DE1760495A1 - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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DE1760495A1
DE1760495A1 DE19681760495 DE1760495A DE1760495A1 DE 1760495 A1 DE1760495 A1 DE 1760495A1 DE 19681760495 DE19681760495 DE 19681760495 DE 1760495 A DE1760495 A DE 1760495A DE 1760495 A1 DE1760495 A1 DE 1760495A1
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DE
Germany
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needle
thread
sewing
sewing machine
machine according
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Application number
DE19681760495
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English (en)
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Hinckle John Edward
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AMF Inc
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AMF Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/02General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making single-thread seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/003Needles with two tips and an eye in the middle
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A.Weickmann
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
KOBM 8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
American. Machine & Foundry Company, 261 Madison. Avenue,
New York, N.Y. 116, V.St.v.A.
Nähmaschine
Die Torliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine, umfassend eine Vorrichtung zur Führung der Nadel» eine Vorrichtung zur Führung des Fadens und eine Vorrichtung sum Führen des Nähgute·.
Die Erfindung besieht eich auf elfte lureXadennaheaeohine, insbesondere auf eine Korifadennahwaeohine »it fliegender ; tfadel.
Pie Irfiaiaag beeieht eieh ferner auf elae Blindetioh-■ · amMa(Hihtrtt t welche dl· JbuUNMüit eaaliaiaatf so daA ei eohwierig iet, festiuetellea, ob die Naht von Hand oder mit
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der Maschine hergestellt worden ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Blindnaht mittels einer Nadel mit einem zwischen ihren Enden angeordneten Nadelöhr, durch welches ein Faden hindurchgezogen ist, der einerseits ein fest gehaltenes und andererseits ein loses Ende bildet«Ein solches Verfahren dient insbesondere zum Pestnähen mittels einer Blindnaht von Nähteilen zur Unterlegung von Kleidungsstücken, insbesondere deren Kragen.
Eine besondere Anwendung der Maschine und des Verfahrene gemäß der Erfindung liegt auf dem Gebiet der Zick-Zack-Naht, welche bislang sehr aufwendige Maeohinen und die ganze Aufmerksamkeit eines hochqualifizierten Häher« verlangte. Die vorliegende Erfindung macht ee mttglloh, wie von Hand gefertigte Zick-Zaok-Haht hersueteliea.
Hauptaufgabe der Erfindung liegt darin, si*· und einYerfahren in Vorschlag sa bringen, welches das von Hand naohahmt und eine Blittdnsat herstelle* kmn*. dieser Maeohine and dem TsrÄhrea «emit de* lrtitt**« es möglioh sein, insbesondere UnterlegkrÄgsn von Ilei stücken Bit einer BlindnsAt feststuüDi·*.
·'■ ■■' . ..'".'. ' " ' s Bins weitere Auf gab« der Brfiadtaag sestelit
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BAi> ORIGINAL
nähmaschine in Vorsehlag zu bringen, mit der es möglich ist, eine wie von Hand gefertigte Zick-Zack-Haht herzu stellen.
Zur Lösung dieser Aufgaben bringt die Erfindung eine Mähmaschine in Vorschlag, welche insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung 2ur Führung der iladel eine erste Wadeleinspannvorrichtung aufweist, welche eine gekrümmte nadel mit einem nadelöhr zwischen ihren beiden Enden zur Hindurchführung eines kurzen Fadens mit einem ™
fest gehaltenen und einem loeenEnde durch das luihgut hindurch entlang einer gekrümmten Bahn führt, um äoc. aus zwei '.Teilen bestehende Hähgut mit einem Blindstich zusammenzunähen, daß die Vorrichtung zur Führung der liadel eine der ersten Hadeleinspannvorrichtung gegenüber stehende zweite Nadeleinspannvorrichtung besitzt, weiche die Nadel während und nach deren Bewegung entlang der gekrümmten Bahn aufnimmt und zieht und dann diese Nadel über das liähgut hinweg wieder an die erste Nad !einspann- ä vorrichtung abgibt und diea in einem sich wiederholenden Zyklus, und daß die Vorrichtung zur Führung des Fadens einen Schlingenbilder zur Führung des losen Endes des Fadens sowie einen Fadenzieher umfaßt, der sich entlang einer eingerichteten Bahn bewegt und das lose Enae ' . Fadens durch das Hähgut zieht und ihn während ,lecien Zyklus der Nähmaschine auf einem Fadenaufnehmer ablegt.
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Das Verfahren gemäß der Erfindung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß man die Nadel auf der einen Seite des herzustellenden Saumes in das Nähgut einsticht, daß man die Nadel auf der anderen Seite des Saumes unter teilweisem Durchziehen des Fadens durch das Nähgut herauszMit, daß man am losen Fadenende eine Schlinge zwischen den Nähgut und dem Nadelöhr bildet, daß man die Schlinge von dem Nähgut fort durch den Saum zieht, bis das lose Fadenende vollständig durch das Nähgut hindurchgezogen ist und auf der anderenSeite des Saumes erscheint, und daß man schließlich die Nadel über die Naht hinweg über den Nähgut zurückführt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen. Sie Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 ist eine Gesamtansicht der Nähmaschine gemäß der Erfindung von der Seite gesehen.
Fig. 2 ist eine Ansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1. Fig. 3 1st eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in
Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Raum-Darstellung ähnlich Fig. 3.
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Pig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Mg. 3.
Pig. 6 ist eine Ansicht entlang der Linie 6-6 in Pig. 5.
Pig. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in
Fig. 5.
Pig. 8 ist eine Schnittanaicht entlang der Linie 8-8 in ^ Pig. 5.
Pig. 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht durch die Nadeleinspannvorrichtung gemäß der Erfindung.
Pig.IO ist eine Schnittansicht durch die Nadeleinspannvorrichtung gemäß der Erfindung.
Pig.11 ist eine vergrößerte Ansicht der Nadel.
Pig.12 ist eine Ansicht der Nadel entlang der Linie 12-12 in Pig.U.
Pig. 13 lat eine Sdnittanaicht entlang der Linie 13-13 in Fig. 3.
Pig,14 ist eine Schnitten«loht «ntlang der Linie 14-14 in flg. 3.
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Fig.15 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 15-15 in Fig. 3.
Fig.16 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 16-16 in Fig. 2.
Fig.17 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 17-17 in Fig. 16.
Fig.18 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Fig.
Fig.19 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 19-19 in Fig. 16.
Fig.20 - 26 sind Ansichten der Nähmaschine gemäß der Erfindung in den verschiedenen Stellungen bei der Ausführung einer Blindnaht. ,
Fig.27 ist eine Schnittanaicht entlang der Linie 27*27 In Fig. 26.
Fig.28 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 28-28 in Fig. 27.
Flg.29 ist eint Sohnittansicht entlang der Linie 29-29
in Flg. 1; und "
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Fig. 30 ist eine Schnittansieht entlang der Linie 30-30 in Pig. 29.
In Fig. 1 und 2 ist eine mögliche Ausführungsform einer nähmaschine 10 gemäß der Erfindung dargestellt. Diese Maschine umfaßt einen Rahmen 12, einen Antrieb 14, eine Vorrichtung 16 zur Führung der Wadel, eine Vorrichtung zur Führung des Fadens und eine Vorrichtung 20 zur Führung des Hähgutes. Mit der Maschine 10 soll ein liähgut 22 (Fig. 3) zusammengenäht werden.
Die Vorrichtung 16 zur Führung der Uadel (Fig. 2 und 3) besitzt eine horizontale Bezugsachse 24. Die Vorrichtung 20 zur Führung des Hähgutes (Fig. 2 und 26) hat eine horizontale Bezugsachse 26 und eine vertikale Bezugsachse 28. Die horizontalen Bezugsachsen 24 und 26 schneiden die vertikale Bezugsachse 28 in einem im wesentlichen rechtwinkeligen Verhältnis. Die horizontale Bezugsachse 24 schneidet eine Ebene durch die Achsen 26 und 28 in "
einem festen Bezugswinkel 30. Der Antrieb 14 (Fig. 2 und 3) hat eine horizontale Bezugsachse 32, welche im wesentlichen parallel zur Bezugsachse 24 angeordnet ist.
Der Rahmen 12 (Fig. 1 und 2) umfaßt im wesentlichen Bodenwand 341 eine lirte Seitenwand 36, eine rechte Seiten wand 38, eine Rückwand 40 und einen Tischrahmen 42.
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Der Rahmen. 12 weist ferner eine Nähsäule 44 auf, welche von den Tischrahmen. 42 getragen ist und selbst die Vorrichtung 16 zur Führung der Nadel sowie die Vorrichtung 18 zur FUhrung des Fadens trägt.
Sie Nähsäule 44 (Fig. 1 und 2) hat fine Stirnwand 46 und eine Rückwand 48, eine linke Seitenwand 50 und eine rechte Seitenwand 52. Die Nähsäule 44 weist ferner einen Auslegearm 54 auf, mit Vorder- und Rückwänden 56 und 58.
Der Antrieb 14 (Fig. 1 und 2) umfaßt einen Motor 60» eine Kupplung 62, eine untere Antriebswelle 64, eine obere Diagonalantriebswelle 66 koaxial zu der Bezugaachse 32.
Der Motor 60 und die Kupplung 62 sind an der Wand 40 angeordnet. Die Kupplung 62 besitzt ein Kupplungspedal 68« Der Motor 60 und die Kupplung 62 sind durch einen Riemen 70 verbunden, über den der Motor 60 die Kupplung 62 antreibt . Die Kupplung 62 und die Volle 64 sind durch einen Riemen 72 verbunden, über den die Kupplung 62 die Welle 64 antreibt.
Die obere Welle 66 trägt sswei Kegelräder 74 und 76· Das Kegelrad 76 hat einen Antriebeechaft 78. Der Antriebeschaft 78 und die untere Welle 64 sind durch einen Riemen 80 verbunden, über den die untere Welle 64 die obtre Welle 66 antreibt. Die obere Welle 66 weist ferner ein
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Zahnrad 82 auf, welches eine Welle 84 über ein Kegelrad antreibt. Die Badwelle 84 ist verbunden mit der Vorrichtung 18 zur Führung des Fadens. Die obere Welle 66 ist an die Vorrichtung 16 zur Führung der Nadel angeschlossen. Die untere Welle 64 ist an die Vorrichtung 20 zur Führung des Nähgutes angeschlossen.
Die Vorrichtung 16 zur Führung der Nadel (Fig. 2 und 3) ist symmetrisch um die Achse 24 angeordnet. Die Vorrichtung 16 umfaßt eine erste Nadeleinspannvorrichtung 88und eine zweite Nadeleinspannvorrichtung 90 sowie eine gekrümmte Nadel 92.
