DE852931C - Verfahren, Maschine und Niet zur Nietung mittels sogenannter Doppelniete - Google Patents

Verfahren, Maschine und Niet zur Nietung mittels sogenannter Doppelniete

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DE852931C
DE852931C DEP5070A DEP0005070A DE852931C DE 852931 C DE852931 C DE 852931C DE P5070 A DEP5070 A DE P5070A DE P0005070 A DEP0005070 A DE P0005070A DE 852931 C DE852931 C DE 852931C
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DE
Germany
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riveting machine
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DEP5070A
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English (en)
Inventor
Karl Levi Peterson
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Levi Peterson Industri AB
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Levi Peterson Industri AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • B21J15/04Riveting hollow rivets mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Verfahren, Maschine und Niet zur Nietung mittels sogenannter Doppelniete Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Maschine zum Nieten mittels sogenannter Doppelniete.
  • Ein Doppelniet besteht bekanntlich aus einem mit Kopf versehenen rohrförmigen Oberteil und einem mit Flansch versehenen ebenfalls rohrförinigen Unterteil, welche mit dem Hohlschaft des Oberteils um den Hohlschaft des Unterteils greifend vernietet werden. Derartige Doppelniete werden in großem Ausmaß zur Nietung von Leder, Fiber und anderen ähnlichen Stoffen verwendet. Aisher war man hei der Nietung mittels Doppelniete gezwungen, das zu nietende Material an den beabsichtigten Stellen vorzulochen, worauf der Nietunterteil in (las Loch eingeführt und der Nietoberteil in einer geeigneten Maschine mit dem Nietunterteil vernietet wurde. Das Vorlochen bedeutet ein unerwünschtes Arbeitstempo, das die Nietung erheblich verteuert.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, das Vorlochen überflüssig zu machen und mithin das Nieten zu verbilligen und zu vereinfachen.
  • Man hat bereits Nietmaschinen mit einem im wesentlichen waagerechten Widerlagerarm und einer Stanzvorrichtung vorgeschlagen, die aus einem den Werkstoff durchdringenden, in einer Bohrung des Armes in Nietrichtung gleitenden Stift in Zusammenwirken mit einem am Ständeroberteil beweglich angeordneten Druckfuß sowie einer Vorrichtung zum Einbringen eines Nietteils von oben her und zum Schließen der Nietverbindung bestehen. Demgegenüber zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus, daß der Nietunterteil mit spitzem Ende ausgebildet wird, so daß er das zu nietende Material ohne Vorlochung desselben zu durchdringen vermag sowie daß er dazu gebracht wird, das Material an einer beabsichtigten Stelle zu durchdringen, worauf der Nietoberteil auf den Nietunterteil aufgesetzt und mit ihm vernietet wird.
  • Der Nietunterteil kann gegebenenfalls schon von vornherein mit spitzem Ende ausgebildet sein. Man kann aber auch Nietunterteile mit bisher üblichem gewölbten Ende benutzen und diese spitzen.
  • Die Erfindung wird im nachstehenden unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben, die eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Nietmaschine darstellen. Diese Maschine ist mit einer Vorrichtung zur Spitzung der Nietunterteile versehen, und es können daher in der Maschine übliche Nietunterteile mit gewölbtem Ende verwendet werden. Falls man von Nietunterteilen ausgeht, die bereits gespitzt sind, kann die Spitzvorrichtung weggelassen werden.
  • In der Zeichnung ist Fig. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Nietmaschine; Fig.2 zeigt in ähnlicher Weise einen Teil der Nietmaschine mit dem Zuführungsarm für die Nietunterteile in der Lage gleich vor dem Spitzen eines Nietunterteils; Fig. 3 zeigt einen zur Maschine gehörenden Druckfuß in einer anderen Lage als die Fig. i ; Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Nietspitzvorrichtung sowie einer Rinne zum Herunterführen der Nietunterteile auf den Zuführungsarm; Fig. 5 ist eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, die das Spitzen des Nietunterteils veranschaulicht; Fig. 6 ist eine Seitenansicht des vorderen Endes des Maschinentisches mit dem Zuführungsarm für den N ietunterteil in einer anderenLage als in Fig. i ; Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig.6.
