DE125478C - - Google Patents
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- DE125478C DE125478C DENDAT125478D DE125478DA DE125478C DE 125478 C DE125478 C DE 125478C DE NDAT125478 D DENDAT125478 D DE NDAT125478D DE 125478D A DE125478D A DE 125478DA DE 125478 C DE125478 C DE 125478C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
- B23Q35/04—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
- B23Q35/10—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
- B23Q35/101—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool
- B23Q35/102—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
An den bisher gebräuchlichen Fräsmaschinen, bei welchen der Fräser durch Copirrollen oder
durch Copirgleitstücke zwangläufig geführt und gegen das Werkstück angedrückt wird, sind
diese Copirrollen derartig befestigt, dafs der Fräser von der Arbeitsseite desselben her gegen
das Werkstück oder in der gleichen Richtung gegen eine besonders angebrachte Copirschiene
angedrückt wird. Diese Fräsmaschinen haben aber den grofsen Nachtheil, dafs mit denselben
nur solche Werkstücke bearbeitet werden können, bei welchen die zu bearbeitende Fläche
so grofs ist, dafs über oder unter dem Fräser noch genügend Raum vorhanden ist, um die
Druck- oder Copirrolle anzubringen. Um nun auch Werkstücke, bei welchen auf der Seite
der.zu bearbeitenden Fläche weder über noch unter dem Fräser genügend Raum zum Anbringen
der Copirrolle vorhanden ist, vermittelst solcher Fräsmaschinen bearbeiten zu können, wird nach der vorliegenden Erfindung
die Copirrolle gegen die Rückseite des Werkstückes oder gegen eine besonders angebrachte
Copirschiene angedrückt, so dafs die Copirrolle auf das Werkstück einen Druck in einer Richtung
ausübt, welche der bei der bisherigen Anordnung der Copirrolle ausgeübten Druckrichtung
entgegengesetzt ist.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung soll nun an Hand der beiliegenden Zeichnung
näher erläutert werden, auf welcher z. B. eine an sich bekannte Fräsmaschine zum Abfräsen
der Kesselstirnböden mit dem neuen Fräsapparat in einer Seitenansicht dargestellt ist.
Um den Kesselstirnboden α auf seiner Nietfläche
abzufräsen, wird derselbe in bekannter Weise auf der langsam rotirenden Planscheibe b
befestigt. Der Fräser c, welcher durch die Spindel d in bekannter Weise in der Führung e
nach oben oder nach unten verstellt werden kann, wird von dem losen Schlitten/ getragen
und mit dem letzteren zusammen vermittelst der Schnurscheibe g, des mit dieser •Schnurscheibe
auf ein und derselben Welle sitzenden Zahnrades h und der an dem Querträger i befestigten
Zahnstange k, unter der Einwirkung des an der Schnurscheibe g hängenden Gewichtes
/ in der Richtung des Pfeiles m längs des Querträgers ζ verschoben. Die Führungsoder Copirrolle n, welche an dem verstellbaren
Bock ο angebracht ist, legt sich nun vermöge der Einwirkung des Gewichtes I fest gegen die
Rückseite der abzufräsenden Bodenkrempe, so dafs die Rolle einen in der Richtung des
Pfeiles ρ wirkenden Druck auf die dem Fräser c gegenüberliegende Fläche des Werkstückes a
ausübt. Bei solchen Werkstücken, welche eine von der kreisrunden abweichende Form
besitzen, oder welche, wenn sie auch kreisrund sind, mit ihrem Mittel nicht genau über der
Mitte der Planscheibe aufgespannt sind, folgt also die Copirrolle η bei der Drehung der
Planscheibe der Innenfläche des Werkstückes und gewährleistet hierdurch, weil sich die
Rolle η der Schneidkante des Fräsers gegenüber befindet, eine nach dem Abfräsen überall
gleich grofse Wandstärke des letzteren. Damit die Copirrolle η bei ihrer Vorwärtsbewegung
auf der Innenfläche des Werkstückes nicht jeder kleinen Ungleichmäfsigkeit der Oberfläche, wie
z. B. jeder kleinen Beule folgt und nachgiebt, wird der Rolle eine entsprechende Länge ge-
geben oder man läfst die Rolle nicht unmittelbar gegen das Werkstück, sondern gegen ein
zwischen Rolle und Innenfläche des Werkstückes eingeschobenes dünnes Stahlband
drücken. Bei der Bearbeitung annähernd gleichmäfsig gekrümmter oder annähernd geradliniger
Werkstücke kann die Copirrolle η auch durch mehrere neben einander oder über einander
angebrachte Rollen oder auch feste Gleitstücke ersetzt werden. Der Fräsapparat selbst
kann auch in irgend einer beliebig veränderten Construction zur Ausführung gelangen, wie
derartige Fräsapparate in den verschiedensten Gestaltungen ja als längst bekannt anzusehen
sind.
Ebenso kann die beschriebene Vorrichtung, mittelst welcher die Copirrolle gegen die Innenfläche
des Werkstückes oder gegen eine besonders angebrachte Copirschiene angedrückt wird, in einer beliebig veränderten Construction
(wie beispielsweise durch Anordnung einer die Copirrolle η andrückenden starken Spiralfeder
oder dergl. mehr) zur Ausführung gelangen.
Claims (1)
- Patent-A NSPRU ch:
Fräsmaschine, bei welcher das zu bearbeitende Werkstück auf einer langsam rohrenden Planscheibe oder auf einem sich langsam bewegenden Schlitten festgespannt ist, und bei welcher der Fräser unter Benutzung von Copirrollen zwangsläufig geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dafs die Copirrolle gegen die Rückseite bezw. die dem Fräser gegenüberliegende Seite des Werkstückes oder gegen eine besonders angebrachte Copirschiene angedrückt wird und auf das Werkstück oder auf die besonders angebrachte Copirschiene einen Druck in entgegengesetzter Richtung wie der Fräser ausübt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125478C true DE125478C (de) |
Family
ID=394199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125478D Active DE125478C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125478C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976248C (de) * | 1947-03-15 | 1963-05-22 | Theodor Saxer | Fraesmaschine |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE976248C (de) * | 1947-03-15 | 1963-05-22 | Theodor Saxer | Fraesmaschine |
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