DE154040C - - Google Patents

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DE154040C
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milling
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milling machine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Fräsmaschine mit mehreren wagerecht angeordneten Spindeln, welche Fräser mit P'räsdornen tragen in solcher Weise, daß die Spindeln eine nach der anderen oder in beliebiger Reihenfolge in die Arbeitsstellung" gebracht werden können, um ein oder mehrere Fräsarbeiten an einem einmalig festgespannten Arbeitsstück vorzunehmen.
ίο Bei der Erfindung" handelt es sich um eine 'weitere Ausgestaltung der. sogenannten Universalfräsmaschine, wobei es darauf ankommt, mehrere die Fräswerkzeuge tragende Spindeln anzuordnen und außerdem den Spindeln eine sichere Lagerung und einfachen Antrieb zu geben. Es ist wesentlich, daß zwei oder mehrere wagerechte Frässpindeln an einem um eine senkrechte Achse drehbaren Kopfe sich kreuzend und mit ihren Achsen in verschiedenen Höhen nahe am Umfange jenes Drehkopfes gelagert sind.
Durch diese Anordnung werden in mehrfacher Hinsicht wesentliche Vorteile erzielt. Dadurch, daß die sich kreuzenden Spindeln in verschiedener Höhe angeordnet sind, befinden sich die die Spindeln tragenden Lager in ziemlich großem Abstande voneinander, welcher dem Durchmesser des Kopfes der Fräsmaschine entspricht. Dadurch, daß der dem Werkzeug sich bietende Arbeitswiderstand gleichzeitig von zwei in genügendem Abstände voneinander befindlichen Lagern aufgenommen wird, ergibt sich nicht nur ein günstiges Arbeiten der Maschine, sondern auch eine Vereinfachung des Gesamtbaues. Erst durch die Anordnung der Spindeln übereinander ist eine solche Konstruktion möglich geworden. Daß trotzdem der Antrieb in einfacher Weise durch eine im Gestell der Fräsmaschine gelagerte Antriebwelle erfolgen kann, ist ein besonders wesentlicher Vorteil der neuen Horizontalfräsmaschine.
Fig. ι zeigt einen vertikalen Schnitt des oberen Teiles der Fräsmaschine,
Fig. 2 den Grundriß und horizontalen Schnitt desselben,
Fig. 3 eine äußere Seitenansicht dieses Teiles;
Fig. 4 und 5 zeigen die vollständige Maschine in Seiten- und Vorderansicht.
In den Zeichnungen veranschaulicht A den drehbaren Kopf, der am oberen Teil eines Ständers W von beliebiger Gestalt montiert ist und in geeigneten Lagerböcken α zwei oder mehrere Spindeln B trägt. Diese Spindeln sind an · den beiden Enden in den vorerwähnten Lagerböcken α gelagert und in der Mitte etwas verjüngt, wodurch erreicht wird, daß die Höhenlage der Spindeln einen Unterschied aufweist. In den Enden der Spindeln befinden sich konische Bohrungen b zum Einsetzen des Fräsdornes mit dem Fräser S. Ein Antriebrad C ist auf jeder Seite der Frässpindeln im Innern des Fräskopfes festgekeilt und bildet mit den dahinter gelagerten Muttern c und einem zwischen dem Zahnrad und dem Lager eingelegten Stahlring die Gegendrucklagerung. Die auf den Spindeln festgekeilten Zahnräder C sind derartig angeordnet, daß je eins dieser Räder, wenn sich die betreffende Frässpindel in ihrer Arbeitsstellung befindet, in ein unterhalb derselben gelegenes Vor-
gelege-Zahnrad D eingreift, welches auf der Welle d befestigt ist und durch eine Stufenscheibe E oder durch sonstige Vorrichtungen seinen Antrieb erhält. In dem Drehkopf A sind mehrere Säulen F eingeschraubt, an deren oberen Enden eine Platte G befestigt ist, welch letztere mit so viel Klemmfuttern g ausgerüstet ist, als die Maschine Frässpindeln besitzt. In den Bohrungen dieser Klemmfutter
