DE279093C - - Google Patents
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Classifications
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/02—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 52«. GRUPPE
in NEW YORK.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Nähmaschine ist dazu bestimmt, um bei einer
einzigen Arbeitstätigkeit und mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit (wobei jede Nadel annähernd
3000 oder mehr Stiche in der Minute vollführt) eine vollständige Naht besonderer Art zum
Verbinden zweier Stoßkanten oder Salbänder von Wirkwaren zu arbeiten, ebenso auch für
mancherlei andere Zwecke. Insbesondere soll eine Naht der aus dem deutschen Patent 198159
bekannten Art hergestellt werden.
Die Maschine läßt sich auch mit Vorteil für andere Arbeiten und zur Hervorbringung verschiedenartiger
Nähte verwenden. Die Zeichnungen stellen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht der Maschine.
Fig. ι a zeigt schaubildlich den Ablenker für die Beschneidabfälle vom Drückerfuß abgenommen.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 3 ist eine in bezug auf Fig. 2 von links gesehene Ansicht.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht und stellt die Verbindungsteile zum Lockern der
Fadenspannung dar.
Fig. 5 ist eine in bezug auf Fig. 2 von rechts gesehene Endansicht.
Fig. 6 und 7 erläutern die entsprechenden Teile der zweiteiligen Hauptantriebswelle.
Fig. 8 und 8 a bilden zusammen eine Oberansicht der Maschine in größerem Maßstab als
in den vorhergegangenen Ansichten, wobei die Gehäusedeckel fortgelassen sind, um die innere
Einrichtung erkennen zu lassen, während andere Teile des Gehäuses und der betreffenden Vorrichtungen
im wagerechten Schnitt erscheinen.
Fig. 9 ist eine Hinteransicht der Maschine in etwas kleinerem Maßstabe als in Fig. 2. bis 5,
wobei ein Teil des Gehäuses oder Rahmens abgebrochen und im Schnitt gezeigt ist.
Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt nach 10-10
in Fig. 8 a.
Fig. 11 ist ein senkrechter Schnitt nach 11-11
in Fig. 8 a. '
Fig. 12 ist ein wagerechter Schnitt nach 12-12
in Fig. 11.
Fig. 13 ist ein wagerechter Schnitt nach 13-13
in Fig. 10.
Fig. 14 ist eine Vorderansicht des rechtsseitigen Maschinenendes, wobei der Deckel an
dem herabhängenden Teil des Maschinenarmes fortgelassen ist, während ein Teil der Einrichtung
im Schnitt nach 14-14 (in Fig. 8 a) gezeigt
ist.
Fig. 15 ist ein wagerechter Schnitt nach 15-15
in Fig. 14.
Fig. 16 zeigt in schaubildlicher Ansicht eine Einzelheit der Kuppelung zwischen dem Greiferhebel
und dem aufrechten Hebel, von dem der erstgenannte Hebel Belegung erhält.
Fig. 17 ist eine in bezug auf Fig. 8 von links gesehene Ansicht, wobei Teile der Einrichtung
im senkrechten Schnitt erscheinen.
Fig. 18 ist eine durch das freie Ende des
Maschinenarmes gelegte senkrechte Schnittansicht und zeigt auch einen Teil des Maschinenkopfes mit den oberhalb des Maschinenarmendes
befindlichen,'Vorrichtungen, wobei der vordere Deckel fortgelassen ist, der die am Kopf befindlichen
,Teile.; umschließt.
Fig. 19; ist eine Vorderansicht der in Fig. 18
dargestellten 'Einrichtung samt Deckel, wobei der Drückerfuß in der gehobenen Stellung
gezeigt \ist. .;;?
Fig. 20 ist'ein senkrechter Schnitt eines Teils
der Maschine nach 20-20 in Fig. 17.
Fig^zi- ist eine im Schnitt nach 21-21 in
Fig. 20 gezeigte Einzelheit zur Erläuterung des einen" Eadenführers samt dem Fadenhaltestift,
der- hier zum Freigeben der Fäden herausgezogen ist.
Fig. 22 ist eine senkrechte Schnittansicht eines Teils der Maschine nach 22-22 in Fig. 8
und 8 a.
Fig. 23 ist ein senkrechter Schnitt nach 23-23 in Fig. 8.
Fig. 23 a ist eine schaubildlich gezeigte Einzelheit des Schaukelhebels für den Antrieb der
Nadelstange.
Fig. 24 ist eine im wagerechten Schnitt nach 24-24 in Fig. 23 gezeigte Einzelheit.
Fig. 25 ist eine schaubildliche Ansicht der Antriebsteile zwischen der Nadelstange und
ihrem Schaukelhebel.
Fig. 26 ist eine Einzelheit des Treibbandes, ehe es in die aus Fig. 25 ersichtliche Form
gebogen ist.
Fig. 27 ist ein wagerechter Schnitt nach 27-27 in Fig. 18.
Fig. 28 ist eine schaubildliche Ansicht des Drückerfußes und der dazugehörigen Teile.
Fig. 29 zeigt schaubildlich und für sich das Ende der Greiferstange und des Trägers für den
Greifer.
Fig. 30 ist ein vergrößert ausgeführter senkrechter Schnitt nach 30-30 in Fig. 27.
Fig. 31 ist ein durch das freie Ende des Maschinenarmes
gelegter wagerechter Schnitt nach 31-31 in Fig. 32, wobei Teile der im Maschinenarm
befindlichen Einrichtung in Oberansicht gezeigt und andere Teile fortgelassen sind.
Fig. 32 ist ein senkrechter Schnitt durch den in Fig. 31 gezeigten Teil des Maschinenarmes
und die darin befindlichen Vorrichtungen.
Fig. 33. ist ein etwas vergrößerter Schnitt nach 33-33 in Fig. 32.
Fig. 34 ist ein wagerechter Schnitt nach 34-34 in Fig. 33.
Fig. 35 ist ein etwas vergrößerter Schnitt nach 35-35 in Fig. 32, wobei die Zuführungsflächen gehoben sind, so daß sie durch die
Stoffplatte' hindurchtreten.
Fig. 36 ist ein Schnitt nach 36-36 in Fig. 31. Fig. 37 und 38 zeigen Einzelheiten der Lagerungen
des Greiferhebeis.
Fig. 39 zeigt schaubildlich verschiedene Teile des Maschinenarmes und der mit ihm verbundenen
Vorrichtungen.
Fig. 40 und 41 sind Querschnitte nach 40 und 41 in Fig. 22Λ1
Fig. 42 ist eine Einzelheit einer weiter unten erwähnten Mutter.
Fig. 43 ist ein senkrechter ■ Schnitt (ähnlich Fig. 23) durch den Maschinenkopf zur Erläuterung
einer gegenüber den vorausgegangenen Zeichnungsfiguren geänderten Ausführungsform
des Nadelstangenantriebs nebst Verbindungsteilen.
Fig. 44 ist ein wagerechter Schnitt nach 44-44 in Fig. 43.
Fig. 45 ist ein senkrechter Schnitt nach 45-45 in Fig. 43.
Fig. 46 zeigt in Vorderansicht die Teile der Einrichtung unmittelbar oberhalb des Endes
des Maschinenarmes (punktiert angedeutet), wobei eine etwas andere Ausführung der Antriebsverbindungen für den Greiferfadenvorleger, den
Fadenauszieher und die Beschneidevorrichtung als in den vorausgegangenen Zeichnungsfiguren
gezeigt ist.
Fig. 47 ist ein wagerechter Schnitt nach 47-47 in Fig. 46.
Fig. 48 zeigt schaubildlich eine Einzelheit der Verbindungsteile.
Fig. 49 ist ein senkrechter Schnitt (ähnlich Fig. 22) eines Teiles der Maschine und zeigt
eine gegenüber den vorausgegangenen Figuren etwas geänderte Ausführung der Fadenführer,
Spannvorrichtung und Fadenaufnahme.
Fig. 50 ist eine im Schnitt gezeigte Einzelheit der unmittelbar darüber in Fig. 49 dargestellten
Fadenführer.
Fig. 51 ist eine Oberansicht der Spannvorrichtung auf der rechten Seite von Fig. 49.
Fig. 52 ist ein senkrechter Schnitt nach 52-52 in Fig. 49.
Fig. 53 ist ein senkrechter Schnitt nach 53-53 in Fig. 49. .
Fig. 54 zeigt eine Einzelheit der Fadenanzieher und Platten.
Fig. 55 ist eine im Schnitt nach 55-55 in Fig.52 und vergrößert gezeigte Einzelheit des Fadenführers
für den Querfaden.
Fig. 56 ist eine, in bezug auf Fig. 57 von no
rechts gesehene Ansicht der doppelten Aufnahme nach Fig. 49 und 52, wobei ein Teil
dieser Aufnahme auf die vier Nadelfäden und ein anderer Teil auf den Quer faden einwirkt.
Fig. 56a zeigt Teile dieser Vorrichtung gesondert.
Fig. 57 ist eine in bezug auf Fig. 56 von links gesehene Ansicht ohne die linksseitige
Platte.
Fig. 58 ist eine Oberansicht derselben Aufnähme in bezug auf Fig. 57 nach unten zu
gesehen.
Fig. 59 ist eine in bezug auf Fig.' 56 von rechts gesehene Ansicht ohne die rechtsseitige
Platte.
Fig. 60 ist eine in bezug auf Fig. 49 von rechts gesehene Ansicht der dort und in Fig. 53
gezeigten Aufnahme, die auf die vier Greiferfaden einwirkt.
Fig. 60 a zeigt die betreffenden Teile voneinander getrennt.
Fig. 61 ist eine in bezug auf Fig. 60 von rechts gesehene Ansicht.
