DE284714C - - Google Patents
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- DE284714C DE284714C DENDAT284714D DE284714DA DE284714C DE 284714 C DE284714 C DE 284714C DE NDAT284714 D DENDAT284714 D DE NDAT284714D DE 284714D A DE284714D A DE 284714DA DE 284714 C DE284714 C DE 284714C
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- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/06—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
- D05B3/08—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
YSt. A. ,. '
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Ausschneiden und Ausnähen
von Knopflöchern, welche durch eine oberhalb und eine unterhalb des Stoffes liegende
Nadel einen Doppelkettenstich erzeugt, der die Kante des ausgeschnittenen , Knopfloches
einfaßt. Der Stoff wird« von einer Klemrne erfaßt, deren Bewegung auch die Schneidvorrichtung in Tätigkeit setzt, und
ίο durch die Klemmvorrichtung zur Nähstelle
hingeschoben. Er wird während des Nähens in der Längsrichtung des Knopfloches verschoben,
während die Nähwerkzeuge eine Drehbewegung ausführen, und zwar mit größerer Geschwindigkeit beim Ausnähen der
Enden des Knopfloches und mit geringerer Geschwindigkeit beim Ausnähen der Seitenkanten.
Die Maschine besitzt zwei Getriebe, die durch eine gemeinschaftliche Steuerkürvenscheibe
nacheinander in Bewegung gesetzt werden und von denen das erste das Festklemmen,
Ausschneiden und den Transport des Stoffes bewirkt, während das ,zweite die Nähwerkzeuge
in Wirkung setzt. Bekanntlich arbeiten ,Maschinen dieser Art in der Weise,
daß eine Öhrnadel in gewisser Entfernung vom Knopflochrand in den Stoff einsticht,
während die andere, hakenförrhig gebogene Öhrnadel durch die Öffnung des Knopfloches
hindurchfaßt. Mit Hilfe eines Schleifenfähgers werden in dem Faden der ersten Nadel
Schleifen gebildet, die nach dem Rand des Knopfloches zu gezogen und durch die Schleifen
des anderen Nadelfadens dort verriegelt werden (vgl. .z. B. amerikanisches Patent
684046, Fig. 16). Längs der Kante des Stoffes wird häufig ein Verstärkungsfaden, eine sog.
Gimpe, eingelegt, und es muß dann Sorge getragen werden, daß die Gimpe sich mit dem
Verriegelungsfaden nicht verwirrt. Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch
erreicht, daß eine zwangläufige Drehung der Führung für Verriegelungsfaden und Gimpe
vorgenommen wird. Die Lage der verschiedenen Stichlöcher und der Schleifen des Oberfadens
ist aus dem Schema Fig. 23 der Zeichnungen ersichtlich. Diese Figur läßt auch erkennen,
wie die relative Drehung des Werkstückes gegenüber den Nähwerkzeugen mit verschiedener Geschwindigkeit eintritt. Zunächst
findet eine starke Drehung zwischen den Stichpunkten Nr. 1 bis 4 statt, dann eine
schwache Drehung bis zum Stichpunkt Nr. 18, darauf eine sehr starkeDrehung bis zum Stichpunkt
Nr. 27, darauf wieder eine schwache Drehung bis zum Stichpunkt 41 und eine
rasche Schlußdrehung bis zur Wiedererreichung des Stichpunktes 1. Die den Schleifenfaden
tragende obere Nadel wird- gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Schleppkurbeigetriebe
mit ungleichförmiger Geschwindigkeit bewegt, und ferner ist ein besonderer
Mechanismus zur Bewegung des Schleifenfängers vorgesehen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine, teilweise im Schnitt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist eine von rechts aus gesehene Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 ist ein Grundriß, teilweise im ίο Schnitt.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der
Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt von der rechten Seite der Maschine aus gesehen.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach einer unter dem Maschinenkopf liegenden Ebene.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach einer unter dem Maschinenkopf liegenden Ebene.
Fig. 7 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 1J-J der Fig. 1.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig· ΐ·
Fig. 9 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8, die Teile in einer anderen Lage darstellend.
Fig. 10 ist eine Einzelansicht, teilweise im Schnitt, der Stoffklemme und der Knopfloch-.
Schneidvorrichtung.
Fig. 11 ist eine Einzelansicht im Grundriß des Drehkopfes, der unteren Nadel und des
Schleiferifängers; der Schleifenfänger ist in
derjenigen Lage dargestellt, in der er die von der oberen Nadel abgenommene Schleife der
Spitze der unteren Nadel darbietet.
Fig. 12 ist ein senkrechter Schnitt der auf den Stoff einwirkenden Teile.
Fig. 13 ist ein Längsschnitt des die untere Nadel und den Schleifenfänger tragenden
Drehkopfes ; diese Figur erläutert die Bildung der unteren Fadenschleife.
Fig. 14 ist ein Grundriß, die Teile in derselben Lage wie in Fig. 13 darstellend.
Fig. 15 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt des Drehkopfes und der von demselben getragenen Teile.
Fig. 15 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt des Drehkopfes und der von demselben getragenen Teile.
Fig. 16 ist eine Einzelansicht, teihveise im
Schnitt der Stoffklemme.
Fig. 17 ist ein Schnitt nach der Linie 17-17
der Fig. 16.
Fig. 18 ist ein Grundriß des die Antriebskurvenscheiben
tragenden Zahnrades.
Fig. 19 ist ein Schnitt nach der Linie 19-19
der Fig. 18.
Fig. 20 und 21 zeigen im Schnitt die Anlaßvorrichtung
der Maschine in verschiedenen Lagen.
Fig. 22 ist ein Schnitt der Spannvorrichtung für den Ober faden.
Fig.-23 erläutert diagrammatisch das Benähen eines Knopfloches.
Das Maschinengestell 1 ist durch Zapfen 3
mit der Grundplatte 2 verbunden, damit es zwecks Zugänglichmachens der in demselben
untergebrachten Teile aufgeklappt werden kann. Die Stoffklemme weist zu beiden Seiten
der Stichbildungsorgane angeordnete Platten 4 auf, auf denen der Stoff aufliegt. Die Platten 4
sind durch Schrauben 6 (Fig. 4, 5, 6, 16 6g und 17) mit dem Wagen 5 verbunden. Der
Stoff wird durch an Armen 8 drehbar angeordnete Backen 7 gegen die Platten 4 geklemmt.
