DE948113C - Knopfannaehmaschine - Google Patents
KnopfannaehmaschineInfo
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- DE948113C DE948113C DEA15419A DEA0015419A DE948113C DE 948113 C DE948113 C DE 948113C DE A15419 A DEA15419 A DE A15419A DE A0015419 A DEA0015419 A DE A0015419A DE 948113 C DE948113 C DE 948113C
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- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/12—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
- D05B3/14—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons
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Description
AUSGEGEBEN AM 30. AUGUST 1956
A 15419 VII152 a
Knopfannähmas chine
Die Erfindung beschäftigt sich mit der technischen Vervollkommnung von Maschinen zum Annähen
von Knöpfen an ein Werkstück mit Hilfe eines mit fliegender Nadel durch das Werkstück
und die Knopföffnungen geführten Fadens.
Eine bekannte und z. B. in der USA.-Patentschrift 2 451 40/5 beschriebene Ausführungsform
einer solchen Knopfannähmaschine weist einen Werkstückauflagetisch und einen oberhalb -ι desselben
angeordneten Knopfhalter auf, die gemeinsam auf vorgeschriebener Bahn quer zum Arbeitsweg einer den Faden führenden, zweispitzigen
Nadel bewegt werden. Nadel und Faden werden mit Hilfe von beiderseits des Werkstückauflagetisches
zueinander ausgerichteten Nadelstangen abwechselnd in der einen Richtung durch eine Knopföffnung
und in Gegenrichtung durch eine andere Knopföffnung geführt, wobei ein Fadenzieher das
eine Ende des Nähfadens bei jedem Stich strafft und eine umlaufende Klammer das andere Fadenende
zwecks Bildung eines Knopfstiels um die Annähschlingen herumschlingt.
Die Erfindung beschäftigt sich in erster Linie mit der Aufgabe, solche Knopfannähmaschinen derart
umzugestalten, daß auch sogenannte blinde, d.h. völlig im Werkstoff verlaufende Stiche erzeugt
werden können, so daß der Knopf wie von Hand angenäht zu sein scheint. Dies wird erfindungsgemäß
grundsätzlich dadurch gelöst, daß der Werkstoff am Knopfbefestigungsort nicht wie bisher
quer zum Nadelweg, sondern parallel zu ihm
ίο angeordnet wird.
Die Erfindung betrifft demgemäß eine Maschine zum Annähen von Knöpfen an ein Werkstück mit
Hilfe eines mit fliegender Nadel durch das Werkstück und die Knopföffnuögen geführten Fadens,
t5 bei der der das Werkstück tragende Werkstückauflagetisch
und der sich gemeinsam mit ihm bewegende Knopfhalter durch geeignete Mittel derart
quer zum Nadelweg bewegbar sind, daß Nadel und der Faden abwechselnd in der einen Richtung
durch eine Knopföffnung und in Gegenrichtung durch eine andere Knopföffnung hindurchgeführt
werden, und kennzeichnet sich dadurch, daß im Bereich der Stichbildstelle angeordnete Mittel zur
Erzielung einer Faltkante am Werkstück und durch einen derart in bezug auf das Mittel angeordneten
und Sich gemeinsam mit dem Werkstückauflagetisch bewegenden Knopfhalter, daß der Knopf mit
einem Teil seiner Öffnungen frei über der Faltkante und mit dem anderen Teil seiner Öffnungen
jenseits der Faltkante zu liegen kommt, um so zu erzielen, daß der Nähfaden nur nach Durchgang
durch eine erste Knbpföffnung das Werkstück an der Faltkante durchsticht, während der Nähfaden
in Gegenrichtung nur die zweite Knopföffnung, aber nicht das Werkstück durchsticht.
Durch geeignete Begrenzung der Bewegung des Werkstückauflagetisches kann dabei erreicht
werden, daß alle oder fast alle Stiche blind im Werkstoff verlaufen.
Die Anordnung des Werkstückes am Knopfbefestigungsort in Form einer Faltkante hat den
weiteren Vorteil, daß man auch den Knopfhalter nach Bildung der Annähschlingen aus der zur
Ebene des Werkstückauflagetisches parallelen Knopfannähstellung in eine dazu senkrechte Stellung
jenseits der Faltkante und des Nadel weges verlagern und damit die Annähschlingen quer zum
Nadelweg anordnen kann, so daß sie bei der weiteren Nadelarbeit vom Faden unter Bildung eines
Knopfstiels umhüllt werden. Dadurch fällt das bei der bekannten Maschine erforderliche Herumwickeln
eines zweiten Fadenendes mit Hilfe einer umlaufenden Klammer fort. Ein solches Umlegen
des Knopfhalters zwecks Stielbildung ist an sich bekannt.
Die zeitweilige Anordnung des Knopfhalters im freien Raum jenseits des Nadelweges ermöglicht
ferner die Zuordnung einer Einrichtung, mit der Knöpfe nacheinander selbsttätig in den Knopf-
■ halter eingebracht und in ihm mit ihren Öffnungen auf den Nadelweg ausgerichtet werden können, wodurch
die Leistung der Maschine wesentlich gesteigert und die Gefahr des Nadelbruchs weitgehend
verringert werden kann. Derartige Knopfzubringereinrichtungen sind an sich bekannt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels ersichtlich. Es zeigt
Fig. ι - eine Seitenansicht der Knopfannähmaschine,
bei der zwecks Darstellung des allgemeinen Maschinenantriebs Teile fortgebrochen
wurden,
Fig. ι A eine maßstabsgetreue Ansicht der Verriegelungseinrichtung
für den Kupplungssteuerhebel,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine in etwas größerem Maßstabe mit der Steuervorrichtung für
die obere Nadelstange, den kurvengesteuerten Werkstücksauflagetisch und der Knopfbetätigungsvorrichtung.
Fig. 3 und 3 A beim Aneinanderfügen längs der Linie A-A eine Aufsicht auf den synchronisierten
Antrieb für die Knopfbetätigungs- und Werkstücksführvorrichtung,
Fig. 4 eine maßstabsgerechte Ansicht der Vorrichtung zum Ausrichten, Erfassen und Wenden
der Knöpfe,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Knopf ausrichtekopfes in teilweisem Schnitt, go
Fig. 6 eine maßstabsgerechte Ansicht der Vorrichtung zum Betätigen der oberen Fadenschlinge
und der mit ihr verbundenen Fadenspannvorrichtung,
Fig. 7 und 8 Aufsichten auf zwei Steuerkurven, mit denen bestimmte Bewegungen des Werkstücksauflagetisches
erzielt werden,
Fig. 9 eine Aufsicht auf den Werkstücksauflagetisch,
Fig. 10 eine Stirnansicht desselben längs der Linie 10-10 der Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Knopf halters,
Fig. 12 eine Stirnansicht desselben längs der Linie 12-12 der Fig. 11,
Fig. 13 eine Rückansicht des Abgabeendes der Knopffallrinne,
Fig. 14 eine Stirnansicht derselben längs der Linie 14-14 der Fig. 13,
Fig. 15 bis 21 und 23 Seitenansichten der aufeinanderfolgenden
Schritte beim Annähen eines Knopfes an das Werkstück,
Fig. 22 eine schematische Aufsicht auf eine bevorzugte
Form des Stichweges während des Knopfannähvorganges,
Fig. 24 ein Seitenschnitt zwecks näherer Darstellung des ersten Schritts beim Stielwickeln,
Fig. 25 eine Aufsicht auf Fig. 24,
Fig. 26 und 27 Stirnansichten von zwei aufeinanderfolgenden Schritten beim Stielwickeln,
Fig. 28 eine Aufsicht auf das Werkstück mit daran befestigtem Knopf nach erfolgtem Annähen
und Stielwickeln,
Fig. 29 eine schematische Seitenansicht einer abgeänderten Art des Knopfannähens, bei der der
erste Stich als Blindstich völlig im Material verborgen bleibt,
Fig. 30 eine Ansicht einer abgeänderten Art des Stielwickelns mit einer Achterfigurbewegung des
Fadens und
Fig. 31 und 32 für das Annähen und Stielwickeln
gemäß Fig. 30 geeignete Steuerkurven.
Die in Fig. 1 dargestellte Knopfannähmaschine der eingangs erwähnten, bekannten Bauart besteht
aus einem mittleren Stützrahmen 30 und einem Stirnrahmen nebst Gehäuse 32, die durch Stützglieder
34 im Abstand voneinander gehalten werden.
Axial zueinander ausgerichtet sind eine obere Nadelstange 36 und eine untere Nadelstange 38 mit
ihren entsprechenden Betätigungsmitteln 40 und 42.
Das Betätigungsmittel 42 ist mit einem Arm 44 (s. Fig. 1) verbunden, der sich vom Vorderende
eines Hebels 46 forterstreckt, dessen Hinterende mit einem Arm 48 versehen ist, an dem eine in die
Führung 52 eines Steuergliedes 54 eingreifende Rolle 50 sitzt. Eine späterhin genauer beschriebene,
drehbare Steuerkurve 134 erteilt dem Hebel 46 und dem Arm 44 eine hin und her gehende Bewegung,
wodurch der Arm die untere Nadelstange 38 sich senkrecht auf und ab bewegen läßt. Der
Hebel 46 ist lose auf einer waagerechten Achse 56 (Fig. 1) gelagert, die an ihren beiden Enden durch
in üblicher Weise am Maschinengehäuse befestigte, geeignete Stützen 58 getragen wird.
Das Betätigungsglied 40 für die obere Nadelstange 36 ist mit dem Arm 62 (Fig. 2) eines lose
auf der waagerechten Achse 66 sitzenden Hebels 64 verbunden. Dieser Arm 62 ist mit einem Ansatz 68
versehen, der einen waagerechten Zapfen 70 trägt, welcher den Kopf einer einstellbar am freien Ende
eines Arms 74 befestigten, senkrecht herausragenden Schraube 72 berührt. Dieser Arm 74 sitzt an
einem Hebel 76, der ebenfalls lose auf einer waagerechten Zapfen 86, der mittels Spannfeder 88 mit
80 (Fig. 1) und dem aus einer Brücke 84 (Fig. 1 und 2) herausragenden Lagerzapfen 82 getragen
wird. Diese Brücke 84 und die Stütze 80 sind in geeigneter Weise am Gehäuse 32 befestigt. Der
Arm 74 des Hebels 76 trägt fernerhin einen waagerechten Zapfen 86, der mittels Spannfutter 88 mit
dem aus dem Ansatz 68 am Hebel 64 herausragenden, waagerechten Zapfen 70 verbunden ist und dadurch
eine dauernde, aber nachgiebige Verbindung zwischen den Hebeln 64 und 76 schafft. An seinem
hinteren Teil ist der Hebel 76 mit einem Arm 90 (Fig. 1) versehen, der eine in die Führung 52 der
Steuerkurve 54 eingreifende Rolle 92 trägt. Diese Steuerführung 52 bewirkt eine Hinundherbewegung
der Hebel 76 und 64, wobei der letztere über den Arm 62 der synchron mit der unteren Nadelstange
38 betriebenen, oberen Nadelstange 36 eine senkrechte Schwingbewegung erteilt.
Die obere Nadelstange 36 ruht in Lagern bekannter Bauart, die von einem Ansatz 94 am Kopf
der Brücke 84 (s. Fig. 1 und 2) getragen werden, und die untere Nadelstange 38 ist in entsprechender
Weise in einem Ansatz 95 gelagert. Die verwendete Nadel 96 besitzt zwei spitze Enden und
ein Mittenöhr für den Fadendurchtritt.
Die Maschine weist fernerhin einen Schleifenbildnerarm 98 an sich bekannter Arbeitsweise auf.
