DE939653C - Ritzmesser zur Herstellung von Holzwolle sowie Schleifvorrichtung zum Schleifen seiner Schneide - Google Patents

Ritzmesser zur Herstellung von Holzwolle sowie Schleifvorrichtung zum Schleifen seiner Schneide

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DE939653C
DE939653C DER15647A DER0015647A DE939653C DE 939653 C DE939653 C DE 939653C DE R15647 A DER15647 A DE R15647A DE R0015647 A DER0015647 A DE R0015647A DE 939653 C DE939653 C DE 939653C
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DE
Germany
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grinding
ground
scoring knife
knife
scoring
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Expired
Application number
DER15647A
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English (en)
Inventor
Leopold Reindl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/02Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like
    • B27L11/04Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like of wood wool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Ritzmesser zur Herstellung von Holzwolle sowie Schleifvorrichtung zum Schleifen seiner Schneide Zur Herstellung von Holzwolle -,verden sogenannte Ritzmesser verwendet, denen die Aufgabe zufällt, das Material vor Abnahme des Holzwollespanes in der jeweils gewünschten Breite vorzuritzen. Diese Ritzmesser bestehen bekanntlich aus Flachstahl und sind an einem Ende zweischneidig angeschliffen. Der Anschliff dieser Ritzinesser wurde früher meist von Hand ausgeführt. Da dieser Anschliff auf die Oualität der Holzwolle einen wesentlichen Einfluß Gat, ist man dazu übergegangen, diese Ritzmesser maschinell anzuschleifen. Diese bekannten Vorrichtungen arbeiten durchweg in der Weise, daß die Ritzmesser an der Stirnseite einer meist elektrisch angetriebenen Schleifscheibe zunächst an einer Seite in einem bestimmten Radius geführt angeschliffen werden und sodann gewendet werden müssen, um die andere Seite ebenfalls anzuschleifen. Dieses Verfahren bürgt außer dem Nachteil einer erheblichen Gratbildung noch Nachteile insofern, da der Anschliff dadurch keilförmig ausgeführt wird. Da eine Vielzahl von Ritzmessern, nebeneinander in der Holzwollemaschfne eingespannt sind und gleichzeitig im Eingriff stehen, tritt bei einem keilförmigen Anschliff eine gewisse Keilwirkung gegeneinander auf, die sich sehr ungünstig auf den Arbeitsprozeß des Ritzers auswirkt und eine geringe- Standzeit der Ritzmesser sowie unsauberen Schnitt zur Folge hat. Außerdem ist bei den bekannten Schleifvorrichtungen das notwendige Wenden der Messer sehr zeitraubend und eine sorgf ältige überwachung des Schliffes nicht möglich.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Ritzmesser, den Arbeitsbedingungen entsprechend, durch einen besonderen Anschliff bestens anzupassen und eine dazu notwendige Schleifvorrichtung zu entwickeln, die ein wirtschaftliches Arbeiten gewährleistet.
  • D i-ese Aufgabe wird erfindungsgemäß auf f olgende Weise gelö#st: Die Schneiden der Ritzmesser werden nicht nur durch Anschleifen eines bestimmten Radius R an den B#reitseiten der Messer gebildet, sondern auch durch einen kurvenförmigen Hohlschliff, wie in der Zeichnung in Fig. i dargestellt. Dadurch wird die erwähnte ungünstige Keilwirkung der Ritzmesser auf ein Mindestmaß herabgesetzt und ein gutes Eindringvermögen und gute Standzeit der Messer' erreicht. Zum Durchführen dies-es kurvenförmigen Hohlschliffes nach der Erfindung dient eine eigens zu diesem Zweck entwickelte Schleifvorrichtung, mit der erfindungsgemäß die kitzmesser am Umfang einer entgegenlaufenden Schleifschefbe geschliffen werden, wobei derRadius R des Hohlschliffes vom Durchmesser der Schleifscheibe abhängig ist.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise diesex erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung gefit aus Fig. 2 und 3 der Zeichnung hervor.