Die Arme 8 sind an Blöcke 9 angelenkt, die mit in Nuten 10 der Platten 4 eintretenden
Rippen versehen sind. Klemmschrauben 11 halten die Blöcke 9 in eingestellter Lage. Federbelastete
Stangen 12 suchen die Platten 4 gewöhnlich gegeneinander zu bewegen. Die
Stangen 12 sind in Trägern 13 des Schlittens oder Wagens 5 gelagert und mit abwärts gebogenen
Enden versehen, die in Nuten 14 der Platten 4 eintreten. Die durch Federn 15 herbeigeführte
Vorwärtsbewegung der Stangen 12 wird durch verstellbare Anschlagschrauben
16 begrenzt, die an Bunden 17 der Stangen 12
angebracht sind. Wenn sich die Maschine im Ruhezustande befindet, so nehmen die Teile
die in den Fig. 16 und 17 dargestellte Lage ein. in der die geöffnete Stoffklemme zur Aufnähme
des Stoffes bereit ist. Der Stoff wird zwischen die Backen 7 und die Platten 4 eingelegt,
und unmittelbar nach dem Anlassen der Maschine tritt die Schneidvorrichtung in Wirkung, um das Knopfloch auszuschneiden.
Die Bewegung der Schneidvorrichtung wird ausgenutzt, um die Stoffklemme zu schließen,
und zwar wird hierdurch die allgemeine Bau- x art der Stoffklemme wesentlich vereinfacht.
Nachdem das Knopfloch ausgeschnitten und der Stoff festgeklemmt ist, wird der Wagen 5
vorwärts bewegt, um das ausgeschnittene Knopfloch in die Nählage zu bringen. Während
dieser Vorwärtsbewegung werden die Platten 4 auseinanderbewegt, um das ausgeschnittene
Knopfloch zu spreizen. Die Bewegungen der Platten 4 werden durch kurvenförmige
Fortsätze 18 eines Blockes 19 hervorgebracht, die mit Fortsätzen 20 der Platten 4 zusammenwirken.
Der Block 19 ist an einer an der unteren Seite des Maschinengestelles 1 befestigten
Konsole 21 angeordnet, die auch den Träger des Drehkopfes der unteren Nadel und
des Wagens S bildet.
Die Knopflochschneidvorrichtung besteht aus einem Schneidwiderlager 22, welches an
dem vorderen Ende einer Zunge 23 des Blockes 19 ausgebildet ist. Das Messer oder die Stanze
24 ist an dem Ende eines Armes 25 eines Bügels 26 angebracht. Die Enden des Bügels 26
schwingen um in Knaggen 28 des Maschinengestelles ι (Fig. ι und 6) eingesetzte Zapfen
27. An der Rückseite des Bügels 26 befindet sich ein drehbarer Hebel 29, dessen freies Ende
an der Kurvenfläche 30 eines Zahnrades 31 an- 12Ό
liegt. Das andere Ende des Hebels 29 stützt sich gegen eine zweckmäßig verstellbare
Schraube 32 des Bügels 26. Wenn der Hebel 29 auf den erhöhten Teil der Kurvenfläche 30
(Fig. 10) auf trifft, so wird das Messer mit Bezug auf das Schneidwiderlager in wirksame
Lage bewegt. Die Zunge 23 mit dem Schneidwiderlager 22 wird während des Ausschneidens
des Knopfloches durch eine sie stützende Platte 23' in ihrer Lage gehalten (Fig. ip
und 12). '
Die die Stoffklemme schließende Vorrichtung besteht aus Armen 33 einer Schwingwelle
34. Die Arme 33 treten in Schlitze 35 der Arme 8 (Fig. ι, Ίο, 6 und 12) ein. Die
Schwingwelle 34 ist in den. Trägern 13 des Wagens 5 gelagert und wird durch eine Torsionsfeder
36 in derjenigen Lage gehalten, in der die Stoffklemme geöffnet ist. Ein Ende . der Feder 36 steht mit einem der Träger 13 in
Verbindung, während das andere Ende der Feder 36 mit einem senkrechten Arm 37 der
Schwingwelle 34 verbunden ist. An dem oberen Ende des Armes 37 ist eine verstellbare
Schraube 38 angebracht, deren Ende bei geöffneter Lage der Stoffklemme mit einem
Block 39 des Bügels 26 zusammentrifft. Wenn die Schneidvorrichtung zur Einwirkung gebracht
wird, so rückt der Bügel 26 den Arm 37 vor, wobei die Schwingwelle 34 in derjenigen
Richtung geschwungen wird, in der sie die Stoffklemme schließt. Die geschlossene Stoffklemme
verbleibt während des Benähens des Knopfloches in geschlossener Lage und wird rechtzeitig vor Beginn des nächsten Arbeitsganges
der Maschine wieder geöffnet. Die die Stoffklemme in der Schließlage haltenden Vorrichtungen
bestehen aus einem federbelasteten Sperrstift 40, der in dem senkrechten Fortsatz
der Nabe eines der Arme 33 untergebracht ist. Der Sperrstift 40 trifft mit einer Schulter 41
eines der Träger 13 zusammen (Fig. 12). Die Schulter 41 ist an dem unteren Ende eines Lagers
42 ausgebildet, in dem ein senkrecht bewegbarer, federbelasteter Sperrstift 43 Aufnahme
findet. Der Stift 43 besitzt einen V-förmigen Kopf 44, der mit einem ortsfest
"gelagerten Keilstück 45-zusammenwirkt. Das
Keilstück 45 ist drehbar an einer Konsole des Maschinenkopfes angebracht und mit einem
Schwanz 46 versehen, der eine Bewegung des Keilstückes nach rechts (Fig. 12) verhindert.
Eine Feder 47 hält das Keilstück 45 in seiner normalen Lage, und zwar gibt die Feder 47
einer Bewegung des Keilstückes 45 nach links nach. Wenn die Stoffklemme durch Bewegung
der Schneidvorrichtung geschlossen wird; so schnappt der Sperrstift 40 vor der Schulter 41
ein und hält die Stoffklemme in geschlossener Lage. Wenn der Wagen 5 vorwärts bewegt
wird, um das Knopfloch in die Nählage zu bringen, gleitet der Kopf des Stiftes 43 unter
, dem Keilstück 45 vorbei, und zwar gibt das letztere zu dieser Zeit nach. Nachdem der
Kopf des Stiftes 43 an dem Keilstück vorbeibewegt worden ist, kehrt das Keilstück in seine
normale Lage zurück. Nach vollendetem Benähen eines Knopfloches wird die Stoffklemme
in ihre Ausgangslage zurückgeführt, und während dieser Bewegung drückt das Keilstück 45
den Stift 43 herab, so daß der Eingriff des Sperrstiftes 40 mit der Schulter 41 gelöst wird.
Die Feder 36 kann dann die Klemmbacken ungehindert öffnen. Die Bewegung zum Öffnen
der Stoffklemme wird durch Zusammentreffen des Lagers des Stiftes 40 mit einer Knagge 48
begrenzt..