Da jedoch der Knopfannähvorgang bei der vorliegenden Maschine in einen Annähabschnitt und
einen Stielwickelabschnitt unterteilt ist, ist eine langsamere Schleifenbildung während des Annähens
und eine schnelle Schleifenbildung beim Stielwickeln wünschenswert. Zu diesem Zweck ist
der Schleifenbildnerarm 98 auf einer waagerechten Welle 100 (s. Fig. 1 und 6) angeordnet, die zwischen
ihren Enden und vorzugsweise im mittleren Teil ein verschiebbares Kupplungsglied 102 trägt,
das mit einer verschiebbar in eine Führungsnut 106 in der Welle 100 eingreifenden Nase 104
(Fig. 6) versehen ist. Das Kupplungsglied 102 (s. Fig. ι und 6) ist an seinen Enden mit den Einzahnklauen
108 bzw. 110 und im mittleren Teil mit
einer Nut 112 versehen, die mit einer passend gebogenen und aus dem Ansatz 116 herausragenden
Stange 114 zusammenwirkt. Dieser Ansatz 116
sitzt einstellbar an einer Schwingwelle 118, die von einem später beschriebenen Knopfhalter betätigt
wird.
Während der Knopfannähvorgänge wird das Kupplungsglied 102 durch die Stange 114 nach
links verschoben, wodurch die Kupplungsfläche 108 zum Eingriff mit der Kupplungsklaue 120 gebracht
wird, die ein Bestandteil des lose an der unteren Schleifenbildnerwelle 100 befestigten Arms 122 ist.
Der Arm 122 ist über die Stange 124 mit dem Hebel 126 verbunden, der drehbar auf einem passend
am Maschinengehäuse befestigten Achsstützen 128 (Fig. 6) gelagert ist. Der Hebel 126 weist einen
Arm 130 auf, der an seinem freien Ende eine Steuerrolle 132 (Fig. 3 und 6) trägt, die mit einer
offenen, lose auf der Welle 136 befestigten Steuerkurve 134 im Eingriff steht. Diese Steuerkurve 134
ergibt während des Knopfannähvorganges dem Schleifenbildnerarm 98 die gewünschte Schwingbewegung,
wenn die Kupplungsklaue 120 des Schwingarmes 122 mit der Steuerfläche 108 des
Kupplungsgliedes 102 im Eingriff steht, das über die Nase 104 mit der Schleifenbildnerwelle 100
verbunden ist. Die Steuerkurve 134 wird mit Hilfe des Kettenrades 138 (Fig. 1 und 3), das bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel mit der sich lose auf der Welle 136 drehenden Nabe der Steuerkurve
134 ein Stück bildet, fortlaufend angetrieben. Das Kettenrad 138 wird über die Kette 140 von dem
auf der Welle 144 sitzenden Kettenrad 142 angetrieben.
Die Welle 144 trägt fernerhin ein Kettenrad 146, das über die Kette 148 von dem auf der
Welle 136 sitzenden Kettenrad 150 angetrieben wird. Die Welle 136 trägt ein Zahnrad 152, das
von dem mit ihm im Eingriff stehenden Zahnrad 154 angetrieben wird, welches auf der mit einem
geeigneten, im Gehäuse 32 untergebrachten (und iao nicht dargestellten) Getriebezug verbunden ist.
Dieser Getriebezug wird von einem Zahnrad 158 (Fig. 1) angetrieben, das mit der auf einem waagerechten,
ortsfesten Achszapfen 162 lose angeordneten Nabe 160 ein Stück bildet. Der Achszapfen 162
bildet mit einem Flansch 164 ein Stück, der mittels
Schrauben an der senkrechten Wand des Gehäuses 32 (Fig. 1) befestigt ist. An der Nabe 160 sitzt
fernerhin die Steuerkurve 54 für die Betätigung der Nadelstange, die, wie dargestellt, mit der
Riemenscheibe 168 für einen V-förmigen Riemen ein Stück bildet. Diese Scheibe 168 wird über den
Riemen 170 von der Riemenscheibe 172 her angetrieben,
die mit dem Glied 174 einer allgemein mit 173 bezeichneten Kegelkupplung ein Stück
bildet. Antrieb und Wirkungsweise dieser Kupplung sind an späterer Stelle beschrieben. An der
Nabe 160 sitzt fernerhin die Steuerkurve 176 für den Schleifenbildner, die so gebaut und ausgebildet
ist, daß sie dem Schleifenbildner während des Stielwickelvorganges
eine andere und schnellere Bewegung zu geben vermag. Die Steuerkurve 176 (Fig. 1
und 6) steht mit der Fühlrolle 178 in Verbindung, die an dem freien Ende des Steuerhebels 180 drehbar
gelagert ist, welcher lose auf der Schleifen-
ao bildnerwelle 100 sitzt und bei der abgebildeten Ausführungsform mit der Kupplungsklaue 182 ein
Stück bildet. Die Anordnung der Teile ist derart, daß bei einer Rechtsverschiebung des Kupplungs-
. gliedes 102 die Einzahnfläche no dieses Gliedes
182 in die Klaue einfällt, wobei der Einfluß der Steuerfläche 176 auf den Steuerhebel i8o über die
Klaue 182 und das Kupplungsglied 102 auf die
Schleifenbildnerwelle 100 und weiterhin auf den Schleifenbildnerarm 98 übertragen wird.
Um beim Eingriff des Kupplungsgliedes 102 eine unzulässige Seitenbewegung der Kupplungsklauen
120 und 182 zu verhindern, ist jede Klaue mit einem Schlitz 103 bzw. 183 versehen (s. Fig. 6), in den
der Stift 105 bzw. 185 eingreift. Diese Stifte sind
an der Welle 100 angebracht und ragen durch die Schlitze 103 und 183 hindurch, wobei sie ein freies
Verschieben, aber keine Seitenbewegung ihrer zugehörigen Klauen zulassen. Wenn das Kupplungsglied 102 mit der Klaue 182 im Eingriff steht, dann
schwingt der von der Steuerkurve 134 hin und her bewegte Arm 122 frei auf der Welle 100, ohne ihr
eine Bewegung zu erteilen. Wenn jedoch andererseits das Kupplungsglied 102 mit der Klaue 120 am
Arm 122 im Eingriff steht, ist die Klaue 182 frei, und der durch die Steuerkurve 176 hin und her be-
_^wegte Arm schwingt frei auf der Welle roo, ohne
ihr irgendeine Bewegung zu erteilen.
Das die ganze Maschine antreibende Kupplungsglied 174, von dem die Riemenscheibe 172 einen
Teil bildet, ist lose auf der waagerechten Achse 184
gelagert, die in einem Hülsenlager einer Nabe 186 ruht, welche durch passende Kugellager einer
Lagerstütze 188 getragen wird. Diese Stütze 188
ist an der Stützplatte 190 befestigt, die an dem Hauptrahmen der Maschine (Fig. 1) angeordnet
ist. Mit der Nabe 186 zusammen ein Stück bildet die Riemenscheibe 192, die über den Riemen 194
von einer geeigneten, nicht dargestellten Kraftquelle, z. B. einem Motor, fortlaufend angetrieben
wird. Die Fläche der Riemenscheibe 192 ist mit einer Kupplungstrommel 196 versehen, die beim
Eingreifen des Kupplungsgliedes 174 die ganze Knopfannähmaschine antreibt.
An der waagerechten Achse 184 ist ein Kupplungsflansch
198 angebracht, der mit einer Kupplungsgabel 200 im Eingriff steht, welche an dem aus
dem Maschinenrahmen herausragenden Zapfen 202 angelenkt ist. Mit der Kupplungsgabel 200 zusammen
ein Stück bildet ein Arm 204, der durch einen Lenker 206 mit dem einen Ende eines Kniehebels
208 verbunden ist. Der Kniehebel 208 ist auf einem Zapfen 210 drehbar gelagert, der von einer· geeigneten,
am Maschinenrahmen befestigten Stütze 212 getragen wird. Das andere Ende des Kniehebels
208 ist drehbar mit einem Block 214 verbunden, . der das freie Ende einer senkrechten Stange 216
gleitend umfaßt. Das andere Ende der Stange 216 ist an einem Arm 218 angelenkt, der aus einem
drehbar am Maschinengehäuse gelagerten Steuerhebel 220 herausragt. Die Stange'216. und der
Block 214 sind fernerhin nachgiebig durch eine Druckfeder 224 verbunden, die einen Teil des
freien Endes der Stange umfaßt und zwischen einem an der Stange 216 befestigten Kragen 226
und der oberen Stirnfläche des Blocks 214 eingespannt ist. Hierdurch wird ein nachgiebiges Einrücken
der Kupplung 173 ermöglicht.
Das obere Ende des Steuerhebels 220 ist mit einer Verlängerung 228 versehen, die an ihrem oberen,
freien Ende einen waagerechten Zapfen 230 trägt, go der in freiem Eingriff mit- dem Rand oder der
Seitenkante einer Schulter 232 eines Hülsengliedes 234 steht, das /gleitend auf dem freien Ende der
waagerechten Achse 162 angeordnet ist. Das eine Ende des Hülsengliedes 234 trägt einen Flansch
236 mit daran befestigter Einzahnverriegelungsklaue238, um am Schluß eines Arbeitsspiels in eine
entsprechende Einzahngegenverriegelungsscheibe · 240 einzufallen, so daß der Maschinengang jeweils
am Ende eines Kreislaufs angehalten und bei Beginn eines neuen Arbeitsspiels wieder angelassen
wird.
Die Verriegelungsscheibe 240 ist an der Riemenscheibe 168 und der Nabe 160 befestigt, die,ywie
früher erwähnt, lose auf der waagerechten Achse 162 sitzt. Ein an der Achse 162 befestigter Kragen
242 verhindert dabei jegliche Axialverschiebung der Nabe 160 auf der Achse 162. Bei Maschinenstillstand
wird die Verriegelungsklaue 238 mit der Verriegelungsscheibe 240 durch die Druckfeder 244
im Eingriff gehalten, die das freie Ende der Achse 162 umschließt und zwischen der ortsfesten Platte
246 und der Nabe 248 des Hülsengliedes 234 eingespannt ist. Da die senkrechte Platte 246 fest am
Maschinengehäuse sitzt, übt die Feder 244 ihren Druck auf die Nabe 248 aus und sucht die Verriegelungsklaue
238 mit der Verriegelungsscheibe 240 an der Riemenscheibe 168 im Eingriff zu halten.
Der Steuerarm 220 trägt an seinem unteren freien Ende einen drehbar gelagerten Block 250, der in
gleitendem Eingriff mit dem gegabelten Ende eines Arms 252 steht, welcher an der von einem passenden
Lager an der Stütze 212 getragenen Welle 254 sitzt. An dieser Welle 254 ist fernerhin ein Hebel
256 befestigt, der mit seinem freien Ende .über einen Lenker 258 mit dem Anker 260 eines Soleno-
ids 262 verbunden ist, welches auf einer am Träger2i2 befestigten Stützkonsole264 angebracht
ist. Der Steuerarm 220 trägt, wie dargestellt, einen nach außen ragenden Zapfen oder Bolzen 266. Bei
stillstehender Maschine stößt der Zapfen 266 gegen einen senkrechten Zapfen 268 (Fig. iA), der aus
einer Nabe 270 herausragt, welche lose auf einem von einem Ansatz an der Stütze 274 (Fig. 1) getragenen
Achszapfen 272 sitzt. Die Stütze 274 ist am Maschinengehäuse angebracht. Das freie Ende
des an der Nabe 270 gebildeten Arms 276 ist mit einem Schlitz versehen, in den ein Stift 278 eingreift,
der am Anker 280 eines Solenoids 282 sitzt, das von einer am Maschinengehäuse befestigten
ig Stütze 284 getragen wird. Eine am Arm 276 befestigte
und , am Maschinengehäuse verankerte Spannfeder 286 drückt den Stift 268 an den Stift
266 des Steuerarmes 220 heran. Die Arbeitsweise der Kupplungs- und Antriebssteuerung sowie die
soeben beschriebene Arbeitsspielsteuerung ist die folgende: Wenn der Bedienungsmann zum Anlassen
der Maschine fertig ist, drückt er den passend gebogenen Anlaßhebel 288 (Fig. 1) herunter, der in
üblicher Weise von der Brücke 84 der Annähmaschine getragen wird. Hierdurch wird das kurzzeitige
Schließen eines Schalters 290 bewirkt, der einen die Wicklung des Solenoids 262 enthaltenden
Stromkreis schließt und dieses dadurch betätigt, wodurch wiederum der Anker 260 und der Hebel
256 an der Welle 254 abwärts bewegt werden. Dabei wird der Arm 252 in Pfeilrichtung gemäß Fig. 1
bewegt.
