DE264600C - - Google Patents

Info

Publication number
DE264600C
DE264600C DENDAT264600D DE264600DA DE264600C DE 264600 C DE264600 C DE 264600C DE NDAT264600 D DENDAT264600 D DE NDAT264600D DE 264600D A DE264600D A DE 264600DA DE 264600 C DE264600 C DE 264600C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
rings
teeth
depositing device
tips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT264600D
Other languages
English (en)
Publication of DE264600C publication Critical patent/DE264600C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/27Means for performing other operations combined with cutting
    • B26D7/32Means for performing other operations combined with cutting for conveying or stacking cut product

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264600 KLASSE 66 b. GRUPPE
Ablegevorrichtung für Fleischschneidemaschinen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Ablegevorrichtung für Fleischschneidemaschinen u. dgl. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die selbsttätig wirkende Fördervorrichtung aus zwei Gruppen gezahnter und beweglicher Teile besteht, die gleichzeitig in Eingriff mit dem abgeschnittenen Gut gelangen, aber mit verschiedenen Geschwindigkeiten arbeiten, zum Zwecke, die Form der abgeschnittenen Scheiben zu erhalten und eine Verzerrung zu verhüten. .
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht,. und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Ablegevorrichtung in Verbindung mit der Schneidemaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 1, wobei ein Teil der Treibkette zum Zwecke größerer Klarheit weggelassen ist,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 ein Schaubild des Ablegers,
Fig. 6, 7 und 8 sind Schnitte nach Linie 6-6 bzw. 7-7 und 8-8 der Fig. 4, und
Fig. 9 ist die Einzelheit von einem Teil des Armes, durch den der Ableger bewegt wird.
Die Schneidemaschine sitzt auf einer Unterlagsplatte 54 (Fig. i, 2 und 3) und hat einen Schlitten 10 mit bei 12 angelenkten Zahnstangen 11 und Querstange 13, um das zu schneidende Stück Fleisch o. dgl. festzuklemmen. Das Handrad 15 auf der Welle 31 dient in bekannter Weise dazu, den Schlitten in hin und her gehende Bewegung und die die Seitenkante des Schlittens nahezu berührende Schneidescheibe 14 während des Schneidevorganges in drehende Bewegung zu setzen. Eine genutete Platte 17 im Eingriff mit einer Schraube 16 bewirkt beim Rückhub die Seitenverschiebung der Platte,. auf der das zu schneidende Stück liegt, um eine Scheibendicke. Die Dicke der Scheibe wird durch eine bekannte Vorrichtung 18 geregelt.
Die Ablegevorrichtung besteht aus einem System von endlosen Riemen 23 mit in gleichem Abstand angebrachten Zähnen 24 (Fig. i, 3 und 4). Diese Riemen nehmen jede Scheibe, sowie sie abgeschnitten ist, sofort auf und bringen dieselbe vor einen, mit seinen Armen 44 (Fig. 5) zwischen den Riemen durchschwingenden Ableger 43, der die Scheiben auf einen Tisch 19 (Fig. 1, 2 und 3) ablegt. Die Füße 53 dieses Tisches gehen durch die Unterlagsplatte 54 und werden an ihren unteren Enden durch Muttern 55 unter dieser Platte gehalten, während Federn 56, die um die Füße gewunden sind, den Tisch nach oben drücken.
■ Die Wellen 20 und 21 (Fig. 1,2 und 3) des Riemensystems sind nach vorn geneigt und in einem Rahmen 22 gelagert, der parallel mit der Achse der Schneidescheibe nahe deren Umfang angeordnet ist. Der Rahmen überragt etwas die Fläche dieser Scheibe gegen den Schlitten zu. Auf der Welle 21 (Fig. .1, 4 und 6) sitzt fest eine Rollers, in deren in gleichen Abständen eingedrehten Ringnuten die'Riemen 23 ';.;.
gelegt sind, um sodann über eine Leerrolle 41 (Fig. 4 und 7) und lose Rollen 26 nach der Rolle 25 zurückzulaufen. Die Rollen 26 auf der Welle 20 sind getrennt durch Ringe 27, die fest auf der Welle 20 festsitzen. Die radialen Zähne 29 (Fig. 4 und 7) der Ringe 27 sind etwas länger als die Zähne 24 der Riemen 23. Die losenRollen26 und die festenRinge27 sind dabei von kleinerem Durchmesser als die Rolle 25.
Die Drehung der Welle 31 (Fig. 1) des Handrades 15 wird durch eine Welle 30 mittels Winkelgetrieben 32, 33 (Fig. 3) auf eine in Lagern 35 sich drehende Welle 34 (Fig. 2 und 3) und von dieser mittels Winkelgetrieben 36, 37 auf die Welle 20 übertragen, auf deren oberes Ende eine Riemenrolle 38 aufgekeilt ist. Durch letztere wird die Bewegung mittels Riemen 39 auf die Riemenrolle 40 der Welle
ao 21 übertragen. Die Rollen 38 und 40 haben gleichen Durchmesser. Es dreht sich daher die Welle 21 mit ihrer Rolle 25 in gleicher Richtung mit derselben Winkelgeschwindigkeit wie die Welle 20 mit ihren Ringen 27, deren Zähne 29 jede von der Scheibe 14 abgetrennte Schnitte sofort ergreifen, die dann von den Zähnen 24. der Riemen 23 unter einem Schild 42 (Fig. 4, 7 und 8) weitergeführt wird. Es geschieht dies, ohne daß die Form der Schnitte irgendwie verzerrt oder verdorben wird, da, wie oben erwähnt, der Durchmesser der Ringe 27 etwas kleiner ist als der Durchmesser der Rolle 25, d. h. die Umfangsgesctnvindigkeit der Ringe 27 ist etwas kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 25. Es hat sich als zweckmäßig ergeben, den Weg, welchen die Riemen zurücklegen, um etwa ein Zwölftel größer zu machen, als den Weg, den die Ringe 27 in der gleichen Zeit zurücklegen.