Der Wagen 5 der Stoffklemme ist als Rahmengerippe ausgebildet (Fig. 7), an dem Lagerflächen
49 angebracht sind. Die Lagerflächen 49 liegen an Flächen 50 der unteren Seite des Maschinengestelles 1 und der oberen
Seite der Konsole 21 an. An dem Wagen 5 sind auch Lagerflächen 51 angebracht, die zwischen
der unteren Seite des Gestelles 1 und Platten 52 gleiten (Fig. 10 und 12), Der Wagen
S wird in der Längsrichtung des Knopfloches bewegt, damit der Stoff aus der Schneidlage
in die Nählage gebracht wird und damit der Stoff während des Nähvorganges in der
erforderlichen Weise an den Stichbildungsorganen vorbeigeführt wird. Der Stoff wird
nach Vollendung des Nähvorganges wieder in die Ausgangslage zurückgeführt. Diese Bewegungen
werden durch eine an der unteren Seite des Zahnrades 31. ausgebildete Kurvennut
53 hervorgebracht. An dem oberen Ende eines an dem Wagen 5 befestigten Stiftes 54
ist eine Rolle angebracht, die in die Kurvennut 53 eintritt. Der Stift 54 ist durch einen Block
55 hindurchgeführt, der in einem Schlitz 56 des Maschinengestelles 1 gleitet. Der Stift
bildet den Drehzapfen, um den der Wagen 5 seitlich geschwungen wird. Die die seitliche
Schwingbewegung des Wagens der Stoffklemme herbeiführende Vorrichtung besteht aus einem an dem Gestell 1 angeordneten Hebei
57 (Fig. 5 und 7)." Ein Ende des Hebels 57 ist drehbar mit dem Block 58 verbunden,
der in einen Schlitz 59 des rückwärtigen Endes des Wagens eingreift. An dem anderen
Ende des Hebels 57 ist eine Rolle angebracht, die in eine an der oberen Fläche des Zahnrades
60 ausgebildete. Kurvennut eintritt.
Die Stichbildungsorgane bestehen aus einer oberen, geraden Öhrnadel 61, die in gewisser
Entfernung von der Kante des Knopfloches durch den Stoff hindurchgeht. Die untere gebogene
Öhrnadel 62 arbeitet in dem Schlitz des Knopfloches. Die Fadenschleife der oberen
Nadel wird von einem Schleifenfänger 63 abgezogen und auf das Ende der unteren Nadel
aufgebracht, wenn die letztere ihre zurückgezogene Lage einnimmt. Die untere Nadel geht
während ihrer nächsten Vorwärtsbewegung durch die Oberfadenschleife hindurch. Die
Nadeln arbeiten in Schlitzen einer Platte 64.
die in bekannter Weise über der unteren Nadel angeordnet ist. Während des Nähvorganges
führt die untere Nadel durch die von dem Schleifenfänger festgehaltene Oberfaden-■'schleife
hindurch ihre Vorwärtsbewegung aus.
Nachdem die untere Nadel die Grenze ihrer Aufwärtsbewegung erreicht hat, wird sie
etwas zurückgezogen, damit eine Schleife gebildet wird, durch die die obere Nadel während
ihrer Abwärtsbewegung hindurchgeht. Die untere Nadel gelangt dann wieder in die zurückgezogene
Lage. Während des Benähens des Knopfloches wird den Stichbildungsorganen
eine vollständige Umdrehung erteilt, damit das Knopfloch ringsum eingefaßt wird.
Um diese Drehbewegung der Stichbildungsorgane zu ermöglichen, ist die obere Nadel exzentrisch
an einer Stange angeordnet, die in einer drehbaren Muffe auf und ab bewegt,
wird.' Die untere Nadel und der Schleifenfänger sind an einem drehbaren Kopf angeordnet.
.. Die obere Nadel 61 ist, an dem unteren Ende einer hohlen Nadelstange 65 angeordnet
(Fig. 5), die sich in einer Muffe 66 und einem Lager 67 auf und ab bewegt. Die Nadelstange
65 ist durch Feder und Nut mit der Muffe verbunden, so daß die Nadelstange an den Drehbewegungen
der Muffe teilnimmt und dennoch ungehindert Auf- und Abbewegungen in der Muffe ausführen kann. An dem unteren Ende
der in einem Lager 68 untergebrachten Muffe 66 ist ein Kettenrad 69 befestigt, welches während
des Benähens jedes Knopfloches eine vollständige Umdrehung ausführt. Das Kettenrad
69 ist durch eine Gelenkkette 70 mit einem auf dem oberen Ende einer senkrechten Welle
• 73 sitzenden Kettenrad 72 verbunden. Die Kette 70 läuft auch über ein Zwischenrad 71.
Die Auf- und Abbewegimg der Nadelstange
. wird durch eine Kurbel 74 hervorgebracht, die an dem vorderen Ende einer Kurbelwelle 75
befestigt ist. Die Kurbel 74 ist durch ein Lenkstück 76 drehbar mit einer die Nadelstange
umgebenden Muffe JJ verbunden. Die Kurbeiwelle 75 wird von einer Welle 78 angetrieben,
die durch ein Differentialkurbelgetriebe mit der Welle 75 verbunden ist. Der oberen Nadel wird während des ersten Teiles
. ihrer Abwärtsbewegung eine langsame Bewegung erteilt, hingegen erfährt der letzte Teil
der Abwärtsbewegung und der erste Teil der Aufwärtsbewegung eine Beschleunigung. Das
Kurbelgetriebe besitzt einen Kurbelzapfen 79, der an dem inneren Ende der Kurbelwelle 75
angebracht ist. Der Kurbelzapfen 79 greift in einen radialen Schlitz 80 eines Armes 81 ein,
der an dem vorderen Ende der Antriebswelle 78 befestigt ist. Die Welle 78 trägt eine
Schnecke 82, die mit einem auf der Welle 84. sitzenden Zahnrad 83 in Eingriff steht.
Die untere Nadel 62 ist an einem Arm 85 e5
befestigt, der um einen Zapfen 86 schwingt. Der Zapfen 86, ist in eine in der Nähe der oberen
Kante des Drehkopfes 88 vorgesehene Knagge 87 eingesetzt. Der Arm 85 wird
durch einen seitlichen Arm 89 einer Muffe 90 hin und her bewegt. Die Muffe 90 schwingt
um einen in. dem Drehkopf untergebrachten Stift 91. Die Verbindung zwischen dem Arm
85 und dem den Antrieb der unteren Nadel bildenden Arm 89 bildet eine Rolle 92, die an dem
oberen Ende des Armes 89 angebracht ist und in einen Schlitz 93 des Armes 85 eintritt. Der
Arm 89 und der Schlitz 93 sind so angeordnet, daß die untere Nadel aus ihrer zurückgezogenen
Lage vorgerückt wird, wenn die Rolle 92 in dem Schlitz 93 vorwärts bewegt wird. Die
Nadel wird dann etwas zurückgezogen, wobei eine Schleife gebildet wird, durch die die obere
Nadel hindurchgehen kann (Fig. 5, 12 und 13). Der Schlitz 93 ist zweckmäßig kurvenförmig
ausgebildet, damit der zum Hervorbringen der Hin- und Herbewegung der Nadel notwendige
Hub des Armes 89 verringert wird. Der Arm 89 wird während der Bildung jedes einzelnen
Stiches durch einen seitlichen Arm 94 der Muffe 90 geschwungen. Der Arm 94 ist durch
ein Lenkstück 95 mit dem Ende eines Hebels 96 verbunden. Der Hebel 96 schwingt um
einen in eine feste Konsole 97 eingesetzten Zapfen. Das rückwärtige Ende des Hebels
96 ist durch ein Lenkstück 98 mit einer Kurbel 99 der Welle 84 verbunden (Fig. 1, 5.
und 12).