Da das obere Ende des Arms 252 mit dem unteren Ende des Steuerhebels 220 verbunden ist, verursacht
der Arm eine seitliche Bewegung des Steuerhebels und dadurch ein Freikommen des Stiftes 266
vom Stift 268 am Arm 276. Infolgedessen zieht die Feder 286 den Arm 276 aufwärts und läßt den Stift
268 am Stift 266 entlang gleiten und dadurch den Arm 220 gegen Rückkehr in die Ausgangsstellung
verriegeln. Da der Arm 220 bei 222 drehbar gelagert ist, wird auch sein oberes freies Ende seitlich,
aber entgegengesetzt zu seinem unteren Ende bewegt. Diese Bev.-egung verursacht ein Einwirken
des Stifts 230 auf die Schulter 232 und dadurch eine Axialbewegung des Hülsengliedes 234 längs
der Achse 162, wodurch die Klaue 238 von der Verriegelungsplatte 240 an der Riemenscheibe 168 gelöst
und gleichzeitig die Feder 244 zusammen-
go gedrückt wird.
Die Schwingbewegung des Steuerhebels 220 bewirkt eine Abwärtsbewegung des Armes 218, die
über die Stange 216, den Kragen 226 und die Feder
224 den Kniehebel 208 verschwenkt. Durch dieses Verschwenken des Kniehebels wird über den Lenker
206, den Arm 204 und die Kupplungsgabel 200 der Kupplungsflansch 198 auf der Achse 184 derart
verschoben, daß das Kupplungsglied 174 mit der dauernd angetriebenen Kupplungstrommel 196 in
So Eingriff kommt und dadurch über die Riemenscheibe 172, den Riemen 170 und die Riemenscheibe
168 der Antrieb der gesamten Knopfannähmaschine bewirkt wird. Um eine Drehung des Hülsengliedes
234 und der Klaue238 zu verhindern, ist die Schulter
232 des Hülsengliedes 234 mit einem Ansatz 291 (Fig. 1) versehen, der eine Bohrung aufweist,
in die ein waagerechter Zapfen 273 eingreift, der aus einer vom Maschinengehäuse getragenen Stütze
294 herausragt.
Das Anhalten der Maschine am Fnde eines Arbeitssipiels erfolgt durch einen an einer Steuerscheibe
298 (Fig. 2 und 3) sitzenden Steueranschlag 296. Während jedes Arbeitsspiels läuft dieser Anschlag
296 an einem ortsfesten Schalter 300 vorbei und schließt ihn kurzzeitig, wodurch ein Stromkreis für
die Wicklung des Solenoids 282 (Fig. 1) geschlossen, das Solenoid kurzzeitig betätigt und sein
Anker 280 nebst Arm 276 abwärts bewegt wird, was wiederum ein Freikommen des Stiftes 268 von
der Seite des Stiftes 266 am Hebel 220 verursacht. Oo Sobald sich der Stift 268 aus dem Eingriff mit
Stift 266 herausbewegt, zwingt die gegen die Nabe 248 des Hülsengliedes 234 drückende Feder die
Klaue 238 in Eingriff mit der Verriegelungsplatte 240, wodurch jedes Weiterdrehen der Riemenscheibe
genau am Ende des Kreislaufes abgebrochen wird. Da der Stift 268 mit der Seite des Stiftes
266 außer Eingriff steht, wird gleichzeitig der Steuerhebel 220 in seine Ausgangsstellung gemäß
Fig. ι A mit seinem Zapfen 266 vor dem Stift 268 zurückbewegt.
Der Schalter 300 (Fig. 2 und 3) ist auf der am Maschinengehäuse sitzenden Stütze 302 angeordnet,
und sein Betätigungsglied ist vorzugsweise mit einer Rolle 304 versehen. Die Steuerscheibe 298 ist
auf der aus dem Untersetzungsgetriebegehäuse 308 (Fig. i, 2 und 3) heraus ragenden Welle befestigt.
Das nicht dargestellte Untersetzungsgetriebe im Gehäuse 380 wird durch eine aus dem Gehäuse 308
herausragenden Welle 310, das an ihr befestigte Kettenrad 312 und die Kette 314 von dem an der
vorerwähnten Welle 136 befestigten Kettenrad 315 angetrieben.
Die Knopfannähmaschine nach der Erfindung ist fernerhin mit einem Fadenzieher 318 (Fig. 1) versehen,
der am freien Ende eines Arms 320 befestigt ist, welcher an einem Ende einer waagerechten
Welle 322 sitzt. Diese Welle 322 ruht drehbar in einer Stütze324 (Fig. 1), die am Maschinengehäuse
30 befestigt ist. Am anderen Ende der Welle 322 sitzt ein Arm 326 mit einer Rolle 328, die in eine
Führung eingreift, die von einem Paar im Abstand voneinander am Zahnrad 154 angebrachter Stangen
330 gebildet wird. Wie ersichtlich ist, treibt bei Drehung des Zahnrades 154 die Welle 322 über die
beschriebenen Verbindungsglieder den Fadenzieher 318 an und dreht ihn. Dieser Fadenzieher besitzt
übliche Bauart und Arbeitsweise und braucht daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Bei der dargestellten Maschine wird das Werkstück M, an das ein Knopf oder ein ähnliches Befestigungsmittel
angenäht werden soll, über das freie Ende eines allgemein mit 332 bezeichneten Stützgliedes, z. B. einer Einstellplatte oder Zunge
(s. Fig. 9 und 10), gefaltet, wobei sich der FaIt- 12g
kantenteil, an der der Knopf angenäht werden soll,
über die Kante der Einstellplatte hinaus in richtiger Nähstellung erstreckt.
Da es erwünscht sein kann, das Ende der Platte 332 in bezug auf den Arbeitsweg der Nadel 96
näher oder weiter einzustellen, um Knöpfe an Gewebe verschiedener Dicke anzunähen, ist die Platte
332 in gewünschter Weise einstellbar ausgebildet. Zu diesem Zweck wird sie vorzugsweise aus zwei
Hauptteilen 335 und 337 hergestellt, die z. B. durch eine aus der Platte 335 heraus- und durch einen
Langschlitz 339 im Plattenteil 337 hindurchgreifende Schraube einstellbar miteinander verbunden sind.
Eine Flügelmutter 341 dient zum Festhalten der beiden Teile in ihrer eingestellten Lage.
Die Platte 332 ist an dem Stift 334 befestigt, der in einer Rinne in einer runden Stützstange 336
ruht, die mit ihrem mittleren Teil fest mit dem Oberteil eines senkrechten Achszapfens 338 verbunden
ist, welcher drehbar in einer Bohrung 340 im Werkstückträgertisch 342 (Fig., 10) ruht.
Der Stift 334 wird in der Rinne der Stützstange 336 durch eine flache Plattenfeder 344 gehalten, die
am Oberteil des senkrechten Achszapfens 338 befestigt ist. Das untere Zapfenende ist an einen passend
geformten Lageransatz 346 angeklemmt, der einen waagerechten Achszapfen 348 trägt. Das gegabelte
Ende eines U- oder V-förmigen Verriegelungsgliedes 350 ist drehbar auf der Achse 348 gelagert.
Aus der Unterseite des Verriegelungsgliedes 350 ragt ein Verriegelungsstutzen 352 hervor, der
in Schließstellung in einen Schlitz 354 in dem bogenförmigen Verriegelungsansatz 356 eingreift,
der an der Unterseite des Werkstückträgertisches 342 sitzt. Ein Arm des Verriegelungsgliedes ist
mit einem Finger 358 versehen, dessen oberes, freies Ende teilweise über die Oberseite der Einstellplatte
332 hinausragt.
Um das Kleidungsstück oder Werkstück über die Einstellplatte 332 zu falten, bewegt der Bedienungsmann
den Finger 358 in Pfeilrichtung gemäß Fig. 10 und entfernt dadurch den Verriegelungszapfen 352
am Verriegelungsglied 350 aus dem Schlitz 354 im Verriegelungsansatz 356. Daraufhin kann die Einstellplatte
332 seitlich in Pfeilrichtung gemäß Fig. 9 bewegt werden. Nach dem Heraustreten des Stiftes
352 aus dem Schlitz 354 ruht bei Freigabe des Fingers 358 durch den Bedienungsmann die Unterseite
des Zapfens 352 auf der Oberseite 357 des bogenförmigen Verriegelungsansatzes 356, während
die Platte 332 seitlich um ihren Drehzapfen 338 geschwenkt wird. Dann kann der Bedienungsmann
das freie Ende der Platte 332 anheben und das Werkstück M derart darüberfalten, daß der Punkt
oder das Merkzeichen auf dem Werkstück für die Knopfannähstelle richtig auf dem Mittelpunkt des
freien Endes der Platte 332 (s. Fig. 9 und 10) sitzt. Dann wird die Platte 332 mit dem vom Bedienungsraum darauf festgehaltenen Werkstück M in die
Arbeitsstellung in bezug auf den Werkstückauf lagetisch 342, wie in Fig. 10'dargestellt, herabgesenkt
und nach der Nadel 96 hin so lange seitwärts verschwenkt, bis der Verriegelungszapfen 352 in den
Schlitz 354 einfällt und dadurch selbsttätig die Einstellplatte 332 in Nähstellung verriegelt. Nach
dem Annähen eines Knopfes an ein Werkstück M betätigt der Bedienungsmann erneut den Finger
358, um den Zapfen 352 aus dem Schlitz 354 herauszubewegen,
so daß die Platte 332 in früher beschriebener Weise bewegt und das Werkstücke
für das Annähen des nächsten Knopfes eingerichtet werden kann.
Die Maschine ist mit einem Drückerfuß 360 versehen, der mittels handbetätigtem Organ, z. B. Kniepedal
362 (Fig. 2 und 3 A), mit dem Werkstück M, an das Knöpfe angenäht werden sollen, in und
außer Berührung bewegt werden kann. Wenn das Pedal 362 heruntergedrückt ist, wird der Drückerfuß
360 von dem auf der Einstellplatte 332 befindlichen Werkstück abgehoben, so daß das Werkstück
in gewünschter Weise verschoben oder die Platte 332 in und außer Arbeitsstellung gebracht werden
kann.
Der Drückerfuß 360 dient fernerhin als Nadelführer und als Mittel gegen das Auflösen der
Fadenschüngen, die während eines Teils des Annäh-Vorganges,
nämlich während des Umhüllens des Stiels aus den den Knopf am Werkstück M befestigenden
Fäden, entstehen. Diese Funktionen werden weiter unten näher beschrieben.
