DE616116C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reissnaegeln, Polsternaegeln o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reissnaegeln, Polsternaegeln o. dgl.

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DE616116C
DE616116C DER84584D DER0084584D DE616116C DE 616116 C DE616116 C DE 616116C DE R84584 D DER84584 D DE R84584D DE R0084584 D DER0084584 D DE R0084584D DE 616116 C DE616116 C DE 616116C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G5/00Making pins or nails with attached caps or with coated heads
    • B21G5/02Making pins or nails with attached caps or with coated heads of drawing-pins or pins of drawing-pin type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/005Nails or pins for special purposes, e.g. curtain pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/16Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. JULI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7e GRUPPE
Zusatz zum Patent 601
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9·. April 1932 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 30. April 1931.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Verfahrens und der Vorrichtung zur Herstellung von Reißnägeln, Polsternägeln o. dgl. nach Patent 601881, bei welchem auf das vordere Ende eines Drahtes ein Kopf plättchen aufgepreßt, dann ein der Nagellänge entsprechendes Drahtende abgeschnitten und an den dadurch entstandenen Nagel durch Vorbeiführen des Drahtendes an einer Schleifvorrichtung eine Nagelspitze angeschliffen wird.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die Vorwärtsbewegung des Nagels an der Schleifscheibe unterbrochen, der Nagel unter Verbleib an der Schleifstelle während des Schleifens lediglich um seine Achse gedreht und nach beendetem Schleifvorgang aus der Schleifvorrichtung ausgeworfen.
Dieses neue Verfahren ermöglicht die Erzielung einer besseren Spitze am Nagel, da die Dauer des Schleifvorganges beliebig verlängert und der Nagel häufiger und auch schneller gedreht werden kann als beim Abrollen des Nagels an einer festen Leitfläche gemäß dem Verfahren nach Patent 601881. Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß es mit einer vereinfachten Vorrichtung ausgeführt werden kann. Die beim Verfahren nach dem Patent 601881 erforderliche endlose Kette, welche die Nägel an der Schleifscheibe und an der Abrollfläche entlang führt, fällt fort. Statt dessen sind nur eine einfache Halteplatte, die den Nagel in einem Schlitz aufnimmt, und eine ortsfest gelagerte Reibscheibe zur Drehung des Nagels notwendig.
Die Reibscheibe kann außer der Drehung des Nagels auch dessen allmähliches Andrükken an die Schleifscheibe entsprechend der fortschreitenden Spitzenbildung bewirken und zu diesem Zweck mit einem elastischen Belag versehen oder aber exzentrisch gestaltet sein.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausführung des · Verfahrens dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Vorderansicht mit teilweisem senkrechtem Schnitt,
Abb. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem senkrechtem Schnitt,
Abb. 3 eine Draufsicht auf die Halteplatte für die zu schleifenden Nägel.
Die Arbeitsfläche der auf einer waagerechten, ständig umlaufenden Welle 23 sitzenden Schleifscheibe 22 ist entsprechend der Form der an den Nägeln zu erzeugenden Spitzen kegelig gestaltet. Oberhalb dieser Schleifscheibe ist eine in der Höhe einstellbare waagerechte Halteplatte 4 angeordnet, die einen Xängsschlitz 5 aufweist, dessen eines (in Abb. 1 rechts) Ende über der Arbeitsfläche der Schleifscheibe 22 liegt.
Über dem Schlitz 5 der Platte 4 mündet eine Zuführungsrinne 24 für die zu schleifenden Nägel derart, daß der jeweils die Rinne
verlassende Nagel mit seinem Stift c in den Schlitz der Platte eintritt, während er sich mit seiner Kopfplatte c' auf die Oberfläche der Platte legt. Die Nägel werden in der Zuführungsrinne 24 durch eine Feder 14 festgehalten. In regelmäßigen Zeitabständen wird durch einen federnden Finger 15 der jeweils unterste Nagel in der Rinne an der Feder 14 vorbeigedrückt, so daß er aus der Rinnenmündung · rutschen und in die Halteplatte 4 gelangen kann.
In den Schlitz 5 ragt ein Schieber 16 hinein, welcher den jeweils mit seinem Stift in den Schlitz gelangten Nagel an das rechte Ende des Schlitzes schiebt und damit in die Stellung für den Schleifvorgang bringt. Der Schieber 16 sitzt winklig abgebogen an dem einarmigen Hebel 17, der um einen etwa senkrecht unter der Achse der Schleifscheibe 22 angeordneten Zapfen 25 schwenkbar ist, so daß der Schieber 16 sich auf einem flachen Kreisbogen, also nahezu waagerecht bewegt. Der Hebel 17 ist durch eine Schubstange 18 mit einem doppelarmigen Hebel 19 gekuppelt. Dieser Hebel trägt eine auf der Zeichnung nicht sichtbare Rolle, die mit einer Kurvenscheibe 20 und der Feder 21 derart zusammenwirkt, daß der Arm 16 in regelmäßigen Zeitabständen zwecks Vorschubs eines Nagels nach rechts (Abb. 1) geschwenkt wird.
Der federnde Finger 15 und die Kurvenscheibe 20 sitzen auf einer oberhalb der Platte 4 angeordneten waagerechten, ebenfalls ständig sich drehenden Welle 6. Bei jeder Fertigstellung eines Nagels macht die Welle 6 eine Umdrehung.