Der Faden t der oberen Nadel geht durch eine Spannvorrichtung 102, durch Führungen
101 der Vorrichtung zur Regelung der Fadenzufuhr, durch die Nadelstange und durch eine
leichte, an dem unteren Ende der Nadelstange angebrachte Spannvorrichtung hindurch zum
Nadelöhr. Beim Anheben der Nadelstange wird der Faden straff gespannt, um den Stich
festzuziehen, und während der Abwärtsbewegung der Nadelstange gibt die Nadel schlaffen
Faden zwischen ihrem öhr und dem Stoff ab. Ein Teil dieses schlaffen Fadens ist notwendig,
um denjenigen Schenkel der Fadenschleife zu bilden, der von dem Öhr der Nadel durch den Stoff hindurchgezogen wird und zu
dem vorher gebildeten Stich führt. Durch die Abwärtsbewegung der Nadelstange wird jedoch
mehr schlaffer Faden abgegeben als zur Bildung der Schleife notwendig ist, und der
überflüssige Betrag an schlaffem Faden wird durch Zusammentreffen des Fadens mit dem
oberen Lagerauge 67, in dem sich die Nadelstange auf und ab bewegt, zurückgehalten.
Das Lager 67. ist in der Form einer Muffe aus-
gebildet, deren oberes Ende so gestaltet ist, daß das obere Ende der Nadelstange während
der Abwärtsbewegung der letzteren in die erwähnte Muffe hineingeht. Der Faden trifft
somit mit dem oberen Ende der Muffe zusam-. men und wird durch das öhr der Nadel nachgezogen.
Die Muffe ist in dem Maschinenkopf senkrecht verstellbar, damit der zurückzuhaltende
Betrag an schlaffem Faden geregelt
ίο werden kann. Eine Stellschraube 67' sichert
die Muffe in eingestellter Lage.
Wenn der Schleifenfänger die von der oberen Nadel durch den Stoff hindurchgezogene
Fadenschleifer;freigibt, so wird der schlaffe
Faden durch einen auf und ab bewegbaren Finger ioi' aufgezogen. Der Finger ioi'
wirkt mit den Fadenführungen 101 zusammen
und arbeitet zwischen den beiden Führungen. Der Finger ioi' trifft mit dem Faden zusammen,
wenn die obere Nadel ihre zurückgezogene Lage einnimmt. Der Finger ioi' ist
an der Kurbel 99 der Welle 84 befestigt, welche den Antrieb der unteren Nadel und des
Schleifenfängers bildet. Wenn die obere Nadel ihre obere Lage einnimmt, so hält der Schleifenfänger
die Schleife des Oberfadens über dem oberen Ende der unteren Nadel. Wenn
die Welle 84 eine halbe Umdrehung beschrieben hat, so wird die untere Nadel vorgerückt
und der Schleifenfänger zurückgezogen, und wenn der Schleifenfänger die Fadenschleife
freigibt, so trifft der Finger 101' mit dem Faden zwischen den Führungen 101 zusammen
und zieht den schlaffen Faden auf. Zu dieser Zeit hat die obere Nadel langsam den ersten
Teil ihres Abwärtshubes ausgeführt, und während der Fortsetzung des Abwärtshubes der
oberen Nadel wird der Finger 101' zurückgezogen,
wobei er den aufgenommenen schlaffen Faden wieder freigibt.
Der Unterfaden V läuft von dem Öhr der unteren Nadel durch eine Führung 103, durch
eine Führung 104 des Nadelträgers, durch eine feste Führung 105 des Drehkopfes, durch eine
Spannvorrichtung 106 und durch ein hohles Lenkstück 95. Von. dem Lenkstück 95 geht
der Faden zu Vorrichtungen, welche gegenseitiges Verdrehen des Unterfadens und des
Einlegefadens verhindern. Wenn die untere Nadel zurückgezogen ist, so wirkt das Öhr der
Nadel und die an dem Nadelträger angebrachte Fadenführung mit der festen Fadenführung
105 zusammen, um schlaffen Unterfaden aufzunehmen. Hierbei wird der Unterfaden
zwecks Festziehens des Stiches gespannt. Der Einlegefaden oder die Gimpe.? ist durch eine
Führung der Tischplatte, durch eine Führung 107 einer dreiarmigen Konsole 108, durch
Augen 109, 110 (Fig. 15) und durch das hohle
Lenkstück 95 hindurchgeführt. Der Einlegefaden
geht von dort aus zu den Vorrichtungen, welche Verdrehen des Unterfadens und des
Einlegefadens verhindern.
Nachdem die obere Nadel in die durch begrenzte Zurückbewegung der unteren Nadel
gebildete Unterfadenschleife eingetreten ist, und während die untere Nadel zurückgezogen
ist, trifft der Schleifenfänger 63 mit dem Oberfaden zwischen dem Öhr der oberen Nadel und
dem Stoff zusammen und setzt die Oberfadenschleife während des Zurücktretens der Nadeln
auf das Ende der unteren Nadel auf, so daß die untere Nadel während ihrer nächsten Aufwärtsbewegung
durch die Schleife des Oberfadens hindurchgeht. Der Schleifenfänger 63 bewegt sich an derjenigen Seite an der oberen
Nadel vorbei, die der Seite, an der die untere Nadel arbeitet, gegenüberliegt. Der Schleifenfänger
ist mit einem rückwärtigen Fortsatz in versehen (Fig. 14), der sich an der von
der Nadel abliegenden Seite des Schleifenfängers befindet. Der Schleifenfänger besitzt
einen seitlichen Stiel, der verstellbar an einem Arm 112 angebracht ist. Der Arm 112
schwingt um einen senkrechten Zapfen 113, der in das Ende eines wagerechten Armes 114
eingesetzt ist. Der Arm 114 ist an dem oberen Ende einer senkrechten Schwingwelle 115 befestigt,
die an dem Drehkopf angeordnet und an ihrem unteren Ende mit einem radial ver- go
laufenden Arm 116 versehen ist (Fig. 5 und 14). Der Arm 116 ist durch ein Lenkstück 117 mit dem Arm 118 der Muffe 90 verbunden,
welche den die Nadel bewegenden Arm 89 trägt. Wenn die Muffe 90 geschwungen wird, um die untere Nadel zurückzuziehen,
so wird die senkrechte Welle 115 gedreht, wo- . bei der Arm 114 und der Arm 112 des Schleifenfängers
in einer Richtung geschwungen werden, die quer zur Vorschublinie verläuft. Die Spitze des Schleifenfängers bewegt sich
hierbei an der vorderen Seite der oberen Nadel vorbei. Wenn der Arm 112 des Schleifenfängers
als Ganzes in einer wagerechten Ebene bewegt wird, so führt er auch eine seitliche
Schwingbewegung in der Vorschubrichtung um seinen senkrechten Zapfen 113 aus. Wenn
der Arm 112 seine Vorwärtsbewegung vollendet, so wird durch seitliche Bewegung desselben
die von dem Schleifenfänger gehaltene no Schleife auf das Ende der unteren Nadel aufgebracht
(Fig. 5 und 11). Die seitliche Bewegung des Armes 112 wird durch einen Kurvenschlitz
119 einer ortsfesten Platte 120 herbeigeführt.