Das Kniepedal 362 bildet einen Teil eines senkrechten Hebels, der an einer waagerechten Achse
364 (Fig. 3 A) befestigt ist, welche lose von einem Paar auf einem der Stützglieder 34 des Maschinengehäuses
befestigter Lagerzapfen 366 getragen wird. Ein an der Achse 364 befestigter Arm 368 ist über
den Lenker 370 (Fig. 1 und 3 A). mit dem einen Arm eines passend geformten Hebels 372 verbunden,
der an dem von der Stütze 376 am Maschinengehäuse getragenen Zapfen 374 drehbar gelagert
ist. Der andere Armhebel 372 steht mit einer Gabel im Eingriff, die von zwei lotrecht voneinander entfernten
Ansätzen 378 und 380 (s. Fig. 2 und 3 A), gebildet wird, welche an einer senkrechten Stange
382 sitzen. Diese Stange 382 ruht gleitend in zwei Ansätzen 94 und 384, die aus der Vorderkante der
Brücke 84 herausragen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Ansatz 380 zusammen mit dem Drückerfuß 360
und dem Nadelführer 30 ein Stück. Die Stellung des Drückerfußes in bezug auf die Platte 332 wird
durch einen Kragen 386 (Fig. 2) geregelt, der einstellbar am oberen Ende der Stange 382 angebracht
ist und von einer Spannfeder 388 umgeben ist, deren Enden zwischen dem ortsfesten Ansatz 384
und einem Kragen 390 an der Stange 382 eingespannt sind. Um ein Anheben des Drückerfußes
ohne Herabdrücken des Kniepedals 362 durch den Bedienungsmann zu verhindern, ist eine zusätzliche
Spannfeder 392 (Fig. 3 A) vorgesehen, die einen Teil der waagerechten Achse 364 umfaßt und in- iao
folge Befestigung ihres einen Endes an dem Kragen 394 der Achse364 in richtiger Richtung Druck ausübt.
Das andere Ende der Feder 392 wird von einem der ortsfesten Lageransätze 366 festgehalten.
Die Federn 388 und 392 geben die Sicherung dafür, daß Drückerfuß und Nadelführer 360 das
Werkstück M stets nachgiebig und sicher auf der Einstellplatte 332 festhalten, bis das Pedal 362
heruntergedrückt und dadurch in beschriebener Weise die Stange 382 und der Drückerfuß 360 angehoben
werden. Um das Werkstück und einen anzubringenden Knopf jederzeit während der Annähvorgänge
der Nadel gegenüber in richtige Stellung zu bringen, erhält der Werkstücksauflagetisch 342
mit der drehbar an ihm sitzenden Einstellplatte
332 einen aus Einzelschritten zusammengesetzten, in sich geschlossenen Arbeitsweg in einer praktisch
waagerechten Ebene. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Tisch 342 seitlich hin
und her und gleichzeitig vor und zurück bewegt, um die Nadel 96 in vorgeschriebener Weise durch
die Öffnungen in einen Knopf B hin und zurück passieren zu lassen. Bei der bevorzugten Tischbewegungsart
sind auf seiner Unterseite drei abwärts gerichtete, voneinander entfernte Stützzapfen
396 vorgesehen. Der eine Ansatz ruht gleitend auf einem Achszapfen 398, während die
anderen beiden Zapfen gleitend von Achszapfen 400 getragen werden (s. Fig. 3 A und 9).
Jeder Zapfen 400 sitzt an einem Paar voneinander entfernter Arme 402, die sich nach oben hin
von einer Hülse oder verlängerter Nabe4O4 (Fig. 2, 3 A und 10) fort erstrecken, die lose auf einer
waagerechten Achse 406 ;.;?geordnet ist. Diese Achse ruht mit ihren Enden in geeigneten Lagern
408 am senkrechten Flansch des Stützgliedes 34. Der Achszapfen 398 ist an einem Paar voneinander
entfernter Arme 410 befestigt, die sich von einer lose auf einer waagerechten Achse4i4 angeordneten
Hülse oder verlängerten Nabe 412 fort nach oben hin erstrecken. Das eine Ende der Achse 414 ruht
in Lagerstützen 408, während ihr anderes Ende an der Brückenstütze 416 (Fig. 3 A) befestigt ist, die
an ihrem einen Ende von der Achse 406 und am anderen Ende von der Verbindungsstange 418 getragen
wird, welche mit ihren Enden in Lagerstützen 408 ruht. Die Nabe 412 ist fernerhin mit
einem Ansatz 420 (Fig. 2 und 3 A) versehen, an der ein Stift 422 befestigt ist, der mit dem gegabelten
Ende eines passend gestalteten Verbindungsgliedes 424 drehbar verbunden ist. Dieses Verbindungsglied
424 ist an seinem freien Ende mit einer Einstellschraube 426 versehen, die den einen Arm 428
eines Kniehebels 429 (Fig. 3 A) berührt, während dessen anderer Arm 430 eine mit einer Steuerkurve
So 434 in ständigem Eingriff stehende Fühlrolle 432
trägt. Eine Feder 436 ist mit ihrem einen Ende an einem von der Nabe 404 ausgehenden Arm 438 und
mit ihrem anderen Ende an der Verbindungsstange 418 verankert.
An einer senkrechten Welle 440 (Fig. 3 und 7) sitzt eine Steuerkurve 434, die durch Hinundherschwingen
der Welle 440 dem Werkstücksauflagetisch 342 über die Arme 430 und 428, das Glied
424, den Ansatz 420, die Nabe 412 und die Arme 410 eine Bewegung nach links und rechts im Sinne
der Fig. 3 und 3 A erteilt. Der von den Armen 428 und 430 gebildete Kniehebel 429 ist drehbar an
dem senkrechten Zapfen 442 (Fig. 2 und 3 A) gelagert, der in einer passenden Bohrung der Brückenstütze
416 ruht.
Am oberen Ende der senkrechten Welle 44 ist fernerhin eine Steuerkurve 444 befestigt, die von
einer Fühlrolle 446 abgetastet wird, welche drehbar auf einem Zapfen 448 eines lose an dem senkrechten
Zapfen 442 angeordneten Steuerhebels 450 sitzt.
Am freien Ende des Steuerhebels 450 sitzt eine weitere Rolle 452 (Fig. 2 und 3 A), die das Kopfende
eines waagerechten Achszapfens 454 berührt, der einstellbar in einem Ansatz 456 befestigt ist,
welcher mit dem Werkstücksauflagetisch 342 ein Stück bildet oder an ihm befestigt ist und aus
dessen Unterseite herausragt. Eine Spannfeder 458 sichert einen ständigen Kontakt zwischen Achszapfen
454 und Rolle 452 und gleichzeitig über den Steuerhebel 450 einen ständigen Kontakt zwischen
Steuerrolle 446 und Steuerkurve 444. Das eine Ende der Spannfeder 458 ist an einem aus dem Tisch 342
herausragenden Zapfen 460 (Fig. 3 A und 10) und das andere Federende an einem Stift 462 verankert,
der an einem waagerechten Zapfen 464 sitzt, welcher an einem senkrechten Flansch eines der Gehäusestützglieder
34 befestigt ist.
Die Steuerwelle 440 wird über ein Schneckenrad 466 (Fig. 3) von der auf einer waagerechten Welle
470 befestigten Schnecke 468 angetrieben. Die Welle ragt aus dem sie tragenden Gehäuse 472 heraus,
das seinerseits an der ortsfesten Achse 406 und der Verbindungsstange 418 hängt und von
diesen getragen wird. Die Welle 470 wird über ein an ihr sitzendes Kettenrad 474 (Fig. 2 und 3) und
die Kette 476 von dem Antriebskettenrad 478 angetrieben, das an der früher erwähnten, waage-
-rechten Welle 144 befestigt ist. Die Welle 144 wird
von einer geeigneten Lagerstütze 480 getragen, die an der Rückseite einer ortsfesten Fadenführungstrommel
482 sitzt, welche in geeigneter Weise am Maschinengehäuse befestigt ist. Das lose Ende des
Fadens T wird durch den Fadentransporteur 320 in kannter Weise über die Trommel 482 geführt.
Die an das Material M anzunähenden Knöpfe B werden entweder von Hand oder aus einem selbsttätigen
Vorratstrichter geeigneter Bauart in eine schräge Knopfführungsrinne 490 eingebracht, deren
Oberteil lose in einem passenden Schlitz einer Winkeleisenstütze 492 ruht, welche an einem senkrechten
Flansch einer Deckplatte 494 (Fig. 3 und 4) befestigt ist. An der Rückwand des Unterteils der
Rinne 490 ist ein Zapfen 496 (Fig. 3 A und 4) angeordnet, der lose in einem Winkelschlitz 498 einer
Stütze 500 ruht, welche an dem Ansatz 94 der Brücke 84 befestigt ist und von ihm herabhängt.
Der Zapfen 496 ist mit einer Schulter versehen, die normalerweise an der Vorderseite der Stütze 500
anliegt. Das freie Ende des Stutzens 496 ragt durch einen Schlitz 498 auf der Rückseite der
Stütze 500 gemäß Ansicht der Fig. 3 A und 4 hindurch und ist mit einer Spannfeder 502 und einem
Kragen 504 versehen, um die untere Stütze der Knopfrinne 490 in seitlicher Richtung nachgiebig
zu machen.
Die Knopfrinne 490 besteht im wesentlichen aus einem praktisch rechtwinkligen Kanal 506 mit geeigneten
Schlitzen. Die Knöpfe B werden in das aufgeweitete, obere Ende des Kanals derart eingeführt,
daß sie mit ihrem Umfang auf dem Kanalboden aufliegen und daher mit dem Werkstück und
dem Bedienungsmann zugekehrter Vorder- oder Rückseite in der Rinne herablaufen können. Das
untere oder Abgabeende der Rinne 490 liegt vor einem Knopfausrichter und -auswerfer 510 (Fig. 3 A
und 4) und besitzt auf der Rückseite des Kanals 506 eine Öffnung 508 (Fig. 13)', durch die der Auswerfer
510 hindurchtreten und den untersten Knopf aus dem Kanal 506 in einen Knopfhalter52o hineinstoßen
kann. Die Vorderwand des Unterteils der Rinne 490 ist zwecks Durchführung dieses Auswerfvorganges
mit einer geeigneten öffnung versehen. Ein am Abgabeende des Kanals 506 angebrachter
Stopansatz 512 (s. Fig. 4 und. 14) verhindert ein Herausfallen der Knöpfe aus der
Rinne 490.
Um zu verhindern, daß die Knöpfe B beim Ankommen am Unterende des Kanals 506 aus der
Öffnung in der Vorderseite der Rinne 490 herausfallen, ist der Kanal mit einem Paar nachgiebiger
Knopfzurückhaltefinger 514 (Fig. 13 und 14) versehen,
die an einem Ende lose oder drehbar an der Rückwand des Kanals 506 befestigt sind. Die freien
Fingerenden sind als U-förmige Ansätze 516 ausgebildet,
die über die Ober- und Unterkante des Kanals 506 hinausragen und dadurch den untersten
Knopf in der Rinne 490 während des Ausrichtens und vor dem Ausstoßen am Herausfallen hindern.
Für das selbsttätige Zubringen der Knöpfe vor Betätigung der Maschine nach der Erfindung ist es
wichtig, daß jeder Knopf in bezug auf das Werkstück so ausgerichtet wird, daß seine Öffnungen
immer ein und dieselbe genaue Stellung über oder auf dem Werkstück einnehmen. Die nachstehend
beschriebene Anordnung ermöglicht dieses Ausrichten der Knöpfe und den einwandfreien Durchtritt
der Nadel durch die Knopföffnungen während des gewöhnlich nach einem bestimmten Schema vor
sich gehenden Annähvorganges.
Da die Knöpfe beim Herunterrollen im Kanal 506 am Abgabeende-mit ihren öffnungen in jeder
beliebigen, nicht vorauszusagenden Stellung ankommen können, ist es äußerst wichtig, jeden
Knopf so auszurichten, daß seine öffnungen noch vor dem Ausstoßen aus dem Kanal 506 und dem
Hineinstoßen in den Knopfhalter 520 die für einen ungestörten Nadeldurchgang erforderliche Lage besitzen.
Es können Knöpfe verschiedenen Durchmessers verarbeitet und an das Material angenäht werden,
da die öffnungsabstände selbst bei verschiedenen Durchmessern weitgehend gleich sind. Wenn ein
kleinerer oder größerer Knopf, als der in Fig. 4 dargestellte, an das Werkstück angenäht werden
soll, kann man durch Lösen' der Halteschrauben 521 den Halter 520 entfernen und durch einen
anderen Block 598 und einen anderen Halter 520 ersetzen. Ebenso wird die Rinne 490 abgenommen
und an ihre Stelle eine neue, der gewählten Knopfform angepaßte Rinne 490 an die Maschine angeklemmt.
