DE57885C - Schleif- und Polirmaschine - Google Patents

Schleif- und Polirmaschine

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DE57885C
DE57885C DENDAT57885D DE57885DA DE57885C DE 57885 C DE57885 C DE 57885C DE NDAT57885 D DENDAT57885 D DE NDAT57885D DE 57885D A DE57885D A DE 57885DA DE 57885 C DE57885 C DE 57885C
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DE
Germany
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rods
grinding
model
work
arms
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57885D
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English (en)
Original Assignee
H. R. kirschbaum in Solingen
Publication of DE57885C publication Critical patent/DE57885C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet die Einrichtung einer Schleif- und Polirmaschine, vermöge, welcher die verschiedenartigsten Gegenstände, wie Messer-, Säbel, Bajonnete, Röhren u. dergl., geschliffen bezw. polirt werden.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht, theilweise geschnitten,
Fig. ^2 eine Oberansicht unter Weglassung des Rahmens c,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 4 und 5 zeigen die Schleifräder in verschiedenen Stellungen.
Auf dem mit Wasser gefülltem Fundament A sind die beiden Ständer BB1 befestigt, auf deren verticalen Führungsketten die Schlitten CC1 vermittelst der Schraubenspindeln DD1 einge-1 stellt werden. Die Ständer BB1 sind unten durch eine Querplatte Q, oben durch den Rahmen c verbunden. Der Platte Q entsprechend, ist vorn auf das Fundament A der Bock Τ· aufgeschraubt, welcher durch Anker und zwei verstellbare Führungsstangen RR1 mit der Platte Q verbunden ist. Auf der oberen Führungsstange R gleitet mittelst der in den Rahmen X gelagerten Rollen V der Tisch U, auf dem die zu schleifenden Gegenstände aufgespannt werden. Die Führungsstange R ist in der Zeichnung gerade dargestellt, kann aber auch, wie punktirt angedeutet, gebogen oder anders, dem jeweilig zu bearbeitenden Gegenstande entsprechend geformt sein. Um die Stange R vor Schmirgel, Schlamm u. s. w. zu schützen, liegt über derselben ein Blechschirm W, der von der. Plätte Q, zwischen den Rahmen X hindurch, nach dem Bock T führt.
Auf dem Schlitten CC1 der Ständer B B1 sind die gekrümmten Arme EE1 derart gelagert , dafs sie um eine verticale Achse schwingen. Die Köpfe FF1 dieser Arme sind vertical ausgebohrt, aufgeschnitten und mit Klemmvorrichtung versehen, so dafs der cylindrische Theil der Halter G G1 in ihnen festgestellt werden kann. Die Köpfe HH1 dieser Halter sind ebenso construirt, so dafs hier der cylindrische Theil der Gabellager KK1 festgestellt werden kann. Der über den Köpfen FF1 vorstehende cylindrische Theil der Halter GG1 wird von je einer Klemmkappe erfafst, durch deren Ohren die horizontale Stange J, Fig. 1, 2, 3, 4 und 5, gleitet. Die Gabellager KK1 sind in ihren Köpfen HH1 durch Mutter und Scheibe gesichert und tragen die Schleifradspindeln, auf deren beide Enden den verschiedenen Arbeiten entsprechend gestaltete Schleifräder befestigt sind. In der Mitte dieser Spindeln sind je eine Riem-*oder Schnurscheibe L L1 aufgesetzt, welche von der Trommel O aus mittelst Riemen oder Schnur angetrieben werden. Es ist klar, dafs durch diese Einrichtung die Schleifräder MM1' and NN1 in allen möglichen Richtungen zum Angriff gebracht werden können. Für gewöhnlich genügt, die einfache Riemenleitung von der Trommel O aus; für gewisse andere Stellungen wird der Riemen noch durch, passend angebrachte Leitrollen nach den Scheiben L L1 geführt. In den Fig. 4 und 5 sind verschiedene jj Stellungen der Schleifräder für gewisse Ar-1 beiten besonders dargestellt. Die Trommel O-" wird von einer Kraftquelle aus angetrieben und ist sowohl in ihrer Höhenlage als auch