An dem Arm 112 ist eine Rolle angebracht, die in den Kurvenschlitz 119 eintritt.
'
Der den Unterfadenmechanismus und die Tischplatte tragende Drehkopf 88 ist in Lagern
der Konsole 21 angeordnet. An dem unteren Ende des Drehkopfes ist ein Kettenrad
121 angebracht, welches durch eine über ein
Zwischenrad 124 laufende Gelenkkette 123 mit
einem an dem unteren Ende der Welle 73 befestigten Kettenrad 122 verbunden ist. Während
des Benähens des Knopfloches führt die Welle 73 eine vollständige Umdrehung aus,
welche auf die Stichbildungsorgane übertragen wird. Die Drehung der Welle 73 und diejenige
der Stichbildungsorgane findet stets in derselben Richtung statt. Die die Drehbewegung
der Welle 73 und der Stichbildungsorgane bewirkenden Vorrichtungen schließen Verbindungen zwischen dem Zahnrad 60 und
der Welle 73 und eine Kurvenscheibe ein, welche die Winkelgeschwindigkeit der Welle
72> und der Stichbildungsorgane in der erforderlichen
Weise regelt. Das eine Ende eines Lenkstückes 125 ist an einem Stift 126 des
Zahnrades 60 angelenkt, während das andere Ende des Lenkstückes 125 durch ein Lenksso
stück 127 mit einem Arm 128 der Welle 73 in Verbindung steht (Fig. 1, 4, 5, 8 und 9). Das
Lenkstück 126 trägt eine Rolle 129, die in eine Kurvennut 130 einer an der Konsole 132 befestigten
Scheibe 131 eintritt. Während des Arbeitsganges der Stichbildungsorgane wird
dem Zahnrad 60 durch Vermittlung eines Zahnrades 133 einer senkrechten Welle 134
eine Umdrehung erteilt. Das obere Ende der Welle 134 ist durch ein Universalgelenk mit
einem ■ Wellenteil 135 verbunden. An dem oberen Ende des Wellenteiles 135 ist ein
Schneckenrad 136 angebracht, welches in eine Schnecke 137 der Welle 84 eingreift. Durch
diese Verbindungen wird das Zahnrad 60 während des Arbeitsganges der Stichbildungsorgane
mit konstanter Geschwindigkeit und ununterbrochen gedreht. Die Kurvemiut 130
und die das Zahnrad 60 mit der Welle 73 verbindenden Arme und Lenkstücke sind derart
mit Bezug aufeinander angeordnet, daß die Stichbildungsorgane während des Benähens
des Knopfloches entweder ortsfest verbleiben, oder entsprechend der Gestalt des zu benähenden Teiles mit wechselnder Geschwindigkeit
gedreht werden. Die Lage der Stichbildungsorgane zu Beginn und am Ende des Nähvorganges
ist in Fig. 8 erläutert. Zu Beginn der Einstechbewegung der Nadeln bewegt sich die
Rolle 129 in dem Teil 138 der Kurvennut 130.
Der Teil 138 ist so gestaltet, daß die Stichbildungsorgane
erst nach dem Eindringen der Nadeln in den Stoff gedreht werden.
Nach der Bildung des ersten Stiches erreicht die Rolle 129 einen Teil der Kurvennut 130,
der die den Stichbildungsorganen erteilte Bewegung beschleunigt. Die Stichbildungsorgane
werden während des Benähens des unteren Endes des Knopflochschlitzes mit verhältnismäßig
großer Geschwindigkeit gedreht. Die Drehung der Stichbildungsorgane wird verzögert,
wenn, die Seiten des Knopflochschlitzes benäht werden, und erfährt·.während des Benähens
des Auges des Knopflochschlitzes wieder eine Beschleunigung. Während des letzten
Stiches treten die Nadeln wieder in das erste Nadelloch ein, und die Rolle 129 erreicht den
Teil 138 der Kurvennut 130, so daß den Stichbildungsorganen
während der letzten Rückbewegung der Nadeln keine Drehung" erteilt wird. Die Nadeln kommen in für den nachsten
Arbeitsgang bereiter Lage zum Stillstand.
Der Unterfaden V und der Einlegefaden s \
sind durch das hohle Lenkstück 95 hindurchgeführt, welches einen Teil des Antriebes der
unteren Nähvorrichtung bildet. An dem unteren Ende des an den Drehbewegungen des
Drehkopfes 88 teilnehmenden Lenkstückes 95 ist ein Stift 139 angebracht, der zwischen dem
Einlegefaden und dem Unterfaden liegt und besondere Führungen für die beiden Fäden in
dem hohlen Lenkstück schafft. Der Drehkopf 88 wird ununterbrochen in derselben Richtung
gedreht, und demzufolge müssen Vorkehrungen getroffen werden, um gegenseitiges Verdrehen
des Unterfadens und Einlegefadens zu verhindern. Gemäß der Erfindung wird das Verdrehen der Fäden durch Fadenführungen
verhindert, denen für jede Drehung des Drehkopfes 88 ebenfalls eine Umdrehung erteilt
wird. Eine der ■ Vorratsrollen 140 (Fig. 2). zweckmäßig diejenige des Einlegefadens, ist
an einem Träger 141 angebracht, der an einer senkrechten Röhre 142 befestigt ist. Die Röhre
142 ist in einem verstellbaren exzentrischen Lager 143 drehbar angeordnet. Der von der
Vorratsrolle 140 kommende Einlegefaden geht durch die Röhre 142, durch ein Auge 144
(Fig. ι und 4) und mündet in die Führung an dem unteren Ende des Lenkstückes 95. Der
Unterfaden t' läuft von dem Fadenvorrat durch eine Führungsröhre 145,, die ihn unter
der Vorratsrolle 140 zu einem in einer Linie mit der Achse der Röhre 142 liegenden Punkt
leitet. Von dort geht der Unterfaden durch die Röhre 142, über einen das untere Ende der
Röhre 142 in zwei besondere Führungen teilenden Führungsstift 146 und schließlich durch
das hohle Lenkstück 95., Der Röhre 142 wird
bei jeder Drehung des Drehkopfes ebenfalls eine Umdrehung erteilt, jedoch in entgegengesetzter
Richtung, damit das Bestreben des Drehkopfes, die Fäden gegenseitig zu verdrehen,
aufgehoben wird. Die Drehung der Führungsröhre 142 wird durch eine Gelenkkette
147 herbeigeführt, die über ein an dem unteren Ende der Röhre 142 befestigtes Kettenrad
148 läuft. Die Gelenkkette verbindet das Kettenrad 148 mit einem auf der Welle
134 sitzenden Kettenrad 149.