Fig. 62 bis 65 zeigen eine Reihenfolge von Ansichten, zum Teil im Schnitt nach 52-52 in
Fig. 49, zur Erläuterung der Stellungen der Nadelfadenaufnahme und der Nadeln in verschiedenen
Stadien der Stichbildung.
Fig. 66 ist eine Oberansicht des Maschinenarmes mit den Fadenführungen für die vier
Greiferfaden, und zwar von etwas anderer. Ausführung als in den vorausgegangenen Zeichnungsfiguren.
Fig. 67 ist eine senkrechte Schnittansicht nach 67-67 in Fig. 66.
Fig. 68 ist eine im Schnitt nach 68768 in Fig. 66 gezeigte Einzelheit.
Fig. 69 ist eine in bezug auf Fig. 66 von rechts gesehene Seitenansicht der Fadenführung,
wobei die Umrißgestaltung des Maschinenarmes punktiert angedeutet ist.
Fig. 70 ist ein Querschnitt nach 70-70 in Fig. 69.
Fig. 70 ist ein Querschnitt nach 70-70 in Fig. 69.
Fig. 71 ist ein wagerechter Schnitt nach 71-71
in Fig. 70.
Fig. 72 ist eine vergrößerte Ansicht des Fadenführungsschiebers.
Fig. 73 zeigt diesen im senkrechten Schnitt zugleich mit den Zubehörteilen der Maschine
nach 73-73 in Fig. 72.
Fig. 74 ist ein wagerechter Schnitt nach 74-74 in Fig. 72.
Fig. 75 ist eine vom einen Maschinenende aus gesehene Ansicht und zeigt außer den in den
vorausgegangenen Zeichnungsfiguren dargestellten Tritthebelverbindungen einen Handhebel
nebst Zubehörteilen zum Heben des Drückerfußes.
Fig. 76 ist eine vergrößerte Ansicht der in Fig- 75 gezeigten Einrichtung zum Heben des
Drückerfußes, von rechts in jener Figur dargestellt.
Fig. 77 ist eine obere Ansicht der Einrichtung zum Heben des Drückerfußes nach Fig. 75.
Fig. 78 bis 84 erläutern die Mittel zum Einstellen der Lagerungen für die beiden senkrechten
Vorschubhebel zum Ändern des Ausschlages der beiden Vorschubglieder in (gegenüber
den vorausgegangenen Zeichnungsfiguren) etwas geänderter Ausführung.
Dabei ist Fig. 78 ein senkrechter Längsschnitt (ähnlich Fig. 11) durch einen Teil des
Maschinenarmes nach der Linie 78-78 in Fig. 80, Fig. 79 ein ähnlicher Schnitt nach 79-79 in
Fig. 82,
Fig. 80 ein senkrechter Schnitt nach 80-80 in Fig. 79 und 83,
Fig. 81 eine schaubildliche Einzelheit der Eingriffsräder, Zahnstangen und Zubehörteile
nach Fig. 79,
Fig. 82 ein senkrechter Schnitt nach 82-82 in Fig. 83 durch das untere Ende des aufrechten
Teils des Maschinenarmes,
Fig. 83 ein wagerechter Schnitt nach 83-83 in Fig. 82 und
Fig. 84 eine von links in bezug auf Fig. 78 gezeigte Ansicht. ■ .
Fig. 85 ist ein wagerechter Schnitt der in
Fig. 11 gezeigten Kuppelung, die einen Teil der Antriebsverbindung nach den Vorschubteilen
bildet. . ■ · -
Fig. 86 ist ein wagerechter Schnitt einer ahnliehen Kuppelung, bei der die Arme radial in
gleicher Linie oder parallel zueinander gerichtet sind.
Fig. 87 ist eine Ansicht der in Fig. 86 gezeigten Kuppelung.
Fig. 88 ist . ein teilweise in wagerechtem Schnitt dargestellter Teil des Maschinenarmes
und der Verbindungsteile zum Antrieb der Schleifenbildner.
Fig. 89 ist eine schaubildliche Ansicht des in Fig. 88 gezeigten Lagerzapfens.
Fig. 90 ist eine teilweise im senkrechten Schnitt nach 90-90 in Fig. 83 und teilweise in
der Ansicht gezeigte Darstellung.
Fig. 91 ist eine schaubildlich dargestellte Einzelheit des in Fig. 90 gezeigten Lagerzapfens.
Fig. 92 ist ein Längsschnitt durch das Ende des Maschinenarmes und die darin befindlichen
Teile mit etwas geänderter Ausführung der in den vorausgegangenen Zeichnungsfiguren dargestellten
Teile.
Fig. 93 ist ein Querschnitt nach 93-93 in Fig. 92.
Fig. 94, 95 und 96 zeigen in der Ansicht Einzelheiten der in Fig. 92 und 93 veranschaulichten
Teile.
Fig. 97, 98, 99 und 100 stellen vergrößert die von der Maschine gearbeitete Näht dar.
Hierbei ist Fig. 97 eine von oberhalb des Stoffes bei seinem Austritt aus der Stichbildevorrichtung
gesehene Oberansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise der Nadel oberhalb des Stoffes, und diese Seite soll in der nachfolgenden
Beschreibung als die Nadelseite bezeichnet werden.
Fig. 98 ist eine von unterhalb des aus der Stichbildevorrichtung austretenden Stoffes gesehene
Ansicht, d. h. also von der in bezug auf Fig. 97 entgegengesetzten Seite aus, und da die
Ketten der Kettenstiche auf dieser Seite der Naht sichtbar sind, so soll diese Seite in der
Beschreibung als die Kettenseite bezeichnet werden.
Fig. 99 ist eine in bezug auf Fig. 98 von rechts auf die Kante gesehene Ansicht, wobei
der Stoff im Schnitt gezeigt ist.
Fig. 100 ist eine nach Fig. 98 von unten gesehene Ansicht auf die Kante, wobei der Stoff
ebenfalls im Schnitt gezeigt ist.
Fig. 101 bis 121 enthalten sieben Gruppen von Ansichten, die (vergrößert) die aufeinanderfolgenden Stellungen der stichbildenden Teile und die Bewegungsrichtung zeigen, wobei die Bewegungsrichtung der Arbeitsteile durch Pfeile angedeutet ist.
Fig. 101 bis 121 enthalten sieben Gruppen von Ansichten, die (vergrößert) die aufeinanderfolgenden Stellungen der stichbildenden Teile und die Bewegungsrichtung zeigen, wobei die Bewegungsrichtung der Arbeitsteile durch Pfeile angedeutet ist.
Die erste Gruppe dieser Ansichten umfaßt die Fig. 101, 102 und 103. Diese zeigen die
stichbildenden Teile in ihren Stellungen zueinander, wenn die Nadeln am Ende ihrer Vorwärtsbewegung
sind und die Greifer sich unter-
ao halb der Stoffplatte am Ende ihrer Vorwärtsbewegung gegenüber den Nadeln befinden.
Hierbei ist Fig. 103 eine durch die Stoffplatte und den Stoff gelegte senkrechte Schnittansicht,
wobei die stichbildenden Teile sich oberhalb und unterhalb der Arbeitsplatte befinden.
Fig. 101 ist eine entsprechende (rechtwinklig zu
Fig. 103 verdrehte) Oberansicht der oberhalb der Stoffplatte befindlichen Teile. Fig. 102 ist
eine entsprechende (rechtwinklig zu Fig. 103 verdrehte) Oberansicht der unterhalb der Stoffplatte
befindlichen Teile. Die Vorschubvorrichtung für den Stoff (der zu dieser Zeit in der
Fortbewegung begriffen ist) ist in Fig. 103 durch einen Pfeil punktiert angedeutet.
Die zweite Gruppe von Ansichten umfaßt
. die Fig. 104,105 und 106 (entsprechend Fig. 101,
102 und 103) und zeigt die verschiedenen Teile in ihren Stellungen zueinander in dem Augenblick,
wo sie eben in den Stoff eintreten (nachdem sie aus der in Fig. 103 gezeigten Stellung
nach unten gedreht worden sind).
Die dritte Gruppe von Ansichten umfaßt die Fig. 107, 108 und 109 (ähnlich Fig. 101, 102
und 103) und zeigt die Teile in Stellungen, die sie in dem Augenblick einnehmen, wo die. Ösen
der herabhängenden Nadeln die Höhe der Oberkanten der Greifer erreichen.
Die vierte Gruppe von Ansichten umfaßt die Fig. 110, in und 112 (ähnlich Fig. 101, 102
und 103) und zeigt die Teile in den Stellungen, die sie in dem Augenblick einnehmen, wo die
Nadeln, nachdem sie das Ende ihrer Abwärtsbewegung überschritten haben, nach oben zu
gehen, wobei die Greifer das Ende ihrer Rückwärtsbewegung überschritten haben und eben im
Begriff stehen, wieder gegen die Nadeln vorzugehen.
Die fünfte Gruppe von Ansichten umfaßt die Fig. 113, 114 und 115 (ähnlich Fig. 101, 102
und 103) und zeigt die Teile in den Stellungen zueinander, die sie einnehmen, unmittelbar
nachdem die Spitzen der Greifer in die Schleifen der Nadelfäden. eingetreten sind.
Die sechste Gruppe von Ansichten umfaßt die Fig. 116, 117 und 118 (ähnlich Fig. 101, 102
und 103) und zeigt die Teile in den Stellungen zueinander, die sie in dem Augenblick einnehmen,
wo die Spitzen der niedergehenden Nadeln den Stoff verlassen.