Diese Welle 6 trägt noch eine Reibscheibe 7, welche so angeordnet ist, daß sie mit ihrer Mantelfläche die Kopfplatte c1 des jeweils am Ende des Schlitzes 5 befindlichen Reißnagels c berührt, so daß sie den Nagel im Schlitz 5 um seine Achse dreht. Die Reibscheibe 7 besteht aus einem wirksamen Sektor von größerem Radius, der den Nagel an seiner Kopfplatte dreht, und aus einem restlichen Sektor von kleinerem Radius, der ohne Wirkung an der Kopfplatte vorbeiläuft.
An der Unterseite der Halteplatte 4 ist ein doppelarmiger Hebel 8, 9 gelagert, dessen aufgebogene Enden in Löchern der Platte geführt sind und der durch eine Feder 10 in der in Fig. 1 gezeichneten Ruhestellung gehalten ist. Das Ende des Hebelarmes 8 liegt unter der Kopfplatte c1 des jeweils am Ende des Schlitzes 5 befindlichen. Nagels und schneidet in seiner Ruhestellung mit der Oberfläche der Platte 4 ab. Das Ende des anderen Hebelarmes 9. ragt durch die Platte 4 nach oben heraus und liegt im Bewegungsbereich eines an der Welle 6 befestigten Nockens 11. Dieser an seiner. Arbeitsfläche mit einer Abschrägung versehene Nocken trifft jeweils nach Fertigschleifen einer Nagelspitze den Hebelarm 9 derart, daß der Hebelarm 8 den Nagel anhebt und aus dem Schlitz 5 herauswirft.
Die Reibscheibe 7 ist mit einem Belag"12 aus Gummi oder einem anderen elastischen Stoff versehen, der den Reißnagel nachgiebig an die Schleifscheibe 22 andrückt, wodurch der zunächst mit seiner Kopfplatte noch etwas über der Halteplatte 4 Hegende Nagel nach und nach niedergedrückt und so entsprechend der allmählichen Spitzenbildung oder Spanabnahme in seiner Achsenrichtung gegen die Arbeitsfläche der Schleifscheibe vorgeschoben wird.
Die Reibscheibe 7 kann auch exzentrisch derart gestaltet sein, daß sie den Nagel allmählich gegen die Arbeitsfläche der Schleif- So scheibe 22 vorschiebt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
In der in den Abb. 1 und 2 gezeichneten Stellung der Teile befindet sich ein Nagel am rechten Ende des Schlitzes 5 der Halteplatte 4 und damit an der Schleifstelle. Es kommt nun die in der Pfeilrichtung χ sich drehende Reibscheibe 7 zur Wirkung, die den Nagel um seine Achse dreht und gleichzeitig in Richtung der Nagelachse an die kegelige Arbeitsfläche der Schleifscheibe 22 andrückt, so daß eine Nagelspitze angeschliffen wird. Sobald der wirksame Sektor der Reibscheibe an der Kopfplatte des Nagels vorbeigelaufen ist, wird durch den Nocken 11 der Hebel 8, 9 gedreht und damit der von der Reibscheibe freigegebene Nagel ausgeworfen. Nun wird durch den Schieber 16 ein neuer Nagel an das Ende des Schlitzes 5 und damit an die Schleifscheibe 22 herangebracht, worauf sich das beschriebene Spiel wiederholt.
Das Heranbringen der Nägel an die Schleifstelle kann statt durch den Schieber 16 auch 10g durch die Halteplatte 4 bewirkt werden, indem diese z. B. zwischen der Zuführungsrinne 24 und der Schleifscheibe 23 Mn und her bewegt wird, an der Rinne 24 einen Nagel aufnimmt und diesen dann an die Schleifscheibe 22 und Reibscheibe 7 heranführt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche·:
    i. Verfahren zur Herstellung von Reißnägeln, Polsternägeln o. dgl. nach Patent 601881, bei welchem auf das vordere Ende eines Drahtes ein Kopfplättchen aufgepreßt, dann ein der Nagellänge entsprechendes Drahtende abgeschnitten und an den dadurch !entstandenen Nagel durch Vorbeiführen des Drahtendes an einer Schleif-
    Vorrichtung eine Nagelspitze angeschliffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärtsbewegung des Nagels (c, cl) an der Schleifscheibe (22) unterbrochen, der Nagel unter Verbleib an der Schleifstelle während des Schleifens lediglich um seine Achse gedreht und nach beendetem Schleifvorgang aus der Schleifvorrichtung ausgeworfen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Halteplatte (4), die einen Schlitz (S) zur Aufnahme des zu schleifenden Nagels aufweist, durch eine ständig umlaufende sektorförmige Reibscheibe (7), die den Nagel während des Schleifens um seine Achse dreht, sowie durch einen Auswerfer (8, 9) für die fertigen Nägel.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe (7) eine elastische Bekleidung (12) zum allmählichen Andrücken des Nagels an die Schleifscheibe (22) trägt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine exzentrisch ausgebildete Reibscheibe (7).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DER84584D 1932-04-09 1932-04-09 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reissnaegeln, Polsternaegeln o. dgl. Expired DE616116C (de)

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