DE2153065B2 - Aufschnittschneidemaschine - Google Patents
AufschnittschneidemaschineInfo
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- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/27—Means for performing other operations combined with cutting
- B26D7/32—Means for performing other operations combined with cutting for conveying or stacking cut product
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufschnittschneidemaschine mit umlaufender Planetenmesserscheibe und
feststehender Schrieidgutaufnahme, bei welcher vor der
Messerebene ein s.ternförmig ausgebildeter Abnehmer angeordnet ist.
Es sind Aufschnittschneidemaschinen mit feststehender und mit oszillierender Schneidgutaufnahme bekannt.
Aufschnittsehneidemaschinen mit feststehender Schneidgutaufnahrne sind mit um sich selbst und um
einen Drehpunkt kreisenden Kreismessern ausgerüstet. Diese im folgenden mit Planetenmesserscheiben bezeichneten
Kreismesser schneiden das in die Umlaufbahn der Planetenmesserscheibe gebrachte Schneidgut
in Scheiben. Der Vorschub des Schneidgutes ist dabei einstellbar zur Variierung der Scheibenstärke. Nachdem
das Schneidgut vollständig in Scheiben zerschnitten ist, wird es als gesamter Block abgenommen bzw. auf einen
Förderer abgelegt (DE-GM 18 31 114).
Aufschnittschneidemaschinen mit oszillierender Schneidgutaufnahme arbeiten mit fest angeordneten um
sich selbst drehenden Kreismessern, wobei das Schneidgut parallel zur Messerfläche bewegt wird
Solche Maschinen sind vielfach mit einer Ablegeeinrichtung zur automatischen Portionsbildung ausgerüstet.
Bei einer Aufschnittschneidemaschine mit oszillierender Schneidgutaufnahme sind ständig umlaufende,
mit Nadeln versehene Bänder so vor einer Messerscheibe angeordnet, daß die Scheiben von den Nadeln
fortlaufend über den Schneidprozeß aufgenommen werden. Ein mit seinen Armen zwischen den Riemen
angeordneter Auswerfer legt die Scheibe auf einem Tisch ab. um dann sofort wieder in seine Ausgangslage
zurückzuschwenken. Die sich immer in gleicher Richtung bewegenden Bänder bringen eine nächste
Scheibe vor den Auswerfer, der diese wiederum ablegt. Durch den Rückhub des Schneidgutschlittens entsteht
jeweils eine Lücke zwischen den einzelnen Scheiben, die
zum zurückschwenken des Auswerfers ausreichend ist (DE-PS264 600).
Eine ähnliche bekannte Einrichtung arbeitet mit vor- und rückwärtsgehender Fördereinrichtung. Die an der
Vorderseite des Schneidgutes abgeschnittenen Scheitel· ben werden in die an Stäben, die an beiden Seiten in
Ketten gelagert sind, oder an Bändern befestigten Nadeln gedruckt Der Auswerfer greift mit seinen
Fingern hinter die Scheibe, während diese nach der Außenseite der Fördereinrichtung hin bewegt wird. Ist
die Scheibe in der vorderen Lage angekommen, schwenkt der Auswerfer nach unten und legt die
Scheibe auf einem Tisch ab, um dann sofort wieder nach oben zu schwenken. Gleichzeitig wird die Fördereinrichtung
nach innen bewegt, um eine neue Scheibe aufzunehmen(DE-PS 3 65 656; DE-GM 19 91 895).
Weiterhin ist es bekannt zur Förderung der abgeschnittener. Scheiben mit Stahlstiften versehene
zylindrische Körper oder Zylindersegmente zu verwenden, die entweder eine gleichsinnige, oder eine
oszilEierende Bewegung ausführen. Die Zylinderkörper sind dabei an deren gesamten Umfang, oder nur an
einen Umfangsteil, mit Stahlstiften versehen. Die Förderer sind vor einem oszillierenden Gutträger und
einem Messer so angeordnet, daß sie an der Schneidgutvorderseite abrollen, wobei die Scheibe
fortlaufend während des Schneidprozesses aufgespießt wird. Zum sicheren Aufspießen sind häufig noch
Leitelemente angeordnet. Ein hinter die Scheibe greifend angeordneter Auswerfer legt die Scheiben auf
einem Tisch oder Band ab und schwenkt dann wieder in seine Ausgangslage zurück (DE-PS 8 12041-.950 113).
