DE2640051A1 - Einrichtung zum einfuehren der schutzpatte bei der herstellung von taschen mit paspel - Google Patents

Einrichtung zum einfuehren der schutzpatte bei der herstellung von taschen mit paspel

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DE2640051A1 DE19762640051 DE2640051A DE2640051A1 DE 2640051 A1 DE2640051 A1 DE 2640051A1 DE 19762640051 DE19762640051 DE 19762640051 DE 2640051 A DE2640051 A DE 2640051A DE 2640051 A1 DE2640051 A1 DE 2640051A1
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/10Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for making piped openings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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Description

Einrichtung zum Einführen der Schutzpatte bei der Herstellung von Taschen mit Paspel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Einführen der Schutzpatte bei der Herstellung von Paspeltaschen auf Nähmaschinen, die mit einem Schlitten für den Stofftransport, mit einem aus zwei getrennten und unabhängig betätigten Teilen gebildeten Stoffdrückerrahmen, mit zwei seitlichen (rechts und links) angeordneten Drückerbacken und mit einem mittleren Formbacken ausgerüstet sind. Diese Einrichtung eignet sich insbesondere für zur Herstellung von Paspeltaschen bestimmte Nähmaschinen derjenigen Art, bei welcher der die Tasche bildende Besatzstoff auf das in Arbeit befindliche Kleidungsstück unmittelbar auf der Maschine aufgesetzt wird und nicht auf einen besonderen und getrennten Rahmen. Das Einführen der Schutzpatte wird zusammen mit den vorbereitenden Arbeitsgängen für das Falten und die Formgebung vorgenommen, welche an dem Besatzstoff im Falle der Herstellung von Taschen ohne Patten ausgeführt werden, und zwar in bekannter Weise, wie dies im einzelnen in der italienischen Patentschrift Nr. 882,75^ (deutsche Patentanmeldung P 20 37 726.8) beschrieben wurde.
709815/0727
^" 264005!
Die vorliegende Erfindung bezweckt, den von Hand auszuführenden Vorgang beim Einführen der Patte zu vermeiden und dadurch Zeit zu gewinnen, wobei jedoch dieselbe Genauigkeit beibehalten wird, die mit Jenem von Hand ausgeführten Arbeitsgang erreichbar ist.
Das technische Problem, das bei der Verwirklichung der den Erfindungsgegenstand bildenden Einrichtung zu lösen war, bestand darin, eine Einrichtung für das Einführen der Patte zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß sie mit den Formbildungselementen der Maschine zusammenarbeitet, so daß während des EinführungsVorganges die nachteiligen Bewegungen mit relativer Verschiebung zwischen den verschiedenen Stoffteilen vermieden werden, die zusammengenäht werden müssen, um die Tasche zu erhalten.
Die Lösung des technischen Problems kennzeichnet sich dadurch, daß diese Einrichtung im wesentlichen aus folgenden Teilen besteht: einem Stützrahmen, der von einem pneumatischen Motor angetrieben wird und Hin- und Herbewegungen
Drücker
zu und von den " backen ausführen kann, einer die Patte tragenden Klemme, die ihrerseits von dem Stützrahmen getragen wird und relativ zu diesem wechselnde Verschiebungen ausführen kann, die von einem pneumatischen Zylinder gesteuert werden, der an diesem Stützrahmen befestigt ist, einem von diesem Stützrahmen getragenen Rähmchen, das den freien, aus der die Patte tragenden Klemme hervorstehenden Rand der Patte erfassen und führen kann, so daß im Zusammenwirken
Drücker
mit den backen diese Patte zu dem die Paspeltasche
bildenden Besatzstoff zugeführt wird.
70981 B/0727
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Pig· 1 eine vollständige Ansicht der gemäß der Erfindung ausgebildeten Einrichtung und der Maschine., an welcher sie angebracht wird,
Fig. 2 eine Draufsicht einer Einzelheit dieser Einrichtung, Pig. J5 eine Seitenansicht gemäß einem Schnitt der Pig. 2,
Pig. 4 und 5 eine schematische Darstellung von zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen beim Einführen der Patte.
In Fig.. 1 bezeichnet 10 eine Nähmaschine, welche zur Herstellung von Paspeltaschen für Jacken oder Hosen geeignet ist. Eine Maschine dieser Art ist im einzelnen in der erwähnten italienischen Patentschrift bzw. deutschen Patentanmeldung beschrieben. Im Hinblick auf ihre Verwendung in Verbindung der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Einrichtung sollen einige ihrer Teile erwähnt werden, welche zweckmäßige Abänderungen aufweisen, wie sie für die besondere Anwendung gemäß vorliegender Erfindung vorgesehen sind.
Insbesondere" wird auf das Rähmchen 12 hingewiesen, unter
Drücker welchem der Hauptstoff 14 und die seitlichen backen 16 und 18 befestigt werden, die zusammen mit dem mittleren Fonnbacken 20 dem Besatzstoffteil 22 die geeignete Form verleihen, bevor der Arbeitsvorgang für die Ausbildung der Tasche beginnt.
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Für die Zusammenarbeit mit der gemäß der Erfindung vorgesehenen Einrichtung ist der Stoffdrückerrahmen 12 aus zwei getrennten Teilen 24 und 26 zusammengesetzt, welche unabhängig voneinander gesteuert werden, so daß, wenn der Teil 24 nach unten bewegt wird, um auf den Stoff zu drücken, der Teil 26 in seiner oberen Stellung verbleiben kann.
Auch die beiden seitlichen Drückerbacken 16 und 18 werden unabhängig so betätigt, daß sie in aufeinanderfolgenden Zeiten ihre Arbeit ausführen können, wie dies im folgenden erläutert wird: Die Nähmaschine 10 ist mit einer die beiden Nadeln 28 und JO tragenden Nadelstange und mit einer (nicht dargestellten) Schneidvorrichtung für den Stoff ausgerüstet, die von der Nadelstange betätigt wird, um den Stoff parallel und in der Mitte zwischen den beiden Nahtlinien zu durchschneiden.