  • Durch Andrücken einer im Gelenk 12 gelagerten Handkurbel 13 in Richtun«g zur Schleifscheibe i wird eine vorgespannte Feder 14 weiter zusammen-. gedrückt, wobei der obere in den Führungen 3 beweglich gelagerte Teil 4 der Schleifvorrichtung durch eitlen Nocken 16 und eine Auflaufschräge2' des festen Fußstückes :2 der Vorrichtung gehoben wird. Außerdem wird da-durch ein am Ende konischer Spannbolzen i i durch eine klauenartige Aus -bildung der Kurbel so weit herausgezogen, daß eine mit entsprechendem Spiel in der Aufnahme 9 ge.-lagerte Klemmrolle io nach unten frei wird. So--dann kann ein Ritzmesser 5 durch die schlitzförmige öffnung der Kurvenscheibe 6 und die Bohrun#g der Aufnahme 9 sowie -durch eine wiederum schlitzförmige öffnung der Deckplatte 8 bie zum Anschlag 7 übeT die Schleifscheibe i, geschoben werden-. Durch Loslassen der Kurbel 13 senkt sich nun der bewegliche obere Teil 4 der SchleifvorTichtungwieder so weit, daß die Kurvenscheibe 6 wieder auf einer in der verstellbaren Stellspindel 17 gelagerten Kugel 15 zu ruhen kommt. Dabei wird nun das Ritzmesser 5 vom Anschlag 7 frei und durch die Feder 14 festgeklemmt, indem die Kurbel 13 als Hebel wirkt und den Spannbolzen ii in seine B"ohrung der Aufnahme 9 schiebt, wobei das konische Ende des Spannbolzens ii die quer gelagerte Klemmrolle io an die Unterkante,des Ritzmessers 5 drü#ckt und somit in die beiden Schlitze, - die pristnenförmig ausgebildet sind (Abdeckplalte 8 und Kurvenscheibe 6) festklemmt. Die Handkurbel 13 ist durch das Gelenk 12 mit der Kurvenscheibe 6 radial und diese wiederum mit der in der Führungsplatte 4 drehbar gelagerten Aufnahme 9 fest verbun-den, so daß Drehbewegungen an der Handkurbel 13 auf das Ritzmesse# 5 übertragen werden. Die Kurvenschleibe 6 bewirkt durch an sich bekannte entsprechende Ausbildung ihres Umfanges beim Drehen der Handkurbel 13 zu der Drehbewegung noch genau betnessene vertikale Bewegungen dadurch, daß sich die Kurve auf der Kugel 15 abrollt, wobei ein in der Führungsplatte 4 befestigter Zuganker ig und eine Feder 18 ein genaues Abrolltn gewährleisten.
  • Es ist wirtschaftlich von besonderer Bedeutung, daß der erfindungsgemäße Hohlschliff den Verschleiß an Ritzmessern, die aus hochlegiertem Schnellschnittstahl bestehen, zu senken und,darüber hinaus die Qualität der Holzwolle zu steigern vermag. Die erfindungsgemäße Schleifvorrichtung ermöglicht es, Ritzmesser in einem Arbeitsgang wirtschaftlich mit Anschlag und somit sparsam zu schleifen. Durch die Einfachheit der Vorrichtung in der Bedienung ist es möglich, daß das Schleifen der Ritzmesser auch von ungeübtem Personal ausgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Ritzmesser zur Herstellung von Holzwolle, gekennzeichnet durch einen an einem Ende im Hohlschliff an den Breitseiten mit einem Radius (R) zur Spitze verlaufend angeschliffenen Flachstahl. --. Mit einer Kurvenscheibe, deren Umfang den erforderlichen Vorschubbewegungen des zu schleifenden Stückes entsprechend ausgebildet ist, versehene Schleifvorrichtung zur Erzeugung des Hohlschliffes für, das Ritzmesser gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch eine gegen das Ritzmesser (5) laufende Schleifscheibe (i) mit einem dem Hohlschliffradius (R) entsprechenden Durchmesser und einem über dieser befindlichen Anschlag (7) zur anfänglichen Ausrichtung de - s zu schleifenden Ritzmessers sowie durch eine mittels Handkurbel (13) drehbare, gegen Federdruck (18) anhebbare, mit der Kurvenecheibe (6) verbundene Ritzmessereinspannvorrichtung (8, 9), die durch Druck auf die Handkurbel sowohl mittels einer Auflaufschräge (:2') am festen Fußstück (:2) der Schleif.-vorrichtung bis zur Höhe des Amschlages (7) anhebbar als auch über einen Sparmbolzen (ii) mit Klemmrolle (io) lösbar ist, und ferner durch eine im Fußstück angeordnete Stellspindel (17) mit Laufkugel (15), auf der, sich abwälzend, _derUmfangderKurvenscheibeaufliegt. -
DER15647A 1954-12-23 1954-12-23 Ritzmesser zur Herstellung von Holzwolle sowie Schleifvorrichtung zum Schleifen seiner Schneide Expired DE939653C (de)

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DE939653C true DE939653C (de) 1956-03-01

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ID=7399572

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19926261A1 (de) * 1999-06-09 2001-01-04 Oesterr Heraklith Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Holzwollefasern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19926261A1 (de) * 1999-06-09 2001-01-04 Oesterr Heraklith Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Holzwollefasern

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