DE177242C - - Google Patents

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DE177242C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H29/042Intermediate conveyors, e.g. transferring devices
    • B65H29/044Intermediate conveyors, e.g. transferring devices conveying through a machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Querschneiden von Papierbahnen oder ähnlichem Materiale, die so eingerichtet ist, daß das Papier selbsttätig in bestimmte, gleich-
. 5 mäßige Längen abgeschnitten wird und daß, nachdem das Papier abgeschnitten ist,- das vordere Ende des neuen Stückes selbsttätig nach dem vorderen. Ende der Maschine geführt und dort durch eine besondere Vorrichtung selbsttätig festgehalten wird.
In den Zeichnungen ist die Maschine dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht.
Fig. 2 ist ein Grundriß.
!5 Fig". 3 und 4 zeigen Einzelheiten.
Im hinteren Ende ■ des Maschinengestelles 1 ist die Hauptwelle 2 drehbar gelagert, von der aus die verschiedenen Teile der Maschine Bewegung erhalten.
Die Papierbahn 3 wird der Maschine in bestimmter gleichmäßiger Geschwindigkeit von einem. Abrollapparate beliebiger, geeigneter Bauart zugeführt und gelangt dann über die Spannwalzen 4, 5, 6, 7.zur Walze 8.
Die Welle 9 der Walze 8 wird mittels geeigneter Zahnräderübersetzungen von der Hauptwelle 2 angetrieben. Durch Änderung der Übersetzung dieses Zahnradgetriebes 10 kann die Länge der abzumessenden Papierbahn entsprechend geregelt werden. Ein Gegendruckzylinder 11 ist in offenen Lagern 12 oberhalb der Walze 8 vorgesehen, um die Papierbahn gleichmäßig auf diese Walze zu drücken. Die Papierbahn 3 geht von der Walze aus zwischen den Schneidewalzen 13, 14 durch, die so angeordnet sind, daß sie sich nicht berühren, sondern der Papierbahn 3 freien Durchtritt , gestatten. Die beiden Schneidewalzen 13, 14 haben, gleiche Umdrehungszahlen. Die Achse 17 der oberen Schneidewalze 13 wird von der Hauptwelle 2, die gleichzeitig als Welle für die untere Schneidewalze 14 dient, mittels der Zahnräder 15, 16 angetrieben (vergl. auch die Fig. 2 und 3). Auf der Achse 17 der oberen Schneidewalze 13 sitzt ein zweites Zahnrad 18 fest auf, das mit einem Zahnrade 19 in Eingriff steht, das lose auf der Hauptwelle 2 sitzt und einen Zahn weniger hat als das Zahnrad 18. Auf der inneren Seite des losen Zahnrades 19 ist ein Abschnitt 20 eines innen gezahnten Rades befestigt, der geeignet ist, in ein kleines Zahnrad 21 einzugreifen (Fig. 1), welches das Ende einer Welle 22 bildet, die in einer geeigneten Bohrung der unteren Schneidewalze 14 drehbar gelagert ist. An jedem Ende dieser Welle 22 ist je ein Exzenter 23, 24 befestigt. Diese Exzenter 22,, 24 sind in Ausschnitten von Lagern 25, 26 gelagert, deren andere Enden an den Enden einer Stahlschiene 27 befestigt sind, die in einer entsprechenden-...Nut der unteren
Schneidewalzc 14 beweglich gelagert ist. Diese Stahlschiene 27 ist auf der oberen Seite mit einer Längsnut versehen, die dazu bestimmt ist, das Messer 29 aufzunehmen, weldies in einer auswechselbaren Schiene 30 der oberen Schneidewalze 13 fest gelagert ist.
Hinter den Schneidewalzen 13, 14 sind zwei Paar Bandwalzen 31, 31 und 32, 32 angeordnet, über die in geeigneten Nuten Bänder 33,34 geführt sind, die ungefähr in der Mitte durch eine Walze 35 so aneinander gedrückt werden, daß sie einen engen Weg für die Papierbahn 3 bilden. Sowohl, die Bandwalzen 31, 31 wie die Schneidewalzen 13,14 sind mit Ringnuten versehen, in denen federnde Stahlbänder 38 liegen, zu dem Zwecke, die Papierbahn 3 daran zu hindern, nach dem Abschneiden von dem richtigen Wege abzuweichen.