Die Einrichtung zum Einführen der Taschenpatte ist seitlich von der Nähmaschine 10 angeordnet und wird von einer Säule 32 getragen, die ihrerseits auch auf dem Tragtisch der Maschine befestigt ist. Die Einrichtung besteht aus einem pneumatischen Zylinder 34, der, nach unten geneigt, mittels des Kragens 35 an der Säule 32 befestigt ist.. Am freien Ende des Stempels 36 dieses Zylinders ist mittels eines zweiten Kragens 38 ein Stützrahmen 4o und eine zylindrische Stange 42 befestigt, welche in einem Sitz verschiebbar ist, der in einer Platte 43 eingearbeitet ist; diese ist an der Säule 32 befestigt und hat hauptsächlich die Aufgabe, den von dem Zylinder 34 betätigten Rahmen 40 zu führen. An dem Rahmen 40 sind die Betätigungsorgane und die von diesen betätigten Elemente angeordnet, welche gemäß der Erfindung- das Einführen der Patte 6 zu dem Besatzstoff der Tasche bewirken.
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In dem Mittelteil des Rahmens 40 ist ein ZyInder 44 befestigt, dessen Stempel 46 vermittels eines Verbindungsteiles 48 an einen Vorsprung 50 einer Platte 52 von komplizierter Form, die so gelagert ist, daß sie axial auf den zylindrischen Führungen 53 und 55, die an dem Rahmen 40 befestigt sind, gleiten kann; am vorderen Ende sind an der Platte 52 zwei äußere Teile 54 und 56 angebracht, mit denen der untere Teil 58 einer die Patte tragenden Klemme 60 verbunden ist (Fig. und 3)· Der obere Teil 62 dieser Klemme 60 ist fest mit einer Stange 64 verbunden, die ihrerseits am entgegengesetzten Ende an einem Stift 66 befestigt ist, so daß er sich frei in besonderen Lagern drehen kann, die in den Wänden der beiden äußeren Teile 54 und 56 angebracht sind.
Der obere Teil 62 dieser Klemme 60 ist mit einer Stange fest verbunden, die ihrerseits am entgegengesetzten Ende an einem Stift 66 befestigt ist; dieser ist in geeigneten Lagern, welche in den Wänden der beiden äußeren Teile 54 und 56 vorgesehen sind, frei drehbar.
An diesem Stift 66 ist ferner ein Arm 68 (Fig. 3) befestigt, der am oberen Ende durch einen Stift mit einem Verbindungsteil 70 verbunden ist; dieses ist an dem Ende des Stempels 72 des pneumatischen Zylinders 74 befestigt, der am anderen Ende an der Platte 52 angebracht ist.
Der kleine Zylinder 74 und die von ihm bewegten Teile 68, 64, 62 sind somit mit dieser Platte 52 beweglich, wenn der Zylinder 44 betätigt wird.
An dem Rahmen 40 ist ein weiterer kleiner Zylinder 76 befestigt, dessen Stempel 78 vermittels des Verbindungsteiles 80 an den oberen Teil 82 eines L-förmigen Rahmens
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angeschlossen ist, der an seinem unteren freien Ende 86 eine Öffnung aufweist, die von einer oberen Stange 88 und von den Seitenwänden 90 begrenzt ist. In diesem Zwischenraum kann sich die Stoffklemme 6o bewegen, die unmittelbar über dem unteren Teil 86 des Rahmens 84 angeordnet ist.
Die Arbeitsphasen der beschriebenen Einrichtung verlaufen in der wie folgt beschriebenen Weise:
Die Bedienungsperson bewirkt das Einschieben des Kleidungsstückes 14 (Pig. J* und 5)j an welchem die Tasche ausgeführt werden soll, auf dem Schlitten 8, wenn dieser sich in der Endhubstellung des Arbeitszyklus befindet, wobei der linke Teil 24 und der rechte Teil 26 des Stoffdrückerrahmens angehoben sind (Fig. 1).
Darauf veranlaßt sie das Absenken der beiden Teile 24 und 26 des Stoffdrückerrahmens und die Verschiebung des Schlittens 8 und des Stoffdrückerrahmens 12 in ihre zurückliegende Stellung, welche der Stellung für das Einführen der Patte und derjenigen für den Beginn des Nähzyklus entspricht.
In dieser Stellung legt die Bedienungsperson den Besatzstoff 22 (Fig. 4 und 5) auf und veranlaßt hernach das Absenken des mittleren Formbackens 20, das Schließen des linken Seitenbackens 16 und das Anheben des rechten Teiles 26 des Drückerrahmens 12.
Hierauf wird die Einrichtung für das Einführen der Patte in Tätigkeit gesetzt. Die Patte 6 befindet sich schon in ihrer Klemme, wobei ein Stoffrand aus der Klemme hervor-
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steht und nach oben umgebogen ist, so daß er oben gegen die Stange 88 des Rahmens 84 anliegt (Fig. 4). Der Stempel 36 des Zylinders 34 führt seinen Hub nach unten aus, wobei er den Rahmen 4o lind die Klemme 60 für die Patte 6 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung bewegt. Darauf wird automatisch der Zylinder 44 betätigt, welcher den Vorschub der Klemme 6O mit der Patte 6 veranlaßt. Das angehobene Ende der Patte wird dabei zwangsweise so umgebogen, daß es sich Über ihren übrigen Teil legt, so daß die Patte zwischen dem Spalt hindurchgehen kann, der in Fig. 3 von der Stange 88 und von dem Ende 86 des Rahmens 84 (Fig. 3 und 4) begrenzt wird. Dieser äußere Teil legt sich dann gegen den rechten senkrechten
Rand 94 des Besatzstoffes 22 (Fig. 5). In diesem Augen-Drücker . blick schließt sich die Platte des rechten . backens 18, und die Patte gemeinsam mit dem Besatzstoff werden gegen die senkrechte Wand des mittleren Formbackens 20 angedrückt.
Es folgt dann die Rückbewegung des Stempels 46 des Zylinders 44 und auch das Absenken des rechten Teiles 26 des Drückerrahmens 12. Darauf beginnt der Nähzyklus und die Patte 6 wird zusammen mit dem Besatzstoff an dem Kleidungsstück angenäht, um die Paspeltasche zu erhalten.
Ansprüche :
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Leerseite