Die Hadeleinspannvorrichtungen 88 und 90 sind auf einem in vertikaler Richtung verstellbaren Ausleger 94 angeordnet. Die Hadeleinspannvorrichtungen 88 und 90 sowie die Nadel 92 sind drehbar um die Achse 24 gelagert. Die Nadel 92 istwechselweise gehalten von der ersten Nadeleinspannvor-ä richtung 88 bzw. der zweiten Nadeleinspannvorrichtung Die erste Nadeleinspannvorrichtung 88 (Fig. 3) bewegt sich in einem Bewegungswinkel 96. Die zweite Nadeleinspannvorrichtung 90 bewegt sich in einem anderen Bewegungswinkel
Die erste Hadeleinspannvorrichtung 88 (B'ig. 3, 5 und 7) umfaßb eine Nadeleinspannvorrichtung 100, welche an einem iinde einer Welle 102 gelagert iat. Diese WoLLe (Jj1Ig. lj) iöfc drehbar in dem Auoleger 94 gelagert. Am Uuüacfjn binde
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Welle 102 ist ein Betätigungshebel 104 angeordnet. Der Betätigungshebel 104 wird durch ein Paar gelenkige Hebel 106, 108 in Schwingbewegungen versetzt. Der Gelenkhebel 106 ist gelenkig verbunden mit dem Gelenkhebel 104t und der Gelenkhebel 108 trägt ein Tastrad 12, welches in einer Nockenbahn 116 eines Nockens 114 abrollt. Der Gelenkhebel 108 wird an seinem anderen Ende gehalten durch einen Arm 110, welcher fest auf der Wand 56 befestigt ist. Mittels der so beschriebenen Gelenkverbindung kann die Welle 102 und somit die drauf angeordnete Nadel einspanneinrichtung 100 durch den Nocken 114 in Dreh- und Schwingbewegung versetzt werden.
Die erste Nadeleinspannvorrichtung 100 (Fig. 3, 5» 8 und 9) besitzt einen Arm 118, der fest mit der Welle 102 verbunden ist, sowie einen Kopf 120, welcher von dem Arm 118 getragen ist. Der Kopf 120 besitzt ein Paar geschlitzter Platten 122, 124. Die Platte 124 ist fest mit dem Arm 118 verbunden, während die Platte 122 mittels Schrauben 126 (Fig. 9) an der Platte 124 befestigt ist.
Die Platten 122 und 124 haben sich jeweils gegenüberstehende Anlageflächen 128 und 130. DerKopf 120 hat eine innere Bndfläche 132 und eine äußere Endfläche 134, welche den Platten 122 und 124 gemeinsam sind. Vie in Fig. 9 dargestellt, dient die innere Endfläche 132 zur Festlegung des Hubes der Nadeleinspannvorrichtung über den Winkel 96
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(Pig. 3).
Die erste Nadeleinspannvorrichtung 100 (Fig. 9) besitzt einen länglichen gekrümmten Nadelsitz oder Durchgang 136, welcher von der inneren Fläche 122 sich nach innen in Richtung der äußeren Pläche 134 zur Aufnahme der Nadel erstreckt.
Die erste Nadeleinspannvorrichtung 100 besitzt ferner einen Lösemechanismus 138, welcher im Bereich des Durchganges 136 zum Verriegeln der Nadel 92 in diesen Durchgang 36 angeordnet ist, sowie einen Betätigungsmechanismus 140 (Fig. 8) zum Öffnen des Lösemechanismus 138.
Der Durchgang 136 (Fig. 9) weist eine Schulter 144 zum Anschlag der Nadel 92 auf, welche nächst der äußeren Fläche 134 angeordnet ist. DerDurchgang 136 hat eine längliche Sitenwand 146 von im wesentlichen kreisrunder Querschnittsform. Die Seitenwand 146 hat eine Ausnehmung 148 mit einer oberen Nockenfläche 150.
Der Lösemechanismus 138 (Fig. 9) umfaßt eine Halbkugel 152 mit einem Kugelzentrum 144, einen länglichen Stößel 156-und eine Feder 158, welche in der Ausnehmung 148 gelagert sind.
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Die Feder 158 drückt die Kugel 152 inRichtung der inneren Fläche 132, so daß sie mit der Nadel 92 in Eingriff kommen kann. Der mit der Kugel 152 fest verbundene Stößel 156 trägt einen !Deller 160, um den Stößel 156 gegen die Feder 158 zu drücken und somit die Kugel 52 von der Nadel 92 in denDurchgang 136 abzuheben. Der Stößel 156 ist in einer Auflagefläche 142 abgestützt.
^ Die Betätigungsvorrichtung 140 für den Lösemechanismus
(Fig. 8, 9 und 14) umfaßt eine Anschlagstange 162, welche fest an dem Ausleger 94 befestigt ist. Die Anschlagstärke 162 ist winkelmäßig nächst dem Bewegungshub der Einspannvorrichtung 100 derart angeordnet, daß sie gegen den !Deller 160 zur Anlage kommen kann und somit die Kugel 152 von der Nadel 92 in dem Durchgang 136 (Fig. 9) abhebt, vermittels eines kleinen Winkelabschnittes 166 (Fig. 3) des Bewegungshubes 96 der Nadeleinspannvorrichtung in Abhängigkeit von der Bewegung der Nadeleinspannvorrichtung
" 100 im Uhrzeigersinn (Fig. 3). Auf diese Weise wird der LoseVorgang zuende geführt und die Nadeleinspannvorrichtung 168 (Fig. 10) kann die Nadel 92 aus demDurchgang 136 herausziehen. Bei dem Einspannvorgang, nachdem die Nadel 92 durch die Nadeleinspannvorrichtung 168 in denDurchgang 136 gegen die Sohulter 144 eingeschoben worden ist, bleiben die Kugel 152 und die Nadel 92 stationär, und die Nadeleinspannvorrichtung 100 bewegt sich in entgegengesetztem Uhrzeigersinn und aufwärts von der Kugel 152 und
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der Nadel 92 weg. 3Da die Nadeleiaspann.vorrich.tung 100 sich aufwärts "bewegt, drückt die Nockenfläche 150 die Kugel 152 gegen die Nadel 92, wodurch die Nadel 92 in der Nadelei nspannvorrichtung 100 festgespannt wird. Die Lagerfläche 142 stützt den Stößel 156 an einem Ende des Stößels at», wobei das andere Ende des Stößels 156 die Kugel 152 trägt und eine Kippwirkung gegenüber der Lagerfläche 142 hat.
Die zweite Nadeleinspannvorrichtung (Pig. 5 und 6) umfaßt eine Nadeleinspannvorrichtung 168, welche auf einem Ende einer Welle 170 gelagert ist. Diese Welle 170 (Pig. 5) ist drehbar in dem Auslegp? 94 gelagert. Ein Betätigungshebel 172 ist an dem anderen Ende der Welle 170 angelenkt. Der Betätigungshebel 172 wird in Schwingbewegungen versetzt durch zwei Gelenkhebel 174 und 176. Der Gelenkhebel 174 ist gelenkig verbunden mit dem Hebel 172, und der Gelenkhebel 176 trägt ein Pühlrad 180, welches in einer Nockenbahn 184 eines Nockens 182 abläuft. Der Gelenkhebel 176 ist ebenfalls an einem Ende durch einen Arm 178 abgestützt, welcher an der Wand 56 befestigt ist. Durch die so beschriebene Hebeverbindung kommt es durch den Nocken 182 zu einer Dreh- bzw. Schwingbewegung der Welle 170 und somit der Nadeleinepannvorrichtung 168.
Die zweit« Nadeleinspannvorriohtung 168 besitzt einen Arm 186 (VIg. 5), welche feit auf der Wall· 170 sitzt, sowie
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einen. Kopf 188, welcher von dem Arm 186 getragen ist. Der Kopf 188 hat zwei gespaltene Platten 190 und 192, (Fig. 10). Die Platte 192 ist fest verbunden mit dem Arm 186, und die Platte 90 is ο an der Platte 192 durch Schrauben 184 (Pig· B) befestigt. Die Platten 190 und 192 weisen jeweils sich gegenüberstehende Anlageflächen 196 und 198 auf. Der Kopf 188 hat eine innere Bndfläche 200 und eine äußere Endfläche 202, welche den Platten und 192 gemeinsam sind. Wie in Fig. 3 dargestellt, dient die innere Fläche 200 zur Definierung des Bewegungshubes über den Winkel 98 für die Nadeleinspannvorrichtung.
Die zweite Nadeleinspannvorrichtung 168 (Fig. 8 und 10) hat einen länglichenSitz oder Durchtritt 204 für die Nadel 92, welcher sich nach innen von der inneren Fläche 200 in Richtung auf die äußere Fläche 202 zur Aufnahme der Nadel 92 erstreckt. Die zweite Nadeleinspannvorrichtung 168 besitzt ferner einen Iiösemechanismus 206, welcher im Bereich des Durchtrittee 204 zum Feststellen der Nadel 92 in diesen Durchtritt 204 angeordnet ist, sowie einen Betätigungmechanlamus 208 (Fig. 3) zum öffnen des Lösemechanismus 206.
Der Durchtritt 204 weist eine Schulter 212 zum Anschlag für die Nadel 92 auf, welche nächst der äußeren Pläohe 202 angeordnet ist. Der Durchtritt 204 hat eine längliche Seitenwand 240, welche einen la wesentlichen kreisrunden
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Querschnitt aufweist. Die Seitenwand 214 hat eine Ausnehmung 216 mit einer oberen Nockenfläche 218.
Der Lösemechanismus 206 (Fig. 10) umfaßt eine halbkugelförmige Kugel 220 mit einem Kugelmittelpunkt 222, einen länglichen Stößel 224 und eine Feder 226, welche in der Ausnehmung 216 angeordnet sind. Die Feder 226 drückt dieHigel 220 in Richtung auf die innere Fläche 200, ohne die Nadel 92 wie hiernach beschrieben festzustellen. Der Stößel 224, welcher fest mit der Kugel 220 verbunden ist, trägt einen !Teller 218, um den Stößel 224 gegen die Feder 226 zu ziehen und somit die Kugel 220 von der Nadel 92 in den Durchtritt 204 abheben zu können. Der Stößel ist in einer Lagerfläche 210 gelagert.
Der Betätigungsmechanismus 208 (Fig. 3) umfaßt einen Anschlagstab 230, welcher fest an dem Ausleger 94 befestigt ist und vorzugsweise aus einem Stück mit der Stange 162 gebildet ist. Die Anschlagstange 230 ist in einem Winkel nächst dem Bewegungshub der Nadeleinspannvorrichtung 168 derart angeordnet, daß sie mit dem Teller 228 in Singriff kommt und die Kugel 220 von der Nadel 92 in den Durchtritt 204 (Fig. 10) abhebt, und zwar innerhalb eines kleinen Winkels 234 (Fig. 3) des Bewegungshubes 98 der Nadeleinspannvorrichtung in Abhängigkeit von der Bewegung der Nadeleinspannvorrichtung 168 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 3). Auf diese Weise wird der Lösevorgang der Nadel
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beendet, und die Nadieinspannvorrichtung 100 kann die Nadel 92 aus dem Durchtritt 204 wieder herausziehen·
Beim Einspannvorgang der Nadel 92, nachdem die Nadeleinspannvorrichtung 100 die Nadel 92 in denDurchtritt 204 gegen die Schulter 212 eingeschoben hat, bleiben die Kugel 220 und die Nadel 92 stationär, und die Nadeleinspannvorrichtung 168 bewegt sich im Uhrzeigersinn und aufwärts fort von der Kugel 202 und der Nadel 92. Während die Nadeleinspannvorrichtung 168 sich nach oben bewegt, drückt die Nockenflache 218 die Kugel 220 gegen die Nadel 92, wodurch die Nadel 92 in der Nadeleinspannvorrichtung 168 festgespannt wird. Sie Lagerfläche 210 stutzt den Stößel 224 an einem Ende des Stößels ab, wodurch das andere Ende des Stößels 24, welche die Kugel 220 trägt, eine Kippbewegung relativ zu dieser AbstUtzfläohe 210 ausführen kann.