Schließlich ist es noch bekannt, als Scheibenförderer einen mit Bohrungen versehenen Hohlkörper zu
verwenden, der an einen Vakuumverdichter angeschlossen ist. Die Hohlkörper sind so ausgeführt, daß nur an
einer bestimmten Position Vakuum anliegt, und zwar an der dem Schneidgut zugekehrten Seite, bzw. in der dem
Schneidgut zugekehrten Lage. Die Saugluft hält die abgeschnittene Scheibe am Umfang des Hohlkörpers
fest.
Durch Drehung des Hohlkörpers wird die Scheibe über einen Abiagetisch oder ein Ablageband gebracht.
Hier wird das Vakuum unterbrochen, die Scheibe löst sich von dem Hohlkörper und fällt auf den Ablagetisch
(DE-PSen4 52 974;5 08 141).
Diese Einrichtungen sind alle nur für Aufschnittschneidi.maschinen
mit oszillierender Schneidgutaufnahme verwendbar, da sie alle an der Vorderseite des
Schneidgutes und fortlaufend mit dem Schneidprozeß die Scheibe aufnehmen können. Aufschnittschneidemaschinen
mit oszillierender Schneidgutaufnahme setzen aber der Leistung Grenzen, da immer ein Leerrückhub
vorhanden ist. Außerdem müssen bei solchen Maschinen auch die auftretenden Trägheitskräfte vernichtet
werden.
Aufschnittschneidemaschinen mit feststehender Schneidgutaufnahme und Planetenmesserscheiben weisen
gegenüber solchen mit oszillierender Schneidgutaufnahme wesentlich höhere Schneidleistungen auf und
arbeiten, da keine Trägheitskräfte vernichtet werden müssen, ruhiger. Die Effektivität dieser Maschinen sinkt
aber dadurch, daß die geschnittenen Güter nicht in Portionen unterteilt und exakt definiert abgelegt
werden können, wodurch sie nur bedingt bei vollmechanisierten
Verarbeitungslinien einsetzbar sind.
Zweck der Erfindung ist es, an Aufschnittschneidemaschinen
mit rotierenden Planetenmessern und feststehendem Schneidguthalter eine Leistungssteigerung
herbeizuführen und eine saubere Stapelbildung bei geringem maschinenbautechnischem Aufwand zi« erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufschnittschneidemaschine mit feststehendem
Schneidguthalter und rotierenden Pianetenmessern zu schaffen, die mit ehiem Scheibenabnehmer versehen ist,
welcher in der Lage ist, die Scheiben einzeln während des Schneidprozesses abzunehmen und definiert auf
einem Fördermittel abzulegen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Abnehmer aus zwei Tragscheiben besteht, in
denen mindestens zwei Mitnehmerglieder drehbar gelagert sind, die an einem Ende einen Hebelarm mit
einer Rolle aufweisen, und daß die Mitnehmerglieder über eine Kurvenscheibe, in deren Kurvenbahn die
Rollen der Hebelarme eingreifen, zwangssteuerbar sind.
Die Mitnehmerglieder sind an ihrer nach außen gerichteten Seite in geringen Abständen voneinander
über die gesamte Länge verteilt mit hakenförmigen Zinken versehen, die an ihrer Oberseite Stahlstifte
tragen.
Der Abnehmer wird durch eine Kurvenwalze, in deren Kurvenbahn die an einer Tragscheibe angebrachten
Kurvenrollen nacheinander eingreifen, angetrieben. Ein Auswerfer ist in die Umlaufbahn der Mitnehmerglieder
eingreifend angeordnet.
Die erfindungsgemäße Ablegeeinrichtung bietet den Vorteil, daß die geschnittenen Scheiben jetzt auch bei
Aufschnittschneidemaschinen mit feststehendem Schneidguthalter und rotierenden Planetenmessern auf
ein Abtransportband automatisch in Portionen abgelegt werden können, wie das bisher nur bei Maschinen mit
oszillierender Schneidgutaufnahme möglich war. Die Effektivität derartiger Maschinen steigt dadurch erheblieh.