  • Die Nietmaschine umfaßt einen Ständer für die beweglichen Maschinenteile. Dieser Ständer. besteht aus einem unteren Teil i, der eine Antriebsvorrichtung enthält, einem oberen Teil 2 in der Form eines gekrümmten Ausläufers und einem vom Ausläufer ausgehenden waagerechten Tisch oder Arm 3. Die Hauptwelle der Antriebsvorrichtung ist mit 4 bezeichnet und trägt eine Anzahl von nicht gezeigten Kurvenscheiben zum Betätigen der beweglichen Maschinenteile.
  • Mit 5 ist ein Zuführungsarm bezeichnet, der auf einem im oberen Teil 2 des Ständers befestigten und in einen Schlitz 7 im Arm 5 eingreifenden Zapfen 6 verschiebbar und drehbar gelagert ist. Der Zuführungsarm 5 soll den Unterteil 8 des Doppelniets empfangen und ihn, gegebenenfalls nach Spitzung, , in die Lage gemäß. Fig. i (Nietungslage) vorführen.
  • Im oberen Ständerteil2 ist in einer senkrechten Führung 9 ein Nietstempel io verschiebbar angeordnet, der eine an sich bekannte Greifzange, bestehend aus zwei an einer auf (lern Nietstempel gleitenden, federbelasteten Hülse drehbar gelagerten Klauen i i, trägt. Diese Greifzange soll den Nietoberteil 12 halten. D.er Nietstempel io wird durch einen im oberen Ständerteil2 drehbar gelagerten, doppelarmigen Hebel 13 betätigt, welcher seinerseits in einer nicht näher gezeigten Weise durch eine auf der Welle 4 sitzenden Kurvenscheibe bewegt wird. Der Nietoberteil 12 wird der Greifzange in bekannter Weise aus einem Magazin zugeführt.
  • Mit 14 ist ein Druckfuß bezeichnet, der auf einem Schlitten 15 sitzt, welcher in einer auf dem oberen Ständerteil 2 angeordneten Führung 16 verschiebbar ist und gleichzeitig darin geschwenkt wird. Der Schlitten 15 weist zwei Vorsprünge 17 auf, zwischen die der eine Arm 18 eines am oberen Ständerteil 2 drehbar gelagerten Winkelhebels eingreift. Der andere Arm i9 dieses Winkelhebels wird durch einen am unteren Ständerteil i drehbar gelagerten Winkelhebel 2o, 21 betätigt, der seinerseits von einer auf der Welle 4 sitzenden Kurvenscheibe bewegt wird.
  • Der Zuführungsarm 5 für den Unterteil des Doppelniets weist am vorderen Ende eine Bohrung auf, bestehend aus einem unteren, breiteren Teil 22 für ein kolbenähnliches Organ 23 und aus einem oberen schmäleren Teil für einen vom Kolben 23 hervorstehenden Stift 24 mit spitzem Ende 25. Im Arm 5 ist ferner in einer zur Bohrung 22 senkrechten Bohrung 26 ein federbelasteter Sperrkolben 27 verschiebbar angeordnet, dessen vorderes Ende für die Zusammen-,virkung mit einem Einschnitt 28 in dem kolbenähnlichen Glied 23 ausgebildet ist.