Claims (2)

in horizontaler Richtung in bekannter Weise verstellbar gemacht, um sie den besonderen Zwecken und den einzelnen Stellungen der Schleifspindeln entsprechend einstellen zu können. Die Ständer B B1 werden oben durch einen Rahmen c verbunden, der die Einrichtung zur Einstellung der Schleifräder trägt, und zwar wird diese in folgender Weise bewirkt: Durch Verstärkungen der Arme EE1 gleiten die Stangen k Jc1, durch deren Augen \ ^1 am oberen Ende und durch die Arme j jλ des Rahmens c Stangen i i1 gehen, welche mit ihren inneren Enden an die gebogenen Stangen ff1 angelenkt sind und an den Augen ijr ^1 durch Muttern genau eingestellt werden. An den äufseren Enden der Stangen ff1 sind kurze Stangen g g1, an den inneren die ähnlichen e e1 angelenkt, die in Führungen gleiten. Ist nun der zu schleifende Gegenstand in seiner ganzen Länge gleich stark, so werden die Stangen g g1 und e e1 durch die an den Führungen der letzteren befindlichen Setzschrauben u u1 festgestellt. Ist die Arbeit aber von ungleicher Stärke, konisch oder dergleichen, so wird ein passendes Modell h zwischen die Stangen g g1 geschoben. Dieses Modell h läuft mit einer oberen Rippe in einer genutheten Rolle η und legt sich mit der unteren Fläche auf die cylindrische Rolle n1. Beide Rollen werden von einer Gabel des Rahmens c getragen, die auch die Stangen g gl führt. Das Modell h hat dem Arbeitsstück entsprechende Seitenrippen, welche sich gegen die inneren Enden der Stangen g gl legen. Die Stangen e e1 legen sich mit den inneren Enden gegen die halbkreisförmigen Keile d, die zusammen mit einem Zahnrad sich auf einer Welle s drehen.' Mittelst einer in das Zahnrad eingreifenden Schraube r kann die Stellung der Keile sehr fein eingestellt werden. Das Keilstück' d liegt so hoch, dafs das Modell h frei unter ihm fortgehen kann. Sobald nun die einen Enden der Stangen ff1 bewegt werden und die anderen still stehen, oder sobald beide Enden in derselben Richtung bewegt werden, wird die Bewegung durch die Stangen iil und k k1 auf die Arme EE1 und die Schleifräder übertragen, so dafs die Form des Modelles h auf den zu schleifenden Gegenstand reproducirt wird, während die Dicke des Abschliffs durch Einstellung des Keilstückes d nach Belieben gestellt werden kann. Sollen die Schleifräder plötzlich von der Arbeit entfernt ,werden, so geschieht dies durch Drehung des Keilstückes d mittelst des an ihm sitzenden Handgriffes. Der nothwendige Druck der Schleifräder auf die Arbeit wird dadurch hervorgebracht, dafs eine Gummioder Spiralfeder m die Stangen k kl zusammenzieht. Für gerade Arbeit wird das Modell h durch eine Stange fest mit dem Tisch U verbunden. Für gebogene oder unregelmäfsige Arbeit mufs es auf bewegliche passende Art mit dem Tisch verbunden und durch weitere Leitrollen geführt werden. Bei der Befestigung der Arbeit auf dem Tisch U mufs darauf geachtet werden, dafs sich der Gegenstand etwas bewegen kann. In der Zeichnung ist als Beispiel eine gerade Säbelklinge χ gewählt. Auf den Tisch U ist ein Ständer ν aufgeschraubt, der von oben her ausgebohrt und mit einem genügend breiten Schlitz in der Längsrichtung der Maschine versehen "ist. In die Bohrung des Ständers ν wird ein auf die Angel der Klinge χ geschraubter Mitnehmer w eingesetzt. Die Klinge χ wird durch zwei oder mehr auf dem Tische U befestigte einstellbare