Da sie auch eine wesentlich höhere Leistung haben als Maschinen mit oszillierendem Schneidgutschlitten,
können sie vorteilhaft mit Verpackungsmaschinen hoher Leistung gekoppelt werden, wodurch Verarbeitungslinien
rationell gestaltet werden können.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen
Zeichnungen zeigt
F i g. 1 die Gesamtansicht der Einrichtung
F i g. 2 die Draufsicht nach F i g. 1 F i g. 3 einen Stahlstift
F i g. 4 eine Teilansicht nach F i g. 1
F i g. 5 die Gesamtansicht des Abnehmers in perspektivischer Darstellung.
Das zu verarbeitende Schneidgut 1 wird auf einen Rollengang 2 aufgelegt, von wo es infolge der
Schrägstellung des Rollenganges selbständig auf ein ständig umlaufendes Zuführband 3 gelangt. Das
Zuführband 3 transportiert das Schneidgut 1 bis an einen Anschlag 4. Der Anschlag 4 ist in Richtung der
Schneidgutachse verstellbar ausgeführt, um verschiedene Scheibenstärken einstellen zu können. Die zwei an
einem rotierenden Gehäuse 5 angebrachten Scheibenmesser 6 befinden sich zu diesem Zeitpunkt in
waagerechter Lage, während der Anschlag 4 sich in senkrechter Lage befindet. Die Scheibenmesser 6
werden in bekannter Weise durch ein Sonnenrad und
Planetenräder angetrieben. Vor dem Zuführband 3 sind zwei Klemmleisten 7 angeordnet, die mit kurzen Stollen
bestückt sind. Die obere Klemmleiste ist zur Anpassung an verschiedene Schneidgutstürken verstellbar ausgeführt.
Ober Gestänge 8 und Hebel 9 sind die Klemmleisten 7, die in Geradfühningen IO gelagert sind,
senkrecht zur Achse des Schneidgutes I bewegbar. Hat die Vorderkante des Schneidgut« 1 den Anschlag 4
erreicht, werden infolge der Drehung des Gesamtsystems
die Klemmleisten 7 durch die Kurvenwalze U über den Hebel 9, an dem eine Kurvenrolle 12
angebracht ist und dem Gestänge 8 zusammengesteuert und klemmen das Schneidgut 1 fest Gleichzeitig verläßt
der Anschlag 4 die Schneidebene und ein Scheibenmesser 6 dringt von der Seite her in das Schneidgut 1 ein.
Vor dem Scheibenmesser 6 ist waagerecht zur Schneidebene ein mit Mitnehrnergliedern 13 versehener
Abnehmer angeordnet, der über eine Kurvenwalze 14 geschaltet wird. Die Kurvenbahn der Kurvenwalze 14
ist so ausgebildet, daß bei ständiger Drehung der Kurvenwalze der Abnehmer sich zum Zeitpunkt des
Schneidprozesses in Ruhelage befindet und nach Abschluß des Schneidprozesses um eine Teilungsgröße
weiterbewegt wird. In die Kurvenbahn der Kurvenwalze 14 greifen Kurvenrollen 15 ein, die an der
Tragscheibe 16 des Abnehmers angeordnet sind. Die einzelnen Mitnehmerglieder 13 bestehen aus in den
Tragscheiben 16 beweglich gelagerten Stäben 17, an denen etwa rechtwinklig zur Achse hakenförmig
gebogene Zinken 18 angebracht sind, die an ihrer Oberseite mit Stahlstiften 19 versehen sind. Die
Vorderseiten der Stahlstifte 19 weisen eine Verdickung auf (Fig.3), damit die Scheiben bei eventuellen
Erschütterungen während des Schaltprozesses nicht herabfallen können. Auf der einen Seite der Stäbe 17
sind Hebelarme 20 angeordnet, die mit Kurvenrollen 21 versehen sind. Die Kurvenrollen greifen in die
Kurvenbahn einer feststehend angeordneten Kurvenscheibe 22 ein. Am Gehäuse 5 ist ein Abweiser 23
angebracht, der dicht an der Scheibenmesserrückseite anliegt. An der Außenseite ist der Abweiser 23 mit
bogenförmigen Nuten 24 zum Durchgleiten der Stahlstifte 19 angebracht.
