AT68289B - Schneidemaschine. - Google Patents

Schneidemaschine.

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AT68289B
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cutting
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Kurt Laube
Wenzel Laube Fa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schneidema8ehine.   



   Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ab-, Be-und Ausschneiden von Materialien aller Art, wie Papier, Pappe, Leder, Stoff usw. und besteht im Prinzip darin, dass zwei gegenüberliegend eingespannte Schneidemesser durch geeigneten Antrieb gegeneinander bewegt werden, wobei das zwischen die Messer geschobene Material durchschnitten wird. 



   Gemäss der besonderen Ausbildung dieser Maschine erfolgt der Vorschub des Materials unter die Messer während des Schneidens durch eine besondere Vorschubvorrichtung. Die Messerbewegung erfolgt durch eine auswechselbare Nockenscheibe, so dass je nach der Wahl dieser Antriebsscheibe der Messerhub als auch der Hubwechsel verändert werden kann. Ferner sind die Schneidemesser in Spannvorrichtungen eingespannt, die während des Betriebes der Maschine ausgerückt und ausgehoben werden können, so dass ohne Anhalten der Maschine die Messer stillgestellt werden 
 EMI1.1 
 geschärft werden. 



   Auf der Zeichnung ist die neue Schneidemaschine beispielsweise dargestellt und es zeigen : 
 EMI1.2 
   Scherenklingfn erzielt   und das dazwischen geschobene Material gleich welcher Art., geschnitten
Zur Erzielung einer guten Schneidewirkung ist dabei die Form der Messer und deren Anordnung zueinander wesentlich. Deshalb sind die Schneiden der Messer wie bei einer Schere keil- 
 EMI1.3 
 Wirkung einer Fedei 6, elche bestrebt sit, die Spindel nach abwärts zu drücken. Am unteren Ende der Spindel lagert eine Gleitrolle 7. Gegen diese Gleitrolle drückt der Exzenter oder Nocken   8,   welcher von der Welle 9 gedreht   wird,   und hebt die Spindel, während die Feder 6 diese wieder   mederdrückt.

   Der Antrieb   der Welle erfolgt von der Antriebsscheibe 10 aus, die von einer Kraft- 
 EMI1.4 
 

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   Damit beim   Einstellen oder Auswechaem der Messer nicht   jedesmal die Maschine ausgerückt werden muss, kann die   Spindel mit ihrer unteren Gleitrolle   aus dem Bereich der   Exzenterscheibe      gehoben werden. Zu diesem   Zwecke ist an dem   Führungsschlitten 24   ein Hebel   M   gelagert, der mit dem Arm 16 unter Ansätze 17 greift und beim Niederdrücken mittels des Handgriffes den Führungsschlitten 14 und damit die daran befestigte Spindel 5 aushebt, so dass die Gleitrolle 7 so weit von der Exzenterscheibe 8 absteht, dass diese trotz der Drehung   der Welle 9 unbeeinflusst   bleibt. Auf diese Weise können die Messer schnell ausgerückt und stillgestellt werden, ohne dass ein Anhalten der Maschine erforderlich ist. 



   Auch das-obere Messer lässt sich aus der Schneidestellung hochheben, damit es z. B. beim Ausschneiden von Löchern usw. in das Material eingesetzt werden kann. Das obere Messer 4 sitzt an einer Spindel 18, die durch den oberen Gestellteil 2 hindurchgeht und mit Knaggen 19 und einem Griffrad 20 versehen ist. Die   Knaggen   lagern in einem mit schrägen Bahnen 21 versehenen Kopf   22.   so dass sie beim Verdrehen des Griffrades auf den Bahnen   21   hochsteigen und das Messer 4 hochheben. Dabei entsteht   zwischen   beiden Messern ein Zwischenraum, so dass das zu schneidende   Material dazwischengelegt werden kann.

   Durch Zurückdrehen   der Spindel wird das obere Messer wieder gesenkt, es schneidet in das Material ein, und nun können Formen ausgeschnitten werden, ohne dass der Schnitt selbst durch den Rand des Materials geht. An Stelle der beschriebenen Einrichtung kann auch ein Exzenterhebel oder eine sonstige Zugvorrichtung angeordnet sein, die auch mittels des Fusses betätigt werden kann. 



   Damit beim Schneiden saubere, glatte Schnittkanten entstehen, ist hinter den Schneidemessern eine Druckrolle 23 angeordnet, die in einem Drückerfuss 24 verstellbar lagert. Diese Druckrolle wird entsprechend der Stärke des zu schneidenden Materials eingestellt, so dass dieses stramm unter der Rolle   hinweggeschoben wird,   wobei die Druckrolle den beim Schneiden entstehenden
Grat   glattdrückt.   



