DE540794C - Vorrichtung zum Schaerfen von Riemenenden quer zur Laengsrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Schaerfen von Riemenenden quer zur Laengsrichtung

Info

Publication number
DE540794C
DE540794C DEM113002D DEM0113002D DE540794C DE 540794 C DE540794 C DE 540794C DE M113002 D DEM113002 D DE M113002D DE M0113002 D DEM0113002 D DE M0113002D DE 540794 C DE540794 C DE 540794C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sharpening
knife
roller
cut
bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM113002D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Moenus AG filed Critical Maschinenfabrik Moenus AG
Priority to DEM113002D priority Critical patent/DE540794C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE540794C publication Critical patent/DE540794C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • C14B5/04Clicking, perforating, or cutting leather for making leather belts or strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schärfen von Riemenenden quer zur Längsrichtung Es ist schon ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schärfen von Riemenenden quer zur Längsrichtung bekannt geworden, wobei der Schärfschnitt am Anfang und am Ende von je einem gleichzeitig ausgeführten Messerschnitt begrenzt wird. Es hat sich jedoch in der Praxis herausgestellt, daß der Riemen an den Schärfenden durch den von dem senkrechten Einschnitt hervorgerufenen starken Abfall während des Betriebes leicht einreißen kann. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die stumpf zusammenstoßenden Schärfenden bei dem Zusammenleimen unter der Riemenleimpresse nicht unter Druck kommen. Dadurch entstehen mangelhafte, leicht aufgehende Leimstellen. Eine weitere den bisher bekannten Querschärfmaschinen anhaftende Fehlerquelle liegt in der Anordnung des Schärfmessers an den das Leder zuführenden Transportwalzen. Ob das Messer für die verschiedenen Riemenstärken und Schärflängen von Hand eingestellt und mittels Federkraft in seiner Lage gehalten wird, oder ob es sich durch Verbindung mit den Transportwalzen selbsttätig einstellt, immer werden sich die verhältnismäßig labilen Befestigungen durch ein Ausweichen gegenüber dem Widerstand des Leders unangenehm bemerkbar machen. Von den beiden Transportwalzen ist bei den bisherigen Ausführungen die eine immer ortsfest gelagert. Die andere stellt sich vertikal und parallel zu dieser selbsttätig ein. Ungleich starke, d. h. abfallende Riemen werden deshalb an den Schärfenden nicht gleichmäßig gepackt und dem Messer daher unter ungleichmäßiger Pressung zugeführt. Verschieden dicke Abschärfenden bzw. Aushebungen des Messers sind die Folge davon.
  • Schließlich hat die Gestalt der bisher verwendeten Schärfmesser mit gleichmäßigem zweiseitigem Anschliff einen großen Einfluß auf die Herstellung von ungleichmäßigen Schärfenden. Um eine Spaltung bzw. Schärfung zu erzielen, muß man mit der Schneide ein gewisses Maß von den Walzenscheitelpunkten, die beide auf einer Senkrechten zur Messerschneide liegen (Zentralen) entfernt bleiben. Dadurch staucht sich aber das Leder an der Messerscluneide je nach Festigkeit mehr oder weniger stark, und es entstehen mehr oder weniger tiefe Anschnitte.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung der erwähnten Nachteile und besteht darin, daß die am Ende der wirksamen Schärfmesserschneide angebrachten Beschneidmesser unter einem Winkel bis zu ungefähr 8o' schräg in die Riemenfläche einschneiden. Ferner werden zweckmäßig die Beschneidmesser an den Lagern für die Transportwalzen einstellbar angeordnet und der Schneide des Schärfmessers ein ungefähr diagonal zu seinem viereckigen Querschnitt gehender Verlauf gegeben.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine dargestellt, und zwar zeigen: Abb. a die Schärfmaschine in Vorderansicht, Abb. a einen Schnitt c-d durch die Maschine, Abb.3 die Schärfmaschine in Seitenansicht von links, Abb. 4 die Schärfmaschine in Draufsicht, Abb. 5 den Querschnitt eines in der Maschine geschärften Riemens mit Ansicht auf die Walzen und den vorderen oberen Lagerträger, Abb. 6 eine Seitenansicht von links des in Abb. 5 dargestellten Lagerträgers mit Walzenlager, Abb. 7 bis io das Schärfmesser in verschiedenen Ansichten.
  • In der Abb. i bis 5 ist der Einfachheit halber ein gleichmäßig zweiseitig geschliffenes Schärfmesser dargestellt.
  • Die Riemenbahn i wird auf dem Tisch 2 liegend den Walzen 3 und 4 zugeführt, die sie gegen das feststehende Schärfmesser 5 transportieren. Der Tisch 2 ist mit seinem rechten Ende in der Längsnute einer drehbaren Welle 6 befestigt, deren Achse senkrecht zur Messerschneide und in deren Ebene steht sowie in der Höhe des rechten Walzeneckpunktes der Walze 4 liegt. Die Lagerstellen des die Welle 6 tragenden Lagerbäckchens 7 sind einseitig offen ausgebildet. Das linke Ende des Tisches 2 kann mittels einer Stützschraube 8 so eingestellt werden, daß seine Oberkante mit der Oberkante der Walze 4 auf einer Höhe liegt. Die Schraube 8 ist in ein Winkelstück 9 eingeschraubt, welches an dem auf dem linken Schenkel der Walze 4 sitzenden rechteckigen Gleitlager =o befestigt ist. Die Längsnute der Welle 6 dient der rechtwinklig zur Längsrichtung geschnittenen kurzen Seite der Riemenbahn als Anlage und ermöglicht auf diese Weise deren genaue parallele Zuführung zu den Transportwalzen. Das Schärfmesser 5 ist mittels zweier Klemmschrauben i= und den Klemmbacken i2 auf dem Messerträger 13 befestigt, der an dem Gestell 14 angeschraubt ist. Die beiden Einstellschrauben 15, die durch die Rundmuttern 16 festgestellt werden, dienen zur bequemen Einstellung des Messers.