Die siebente Gruppe von Ansichten umfaßt die Fig. 119, 120 und 121 (ähnlich Fig. 101, 102
und 103) und zeigt die Teile in den Stellungen, in denen sie sich in dem Augenblick befinden,
wo der Stoffschieber bei der Vorschubbewegung des Stoffes den höchsten Punkt seiner Bewegung
erreicht. Hierbei zeigt Fig. 121 Teile der Vorschubvorrichtung,
die in den vorausgegangenen Figuren nicht enthalten sind, während Fig. 122
eine rechtwinklig zu Fig. 27 gesehene Oberansicht der dort dargestellten Teile ist und
Fig. 123 eine der Fig. 25 ähnliche Ansicht ist, welche die Arbeitsweise der stichbildenden Teile
beim »Abketteln« darstellt. Diese Bezeichnung bezieht sich auf die Umwandlung der Fäden in
Stiche bei Abwesenheit des zu bearbeitenden Stoffes, wie z. B. beim Übergang von einem
Kleidungsstück auf ein anderes.
Fig. 124 bis 128 sind Ansichten zur Erläuterung
der Bauart. und Wirkungsweise einer geänderten Ausführungsform der Greifer, und
zwar ist Fig. 124 ein senkrechter Schnitt zur Veranschaulichung der stichbildenden Teile in
ihren Stellungen zueinander, wenn die Nadelspitzen durch die Stoffplatte hindurchgegangen
sind und eben in die auseinandergespreizten Schleifen der Greiferfäden eintreten wollen,
während Fig. 125 eine von oben auf die unterhalb der Stoffplatte befindlichen Arbeitsteile
gesehene Ansicht ist — die auch die unteren Nadelenden im Schnitt zeigt —, wenn die Teile
in der aus Fig. 124 ersichtlichen Stellung sind, wogegen Fig. 126 und 127,1η ihrer Darstellung
den Fig. 124 und 125 ähnliche Ansichten sind, wobei die Nadeln sich noch weiter unten befinden,
so daß ihre Spitzen in den Schleifen der Greiferfäden liegen, und Fig. 128 eine schaubildlich
gezeigte Einzelheit des gezahnten oder hakenartigen Greifers ist.
Die Naht.
Die mit der Maschine nach dieser Erfindung hervorgebrachte Naht ist in Fig. 97 bis 100 dargestellt
und bildet den Gegenstand des eingangs erwähnten Patents 198159.
Die Bewegungen der auf die Fäden
einwirkenden Arbeitsteile.
einwirkenden Arbeitsteile.
Es sollen nunmehr die Bewegungen der Teile beschrieben werden, die nach Fig. 101 bis 121
die neun Fäden tragen und unmittelbar auf 12c diese einwirken. Hierdurch wird das Verständnis
der Antriebsverbindungen und der anderen
Arbeitsteile, die diese Bewegungen veranlassen, erleichtert. In den verschiedenen Ansichten
sind die Bewegungsrichtungen der Arbeitsteile durch Pfeile angedeutet. ia, 2a, 3a, und \a
bedeuten eine Gruppe von vier Nadeln für die Nadelfaden i, 2, 3 und 4. Diese Nadeln befinden
sich an einer gemeinsamen Nadelstange und bewegen sich gemeinsam hin und her. Dabei
ist die Nadel in ein wenig kürzer als die andern,
10- wie weiter unten erläutert werden soll. Außer den vier Nadeln wirken oberhalb der Stoffplatte
der Fadenvorleger 180 und der Auszieher 190 für den oberen Querfaden. Der Fadenvorleger
180 sitzt am unteren Ende einer schwingenden Welle 182 fest. Er hat eine Fadenöse ζα und
eine hervorstehende Fadenführerklinge 5*. Der Auszieher 190 ist an seinem Ende mit einem
abwärts gerichteten Horn 5C ausgestattet. Ein Teil des Drückerfußes ist bei 220 gezeigt, und
ein Teil eines Hilfsfußes, der nachgiebig an dem Drückerfuß sitzt und mit Kettelungsfuß bezeichnet
werden soll, ist mit 231 bezeichnet. Die Stoffplatte ist mit 66 und ein Stoffstück,
auf das die Vorrichtung wirkt, mit 30 bezeichnet.
Arbeitsteile oberhalb der Stoffplatte.
Die Bewegungen, und aufeinanderfolgenden Stellungen der Nadeln sowie des Fadenvorleger
180 und des Ausziehers 190, die oberhalb der Stoffplatte 66 bei der Herstellung der Nahtoberseite
wirken, sollen jetzt, erläutert werden. Bei der in Fig. 101, 102 und 103 gezeigten
Stellung der Teile laufen die vier Nadelfaden i, 2, 3 und 4 abwärts durch die ösen der Nadeln
ΐα, 2a, 3a und 4a, durch den Stoff 30 hindurch
und in Schleifen um die vier Greifer 6a, ya , 8a und ga herum, dann aufwärts durch den
Stoff nach den von den betreffenden Nadeln gebildeten vorherigen Stichen. Der Querfaden 5
geht abwärts durch die Öse 5a des Fadenvorlegers
180, teilweise um den Nadelfaden 1, den er nach hinten ablenkt (d. h. in der Vorschubrichtung),
wie deutlich aus Fig. 103 ersichtlich, dann quer über den Rand der Klinge 5*, hierauf
um das Horn 5C des Hakens 190 herum,
durch Öffnungen in dem Hauptdrückerfuß 220 und Hilfsdrückerfuß 231 nach dem Stoff an der
Stelle, wo die Bindung mit diesem durch den zuletzt entstandenen Stich des Nadelfadens 1
erfolgt. Nach Fig. 101 bis 103 befinden sich die
Teile in Richtung der Pfeile in Bewegung. Nach Erreichung der in Fig. 104 bis 106 gezeigten
Stellungen hat das Horn 5C des Ausziehers 190
die Schleife des Fadens 5 freigegeben, die Nadeln 3a und 4a sind durch diese Schleife hindurch
in den. Stoff eingetreten, die Nadel 2a ist
vor dem Faden 5 eingetreten (der zwischen dieser Nadel und der Nadel 3s liegt), und die
kürzere Nadel ia ist im Begriff, gleichfalls vor
dem Faden 5 in den Stoff einzutreten. Bei weiter fortgesetzter Bewegung in Richtung der
Pfeile in Fig. 101 bis 106 gelangen die Teile in
die aus Fig. 107 bis 109 gezeigten Stellungen und hierauf in die Stellungen nach Fig. 110 bis
112, wobei die von den Nadeln über den Querfaden gelegten Stiche den Querfaden 5 durch
die Öffnungen im Drückerfuß nach unten hindurchgezogen und an dem Stoff befestigt haben.
Der freie Teil dieses Fadens erstreckt sich von seiner Befestigungsstelle am Stoff nach aufwärts
durch den Drückerfuß hindurch und um die Nadel xa nach der Öse 5a des Fadenvorlegers
180 (Fig. iio) und bildet um diese Nadel zur Linken der Naht eine teilweise vollendete
Schleife. Wie durch die Pfeile in Fig. 110 bis 112 angedeutet, hat sich die Bewegungsrichtung
der Teile umgekehrt, wobei nun Fadenvorleger 180 und Haken 190 dahin zusammenwirken,
den Faden 5 quer über die Naht vor den vier Nadeln und den Nadelfaden zu ziehen, um die
Schleife am linksseitigen Rande der Naht zu vollenden und ebenso um in diesem Faden 5
eine zweite Schleife am rechtsseitigen Rande der Naht herzustellen. Dies ist aus den aufeinanderfolgenden
Stellungen der Teile nach Fig. no, 113, 116 und 119 ersichtlich. Nach
Fig. 119 haben die Teile die in Fig. 101 gezeigten
Stellungen fast erreicht. Das Ergebnis dieser Arbeitstätigkeiten besteht darin, daß bei
jeder vollständigen Bewegung der Nadeln zwei Schleifen in dem Faden 5. an verschiedenen
Rändern der Naht gebildet werden und die Nadeln 4a und 3n durch eine von diesen Schleifen
nach dem Stoff gehen, während die Nadeln ia und 2a gleichzeitig durch die andere Schleife
gehen.
Arbeitsteile unterhalb der Stoffplatte.
Die Bewegungen und aufeinanderfolgenden Stellungen der unterhalb der Stoffplatte bei
der Herstellung der Naht auf der Kettenseite befindlichen Arbeitsteile sollen jetzt erläutert
werden. In Fig. 101 bis 121 bedeutet 20 einen
Teil des Stoffschiebers, der nach aufwärts durch die Stoffplatte hindurch beim Vorschub des
Stoffes wirkt, und zwar ist diese Bewegung durch die in punktierten Linien gezeichnete
Ellipse angedeutet. 6a, ya, &a und <f sind die
miteinander verbundenen und sich zusammen bewegenden Greifer. ■ Die punktierte Ellipse
(Fig. 102, 105, 108, in, 114, 117 und 120) bedeutet
die Bewegungsbahn, die der Greifer 6a hierbei beschreibt. Ein schwingender Schleifenspreizer
425 ist mit Hakenspitzen oder Zähnen 6b, 7*, gb zur Einwirkung auf den Faden versehen.
Ein Schleifenabwerfer 373 wirkt dahin, eine Bewegung der Nadelfadenschleifen beim
Zurückziehen des Greifers aus diesen Schleifen zu verhindern. 405 bezeichnet einen Schleifenhalter
und Nadelführer, der weiter unten erläutert werden soll und dahin wirkt, bei den
Nadelfäden die eine Seite der Schleifen zu sichern und die andere Seite offen zu halten,
so daß die Greifer leicht in die Schleifen eintreten können, ebenso auch dahin, die Spitzen
der Nadeln zu führen, falls diese bei ihrem Durchgang durch den Stoff abgelenkt werden
sollten.
