe c1, welche sich auf der Welle H befindet. Tritt nun die Erhöhung der Kammscheibe c1 unter den Hebel al, so geht derselbe an dieser Stelle natürlicherweise in die Höhe, während sich das andere Ende desselben senkt. Hierbei drückt der Hebel al den in den Lagern yy drehbaren Rahmen herunter, und wird hierdurch an der anderen Seite letzterer mit der Falzschiene D1 in die Höhe gehoben. Tritt die Kammscheibe mit der Erhöhung unter dem Hebel al hinweg, so
hört der von dem letzteren auf den Rahmen χ ausgeübte Druck auf und kommt nun die Kraft der Feder \ zur Geltung, durch welche der Rahmen an dieser Seite wieder in die Höhe gehoben wird, während sich die jenseits der Lager yy liegende Seite des Rahmens mit der Falzschiene senkt. Damit letztere Bewegung nicht durch die über dem Tischrande liegende Nase der Falzschiene gehindert wird, ist der mehrfach winklig gebogene Hebel F1, welcher bei d1 drehbar auf einem Support lagert, angebracht, Fig. ι. Derselbe liegt mit dem einen, rechtwinklig umgebogenen Ende auf der auf der Welle L befindlichen Kammscheibe e1; das andere, nach unten umgebogene Ende desselhen greift in den in dem Tisch A1 angebrachten Schlitz f1. Sobald nun die Kammscheibe e1 mit der Erhöhung den auf ihr ruhenden Hebelarm in die Höhe drückt, legt sich der andere Hebelarm beim Heruntergehen gegen die Nase der Falzschiene und schiebt dieselbe vom Tisch herunter, so dafs sich jetzt die Schiene D1 ohne jedes Hindernifs herunterbewegen kann. Um das durch die letztere umgefalzte Papier auch nach dem Heruntergehen dieser in der gegebenen Lage zu halten, dient der Hebel E, Fig. ι und 7. Derselbe ist bei h1 auf einem Support drehbar angebracht und wird durch die gleichfalls an demselben Support angebrachte Feder g1 heruntergedrückt, sobald die auf der Welle H angebrachte Kammscheibe i1 mit der entsprechenden Aussparung unter denselben tritt. Bei der weiteren Umdrehung'der Welle wird er durch die Kammscheibe in die Höhe gehoben und in die durch Fig. 7 dargestellte Stellung gebracht. Er senkt und hebt sich daher periodisch, wodurch das rechtzeitige Festhalten und Loslassen des umgefalzten Papieres bedingt wird. Derselbe ist mit den Schlitzen k1 versehen, welche in gleichem Abstande mit den Zinken b liegen und auf diese Weise denselben bei ihrem Verschieben den Durchgang gestatten.
4. Umschlagvorrichtung, durch welche das Papier zurDüte geformt wird, Fig. 1, 2 und 3, mit Transportvorrichtung für letztere, Fig. 1, 2, 3 und 4.