In den Fig. 3 A, 4 und 5 ist eine geeignete Vorrichtung zum Ausrichten der öffnungen vom am
Unterende der Knopfrinne 490 ankommenden Knöpfen beschrieben. Sie umfaßt einen waagerechten
Stößel 522 (Fig. 3 A, 4 und 5), der dreh- und gleitbar von einem Lagerblock 524 (Fig. 2
und 3 A) getragen wird, welcher an der am Maschinengehäuse sitzenden Stütze 526 angeordnet ist.
Das Vorderende des Stößels 522 besitzt einen Kopf 528 (Fig. S) mit vorzugsweise-abgeschrägter Kante,
der gleitbar von ein paar waagerechten Stiften 530
getragen wird. Bei der dargestellten Ausführungsform sind es zwei; es können aber auch drei oder
vier sein. Die Stifte 530 sind derart konzentrisch angeordnet, daß sie mit den entsprechenden Mitten
eines Paars gegenüberliegender Knopföffnungen übereinstimmen. Jeder Stift ist mit einem vergrößerten
Fußende 532 versehen, das durch eine in der Bohrung 536 (Fig. 5) des Kolbens 522 zusammengepreßte
Druckfeder 534 mit der Rückseite des Kopfes 528 im nachgiebigen Kontakt gehalten
wird. Die Stiftspitzen sind vorzugsweise kegelförmig gestaltet, um ein leichtes Eindringen in die
Knopföffnungen selbst dann zu ermöglichen, wenn ein kleiner Unterschied zwischen den Mittenabständen
von Knopföffnungen und Stiften 530 bestehen sollte.
Der Schaft des Kolbens 522 besitzt -Längskanäle
oder -rillen 538 (Fig. 3 A und 4), die mit dem 'Zahnrad 5.40 auf der vom Lagerblock 524 getragenen
Welle 542 im Eingriff stehen. Die Welle 542 trägt fernerhin einen Steuerhebel 544, an dem' ein
Fühler oder Stift 546 sitzt, der in einer Steuerführung
548 der auf der Welle 522 befestigten Steuertrommel 550 läuft. Die Welle 552 wird über
ein Kettenrad 554 (Fig. 2 und 3) und eine Kette
556 von dem auf der Welle 306 sitzenden Kettenrad 558 her angetrieben. Die Rückseite des Stößels
522 trägt eine ringförmige Rille oder Aussparung 560, in der ein an einem Steuerhebel 564 sitzender
und von ihm abstehender Stift 562 läuft. Der Steuerhebel 564 ist lose auf einem ortsfest aus dem
Lagerblock 524 herausragenden Achszapfen 566 angeordnet und trägt fernerhin einen Steuerfinger
oder -ansatz 568, der eine auf der vorerwähnten Welle 552 sitzende Steuerkurve 570 berührt. Der
Andruck erfolgt durch eine Spannfeder 572, die um den Achszapfen 566 herumgelegt und mit dem
einen Ende an der Nabe des Steuerhebels 564 und mit dem anderen Ende an einem am ortsfesten
Achszapfen 566 sitzenden Kragen 574 , (Fig. 3 A)
befestigt ist.
Ein im Abgabeende der Knopf rinne 490 befindlicher Knopf B wird bei laufender Maschine, z. B.
während des Annähens des vorangehenden Knopfes an das Werkstück, ausgerichtet. In dieser Arbeitsperiode wird der Stößel 522 durch die Steuerkurve
und den am Steuerhebel 564 sitzenden und in die Stößelrinne 560 eingreifenden Stift 562 so lange
an die Knopffläche herangeführt, bis der Kopfteil
528 und die Stifte 530 diese berühren. Gleichzeitig wird der Unterteil der Knopf rinne 490 dank seiner
nachgiebigen Lagerung ebenfalls etwas vorgeschoben. Durch diese Bewegung wird unter dem,
Einfluß der auf dem Rinnenstützzapfen 496 sitzenden Feder 502 ein Druck auf die Knopffläche in
Richtung auf die Stifte 530 ausgeübt. Unter dem Einfluß der Steuertrommel 550 auf den Steuerhebel
544 und das Zahnrad 540 wird dann der Stößel 522 im und entgegen Uhrzeigersinn hin und her bewegt,
bis die Stifte 530 ein Paar gegenüberliegender Knopföffnungen auffinden und in sie eintreten.
Die durch die Feder 502 auf die Rinne 490 und den Knopf ausgeübte Spannung verursacht dabei ein
erneutes, leichtes Zurückweichen der Rinne. Es ist reichlich Zeit dafür vorhanden, daß der Stößel 522
hin und her gedreht wird und die Stifte 530 die Knopf öffnungen auffinden und in sie eintreten, bevor
der ausgerichtete Knopf aus der Rinne 490 ausgeworfen wird. Wenn die Stößelverschwenkung infolge
einer Ruhestrecke in der Steuerkurve 550 aufhört, sind die Öffnungen in dem als nächster
aus der Rinne 490 auszuwerfenden Knopf in die gewünschte Stellung für die Annähvorgänge beim
nächsten Arbeitsspiel gebracht.
Wenn das Werkstück M in früher beschriebener Weise richtig auf der Einstellplatte 322 angeordnet
ist, drückt der Bedienungsmann vor dem Anlassen der Maschine auf das Kniepedal 576, wodurch der
Knopf aus dem Unterende 490 herausgedrückt und an den Knopfhalter 520 abgegeben wird. Das Kniepedal
576 sitzt an einem passend gebogenen Stab '578 (Fig. 3 und 4), der in einem geeigneten, aus
einer der Stützen 408 herausragenden Lageransatz 580 (Fig. 3) lose angeordnet ist und einen senkrechten
Betätigungsfinger 582 (Fig. 4) trägt. Das freie Ende dieses Fingers 582 greift in einen
Steuerlangschlitz 5$4 in einer waagerechten Platte
586 ein, die an dem einen Ende des Hebels 588 sitzt, welcher auf einem am Gehäuseglied 30 befestigten
Zapfen 590 (Fig. 3 und und 4) drehbar gelagert ist. Das andere Ende desHebels 588 (Fig. 3/
und 4) ist so angeordnet, daß es das haubenförmige Ende 592 des Auswerferstößels 522 zu berühren
vermag. Infolgedessen bewirkt ein Herabdrücken des Kniepedals 576 über den Finger 582 und die
Platte 586 ein Verschwenken des Hebels 588 und die Berührung seines freien Endes mit dem haubenförmigen
Kopf 592 des Stößels 522 und dadurch eine Linksverschiebung des letzteren im Sinne der
Fig. 4. Diese Vorwärtsbewegung des Stößels 522 löst den Knopf B aus den durch die Feder 594
(Fig. 13 und 14) nachgiebig verbundenen Klammeransätzen
516.
Bei der Weiterbewegung des Kolbens 522 wird der von den Stiften 530 getragene Knopf mit dem
allgemein mit 520 bezeichneten Knopf halter in Berührung und schließlich in Eingriff gebracht. Bei
dem in den Fig. 4, 11 und 12 dargestellten Ausführungsbeispiel
umfaßt der Knopfhalter 520 ein Paar einander gegenüberstehender Klemmklauen 596 und 597. Die Klaue 596 ist mit starr am Halterträger 598 befestigt; die Klaue 597 dagegen sitzt
drehbar an einem Zapfen 6oo, der von einer am Halterträger 598 befestigten Stützplatte 602 getragen
wird, und ist der starr befestigten Klaue
596 durch eine Feder 604 nachgiebig verbunden. Um einen genauen Sitz des vom Stößel 522 ausgestoßenen
Knopfes zwischen den Klauen 596 und
597 zu gewährleisten, ist die ortsfeste Klaue 596 mit einem geeigneten Knopfführungsansatz 606
versehen. Der Halterträger 598 besitzt eine kurze Achse 608, die drehbar in einer Stütze 610 gelagert
ist, welche auf der Oberseite des Werkstückauflagetisches 342 befestigt ist. Gemäß Fig. 2,3 A und 4
ist das Ende der Achse 608 mit einem geschlitzten, kniehebelartigen Steueransatz 612 versehen, der
gewünschtenfalls auch ein besonderer Anbauteil an die Achse 608 sein kann. Ein an der einen Steuerfläche
des Hebels 616 angeordneter Stift oder Fühler 614 greift in den Schlitz 615 des Ansatzes
614 ein. Der Hebel 616 sitzt drehbar an einem Achszapfen 618, der in dem auf der Oberseite des
wandernden Werkstückträgertisches 342 befestigten Stütze 620 gehaltert ist. Der Arm 622 des
Hebels 616 ist mittels Kippelstift 624 (Fig. 2) mit dem Hebel 626 verbunden. Der Stift 624 ist mit
seinem oberen Ende in einem Kegelsitz 628 am Hebel 622 Und mit seinem unteren Ende in einem
Kegelsitz 630 am Hebel 626 gelagert, so daß zwisehen Hebel 626 und Arm 622 eine biegsame Verbindung
besteht.
Der Hebel 626 ist auf dem Zapfen 632 drehbar gelagert, der von der am Gehäuse 32 angebrachten
Stütze 634 getragen wird. Ein Lenker 636 (Fig. 2 und 3 A) verbindet den Hebel 626 mit dem an
einem Ende der Welle 118 angeklammerten Arm 638. Ein am anderen Ende der Welle 118 befestigter
Steuerhebel 642 trägt eine Fühlrolle 644 (Fig. 2 und 3), die während des Stielumwickelns mit der
Steuerkurve 298 in und während des Annähens außer Eingriff steht.
Wie früher erwähnt, ist an der Welle 118 auch
noch ein Ansatz 116 befestigt, der über die Stange 114 das Kupplungsglied 102 betätigt, das das
Arbeiten und die Bewegungsgeschwindigkeit des Schleifenbildnerarmes 98 während des Annähens
und Stielumwickelns steuert. Eine den Zapfen 632 umgebende Feder 646 ist mit ihrem einen Ende am
Hebel 626 und mit ihrem anderen Ende an dem am ortsfesten Achszapfen 632 befestigten Kragen
648 (Fig. 3 A) verankert und hält die Fühlrolle 644 am Steuerhebel 642 in Kontakt mit der Steuerkurve
298 und drängt sie nach Verlassen dieser Steuerkurve in eine Richtung, bei der der Arm 638
abwärts bewegt wird. Diese Bewegung des Armes 638 bewirkt über den Lenker 636 eine Abwärtsbewegung
des Hebels 626, die über den Kippelstift 624 auf den mit dem Hebel 626 über Spannfeder
650 in biegsamer Verbindung gehaltenen Hebel 622 übertragen wird.
Die Abwärtsbewegung des Armes 622 bewirkt eine Aufwärtsbewegung des Armes 616, der durch
seine Verbindung mit dem kniehebelartigen Steueransatz 612 den Achsstutzen 608 des Halterträgers
598 sich um etwa 900 drehen läßt, wodurch die
Knopfklemmklauen 596 und 597 des Knopfhalters 520 aus der praktisch lotrechten Knopfaufnahmestellung
gemäß Fig. 3 A und 4 in eine praktisch waagerechte Stellung gelangen. Eine an einem geeigneten
Ansatz 654 (Fig. 2 und 3 A) gehalterte Anschlagschraube652 sitzt unter dem Arm 638 und
hält diesen fest, wenn die Klauen 596 und 597 ihre gewünschte, praktisch waagerechte Stellung, d. h.
die Knopfannähstellung gemäß dargestellter Ausführungsform, erreicht haben.