Die Nadel 92 (Pig. 11) ist eine gekrümmte Nadel mit geeigneter Länge und im wesentlichen kreisrunder Querschnitte form. Die Nadel weist an einem Ende 238 eine Spitze auf und an dem anderen Ende 240 ist sie abgeflacht. Zwischen den Enden 238 und 250 der Nadel ist ein Nadelöhr 242 ausgebildet, in das ein laden 244 geeigneter länge (Fig. 20) eingefädelt werden kann. In der Nadel 92 sind im Bereich deren Enden Mulden 256 und 260 (Fig. 12) ausgebildet, in die beim Betrieb der Nähmaschine wechselweise die
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Rastkugeln 152 und 220 (Pig. 9 und 10) der Nadä.einspannvorrichtungen eingreifen, um die Nadel 92 in der einen oder anderen Made!einspannvorrichtung 100 bzw. 168 festzuspannen. Selbstverständlich kann die Nadel 92 auch eine andere Querschnittsform aufweisen.
In die Nadel 92 kann ein Faden 244 bestimmter Länge eingefädelt werden, wobei die Länge desFadens abhängt von der Länge des auszuführenden Blindnaht. Bevor der erste Stich ausgeführt wird, sind wie in Pig. 20 dargestellt, beide Enden des Fadens 244 lose. Wenn der erste Stich ausgeführt ist, und danach, wie in Pig. 4 dargestellt, hat der Faden 244 ein loses Ende 245 und ein festgehaltenes Ende 247.
Das Nähgut 22 (Pig. 4), welches ein Unterlegkragen für einen Herrenmantel sein kann, umfaßt ein unteres Nähgutteil und ein dieses untere Nähgutteil überlappendes oberes Nähgutteil 272. Das obere Nähgutteil 272 hat eine Kante oder einen Saum 274·
Nachdem die Nadel 92 und der Paden 244 durch das Nähgut wie in Pig. 1 dargestellt, hindurchgezogen sind, hat das lose Ende 245 eine Nahschlinge 246 an der Nahseite der Nadel 92, und das festgehaltene Ende 247 hat eine Fernechlinge 248 an der Fernaeite der Nadel 92. Die Führung dee Fadens 244 wird hiernach im einzelnen erläutert. Die
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Nadel 92 (Fig. 3) bewegt sich entlang einer Vorhubbahn oder Stichhubbahn 250 entgegen der Uhrzeigerrichtung (""ig. 3). Bei ihrem Rückhub bewegt sich die Nadel 92 entlang einer Bahn 252 iß Uhrzeigerrichtung (*'ig. 3). Die Achse 24 wird um den Betrag 254 (Fig. 3) beim Rückhub der Nadel 92 verstellt. Die Hubbahnen 250 und 252 befinden sich in einer Rotationsebene, welche im wesentlichen senkrecht zu der Achse 24 angeordnet ist.
Während die Maschine 10 arbeitet, wird ein kompletter Blindstich 264 (^ig. 13) ausgeführt als Ergebnis des Stichhubes und des Rückhubes des Nadelkopfes 92. Der Stich 264 umfaßt einen blinden Unterstich 266 und einen sichtbaren Oberstich 268. Der in Fig. 13 gezeigte Stich ist ein Zick-Zack-Stich.
Der Ausleger 94 (Fig. 3 und 8) umfaßt einen Körper 276 mit einem vertikalenSchlitz 278, ein Paar Haltezapfen 280 und und eine Führungsplatte 284* Die von der Wand 56 getragenen Zapfen 280 und 282 ragen durch den Schlitz 278 hinduroh und sind mit der Platte 284 verbunden, so daß der Körper 276 von der Wand 56 und der Führungsplatte 284 gehalten wird. Der Körper 276 weist eine Schulter 286 mit einem Fühlrad 288 auf.
Der Ausleger 94 umfaßt ferner einen geschlossenen Nooken 290 (Fig. 8), welcher auf die obere Welle 66 aufgekeilt ist.
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Der Nocken 290 hat eine Nockenbahn 292, in der das Fühlrad 288 zum Anheben und Absenken des Körpers 276 abrollt. Auf diese Weise werden die Nadeleinspannvorrichtung 100 und 168 und die Nadel 92 angehoben und die Achse 24 wird um den Betrag 254 bei dem Rückhub der Nadel 92 bewegt.
Die Vorrichtung 18 zur Führung des Fadens (Fig. 1) umfaßt einen Sclfeufenbilder 296 (Fig. 4), einen Halter 298 (Fig. 3), einen Greifer 300, einen Fadenzieher 302, einen Fadenaufnehmer 304 und einen Schieber 306. Die Vorrichtung kann ferner in hiernach beschriebener Weise einen Spreizer 294 (Fig. 14) aufweisen.
Der Schlaufenbilder 296 (Fig. 4, 5 und 15) umfaßt einen Arm 314» an dessen freiem Ende ein die Fadenschlinge ergreifender Führungsfinger 312 sowie ein Abstandsarm 322 angeordnet sind. Der Arm 314 ist gelenkig auf einer Welle 330 angeordnet, welche in einer Scheibe 324 (Fig. 1) gelagert ist, wobei diese Scheibejbefestigt oder in einem Teil gebildet ist mit der Wand 56. Der Arm 314 ist ebenfalls versehen mit einem integralen exzentrischen Arm (Fig. 4 und 5), indem ein Schlitz 326 ausgebildet ist. In diesem Schlitz ist längsverachieblich und kippbar ein •^nde eines Hebels 316 gelagert, dessen anderes Ende gelenkig verbunden ist mit dem freien Ende eines Hebels 318,
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welcher schwingbar auf einem Zapfen 348 (Fig. 3) in dem an der Wand 56 befestigen Rahmenteil 346 gelagert
Der Hebel 318 trägt einen Nockenfühler 350 (Fig. 5), welcher in einer Nockenbahn 354 des Nockens 352 auf der Welle 66 abrollt. Dieser Mechanismus steuert die gewünsohte synchrone Bewegung dee Schlingenfürfingers 312 und des Abstandorganee 322, so daß diese mit der Fadenschlinge in Eingriff kommen und den Faden somit von einer Aufnahmestelle zu einer Ablagestelle führen·
Beim Betrieb der Nähmaschine bewegt sich der Schlingenarm 314 entlang einer Bahn 320 (Fig. 30) kurz bevor die erste Nadeleinspannvorrichtung 100 ihren Rüokhub beginnt. Der Finger 312 ergreift die Nahsohlinge 246 und leitet sie auf das Abstandstück 322. Der Schiingenbilder 296 erweitert die Nahschlinge 246. durch Ziehen des Fadens durch das Nähgut 22 hindurch und bewirkt, daß die Nahaohlinge 246 an einen Haken 360 des Fadenhalters 298 abgegeben wird. Der Fadenhalter 298 (Fig. 3) umfaßt ein längliche·, stangenförmiges Gliedjmit einem im wesentlichen kreisrund gebogenen Haken 360 an seinem unteren Ende und ein vergrößertes oberes Ende 358 mit eines Stangtnabeohnitt 356, welcher von dem Arm 346 getragen ist.
Beim Betrieb der Nähemaschine hält der untere Haken 360 die
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Nahschlinge 240 nachdem die Schlinge 246 auf ihn von dem Schiingenbilder 296 abgelegt worden ist. Der ^aken 3ß hält die Nahschlinge 246 im Bereich des Fadengreifers 300 und zwar derart, daß der Faden von einem Fadenzieher 302 erfaßt werden kann, der das gesamte lose Ende 245 des Fadens durch das Nähgut 22 (Pig. 3 und 4) zieht.
Der Fadengreifer 300 (Fig. 3 und 15) umfaßt einen beweglichen Finger 362 und einen festen Finger 364. Der •k'inger 364 hat einen Körper 366, welcher von der Wand getragen ist, sowie eine Amboß-Stützfläche 368.
Der Finger 362 (Fig. 15) umfaßt einen oberen Abschnitt 370 (Fig. 3) und einen unteren Abschnitt 372. Der untere Abschnitt 372 hat eine schräge Nockenfläche 374. Die Teile 370 und 372 sind gelenkig auf einem Zapfen 376 an dem Abschnitt 370 angeordnet.
Der Nocken 380 (^'ig. 3 und 15) ist fest verbunden mit derWelle 66 und weist eine Nockenbahn 382 auf, in der ein Nockenfühler 390 abrollt. Dieser Nockenfühler ist an einem Ende des Hebels 384 gelagert, welcher schwingfähig von der Welle 391 in dem Abschnitt 370 getragen ist. Ein Nockenfühler 392 am anderen Ende des Hebels 384 kommt mit der »ohrägen Nockenfläohe 374 am unteren Teil 372 in Eingriff. Eine Feder 388, deren eines Ende an einem Befestigungspunkt 394 an der Wand 56 verankert ist, und deren
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anderes Ende von einem Befestigungspunkt 396 am unteren !Teil 372 gehalten ist, hält den Nockenfühler mit dem Nocken bzw. der Nockenbahn fest in Eingriff. Der untere Teil 372 (Fig. 15) weist eine Stützfläche 398 auf, welche die Nahschlinge 246 &egen die Anlagefläche 368 hält, sowie eine vorstehende Schulter 400, welche eine Rille 402 zur Aufnahme und zum Festhalten derSchlinge 246 bildet. Die Arbeitsweise des so beschriebenen Hechanismus ergibt sich aus der gewünschten Relativbewegung zwischen den Fingern 362 und 364und dem Festhalten und Lösen des Fadens, der während der Betätigung des Fadens 402 von diesem abgegeben worden ist.
Die Finger 362 und 368 ergreifen oder halten das feste Ende 247 des Fadens 244» welcher ebenso in dem Haken 360 gehalten ist in einer Stellung, in der der Ziehfinger (Fig. 16 bis 19) den Faden ergreifen und das lockere Ende 245 des Fadens 244 durch das Nähgut ziehen kann und dann an den Faden-aufnehmer 304 (Flg. 3) abgegeben werden kann. Dadurch kann es zu keiner lockeren oder verzogenen Naht in dem Nähgut 22 dadurch kommen, daß der Ziehfinger 404 das festgehaltene Ende 247 des Fadensfüberspannt und somit den letzten Stich in dem Nähgut 22.
Der Fadenzieher 302 (Fig. 3) umfaßt einen Finger 404» (Fig. 16 bis 19)» mit einer Führungsnut 407 (1Ig. 18) zur Aufnahme der Nahschlinge 246. Der Fadenzieher 302 weist einem Be-
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tatigungsmechanismus (Pig. 16) auf, welcher synchron mit dem Schlingenbilder 314 und dsm Fadengreifer 300 arbeitet.