ίο befinden sich durchgehende Stangen H1 welche zur Befestigung der verschiebbaren Gegenlager T der Fräsdorne dienen. Diese verschiebbaren Gegenlager haben den Zweck, die Enden der Fräsdorne mit ihren Fräsern 6" zu unterstützen (Fig. 1 und 4). Die untere Auflagefläche des drehbaren Kopfes A1 welche von beliebiger Form sein kann, muß der auf dem oberen Teil des Fräsmaschinenständers befindlichen Auflagefläche genau angepaßt sein. Der untere Teil des Kopfes A ist ferner mit einem in denselben eingelassenen Stahlring / versehen, welcher 1. dazu dient, um die zu schnelle Abnutzung der beiden vorerwähnten Berührungsflächen zu verhindern und 2. um durch eine mit diesem Ring in Verbindung stehende Fixiervorrichtung die entsprechende Frässpindel in die genaue richtige Arbeitslage zu bringen. Zu diesem Zweck ist der Ring J1 welcher mit Stiften und Schrauhen i im Drehkopfe befestigt ist, mit' Aussparungen versehen, welche den Eintritt des Fixierbolzens K im richtigen Augenblick gestatten (Fig. ι und 2). Die Anzahl dieser Aussparungen ist die gleiche wie die Anzahl der vorhandenen Frässpindelenden, so daß hierdurch jedes Ende in der richtigen Stellung fixiert werden kann. Der Fixierbolzen K ist in einem seitlich an der Maschine angebrachten Gehäuse L verschiebbar gelagert. Diese Lagerung wird hergestellt 1. durch die eine Wand des Gehäuses und 2. durch einen mittels Schrauben in der Längsrichtung verstellbaren Keil M. Durch die Nachstellung dieses Keiles kann ein durch die Abnutzung des Fixierbolzens K entstehender toter Gang leicht beseitigt werden. Um diesen Fixierbolzen aus den im Ringe / befindlichen Aussparungen herauszuziehen oder denselben in diese einzudrücken, dient ein Hebel JV, dessen Drehpunkt sich im Fixiergehäuse L befindet und dessen vorderes Ende in einen Schlitz des Fixierbolzens K hineinreicht. Das vordere Ende dieses Hebels JV besitzt ebenfalls einen Schlitz in der Längsrichtung, in welchem ein durch den Fixierbolzen K gehender Stift /e gleitet.
,Das entgegengesetzte Ende des Hebels JV steht unter der Einwirkung einer Feder U1 wodurch der Fixierbolzen K gegen den Fixierring / gedrückt wird. Ferner befindet sich an diesem Ende eine geeignete Handhabe. Die Befestigungsvorrichtung ist nicht, wie in Fig. 1 der Deutlichkeit halber gezeichnet ist, unterhalb des einzustellenden Fräsers, sondern seitlich davon angebracht, da dieselbe sonst mit dem Support V für das Arbeitsstück kollidieren würde.
Zur besseren Festspannung· des drehbaren Kopfes A und um jede Erschütterung dieses Kopfes während der Arbeit möglichst zu vermeiden, ist derselbe noch mit einer zentralen Anziehvorrichtung versehen. Dieselbe besteht aus einer Scheibe 0, welche auf einem in dem Ständer der Fräsmaschine befestigten Bolzen P drehbar gelagert ist. Diese Scheibe besitzt vier Säulen 0, deren oberes Ende mit Muttern versehen ist, welche zur Befestigung einer Druckplatte Q dienen. Diese Druckplatte ist mit einem Schraubenbolzen R versehen, welch letzterer einen zum Anziehen geeigneten Kopf oder ein Handrad besitzt. Das untere Ende des Schraubenbolzens R sitzt in der Mitte der durch die Säulen F getragenen Platte G auf einer Stange H auf. Durch das Abwärtsschrauben des Bolzens R wird der Drehkopf A fest auf seine Auflagefläche aufgedrückt und hierdurch die Festspannung bewirkt. Um eine beliebige Fräserspindel in die richtige Arbeitslage zu bringen, löst man durch Rückwärtsdrehen des Bolzens R die Spannung, zieht durch den Hebel JV den Fixierbolzen K aus der Aussparung des Fixierringes J, erfaßt den Drehkopf an einer geeigneten Stelle und bringt durch Drehung des Kopfes die gewünschte Spindel beiläufig in die richtige Lage oberhalb des Supportes V. Durch das dann erfolgende Einschnappen des Fixierbolzens wird diese Lage ganz genau eingestellt, worauf man durch Anziehen des Bolzens R mittels des Handrades den Kopf von neuem befestigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mehrspindelige Fräsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere wagerechte Frässpindeln (B) an einem um eine senkrechte Achse drehbaren Kopf (A) sich kreuzend und mit ihren Achsen in verschiedenen Höhen nahe dem Umfange des Drehkopfes (A) gelagert sind, um eine sichere Stützung der an beiden Enden Fräswerkzeuge tragenden Spindeln bei verhältnismäßig geringen Abmessungen des Drehkopfes zu erzielen, wobei der Antrieb der Frässpindeln durch eine am Gestell der Fräsmaschine gelagerte Antriebwelle erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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