Die Drehung der Klauen 596 und 597 des Knopfhalters 520 bewirkt also eine Verlagerung des im
Halter 520 befindlichen Knopfes aus der Aufnahmestellung in die Annähstellung mit der Fläche nach
oben, in der der Knopf genau über dem Punkt des Werkstücks M steht, an dem er angenäht werden
soll. Die Maschine ist derart zeitlich abgestimmt und die Steuerkurve 298 derart ausgestaltet, daß
nach dem Annähen die Steuerrolle 644 wieder die Steuerkurve 298 berührt und über die vorerwähnten
Verbindungsglieder ein Zurückdrehen des Knopfbehälters 520 aus der praktisch waagerechten Annähstellung
in seine praktisch lotrechte oder.»Stielumwickel«-Stellung
verursacht, worauf das Stielumwickeln beginnt. Ersichtlicherweise befinden
sich die Klauen 596 und 597 beim Knopfabgeben und nach Stielumwicklung in einer praktisch lotrechten
Ebene.
Ein Paar in richtigem gegenseitigen Abstand befindlicher
und von einem Flansch 658 (Fig. 3 A und 4) an der Stütze 610 getragener Anschlagstifte
656 dient zur Begrenzung der Bewegung des Kniehebelansatzes 612 und zur Einstellung des Knopfhalters
520 in die richtigen Arbeitsstellungen beim Knopf annähen, Stielümwickeln und Knopf abgeben in
lotrechter Lage. Der Knopf halter 520 wird bej jedem Arbeitsspiel der Maschine nur zweimal, z. B. aus
der lotrechten Stellung in die waagerechte für den Annähvorgang und aus der waagerechten Stellung
zurück in die lotrechte für den Stielumwickelvorgang, gedreht. Wenn das Werkstück mit angenähtem
Knopf von der Platte 332 abgenommen wird, wird der Knopf von Hand über die Kante
aus den Klauen 596 und 597 herausgezogen. Dadurch bleibt der Knopfhalter 520 für die Aufnahme
des nächsten angelieferten Knopfes frei.
Um genügenden Spielraum zu schaffen· und eine Störung zwischen oberer Nadelstange 30 und
Knopfhalter 520 bei dessen Drehbewegungen "zu vermeiden, ist ein Steuerglied 298 mit zwei richtig
angeordneten und geeignet gestalteten Ansätzen 660 vorgesehen, die bei jeder Umdrehung des Steuergliedes
298 einen passend geformten Steuerfühler 662 (Fig. 2 und 3) berühren, der am freien Ende
eines Steuerhebels 664 angeordnet ist, welches an einem Ende einer von der Achse 118 lose getragenen,
länglichen Nabe oder Hülse 666 .hervorsteht. Am anderen Ende der Hülse 666 sitzt ein Arm 668, der
über eine Verbindungsstange mit einem Arm 672 verbunden ist, welcher von einem an einer Stütze
634 befindlichen Achszapfen 674 lose getragen wird. Die Stirnfläche des Armes 672 trägt eine Nase 676,
die unter die Platte oder Stange 678 ragt, welcher, nach unten herausragend, an einem Ansatz 68 der
Nabe 64 des Betätigungsarmes 62 für die obere Nadelstange angebracht ist. Der Arm 672 ist mit
einer Spannfeder 680 versehen, deren eines Ende an ihm und deren anderes Ende an einem Kragen
682 verankert ist, welcher an dem ortsfesten Achszapfen 674 (Fig. 3 A) befestigt ist. Hierdurch wird
der Steuexfühler 662 in den Arbeitsweg der Anschläge
660 an dem umlaufenden .Steuerglied 298 gebracht. Eine Anschlagschraube 684 ist einstellbar
an dem Ansatz 684 angeordnet und berührt die Unterkante des Armes 668, wodurch dieser in
Ruhestellung einen Anhalt und Ruhepunkt erhält.
Jedesmal, wenn ein Anschlag 660 den Steuerfühler 662 beführt, erfolgt ein schnelles· Anheben
und Wiederabsinken von Arm 672 und Nase 676. Da sich die Nase 676 unter der Platte 678 befindet,
wird diese Platte gehoben und gesenkt. Diese Bewegung wird auf den Betätigungsarm 62 für die
obere Nadelstange und auf diese selbst übertragen, wodurch sie über die nachgiebige Verbindung
zwischen Nabe 64 und Nabe 76 unabhängig von der Tätigkeit des Steuerhebels 90 (Fig. 1) kurzzeitig
schnell angehoben wird. Infolgedessen kann sich der Knopf halter 520 jedesmal, wenn er in die Annähstellung
oder aus ihr heraus und in die Knopfaufnahme- und Stielumwickelstellung gedreht wird,
bewegen, ohne Gefahr zu laufen, mit der Bewegung der Nadel 96 und der Nadelstange 36 in Konflikt
zu geraten.
Das Stielumwickeln kann auch dadurch bewirkt werden, daß praktisch eine Achterfigurwicklung
oder -umhüllung durch Eintreten in und Umgehen der Schlingen des den Knopf mit dem Werkstück
verbindenden Fadens erzeugt wird (Fig. 30). Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Steuerkurven
434 und /|/]/[ entfernt und durch Steuerkurven 435
und 445 (Fig. 31 und 32) ersetzt werden. Die Bewegung des Auflagetisches 342 nach dem Arbeitsweg der Nadel 96 hin und von ihr fort ist derart,
daß sich die Nadel 96 bei ihrem Achterfigurweg unter dem gemeinsamen Einfluß der Steuerkurven
435 und 445 zunächst zwischen den Fadenschlingen
abwärts und danach aufwärts längs der einen und dann längs der anderen -Schlingenseite des den
Knopf mit dem Werkstück M verbindenden Fadens bewegt. Der Ruhestreckenteil der Steuerkurve 435
ist so gestaltet, daß der Auflagetisch 342 während des Stielumwickelvorganges langsam in den Nadelweg
bewegt wird. Dadurch werden die Umwicklungsschlingen in seitlicher Beziehung längs der
Schlingen des den Knopf mit dem Werkstück verbindenden Fadens geführt. Dieses Umwickelverfahren
ergibt eine feste und sichere Schiingenumwicklung, durch die der Umwickelfaden durch
seine Anordnung zwischen den Schlingen des knopfbefestigenden Fadens und um sie herum
selbsttätig gegen Abwickeln und Ablösen verriegelt wird.
Das zum Annähen eines Knopfes an ein Kleidungsstück oder Materialstück mit der dargestellten
Maschine verwendete Verfahren kann als Blindstichverfahren bezeichnet werden, mit der alle
Stiche mit Ausnahme des ersten innerhalb oder im Innern der Stoff- oder Materialdicke erfolgen. Die
Maschine ist jedoch mit einer Sticheinstellvorrichtung versehen, die die Maschine auch den ersten
S Stich als Blindstich ausführen läßt.
Wie früher bereits erwähnt wurde, verbindet das Verfahren zum Annähen von Knöpfen an das
Werkstück mit der vorliegenden Maschine zwei Hauptarbeitsgänge, nämlich einen Annäh- und einen
ίο Stielumwickelvorgang. Die beim Annähvorgang
auftretenden Folgeschritte sind schematisch in den Fig. 15 bis 23 dargestellt, während die Fig· 24 bis
28 eine schematische Darstellung der verschiedenen Arbeitsschritte bei dem Stielumwickeln geben.
Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Nadel 96 zwei scharfgespitzte Enden und ein
dazwischen angeordnetes öhr. Gewünschtenfalls kann die Nadel auch nur mit einer Spitze versehen
und das andere Ende stumpf oder abgerundet sein.
Eine derart geformte Nadel arbeitet auch zufriedenstellend,
weil das Annähen in nur einer Richtung erfolgt, d. h., die Nadelspitze bewegt sich, wie zeichnerisch
dargestellt, abwärts durch das Werkstück,, hindurch, während bei der Aufwärtsbewegung das
abgerundete oder stumpfe Nadelende nur durch eine \ vorgewählte Knopföffnung hindurchtritt. Diese
Nadeltype ist billiger in der Herstellung und daher wünschenswerter.
Das Werkstück M, an das ein Knopf angenäht werden soll, wird zunächst, wie früher beschrieben,
über die Einstellplatte 332 des Werkstückauflagetisches 342 gefaltet, wobei der Punkt, wo der Knopf
an das Werkstück M angenäht werden soll, praktisch mitten auf die freie Kante der Einstellplatte
332 eingerichtet wird. Dann wird die Platte nach unten in die Nähe der Oberseite des Tisches 342
gebracht, herumgeschwenkt und in Annähstellung verriegelt, wie es früher beschrieben wurde. Dann
nimmt der Bedienungsmann einen Faden vorbestimmter Länge und fädelt ihn in die Nadel 96 ein,
die zu Beginn des Annähvorganges von der oberen Nadelstange 36 über dem um die Einstellplatte 332
(Fig. 15) gefalteten Werkstück M gehalten wird. Vorzugsweise reicht die Fadenlänge zum Annähen
von drei bis vier Knöpfen aus. Das kurze Ende 5 des Fadens T wird vom Bedienungsmann durch
Daumen oder Finger auf der Werkstückoberseite festgehalten oder angeklemmt, um ein Weggleiten
des Fadens während der Herstellung der allerersten Stiche zu verhindern.
Dann drückt der Bedienungsmann das Kniepedal 576 herunter, wodurch ein Knopf in früher beschriebener
Weise aus dem Unterende der Rinne 490 ausgestoßen und zwischen die Klauen 596, 597
des Knopfhalters 520 gefördert wird. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Klauen in der in Fig. 15
dargestellten, praktisch lotrechten Knopfaufnahmestellung. Eine an der Stange 578 des Pedals 576
(Fig. 3 und 4) befestigte, geeignete Spannfeder 684 zieht den Stößel 522 zurück und verursacht das
Herausfallen der Stifte530 aus den Knopföffnungen, sobald der Knopf B zwischen die Klauen 596 und
597 gepreßt worden ist.
Nunmehr ist die Maschine für den Annähvorgang fertig. Der Bedienungsmann drückt auf den
Anlaßhebel 288, der den Schalter 290 schließt und dadurch die Maschine durch die in Fig. 1 dargestellte
und früher beschriebene Kupplungssteuerung anlaufen läßt. Während der Knopf noch in lotrechter
Stellung verbleibt, senkt sich die obere Nadelstange 36 und drückt die Nadel 96 durch das
Werkstück M hindurch in Eingriff mit der unteren Nadelstange 38 (Fig. 16), die sich daraufhin senkt
und die Nadel 96 völlig durch das Werkstück hindurchzieht. Der weiter oben beschriebene Fadenzieher
318 kommt mit der vom Faden gebildeten Schlinge in Eingriff und zieht das lange oder lose
Fadenende durch das Werkstück und legt es auf die ortsfeste Fadenführungstrommel 482 ab, wobei
das kurze Fadenende S vom Bedienungsmann festgehalten wird. · Die Arbeitsweise des Fadentransporteurs
318 im Zusammenwirken mit dem Arm 320 und der Führungstrommel 482 ist vollständig
in der USA.-Patentschrift 2 386 800 beschrieben __ und bedarf daher keiner näheren Erläuterung. In
{/ der Zwischenzeit hat sich die obere Nadelstange 36 wieder gehoben und befindet sich über ihrer normalen
Höchststellung, um den Knopf halter 520 sich ohne Störung durch die Nadelstange 36 drehen und
den Knopf B mit seiner Fläche in waagerechter Lage, also in die Annähstellung über den gewählten
Fleck oder Punkt am Werkstück M, bringen zu lassen, wo er angenäht werden soll.