Zum besseren Verständnis wird es beitragen, die Greiferfäden 6, 7, 8 und 9 in den verschiedenen
Stellungen nach den Einzelansichten von Fig. 5 bis 25 zu verfolgen.
Greiferfaden 6.
Dieser Faden läuft, wie aus Fig. 102 und 103
ersichtlich, durch eine Führungsöffnung 398, dann in einer Nut an der Seite des Greifers 6a
entlang, durch zwei ösen in den Greifer, hierauf um die Hakenspitze oder den Zahn 6b des
Spreizers 425 herum, dann nach oben durch eine Schleife im Nadelfaden 1 (die durch den
Greifer 6a gehalten wird) nach dem Stoff. Die Bewegungen der Teile in Richtung der Pfeile
in Fig. 102 und 105 spreizen die Schleife des Greifers 6 auseinander, der so durch die Schleife
im Nadelfaden 1 hindurchtritt, bis die Nadeln τα und 2a in die Schleife des Fadens 6
eingetreten sind, wie dies in Fig. 108 und 109 ersichtlich ist. Nach Fig. in und 112 hat der
Greifer 6a (mit Hilfe des Abstreifers 373) seine
Schleife im Nadelfaden 1 soeben abgestreift, und diese Schleife ist nach dem Stoff zu gezogen
worden, wobei sie, wie in Fig. 115, 118 und 121
weiter gezeigt, die Schleife des Fadens 6 mitgenommen hat, durch die nach Fig. 112 und 115
die Nadeln xa und 2a noch in Anspruch genommen
sind. Nach Fig. 114 und 115 hat der
Greifer 6a sich nach der rechten Seite der Nadel τα herumbewegt und beginnt nun, eine
zweite Schleife von dem Nadelfaden 1 zu nehmen; dabei hat der Haken 6b des Spreizers 425
die Schleife des Fadens 6 schließlich freigegeben. Fig. 117 und 118 zeigen den Greifer weiter in
die Nadelfadenschleife hineinbewegt, wobei der Spreizer 425 seine Bewegung umgekehrt hat
und der Haken 6b im Begriff steht, auf den
Faden 6 einzuwirken, um dessen Schleife auseinanderzuspreizen, die von dem Greifer 6a
durch die Schleife des Nadelfadens 1 hindurchgebracht worden ist. Fig. 120 und 121 veranschaulichen
das beginnende Ausspreizen der Schleife des Fadens 6, und die Teile befinden sich eben der Stellung voraus, in der sie in Fig.
102 und 103 gezeigt sind. Hiernach ist es verständlich,
daß diese Bewegungen des Greiferfadens 6 eine Schleife dieses Fadens durch eine Schleife im Nadelfaden 1 bringen und diese
Schleife nach rechts, d. h. nach der Mitte der Naht zu, ausspreizen (durch die Tätigkeit des
Spreizers 425) und nach links gegen den Rand der Naht (durch die seitliche Bewegung des
Greifers), so daß die Schleife um die Schaftteile der nächstfolgenden Schleifen der beiden Nadelfäden
ι und 2 greift/ wie in Fig. 98 und 100 ■ gezeigt ist.
Greiferfaden 7. 5.
Die verschiedenen Stellungen und Bewegun- ;
gen des Greiferfadens 7 sollen nunmehr durch ;
die verschiedenen Ansichten (Fig. 101 und 121)
verfolgt werden. Nach Fig. 102 und 103 tritt 70 der Faden durch eine Führungsöse 398 hindurch ;-in einer Nut entlang und durch zwei Ösen des : Greifers ya, dann um die Hakenspitze jb des
Spreizers 425 herum, durch eine Schleife im ■ Nadelfaden 2 (die durch den Greifer ηα gehalten 75! wird) und hierauf aufwärts nach dem Stoff. Bei ; ihrer Bewegung durch die in Fig. 105 und 106
gezeigten Stellungen gelangen die Teile in die '' Stellung nach Fig. 108 und 109,· wobei die ;. Schleife des Fadens 7 derart ausgespreizt wor- 80; den ist, daß die herabgehenden Nadeln 2a, 3a
hindurchgegangen sind. Eine Weiterbewegung '■ der Teile veranlaßt den Greifer ηα (mit Hilfe
des Abstreifers 373), seine Schleife des Nadel- ,' fadens 2 in der in Fig. in gezeigten Weise 85 ■ abzustreifen, wobei die Hakenspitze 7* ihre ' Schleife im Nadelfaden 7 (Fig. 114) losläßt, so ; daß diese Schleife alsdann von dem Nadelfaden 2
gegen den Stoff gezogen wird. Fig· 114 zeigt ; den Greifer ya nach der rechten Seite der Na- 90 ■' del 2a herumbewegt und im Begriff, eine zweite
Schleife von dem Nadelfaden 2 aufzunehmen.
Die Hakenspitze Jb wirkt, indem sie sich aus : der Stellung Fig. 117 herausbewegt, von neuem ; auf den Faden 7 und spreizt im Zusammen- 95 , wirken mit der seitlichen Bewegung des Grei- ; fers ja die Schleife dieses Fadens auseinander, ; die nun durch die letzte von dem Nadelfaden 2
genommene Schleife hindurchgebracht wird,
wie in Fig. 120 und 102 gezeigt. Hiernach ist 100 es klar, daß diese Bewegungen des Greiferfadens 7 eine Schleife dieses Fadens durch eine
Schleife des Nadelfadens 2 hindurchbringen und
diese Schleife nach rechts quer über die Mitte
der Naht spreizen (und zwar durch die Tätigkeit 105 des Spreizers 425), außerdem nach links (durch
die Seitenbewegung des Greifers), so daß die
Schleife um die Schaftteile der folgenden Schleifen der beiden Nadelfaden 2 und 3 herumgeht,
wie in Fig. 98 und 100 gezeigt ist. 110
verfolgt werden. Nach Fig. 102 und 103 tritt 70 der Faden durch eine Führungsöse 398 hindurch ;-in einer Nut entlang und durch zwei Ösen des : Greifers ya, dann um die Hakenspitze jb des
Spreizers 425 herum, durch eine Schleife im ■ Nadelfaden 2 (die durch den Greifer ηα gehalten 75! wird) und hierauf aufwärts nach dem Stoff. Bei ; ihrer Bewegung durch die in Fig. 105 und 106
gezeigten Stellungen gelangen die Teile in die '' Stellung nach Fig. 108 und 109,· wobei die ;. Schleife des Fadens 7 derart ausgespreizt wor- 80; den ist, daß die herabgehenden Nadeln 2a, 3a
hindurchgegangen sind. Eine Weiterbewegung '■ der Teile veranlaßt den Greifer ηα (mit Hilfe
des Abstreifers 373), seine Schleife des Nadel- ,' fadens 2 in der in Fig. in gezeigten Weise 85 ■ abzustreifen, wobei die Hakenspitze 7* ihre ' Schleife im Nadelfaden 7 (Fig. 114) losläßt, so ; daß diese Schleife alsdann von dem Nadelfaden 2
gegen den Stoff gezogen wird. Fig· 114 zeigt ; den Greifer ya nach der rechten Seite der Na- 90 ■' del 2a herumbewegt und im Begriff, eine zweite
Schleife von dem Nadelfaden 2 aufzunehmen.
Die Hakenspitze Jb wirkt, indem sie sich aus : der Stellung Fig. 117 herausbewegt, von neuem ; auf den Faden 7 und spreizt im Zusammen- 95 , wirken mit der seitlichen Bewegung des Grei- ; fers ja die Schleife dieses Fadens auseinander, ; die nun durch die letzte von dem Nadelfaden 2
genommene Schleife hindurchgebracht wird,
wie in Fig. 120 und 102 gezeigt. Hiernach ist 100 es klar, daß diese Bewegungen des Greiferfadens 7 eine Schleife dieses Fadens durch eine
Schleife des Nadelfadens 2 hindurchbringen und
diese Schleife nach rechts quer über die Mitte
der Naht spreizen (und zwar durch die Tätigkeit 105 des Spreizers 425), außerdem nach links (durch
die Seitenbewegung des Greifers), so daß die
Schleife um die Schaftteile der folgenden Schleifen der beiden Nadelfaden 2 und 3 herumgeht,
wie in Fig. 98 und 100 gezeigt ist. 110
Wenn sich die äußere öse im Greifer ya in
einer Stellung befände, die derjenigen der äußeren ösen der anderen Greifer entspräche, und
die Nadel τα von gleicher Länge wie die anderen
Nadeln wäre — welche Bedingungen immerhin 115 aber bei entsprechend anders eingerichteter
Naht vorhanden sein könnten —, dann würde
beim Niedergang der Nadeln (z. B. in die aus
Fig. 108 und 109 ersichtliche Stellung) die Nadel ia durch die Schleife des Fadens 7 hindurch- 120 gehen. Infolge Verkürzung der Nadel xa und
dadurch, daß die äußere Öse im Greifer ya
einer Stellung befände, die derjenigen der äußeren ösen der anderen Greifer entspräche, und
die Nadel τα von gleicher Länge wie die anderen
Nadeln wäre — welche Bedingungen immerhin 115 aber bei entsprechend anders eingerichteter
Naht vorhanden sein könnten —, dann würde
beim Niedergang der Nadeln (z. B. in die aus
Fig. 108 und 109 ersichtliche Stellung) die Nadel ia durch die Schleife des Fadens 7 hindurch- 120 gehen. Infolge Verkürzung der Nadel xa und
dadurch, daß die äußere Öse im Greifer ya
näher nach der inneren Öse zu verlegt ist, erfährt aber die Schleife des Fadens 7 eine solche
Ausspreizung (Fig. 108) gegenüber der Bewegung dieser Nadel, daß diese nicht durch die Schleife
des Fadens 7 hindurchgeht.