Nachdem das Papier in der nöthigen Länge unter den Tisch G1 getreten, wird der auf der Kammscheibe m1 liegende Hebel Z1 durch letztere in die Höhe gehoben und drückt derselbe das unter der Tischplatte befindliche Papier fest gegen diese. Gleichzeitig erfolgt der Abschnitt des Papieres durch das Messer C1. Ist dieses geschehen, so wird durch die auf der gleichen Welle C mit der Kammscheibe m1 angebrachte Kammscheibe n1 der Hebel I1 in die Höhe gehoben, wobei die Klappe H1 über den schräg liegenden Tischrand hervortritt und, nachdem dieselbe bei dem weiteren Indiehöhegehen das Röllchen JL1 verlassen, umklappt und sich auf den Tisch legt, hierbei das unter dem Tischrande hervorstehende Papier umlegend und falzend. Jetzt senkt sich der auf der Kammscheibe ol liegende Hebel M1 und hält den umgefalzten Theil des Papieres durch Andrücken auf dem Tisch G1 fest. Hat derselbe das Papier gefafst, so tritt durch allmälige Senkung des Hebels I1 die Klappe H1 ihren Rückgang an. Um diese Bewegung einzuleiten, ist der Hebel p1 angebracht. Derselbe ist bei r1 drehbar auf einem Support gelagert und liegt mit seinem anderen Ende in einem kleinen Schlitz s1 des Tisches G1. Das andere, nach unten umgebogene und etwas ausgeschweifte Ende desselben liegt vor der Welle L, wie aus Fig. ι und 3 ersichtlich. Sobald nun bei Umdrehung der Welle L der an der Muffe q1 angebrachte Daumen gegen diesen Theil des Hebels j)1 drückt, senkt sich derselbe, während der andere, an der entgegengesetzten Seite des Drehpunktes liegende Theil dementsprechend in die Höhe geht und hierbei die auch den Schlitz s1 überdeckende Klappe H1 hebt, so dafs sich dieselbe nunmehr mit dem Hebel I1 senken und in ihre zuerst eingenommene Lage zurückkehren kann. Der Hebel I1 wird durch die Feder t1 heruntergedrückt. Derselbe ist bei ti1 an einem Support drehbar angebracht, während der Hebel Z1 bei vl ebenfalls an einem Support seinen festen Drehpunkt hat.
Das Papier befindet sich jetzt also, in Form eines Dreieks gefalzt, zu der einen Hälfte unter und zu der anderen Hälfte auf dem Tische G1. Unten wird dasselbe durch den Hebel M1 in seiner Lage gehalten. Jetzt tritt die an dem Ende der Welle M befindliche Kammscheibe wl unter das Ende des Hebels N1 und hebt diesen in die Höhe, während sich gleichzeitig der Hebel P1 senkt, indem die Erhöhung der auf der Welle L befindlichen Kammscheibe x1 unter demselben hinwegtritt und er durch die auf ihn wirkende Feder yλ heruntergedrückt wird. Der Hebel P1 ist gleich dem Hebel M1 an seinem vorderen Ende mit einem Gummipolster versehen; der unter der Tischöffnung O1 liegende Arm des Hebels Nl dagegen ist an seinem Ende tellerförmig geformt und hier feilenartig eingehauen, wodurch ein besseres Festhalten des Papieres beim Verschieben desselben bedingt ist. Am Ende ihrer Bewegung treffen die Hebel N1 und P1 mit diesen Theilen zusammen und klemmen durch die OeffnungO1 hindurch sowohl das auf als auch . das unter dem Tische befindliche Papier zwischen sich. Sobald dieses geschehen, senkt sich der Hebel Z1, läfst also die unter dem Tische befindliche Papierhälfte los; gleichzeitig wird durch die Erhöhung der Kammscheibe o1 der Hebel M1 der Wirkung der Feder ^1 entgegen in die Höhe gehoben und hiermit auch die auf dem
Tische liegende Papierhälfte nicht mehr gegen diesen angedrückt, so dafs jetzt einzig und allein das Papier zwischen den beiden Enden der Hebel N1 und P1 eingeklemmt ist. Jetzt bewegen sich nun die letztgenannten Hebel in der Richtung auf die Wälze S1 zu und schieben so das Papier von dem Tisch G1 ab. Hierbei legt sich der Kleisterstreifen auf den durch die zuerst beschriebene Vorrichtung hergestellten Falz und tritt nun die Düte unter die Walzen iS1 und S2, durch welche dieselbe einestheils zusammengeprefst wird, hiermit ein inniges Zusammenkleben der Klebstellen bewirkend, anderentheils aber auch der Weitertransport zum Sammelbehälter vermittelt wird.