Inzwischen hat sich der Auflagetisch 342, an den das Werkstück M angeklemmt ist und der auch den
Knopfhalter 520 trägt, unter der Wirkung der Steuerkurve 434 nach vorn in der Maschine bzw.
nach rechts im Sinne der Fig. 9 bewegt, so daß die aufsteigende untere Nadelstange 38 nunmehr die
Nadel 96 an der Werkstückfaltkante entlang (Fig. 17) und zum Teil durch eine Öffnung des
waagerecht gehaltenen Knopfes hindurch nach oben schiebt. Das herausragende Ende der Nadel 96 berührt
dann die wartende obere Nadelstange 36, die die Nadel nach oben und durch die Knopföffnung I
(Fig. 22) hindurchzieht. Wenn die obere Nadelstange 36 ihre Höchststellung erreicht hat, senkt
sie sich etwas, wodurch der Faden längs der Nadel 96 lose wird und über dem Werkstück M eine
Schlinge bildet. Der gemäß Fig. 18 links von der Nadel 96 befindliche Schleifenteil wird von dem
spitzen Finger 686 erfaßt, der dazu dient, zusammen mit der an dem hin und her schwingenden
Schlingenbildnerarm98 befestigten Fadenführungsrolle 685 das lose Ende des Fadens T aus dem Weg 11g
der Nadel y6 heraus oder frei zu bekommen, worauf sich diese wieder herabsenkt, sobald der das Werkstück
und den Knopfhalter tragende Werkstückauflagetisch in eine Stellung gelangt ist, in der die
Nadel 96 in das Loch II (Fig. 22) des Knopfes B (Fig. 19) eintreten kann.
Ein ortsfest gelagerter und passend ausgestalteter Fadenführer 687 (Fig. 6) dient dazu, den lotrechten
Teil des losen Endes des Fadens T dicht an der unteren Nadelstange 38 zu halten, um die Bildung
der Schleife zu erleichtern, die von dem spitzen
Finger 686 am Schleifenbildnerarm 98 leicht erfaßt werden kann. Der Fadenführer 687 ist an einem
Gehäuseglied der Maschine passend angeordnet. Die Nadel 96 wird von der oberen Nadelstange 36
durch das Loch II und den gefalteten Materialteil hindurch nach unten gestoßen und berührt dann
die untere Nadelstange38, die schließlich die Nadel 96 vollständig durch die Knopföffnung II und das
Werkstück M hindurchzieht. Dabei erfaßt der Fadenzieher 318 am Arm 320 dann die im Faden Γ
unterhalb des Auflagetisches 342 gebildete Schleife und zieht deren langes, loses Ende durch die Knopföffnung
II und das Werkstück Af (Fig. 20) und legt den losen Fadenteil um die Fadenführungstrommel
482. Nunmehr bewegen sich der Tisch 342 und der Knopf halter 520 wieder derart, daß die erneut aufsteigende
Nadel an der Außenkante des gefalteten Werkstücks entlang (Fig. 21) vorbeilaufen und in
die öffnung III des Knopfes B eintreten kann. Das
hindurchragende Ende der Nadel 96 berührt die obere Nadelstange 36, die die Nadel durch die
Knopföffnung III hindurchzieht.
Wieder wird die Schlinge L gebildet und von dem spitzen Finger 686 und der Rolle 685 am
Schleifenbildnerarm 98 erfaßt und dadurch der Faden aus dem Weg der Nadel herausgezogen,
worauf diese nach erneuter Verlagerung von Tisch 342 und Knopfhalter 520 sich wieder abwärts bewegt
und durch die öffnung IV des Knopfes und den gefalteten Werkstückteil hindurchtritt. Dabei
erfaßt wieder die untere Nadelstange 38 die Nadel 96 und zieht sie vollständig durch die Öffnung IV
im Knopf B und den gefalteten Werkstückteil hindurch, wodurch ein Blindstich gebildet wird.
Es ist zu beachten, daß gemäß Fig. 17 bis 21 der
Faden bei allen Stichen mit Ausnahme des ersten innerhalb des Werkstücks, d. h. zwischen der gekrümmten
Außen- und Innenfläche des um das freie Ende der Einstellplatte 332 gefalteten Werkstücks,
bleibt. Wenn also das Werkstück abgenommen und geglättet wird, dann erscheint bei dem vorliegenden
Verfahren auf der Werkstückunterseite nur ein einziger
Fadenstich, wodurch weitgehend ein erstklassig von Hand angenähter Knopf vorgetäuscht
wird.
Da die gemeinsame Wirkung der den Tisch bewegenden Steuerkurven 434 und 444 eine sogenannte
Achterfigurbewegung hervorruft, werden die vorstehend beschriebenen Knopf annähvorgänge
eine bestimmte Anzahl von Malen wiederholt, wobei die Nadel 96 zuerst von der Knopf Unterseite her
durch Öffnung I, dann abwärts durch Öffnung II und Werkstück, wieder von der Knopfunterseite
her durch öffnung III und nochmals abwärts durch Öffnung IV und Werkstück läuft.
Danach beginnt die Nadel 96 wieder von vorn, d. h. von unten her durch die Öffnung I. Wenn ein
Knopf B in der beschriebenen Weise mit einer vorbestimmten Anzahl von Stichen (Fig. 23) an das
Werkstück M angenäht worden ist, ist der eigentliche Annähvorgang beendet. Es wurde gefunden,
daß drei oder vier vollständige Schlingen durch jedes Paar Knopföffnungen eine gute Befestigung
des Knopfes am Werkstück ergeben. Gewünschtenfalls kann das Annähschema und die Schlingenzahl
durch Veränderung der Form der S teuerkurven 434 und 444 geändert werden.
Wenn die obere Nadelstange 36 nach Beendigung des Annähvorganges ihre Höchststellung erreicht
hat, wird sie wieder kurzzeitig noch weiter angehoben, um den Knopfhalter 520 sich in seine lotrechte
Stellung zurückdrehen zu lassen, wodurch die Unterseite des Knopfes B praktisch parallel zur
Tangentialebene der Faltkantenkurve des Werkstücks M auf der Einstellplatte zu liegen kommt.
Da der Knopf B durch die Klauen 596 und 597 im vorausbestimmten Abstand vom Werkstück M gehalten
wird, nehmen die den Knopf B mit dem Werkstück M verbindenden Stiche eine praktisch
waagerechte Stellung, wie sie in Fig. 24 angedeutet ist, ein, sobald der Knopfhalter 520 zwecks Lageneinstellung
der Klauen 596 und 597 und des von ihnen erfaßten Knopfes B in praktisch lotrechte Stellung
gedreht worden ist. Bei dieser Drehung des Knopf halters 520 gleitet der Knopf B auf den ihn
mit dem Werkstück verbindenden Schlingen entlang, um in die in Fig. 24 dargestellte Lage zu
kommen. Gleichzeitig hat sich der Werkstückauflagetisch 342 zusammen mit dem an ihm befindlichen
Knopfhalter unter dem Einfluß der Steuer- go kurve 434 in der Maschine nach vorn bewegt und
dadurch ein Durchtreten der sich aufwärts bewegenden Nadel 96 durch das Werkstück M verhindert.
An Stelle dessen geht die Nadel 96, wie in Fig. 24 dargestellt, vor der Werkstückfaltkante
vorbei.
Die Steuerkurve 434 ist so gestaltet, daß der Tisch 342 in seiner -.äußersten Vorwärtsstellung
stehenbleibt und während des ganzen Stielumwickelvorganges mit Ausnahme der Bildung des
letzten Stiches keine Vor- oder Rückwärtsbewegung durchführt. Während des ganzen Stielumwickelvorganges
werden Auflagetisch 342 und Knopfhalter 520 lediglich seitlich durch die Steuerkurve
444 hin und her bewegt, um ein einwandfreies Umwickeln des Stiels P zu ergeben. Der
Stielumwicklungsvorgang beginnt, sobald die Nadel 96 von der unteren Nadelstange 38 aufwärts
gestoßen wird. Da sich inzwischen der Tisch 342 nach links gemäß Fig. 24 bewegt hat, geht die
Nadel 96 längs der den Knopf mit dem Werkstück verbindenden Fadenschlingen nach oben'(s. Fig. 24).
Dann wird die Nadel 96 von der oberen Nadelstange
36 erfaßt und so weit hochgezogen, daß sich der Tisch 342 mit dem Werkstück M, dem Knopf B
und dem Halter 520 entgegengesetzt bewegen kann, so daß die Nadel 96 beim nächsten Abwärtsgang
auf der gegenüberliegenden Seite der den Stiel P bildenden Fadenschlingen vorbeigeht (Fig. 25).
Bevor sich jedoch die Nadel 96 herabsenkt, wird die vom Faden oberhalb des Tisches 342 und längs
der Nadel 96 gebildete Schlinge in der früher beschriebenen Weise von dem spitzen Finger 686 und
der Rolle 685 am hin und her gehenden Schleifenbildnerarm 98 erfaßt und in eine Stellung gebracht',
in der der Faden mit einer federnd gelagerten
. Gummirolle 692 (Fig. 26) in Berührung gebracht wird, um dem losen Fadenende eine gewisse Spannung
zu geben, ein Flattern desselben zu verhindern und gleichzeitig eine festere Wicklung auf dem
Stiel P zu erzielen. Die über dem Auflagetisch 342 angeordnete und als Drückerfuß zum Festhalten
des Werkstücks in richtiger Annähstelluhg dienende Nadelführung 360 dient als Führungsfläche, die ein Ausweichen der Nadel 96 aus ihrem
richtigen, lotrechten Arbeitsweg verhindert. Falls die Nadel nicht jederzeit richtig für den Übergang
von der einen zur anderen Nadelstange eingestellt wird, entsteht Nadelbruch und Verlust wertvoller
Nähzeit. Wenn beispielsweise ein Knopf an ein Kleidungsstück, z. B. einen Männeranzug oder
-mantel, angenäht werden soll, sind an der Einstellplatte 332 sechs Stofflagen vorhanden, von
denen zwei aus Steifleinen bestehen können. Wenn nun die Nadelspitze auf solch ein Gewebe stößt und
ao durch das gefaltete Werkstück hindurch nach unten geht, kann die Nadel dazu neigen, aus ihrem richtigen,
lotrechten Arbeitsweg auszubiegen und dadurch die richtige Ausrichtung auf die gegenüberliegende
Nadelstange zu verlieren, auf die sie übertragen werden muß. Durch die Anbringung der
Nadelführung 360 wird diese Schwierigkeit überwunden, da sich die Nadel dicht an der Führung
entlang bewegt, die gegen seitliche Bewegung fest •gesichert ist, so daß dadurch eine einwandfreie
Einstellung der Nadelspitze gesichert ist.
Der Hauptzweck des Schleifenbildnerarmes 98 besteht darin, das lose Ende des Fadens T aus dem
Weg der heruntergehenden Nadel 96 herauszuhalten (Fig. 26). Der Fadenführer 687 unterstützt
dabei die Führung des losen Fadenendes beim Verlassen der ortsfesten Trommel 482.
Wie früher erwähnt, wird die Tätigkeit des Schleifenbildnerarms 98 bei dem Stielumwickelungsvorgang
durch die Schleifenbildnersteuerkurve 176 gesteuert, die am Ende des Annähvörganges,
wenn der Knopfhalter 520 aus der Annähan die Stielumwickelstellung geschwenkt wird, mit
dem Kupplungsglied 102 in Eingriff gebracht wird. Im weiteren Verlauf des Stielumwickelvorganges.
"bewegt die obere Nadelstange 36 die Nadel an der linken Seite des Stiels P (Fig. 26) vorbei nach
unten, worauf die Nadel 96 von der unteren Nadelstange 38 erfaßt und 'in ihre tiefste Stellung ge^
zogen wird, währenddessen sich der Tisch 342 mit dem Werkstück M und dem Knopf B wieder nach
links im Sinne der Fig. 26 bewegt. Wenn sich die untere Nadelstange 38 erneut nach oben in Bewegung
setzt, wird eine im Faden T gebildete Schleife vom Fadenzieher 318 am umlaufenden Arm 330 erfaßt
und das lose Ende des Fadens T heruntergezogen und auf der früher erwähnten, ortsfesten
Fadenführung 482 .(Fig. 27) abgelegt. Bei ihrer Aufwärtsbewegung geht nun die Nadel 96 auf der
rechten Seite des Stiels P entlang, wird dann wieder von der oberen Nadelstange 36 erfaßt, der
Tisch 342 und das Werkstück M bewegen sich wieder nach rechts im Sinne ^er Fig. 27, und die
Nadel 96 wird wieder links"'''von dem Stiel P
(Fig. 26) nach unten bewegt. Diese Wickelvorgänge werden vorausbestimmt oftmals wiederholt.