Die Anlaß- und Abstellvorrichtung der Welle 84 besteht aus einer beständig umlaufenden
Riemenscheibe 150, die lose auf einer
die Welle umgebenden Muffe 151 sitzt (Fig. 1,
2 und 3). Die Riemenscheibe 150 ist mit einer Kupplungsfläche versehen, die mit einer auf
der Welle befestigten Kupplungsscheibe 152 zusammenwirkt. Die die Riemenscheibe tragende
Muffe 151 wird durch eine Feder 153 in
derjenigen Richtung bewegt, in der die Kupplungsglieder eingerückt sind. Die Feder 153
befindet sich zwischen dem Ende der Muffe und einer Scheibe 154, welche durch einen
Bund 155 auf der Welle gehalten wird. Die Riemenscheibe wird zwecks Ausrückens der
Kupplung unter Überwindung der Spannung der Feder 153 durch Stifte 156 bewegt, welche
durch die Nabe des Kupplungsgliedes 152 hindurchgeführt sind und zwischen dem Ende der
Muffe 151 und einem Zahnrad 157 liegen. Das
Zahnrad 157 wird in gewissen Zeitabschnitten in einer oder der anderen Richtung durch eine
Verzahnung 158 des oberen Endes einer senkrechten Stange 159 gedreht. Das untere Ende
der Stange 159 liegt auf einer Kurvenrippe 160 der oberen Fläche des Zahnrades 31 auf.
Zwischen dem Zahnrad 157 und dem Ende einer festen Lagermuffe 162 befinden sich Kugeln
161, die in Kurven des Zahnrades und der Muffe 162 liegen. Wenn die Stange 159 ihre
obere Lage einnimmt, so bewirken die Kurven, daß das auf die Enden der Stifte 156 einwirkende
Zahnrad 157 die Kupplung unter Überwindung der Spannung der Feder 153 ausgerückt
hält. Wenn die Stange 159 abwärts bewegt wird, so rückt das sich drehende Zahnrad
157 die Kupplungsglieder ein, und die AVelle 84 wird dann seitens der Riemenscheibe
150 angetrieben. Die Stange 159 wird durch eine Feder 163 herabgedrückt, und ihre Abwärtsbewegung
wird nach dem durch die Kurvenrippe 160 herbeigeführten Freigeben durch
Zusammentreffen einer Knagge 164 der Stange 159 mit einem verstellbaren Anschlag 165 begrenzt
(Fig. 2).
Wenn die Stange 159 an dem Ende der Kurvenrippe
160 vorbei gleitet, so wird die Kupplung der Welle 84 eingerückt und der Arbeitsgang
der Maschine beginnt. Beim Ausrücken der Kupplung gelangt die Welle 84 zum Stillstand,
wenn die Nadeln sich in. zurückgezogener Lage befinden, und wenn die die Stichbil-
dungsorgäne tragenden Vorrichtungen in ihre Anfangslage zurückgeführt worden sind. An
der Nabe des Kupplungsgliedes 152 ist ein Nocken 166 angeordnet, an den eine Rolle 168
eines nachgiebigen Anschlagarmes 167 anliegt.
Der Anschlagarm ist an einer senkrechten Welle 169 befestigt, die geschwungen und in
Lagern 170 und 171 senkrecht bewegt werden
kann. Das obere Ende der Welle 169 wird durch eine Feder 172 gegen einen Anschlag
des oberen Lagers der Welle gehalten. Das eine Ende der Feder 172 ist mit der Nabe des
Armes 167 verbunden, während das andere Ende der Feder mit der verstellbaren Lagermuffe
171 ah Verbindung steht. Die Feder 172
wirkt sowohl als Torsionsfeder als auch als Druckfeder und stützt nachgiebig den Anschlagarm
und schwingt außerdem den Arm in derjenigen Richtung, in der die Rolle 168 in
die Bahn des Nockens 166 gebracht wird. Das untere Ende der Welle 169 trägt einen Arm
173, dessen Ende in der Bewegungsbahn einer an dem Zahnrad 31 ausgebildeten Kurvenfläche
174 liegt (Fig. 2, 6 und 20). Kurz vor dem Einrücken der Kupplung trifft die Kurvenfläche
174 mit dem Ende des Armes 173 zusammen und schwingt die Anschlagrolle aus
der Bewegungsbahn des Nockens 166 heraus, und die Kurvenfläche 174 hält den Anschlagarm
in dieser Lage, bis,die Kupplung wieder ausgerückt werden soll. Zu dieser Zeit gleitet
der Arm 173 an dem Ende der Kurvenfläche 174 vorbei, so daß der Anschlagarm durch.die
Feder 172 in derjenigen Richtung geschwungen
wird, in der die Rolle 168 in die Bewegungsbahn des Nockens 166 gebracht wird.
Diese Schwingbewegung des Armes wird durch einen Nocken 175 Beeinflußt, der vor
dem Nocken 166 angeordnet und so gestaltet ist, daß die Rolle allmählich mit dem Nocken
166 in Berührung kommt. Nach dem Ausrücken der Kupplung suchen sich die Maschinenteile
mit Rücksicht auf die lebendige Kraft der Welle 84 in der Pfeilrichtung der Fig. 2 zu
drehen. Der auf das obere Ende der Rolle 168 einwirkende Nocken 166 drückt zu dieser Zeit
den Anschlagarm unter Überwindung der Spannung der Feder 172 herab, wobei das Beharrungsvermögen
der Teile überwunden wird. Wenn die Welle etwas über ihre Ruhelage hinausbewegt worden ist, so bewirkt der seitens
der Rolle auf den Nocken 166 ausgeübte Druck, daß die Teile in die in Fig. 2 dargestellte
Ausgangslage zurückgeführt werden.