Claims (2)

Ans ρ r ü c h e
1) Einrichtung zum Einführen der Schutzpatte zur Anwendung • bei zur Herstellung von Paspeltaschen bestimmten Nähmaschinen, die mit einem Schlitten für den Stofftransport, mit einem aus zwei getrennten und unabhängig betätigten Teilen bestehenden Stoffdrückerrahmen, mit zwei seitlichen (rechts und links) angeordneten Drückerbacken und mit einem.mittleren Pormbacken ausgerüstet sind, ge k en η ze ic h η e t durch folgende Teile: ein Stützrahmen (40), der von einem pneumatischen Motor (j4) angetrieben wird und Hin- und Herbewegungen zu und von den Drückerbacken (16, 18) ausführen kann, einer die Patte tragenden Klemme (6o), die ihrerseits von dem Stützrahmen (40) getragen wird und relativ zu diesem wechselnde Verschiebungen ausführen kann, die von einem pneumatischen Zylinder (44) gesteuert werden, der an dem Stützrahmen befestigt ist, einem von diesem Stützrahmen getragenen Rähmehen (84), das den freien, aus der die Patte tragenden Klemme (βθ) hervorstehenden Rand der Patte erfassen und führen kann, so daß im Zusammenwirken mit den Drückerbacken diese Patte zu dem die Paspeltasche bildenden Besei,!bssstoff zugeführt wird.
2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ ei ch ή e t, daß das Rähmchen (84) von einem pneumatischen Zylinder (76) betätigt wird, so daß es kleine Drehbewegungen ausführt und daß dieses Rähmchen an einem Ende in Entsprechung zu dem freien Rand der Patte eine öffnung aufweist, die von einer oberen Stange (88) land
von zwei senkrechten Wänden (90) begrenzt wird, die von dem Rähmchen (84) nach oben vorstehen, wobei diese Stange (88) vorgesehen ist, um den freien Rand der Patte (6) nach oben umzubiegen und ihn entsprechend dieser öffnung vorzubereiten, so daß er durch diese von der Klemme (βθ) nacheinander hindurchgeschoben wird und gegen den senkrechten Teil des Besatzstoffes, der an dem mittleren Formbacken anliegt, angedrückt wird.
DE2640051A 1975-10-03 1976-09-06 Einrichtung zum Einführen der Schutzpatte zur Herstellung von Paspeltaschen Expired DE2640051C2 (de)

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DE2640051A1 true DE2640051A1 (de) 1977-04-14
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JP (1) JPS5246963A (de)
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