Es wurde gefunden, daß zehn Windungen oder Umhüllungen zufriedenstellende Ergebnisse liefern,
obwohl gewünschtenfalls auch mehr oder weniger verwendet werden können, was durch Änderung der
Gestalt der Steuerkurve 44 erfolgen kann.
Nach der so beschriebenen Erledigung der Stielumwickelungsvorgänge
erfolgt eine gemeinsame Einwirkung der Steuerkurven 434 und 444 auf den Tisch 342, wodurch dieser kurzzeitig in solcher
Stellung festgehalten wird, daß die aufwärts gehende Nadel 96 durch den Stiel P' (Fig. 28) hindurchgeht
und. dadurch das Ende des Fadens T durch den.StichF in den Stiel festlegt. Ein im
freien Ende der Platte 332 vorgesehener Ausschnitt 333 gibt eine öffnung für die durchtretende Nadel
96. Nach dem Durchtritt durch das Werkstück wird die sich aufwärts bewegende Nadel 96 von
der oberen Nadelstange 36 erfaßt und in ihre Höchststellung gefördert, und dann wird die Maschine
angehalten. Fig. 28 zeigt einen an das Werkstück M angenähten Knopf B mit umwickeltem
Stiel P' nach Durchführung der Annäh- und Stielumwickelvorgänge.
Dann schneidet der Bedienungsmann die beiden aus dem Werkstück herausragenden Fadenenden ab, und das Werkstück mit
angenähtem Knopf kann in der früher beschriebenen Art von der Einsteilplatte 332 abgenommen
werden.
Gewünschtenfalls kann das kurze Fadenende, das bei Beginn des Annähvorganges vom Finger des
Bedienungsmannes am Material festgehalten wird, innerhalb des Stiels P verankert werden. Zu diesem
Zweck kann gemäß Fig. 4 ein kleines geschlitztes Klammerglied 694 an der ortsfesten Klaue 596 des
Knopfhalters 520" angebracht werden. Dann wird der Faden T durch das Nadelöhr und den Schlitz
im Glied 694 hindurchgefädelt, das kurze Fadenende jedoch noch vom Bedienungsmann so lange
festgehalten, bis die ersten paar Stiche gemacht worden sind.
Wie bereits früher und in Fig. 29 dargestellt ist, kann die Knopfannähmaschine nach der Erfindung
so eingestellt werden, daß auch der erste Stich ein Blindstich ist. Zu diesem Zweck trägt ein an der
Oberseite des Werkstückauflagetisches 342 befestigter Flansch 696 (Fig. 1, 3 A und 9) einen
drehbar angebrachten, aufrechten Achszapfen 698 mit einer waagerecht einstellbaren Anschlagschraube
700 solcher Einstellung, daß ihr Ende über die Hinterkante des Auflagetisches 342 hinausragt.
Da die Tiefe der ersten Kerbe 702 in der Steuerkurve 434 (Fig. 7) die gegenseitige Stellung
von Tisch nebst Werkstück und Nadel 96 beim ersten Stich bestimmt und da die Rolle 432 am
Steuerhebel 430 durch die Anschlagschraube 500 daran gehindert wird, in vollem Ausmaß in die
Kerbe 702 einzutreten, wird die Kante des Werkstücks M auf dem Tisch 342 von der Nadel weiter
fortbewegt, und letztere tritt nur durch die Faltkante des Werkstücks M und nicht hinter der
Kante hindurch. Um diese Bedingung einzuhalten,
schwingt der Bedienungsmann die Nähschraube nach richtiger Einstellung um den Zapfen 698
in Pfeilrichtung gemäß Fig. 3 A nach links, bis der Schraubenschaft durch einen aus dem Flansch 696
nach oben herausragenden Anschlagstift 704 festgehalten wird. Dann ragt das freie- Ende der
Schraube 700 über die Hinterkante des Tisches 342 hinaus, und letzterer wird bei seiner durch die
Steuerkurve 434 geregelten Rückwärtsbewegung festgehalten, sobald das freie Ende' der Schraube
an die Kante des Halteansataes 706 (Fig. 1 und 3 A) anschlägt. Durch verschiedene Einstellung
der Einstellschraube 700 kann der ,richtige gegenseitige Abstand zwischen der Faltkantenlage
des Werkstückes M und der Nadel 96 und damit der Punkt im Werkstück M, durch den die Nadel
hindurchtreten soll, genau eingestellt werden.
Claims (17)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Annähen von Knöpfen an ein Werkstück mit Hilfe eines mit fliegender Nadel durch das Werkstück und die Knopföffnungen geführten Fadens, bei der der dasas Werkstück tragende Werkstückauflagetisch und der sich gemeinsam mit ihm bewegende Knopfhalter durch geeignete Mittel derart quer zum Nadelweg bewegbar sind, daß Nadel und der Faden abwechselnd in der einen Richtung durch eine Knopföffnung und in Gegenrichtung durch eine andere Knopföffnung hindurchgeführt werden, gekennzeichnet durch im Bereich der Stjelbildes.telle angeordnete Mittel: (332) zur Erzielung einer Faltkante am Werk-.35 stück (M) und durch einen derart in bezug auf das Mittel (332) angeordneten und sich gemeinsam mit dem Werkstückauflagetisch (342) bewegenden Knopf halter (520), daß der Knopf mit einem Teil seiner öffnungen frei über der.40 Faltkante und mit dem anderen Teil seiner öffnungen jenseits der Faltkante z.u liegen kommt, um so zu erzielen, daß der Nähfaden nur nach Durchgang durch eine erste Knopföffnung das Werkstück (M) an der Faltkante durchsticht, während der Nähfaden in Gegenrichtung nur die zweite Knopföffnung, aber nicht das Werkstück (M) durchsticht.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Faltkante am Werkstück bewirkende Mittel am Werkstückauflagetisch (342) angeordnet ist und als die Lage der Faltkante sichernde Klemmplatte (332) ausgebildet ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (332) durch Mittel (336, 338) schwenkbar und durch Mittel (348 bis 356) in Arbeitsstellung verriegelbar am Werkstückauflagetisch (342) angeordnet ist.
- 4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (332) im Bereich des von der Nadel durchsetzten Teils der Werkstoff-Faltkante mit einer Aussparung (333, Fig. 28) versehen ist.
- 5. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb (396■ bis 454) für den Werkstückauflagetisch (342) Einstellglieder (z. B. Anschlag 696 bis 704, Fig. 3 A) vorgesehen sind, um die Werkstoff-Faltkante derart in den Nadelweg einzustellen, daß der Faden ausschließlich im Inneren der Faltkante verläuft. .
- 6. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bildung eines Knopfstiels der Knopfhalter (520) mit Hilfe von Einstellmitteln (608 bis 626, 636 bis 644, 298) aus der zur Ebene des Werkstückauflagetisches (342) parallelen Knopfannähstellung in eine dazu senkrechte Stellung jenseits der Faltkante und des Nadelweges verlagerbar ist, wodurch die Annähfadenschlingen quer zum Nadelweg ausgerichtet und von der hin und her gehenden Nadel mit einem Fadehwendel umhüllt werden.
- 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb (396 bis 454) für den Werkstückauflagetisch (342) Steuerglieder (434, /\\/\ usw.) vorgesehen sind, um zwecks Erzeugung des Fadenwendeis das Werkstück quer zum Nadelweg einerseits derart hin und her zu bewegen, daß die Annähfadenschlingen abwechselnd links und rechts vom Nadelweg stehen, und andererseits in Richtung der.Annähfadenschlingen fortschreitend zu verlagern.
- 8. Maschine nach Anspruchö oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (434, w\ usw.) derart ausgestaltet sind, daß zwecks Verfestigung des Fadenwendeis . die Annähfadenschlingen nicht völlig aus dem Nadelweg verlagert und dadurch vom Wendelfaden durchsetzt werden.
- 9. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch, gekennzeichnet, daß im Maschinengetriebe Steuerglieder (298, 644 usw.) vorgesehen sind, um nach Erzeugung einer vorgeschriebenen Anzahl von Annähfadenschlingen selbsttätig den Knopf halter (520) in die zweite Stellung zu bringen und die zur Bildung des Knopfstiels erforderlichen Arbeitsvorgänge durchzuführen.
- 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch ge- no kennzeichnet, daß im Nadelführungsgestänge Einstellmittel (660, 662, 672, 676, 678, 62) für die obere Nadelstange (36) vorgesehen sind, um diese während des Umschwenkens des Knöpfhalters (520) aus dessen Schwenkweg herauszuhalten.
- 11. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden mit einem Schleifenbildner (98) für den Faden, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinen-' getriebe Steuerglieder (136, 122, Fig. 6) vorgesehen sind, um dem Schleifenbildner während der Knopfstielbildung eine größere Arbeitsgeschwindigkeit als beim Annähyorgang zu er- ■ teilen.
- 12. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einerKnopfeinbringvorrichtung versehen, ist, die aus einem Knopfvorratsbehälter, einer Knopfförderrinne (490), einem Knopf übertrager (522) und dem Knopfhalter (520) besteht.
- 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopf rinne (490) am Abgabeende mit nachgiebigen Knopfhaltemitteln (512, 514) versehen ist.
- 14. Maschine nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch Einstellmittel (560 bis 570, 528, 538 bis 548), um den Knopf im Knopfhalter (520) so auszurichten, daß seine Knopföffnungen die für den Nadeldurchtritt richtige Lage besitzen.
- 15. Maschine nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopfübertrager (522) als Stößel (522) mit die Knopföffnungen erfassenden Elementen., z. B. Zapfen (530), ausgebildet ist, der von den Knopfeinstellmitteln (538 bis 548) verschwenkt wird.
- 16. Maschine nach Anspruch 12 oder folgenden mit einer am Knopfhalter (520) angeordneten Fadenklemme (694), dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme einen Halteschlitz (Fig. 4) für den, Faden, zu Beginn des Annähvorganges aufweist.
- 17. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch Verriegelungsmittel (238,240) zum selbsttätigen Stillsetzen der Maschine mit vom Werkstück abgehobener Nadel (96) bei Beendigung der Kopfbefestigung.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2451495.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen© 509 696/75 2. (609 597 8.56)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US217644A US2739555A (en) | 1951-03-26 | 1951-03-26 | Method of sewing buttons |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE948113C true DE948113C (de) | 1956-08-30 |
Family
ID=22811910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA15419A Expired DE948113C (de) | 1951-03-26 | 1952-03-26 | Knopfannaehmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE948113C (de) |
GB (1) | GB712548A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2451495A (en) * | 1944-02-03 | 1948-10-19 | American Mach & Foundry | Button sewing machine and method of sewing buttons |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1288076A (en) * | 1917-11-30 | 1918-12-17 | Frederick Osann Co | Sewing-machine. |
US1918281A (en) * | 1930-02-12 | 1933-07-18 | Frederick Osann Co | Means for shanking buttons |
US2043929A (en) * | 1935-03-15 | 1936-06-09 | Singer Mfg Co | Button sewing machine |
FR955574A (de) * | 1946-11-16 | 1950-01-17 |
-
1951
- 1951-03-26 US US217644A patent/US2739555A/en not_active Expired - Lifetime
-
1952
- 1952-03-26 DE DEA15419A patent/DE948113C/de not_active Expired
- 1952-03-26 GB GB7738/52A patent/GB712548A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2451495A (en) * | 1944-02-03 | 1948-10-19 | American Mach & Foundry | Button sewing machine and method of sewing buttons |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2739555A (en) | 1956-03-27 |
GB712548A (en) | 1954-07-28 |
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