Der Betätigungsmechanismus 406 (Pig. 16 Ms 19) umfaßt eine obere Bahn 408 und eine untere Bahn 410, ein Antriebsrad 412, ein Umlenkrad 414 und einen endlosen Riemen 416. Das Umlenkrad 514 ist gelagert auf einer Welle 418, welche von der Wand 56 getragen ist. Das Antriebsrad 412 ist gelagert auf einer Welle 84, welche von der Wand 58 ge- ^ tragen ist. Der Endlosriemen 416 verbindet die beiden Bäder 412 und 414 in an sich bekannter Weise. Der Endlosriemen 416 ist mit dem Fadenzieher 404 verbunden. Der Endlosriemen 416 und das Antriebsrad 412 werden angetrieben von der oberen Welle 66, wodurch ein Synchronantrieb für den Ziehfinger 404 mit den Hadeleinspannvorrichtungen 88 und und dem Schlingenbilder 296 gewährleistet ist.
Dfe obere Bahn 408 umfaßt zwei obere Schienen 420 und 422 (418), sowie ein oberes Distanzelement 424, welche durch Schraubenbolzen 426 (Fig. 17) verbunden sind. Die untere Bahn 410 umfaßt zwei untere Schienen 428 und 430 sowie ein unteres Distanzelement 432, welche durch Schraubenbolzen 434 verbunden sind. Die Schraubenbolzen 426 und 434 sind in hiernach beschriebener Weise von dem Fadenaufnahmer 304 getragen .
Der Fadenaufnahmer 304 (Fig. 3, 16, 17, 18 und 19) umfaßt
ein Winkelelement 436, eine Grundplatte 438, ein gekrümmtes Glied 440 sowie einen Deckel 442 zum Niederhalten des Fadens.
Das-Winkelglied 436, die Grundplatte 438 und das gekrümmte Glied 440 bilden zusammen ein längliches Glied mit runden Enden (Fig. 16). Das Winkelglied 436, die Grundplatte 438 und das gekrümmte Glied 440 sind verbunden durch Schraubenbolzen 426 und werden getragen durch Abstützbolzen 444 an der Wand 56 und der Wand 58. Das Winkelglied 436 hat einen horizontalen Schenkel 446 und einen vertikalen Schenkel 448. Der horizontale Schenkel 446 (Fig. 18) weist eine längliche äußere Rille 450 auf.
Die Grundplatte 438 (Fig. 17) hat eine Außenfläche 452 (Fig. 18) mit einer Leitfläche 454. Der Schenkel 446 übergreift die äußere Fläche 452 und bildet somit eine längliche Kammer 456 nächst der Leitfläche 454, so dftß zwischen dem Schenkel 446 und der Fläche 452 ein kontinuierlicher Durchtritt 458 ausgebildet wird. Der Deckel 442, der gebildet sein kann aus einem länglichen biegsamen Streifen, weist eine Federeinspannung 460 (Fig. 16) auf, welche an der Wand 56 verankert ist; ferner weist der Deckel eine Federeinspannung 462 auf, welche an dem gekrümmten Glied 440 verankert ist. Der Deckel 442 übergreift die Rille 450 und die Kammer 456. Der Deckel 442 ist abgestützt durch eine Stutzstange 356 (Fig. 16) im
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Bereich, der Einspamiung 460. Der Deckel 442 hat eine Stützstange 464 (Fig. 16)» welche angeordnet ist nächst derEinspannung 462 an dem gekrümmten Glied 440.
Bei der Ausführung eines Stiches 264 (Fig.13) zieht der Finger 312 (Fig. 4) die Schlinge 246 entlang einer eingerichteten Bahn von den Einspannvorrichtungen 88 und 90 fort und legt einen Teil der Nahschlinge 246 auf dem Haken ab. Dann zieht der Ziehfinger 404 (Fig. 18) das lose Ende M 245 des Fadens durch den Haken 360 und gibt es an den Fadenaufnehmer 304 ab. In dem Fadenaufnahmer 304 hat das lose Ende 245 des Fadens 244 (Fig. 18) einen oberen Abschnitt 466 in der Rille 450 und einen unteren Abschnitt 468 in derEammer 456. Der obere Abschnitt 466 erstreckt sich von dem Ziehfinger 404 durch die Rille 450 zu dem Haken 360 und von dem Haken 360 zu dem Nähgut 22. Der untere Abschnitt 468 erstreckt sich von dem Ziehfinger 404 durch die Kammer 456 zu dem Fadengreifer 300 und von dem Faden- greifer 300 zu dem Nadelöhr 242. Wie schon beschrieben, erstreckt eich die Fernschlinge 248 von dem Nadelöhr 242 zu dem Nähgut 22.
Das» lose Ende 245 des Fadens 244 hat einen freihängenden Abschnitt 470 (Fig. 19) f weloher eioh durch den Durohtritt 458 zu dem Nähgut 22 erstreckt. Das lose Ende 245 des Fadens 244 wird durch das Nähgut 22 in die Rille 450
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um dea Ziehfinger 404 herum in die Kammer 456 solange geführt, bis der freihängende Abschnitt 470 vollständig aus dem Austritt 458 durch das Nähgut 22 hindurchgezogen ist und der gesamte Faden 244 in der Kammer 456 abgelegt ist. Bei der Vorbereitung für den nächstfolgendenStich 264 drückt der Schieber 306 (Pig. 3) den unteren Abschnitt 468 in den Durchtritt 458, um somit erneut ein freihängendes Ende 470 zu bilden. Auf diese Weise werden die Abschnitte 466, 468 und 470 getrennt, wenn sie in den Fadenaufnehmer 304 eingelagert oder aus diesem herausgenommen werden.
Der Schieber 306 (fig. 3 und 4) umfaßt einen Schiebefinger 472 und einen Arm 474 (Flg. 4 und 15)» welcher den Finger 472 trägt, sowie eine Welle 476, welche den Arm 474 trägt. Der Schieber 306 umfaßt ferner einen Wellenhebel 478, welcher fest auf der Welle 476 befestigt 1st, einen Gelenkhebel 480, der Gelenkig verbunden ist mit dem Hebel 478, sowie einen Hebel 482, welcher gelenkig mit dem Hebel 480 verbunden ist.
Der Schieber 306 umfaßt ferner einen Arm 484» welcher gelenkig den Hebel 482 abstützt, sowie eine Trageplatte 468, in der die Welle 476 gelagert ist. Der Arm 484 ist getragen von demAuslegearm 54* Die mit Trageplatte 486 ist von dem Fadenaufnehmer 304 gehalten.
Der Hebel 482 (Flg. 15) trägt einen Nookenfühler 488,
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welcher in einer Nockenbahn 492 eines gelagerten Nockens 490 abläuft. Dieser Nocken ist auf der Welle 66 aufgekeilt. Dank dieser Ausbildung betätigt der Nocken 490 den Hebel 482 und versetzt den Finger 472 inSohwingbewegungen. Wie oben schon erwähnt, leitet der Schiebefinger 472 den Faden 244 von der Kammer 456 in den Durchtritt 458.
Wie schon angedeutet, kann ein Spreitzer 294 (414) vorgesehen sein, welcher die Bildung der Nahschlinge 446 unterstützt. Der Spreitzer 294 trennijdie Nahschlinge 246 von der Fernschlinge 248 und vergrößert diese Nahschlinge 246. Der Spreitzer 294 (Fig. 3, 8 und 14) umfaßt einen länglichen Körper 308, der von dem Auslegearm 94 getragen ist und ein angespitztes Ende 310 aufweist, welches in nächster Nähe der Nadel 92 angeordnet ist und die Nahschlinge 246 von der Fernschlinge 248 während des Stichhubes und des Aufwärtshubes der ersten Nadeleinspannvorrichtung 100 trennt.
Die koordinierte Arbeitsweise der Vorrichtung zur Führung des Fadens 18 und ihrer Bauelemente ist hiernach in Verbindung mit Fig. 20 bis 25 einschließlich beschrieben.
Die Vorrichtung 20 zur Führung des Nähgutes (^ig. 1, 3, 13, 1,4, 26, 27, 28) umfassend die vertikale Achse 28 und horizontale Achsen 26 besitzt ein oberes feststehendes Füßchen 494 (Fig. 13) und eine obere Nadelführung 496 (Fig. 13). Ferner besitzt die Vorrichtung 20 einen unteren beweglichen Andrücker
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498 (Fig# 26) für das Nähgut, eine untere Transportvorrichtung 500, einen unteren Wulstformer 502. Das obere Füßohen 494 und die obere Führung 496 sind oberhalb des Nähgutes 22 angeordnet. Der untere Andrücker 498. die untere Transportvorrichtung 500 und der untere Wulstformer 502 sind unterhalb des Nähgutes 220 vorgesehen. Die Transportvorrichtung 500 weist einen StieheinBtellmechanismus 504 (x'ig. 1) auf.
Das'obere FUß ehe η 494 (Fig. 13) ist symmetrisch um die horizontale Achse 26 (Fig. 26, 28) angeordnet. Bas Füßchen 494 ist gebildet aus einer im wesentlichen flachenPlatte mit einem in geeigneter Weise geformten und offenen Abschnitt 495. Bas Füßchen. 494 besitzt ein Paar Schenkel 506 und 508, welche im wesentlichen parallel zueinander und zu der Achse 26 (Fig. 6) angeordnet sind. Bas Füßchen 494 ist getragen von einer Führung 496 (jfig. 14)» welche selbstgetragen ist von der Wand 56. Bie Schenkel 506 und 508 drücken auf das Nähgut nieder und wirken mit dem Wulstformer 502 zur Ausbildung einer Wulst 509 (Fig. 4) in dem Nähgut 22 zusammen. Bie Wulst 509 weist die Form eines Knotens, einer überhöhung oder eines Aufwurfes auf, in dem das Nähgut angehoben wird, damit die Nadel 92 sicher durch das Nähgut 22 durohgeetoohen werden kann.
Bie Nadelführung 496 (Fig. 13 und 14) umfaßt einen läng-
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lichen Arm 510 und einen Endarm 512. An dem Endarm 511 sind zwei Finger 514 und 516 ausgebildet. Der Arm 510 ist an der vorderen Wand 56 (Fig. 14) befestigt, und im wesentlichen parallel zur Achse 24 angeordnet.
Die Finger 514, 516 weisen jeweils obere Flächen 518 und 520 mit in Querrichtung verlaufenden Rillen 522, 524 auf. Die Rille 522 hat sich gegenüberstehende Seitenwände 526 und 28 sowie einen Boden 530. Dieser Boden 530 dient zur Abstützung und Führung der Nadel 92, wenn diese in das Nähgut 22 einsticht. Die Rille 524 weist ebenfalls zwei sich gegenüberstehende Seitenwände 532 und 534 sowie einen Boden 536 auf. Die Seitenwände 532 und 534 sind jeweils mit den Seitenwänden 526 und 528 in einerFluchtlinie angeordnet.
Der untere Andrücker 498 (Fig. 26) weist eine Andruckplatte 538 (Fig. 28) und ein-Betätigungsorgan 540 für diese Andruckplatte auf. Die Andruckplatte 538 ist im wesentlichen senkrecht parallel zu der vertikalen Achse 28 beweglich. Sie ist symmetrisch um die horizontale Achse 26 angeordnet.