  • In der Ausgangslage für einen Nietvorgang befindet sich der Zuführungsarm 5 in der zurückgezogenen Lage nach Fig. 2, in welcher Lage der spitze Stift 24 sich gerade unter einer am Tisch 3 angeordneten Nietspitzvorrichtung befindet. Diese N ietspitzvorrichtung' besteht aus einem Halter 29, der am Tisch 3 befestigt ist, einem im Halter eingesetzten Stahlblock 30 mit einer kegeligen Vertiefung 31 entsprechend der Konizität der. Stiftspitze 25 sowie aus einer Fangscheibe 32. Die Fangscheibe ist an einem Zapfen 33 befestigt, der in einer Bohrung im Halter 29 aufwärts und abwärts verschiebbar ist und oben eine Platte 34 aufweist, die den Zapfen 33 am Ausfallen aus der Bohrung im Halter verhindert. Der Zapfen 33 wird von einer Feder beeinflußt, welche bestrebt ist, den Zapfen einerseits in der unteren Lage (Fig.4) zu halten und andererseits in die gezeigte Endlage zu drehen, in der die Fangscheibe 32 bereit ist, einen Nietunterteil 8 zu empfangen.
  • In der Ausgangslage ist der Kolben 23 so weit in die Bohrung im Zuführungsarm 5 eingeschoben, daß die Stiftspitze 25 sich unterhalb der Oberfläche des Zuführungsarmes 5 befindet, wie sn Fig. 4 gezeigt. Seitlich der Nietspitzvorrichtung ist eine Rinne 35 vorgesehen, durch welche die Nietunterteile 8 einzeln aus einem :Magazin dem Arm 5 zugeführt werden, wo sie durch die mit entsprechender Aussparung 36 verselicne Fangscheibe 32 aufgefangen und genau über den Stift 24, 25 gestellt werden. Der Kolben 23 mit dem Stift 24, 25 wird jetzt gehoben, wobei der Stift in den Hohlraum des Nietunterteils eingeht und gleichzeitig entgegen der Federwirkung den Nietunterteil sowie die Fangscheibe 32 hebt und das obere Ende des Nietunterteils in die kegelige Vertiefung 31 im Formblock 30 eindrückt, wodurch das anfänglich gewölbte Nietende gespitzt wird (s. Fig. 5). Gleichzeitig ist der Einschnitt 28 im kolbenähnlichen Glied 23 in eine Lage etwas oberhalb des Sperrkolbens 27 bewegt worden, der von seiner Feder teilweise in den Einschnitt eingedrückt wird.
  • Die Verschiebung des den Stift 24, 25 tragenden kolbenähnlichen Gliedes 23 aus der Lage nach Fig.4 in die Lage nach Fig.5 wird durch einen am Ständer gelagerten Winkelarm 37, 38 bewirkt, der in einer nicht näher gezeigten Weise von einer auf der Welle 4 sitzenden Kurvenscheibe angetrieben wird. und einen einstellbaren Schraubenbolzen 39 aufweist, der das kolbenähnliche Glied 23 betätigt (s. Fig. 2).