Hinter den Schneidewalzen 13, 14 ist au jeder Seite des Rahmens 1 je ein Kettenrad 39 angeordnet, die mittels Ketten 40 mit im vorderen Ende des Gestelles gelagerten Kettenrädern 41 verbunden sind. An jeder der Ketten 40 ist je ein Greifer 42 derart angeklemmt, daß die Greifer nach einwärts über die Papierbahn ragen. Die Greifer 42 haben einen beweglichen, unter Federdruck stehenden Finger 43, an dessen über den Drehpunkt hinausragendem äußeren Ende eine Rolle 44 befestigt ist (Fig. 4).
Zwischen den Kettenrädern 39,41 ist auf beiden Seiten der Maschine je ein großes Zahnrad 45,46 drehbar gelagert, die mittels der kleinen Zahnräder 47, 48 die nun zu beschreibenden Teile der Maschine bewegen.
Auf einer im Gestelle drehbar gelagerten Welle 50 sind zwei Hakenhebel 49 starr befestigt, deren nach den Schneidewalzen zugewendete Enden auf der inneren Seite mit Erhöhungen versehen sind. Auf der linken Seite der Welle 50 ist ein nach dem vorderen Ende der Maschine abwärts gerichteter schräger Arm 51 befestigt, der durch eine Daumenscheibe 53 bewegt wird.
Auf der Welle 50 ist ferner außerhalb des Gestelles ein Arm 54 befestigt, der an seinem freien Ende eine Führung 55 hat, in der eine Schiebestange 56 gleitet, die durch eine auf der Welle des großen Zahnrades 45 befestigte Daumenscheibe 57 hin und her geschoben wird. Diese Schiebestange 56 wird durch eine Feder 58 fortgesetzt nach der Daumenscheibe 57 gezogen. Zwischen dem großen Zahnrade 46 und dem vorderen Kettenrade 41 ist eine Welle 59 in geeigneten Lagern drehbar gelagert, auf der ein Arm 60 fest sitzt, dessen Ende gegen die Schiebestange 56 anliegt, wenn die Schiebestange sich in der Arbeitsstellung befindet. Auf dieser Welle 59 sind ferner zwei "Lagerarme 61 befestigt, in deren vorderen Enden Rollen 62 gelagert sind, die in Gemeinschaft mit festen Scheiben 63 als Klemmvorrichtung für das vordere Ende, der abgeschnittenen Papierbahn dienen. Die Welle 59 kann mittels eines Fußhebels 65 gedreht werden, der durch eine Hebelanordnung 64 mit der Welle 59 verbunden ist. Auf der Welle des vorderen Kettenrades 41 sind rechts und links je ein Hebel 66 befestigt, auf deren inneren Flächen Erhöhungen 67 angeordnet sind. Nach dem hinteren Paar Bandwalzen 32 ist eine pneumatische Luftkammer 69 angeordnet, die dazu dient, der Papierbahn .den richtigen Fall in den Sammelbehälter 68 zu geben, der im vorderen Teile des Gestelles angeordnet ist.
Die Maschine arbeitet wie ' folgt:
Die sich von einer Rolle abwickelnde Papierbahn 3 wird über die Spannwalzen 4, 5, 6, 7 nach der Walze 8 und von dort zwischen die Schneidewalzen 13, 14 geführt. An einem bestimmten Punkte der Umdrehung der Schneidewalzen greift das Zahnsegment 20 des Zahnrades 19 in das kleine Zahnrad 21 ein und dreht die Welle 22 in der Bohrung der unteren Schneidewalze 14, wodurch mittels der Exzenter 23,. 24 die Stahlschienc 27 der unteren Schneidewalze 14 gehoben wird, so daß bei der weiteren Drehung der Schneidewalzen diese Stahlschiene 27 gegen die Messerschiene gedrückt wird und das Messer 29 in der Nut 28 das Papier abschneidet, worauf das vordere Ende des neuen Stückes zwischen die Bänder 33, 34 gelangt.