Das Betätigungsorgan 540 (Fig. 28) besitzt einen Abstützarm 542 (Fig. 27) und ein Gehäuse 544. Der Abstützarm 542 ist von der Tischplatte 42 abgestützt. Das Gehäuse wird von dem Abstützarm 542 getragen. Das Gehäu-
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se 544 hat eine ITmfangswand 566 und eine Stirnwand 546· In der Stirnwand 548 ist eine öffnung 550 ausgebildet, in der die Andruckplatte 538 angeordnet let. Der Abstützarm 542 hat Schultern 552, 554» 556, 558 (fig. 8) mit jeweils Lagern 560, 562 und 566. An der Omfangowand 566 sind Schultern 568 und 570 mit jeweiligen lagern 572 und 572 ausgebildet. Der AbetUtzarm 542 besitzt ferner eine untere Abstüzung 576 zur Aufnahme der Antriebewelle und eine obere Abstützung 578 zum Betätigungsorgan 540 (Fig. 27).
Bas Betätigungsorgan 540 (Fig. 27, 28) umfaßt eine Druckstange 580 und einen Kniehebel 582. Die Stange 580 1st mit ihrem oberen Ende 584 fest mit der Andruckplatte 538 verbunden und mit ihrem unteren Ende 586 mit dem Hebel 582. Sie Stange 580 ist verschieblieh in den Lagern 560 und angeordnet. Bas untere Ende 586 besitzt einen Querzapfen 588, und eine Feder 590, welche die Stange 580 in Aufw&rtsriohtung belastet. Der Querzapfen 588 weißt an einen Ende eine übergroße Öffnung 592 auf.
Der Hebel 582 besitzt einen horizontalen Arm 594 zwei vertikal beabstandeten Fingern 596 und 598 (Flg. 27), welohemLt den Zapfen 588 in Singriff treten. Irner besitzt der Hebel 582 einen vertikalen Arm 600 mit einer Kniescheibe 602. Der Hebel 582 umfaßt eine AbStützwell· 604, weiche von der !Tischplatte 42 getragen ist. Sie Stange 580 wird
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senkrecht nach, unten gezogen, wenn der Hebel 582 im Uhrzeigersinn (Fig. 27) in Abhängigkeit von einem Druck auf die Kniescheibe 602 gedreht wird.
Die Transportvorrichtung 500 für das Nähgut 22 (Fig. 26, und 28) umfaßt ein Transportfüßchen 606, einen Nocken 608, ein Gestänge 610 für eine vertikale Bewegung sowie ein Gestänge 612 für eine horizontale Bewegung. Das Transport füßohen 606 weist einen Kippzapfen 614 auf, welcher μ gelenkig verbunden ist mit den Gestängen 610 und 612. Das Transportfttßchen 606 hat zwei voneinander beabstandete Greifer 607, welche nach oben durch Schlitze 609 in der Andruckplatte 538 hindurchragen können, um das Nähgut zu erfassen und es in bezug auf die Nadel 52 nach vorne oder rückwärts zu schieben.
Der Nocken 608 be4sitzt eine Nockenbahn 616, welche die Gestänge 610 und 612 aufnimmt. Der Nocken 608 ist fest auf die Welle 64 aufgekeilt, wodurch die Vorrichtng 500 für den Transport des Nähgutea synchron angetrieben wird mit der Vorrichtung 16 für die Führung der Nadel und mit der Vorrichtung 18 für die Führung des Fadens. Der Nocken 608 ist auf der Welle 64 angeordnet, welche selbst in Lagern $76 gelagert ist.
Dae Geatange 610 für die vertikale Bewegung (Fig. 27 und 28) umfaßt einen Hebel 618, einen Kniehebel 620 und einen
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Hebelarm 622. Der Hebel 616 ist kippbar auf einem Kippzapfen 624 angeordnet, der an dem Abstützarm 542 vorgesehen ist. Der Hebel 618 trägt einen Nockenfühler 626, welcher in der Nockenbahn 612 abläuft, sowie einen Schlitz 628, welcher gelenkig verbunden ist mit dem Kniehebel 620.
Der Kniehebel 620 hat einen Kippzapfen 630, welcher von der Andruckstange 318 getragen ist, einen Kopf 632, welcher in dem Schlitz 628 aufgenommen ist, sowie einen freien Drehzazpfen 634» welcher mit dem Hebel 622 verbunden ist.
Der Hebel 622 hat ein unteres Ende 636, welohes gelenkig verbunden ist mit dem freien Drehzapfen 634t sowie ein oberes Ende 638, welches gelenkig verbunden ist mit dem Zapfen 614*
Das Transportfüßchen 606 ist in vertikaler Richtung beweglich zusammen mit der Druokstange 580 und der Andruckplatte 538, weil der Zapfen 630 von der Druokstange 580 getragen wird. Der Nocken 608 dreht sich im Sinne der Fig. 28 im Uhrzeigersinn, wodurch das Transportfüßchen durch das Gestänge 610 in vertikaler Richtung bewegt wird.
Das Gestänge 612 für die horizontale Bewegung des Transportfüßchens (Fig. 26 und 28) umfaßt einen horizontalen
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Bügel 640, eine Verbindungsstange 642, einen Richtungswechsel 644, einen Hebel 646 und eine Verbindungsstange 648.
Der Hebel 640 ist gelenkig um einen Zapfen 650 gelagert, welcher an dem Abstützarm 542 ausgebildet ist. Der Hebel 640 trägt einen Nockenfühler 652, welcher in der Nockenbahn 616 abrollt. Das freie Ende des Hebels 64Ο ist gelenkig verbunden zu der Verbi^aungsstange 642, welche an ihrem anderen Ende eine Rolle 660 trägt.
Der Richtungswechsler 644 ander t die Transportrichtung für das Nähgut und ist mit einem länglichen Schlitz 662 zur Aufnahme der Rolle 660 versehen und in geeigneter Weise auf einer Welle 664 (Fig. 27) gelagert, welche in einem Lager 578 angeordnet ist. Der Riohtungswechsler 644 wird, wie inPig. 28 dargestellt, über einenWinkel 666 für den Vorwärtshub gekippt, um das Nähgut 22 vorwärtszubewegen.
Der Richtungswechsler 644 kann ebenso in entgegengesetzte Richtung durch die Welle 664 gekippt werden, d.h. über den Winkel 668 (Fig. 30), um daβ Nähgut rückwärts zu trans portieren. Zusätzlich kann der Winkel 66 oder der Winkel 668 in «einer QrOBe einstellbar sein, um die Stichlänge cu verändern.
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Der Richtungswechsler 644, (Fig. 27 und 28) ist verbunden mit einem Wechselhebel 670 (Fig. 30), der fest mit der Welle 664 verbunden ist, um den Richtungswechsler 640 entweder über den Winkel 666 oder über den Winkel 668 zu bewegen und somit das Nähgut 22 vorwärtszutransportieren oder aus SBiner Stichetellung fortzutransportieren. Der Richtungswechsler 644 ist verbunden mit einem Fußpedal 672 (Fig. 1 und 2), welches am Boden 34 der Maschine angeordnet ist, eine mit den Pedal 672 verbundene vertikale Stange 674 sowie einen rückwärtigen Hebel 676, welcher an der Rückwand 40 angeordnet und mit der vertikalen Stange 674 verbunden ist. Der Richtungswechsler 644 besitzt eine Stange 678, welche mit dem rückwärtigen Hebel 676 verbunden ist sowie eine Feder 680, welche an die horizontale Stange 678 angeschlossen ist. Die horizontale Stange 678 ist verbunden nit dem Wechselhebel 670 (Fig. 30). Die Feder 680 spannt den Richtungswechsler 640 derart vor, daß er inner in dem Winkel 666 für den Vorratstransport des Nähgutes verharrt. Auf diese Weise wird das Nähgut 22 bei nicht niedergedrücktem Fußpedal 672 immer vorwärts in die Stichetellung transportiert. Wird das Fußpedal 672 niedergedrückt, dann wird die Stange 678 verstellt, so daß der Richtungawechsler über seinen entgegengesetzten Winkel 668 verschwenkt wird und das Nähgut 22 au· der Stiohetellung fort treeportiert.
Der Hebel 646 (Ilf. 27 un4 2·) let alt itiaem unter** Mt «it
zwischen dem Richtungswechsler 644 und der Verbindungsstange 642 angeordnet und weist einen Schlitz 684 zur Aufnahme der Rolle 660 auf. Der Hebel 646 ist gelenkig gelagert auf einem Zapfen 686, welcher an dem Abstützarm 542 ausgebildet ist. An seinem oberen Ende 688 ist der Hebel 646 gelenkig verbunden mit einer weiteren Verbindungsstange 648. Die Verbindungsstange 648 ist mit einem Ende 690 gelenkig verbunden mit dem oberen Ende 688 des Hebels 646 und mit dem anderen Ende 692 ist sie gelenkig mit dem Zapfen 614 verbunden.
Wenn der Nocken 608 im Sinne der Fig. 28 im Uhrzeigersinne gedreht wird, wird das Transportfüßchen 606 durch das Gestänge 612 in horizontaler Richtung bewegt. Die Nockenbahn 616 ist so ausgelegt, daß sie das Transportfüßchen 606 in einer eingerichteten geschlossenen Bahn in einer vertikalen Ebene bewegt. Das Iransportfüßchen 606 wirkt zusammen und ist relativ beweglich mit bzw. zu dem oberen Füßchen 494» um das Nähgut 22 zu transportieren.
Der Wulstformer 502 umfaßt einen Stößel 694 (Fig. 27), der mit veränderlicher Höhe 696 über die Andruckplatte 538 herausragen kann, eine Stößelführungsstange 698 (Fig. 28) und eine Stößeleinstellvorrichtung 700 (Fig. 28), über die der Abstand 696 einstellbar ist. Der Wulstformer 602 wirkt mit dem oberen Füßchen 494 zusammen, um eine Wulst 509 auszubilden, so daß die Nadel 92 sicher durch das Nähgut hindurchgestochen werden kann.
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Der Stößel 694 hat ein abgeschrägtes Ende 702 mit einer Rille 704 für die Nadel. Die Rille 704 ist parallel zum Bewegungshub 250 der Nadel ausgerichtet. Der Stößel 694 wird von der Stange 698 geführt und besitzt einen Schul-
terzapfen 706, der mit der Einstellvorrichtung 700 zusammenwirkt. Die Stößelstange 68Θ ist längsverachieblieh in Lagern 564 und 566 gelagert. Um die Stößelstange 698 herum ist eine Feder 705 angeordnet, welche sich an der Schulter 556 abstützt. Die Feder 705 trägt die Schulter
568, wodurch der Abstützarm 542 das Gehäuse 544 trägt.