  • Der Nietunterteil ist jetzt gespitzt und ruht auf dem Stift 24, 25. Der Winkelarm 37, 38 dreht sich nun nach links in F ig. 2, so daß der Schraubenbolzen 39 das kolbenähnliche Glied 23 frei läßt, wobei die Fangscheibe 32 sich entsprechend der Tiefe der kegeligen Aussparung 31 im Stahlblock 30 unter der Einwirkung der den Zapfen 33 betätigenden Feder ein kurzes Stück nach unten bewegt. Da die Fangscheibe 32 gegen den Flansch des Nietunterteils 8 anliegt, verschiebt sie den Nietunterteil sowie den diesen tragenden Stift 24, 25 und das kolbenähnliche Glied 23 entsprechend nach unten, so daß der Einschnitt 28 im letztgenannten Glied gerade vor dem Sperrkolben 27 zu liegen kommt, der dabei ganz in diesen Einschnitt eindringt und das Glied 23 gegen weitere Abwärtsbewegung sperrt. Der Zuführungsarm 5 wird jetzt von seinem Antrieb nach vorn bewegt, wobei die Fangscheibe 32 mit ihrem Zapfen 33 entgegen der Wirkung der Feder etwas gedreht wird, so daß der Stift 24, 25 mit dem gespitzten Nietunterteil 8 die Aussparung 36 in der Fangscheibe 32 verlassen kann. Die Fangscheibe wird hiernach von der Feder in die Lage nach Fig.4 zurückgedreht, so daß die Aussparung 36 gerade vor die Nietrinne 35 zu liegen kommt. Der Zuführungsarm 5 wird weiter nach vorn in die Lage nach Fig. i (Nietungslage) bewegt. Das vordere Ende des Armes 5 geht dabei in das in Draufsicht U-förmig gebogene Ende 4o des Tisches 3 ein und bleibt in einer Lage stehen, in welcher die Oberfläche des Armes 5 sich ein paar Millimeter unterhalb der Oberfläche des Tisches 3 befindet. Das zu nietende Material 41 wird jetzt auf den gespitzten Nietunterteil 8 gelegt. Kurz darauf bewegt sich der Druckfuß 14 in seiner Führung 16 selbsttätig nach unten aus der Lage nach Fig. 3 in die Lage nach Fig. i, indem er gleichzeitig mit der Verschiebung nach vorn geschwenkt wird. so <laß ein am Druckfuß befestigter Stahlblock 42 mit einer der Spitze des Nietunterteils entsprechenden kegeligen Vertiefung 43 gerade über den Nietunterteil kommt, und drückt das Material 41 nach unten, so daß der gespitzte Nietunterteil 8 dieses durchdringt und etwas von der Oberseite des Materials vorsteht. Der Druckfuß kehrt nun in die Lage nach Fig. 3 zurück, wobei er, indem er gegen eine Kante 44 der Führung i6 gleitet, gleichzeitig eine Schwenkbewegung ausführt, so daß er aus der Bewegungsbahn für den den Oberteil 12 des Doppelniets tragenden, senkrecht beweglichen Nietstempel io herausgeschwenkt wird.
  • Der Winkelhebel 37, 38 dreht sich jetzt nach rechts in Fig. i und betätigt mittels eines einstellbaren Schraubenbolzens 45 den den Unterteil 8 des Doppelniets tragenden Zuführungsarm 5, der so weit nach oben gedreht wird, daß seine Oberfläche in derselben Ebene wie die Oberfläche des Tisches 3 zu liegen kommt. Hierbei wird der Sperrkolben 27 entgegen der Wirkung seiner Feder nach hinten bewegt, so daß das kolbenähnliche Glied 23 mit dem Stift 24, 25 frei wird. Dieses Zurückziehen des Sperrkolbens 27 erfolgt selbsttätig durch eine in Fig. 6 näher gezeigte Vorrichtung. Der Sperrkolben ist mit einem seitlichen Vorsprung 46 versehen, der sich durch einen Schlitz 47 im Zuführungsarm 5 erstreckt. Wenn der Zuführungsarm 5 aus der Lage nach Fig. 2 unterhalb der Nietspitzvorrichtung 3o nach vorn in die Lage nach Fig. i bewegt wird, geht der Vorsprung 46 in eine Aussparung 48 im senkrechten Rand 49 des Tisches 3 ein, so daß der Sperrkolben in der sperrenden Lage verbleibt. Wenn der Zuführungsarm 5 dann nach oben geschwenkt wird, gleitet der Vorsprung 46 einer geneigten Fläche 5o entlang auf den Rand- 49 hinauf, wodurch der Sperrkolben rückwärts verschoben wird und das den Stift 24, 25 tragende kolbenähnliche Glied 23 freigibt.