Während des Schneidprozesses wird die Gutscheibe 25 zunächst von dem Scheibenmesser 6 seitwärts
gedrückt, in der Folge vom Abweiser 23 erfaßt und von diesem fortlaufend über den gesamten Schneidprozeß
fest in die Stahlstifte 19 des Mitnehmers eingedrückt. Mit Beendigung des Schneidprozesses wird der
Abnehmer über die Kurvenwalze 14 weiterbewegt, so daß das nächste Mitnehmerglied 13 vor die Schneidebene
geführt wird, während das mit einer Gutscheibe 25 bestückte Mitnehmerglied nach unten aus der Schneidebene
wegbewegt wird. Zur Vermeidung einer Kollision des Mitnehmergliedes 13 mit dem Scheibenmesser 6 und
dem sich in die Schneidebene hineinbewegenden Anschlag 4, wird das Mitnehmerglied durch die
entsprechend ausgebildete Kurvenbahn der Kurvenscheibe 23 über die Kurvenrolle 21 und den Hebelarm
20 nach innen gesteuert. Durch die Kurvenwalze 11 werden die Klemmleisten 7 geöffnet, so daß das
Schneidgut 1 vom Zuführband 3 erneui bis an den Anschlag 4 transportiert werden kann. Inzwischen hat
sich das Gehäuse 5 mit den Scheibenmessern 6 um etwa 180° gedreht, so daß das zweite Scheibenmesser einen
Schnitt wie vorher beschrieben ausführen kann.
Mit dem zweiten Weiterschalten des Abnehmers wird das Mitnehmer^iied 13 mit der daran befindüchien
Gutscheibe 25 waagerecht über das Stapelband 26
gebracht. Ein hinter die Gutscheibe 25 greifender
Auswerfer 27, dessen Arme 28 zwischen den Zinken 18 des Mitnchmergliedes 13 liegend angeordnet sind,
drückt die Gutscheibc 25 aus den .Stahlsliften heraus und legt sie auf dem Stapelband 26 ab. Dieses Auswerfen
erfolgt zum Zeitpunkt des Schneidprozesses, also während der Ruhelage des Abnehmers.
Die Auswerfbewegung des Auswerfers 27 erfolgt über einen durch eine Kurvenscheibe 29 gesteuerten
Kurvcnhebel30.
Während des Ablegens der Gutscheiben 25 führt das Stapclband 26 eine langsame Bewegung aus wenn
Fächerschnitt erwünscht ist, oder steht still wenn Stapelschnitl verlangt wird. Eine kurzzeitige Drehzahlüberlagerung
erzeugt die Abstände zwischen den einzelnen Portionen. Der Antriebsmechanismus für das
Stapelband ist z.u diesem Zweck wie für Aufschnittschneidemaschinen bekannt ausgeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:t. Aufschnittschneidemaschine mit umlaufender Planetenmesserscheibe und feststehender Schneidgutaufnahme, bei welcher vor der Messerebene ein sternförmig ausgebildeter Abnehmer angeordnet ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abnehmer aus zwei Tragscheiben (16) besteht, in denen mindestens zwei MttnehmergOeder (13) drehbar gelagert sind, die an einem Ende einen Hebelarm (20) mit einer Rolle (21) aufweisen, und daß die Mitnehmergfieder über eine Kurvenscheibe (22), in deren KurvenJbahn die Roden (21) der Hebelarme (2C) eingreifen, zwangssteuerbar sind.
- 2. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daC die Mitnehmergfieder un ihrer.nach außen gerichteten Seite in geringen Abständen voneinander über die gesamte Länge verteilt mit hakenförmig gebogenen Zinken (te) versehen sind, die an ihrer Oberseite Stahlstifte (19) tragen.
- 3. Aufschnittschneidemaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnehmer durch eine Kurvenwalze (14), in deren Kurvenbahn die an einer Tragscheibe (16) angebrachten Kurvenrollen (15) nacheinander eingreifen, angetrieben wird.
- 4. Aufschnittschneidemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auswerfer (27)i in die Umlaufbahn der Mitnehmerglieder(13)eingreifend angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Legal Events
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