Greiferfaden 8.
Es sollen jetzt die Stellungen und Bewegungen dieses Greiferfadens 8 verfolgt werden. Nach
Fig. 102 geht dieser Faden durch eine Nut und durch zwei Ösen des Greifers 8a hindurch, dann
aufwärts Um die Hakenspitze yb herum und
durch eine Schleife des Nadelfadens 3 (die durch den Greifer 8a gehalten wird) nach dem Stoff.
Bei ihrer Bewegung durch die in Fig. 105 und 106 angedeuteten Stellungen gelangen die Teile
in die aus Fig. 108 und 109 ersichtlichen Stellungen,
wobei die Schleife des Fadens 8 in solche
ao Stellung gespreizt worden ist, daß die niedergehenden Nadeln 3Λ und za durch diese Schleife
hindurchgegangen sind. Eine Weiterbewegung der Teile bewirkt, daß der Greifer 8a (mit Hilfe
des Abstreifers 373) seine Schleife des Nadelfadens 3 abstreift (Fig. in), und daß die Hakenspitze yb ihre Schleife im Greiferfaden 8 losläßt
(Fig. 114), worauf diese Schleife dann durch den Nadelfaden 3 nach dem Stoff zu gezogen,
wird. Fig. 114 zeigt den Greifer 8a rechts um
die Nadel 3" herumbewegt und im Begriff, eine weitere Schleife von dem Nadelfaden 3
; aufzunehmen. Die Hakenspitze 7* wirkt, indem sie sich aus ihren Stellungen nach Fig. 117 und
120 herausbewegt, von neuem auf die Fäden 8, wie in Fig. 102 gezeigt, und spreizt im Zusammenwirken
mit der Seitenbewegung des Greifers 8a ihre Schleife aus, die nunmehr durch
die letzte Schleife des Nadelfadens 3 hindurchgebracht wird. Hiernach ist es klar, daß diese
Bewegungen des Greiferfadens 8 eine Schleife dieses Fadens durch eine. Schleife des Nadelfadens
3 bringen und diese Schleife nach links über die Mitte der Naht (infolge der Seitenbewegung
des Greifers) und nach rechts (durch die Tätigkeit des Spreizers 425) bringen, so daß
die Schleife um die Schaftteile der nächstfolgenden Schleifen der beiden Nadelfäden 2
und 3 herumgelangt, wie in Fig. 98 und 100 gezeigt ist.
Greiferfaden 9.
Die verschiedenen Stellungen und Bewegungen des Greiferfadens 9 sollen jetzt verfolgt
werden. Nach Fig. 102 geht dieser Faden in einer. Nut entlang und durch zwei Ösen im
Greifer ga, dann aufwärts um die Hakenspitze gb
und durch eine Schleife im Nadelfaden 4 (die durch den Greifer ga gehalten wird) nach
dem Stoff. Bei dieser Bewegung durch die in Fig. 105 und 106 gezeigten Stellungen gelangen
die Teile in die Stellungen nach Fig. 108 und 109, wobei die Schleife des Fadens 9 in solche Stellung
gespreizt worden ist, daß die niedergehenden Nadeln \a und 3a durch diese Schleife hindurchtreten.
Die Weiterbewegung der Teile veranlaßt den Greifer ga (mit Hilfe des Abstreifers
373), seine Schleife des Nadelfadens 4 abzustreifen, wie in Fig. in gezeigt ist, und
bewirkt, daß die Hakenspitze gb ihre Schleife im Greiferfaden 9 losläßt (Fig. ,114), worauf
diese Schleife durch den Nadelfaden 4 nach dem Stoff gezogen wird. Nach Fig. 114 hat sich der
Greifer ga nach der rechten Seite der Nadel 4a
herumbewegt und steht im Begriff, eine neue Schleife von dem Nadelfaden 4 zu nehmen.
Die Hakenspitze gb wirkt beim Verlassen ihrer
in Fig. 117 gezeigten Stellung von neuem auf den Faden 9 (Fig. 120), und im Zusammenwirken
mit der seitlichen Bewegung des Greifers ga wird die Schleife des Fadens 9 auseinandergespreizt,
die nunmehr durch die letzte Schleife 4 hindurchtritt. Diese Bewegungen
des Greiferfadens 9 bringen somit eine Schleife dieses Fadens durch eine Schleife des Nadelfadens
4 und spreizen diese Schleife nach links auf die Mitte der Naht zu (infolge der seitlichen
Bewegung des Greifers) und nach rechts (durch die Tätigkeit des Spreizers 425, so daß die
Schleife um die Schäfte · der nächstfolgenden Schleifen der beiden Nadelfäden 3 und 4 herumgeht,
wie in Fig. 98 und 100 gezeigt ist.
Verfolgt man die Bewegung des Stoffschiebers 20 durch die einzelnen Figuren (Fig. 101
bis 121), so sieht man, daß, obwohl die Spitzen der Zähne des Stoffschiebers sich über die
Höhenlage der Stoffplatte hinaus erheben und auf den Stoff einwirken, unmittelbar ehe die
Nadeln diesen verlassen (Fig. 118), die Bewegung des Stoffs doch nicht eher erfolgt, als bis die
Nadeln von dem Stoff frei sind, wie in Fig. 121 und 103 gezeigt.
Maschinenarm und Maschinengestell.
Das Rahmenwerk der Maschine umfaßt zwei hohle Ständer 40 und 41, die durch einen
hohlen Steg 42 (Fig. 1) verbunden sind. Die zu schmierenden Arbeitsteile sind soweit wie
möglich von hohlen Teilen des Gestelles eingeschlossen, wobei diese so eingerichtet sind,
daß das Öl nicht nach außen fließen kann, sondern sich in Behältern sammelt, aus denen
es in geeigneten Zeitzwischenräumen leicht entfernt werden kann.
Der hohle Maschinenarm erstreckt sich von dem andern Ende des Ständers 40 in einem
wagerechten Teil 50 nach vorn, und von dem äußeren Ende dieses Teiles ragt ein weiterer
Teil 51 senkrecht abwärts. Diese Teile 50 und 51 sind zweckmäßig, wie gezeichnet, als Fortsatz
des hohlen Ständers 40 ausgebildet, indem sie mit diesem in einem Stück gegossen sind,
das zugleich auch den Steg 42 und den Ständer
41 umfaßt. Die so eingerichteten Teile des
Maschinenarmes bilden zusammen einen Bogen über einem offenen Raum 52 (Fig. 3, 5 und 10),
in dem sich der rechte Arm des die Maschine Bedienenden Vollkommen frei beim Handhaben
und beim Vorschieben des Stoffes an dem wagerechten Teil 53 entlang bewegen kann. Dieser
Teil 53 geht von dem unteren Ende des Teiles 51 aus nach links und hinten (Fig. 1 und 2) und
endigt mit seinem freien Ende, das zugleich das freie Ende des ganzen Maschinenarmes darstellt,
unterhalb eines überhängenden Teiles des Maschinenkopfes. Der Teil 53 ist zweckmäßig,
wie gezeigt, ein trogartiges Gußstück, das an dem Teil 51 bei 54, 55 und 56 festgeschraubt
ist (Fig. 39, 14 und 2). Die beiden Dübel 57 und 58 am Teil 53 passen genau in Hülsen in
der Wandung des Teiles 51 und sichern dadurch vollkommene Genauigkeit der Verbindung der
Teile in den richtigen Stellungen zueinander, und zwar derart, daß die Teile der Schleifenbildnervorrichtung,
die in dem freien Ende des Maschinenarmes wirken, in der richtigen Stellung für das Zusammenarbeiten mit den Nadeln
dargeboten werden.
Das freie Ende des Maschinenarmes (Teil 53) ist mit einer Platte 66 (Fig. 1, 18, 32 und 39)
bedeckt, die als Stoffplatte der Maschine dient und mit Schlitzen oder Öffnungen versehen ist,
durch die die Vorschubzähne und Nadeln in der weiter unten zu erläuternden Weise bei ihrer
Arbeit hindurchtreten. Abwärts gerichtete Dübelstifte 67 und 68 dieser Platte (Fig. 18, 32 und
39) greifen in Hülsen der Wandung des Maschinenarmes, um die Platte genau in Stellung
zu halten. Die Platte ist bei 69 und 70 festgeschraubt. Ein längsweise gleitbarer, U-förmiger
Deckel yi (Fig. 1, 18, 19, 31 und 32) dient
zum Überdecken der öffnungen 72 und 83 in den Seitenwandungen des freien Endes des
Maschinenarmes. Ein leicht bogenförmig ausgebildeter Deckel 74 (Fig. 1, 33 und 39) dient
als Abschluß für den trogförmigen Teil 53 des Maschinenarmes zwischen der Stoffplatte 66 und
dem Teil 51 des Armes. Ein Ansatz 75 (Fig. 32, 39) am einen Ende des Deckels greift in eine
unterschnittene Einkerbung der Platte 66, und ein unter Federwirkung stehender Riegel 78 am
anderen Ende wirkt mit seiner kegelförmig verlaufenden Spitze in einer flachen kegelförmigen
Aussparung in der Wandung des Teiles 51 zusammen. Einkerbungen 76 und 77 (Fig. 1 und
39) ermöglichen es, den Deckel zu erfassen und durch einen auf dieses Ende ausgeübten Zug
den Riegel 78 entgegen der Spannung seiner Feder in die öffnung hineinzudrücken, um
dadurch den Deckel zu lösen.
