DE59255C - Maschine zum Schneiden von Korkstreifen - Google Patents

Maschine zum Schneiden von Korkstreifen

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Publication number
DE59255C
DE59255C DENDAT59255D DE59255DA DE59255C DE 59255 C DE59255 C DE 59255C DE NDAT59255 D DENDAT59255 D DE NDAT59255D DE 59255D A DE59255D A DE 59255DA DE 59255 C DE59255 C DE 59255C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cork
machine
strips
arm
cut
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59255D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. E. HOWARD in London, 73 Minories, Grafsch. Middlesex, England
Publication of DE59255C publication Critical patent/DE59255C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J5/00Mechanical working of cork

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTAt
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Bearbeitung von rohen Korkstücken (Korkholz), Korkstreifen oder dergleichen und verfolgt den Zweck, aus diesem Material Streifen von jeder erforderlichen Gröfse und Dicke zu schneiden, um Korken daraus zu machen.
Die Herstellung der mit dieser Maschine zu bearbeitenden Korkstreifen geschieht mittelst der sogenannten Streifenschneidmaschine, welche entweder von Hand oder auf maschinellem Wege in Thätigkeit gesetzt wird, aus den Korkplatten bezw. der Korkrinde.
Aus diesen Streifen könnten schon Korke hergestellt werden, jedoch weifs selbst der geübteste Arbeiter, da diese Streifen, noch mit der Borke versehen sind,'nicht, den schlechten Stellen in den Korkstreifen auszuweichen, wodurch vielfach unbrauchbare Korke entstehen, zum Nachtheil des Fabrikanten.
Um diese Korkstreifen auf die erforderliche Höhe der Korken zu schneiden und sie zugleich von .der Borke zu befreien, soll die auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Maschine dienen. Man wird durch dieselbe in den Stand gesetzt, auf maschinellem Wege die Borke und die feine Seite der Streifen oder anderen Korkstücke entweder auf eine gegebene Dicke zu schneiden, d. h. den Schnitt den Wellenlinien besagter Korkstücke auf einer oder beiden Seiten so folgen zu lassen, dafs das abgeschälte Stück gleichmäfsige Dicke hat, oder die Borke und feine Seite auf ein bestimmtes Mafs abzustreifen, so dafs die geschälten Stücke oder die Borke verschiedene Dicke haben, während' das verbleibende glatte Stück durchweg gleich stark ist.
Das zu bearbeitende Korkstück, welches in Streifen geschnitten werden soll, kann beliebig oft durch die Maschine gehen, bis es ganz zu Streifen der gewünschten Dicke verschnitten ist.
Es zeigen:
Fig. ι die Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 die Seitenansicht derselben,
Fig. 3 deren Oberansicht und
Fig. 4 die Oberansicht der Zuführungswalzen und der Führungsrollen mit einem dem Messer zugeführten Korkstreifen.
Die Maschine ist auf den Böcken α gelagert, auf denen der Tisch b ruht. In dieser kreist ein rundes Messer oder eine Säge c auf der Welle c1, Fig. 3, welche von den Riemscheiben C1C* bethätigt wird, oder es geht eine Bandsäge- bezw. ein Messer auf und nieder.
An dem Tisch b ist mittelst Bolzen ein Träger d befestigt, an dessen Oberseite in dem Rahmenwerk dl die hölzernen Schärfräder e und ex oder eine Schärfvorrichtung gelagert ist (Fig. i, 2 und 3). Das Schärfrad e sitzt auf der Welle e1, die von dem konischen Zahn-', rad e2 in Drehung versetzt wird, während dieses selbst wieder mit dem auf der Welle e4 sitzenden Zahnkonus e3 in Eingriff steht,'"dle von der Riemscheibe e5 unter Vermittelung der Riemscheibe c4 von der Hauptwelle c1 angetrieben wird (Fig. 1 und 3).
Das zweite Schärfrad ex sitzt auf der Welle e6 und wird von der Riemscheibe e7
unter Vermittelung der Riemscheibe ea von der Welle e1 in Drehung versetzt.
■Durch diesen Schärfapparat, der die Kante der Kreissäge bezw. des Messers c vorher berührt, wird dieselbe beständig scharf gehalten.
Der rohe Kork, welcher geglättet oder an der Bork- oder feinen Seite flach geschnitten oder in dünne Streifen von angemessener Dicke geschnitten werden soll, wird der Schneide der Kreissäge c zwischen den beiden Zuführungswalzen ff1 zugeführt (Fig. 3 und 4).
Diese Zuführungswalzen ffx drehen sich in verticalen Wellen, welche an ihrem unteren Ende mit konischen Zahnrädern f2f2 versehen sind (Fig. 1), welche in gezahnte Räder fafa auf der Welle g greifen, welche von dem Trieb g1 bethätigt wird. Trieb g1 greift in das Zahnrad g2, Fig. 2, auf der Welle gB ein, auf welcher' die durch eine Gliederkette beeinflufste Scheibe g·4 sitzt, die wieder von der Scheibe c5 auf der Hauptwelle c1 angetrieben wird (Fig. 1).