  • Die obere, in ihrer Achsrichtung nicht verschiebbare Walze 3 ist mittels ihres linken Walzenlagers 17 derart in dem Lagerträger 18 gelagert, daß sie sich um ihren als ideellen Mittelpunkt der Lagerung anzusehenden linken unteren Eckpunkt schwenken kann. Durch den Stellring i9 wird die Walze 3 gegenüber dem Lager 17 in Achsrichtung festgehalten. Der Lagerträger 18 läßt sich mittels der an ihm befindlichen und durch ein Auge des an dem Gestell 14 angeschraubten Auslegerarmes 2o hindurchgehenden Spindel 2i sowie der beiden Rundmuttern 22 auf und ab bewegen, was zur genauen Einstellung der Walze 3 unbedingt erforderlich ist. Die Schrauben 23 drücken den Lagerträger 18 auf eine mit seitlichen Führungen versehene Arbeitsfläche des Auslegerarmes 2o. Für die Schrauben sind in dem Lagerträger Langlöcher vorgesehen. Das Walzenlager 24 ist mittels des Gewindebolzens 25, des Lagerbolzens 26 und der Muttern 27 einstellbar an dem Federwiderlager 28 aufgehängt, welches drehbar in dem Auslegerarm 2o gelagert ist und durch den Stellring 29 in seiner Lagerstelle gehalten wird. Die Feder 30 sitzt auf dem Federteller 31 und wird durch die Mutter 32 gespannt. Dadurch wird das Walzenlager 24 mit der Walze 3 nach unten gedrückt und die für den Riementransport erforderliche Pressung erzeugt. Das auf dem Walzenschenkel sitzende, rechteckig ausgebildete Lager 33 gleitet beim Auf-und Abwärtsgehen der Walze in der Führung 34, die an dem Auslegerarm 2o angeschraubt ist.
  • Die untere Transportwalze 4 ist entsprechend der oberen Walze gelagert. Sie kann jedoch in ihrer Achsrichtung verschoben werden, so daß sich die Walzen nur so weit überdecken, als der Riemen geschärft werden soll. Zu diesem Zwecke sind der Lagerträger 35 und das Federwiderlager 36 an dem Schlitten 37 angeordnet, der sich auf dem Führungsbock 38 von Hand leicht verschieben läßt. An einer Arbeitsfläche des Schlittens 37 ist auch das Lagerbäckchen 7 angeschraubt. Der Führungsbock 38 ist mittels Schrauben an dem Gestell 14 befestigt.
  • Die gleichartigen Einschneidmesser 39 sind an dem Lager 17 der oberen Walze bzw. dem Lager 4o der unteren Walze angebracht. Durch die Distanzschrauben 41 werden die Messer in vertikaler Richtung ein- und mittels der Schraube 42 festgestellt. Ein in der Längsrichtung der Messer angebrachter Schlitz gestattet das Einstellen in Achsrichtung der Walzen. Die Längsnuten der Walzenlager bilden die Messerführungen.
  • Die beiden Transportwalzen 3 und 4 werden von der auf der Schneckenwelle 43 sitzenden Riemenscheibe 44 aus mittels des Schneckengetriebes 45, 46, das in dem am Gestell 14 befestigten Gehäuse 47 untergebracht ist, der Zahnräder 48 und 49 und den beiden -Kreuzgelenkkupplungeu 5o und 51 angetrieben.
  • Die Abb. 7 bis io zeigen das zur Verwendung kommende. neue Schärfmesser 52 in verschiedenen Ansichten mit schematischer Darstellung der Walzenanordnung. Auf der oberen Seite verläuft der Anschliff von der linken oberen Ecke a des viereckigen Querschnittes aus beginnend und stetig anwachsend nach rechts. An der rechten unteren Ecke b erreicht er sein Maximum. Auf der unteren Seite verläuft der Anschliff umgekehrt von der rechten unteren Ecke b aus nach der linken oberen Ecke a.
  • Dadurch soll erreicht werden, daß man den linken unteren Scheitel- bzw. Eckpunkt der oberen Walze 3 senkrecht über Punkt a des Messers und den rechten oberen Scheitel- bzw. Eckpunkt der unteren Walze 4 senkrecht unter Punkt b und so nahe wie erforderlich an diese Messerpunkte stellen kann, um auf diese Weise die gewünschten sehr dünnen und gleichmäßigen Abschärfenden zu erzielen.
  • Wollte man nun aber die Transportwalzenachsen parallel zur Messerschneide und in eine Ebene mit dieser legen, so -würde der Schnitt in der Preßzone erfolgen, wodurch aber leicht eine Deformation des zu schärfenden Leders erfolgt. Um dieses zu vermeiden, stellt man den Scheitelpunkt der oberen Walze, der dem Punkt b des Messers gegenüberliegt, von diesem ein gewisses Maß ab, ebenso den Scheitelpunkt der unteren Walze von dem Punkt a, dem er gegenüberliegt. Die Achsen der oberen bzw. der unteren Walze 3 und 4 liegen also in den durch die strichpunktierten Linien 53 und 54 gekennzeichneten Lagen und sind, wie aus Abb. 5 ersichtlich, gegenüber der horizontalen Messerschneide schräg eingestellt. Dadurch erhalten die an den Punkten a und b gespaltenen stärksten Materialstücke freien Durchlauf hinter der Messerschneide nach unten bzw. nach oben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Schärfen von Riemenenden quer zur Längsrichtung, wobei der Schärfschnitt am Anfang und am Ende von je einem gleichzeitig ausgeführten Messerschnitt begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende der wirksamen Schärfmesserschneide (5) angebrachten Beschneidmesser (39) unter einem Winkel bis zu ungefähr 8o° schräg in die Riemenfläche einschneiden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschneidmesser (39) an den Lagern für die Transportwalzen (3, 4) einstellbar angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schärfmesser (5) seine ortsfeste Lage für alle Schärflängen beibehält.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Transportwalzen (3> 4) bezüglich ihrer Achsen um ihre der Messerschneide am nächsten liegenden Eckpunkte schwenkbar angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide des Schärfmessers (52) ungefähr diagonal zu seinem viereckigen Querschnitt verläuft.
DEM113002D 1929-12-06 1929-12-06 Vorrichtung zum Schaerfen von Riemenenden quer zur Laengsrichtung Expired DE540794C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM113002D DE540794C (de) 1929-12-06 1929-12-06 Vorrichtung zum Schaerfen von Riemenenden quer zur Laengsrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM113002D DE540794C (de) 1929-12-06 1929-12-06 Vorrichtung zum Schaerfen von Riemenenden quer zur Laengsrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE540794C true DE540794C (de) 1931-12-30