Das hohle Gehäuse und der Maschinenarm samt den die öffnungen darin verschließenden
Deckeln schließen im wesentlichen sämtliche beweglichen Teile ein, die zum Antriebe der auf
die Fäden und auf die Stichbildung einwirkenden Vorrichtungen dienen.
Hauptantriebsverbindungen. g
Die Hauptantriebswelle besteht zweckmäßig aus zwei Stücken 80 und 81, die in der Mitte
des Stegteiles 42 durch eine Kuppelung in Gestalt einer Muffe 82 (Fig. 2) verbunden sind.
An ihrem rechtsseitigen Ende trägt die Hauptwelle ein Handrad 85, an dem wie gewöhnlich
die genutete Antriebsscheibe angeformt ist. Am gleichen Ende (Fig. 8 a und 9) ruht die Welle
in einem Lagerteil 87 und in einem zweiten Lagerteil 88, und zwischen diesen beiden Lagerteilen
ist sie mit zwei Kröpfungen versehen. Die eine von ihnen, 89, bewirkt den Antrieb der
Teile, von denen die Greifer ihre Bewegung erhalten, wogegen die andere Kröpfung 90 die
Teile antreibt, von denen der Vorschub seine Bewegung erhält.
Am linksseitigen Ende ist die Hauptwelle in Ansätzen 95 und 96 (Fig. 9 und 20) gelagert,
und zwischen' diesen befindet sich an der Welle eine Kurbel 97 zum Antrieb der Nadelstange.
Das verkleinerte Wellenende ragt über den Ansatz 96 (Fig. 20 und 17) hinaus und trägt
ein Exzenter 101, von dem die Beschneidmuffe in weiter unten zu beschreibender Weise Antrieb
erhält. '
Es sind keine Kegelräder oder andere Verbindungen vorhanden, die etwa einen Endschub
auf die Hauptwelle ausüben können, so daß besondere Mittel zur Vermeidung von Reibung
und Endschub nicht erforderlich sind.
Nadelstange und Nadeln.
Wie insbesondere aus Fig. 18 und 23 ersichtlich, ist die Nadelstange 105 in Lagern 106 und
107 im senkrechten Sinne beweglich, und zwar ioo
durch die obere und untere Wandung des hohlen Gehäusekopfteils hindurch, wobei jedes von
diesen Lagern zweiteilig eingerichtet ist und einen mittleren Lederteil 108 und 109 hat, der
die Stange umgibt. Ölkanäle 110 und in
(auch in Fig. 1 und 2 ersichtlich) führen nach den Lederteilen.
In dem Maschinenkopf ist eine wagerecht liegende Schaukelwelle 112 gelagert (Fig. 23
und 8), auf der starr ein Schaukelhebel 113
(Fig. 23a) sitzt. Ein kurzes Gelenk 514 verbindet die Kurbel 97 mit dem angetriebenen
Ende des Schaukelhebels 113. Das Antriebsende des Hebels 113 ist mit der Nadelstange
durch einen Bandantrieb verbunden, der nunmehr beschrieben werden soll. An diesem Antriebsende
ist der Hebel 113 ausgeweitet (und der Gewichtsersparnis halber, durchbrochen), um
eine segmentartige Umfangsfläche 113" zu bilden,
wie aus Fig. 23a ersichtlich, und die Wölbung dieser Umfangsfläche verläuft konzentrisch
zur Achse der Welle 112. Zwei Stangen 114
(Fig. 25, 23, 18) sind an entgegengesetzten Enden der Nadelstange 105 bei 116 angeschraubt
und greifen in öffnungen, die durch die zylindrischen Kopfteile an entgegengesetzten Enden
dieser Stange hindurchgehen, wobei die Schrauben außerdem durch die Nadelstange hindurchtreten.
Ein Stahlband 117, das ursprünglich die aus Fig. 26 ersichtliche Form hat, nimmt,
wenn es an Ort und Stelle gebracht ist, schließlieh die in Fig. 25 gezeigte Gestalt an, wobei in
der Mitte eine verlängerte Schleife 118 dadurch
entsteht, daß man das eine Ende durch einen ■ Schlitz 119 in der Nähe des andern Endes hindurchführt.
Beim Verbinden dieses Bandes mit der Nadelstange steckt man diese durch Schlitze
119 und 120 hindurch und bringt eine Schraube
521 durch eine in dem Band befindliche Öffnung
522 in die Nadelstange ein. Hierauf führt man die beiden Teile 114 in einander entgegengesetzte
Seiten der Schleife 118 des Bandes ein und befestigt
sie mittels ihrer Schrauben 116 an der Nadelstange. Die Enden des Bandes 117 befestigt
man in seitlich offenen zylindrischen Aussparungen 125 (Fig. 23 a) am Antriebsende
des Hebels 113, indem man diese Enden um
geschlitzte ausdehnbare Muffen 121 (Fig. 25 und
23) wickelt. Ein Stift 122 an jeder Muffe wirkt mit einer öffnung 123 des entsprechenden Bandendes
zusammen. Das äußere Ende des Stiftes
122. ragt in eine Nut 625 in der Wandung der Aussparung 125 hinein. Eine durch jede Muffe
121 hindurchgehende Schraube 124 ist mit
einem verjüngten Kopfteil und einer ebenfalls verjüngten Mutter 115 versehen, die dahin auf
die Muffe wirkt, um das Band zwischen deren Oberfläche und der inneren Wandung der Aussparung
125 festzuklemmen. Mittels Werk-, zeuge, wie solche in Fig. 25 gezeigt sind und
von denen das eine in den Schlitz des Kopfes der Schraube 124 eingeführt wird, während das
• andere in Schlitze sowohl der Mutter 150 wie des Endes der Muffen 121 eingebracht wird,
' läßt sich die Schraube 124 lösen und die Muffe
124 so weit drehen, daß sie das Band entweder auf- oder abwickeln, je nachdem dies erforderlich
ist, um die Schraube anzuziehen und dadurch die Muffe auszudehnen und die Teile in ihrer
neuen Einstellung zu befestigen. Wie aus Fig. 23 ersichtlich, wirkt die verhältnismäßig breite
Umfangsfläche des Antriebsendes des Hebels 113 dicht an der von den geraden Rändern der
' Stangen 114 dargebotenen Fläche, wobei der
Abstand im wesentlichen nicht größer ist als die Stärke des dazwischen hindurchgehenden
Bandes. Bei der Bewegung der Nadelstange, wobei der schmale Halsteil 126 des Bandes 127
in einander entgegengesetzten Richtungen durch den Schlitz 119 hindurch wirkt, befinden sich
die Teile des Bandes, die abwechselnd die eine und die andere Fläche berühren, immer in Berührung
mit einer von diesen Flächen, so daß jeder Lockerung der Verbindung und einem Nachlassen des Zuges auf das Band vorgebeugt
ist. Außerdem wird durch die Nähe der Flächen zueinander jeder kleinsten Verdrehung der Nadelstange
um ihre Achse vorgebeugt, wodurch sonst die achsiale Stellung der Nadeln gegenüber
den Vorrichtungen, mit denen sie zusammenwirken, gestört werden könnte.
An ihrem unteren Ende trägt die Nadelstange einen Nadelhalter 130 (Fig. 30), in den vier
Nadeln ia, 2a, 3" und 4" mittels Schrauben 131
(siehe auch. Fig. 5 und 18) befestigt sind, wobei ein daran befindlicher Ansatz 132 mit vier
Fadenösen versehen ist, durch die die Nadelfäden nach den Nadelösen abwärts hindurchgehen.
Nach der Zeichnung sind die Ösen der vier Nadeln schräg zur Linie des Fadens angeordnet.
Es ist dies deshalb von Wichtigkeit, da es den Schleifen der Nadelfäden gestattet, sich weit
zu öffnen, ohne mit einer benachbarten Nadel in Berührung zu kommen; es können somit
die Nadeln sehr dicht nebeneinander angeordnet sein, ohne daß dadurch die Arbeit der Greifer
bei ihrer Einwirkung auf die Nadelfadenschleifen gestört wird.
Bei einer erfolgreich in Betrieb gewesenen Maschine waren die Nadeln etwa 2/3 mm an
ihren Spitzen voneinander entfernt, während die anderen Arbeitsteile eine entsprechende
Anordnung und Abmessung hatten.
In Fig. 43 bis 45 ist eine etwas geänderte und vereinfachte Ausführung der Antriebsverbindungen
für die Nadelfaden gezeigt, die sich gut bewährt hat und den Vorzug gegenüber den
Einrichtungen verdient, die in den vorausgegangenen Zeichnungsfiguren veranschaulicht
sind. Mit Ausnahme der Teile, auf die besonders Bezug genommen werden soll, entsprechen die
Einzelteile der in diesen Zeichnungsfiguren dargestellten Vorrichtungen den vorausgegangenen
Figuren und brauchen deshalb hier nicht nochmals beschrieben zu werden. Die senkrecht
bewegliche Nadelstange 605 ist an ihrem oberen Ende hohl, so daß dadurch ein kleiner Schmierölbehälter
606 gebildet wird, der an seinem oberen Ende mittels eines dichten Stöpsels 607 abgeschlossen ist. Dieser Behälter wird mit
Faserstoff (Abfall) gefüllt. Ein Ventil, das aus einer Kugel 608 besteht, wird durch eine Feder
609 für gewöhnlich nach oben gegen seinen Sitz gedrückt und schließt dadurch eine durch den
Stöpsel hindurchgehende Öffnung 610 zur Einführung von Schmieröl in den Behälter. Durch
Niederdrücken der Kugel mittels des spitzen Endes eines Ölers kann man das Ventil öffnen,
so daß dann das Öl durch den Stöpsel läuft. 613 bezeichnet einen Schaukelhebel, dessen
Antriebsende bei 615 und 616 gabelförmig geteilt ist. Diese Gabelarme 615 und 616 sind
drehbar mit den unteren Enden von Gelenken
6i7 und 6i8 durch Schrauben 619 und 620 verbunden.