  • Gleichzeitig wie oder kurz nachdem der Zuführungsarm 5 aus der Lage nach Fig. i nach oben geschwenkt worden ist, bewegt sich der Nietstempel io mit dem Nietoberteil 12 nach unten und setzt den Nietoberteil auf den Nietunterteil 8, wonach die Vernietung erfolgt. Wenn bei diesem Vorgang die unteren Enden der Klauen i i gegen das zu nietende Material 41 stoßen und angehalten werden, während der Nietstempel io seine Bewegung fortsetzt, werden die Klauen ii auseinandergeführt, so daß der Nietoberteil 12 frei wird. Das Auseinanderführen der Klauen i i erfolgt dadurch, daß bei der Relativbewegung zwischen dem Nietstempel io und den Klauen ii auf den Klauen angeordnete und normalerweise in entsprechende Aussparungen im Kolben eingreifende Kurvenvorsprünge 51 aus diesen Aussparungen herausgeführt werden. Diese Einrichtung ist an sich bekannt und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden.
  • Gleichzeitig wie der Nietoberteil 12 auf den Nietunterteil 8 aufgepreßt und damit vernietet wird, wird der jetzt entsperrte Stift 24, 25 aus dem Nietunterteil herausgedrückt. Er nimmt daher seine in Fig. 4 gezeigte untere Endlage ein. Der den Stift tragende Kolben 23 ist durch einen nicht gezeigten Anschlag am Ausfallen aus der Bohrung 22 verhindert.
  • Nach erfolgter Nietung wird der Winkelhebel 37, 38 nach links. geschwenkt, weg vom Zuführungsarm 5, der von seiner Antriebsvorrichtung in die Lage nach Fig. 2 zurückbewegt wird, während der Nietstempel io nach oben in die Ausgangslage nach Fig. i zurückkehrt. Die Maschine ist damit für den nächsten Nietvorgang, der in gleicher Weise, wie oben beschrieben, durchgeführt wird, bereitgestellt.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform der Nietmaschine beschränkt. Vielmehr können die Einzelheiten dieser Maschine in verschiedener Weise innerhalb des Rahmens der Ansprüche geändert werden.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Nieturig mittels sogenannter Doppelniete, die aus einem mit Kopf versehenen rohrförmigen Oberteil und einem mit Flansch versehenen rohrförmigen Unterteil bestehen, dadurch' gekennzeichnet, daß der Nietunterteil mit spitzem Ende ausgebildet wird, so daß er das zu nietende Material ohne Vorlochung desselben zu durchdringen vermag, sowie daß er dazu gebracht wird, das Material an einer beabsichtigten Stelle zu durchdringen, worauf der. Nietoberteil auf den Nietunterteil aufgesetzt und mit ihm vernietet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man von einem Nietunterteil mit gewölbtem Ende ausgeht und ihn in einem besonderen Vorgang, kurz bevor er das zu nietende Material durchdringen soll, spitzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gespitzte Nietunterteil festgehalten wird und das zu nietende Material gegen die Spitze des Nietunterteils gedrückt wird, so daß sie das Material durchdringt, worauf der Nietoberteil aufgesetzt und die Vernietung vorgenommen wird.
  4. 4. Nietmaschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i mit einem im wesentlichen waagerechten Widerlagerarm und einer Stanzvorrichtung, bestehend aus einem den Werkstoff durchdringenden, in einer Bohrung des Armes in Nietrichtung gleitenden Stift in Zusammenwirken mit einem am Ständeroberteil beweglich angeordneten Druckfuß sowie einer Vorrichtung zum Einbringen eines Nietteils von oben her und zum Schließen der Nietverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerarm als sich längs eines Tisches (3) erstreckender Zuführungsarm (5) ausgebildet ist, der die gespitzten Nietunterteile (8) selbsttätig in die Nietungslage bringt in der Weise, daß sie über den Stift (24, 25) gestülpt sind, mit ihrer Spitze etwas über die Oberfläche des Tisches (3) vorstehend, worauf der Druckfuß (14) niederbewegt und gegen die Spitze des hierbei den Werkstoff (41) durchdringenden Nietunterteils (8) gedrückt wird.