Zu gleicher Zeit hat die Daumenscheibe 53 auf das Ende des Armes 51 gedrückt und die Welle 50 so gedreht, daß die gebogenen Hebel 49 gehoben werden und mit den an ihren vorderen Enden vorgesehenen Erhöhungen in den Weg der Greifer 42 gelangen, deren Rollen 44 an den Erhöhungen hinauflaufen und dadurch die Finger 43 öffnen. Diese Finger 43 greifen nun in demselben Augenblicke das aus den Bändern 33, 34 austretende Ende der Papierlänge, so daß, wenn beim Herablaufen der Rollen 44 von den Erhöhun- ■ gen der Hebel die Finger geschlossen werden, diese das Papier fest gefaßt haben.
Die Greifer 42 nehmen das Ende der Papierlänge nunmehr mit nach dem vorderen Ende der Maschine und führen es zwischen den festen Scheiben 63 und den beweglichen Rollen 62 hindurch. Diese Rollen 62 werden zu diesem Zwecke im geeigneten Momente gehoben, da unter dem Einflüsse der Daumenscheibe 57 die Schiebestange 56 gegen den Arm 60 stößt, wodurch die Welle 59 gedreht wird. Sobald die Welle 59 wieder in die Ausgangsstellung zurückgeht, fallen die Rollen 62 auf die Scheiben 63 und klemmen das Ende des Papieres ein, das gleichzeitig
von den Greifern freigegeben wird, da deren Rollen 44 die Erhöhungen 67 der Hebel 66 hinauflaufen.
Das nun von den Spannwalzen frei durch die Schneidewalzen 13, 14 und Bänder 33, 34 weiter angelieferte Papier fällt nun — wie bei 70 gezeigt — an der pneumatischen Kammer 69 entlang in den Sammelbehälter 68, von wo es mittels einer geeigneten Vorrichtung nach Heben der Rollen 62 mittels Fußhebels 65 aufgerollt werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Abschneiden von Bogen bestimmter Länge von Papierbahnen, bei welcher die Bahn mittels zweier sich gleichmäßig drehender Schneidewalzen abgeschnitten und von zwei zusammenwirkenden Transporttüchern vorgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Papierbahn nach dem Verlassen der Transporttücher (33, 34) von zwei an den Seiten der Maschine an endlosen Ketten geführten Greifern (42) erfaßt und zwischen ein am vorderen Ende der Maschine angebrachtes, sich selbsttätig öffnendes und schließendes Klemmwalzenpaar (62, 63) geführt wird, worauf nach dem Erfassen der Papierbahn durch das Klemmwalzenpaar die Greifer (42) sich öffnen und die Papierbahn frei geben.
2. Ausführungsform der Greifer gemäß Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Erhöhungen ν ersehene, auf einer losen Welle (50) befestigte Hakenhebel (49) infolge Drehung der Welle (50) durch Einwirkung einer den auf der Welle (50) festsitzenden Arm (51) bewegenden Daumenscheibe (53) in den Weg der Greifer (42) gehoben werden, wobei letztere durch die Bewegung ihres unter Federkraft stehenden Fingers (43) zwecks Erfassens des Papieres geöffnet werden und sich nach Verlassen der Hebelerhöhungen wieder fest schließen.
3. Ausführungsform des Klemmwalzenpaares gemäß Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Vorderende der Maschine angebrachte lose Welle (59) mit ihrem Arme (60) mittels eincr auf diesen Arm wirkenden Stange (56), welche unter dem Einflüsse einer Feder
(58) gegen eine Daumenscheibe (57) gedrückt und von dieser vorgeschoben wird, gedreht wird, wodurch zwei auf der Welle
(59) befestigte Arme (61), die an ihren freien Enden Rollen (62) tragen, auf Gegenrollen (63) drücken, so daß die Papierbahn festgehalten wird, während gleichzeitig, die Greifer (42) durch Auflaufen auf Erhöhungen von festen Hebeln (66) geöffnet werden und das abgeschnittene Papier loslassen, welches, sobald die Rollen (62) mittels eines Fußhebels (64) gehoben werden, freigegeben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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