Das die Kurvenflächen tragende Zahnrad 31 beschreibt bei jedem Arbeitsgang der Ma7,105
schine eine Umdrehung. Während des Arbeitsganges der Stichbildungsorgane ist das
Zahnrad mit den Vorrichtungen, die die Stichbildungsorgane antreiben und drehen, verbunden,
damit die längsweise Bewegung der Stoffklemme im richtigen Zeitverhältnis zur Hin-
und Herbewegung und Drehbewegung der Stichbildungsorgane stattfindet. Das Zahnrad
wird jedoch unabhängig angetrieben, und zwar mit höherer Geschwindigkeit, damit es
auch die Schneidvorrichtung zur Einwirkung bringt und die Stoffklemme aus der Schneidlage
in die Nählage und in die Schneidlage zurückbewegt, während die Stichbildungsorgane
und die die letzteren drehenden Vorrichtungen im Ruhezustande sind. Die Drehung des
Zahnrades 31 wird durch ein Zahnrad 177 her-
beigeführt, das an einer Muffe 178 vorgesehen ist. Die Muffe 178 sitzt lose auf der Welle
134 (Fig. 4, 6, 20 und 21). An dem unteren Ende der Muffe 178 befindet sich ein Flansch
179, in dessen Löcher ein Kupplungsstift 180 des Zahnrades 133 einfallen kann. Der Kupplungsstift
180 wird von einer Feder 181 ge-. stützt. An dem oberen Ende der Muffe 178
ist ein Kupplungsglied 182 angebracht, welches mit einer an einem Schneckenrad 183 ausgebildeten
Kupplungsfläche zusammenwirkt. Das Schneckenrad 183 sitzt lose auf der Lagermuffe
184 der Welle 134 und greift in eine Schnecke 185 einer Welle 186 ein. Die Welle
186 wird durch eine Riemenscheibe 187 beständig gedreht (Fig. 1). Wenn die an dem
oberen Ende der Antriebsmuffe angeordneten Kupplungsglieder eingerückt sind, so wird das
die Kurvenflächen tragende Zahnrad 31 mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit gedreht.
Wenn die an dem unteren Ende der Muffe. angeordnete Kupplung eingerückt ist,
so wird das die Kurvenflächen tragende Zahnrad 31 durch Vermittlung der Welle 84 mit
verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit angetrieben, und zwar dreht es sich in diesem
Falle gemeinsam mit den Stichbildungsorganen. Die Muffe 178 wird zwecks Ein-
und Ausrückens der erwähnten Kupplungen bewegt, und zwar werden diese Bewegungen
der Muffe durch einen Bügel 188 herbeigeführt, der an einem Stift 189 angeordnet ist.
An den Bügelarmen sind Rollen angebracht, die in eine ringförmige Nut 190 der Muffe eintreten.
Der Bügel 188 besitzt einen senkrechten Arm 191, der durch eine Torsionsfeder 192
in derjenigen Richtung bewegt wird, in der die an dem oberen Ende der Antriebsmuffe
sitzenden Kupplungsglieder eingerückt werden. Wenn die Maschine sich im Ruhezustand
befindet, so nimmt die Antriebsmuffe ihre Mittellage ein, wobei beide Kupplungen
ausgerückt sind, und zwar wird die Muffe durch eine an dem Einrückhebel 194 angeordnete
Klinke 193 in dieser Lage gehalten. Eine Feder 195 hält die Klinke 193 in wirksamer
Lage. Wenn der Einrückhebel herabgedrückt wird, so wird der Bügel 188 freigegeben, und
die Feder Ί92 verschiebt die Antriebsmuffe, wobei die an ihrem oberen Ende angeordnete
Kupplung eingerückt wird. Das die Kurvenflächen tragende Zahnrad 31 führt dann mit
verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit eine Teiklrehung aus. Während dieser Teildrehung
des Zahnrades schließt die Schneidvorrichtung die Stoffklemme und stanzt den Knopflochschlitz
aus. Die Stöffklemme wird dann vorwärts bewegt, um den Stoff in die Nählage zu bringen. Während dieser Bewegung des
Zahnrades 31 wird die Antriebskupplung der Welle 84 durch die Kurvenrippe 160 ausgerückt
gehalten. Nachdem das ausgeschnittene Knopfloch in die erforderliche Lage gebracht
worden ist, schwingt die Kurvenfläche 174 den Anschlagarm 173 aus seiner wirksamen Lage
heraus, und die die Kupplung bewegende Stange 159 gleitet an dem Ende der Kurvenrippe
160 vorbei, worauf die die Stichbildungsorgane antreibende Welle in Drehung
versetzt wird. Zu dieser Zeit ist die Muffe 178 verschoben worden, um die an ihrem unteren
Ende angeordnete Kupplung einzurücken. Das eine Ende eines Hebels 196 greift in eine an
der unteren Fläche des Zahnrades 31 ausgebildete Kurvennut 197 ein. Das andere Ende.
des Hebels 196 ist mit einem Zahnbogen 198 versehen, der in eine ähnliche Verzahnung des
Bügels 188 (Fig. 21) eingreift. Das Zahnrad 31 wird nunmehr mit den Stichbildungsorganen
von der Welle 84 aus angetrieben. Nachdem das Knopfloch ringsum benäht worden ist, wird die Stange 159 durch die Kurvenfläche
160 angehoben, wobei die Antriebskupplung der Welle 84 ausgerückt wird. Gleichzeitig gibt die Kurvenfläche 174 den
Arm 173 frei, so daß der Anschlagarm in die Bewegungsbahn der Kurvenfläche 160 gebracht
wird. Die Welle 84 kommt dann in der erforderlichen Lage zum Stillstand. Die Kurvennut
197 bewegt den Hebel 196 zwecks Ver- go Schiebens der Muffe 178, wobei die an dem
oberen Ende der Muffe angeordnete Kupplung eingerückt wird. Zu dieser Zeit muß die
Klinke 193 des Einrückhebels außerhalb der Bewegungsbahn des Armes 191 liegen. Das
Zahnrad 31 trägt eine kurvenförmig ausgebildete Knagge 199, die unter einem Arm 200 des
Einrückhebels vorbeigleitet und die Klinke 193 in unwirksamer Lage hält, bis der Arm
191 an der Klinke vorbeibewegt worden ist. Die Klinke 193 und der Einrückhebel werden
dann freigegeben. Nachdem die an dem oberen Ende der Muffe angeordneten Kupplungsglieder in beschriebener Weise wieder eingerückt
worden sind, wird das Zahnrad 31 während der letzten Teildrehung mit hoher Geschwindigkeit
gedreht und bewegt hierbei die Stoffklemme in,die Ausgangslage und öffnet
dieselbe. Wenn das Zahnrad 31 in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, so bewegt die
Kurvennut 197 den Hebel 196 und verschiebt die Antriebsmuffe so weit, daß die an dem oberen
Ende derselben angeordnete Kupplung ausgerückt wird. Der Arm 191 gelangt dann
hinter die Klinke 193. Die Kurvennut 197 wird dann in diejenige Lage gebracht, in der
sie das Einrücken der an dem oberen Ende der Muffe angeordneten Kupplung nicht beeinträchtigt,
wenn der Einrückhebel wieder ausgelöst wird.