Die Leerrolle 41 dient dazu, um die Schnitte oder Materialscheibe von den Zähnen 29 der Ringe 27 auszulösen, ohne dieselbe zu beschädigen.
Die Welle 45 des Ablegers 43 (Fig. 1, 2, 3, 4 und 5) dreht sich in Lagern 46 am unteren Ende des Rahmens 22 und wird durch eine Feder 51, die den Seitenteil des Rahmens (Fig. 2) mit einem Stift 52 der Welle 45 verbindet, in einer Ebene etwas rückwärts von clen Zähnen des sich vorwärts bewegenden Teiles der Riemen 23 gehalten, während die Arme 44 des Ablegers nahe an die Leerrolle 41 reichen (Fig. 4). Sobald die Riemen 23 eine abgeschnittene Scheibe vor den Ableger gebracht haben, schwingt derselbe nieder, um die Scheibe auf den Tisch 19, der sich zunächst etwas unter dem untersten Riemen 23 befindet, abzulegen und sich sofort wieder durch die Feder 51 aufzurichten.
Während des Rücklaufes des Schlittens der Schneidemaschine kommt die durch eine Feder (Fig- I, 2, 3 und 9) gehaltene Klinke 48 am Ende eines am Schlitten befestigten Winkelarmes 47 in Angriff mit dem nach unten gerichteten Arm 50 (Fig. 1 und 2) der Welle 45 und bewirkt so die Drehung des Ablegers, während diese Klinke 48 beim Vorlauf des Schlittens dem Arm 50 ausweicht.
Die Federn 56 der Ablegetischfüße 53 haben gerade genug Spannung, um den Tisch mit dem zunehmenden Gewicht der Scheiben in Lage zu halten; sie.geben jedoch dem Druck des niederschwingenden Ablegers nach, der die Senkung des Tisches um eine Scheibendicke bewirkt. Um jedoch den Tisch in niedergedrückter Lage zu halten, ist unter demselben eine Zahnstange -57 angebracht, die durch die Unterlagsplatte 54 der Maschine geht und mit deren Zähnen eine Falle 58 durch eine Feder 59 im Eingriff gehalten wird. Die Auslösung/der Falle 58, um den Tisch in Anfangsstellung zu heben, erfolgt mittels Drehung des Handgriffes 61 (Fig. 2), nachdem die in vollkommener Ordnung und Gleichmäßigkeit aufgesetzte Schicht der Scheiben abgenommen worden ist.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Ablegevorrichtung für Fleisch-Schneidemaschinen u. dgl., bei welcher das abgeschnittene Gut durch eine selbsttätig wirkende Fördervorrichtung aufgenommen und alsdann abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus zwei Gruppen von gezahnten und beweglichen Teilen besteht, die gleichzeitig in Eingriff mit dem abgeschnittenen Gut gelangen, aber . mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufen.
2. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung teilweise aus endlosen gezahnten Riemen (23) und teilweise aus gezahnten umlaufenden Ringen (27) besteht, λvobei die Spitzen der Ringzähne (29) etwas über die Spitzen der Riemenzähne (24) vorstehen und die Riemen mit etwas größerer Geschwindigkeit ablaufen als die Ringe.
3. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (27) selbst zwischen losen Rollen (26) für die Riemen (23) auf einer der Riemenwellen (20) befestigt sind, wobei der Durchmesser der Ringe (27) etwas kleiner ist als der Durchmesser der festen Riemenrollen (25) auf der anderen Riemenwelle (21).
4. Ablegevorrichtung nach den An-Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableger (43) in Ruhestellung mit
seinen Armeri"(44) rückwärts hinter den Spitzen der Zähne (24) der Förderriemen (23) gehalten und während einer Bewegung des Schlittens der Schneidemaschine niedergeschwungen wird.
5. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablegetisch (19) mittels Federn (56) verstellbar unterstützt ist, wobei die Federn bestrebt sind, den Tisch nach oben zu drücken, aber dem Druck des niedersch\vingenden Ablegers, durch den der Tisch je um die Dicke einer abgelegten Scheibe selbsttätig niedergedrückt wird, nachgeben.
6. Ablegevorrichtung nach den Ansprüchen ι und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Riemen (23) nahe den Ringen (27) von diesen abgehalten wird, um an dieser Stelle die Scheibe von den Zähnen (29). der Ringe (27) auszulösen, während sie noch im Eingriff mit den Zähnen (24) der Riemen (23) bleibt.
7. Ablegevorrichtung nach den Ansprüchen ι und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Riemen (23), um einen Teil der Riemen seitlich von den Ring-Zähnen entfernt zu halten, über eine Leerrolle (41) laufen, welche nahe den Ringen (27) angebracht ist. 30'
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT264600D Active DE264600C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE264600C true DE264600C (de)