  5. 5. Nietmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stift (24, 25) tragende Arm (5) zwischen einer hinteren Lage, in welcher ein Nietunterteil (8) auf den Stift aufgesetzt wird, und einer vorderen Nietungslage beweglich ist.
  6. 6. Nietmaschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (24, 25) in den Arm eingezogen wird, bevor ein Nietunterteil (8) auf den Arm oberhalb der Stiftspitze (25) gestellt werden soll, die durch nachfolgendes Herausschieben aus dem Arm in den Hohlraum des Nietunterteils eingreifen kann.
  7. 7. Nietmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung des Nietunterteils (8) zum Arm (5) eine Rinne (35) vorgesehen ist und daß am Ende dieser Rinne ein Fangglied (32) angeordnet ist, welches die Bewegung des Nietunterteils stoppt und den Nietunterteil gerade über den Stift (24, 25) im Arm (5) hinstellt. B.
  8. Nietmaschine nach einem der Ansprüche bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Nietspitzvorrichtung umfaßt, die aus einem Block (30) mit einer kegeligen Vertiefung (31) besteht, in welche Vertiefung ein über den Stift (24, 25) gestülpter Nietunterteil mit gewölbtem Ende durch eine Hubbewegung des Stiftes eingedrückt wird. g.
  9. Nietmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietspitzvorrichtung (30, 31) an derjenigen Stelle angeordnet ist, an welcher der Nietunterteil dem Arm (5) zugeführt wird. io.
  10. Nietmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Arm (5) ein für die selbsttätige Sperrung des Stiftes (24, 25) in der vorgeschobenen Lage dienendes federbelastetes Sperrglied (27) vorgesehen ist. i i.
  11. N ietmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfuß (14) hornförmig nach vorn und unten vorspringend an einem Schlitten (15) sitzt, der in einer Führung (16) im Maschinenständer beweglich ist und nach Vollendung des Durchdringungsvorganges vor dem Ausführen des Nietvorganges in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt.
  12. 12. Nietmaschine nach Anspruch i i , dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung (16) sowie der Schlitten (15) derart ausgebildet sind, daß der Schlitten bei seiner Verschiebung auch eine Schwenkbewegung ausführt, so daß dem Druckfuß (14) eine bogenförmige Bewegung erteilt wird.
  13. 13. Nietmaschine nach einem der Ansprüche 4 his 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfuß (14) einen Block (42) trägt, der eine kegelige Vertiefung (43) aufweist, welche über die Spitze des auf dem Stift (24, 25) angebrachten Nietunterteils (8) heruntergeführt wird.
  14. 14. Nietmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (5), nachdem die Spitze des Nietunterteils (8) das zu nietende Material durchdrungen hat, aber vor Vernietung mit dem Nietoberteil (12) kurz gehoben wird, so daß seine Oberfläche in die- selbe Ebene wie die Oberfläche des Tisches (3) zu liegen kommt, während welcher Bewegung das federbelastete Sperrglied (27) aus dem Stift (24, 25) ausgerastet wird.
  15. 15. Nietmaschine nach einem der Ansprüche4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (27) mit einem durch einen Schlitz im Arm (5) greifenden, seitlichen Vorsprung (46) versehen ist, der beim Heben des Armes (5) längs einer am Tisch (3) vorgesehenen, geneigten Führungsfläche (5o) gleitet und dabei das Sperrglied außer Eingriff mit dem Stift (24, 25) bringt.
  16. 16. Rohrförmiger Nietunterteil zu einem Doppelniet für die Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er ein spitzes Ende aufweist, so daß er das zu nietende Material ohne Vorlochung desselben durchdringen kann. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 618 763.
DEP5070A 1950-03-01 1951-02-11 Verfahren, Maschine und Niet zur Nietung mittels sogenannter Doppelniete Expired DE852931C (de)

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