Außer den erwähnten Kurvenflächen ist an dem Zahnrad 31 eine kurvenförmige Rippe
2OI angebracht, die eine Stange 202 anhebt
und senkt. Die Stange 202 ist mit der zum Nachlassen der auf den Faden ausgeübten
Spannung dienenden Vorrichtung verbunden.
Während des Arbeitsganges der, Stichbildungsorgane befindet sich die Kurvenrippe 201
nicht unter der Stange 202, und die Feder 203 der Spannvorrichtung 102 preßt die Scheiben
der letzteren gegeneinander (Fig. 22). Wenn der Arbeitsgang der Stichbildungsorgane beendet
ist und während dieselben unwirksam sind, gleitet die Stange 202 auf der Rippe 201,
wobei die Stange angehoben wird, so daß die auf den Faden ausgeübte Spannung nachgelassen
wird.
Die Anzahl der Stiche für ein einzelnes Knopfloch hängt von den relativen Geschwindigkeiten
der Welle 84 und der Welle 134 ab. Damit die Anzahl der hergestellten Stiche
nach Belieben geregelt werden kann, ist das Schneckenrad 136 derart mit dem Wellenteil
135 verbunden, daß es mit Leichtigkeit abgenommen werden kann und durch ein Zahnrad
anderer Übersetzung ersetzt werden kann.
Die Universalgelenkverbindung zwischen dem Wellenteil 135 und der Welle 134 ermöglicht
die Anwendung verschieden großer Schneckenräder, ohne die Schnecke der Welle 84 auswechseln
zu müssen. Die Nabe des Schneckenrades 136 ist in einem abnehmbaren Lager 204
untergebracht und durch einen Stift 205 abnehmbar mit dem Wellenteil 135 verbunden.
Der Stift 205 tritt in ein Loch des Flansches 206 des oberen Endes des Wellenteiles 135 ein.
35' Das Lager 204 ist an einem Arm 207 vorgesehen, der durch einen Bolzen 208 mit dem
Maschinengestell verbunden ist. Die Deckplatte 209 ist mittels Scharniere 210 an dem
Maschinengestell befestigt, damit sie aufgeklappt werden kann, um das Schneckenrad 136
und den Arm 207 zwecks Auswechselns zugänglich zu machen.
Claims (6)
- Patent-An Sprüche:
45ι. Doppelkettenstich - Knopflochnähmaschine mit einer oberhalb und einer unterhalb des Stoffes arbeitenden Nadel, einer Fadenklemme und einer Ausschneidevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zahnradkurvenscheibe (31) nach dem Einrücken der Maschine zunächst mit rascher Bewegung die Stoffklemme (4, 7) schließt, die Knopflochausschneidevorrichtung (24) zur Einwirkung bringt und dann den Stoff durch Verschiebung der Stoffklemme in die Nählage bringt und darauf einen zweiten Antrieb (150) zur, Einwirkung bringt, welcher die Steuerkurvenscheibe (31) langsamer weiterdreht und die Stichbildungswerkzeuge zur Wirkung bringt und dabei so in Drehung versetzt, daß sie, während der Stoff in der Längsrichtung des Knopfloches vorgeschoben wird, sich um . das Knopfloch herumdrehen, und zwar mit größerer Geschwindigkeit beim Ausnähen der Enden des Knopfloches und mit geringerer Geschwindigkeit beim Ausnähen der Seiten, worauf der zweite Antrieb (150) wieder ausgerückt und durch den ersten schnelleren Antrieb (187) die Stoffklemme mit dem Stoff in die Ausgangslage zurückgeführt, geöffnet und die Steuerkurvenscheibe (31) in die Anfangslage gebracht wird. - 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Schließen der Stoffklemme (4,7) durch die Vorrichtung (25,26) zur Bewegung der Schneidvorrichtung betätigt wird, indem letztere mit einem Anschlag (38) des die Stoff klemme (4, 7) bewegenden Halters während der Schneidbewegung zusammentrifft, wobei eine am Maschinengestell angeordnete, während der Bewegung der Stoffklemme aus der Schneidstellung in die Nähstellung zur Wirkung kommende. Sperrvorrichtung die Stoff klemme (4, 7) so lange geschlossen hält, bis die Stoffklemme aus der Nähstellung wieder in die go Anfangsstellung zurückgeführt wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Drehung der Stichbildungsorgane um das Werkstück herum eine Kurbelwelle (73) einschließt, welche mit einem gleichförmig umlaufenden Kurbelzapfen (126) durch zwei Lenker verbunden ist, deren Stellung gegeneinander durch eine feststehende Kurvenscheibe (130) in der Weise verändert wird, daß die Drehungsbewegung ungleichförmig auf die Vorrichtung zur Drehung der Stichbildungsorgane übertragen wird, und zwar so, daß an den Enden des Knopfloches eine starke Drehung stattfindet, an den Seiten eine geringe oder gar keine.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (142) für den Verriegelungsfaden und für den Einlegefaden während der Drehung der Nähwerkzeuge um das Knopfloch herum zwangläufig entgegengesetzt dieser Drehung ihrerseits gedreht wird, so daß die beiden Fäden sich beim Ausnähen nicht umeinander herumwickeln können.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gerade, die Ausnähschleifen bildende obere Nadel durch ein Schleppkurbelgetriebe (75, 79, 80, 81, 78) mit ungleichförmiger Geschwindigkeit auf und nieder bewegt wird, indem die bei-den Wellen (75, 78) der Schleppkurbeln gegeneinander versetzt sind, derart, daß die Nadel zunächst langsam gegen die die Verriegelungsschleifen bildende untere gebogene Nadel bewegt wird, während die letztere vorgeschoben und dann zur Bildung einer Schleife, in die die obere Nadel eintreten kann, zurückgezogen wird,, daß darauf die Bewegung der oberen Nadel beschleunigt wird und schließlich beide Nadeln zwecks Festziehens des Stiches gleichzeitig zurückgezogen werden.
- 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenfänger (63) an einem Lenkerhebel (112) befestigt ist, der an einem um eine senkrechte Achse (115) drehbaren Kurbelarm (114) angelenkt ist und mit einer festen Kurvenführung (119) zusammenwirkt, derart, daß der Schleifenfänger zunächst quer zur Vorschubrichtung bewegt wird, um die Schleife an der vorderen Seite der geraden Nadel abzuziehen und dann eine Bewegung in der Vorschubrichtung ausführt, um die abgezogene Schleife über die Spitze der gebogenen Nadel zu bringen.Hierzu 7 Blatt Zeichnungen.
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