Family

ID=521896

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT264600D Active DE264600C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE264600C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9103801U1 (de) * 1991-03-28 1991-10-17 Kuchler, Fritz, Dipl.-Kaufm., Klagenfurt Förderkette

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9103801U1 (de) * 1991-03-28 1991-10-17 Kuchler, Fritz, Dipl.-Kaufm., Klagenfurt Förderkette

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007002249A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln
DE264600C (de)
DE2153065B2 (de) Aufschnittschneidemaschine
DE891976C (de) Zuführungsvorrichtung für im wesentlichen zylindrische Gegenstände
AT240266B (de) Fördereinrichtung
DE1296501B (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Klebestreifenabschnitten auf ein be-wegliches Werkstueck
DE497462C (de) Vorrichtung zum Stapeln von Tabakblaettern fuer Entrippungsmaschinen
DE266021C (de)
DE829272C (de) Foerdervorrichtung fuer Behaelter o. dgl. zu einer Bearbeitungsmaschine
DE440677C (de) Konfektueberziehmaschine
DE59255C (de) Maschine zum Schneiden von Korkstreifen
DE278477C (de)
DE257504C (de)
DE170300C (de)
DE961337C (de) Schneidmaschine fuer Tabak, Textilfasern u. dgl.
DE509229C (de) Scheibenablegevorrichtung fuer Aufschnittschneidemaschinen
DE2142723C3 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von stabförmigen Teilen
DE269530C (de)
DE320362C (de) Querschneidemaschine, bei der die Papierbahn zwischen Foerderwalzen den Schneidmessern absatzweise zugefuehrt wird
DE32537C (de) Vorrichtungen an Schnellpressen zum Anlegen des Papiers, zum Auslegen der Drucke, sowie zum Langschneiden des Papiers
DE161443C (de)
DE213357C (de)
DE177242C (de)
DE118055C (de)
DE35706C (de) Teigformmaschine