Das Verschieben der Hebel N1 und P1 wird auf folgende Weise hervorgebracht: Beide Hebel haben ihren festen Drehpunkt an dem Hebel q1, Fig. ι und 4. Der Hebel q1 ist bei a2 drehbar fest an dem Gestell angebracht und der Hebel J?1 ist mit demselben fest verbunden. Letzterer ist an seinem vorderen Ende, wie aus Fig. 4 ersichtlich, halbkreisförmig gekrümmt und legt sich hier nahe an die Welle L an. Eine auf letzterer angebrachte kurbelartig gestaltete Muffe b2 ist mit der kleinen Rolle c2 versehen, durch welche bei Umdrehung der Welle L der Hebel R1 und mit diesem die Hebel ql und P1 in der Richtung des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeiles verschoben werden.
Läfst der von der Rolle c2 auf den Hebel i?1 wirkende Druck nach, so werden durch die Feder d2 der Hebel ql und mit diesem die Hebel N1 und P1 in ihre alte Lage zurückgeführt.
5. Transportvorrichtung.
Wie schon gesagt, wird der Transport des Papieres durch die Walzen T und U bezw. Y und Z vermittelt. Während nun das Papier durch das Messer C1 abgeschnitten und gleich darauf durch die Falzschiene D1 umgefalzt wird, mufs natürlicherweise ein dementsprechender Stillstand in der Bewegung bezw. in dem Verschieben des Papieres eintreten. Dieses ist auf folgende Weise erreicht: Die Umdrehung der Welle H wird durch die in Fig. ι ο in einem den anderen Figuren gegenüber vergröfserten Mafsstabe zur Darstellung gebrachten Räder auf die Walzenpaare T U und YZ übertragen. Das untere, auf der Welle H befindliche Zahnrad A2 ist nur zur Hälfte mit Zähnen versehen, während das obere Rad einen vollständigen Zahnkranz besitzt. Durch die Umdrehung der Welle H wird deshalb das Rad B2 nur zur Hälfte mitgenommen, dagegen die übrige Zeit stillstehen. Auf denselben Achsen mit den Rädern B2 befinden sich die Stirnräder D~, durch welche dann die Bewegung auf die betreffenden Walzen übertragen wird.
Während die Räder B2 stillstehen, stellen deshalb auch die Walzenpaare ihre Transportverrichtung, sowie die Kleistervorrichtung die Thätigkeit ein.
Die Achsen der Räder B2 bezw. D2 sind in den an dem Gestell befestigten Supports C2 gelagert.
Will man die Düten mit Firmendruck oder mit einem Etiquette versehen, so kann unmittelbar hinter der Kleistervorrichtung ein Druckapparat bekannter Construction eingeschaltet werden.
Auf der Maschine lassen sich Düten jeder beliebigen Gröfse herstellen. Man hat zu diesem Zwecke nur die Zahnräder D2 und die entsprechenden, auf den Walzenachsen befindlichen Zahnräder durch andere zu ersetzen, wodurch man es in der Hand hat, während jeder Umdrehung der Wellen H und L das eine Mal mehr und das andere Mal weniger Papier durch die Walzenpaare T U und YZ transportiren zu lassen. Diesem entsprechend mufs dann natürlich auch jedesmal Papier von anderer Breite auf den Haspel Q. aufgesetzt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die allgemeine constructive Vereinigung der zur Herstellung von dreieckigen Papierdüten in Fig. ι bis 9 dargestellten Theile.
  2. 2. An Papierdüten-Maschinen überhaupt die Anwendung der durch Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellten Umschlagvorrichtung, bestehend aus dem Tisch G1, der Klappe H\ den Hebeln J1 und l\ den auf der Welle C angebrachten Kammscheiben m1 und n\ den Hebeln pl und M1 nebst den auf der Welle L befindlichen Kamm - bezw. Daumenscheiben o1 und ρ 1J in Verbindung mit der Transportvorrichtung, bestehend aus den combinirten Hebeln R1 P1 IST1 und den zugehörigen, auf die Welle L bezw. die Welle M aufgesetzten Kamm- bezw. Ex-' centerscheiben ^2O1X1 und η>λ nebst den Federn ά2γλ und ^1.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT34439D Papierdüten - Maschine Expired DE34439C (de)

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