Stützen jKjK1? die oben eine Nuth haben, gehalten und unterstützt, aber so, dafs sie etwas Spiel nach der Seite behält. Es sei bemerkt, dafs bei runden Gegenständen, die zwischen Spitzen aufgespannt werden können, diesem ganzen Aufspannapparat ein seitliches Spiel gestattet werden mufs, weil jedes Schleifrad auf jeder Seite des Arbeitsstückes den gleichen Druck nur dann ausüben kann, wenn das Arbeitsstück die Fähigkeit hat, sich selbst einzustellen. Die Hin- und Herbewegung des Tisches U kann von Hand oder durch die Maschine selbst besorgt werden. Das erstere ist vorzuziehen. Soll das letztere geschehen, so sind dazu verschiedene bekannte Einrichtungen verwendbar, deren Wahl sich nach der Art der Maschine richtet. Es versteht sich von selbst, dafs die Maschine nicht blos zum Schleifen, sondern unter Verwendung geeigneter Hülfsmittel zum Poliren u. dergl. angewendet werden kann. Pateντ-AnSprüche:
1. Eine Schleif- oder Polirmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die auf gegenüberliegende Seiten des zu schleifenden Gegenstandes einwirkenden Schleifräder (MM1J' nach allen Richtungen durch Universallagerung (F F1 G G1J einstellbar gemacht sind, und die Arme (E), welche dieselbe tragen, einestheils durch eine Feder fm) zusammengezogen, und anderentheils durch ein dem zu schleifenden Gegenstande entsprechendes Modell (h) aus einander gehalten werden.
2. An einer durch Anspruch ι. gekennzeichneten Schleif- und Polirmaschine die Universallagerung der Schleif- bezw. Polirräder^MM1 NN1), bestehend aus den an den schwingenden und der Höhe nach verstellbaren Armen (EE1) befindlichen Klemmköpfen (FF1J und den in denselben mittelst der cylindrischen Zapfen (G G1) feststellbaren Klemmhaltern (HH1), in
denen die die Schleifradspindeln tragenden drehbaren Gabellager '(KK*) festgestellt werden können, in Verbindung mit der Stange (J), die in den Augen der auf den Vorstehenden Zapfen (G G 1J festgestellten Klemmkappen sich schieben können.
An einer durch Anspruch ι. gekennzeichneten Schleif- und Polirmaschine die dem zu schleifenden Gegenstande entsprechende Einstellung der schwingenden Arme (E E1) durch ein über diesem Gegenstande angebrachtes, entsprechend geformtes und geführtes Modell (h), bestehend aus den in den Armen (EE1) geführten Stangen (k k1) mit den Augen (\ \x) und den in letzteren . festgestellten Stangen (i i1) mit den angelenkten gebogenen Stangen (ff1) und an den Enden dieser Stangen angelenkten, horizontal geführten und an dem betreffenden Modelle (h) mit ihren Enden
■ anschleifenden Stangen (g g1), sowie den an den entsprechenden anderen Enden angelenkten, horizontal geführten und an dem keilförmigen Stück (d) mit ihren Enden anschleifenden Stangen (e e1), welches keilförmige Stück (d) durch das Zahnrad (s) und die Schraube (r) die genaue Einstellung . der Dicke des Abschliffs bezw. das plötzliche Abstellen der Schleifräder von der Arbeit bewirkt.
^f ^
DENDAT57885D Schleif- und Polirmaschine Expired - Lifetime DE57885C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0241645A1 (de) * 1986-04-16 1987-10-21 Investronica S.A. Klingenschärf- und Führungsmechanismus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0241645A1 (de) * 1986-04-16 1987-10-21 Investronica S.A. Klingenschärf- und Führungsmechanismus

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