Family

ID=7327676

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM113002D Expired DE540794C (de) 1929-12-06 1929-12-06 Vorrichtung zum Schaerfen von Riemenenden quer zur Laengsrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE540794C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2865192A (en) * 1957-10-31 1958-12-23 Nelson J Katz Scarfing machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2865192A (en) * 1957-10-31 1958-12-23 Nelson J Katz Scarfing machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2705029A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum durchschneiden eines langgestreckten werkstueckes
DE3145599C2 (de) Lederspaltmaschine
DE540794C (de) Vorrichtung zum Schaerfen von Riemenenden quer zur Laengsrichtung
DE304676C (de)
DE1956879A1 (de) Kopiervorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE548856C (de) Maschine zum Abschneiden des Gummibelages von Kraftwagenreifen
DE1291097B (de) Vorschubvorrichtung fuer Holzbearbeitungsmaschinen mit Vorschub- und Gegenwalzen
AT130317B (de) Vorrichtung zum Abschneiden des Gummibelages von Kraftwagenreifen.
DE1453210A1 (de) Selbsttaetige Vorschubeinrichtung fuer handbediente Hobelmaschinen
DE1577866C3 (de) Vorrichtung zum Überziehen der Oberfläche von folienartigem oder bandförmigem Material mit einem Klebemittel oder einer anderen Flüssigkeit
DE288752C (de)
DE664850C (de) Holzbandschleifmaschine zum Schleifen von ebenen und gewoelbten Werkstuecken
DE438876C (de) Maschine zum Schleifen von Rollen oder Kugeln
AT164194B (de) Lederspalt- und -schärfmaschine
DE532070C (de) Maschine zum Zurichten von ebenen Druckplatten
DE867300C (de) Zusatzgeraet fuer Dickenhobelmaschinen od. dgl.
DE51469C (de) Vorrichtung zum Abschneiden der flachen (ungestickten) Kanten an Stickereien
DE856253C (de) Schere
DE346169C (de) Maschine zum Auftragen von Blattmetall
DE57885C (de) Schleif- und Polirmaschine
AT68289B (de) Schneidemaschine.
DE442186C (de) Maschine zum Beschneiden von Riemen, bei welcher die obere Vorschubrolle ent-sprechend den verschiedenen Riemenstaerken zur unteren Vorschubrolle einstellbar ist
DE589234C (de) Maschine zum Schneiden von Riemen
EP0226237A1 (de) Einrichtung zum Anspitzen und/oder Abkanten von Pfählen
DE478175C (de) Verfahren und Maschine zum Schaerfen der Riemenenden von Lederriemen quer zur Laengsrichtung