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Ketten 24 vorgesehen. In den Nuten 26 dieser Führungsstücke führen sich die an den Ketten befestigten Messerhalter 27, die zur Verringerung der Reibung mit Rollen 28 versehen sind.
Das Durchschneiden des Papiers kann in verschiedenen Stellungen der Messer 19 erfolgen, z. B. in der Mitte der Papierführungsschiene 29 (Fig. 7), um durch einen geraden Schnitt zwei gleich lange Seiten des Papiersackes (Fig. b) zu erhalten, oder unterhalb bzw. oberhalb der Mitte der Schiene 29 (Fig. 9), um die eine Seite des Papiersackes rundlich länger als die andere Seite zu gestalten (Fig. 10 und 11).
Die Kettenräder 20, 21, welche die Messerketten tragen, sind in den Seitenwänden 30 gelagert, die drehbar auf den miteinander durch Welle 31 verbundenen Segmenten 32 angeordnet sind (Fig. 3 und 6), Die Zähne der Segmente 32 stehen im Eingriff mit den beiden durch Welle 33 verbundenen Zahnrädern 34. Durch entsprechende Drehung der Welle 33 werden die Segmente 32 sowie die Seitenwände 30 auf-bzw. abbewegt, wodurch die gewünschte Schneidhütin der Messer 19 in bezug zu der Papierführungsschiene 29 eingestellt wird. Nach erfolgter Einstellung werden die Segmente 32 durch die Schrauben 35 in der Stellung auf beiden Seiten der Gestellwände 10 festgehalten.
Auf denselben Zapfen der Segmente 32, auf denen die Seitenwände 30 drehbar gelagert sind, befinden sich hebelartig ausgebildete Seitenwände 36, die durch je eine Schraube 37 (Fig. 3) mit den beiden Gestellwänden 10 verbunden sind. Auf diesen Wänden 36 ist je ein Zahnsegment angeschraubt, die im Eingriff mit den auf der Welle 39 befestigten kleinen Zahnrädern 38 stehen. Die Welle 39 ist in den Seitenwänden 30 gelagert. Je nachdem nun diese Welle 39 vor-oder rückwärts gedreht wird. werden auch die Seitenwlinde 30 und mit diesem die Schneidmesser 19 seitlich verschoben. Es wird also die Schneidstelle der Messer in bezug auf die Entfernung von den Papierzuführungswalzen 16 und 17 und zu der rotierenden Trommel verlegt.
Durch diese Anordnung kann die Länge des für die Bodenbildung erforderlichen Schlauchendes, das sich ausserhalb der Greifer- platten 40 und 66 befinden muss, für die gewünschte Dütengrösso genau eingestellt werden.
Nach erfolgter Einstellung werden die Seitenwände 30 durch die Schrauben 4J mit den
Hebeln 36 verbunden und letztere wieder werden, wie schon erwähnt, durch die Schrauben 37 mit den Gestellwänden 10 verschraubt.
Die Gesamtlänge des abzuschneidenden Papierschlauches hingegen wird durch die Papierzuführungswalzen 16 und 17 geregelt. Je nachdem durch Wechsel-und Zwischenräder die Umfangsgeschwindigkeit der beiden Walzen geändert wird. werden längere oder kürzere
Schläuche abgeschnitten. Die rotierenden Messer 19 mit den Ketten 24 dagegen arbeiten mit konstanter Geschwindigkeit.
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worden.
Die Greiferhebel 18, die mit an ihnen befindlichen Greiferplatten 40 und den
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und bilden somit eine Trommel, in welcher ausser den Greifvorrichtungen in beliebiger Anzahl noch der Mechanismus zur ersten Formgebung des Bodens eingebauit ist. Jede Greif- vorrichtung besteht aus sich öffnenden und schliessenden Greifhebeln 18. Geöffnet werden dieselben durch die an der einen Seite der Scheiben 55 angebrachten Hebel 58 mit den daran befindlichen Rollen 59, 60, die an den feststehenden Exzentern 61, 62 gleiten, und geschlossen durch die Federn 63 (Fig. 1 -14).
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und mit diesen fest verschraubten Vierkantstangen 64 befestigt sind. Mit den Zwischenstücken 65 sind die Zungen 67, die dazu dienen, den Gegendruck beim Umlegen und Kleben
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Um das Bodenstück des Schlauches kastenartig ausbilden zu können, nachdem die Greifer es fest erfasst haben (Fig. 25), sind auf den Stangen 64 zu beiden Seiten je ein scharnierartiger Schieber 70 angebracht, auf dessen einer Hälfte die Zungen 71 aufgeschraubt sind (Fig. 19), während auf der anderen Hälfte, die ans den drehbaren Armen 72 besteht, die Zungen 73 sich befinden. Mit den Armen 72 sind fest verbunden die kleinen Zahnräder 74, die mit den Segmenten 75, welche auf den Wellcu 76 befestigt sind, in Eingriff stehen. An den Aussenenden dieser Wellen 76 befinden sich ausserhalb der Scheiben 55 die Hebel 77 mit Rollen 78 (Fig. 13), die auf dem feststehenden Exzenter 79 laufen. Dieser Exzenter bewirkt die Drehung der Wellen 76 und mit diesen der Segmente 75.