   Der Vorschub des Materials unter die Messer erfolgt durch eine Vorschubvorrichtung ganz selbsttätig während des Schneidens. Zu diesem Zwecke ist neben den Schneidmessern ein Drückerfuss 25 angeordnet, derselbe ist an einer Spindel 26 verstellbar und bei 27 drehbar gelagert, so dass er mittels eines Armes 28 im Bereich einer Schubstange 29 mit   Gleitrolle JC   steht. Die Schubstange ist an einen zweiarmigen Hebel angelenkt, der am Maschinengestell entlang geführt und bei 31 drehbar gelagert ist. Das untere Ende 32 des zweiarmigen Hebels steht im Bereiche einer kreisenden
Scheibe 33 mit einem sektorartigen Ansatz 34.

   Durch diesen Ansatz 34 wird der Hebel 29,32 be- wegt, und dadurch schiebt die Rolle   30   den   Drückerfuss   vorwärts, so dass beim Hubwechel der
Schneidemesser das Material auf dem Arbeitstisch vorgeschoben wird. Eine Feder 35 sorgt für die Zurückbewegung des Hebelarmes 29, 32 und Feder. 36 für die Zurückbewegung des Drücker- fusses. Um die   Vorschubbewegung   des   Drückerfusses   entsprechend der Art und Stärke des zu schneidenden Materials regeln zu können, ist das Lager 31 für den Hebel 29,32 verstellbar an- geordnet, und zwar mittels einer Büchse   37,   die an einer Stange   38 verstellbar ist. Dadurch können   die Hebelarme des Hebels verstellt werden. 



   Zur Vervollständigung der Maschine ist am Maschinengestell eine   Schleif sehe'be   39 an- geordnet, die von der Welle 9 und Scheibe 33 aus angetrieben wird. Neben dieser Schleifscheibe kann selbst noch eine besondere   Einspannvorrichtung   angeordnet sein, in die die Messer ein- gespannt werden. Durch diese Schleifeinrichtung werden nun die Schneidemesser geschliffen, währenddem die Messerhalter selbst ausgerückt und stillgestellt werden. 



   Die Wirkungsweise der Schneidemaschine ist nun folgende. Nachdem die für die Stärke und Art des Materials geeignetsten Messer eingesetzt sind, wird die Maschine eingerückt und infolge der schnellen Umdrehung des Exzenters wild das untere Messer sehr schnell auf und ab bewegt und gleitet mit seiner Schneide an der Schneide des oberen Messers vorbei. Darnach wird das zu schneidende Material zwischen die Messer geführt und nun selbsttätig von der Vor-   sehubvorrichtung   vorgeschoben und durchschnitten. 



   Es lassen sich   dabei alle möglichen   geraden oder gekrümmten Linien erzielen, als auch
Löcher ausschneiden oder durchstossen. An Stelle dass die Messer senkrecht angeordnet sind, können sie auch horizontal zueinander stehen. 

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Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Maschine zum Ab-, Be-und Ausschneiden beliebigen Materials, wie z. B. Papier, Pappe, Leder, Stoff, dünnem Blech usw., dadurch gekennzeichnet, dass in einander gegenüberliegenden Spannvorrichtnngen Schneidemesser eingespannt sind, von denen mindestens eins eine schnelle auf und ab gehende Bewegung erhält, so dass sich die Schneidekanten der Messer aneinander vorüberbewegen. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schneidemessers vermittelst einer Spindel, and der das Schneidemesser mittelbar oder unmittelbar angeordnet ist, erfolgt, die abwechselnd vo einer Antriebswelle durch Exzenter, Nocken, Kurven- EMI3.1 3. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Anheben der Spindel dienende Exzenter, Nocken oder dgl. mehrere Ansätze besitzt und auswechselbar auf der Antriebswelle angeordnet ist.
    4. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Schneidemesset an einem über der Spindel angeordneten und von dieser bewegten Schlitten befestigt ist, der vermittelst eines Hebels aus dem Bereiche der Spindel gehoben und somit die Bewegung des Schneidemessers ohne Stillsetzen der Maschine unterbrochen werden kann.
    5. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Schneidemesser in einem durch Schraubengang oder Exzenter aushebbaren Lager befestigt ist und hochgehoben werden kann.
    6. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Schneidemessern eine Vorschubvorrichtung angeordnet ist, die mittels eines Gestänges von der Antriebswelle aus zwangläufig während des Hubwechsels der Messer das zu schneidende Material festhält und vorschiebt.
    7. Schneidemaschine nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt des Gestänges für die Vorschub Vorrichtung verstellbar ist.
    8. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den Schneidemessern ein verstellbarer Drückerfuss mit einer Druckrolle angeordnet ist, die den heim EMI3.2
    9. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Maschinengestell eine Schleifeinrichtung mit Schleifscheibe angeordnet ist, die von der Antriebswelle der Schneidevorrichtung angetrieben wird.
AT68289D 1913-10-02 1913-10-02 Schneidemaschine. AT68289B (de)

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AT68289T 1913-10-02

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AT68289B true AT68289B (de) 1915-03-26

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AT68289D AT68289B (de) 1913-10-02 1913-10-02 Schneidemaschine.

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