' ' ' \ Die Stößelstange 598 weist eine Einstellschraube auf, ·
■ ■ ■-■ ■ ■ ·. ! welche die Schulter 568 fe* mit der Stößelstange 698 i
verbindet, wodurch die Stößelstange 698 relativ zu dem Abstütearm 542 in die Gehäusewand 544 abwärts bewegbar ist. Die Stößelstange 698 ist mit ihrem unteren Ende 708 längsverschieblich in einer Ausnehmung 592 gelagert. Sas untere Ende 708 trägt eine Schraube 710, über die der Hebel ) 582 den Zapfen 588 nach unten drücken kann und mit der Mutter 710 in Eingriff kommen kann, um die Stößelstange 698 nach unten zu verstellen. Zusätzlich kann sich die Stange 580 über einen geringen Abstand nach unten bewegen, bevor sie die Stößelstange 698 bewegt.
Die Einstellvorrichtung 700 umfaßt einen Gelenkhebel 712 und eine Einstellschraube 714· Der Gelenkhebel 712 hat einen Zwischenabschnitt 716, der an dem Kniehebelzapfen
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gelagert ist. Die Einstellvorrichtung 700 !besitzt ferner ein rechtes Ende 720 (Fig. 28) mit einem länglichen Schlitz 722, welcher den Schulterzapfen 706 aufnimmt, sowie ein linkes Ende 724» welches gelenkig verbunden ist mit der Schraube 714. Die Schraube 714 ist von der Umfangswand 566 getragen. Die Schraube 714 ist in Achsrichtung relativ zu der umfangswand 566 verstellbar, um die Hubhöhe 696 des Stößels zu verändern.
Die Sticheinstellvorrichtung 504 (Pig. 29 und 30), welche den horizontalen Hub des Iransportfüßchens 606 steuert, umfaßt eine Halterung 726, einen rechten Backen 728 für den Vorwärtshub, einen linken Backen 730 für den Rückwärtshub, ein Einstellorgan 742 für den Backen 728 und ein Ein-Btellorgan 734 für den Backen 730 sowie eine Verriegelung 736.
Die Halterung 726 umfaßt eine Bodenplatte 738, eine rechte Seitenplatte 740, eine linke Seitenplatte 742 und eine obere Deckplatte 744. Die Bodenplatte 738 ist auf dem Tiech 42 angeordnet. Sie trägt die Platten 740, 742 und 744· Die Seitenplatten 740 und 742 tragen eine Welle für die Baoken und eine Welle 748.
Der rechte Backen 728 hat einen längliohen Sohlitz 750 «owie eine I*ferstelle 752, welche auf der Welle 746 gt-Iftfert !»t.Btr lltke lacken 730 hat einen läa«liohea
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Schlitz 754 und eine Lageretelle 756» welche auf der Welle 746 gelagert ist. v l'H'-t l'.-
Das Einstellorgan 732 für den Vorwäxfehub, welches den Winkel 666 für den Vorwäitshub einstellt, umfaßt ein Stellrad 758, welches auf der Stellwelle 74B gelagert ist. Das Stellrad 758 besitzt einen exzentrischen Teil 76O9 welcher in dem Schlitz" 750 aufgenommen ist, sowie einen gezahnten Abschnitt 762, welcher mit der Verriegelung 736 zusammenwirkt.
Das Riegelorgan 734, welches den Winkel 668 für den Rückwärt sh üb einstellt, umfaßt ein Stellrad 764» welches auf der Stellwelle 748 gelagert ist. Das Stellrad 764 besitzt einen exzentrischen Teil 766, welcher in dem Schlitz 754 aufgenommen ist, sowie einen gezahnten Abschnitt 768, welcher mit der Verriegelung 736 in Eingriff steht.
Die Verriegelung 736 umfaßt einen Stößel 770, welcher lflngeverschieblich in den Platten 738 und 744 gelagert ist. Der Stößel 770 hat ein rechtes gezahnte· Ende 772, welches mit demZahnrad 762 für den Vorwattshub in Singriff kommen kann und dieses verriegelt. Der StOBeI 770 bat ein link·· gezahntes Ende 773, welche mit dem Zahnrad 768 für den RUokwärtshub In Eingriff kommen kann und diese· dann ▼erriefelt. Sie Verriegelung 736 weist eine feder 77* auf, we lohe tob «er Bodenplatte 738 abgeetfltst 1·«. Ueee
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Feder umgreift den Stößel 770 und drückt die Verzahnung der Abschnitte 422 und 774 nach oben gegen die Zahnräder 762 und 768.
Die Arbeitsweise der Nähemaschine 10 gemäß der Erfindung zur Ausführung eines Stiches 264 (Fig. 13) ist anhand der Pig. 20 bis 25 einschließlich beschrieben. Die Fig. bis 25 einschließlich entsprechen sechs aufeinanderfolgenden Stellung der Nähmaschine 10 bei der Ausführung eines Stiches. Dabei ist zu bemerken, daß zwischen den verschiedenen aufeinanderfolgenden dargestellten Stellungen der Maschine Zeitabschnitte liegen, in denen die Maschine 10 arbeitet.
Fig. 20 zeigt deiersten Schritt der Maschine bei der Herstellung eines Stiches 264. In Fig. 20 trägt die erste Nadeleinspannvorrichtung 168 das rückwärtige Ende 240 der Nadel 92. Der Faden 244 ist durch das Naäelöhr 242 eingefädelt. Die Nadelspitze 238 ist in der Nadelführungsrille 522 aufgenommen. Die Nadelspitze 238 ist auf die Wulst 509 hin gerichtet, welche ausgebildet ist, um einen sicheren Durchstich der Nadel 92 durch das Nähgut 22 zu gewährleisten.
Zwischen den Fig. 20 und 21 bewegt sich die erste Nadeleinspannvorrichtung 168 entgegen dem Uhrzeigersinn über den Winkel 98 und stößt die Nadel 92 durch die Wulst 509.
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Dabei bewegt eich die Nadel 92 durch die Nadelführungsrillen 522 und 524, welche die Nadel 92 an einem seitlichen Ausbrechen hindern. Die erste Nadeleinspannvorrichtung trägt die Nadel 92 und schiebt die Nadelspitze 238 in die zweite Nadeleinspannvorrichtung 100 ein. Diese zweite Nadeleinspannvorrichtung bewegt sich dann entgegen dem Uhrzeigersinn über den Winkel 96. (Fig. 3). Danach schwenkt die zweite Nadeleinspannvorrichtung 100 über einen Winkelweg im Uhrzeigersinn, um den Faden 244 zu lockern und eine Nahschlinge 446 und eine Fernschlinge 248 beiderseits der Nadel 92 und von dieser entfernt auszubilden.
Zwischen den Fig. 20 und 21 werden ferner bei der Übergabe der Nadel 92 von der ersten Nadieinspannvorrichtung an die zweite Nadeleinspannvorrichtung 100 die Lösemechanismen 206 und 138 für die Nadeleinspannvorrichtungen durch die Stangenanschläge 230 und 162 gelöst. Zwischen den Fig. 20 und 21 schwenkt die zweite Nadeleinspannvorrichtung 100 im Uhrzeigersinn, wobei sie die Nadel 92 an ihrer Spitze 238 hält. Wenn die zweite Nadeleinspannvorrichtung 100 sich von der Nadelführung 496 abhebt, trennt der Spreitzer 294 die Nahschlinge 446 γοη der Fernschlinge (Fig. 14).
Fig. 21 zeigt den zweiten Schritt b$£ der Herstellung · des Stiches 264. In fig· 21 hält die zweite Nadeleinspann vorrichtung 100 die Nadelspitze 238. Die Nahschlinge 246
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erstreckt sich von dem Nähgut 22 zu den Nadelöhr 242. Die Fernschlinge 248 erstreckt sich von dem Nähgut zu dem Nadelöhr 242. Das rückwärtige Ende 240 der Nadel 92 ist in der Nade!führungsrille 524 gehalten, und der Finger 312 befindet sich im Stillstand.
Zwischen Pig. 21 und 22 "bewegt sich der Pinger 312 entlang seiner Bahn 320 zwischen der Nahschlinge 246 und der Nadel 92 und zieht die Nahschlinge 2·+υ im Uhrzeigersinn so weit, daß die Nahschlinge von dem Haken 360 ergriffen werden kann. Während die Nahschlinge 246 von dem Haken 360 gehalten wird, zieht der Greifer 300 die Nahschlinge 246 in einer axialen Einwärtsrichtung zu dem Padenzieher 302 hin. Zwischen Pig. 21 und 22 werden die erste Nadeleinspannvorrichtung 168, die zweite Nadeleinspannvorrichtung 100 und die Nadel 92 angehoben, wobei ihre Achse 24 um den Betrag 254 verschoben wird, so daß dann das Ende 240 der Nadel 92 über der Wulst 509 liegt.
Pig. 22 zeigt, wie die Nahschllnge 246 von dem Haken 360 undjdem Greifer 300 gehalten wird, damit sie im Bereich des Padenziehers 302 liegt. Pig. 22 zeigt ebenfalls, wie der Ziehfinger 404 für das Ergreifen der Nahschlinge 246 bereitsteht. In Pig. 22 erfaßt der Greifer 300 einen Abschnitt der Nahsohlinge 246 zwischen dem Nähgut 22 und dem Haken 316, um zu vermeiden, daß von der Nahschlinge
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her eine Spannung auf den Stich 264 auegeübt wird. Dadurch soll ein Verziehen des Saumes 274 vermieden werden. In Fig. 22 befinden sich die Nadeleinspannvorrichtungen 168 und 100 im Stillstand.
Zwischen Fig. 22 und23 zieht der Finger 404 den ihm am nächsten liegenden Abschnitt der Nahschlinge 246 in den Fadenaufnehmer 304 ein, während der Greifer 300 weiterhin den nächst ihm liegenden Abschnitt der Nahschlinge 246 festhält. Zwischen den Fig. 22 und 23 verharren die Nadelein spannvorrichtungen 168 und 100 im Stillstand.
Fig. 23zeigt, daß der obere Abschnitt 466 des losen Endes 245 des Fadens 244 in der Rille 430 liegt und daß der untere Abschnitt 268 des losen Endes 245 des Fadens in der Kammer 456 liegt. In Fig. 23 bewegt sich der Finger 312 entgegen dem Uhrzeigersinn und bewegt sich an den Na deleinspannvorrichtungen 168 und 100 vorbei. Fig. 23 zeigt auch, wie der obere Abschnitt 466 des losen Endes 245 des Fadens 244 von dem freihängenden Abschnitt 470 des losen Endeβ 245 des Fadens 244 (Fig. 18) gespeist wird, welches durch das Nähgut 22 gezogen wird· In Fig. 23 befinden sich die Nadeleinspannvorrichtungen 168 und 100 im Stillstand.
Zwischen Fig. 23 und 24 schwenkt die zweite Nadeleinspann-
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vorrichtung 100 im Uhrzeigersinn. Die Nadel 92 "bewegt sich über die Wulst 509 hinweg. Die erste Nadeleinspannvorrichtung 168 übernimmt die Nadel 92 wieder von der zweiten Nadeleinspannvorrichtung 100. Zwischen Pig. 23 und bewegt sich der Finger 312 ebenfalls in einer Richtung entgegen demUhrzeigersinn.
Pig. 24 zeigt die Nadel 92 in einer Stellung über der Wulst 509. Dabei halten die Nadeleinspannvorrichtungen 168 und 100 die Nadel 92. Die Verriegelungen 138 und 206 der Nadeleinspannvorrichtungen skid dabei jeweils durch ihre Einschlagstangen 260 und 230 entriegelt. In Pig. 24 steht der Pinger 312 wieder in seiner Ausgangsstellung.