Gegen den Exzenter werden die Hebel 77 durch die Federn 80 gedrückt, die an der Verlängerung der Hebel 77 ziehen.
Die Schieber 70 (Fig. 12, 15 und 19) tragen ferner die Rollen 81, welche auf die seitlichen an-den Gestellwänden M befestigten Exzenterstücke 82 auflaufen und so die Schieber 70 nach innen schieben (Fig. 12, 15 und 17), wohingegen die Exzenterstücke 83, die ebenfalls an den beiden Gestellwänden befestigt sind, die Schieber 70 wieder nach aussen drücken. Die Exzenterstücke 82 sind mittels Spindeln mit Griffen 84 (Fig. ! 5 und 17) seitlich verstollbar, damit die Länge der Verschiebung der Schieber 70 nach innen genau der Grösse der Bodenstücke entsprechend eingestellt werden kann.
Dagegen sind die beiden Exzenterstücke 83 fest mit den Gestellwänden 10 verschraubt und so konstruiert, dass die- selben die Schieber 70 immer wieder in die äusserste Stellung auf den Stangen 64 zurück- drücken.
Zum Herausschneiden der Überlappung an der Verschlussklappe aus dem bisher kastenartigen Boden dienen die Messer 87 (Fig. 19 und 20), die in Messerhaltern 86 sitzen, die ihrerseits auf einer in Buchsen der Gestellwände 10 pendelnd gelagerten Welle 85 angebracht sind Die pendelnde Bewegung der Welle 85 wird durch die mit Kurbelscheibe 88
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der feststehenden Stange 93 gehalten werden. Auf der Welle 91 befinden sich ferner noch zwei Rollen 94, die zum Glätten des Papiers dienen. In Bewegung wird die Welle 9J durch das Zahnrad 95 gesetzt, weiches i) n Eingriff mit dem grossen Trommelzahnrad 56 steht (Fig. 12).
96 ist eine sich drehende endlose Kette, deren Geschwindigkeit mehrfach so gross Ist, wie die Umfangsgeschwindigkeit der grossen Trommel oder der Teilkreisdurchmessers
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des vorderen Endes den übrigen Teil des Bodens niederzuhalten, so gestellt ist, dass sie dio Peripherie der Trommel bzw. die Oberfläche der Greiferplatten 40 und 66 fast be- rührt (Fig. 12, 2 < : und 27).
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rad 137 treibt ferner noch ein kleines Zahnrad 139 auf der zwischen dem Gestell 10 gelagerten Welle 140, auf der sich noch ein zweites Zahnrad 141, welches im Eingriff mit dem Zahnrade 142 (Fig. 13 und 14 punktiert) auf der Welle 143 steht, die auch im Gestell 10 gelagert ist, befindet.
Auf der Welle 143 sind zwei Kettenräder 144 (Fig. 12, 30 und 32) angebracht, die
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ist in den von der Stange 149 zwischen den Gestellwänden 10 getragenen Hebeln 148 gelagert. Die Ketten 145 haben eine mehrfache Geschwindigkeit wie die Umfangsgeschwindigkeit der grossen Trommel oder des Teilkreisdurchmessers des Zahnrades 56. Beide sind durch
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lagert zwei kleine federnde Hebel 152, in denen die Walze 153 gelagert ist, die das Andrucken der Verschlussklappe bewirkt, nachdem dieselbe von dem federnden Finger 154, der sich in der Mitte der Walzenachse befindet, umgelegt ist.
Fest auf der rotierenden Welle 155, die in dem Gestell 10 ruht und von dem Trommelzahnrad 56 durch das auf ihr befestigte Zahnrad 157 angetrieben wird, sitzt ein Daumen 156, der nahezu, wenn or sich droht, die Peripherie der Trommel 55 bzw. die Oberflächen der ürciferplatten 40 und 66 berührt. Dieser Daumen dient dazu, um beim Umlegen der Verschlussklappe den übrigen Teil des Bodens des Papiersackes nicht hochzulassen.
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Maschine verlassen, nachdem dieselben noch durch die Rollen 160, 161 und 162 gegangen sind, um alle Kleisternähte fest zu schliessen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende :
Das der Papierrolle 1 entnommene Papier läuft über die Rolle 4, dann über die Formblecho 11 und wird hier in bekannter Weise, wie bei den meisten Papiersackmaschinen in einen Papierschlauch mit Seitenfalzen umgewandelt. Dieser Papierschlauch wird dann durch die Roll j mit einem Klebstoffstreifen versehen und die Klebnaht wird durch die
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gestatten den Zungen 71 und 73 (Fig. 17 und 18) in den Falz zu treten. Diese Zungen 71 und 73 drücken sich bei weiterer Drehung der Trommel durch Auflaufen der Rollen. s1 auf die Kurvenstücke 82 in die Seitenfalze des Schlauches, worauf sich dann mittels der
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ende eine Kastenform zu geben, wie in Fig. 15 und 20 sichtbar.