Der Gewindeteil dieser Schrauben wirkt mit einer Gewindeöffnung im Ende des dazugehörigen Armes zusammen, während der
zylindrisch gestaltete Schraubenkopf von dem Arm aus in eine Öffnung am unteren Ende des
entsprechenden Gelenks hineinreicht. Die Gelenke 617 und 618 legen sich gegen abgeflachte,
einander gegenüber angeordnete Flächen der Nadelstange 605. An ihren oberen Enden sind
beide Gelenke mit der Nadelstange durch eine Schraube 621 verbunden. Ein zylindrischer
Kopfteil am einen Ende der Schraube bildet den
' Drehzapfen, an dem das eine Gelenk sich frei drehen kann, während eine auf der andern Seite
der Nadelstange befindliche zylindrische Mutter, auf die der Gewindeteil der Schraube einwirkt,
einen Drehzapfen bildet, an dem das andere Gelenk sich frei drehen kann. Das gabelförmig
geteilte Ende des Schaukelhebels erfaßt beide Gelenke und die Nadelstange und hält die Gelenke
in der für das Zusammenwirken mit ihren Drehzapfen geeigneten Stellung, sowie in Berührung
mit den abgeflachten, einander gegenüber befindlichen Flächen der Nadelstange. Durch beide Gelenke gehen senkrecht verlaufende
Kanäle hindurch, die an ihren oberen Enden die zylindrischen öffnungen kreuzen,
in die der Kopfteil und die Mutter der Schraube 621 eingreift, während diese Kanäle an ihren
unteren Enden die zylindrischen Öffnungen kreuzen, in denen die Kopfteile der Schrauben
619 und 620 wirken, so daß- auf diese Weise für eine Zuleitung des Schmieröls nach den Lagerungen
an beiden Enden der Gelenke gesorgt ist. Seitliche öffnungen 622 und 623, die vom
Boden des Behälters 606 ausgehen, bringen das Schmieröl von diesem Behälter nach den oberen
Enden der Öffnungen in den Gelenken. Der Schaukelarm 613 sitzt starr an einer Schaukelwelle
612 und erhält an seinem angetriebenen Ende Bewegung durch eine Drehverbindung
mit einem kurzen Gelenk 614, das von einer Kurbel 624 der Hauptwelle angetrieben wird,
ebenso wie dies in den vorausgegangenen Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Nach Fig. 43
geht von dem Deckel 626 ein Rohr 625 abwärts, durch das Schmieröl nach der Verbindung
zwischen dem Gelenk 614 und dem Schaukelarm 613 geleitet wird. Vermöge dieser
doppelten Gelenkverbindung, deren Gelenke symmetrisch zu beiden Seiten der Nadelstangen
liegen, ist eine ausgeglichene Übertragung des Antriebs auf die Nadelstange gesichert und einer
Neigung, verdrehend auf die Nadelstange in ihren Lagern einzuwirken, vorgebeugt, während
zugleich eine Verlagerung der Nadeln infolge kleiner Verschiebungen der Nadelstange verhindert
ist, wie dies etwa durch Abnutzung oder ungleichmäßige Einwirkung des Antriebs veranlaßt werden könnte, z. B. in dem Fall, wo
eine Gelenkverbindung nur auf einer Seite der Stange vorhanden ist.
Nadelfade^'orleger. g
In den Fig. 28 und 30 bezeichnet 180 einen
schwingenden Fadenvorleger, der beim Betriebe der Maschine einen Querfaden 5 über die Nadelseite
der Naht hinweg unterhalb der von den Nadeln erzeugten Stiche in Form einer Schleife
bewegt. Eine Stellschraube 181 hält diesen Fadenvorleger am unteren Ende einer kurzen
senkrechten Welle 182 abnehmbar fest, die nach oben durch eine Öffnung in einer an dem ·
Drückerfuß bei 184 angeschraubten Platte 183 hindurchtritt. Ein Kurbelarm 185 am oberen
Ende der Welle 182 ist mittels Gelenks 186 mit einem kurzen Arm 187 verbunden, der sich von
einem Abtrennarm 188 abzweigt. Dieser ragt von einer Abtrennabe 189 (Fig. 18 und 19) nach
unten, die später ausführlicher beschrieben werden soll.
Querf adenauszieh er.
In Fig. 28, 27 und 17 bedeutet 190 einen
schwingenden Querfadenauszieher, der mit dem Querfadenvorleger dahin zusammenwirkt, um
den Querfaden 5 so zu legen, daß seine Schleifen von den Nadelstichen in der aus dem vorerwähnten
Patent 19815g bekannten Naht erfaßt werden. Dieser Auszieher ist am unteren Ende
einer kurzen Schaukelwelle 191 befestigt, die durch eine Lageröffriung einer Platte 192 nach
oben geht. Diese Platte ist am Drückerfuß bei 193 festgeschraubt. Ein Kurbelarm 194 am
oberen Ende der Welle 191 ist mittels Gelenks 195 an einem Arm 187 befestigt (Fig. 28).
Beschneid vor richtung.
Bei der Maschine bewirkt eine Beschneidvorrichtung das Beschneiden der beiden Ränder
der zu vereinigenden Stoffstücke, indem diese ■ gegen die Nadeln vorbewegt werden. Diese
Beschneidvorrichtung be%teht aus einer fest- · stehenden Schneide 200 (Fig. 28, 27 und 30) und
einer hin und her bewegten Schneide 201. Die am Drückerfuß befestigte Schneide 200 hat
abgeschrägte Kanten, von denen die eine mit dem unterschnittenen Rande einer quer über,
die untere Fläche des Fußes hinweggehenden Nut zusammenwirkt (s. auch Fig. 1), während
die andere abgeschrägte Kante mit einem entgegengesetzt abgeschrägten Rand eines Klemmblocks
202 zusammenwirkt, der mittels Schraube 203 befestigt ist. Ein Bügel 204, der am unteren
Ende eines Beschneidarmes 188 befestigt ist, bietet eine öffnung dar, in der die Schneide 201
mittels Stellschraube 205 und Schuhes 206 eingeklemmt wird. Ein Arm 188 ist zweckmäßig
in einem Stück mit einer Nabe 189 gegossen, durch die er an einer Hohlwelle oder Muffe 207
(Fig. 18) befestigt ist, wobei er von dieser Muffe
durch eine Öffnung 157 (Fig. 23 und 27) nach unten reicht, die durch die untere Wandung
des Geliäusekopfes der Maschine auf der einen Seite des Drückerfußes hindurchgeht. Die Nabe
189 ist geschlitzt und umfaßt eine verlängerte Lagermuffe 207 (Fig. 17 und 18), an der sie
mittels der anziehbaren Schrauben 208 wirksam festgeklemmt werden kann. Die Muffe 207
umgibt zum Teil die rohrförmige Drückerfußstange 215 und endigt an ihrem unteren Ende
außer Berührung mit der Nabe des Drückerfußes,· die an das verschmälerte untere Ende
dieser Stange festgeklemmt ist (Fig. 17 und 18). Eine federnde Scheibe 209, die unterhalb eines
Bundes 210 um den Drückerfuß herumgeht, legt sich gegen den oberen Rand der Nabe der Beschneidvorrichtung
und drückt diese nach unten, so daß die bewegliche Schneide 201 in nachgiebiger
Weise in Berührung mit der unbewegliehen Schneide 200 gehalten wird. Beim Heben
des ' Drückerfußes und der Drückerfußstange werden die eben beschriebenen Teile mitgenommen,
ohne daß dadurch ihre Beziehung zueinander geändert wird.
211 bezeichnet einen zweckmäßig mit der
Beschneidnabe 189 in einem Stück gegossenen wagerechten Arm, der durch eine Öffnung 212
(Fig. i, 17 und 18) im Gehäuse am Kopfteil der
Maschine hindurchragt, wobei eine am Ende dieses Armes befindliche Schraube 213 mit einer
kugelförmigen Lagerung versehen ist; die von dem Kappenende eines Gelenks 214 umfaßt
wird, dessen anderes Ende das Exzenter 101
umfaßt. Beim Betriebe sind diese letztgenannten Teile von dem Deckel.64 eingeschlossen.
Die Beschneidnabe und ihr Arm werden durch. Vermittelung des Exzenters 101 geschwungen
und übertragen ihrerseits Bewegung auf den Querfadenvorleger und Auszieher durch Vermittelung
der oben erwähnten, nach dem Arm 187 führenden Verbindungen. Durch die Hin-
und Herbewegung der Schneide 201 erhalten die Schneidkanten eine scherenartige Bewegung,
so daß sie gerade und sauber die aufgebogenen Ränder des Stoffes beschneiden, die bei der
Vorschubtätigkeit der Maschine absatzweise zwischen den Schneiden eingezogen werden.
Die abgetrennten Stoffteilchen werden durch einen Ablenker 229 zur Seite gebracht, auf den
weiter unten Bezug genommen werden soll. Nachdem die beschnittenen Stoffränder die
Beschneidvorrichtung verlassen haben und ehe sie die.Nadeln erreichen, werden sie flach- und
so gelegt, daß sie gegeneinanderstoßen. Die Muffe 207, die durch eine Lageröffnung in der
Bodenwandung des Gehäusekopfes hindurchtritt, bietet eine verlängerte Lagerfläche dar,
die abwärts und ziemlich nahe an die Arbeitsstelle der Schneiden reicht, so daß dadurch
diese Antriebs verbin düngen besondere Starrheit und Widerstandsfähigkeit erhalten.