Zwischen Pig. 24 und 25 spannt die erste Nadeleinspannvorrichtung 168 das Rückwärts-Ende 240 der Nadel 92 wieder ein und bewegt sich mit der Nadel 92 im Uhrzeigersinn über den Winkelweg 98. Der Schiebefinger 472 schiebt den unteren Abschnitt 468 des losen Endes 245 des Padens 244 von der Kammer 456 in den Durchtritt 458, so daß der untere Abschnitt 468 in den Durchtritt 458 abgelegt wird und zum freihängenden Abschnitt 470 des losen Endes 245 des Padens 244 zur Vorbereitung des nächsten Stiches 264 (Fig. 18) wird.
Pig. 25 zeißt die Wulst 509 mit einem Unterstich 266 des Stiches 264 (Fig. 13). Pig. 25 zeigt den letzten Schritt
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bei der Herstellung des Stiches 264 und entspricht der in Fig. 20 gezeigten Stellung im wesentlichen.
Zur Ausbildung des Oberstiches 268 des Stiches 264 (Fig. 13) wird das Nähgut 22 mittels der Transportvorrichtung 500 relativ zu der Nadel 92 vorgeschoben, und dann werden die in Fig. 20 und 21 beschriebenen Schritte wiederholt. Zur Ausbildung eines neuen Stiches 264 werden die Schritte gemäß Fig. 21 bis 25 einschließlich in der oben beschriebenen Weise wiederholt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung 20 zur Führung und für den Transport des Nähgutes 22 wird hiernach beschrieben. Die Vorrichtung 20 zur Führung und für den Transport des Nähgutes ist so ausgebildet, daß der Näher vorwärts und rückwärts nähen kann oder auch einen Heftstich ausführen kann. Hiernach ist eine typische Aufeinanderfolge der Schritte bei der Betätigung der Vorrichtung 20 für die Führung und für den Transport des Nähgutes beschrieben.
a) Zum Einlegen des Nähgutes 22 in die Haschine 10 betätigt der Näher die Knieplatte 602 in Richtung der Seitenwand 38. Dadurch wird der Kniehebel 582 verdreht, so daß der Querzapfen 588, die Druckstange 580, die Andruckplätte 538, der Zapfen 630, der Kniehebel 620, die Ver-> bindungsstange 622 und das Transportfüßchen 606 einen «rsten Abwärtshub ausführen, damit die Andrückplatte 538 zum leichteren Einlegen des Nähgutes 22 in einer Ebene mit der
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Stirnwand 548 liegt, und gegebenenfalls einen zweiten zusätzlichen Abwärtshub. Dieseijzweite Hub hat eine Größenordnung von eins bis acht mal den ersten Hub. Bei der Bewegung durch den zweiten Hub werden durch den Kniehebel 582 und den Querzapfen 588 auch die Stößelstange 698 und das Gehäuse 544 relativ zu dem Haltearm 542 durch Kompression der Feder 705 abgesenkt.
b) Nachdem das Nähgut 22 richtig in die Nähstellung eingelegt ist, wird der Kniehebel 582 gelöst, und das Nähgut 22 ist dann zwischen der Andruckplatte 538 und dem oberen Füßchen 494 eingespannt.
c) Während des Betriebes der Vorrichtung 20 für die Führung und den Transport des Nähgutes betätigt der in ■Uhrzeigerrichtung umlaufende Nocken 608 (Fig. 28) den Hebel 618 derart, daß der sich um den Zapfen 624 dreht. Dadurch wird der Kniehebel 620 um den Zapfen 630 gedreht, welcher an der Federbelastung der Druckstange 580 angeordnet ist. Der Hebel 620 dreht sich und hebt das Transportfüßchen 606 über die Verbindungsstange 622 so weit an, bis dieses Transportfüßchen gegen das Nähgut 22 zur Anlage kommt. Der Nocken 608 treibt den Hebel 618 weiter an. Da jedoch das Transportfüßchen 606 bereits gegen das Nähgut 22 anliegt, wird der Mehrhub von den Zapfen 630 in eine Abwärtsbewegung umgesetzt, wobei die Stange 580 gegen die Feder 590 drückt. d) Da der Za fen 630 sich abwarte bewegt, bewegen sich ebenfalls die Stange 518 und der Hebel 712 nach unten,
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wobei sie den Zapfen 706 und den Stößel 694 nach unten ziehen. Auf diese Weise bewegt sich der Stößel 694 während jedes Nähzyklusees auf und abwärts, um die Wulst 309 in dem Nähgut 220 auszubilden, damit die Nadel 92 sicher und leicht das Nähgut 22 durchstechen kann.
e) Zur diesem Zeitpunkt des Arbeitsablaufes, wobei das Iransportfüßchen 606 gegen das Nähgut 22 anliegt und wobei der Stößel 694 und die Andruckplatte 538 sich in ihrer unteren Stellung befinden, schwenkt der Nocken 608 den Hebel 640 um den Zapfen 650. Dadurch läuft die Rolle rückwärts und vorwärts in dem Schlitz 622 des Richtungswechslers 644 und in dem Schlitz 684 des Hebels 646.
f) Wenn der Richtungswechsier 644 sich in einer vertikalen Ebene befindet, bewegt sich die Rolle 660 auf und abwärts in dieser vertikalen Ebene, und der Hebel 646 führt keinerlei Bewegung in Querrichtung aus, so daß diese Stellung für einen Heftstich verwendet werden kann. Wenn der Richtungswechsler 644 nach vorne über den Winkel 666 verschwenkt ist, wie in Fig. 28 dargestellt, bewegen sich der Hebel 646 und die Verbindungsstange 648 derart, daß das Transport füßchen 606 da* s Nähgut 22 nach rückwärts oder nach links im Sinne der Fig. 28 verstellt.
g) Während sich der Nocken 608 weiter dreht, bewegt sioh der Hebel 618 vorwärts, und der Kniehebel 622 dreht sich im Uhzeigersinn, wie in Fig. 28 dargestellt. Dadurch wird der von der federbelasteten Stange 580 aufgenommene Mehrhub wieder gelöst. Auf diese Weise bewegt sich die
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Andruckplatte 538 nach oben und drückt das Nähgut 22 fest, während das Sransportfüßchen 66 durch das Gestänge 622 gerade nach, unten gezogen wird.
h) Während der gespeicherte Mehrhub wieder gelöst wird, "bewegt sich der Zapfen 630 nach oben und hebt dadurch die Verbindungsstange 712 und denStößel 694 an. Während sich das Transportfüßchen 606 in seiner unteren Stellung befindet, wird es vorwärts bewegt oder nach rechts im Sinne der Fig. 28, um einen nächsten Zyklus beginnen zu können.
i) Die Hubhöhe 696 bestimmt die Größe der Wulst 509 und somit die -^instichtiefe. Bei einer Verstellung der Einstellschraube 714 dreht sich der Kipphebel 712 um den Zapfen 630 und hebt oder senkt damit den Stößel mehr oder weniger.
Zusammenfassend bezieht sich die Erfindung auf eine Kurzfadennähmaschine mit fliegender Nadel, die Zick-Zack-Stiche ausführen kann, die nur von einer Seite desNähgutes 22 her nähen kann und die eine verzugsfreie, in drei Richtungen gekrümmte Saumlinie herstellen kann, wie z.B. den Saum eines Unterlegkragens eines Kleidungsstückes.
- Patentansprüche -
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Claims (34)

Patentansprüche
1. Nähmaschine, umfassend eine Vorrichtung zur Führung ·
der Nadel, eine Vorrichtung zur Führung dee Fadens und eine ■ .
Vorrichtung zur Führung des Nähgutes, dadurch gekennzeichnet, J
daß die Vorrichtung zur Führung der Nadel (16) eine erste ;
Nadeleinspannvorrichtung (l68) aufweist, welche eine gekrümm-
te Nadel (92) mit einem Nadelöhr (242) zwischen ί
-i ihren beiden Enden zur Hindurohführung eines kurzen Fa- /
dens mit einem festgehaltenen und einem losen Ende durch das Nähgut (22) hinduroh entlang einer gekrümmten Bahn (259) führt, um das aus zwei Teilen (270,272) bestehende Nähgut j (22) mit einem Blindetrich zusammenzunähen, daß die I
Vorrichtung zur Führung der Nadel (16) eine der ersten Nadeleinspannvorrichtung (168) gegenüberstehende zweite Na- ! deleinspannvorrichtung (100) besitzt, welche die Nadel \
(92) während und nach deren Bewegung entlang der gekrümmten ' Bahn (250) aufnimmt und zieht und dann diese Nadel (92) !- über das Nähgut (22) hinweg (252) wieder an die erste Nadeleinspannvorrichtung (168) abgibt, und dies in einem eich wiederholenden Zyklus, und daß die Vorrichtung zur Führung des Fadens (18) einen Sohlingenbilder (296) zur Führung des losen Endes des Fadens (244) sowie einen Fadenzieher (302) umfaßt, der sich entlang einer eingeriohteten Bahn bewegt und das lose Ende des Fadens durch das Nähgut (22) zieht und ihn während jedes Zyklus der NiIh- :
maschine (10) auf einem Fadenaufnehmer (304) ablegt. -.!
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2. Nähmaschine nach Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß die sich, gegenüberstehenden Nadeleinspannvorrichtungen (168,100) drehbar um eine gemeinsame Drehachse (24) gelagert sind.
3. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nadeleinspannvorrichtungen (168,100) auf einer gemeinsamen Halterung (94) angeordnet μ sind, welche zwischen mindestens zwei Stellungen beweglich ist, von denen die erste einer ersten Bahn (250) für einen blinden Unterstich (266), d.h. dem Hin- oder Stichhub der iJadel (92) zugeordnet ist, während die zweite einer zweiten Bahn (252) für den sichtbaren Oberstich (268), d.h. dem Rückhub der Nadel (92) zugeordnet ist.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Halterung (94) eine Steuerung (288,290,292) aufweist, welche eine Verstellung der Halterung (94) zwischen dem Hin- und Rückhub der Nadel (94) synchron zur Bewegung der Nadeleinspannvorrichtungen (168,100) gewährleistet.
5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden um eine gemeinsame Drehachse (24) gelagerten Nadeleinapannvorrichtungen (168,100) auf dieser Drehachse (24) relativ zueinander drehbar gelagert eind und zwischen eich den Teil (509) des Nähgu-
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SO
tee (22) definieren, der von der zwischen den Nadeleinspannvorrichtungen (168,100) hin und her geführten Nadel (92) zusammenzunähen ist.
6. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nadeleinspannvorrichtungen (168, 100) jeweils einen Einspannkopf (90,88) zum Erfassen der Nadel (92), eine V/elle (24,102) zur Lagerung des Einspannkopfes (90,88) und einen Antrieb (Fig. 5) für die Welle (24,102) und den darauf gelagerten Einspannkopf (88,90) aufweisen.
7. Nähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einspannkopf (88,90) jeweils am freien Ende eines mit der Welle (24t102) verbundenen Tragarmes (186,118) angeordnet ist, daß in jedem Einspannkopf (90,88) eine Ausnehmung (204*136) zur Aufnahme der gekrümmten Nadel (92) ausgebildet ist, daß jeder Einspannkopf (90,88) einen Verriegelunge· mechanismus (206,138) zur Verriegelung der Nadel (92) in der jeweiligen Ausnehmung (204,136) aufweist und daß jedem Verriegelungsmechanismus (206,118) ein Auslösemechanismus (228,230,160,162) zugeordnet ist, um den zugeordneten Verriegelungsmechanismus (206,138) zur Freigabe der Nadel (92) zu entsperren.
8. Nähmaschine naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
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die den Verriegelungsmeciianismen (206,138) der Einspannköpfe (90,88) zugeordneten Auslösemechanismen (228,230,160,162) auf der Halterung (94) der Nadeleinspannvorrichtungen (168, 100) und im Bereich, derer Hübenden angeordnet sind.
9. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannkopf (90,88) jeder Nadeleinspannvorrichtung (168,100) gebildet ist von einem länglichen Körper mit einer länglichen, gekrümmten Achse, mit zwei axial beanstandeten Endflächen (202,200,132,134) und mit einer gekrümmten Ausnehmung (204,136) zur Aufnahme der sich zwischen den beiden Endflächen (202,200,132,134) erstreckenden Nadel (92), und daß der Verriegelungsmechanismus (206,138) eine Sperrkugel (220,152) aufweist, welche elastisch gegen die Nadel (92) gedrückt ist und durch einen Lösezapfen (224,
156) von dieser abhebbar ist.
10. Nähmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Ausnehmung (204,136) für die Nadel (92) eine Bohrung (218,150) für die Führung der Sperrkugel
(220,156) ausgebildet ist, und daß diese Bohrung (218,150) eine Profilfläche aufweist, gegen die die Sperrkugel (220, 152) anliegt, so daß eine Bewegung des Einspannkopfes (90, 88) relativ zu der Nadel (92) und der Sperrkugel (220,152) eine Verriegelung der Nadel (92) in der Ausnehmung
(204,136) durch die Profilfläche bewirkt.
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sa
11. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch i gekennzeichnet, daß die gekrümmte Nadel (92) mindestens eine
Stichspitze (238) und im Bereich ihrer Enden jeweils eine ; Verriegelungsmulde (260,256) aufweist, und daß das ( Nadelöhr (242) an einer Stelle zwischen diesen Verriegelungen ; mulden (260,256) ausgebildet ist. ■ I
12. Nähmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß 1
der Krümmungsradius der Nadel (92) gleichgroß ist dem Radius der Bewegung eines Punktes auf der Nadelachse UB die gemeinsame Welle (24) der Nadeleinspannvorrichtungen (168,100)
und daß die Begrenzungswände der Verriegelungsmulden (260,256)
im wesentlichen senkrecht zu der gekrümmten Achse der Nadel '
(92) verlaufen. - ;
13. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sohlingenbilder (296) und der Faden- ; zieher (302) entlang zweier verschieden gerichteter Bahnen
beweglich sind und daß eine Fadenlookerungsvorrichtung (300, ί 306) zwischen der Nadel (92) und dem Fadenzieher (302) vorge- ;. sehen ist, welche den Faden (470) erfaßt und ein Verspannen < des festgehaltenen Endes des Fadens gegenüber dem Nahgut
(22) verhindert (Fig. 25). I
14. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dmdttroh gekenn·
zeichnet, daß die beiden Nadeleinspannvorriohtungen (168, 100), der Sohlingenbilder (296), der Fadeneleher (302) und
die Vorrichtung (20) βατ Führung des Nähgute· (22) synohron angetrieben sind .109121/07··
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15. Nahmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14* dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Bewegungsbahn (320) des SchlingenMlders (296) ein Fadenhalter (298) zur Aufnahme der von demSchlingenbilder (296) gebildeten Fadenschlinge angeordnet ist und daß die Bewegungsbahn des Fadenziehers (302) in eine Richtung von dem Fadenhalter (298) fort verläuft, um das lose Ende des Fadens durch das Nähgut entlang dieser ^ewegungsbahn zu ziehen.
16. Nähmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenhalter (298) einen Haken (360) zur Führung des Fadens aufweist.
17. Nähmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich der Bewegungsbahn des Fadenziehers (302) eine Vorrichtung (304) zur Aufnahme des Fadens aufweist.
18. Nähmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (304) zur Aufnahme des Fadens eine längliche Kammer (256) und zur Lagerung des Fadens einen entlang dieser Kammer (456) ausgebildeten Kanal (458) aufweist.
19. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung (407) aufweist, welche den Faden aus der Kammer (456) ia den Kanal (458) leitet.
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ς*
20. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenzieher (302) einen entlang der Bewegungsbahn des Fadenziehers beweglichen Ziehfinger
(404) aufweist und daß ein Antrieb (406) für diesen Ziehfinger (404) vorgesehen ist.
21. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (304) zur Aufnahme des Fadens eine längliche Sohiene (448) mit einer in ihrer Oberseite ausgebildeten Rille (450) aufweist, welche den Faden dem Ziehfinger (404) zuleitet und im Bereich der länglichen Kammer (456) liegt.
22. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenzieher (302) einen Antrieb (Fig.16 aufweist, umfassend ein Endlosband (416), welches den Fadenzfeher (302) entlang seiner Bewegungsbahn führt, und daß für das Endlosband (416) und somit den Fadenzieher (302) eine Führung (408) vorgesehen ist.
23. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (20) für die Führung und den Transport des Nähgutes (22) eine Auflage (544) für das Nähgut (22) in gegenüber der Vorrichtung (16) zur Führung der Nadel (92) bearbeitungsbereiter Stellang sowie eine Führung (522,524) für die gekrümmte Nadel (92) sowohl zwischen der ersten Nadeleinspannvorrichtung (168) und der
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Einstichstelle in dem iiähgut (22) ale auch zwischen der Einstichstelle und der zweiten lfadeleinspannvorrichtung (lOO) aufweist.
24. Mähmaschine nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (20) für die Führung und den Transport des üähgutes (22) ein über dem IJähgut (22) gelagertes Füßchen (496) aufweist, welches auf das Iiähgut (22) niederdrückt und es führt und zwei "beanstandete Kufen (506,508) besitzt, die in einem Winkel zu der Bewegungsrichtung der Nadel (92) ausgerichtet sind und zwischen sich an dem nicht niedergedrückten Uähgut (22) eine Stichwulst (509) ausbilden.
25. Hähmasehhe nach einem der Ansprüche 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (20) für die Führung und den Transport des Hähgutes (22) eine von unten gegen das Nähgut (22) anliegende und das Nähgut zwischen sich und dem Füßchen (496) einspannende Auflage (538,548) aufweist, die gegenüber dem Füßchen (496) und/oder den Nadeleinspannvorrichtungen (168,100) absenkbar gelagert ist.
26. Nähmaschine nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (538,548) für das Nähgut (22) einen in einem Gehäuse (544) eingeschlossenen Hebe- und Transportmechanismus $06, 610,612) aufweist und daß das Gehäuse (544) sowohl gegenüber dem Hißchen (496) als auch gegenüber dem in ihm eingeschlossenen Mechanismus (606,610,612) höhenverstellbar ist.
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27. Nähmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Gehäuse (344) eingeschlossene Mechanismus (606,610,612) eine relativ gegenüber dem Füßchen (496) axial bewegliche Hebevorrichtung (702) aufweist, welche zwischen den Schenkeln (506,508) des Füßchens (496) eine Stichwulst (509) in dem Nähgut (22) ausbildet.
28. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 26 und 27» dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Gehäuse (544) eingeschlossene Mechanismus (606,610,612) für den Transport des Nähgutes einen Transportfuß (606) aufweist, der durch einen Steuermechanismus (212,210) einerseits im wesentlichen rechtwinklig und horizontal zur Bewegungsrichtung der Nadel (92) und andererseits rechtwinklig und vertikal zur besagten Bewegungsrichtung verstellbar ist*
29. Nähmaschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanimus (212) für die horizontale Verstellung des Transportfußes (606) eine Transportvorrichtungeumkehreinrichtung (644,662,660) aufweist.
30. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (20) für die Führung und den Transport des Nähgutee (22) eine Regeleinrichtung (700) für die Stichlänge bzw. -tiefe aufweist.
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31. Verfahren zur Herstellung einer Blindnaht mittels einer Nadel mit einem zwischen ihren Enden angeordneten Nadelöhr, durch welches ein Faden hindurchgezogen ist, der einerseits ein festgehaltenes und andererseits ein loses Ende "bildet, dadurch gekennzeichnet, daß man die nadel (92) auf der einen Seite des herzustellenden Saumes (509) in das Nähgut (22) einsticht, daß man die Nadel (92) auf der anderen Seite des Saumes unter teilweisem Durchziehen des i'adens (244) durch das Nähgut (22) herauszieht, daß man am losen fadenende eine Schlinge zwischen dem Nähgut (22) und dem nadelöhr (242) bildet, daß man die Schlinge von dem Nähgut (22) fort durch den Saum (509) zieht, bis das lose Fadenende vollständig durch das Nähgut (22) hindurchgezogen ist und auf der anderen Seite des Saumes (509) erscheint, und daß man schließlich die Nadel (92) über die Naht hinweg über dem Nähgut (22) zurückführt.
32. Verfahren nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Einstechen der Nadel (92) in das Nähgut (22) in diesem eine Stichwulst (509) ausbildet.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß man an der Fadenschlinge (246) des losen Fadenendes zieht und diese vergrößert und gleichzeitig sowohl das festgehaltene als auch das lose Ende des Fadens spannt und daß man an einem Abschnitt des i'adens nächst dem festgehaltenen Fadenende ergreift zur Vermeidung einer weiteren Spannung.
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34. Verfahren zur Herstellung einer Zick-Zack-Naht zwischen zwei Nähgutteilen, dadurch gekennzeichnet, daß man das erste Nähgutteil (272) auf das zweite Nähgutteil (270) auflegt und entlang der Kante (274) einen Saum definiert, daß man eine Nadel (92) mit einem zwischen ihren Enden angeordneten Nadelöhr (242) und einem kurzen durch dieses Nadelöhr (242) geführten und ein festgehaltenes und ein loses Fadenende bildenden Faden (244) in das zweite Nähgutteil (270) auf der einen Seite des Saumes (274) und durch den ersten Teil des zweiten Nähgutteiles (270) auf der anderen Seite des Saumes einsticht, daß man die Nadel (92) aus dem Nähgut (22) auf der anderen Saumseite unter teilweisem Hervorziehen des Fadens und unter Bildung einer Blindnaht herauszieht, daß man am losen Fadenende und zwischen dem Nadelöhr (242) und dem Nähgut (22) eine Schlinge bildet, daß man die Schlinge von dem Nähgut (22) fort und durch den Saum (274) hindurchzieht, bis das lose Fadenende vollständig durch das Nähgut (22) hindurchgezogen 1st und sfch auf der anderen Saumseite befindet, und daß man schließlich die Nadel (92) über der Naht und über das Nähgut (22) hinweg zurückführt.
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