Der untere Theil jeder dieser verticalen Wellen ruht in Lagern ^-4, Fig. 1, von deren unterem Ende ein Arm f& nach den Sperrrädern/3 herüberreicht, welche auf der Welle g mittelst Nuth und Feder gleitbar angeordnet sind, so dafs sie sich, mit dieser Welle drehen müssen, während sie sich auf derselben in horizontaler Richtung bewegen können, je nachdem die Zuführungswalzen f und fl sich einander nähern oder von einander entfernen.
Die Zuführungswalzen f und f1 sind so angeordnet, dafs die eine geregelt und in einer gewünschten Lage festgestellt werden kann, während die andere sich selbst einstellt, um den Unregelmäfsigkeiten der Korkoberfläche zu folgen.
Des Beispiels wegen ist in Fig. 1 die Führungswalze f in der gewünschten Stellung durch die auf dem Arm h1 sitzende Flügelschraube h, welcher Arm an dem Lager /4 befestigt ist, festgestellt.
Die sich selbst einstellende Walze fl wird beständig in Richtung des Pfeiles V vermittelst des Gewichtes w gedrückt, das an dem an dem Lager fi befestigten Seil wx hängt (Fig. 1). Der Arm h2 und die Regulirungsschraube h3 sind in diesem Falle nicht erforderlich; wenn jedoch diese. Zuführungsrollen umgekehrt angeordnet sind, kann der Arm /ζ1 nebst Regulirungsschraube hl wegfallen. Die lose, federnde Führungsrolle je ist so gelagert, dafs sie sich auf der Welle i in dem gegabelten Ende des horizontalen Armes j frei drehen kann. Dieser Arm j kann sich in horizontaler Richtung in den "an dem Tisch b befestigten Lagern k gegen die gegenüberliegende Rolle y verschieben und drückt gegen die feste Führungsrolle y vermittelst des an dem Seil V- hängenden Gewichtes /, Fig. 1. Das Seil /' ist bei,/1 an dem gleitenden, die Führungsrolle χ tragenden Arm j befestigt und läuft über die Schnurrollen A:1 und k2. Hierdurch wird ein beständiger Druck auf diesen Arm j ausgeübt und derselbe dauernd in Richtung des Pfeiles^, Fig. 1 und 3, sammt der Rolle χ gedrückt. Die gegenüberliegende Führungsrolle y dreht sich auf der Weilern* in dem gegabelten Ende des horizontalen Armes n, der in den an dem Tisch b befestigten Lagern 0 ruht. Der Arm η ist in horizontaler Richtung verstellbar und kann in jeder gewünschten Lage durch die Stellschraube ρ festgestellt werden, so dafs die Rolle y in jeder gewünschten Entfernung von der Messerschneide c gehalten werden und so als Mafsstab für die Dicke des abzuschneidenden Streifens dienen kann.
Während so die feste Rolley die Dicke des abzuschneidenden Streifens regelt, geht die federnde Rolle χ leicht über die Unebenheiten der ihr zugekehrten Korkseite hinweg, während' sie doch zugleich gegen die feste Rolle y drückt.
Auch diese beiden Führungsrollen können, wie leicht ersichtlich ist, umgekehrt angeordnet werden, wie dieses in den Zeichnungen (Fig. 3) ebenfalls angegeben ist. Die Rolle χ kann in diesem Falle durch die Schraube u geregelt werden, welche den die Rolle χ tragenden Arm j feststellt und diese Rolle zu einer festen bezw. zu der Rolle macht, welche die Dicke des abzuschneidenden Streifens angiebt, während nach Lösen der Stellschraube ρ der Arm η lose wird und sich in den Lagern 0 frei bewegen kann.
Der die Rolle y tragende Arm η wird nun beständig in Richtung des Pfeiles ν nach vorn gedrückt unter Vermittelung der Spiralfeder m, Fig. 3, oder in der vorher beschriebenen Weise durch ein' Gewicht. An den äufseren Enden der Arme j und η sind Handgriffep bezw. w2 angeordnet, mittelst welcher diese Arme nach innen oder auswärts bewegt werden können. Auf dem Tisch selbst kann ein aufrecht stehender Pfeiler s mit einem verschiebbaren, nach der Seite vorspringenden Arm t, Fig. 1, vorgesehen werden, der in angemessener Höhe durch die Schraube i1 festgestellt wird, und verhindert, dafs die Korkstreifen, wenn sie nach der Schneide geführt werden, sich von derselben abheben. .
Die Wirkungsweise der Maschine äufsert sich in der Weise, dafs die Korkstreifen A, welche auf dem Tische b aufruhen, durch die sich drehenden Walzen ff1 den Führungsrollen xy zugeführt werden, von denen die eine in der Stärke des abzuschneidenden Streifens fest eingestellt ist und hier von dem Messer bezw. der Kreisscheibe c gefafst werden,
während der Arm t verhindert, dafs der Streifen A, Fig. 4, seine Lage zum Messer verändert. ■

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Schneiden von Streifen oder Bändern von jeder gewünschten Länge oder Dicke aus Korkstreifen oder anderen Korkstücken, gekennzeichnet durch zwei zu beiden Seiten der Schneide c angeordnete Führungsrollen xy, von denen die eine, die Dicke des abzuschneidenden Streifens bestimmende, festgestellt wird, die andere dagegen den Unebenheiten der Borkseite unter Vermittelung einer Spiralfeder oder eines Gewichtes selbstthätig folgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT59255D Maschine zum Schneiden von Korkstreifen Expired - Lifetime DE59255C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190641B (de) * 1962-02-26 1965-04-08 Arando Ind Y Com Sa Korkplattenschneidmaschine
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