In richtlger Zelt schwingen nun die beiden Messer 87 aus der punktierten Stellung in die kastenförmige Öffnung des papierschlauches (Fig. 15 und 16) und schneiden bei fortschreitender Drehung zwei Schlitze in dem hinteren Teil der Papierwand (Fig. 19 und 20). Hiedurch wird ein Lappen oder eine Zunge gebildet, die die Schlussklappe für den Boden der Papiersäcke bildet.
Durch die weitere fortschreitende Drehung der Tromme ! wird der Papiersack weitergeführt und die kastenförmige Öffnung des Schlauches wird durch die Finger 97 der Kette, () 6, die sich mit mehrfacher Geschwindigkeit als die Peripheriegeschwindigkeit der grossen Trommel dreht, in eine längliche Form gezogen (Fig. 21 und 22) und dann von
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geschlagene Ende wird dann durch die Glättrolle 131 (Fig. 28) gegen den übrigen Teil des Papierbodens gedruckt.
Das andere mit Lappen versehene Ende des Bodens (Fig. 29), welches die Schlussklappe bildet, wird dann bei der weiteren Drehung der Trommel durch den federnden Finger 154, der durch den Schlitz der Platte f ! 7 geht und von den mit mehrfacher als die Poripheriegeschwindigkeit der grossen Trommel sich drehenden Ketten 145 bewegt wird, nach vorn gezogen und dann von der Glättrolle 153 augedrückt. Nachdem die Schlussklappe umgelegt ist, der Boden bzw. der Papiersack fertig gestellt ist (Fig.
33), schieben sich bei der weiter fortschreitenden Drehung der Trommel die Schieber 70 mit den Zungen 71 und 73 durch die Kurvenstücke 83 in die Anfangsstellung zurück und die Zungen 73 legen sich wieder um, worauf die Greiferarme 18 sich öffnen und die fertigen Papierbeutel, nachdem sie noch durch die Rollen 160, 161 und 162 geführt sind, um alle Kleisternähte fest zu schliessen, den Ausführbändern 158 und 159 (Fig. 1) übergeben.
Der Vorteil der Maschine den bisher bekannten Systemen gegenüber liegt darin, dass sie infolge der Anordnung nur rotierender Bewegungsmechanismen sehr schnell zu arbeiten vermag und dass es möglich ist, durch einfaches Umstellen einiger Teile auf ihr sowohl grosse, wie kleine, breite und schmale Düten herzustellen. Sodann zeichnen sich auch die mit dieser Maschine hergestellten Papiersäcke von den bisher üblichen mit Zackenausschnitten oder mit abgehauenen Rändern dadurch aus, dass sie nicht so leicht einreissen, also haltbarer sind und dass bei ihnen ferner nicht der Übelstand auftreten kann, da ihre Schnittfläche eine glatte ist, dass kleine Papierteilchen an der Düte hängen bleiben und beim Öffnen in dieselbe hineinfallen und sich dann mit den darin zu verpackenden Stoffen vermischen.
Ein weiterer Vorzug dieser Düten besteht darin, dass man, um sie für den Gebrauch zu öffnen, nicht in sie hineinfassen muss, da infolge des überstehenden rundlichen Endes an der einen Seite des Papierschlauches und der dadurch bedingten Bodenbildung die Seiten- falze beim Herbeiführen eines Luftdruckes von selbst auseinandergehen. Durch das überstehende Ende wird auch eine breite Verschlussklappe erzielt, die für das Zusammenhalten dos Bodens von besonderem Werte ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von Papiersäcken, bei der eine sich ständig drehende Trommel das durch Greiferbacken festgehaltene Schlauchende zur Bildung des Bodens an den verschiedenen Bearbeitungsstellen vorbeiführt, dadurch gekennzeichnet, dass der in bekannter Weise hergestellte Schlauch durch die mit veränderlicher Geschwindigkeit umlaufenden Zuführungswalzen über eine Schneidvorrichtung den in der Trommel aufklappbar und schliossbar gelagerten Greifern ununterbrochen zugeführt wird, von dem das für eine bestimmte Sackgrösso dienende Stück in dem Augenblicke.
in dem die aus zwei gegeneinander geführten Messern bestehende Schnoidvorrichtung den Papiersack auf die ge-
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freilassend, gefasst und dann den verschiedenen um die Trommel gelagerten Bearbeitungs- stellen zugeführt wird.