Drückerfuß und Kettenfuß.
In Fig. 17 und 18 bezeichnet 215 die Drückerfußstange,
die parallel zur Nadelstange und hinter ihr liegt, wenn man in der Richtung des Stoffvorschubes sieht. Diese Stange ist samt
der Muffe 207 in einer Lageröffnung beweglich, durch die sie hindurchgeht, wie schon beschrieben.
Eine in dem Kopfteil der Maschine oberhalb des Lagers 216 befindliche Gewindeöffnung
enthält eine Feder 217, die gegen das obere Ende der Fußstange drückt und durch einen verlängerten
hohlen Schraubenstöpsel 218 unter Spannung gehalten wird. Beim Betrieb der
Maschine drückt diese Feder den Fuß nachgiebig gegen den Stoff, so daß er bei jeder Aufwärts-
und Vorwärtsbewegung des Stoffschiebers beim Vorgang des Stoffes leicht gehoben werden kann.
Der Drückerfuß 220 hat einen geschlitzten Nabenteil 221 (Fig. 17, 27 und 28), der das
dünnere untere Ende der Drückerfußstange 215 umfaßt und durch Anziehen.der Schraube 222
daran festgeklemmt werden kann. Diese Schraube dient zum Zusammenziehen der Teile
der geschlitzten Nabe. Der Drückerfuß ragt von seiner Nabe nach vorwärts und auf die
Stoffplatte zu nach abwärts. An seiner Seite ist er mit einer Verstärkungsrippe 223 (Fig. 28)
versehen, in die ein mit Kopf versehener Gewindezapfen 224 (Fig. ι und 17) eingeschraubt
ist. Dieser Zapfen tritt lose durch einen, senkrechten Schlitz 225 eines herabhängenden
Deckelteils von 63 und ist darin beweglich, so daß er den Fuß in seiner senkrechten Bewegung
führt und hält, wenn dieser zum Einführen des Stoffes bewegt und wenn er durch die Bewegungen
des Stoffschiebers gehoben wird. An seinem vorderen Ende ist der Drückerfuß eingekerbt
oder gabelförmig geteilt, wobei die beiden dadurch entstandenen Finger 226 und-227
(Fig. 28) durch einen Zwischenraum getrennt sind. In diesen treten die aufwärts gebogenen Kanten des zu beschneidenden Stoffes
ein, um nach den Messern der Beschneidvorrichtung zu gehen. Die Schneide 200 dieser
Vorrichtung ist in einer Nut auf der Unterseite des Fingers 226 in der bereits beschriebenen
Weise befestigt. Die hin und her gehende Schneide 201 bewegt sich in einer wagerechten
Öffnung 228 (Fig. 34) durch den Finger 227 hindurch. Ein Führer oder Ablenker 229 (Fig. 1,
8, 18, 19, 27, dagegen in Fig. 28 fortgelassen) ist an den Finger 227 bei 230 . festgeschraubt
und dient dazu, den Stoff zu leiten, indem er sich den Messern der Beschneidvorrichtung
nähert, wobei dieser Führer oder Ablenker durch einen schräg nach links gerichteten Fortsatz
die abgetrennten Stoffstückchen ablenkt, so daß sie sich nicht mit den um die Nadeln herum
befindlichen Arbeitsteilen verfangen können.
Ein Kettenfuß oder Hilfsdrückerfuß 231 ist am deutlichsten in Fig. 30 gezeigt. Er ist in
einer entsprechend gestalteten Durchgangsöffnung des Drückerfußes 220 in senkrechtem
Sinne beweglich, d. h. hinter der Öffnung 232, durch die die vier Nadeln bei ihrem Eintritt
in den Stoff hindurchgehen und durch die der Querfaden 5 über die Naht hinweg schleifenförmig
vor- und zurückgeführt wird. Der senk-.
rechte Schaftteil 233 des Kettenfußes ist in einer öffnung 236 des Hauptdrückerfußes beweglich,
wobei diese Bewegung durch einen Gewindezapfen 234 begrenzt wird, der in einem Schlitz 235 wirkt. Eine Feder 237 legt sich am
einen Ende gegen den Schaft 233 und an ihrem anderen Ende gegen einen Stöpsel 238, der eine
Öffnung 236 abschließt, wodurch der Kettenfuß die Neigung erhält, in seine unterste Stellung
zu gehen, die durch den Zapfen 234 und den Schlitz 235 bestimmt wird. Der Kettenfuß ist
entsprechend breit, um die vier Stichreihen zu überdecken, mit denen er in Berührung gelangt.
Durch das Vorhandensein der Fäden, welche die Stiche bilden, wird die Stärke des Stoffes in
der Nahtlinie erhöht, und diese erhöhte Stärke ändert sich ein wenig mit den verschiedenen
Fadenstärken. Vermöge dieser nachgiebigen Verbindung mit dem Haupt drückerfuß paßt
sich der Kettenfuß selbsttätig dem Unterschied in der Stärke an, ohne daß dadurch die Berührung
des Hauptdrückerfußes mit dem Stoff vor den Nadeln oder auf den Seiten der Naht
unterbrochen wird. Hieraus ergibt sich eine Verteilung und Ausgleichung der Greifwirkung
auf den Stoff beim Vorschub um den Wirkungsbereich der Nadeln herum, so daß der beim
Vorschub auftretende Zug die Neigung hat, den Stoff gleichförmig und in gerader Linie an
der Stichbildungsstelle vorzubewegen.
Für eine sachgemäße Wirkungsweise einer Maschine dieser Art ist es erforderlich, daß die
Maschine auch abketteln kann, wenn kein, Stoff sich unter dem Drückerfuß befindet, wie dies
z. B. beim Übergang der Naht von einem Kleidungsstück auf ein anderes ohne Anhalten
der Maschine oder Heben des Drückerfußes der Fall ist. Bei Nicht Vorhandensein von Stoff
gelangt die Vorschubfläche bei ihrer Vorschubbewegung in unmittelbare Berührung mit der
Unterseite des Drückerfußes, während dieser gegen die Kette greift, indem er sie gegen den
Kettenfuß drückt. Wenn das nächstfolgende Kleidungsstück dann z. B. unter das vordere
Ende des Drückerfußes gelangt, dann wird bei der Aufwärtsbewegung der Vorschubfläche dieser
Fuß höher gehoben, als wenn kein Stoff sich zwischen diesen Teilen befände. Wären
nun Drückerfuß und Kettenfuß miteinander starr verbunden (oder in anderen Worten, wäre kein
Kettenfuß vorhanden), dann würde dieser Fuß in diesem Augenblick ebenfalls entsprechend
gehoben werden, und. zwar so hoch, daß die Vorschubfiäche alsdann die Kette nicht richtig
erfassen und vorbewegen würde. Da dieser Vorschub aber wesentlich ist, würde in dem
Falle die Entstehung von Stichen fast' unvermeidlich sein, und es würden dann möglicherweise
unvollkommen gebildete Stiche am Anfang der Naht auf dem neuen Kleidungsstück vorkommen. Es würde sogar eine derartige
Ansammlung von Fäden eintreten können, daß die Maschine stillgesetzt werden muß. Diese
Schwierigkeiten sind nun durch die nachgiebige Verbindung zwischen den beiden Füßen vermieden,
so daß der Kettenfuß in seiner gesenkten Stellung bleiben kann, in der er mit der
Vorschubfläche dahin zusammenwirkt, den Vorschub der Kette fortzusetzen, während das
nächste Kleidungsstück im Begriff ist, unterhalb des Drückerfußes einzutreten.
Die Mittel zum Heben des Drückerfußes sollen weiter unten beschrieben werden.
Antriebsverbindungen für Querfadenvorleger, Querfadenauszieher und Be- g
schneidvorrichtung.
Eine etwas zweckmäßigere Ausführungsform der Antriebsverbindungen als die vorstehend
erläuterte ist in Fig. 46 bis 48 gezeigt. Bei der Erläuterung dieser Ausführung sind dieselben
Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform der vorausgegangenen Zeichnungsfiguren verwendet,
soweit es sich nicht um andersartige Teile handelt. Der Querfadenvorleger 630 ist mittels
Schraube am unteren Ende einer kurzen aufrecht stehenden Welle 631 abnehmbar befestigt,
die durch ein am Haupt drückerfuß angeformtes Lager nach oben hindurchgeht. Am oberen Ende
dieser Welle befindet sich ein kurzer Arm 632, während am unteren Ende einer kurzen Welle
634 der Querfadenauszieher 633 mittels Stellschraube befestigt ist. Diese kurze Welle tritt
nach oben durch ein Lager am Hauptdrückerfuß hindurch. Ein Schaukelhebel 635 ist am
oberen Ende der Welle 634 mittels Stiftes 636 befestigt und trägt einen langen Arm 641 sowie
einen kurzen Arm 6.37. Der letztgenannte Arm steht durch ein Gelenk 638 mit dem Ende eines
Armes 639 in Verbindung, der am unteren Ende einer Hohlwelle oder Muffenwelle 640 hervorsteht.
Der lange Arm 641 des Hebels 635 tritt unter den Arm 639 und ist nach rechts (Fig. 47) um
das untere Ende der Drückerfußstange herumgebogen, worauf er dann nach vorwärts.bis an
eine Verbindung mit einem Gelenk 642 reicht, dessen anderes Ende seinerseits an den Kurbelarm
632 angelenkt ist. Die Hohlwelle oder Muffe 640, an der sich der Arm 639 befindet,
entspricht sonst nach Ausführung und Wirkungsweise der Hohlwelle 207, die in bezug auf
die vorausgegangenen Zeichnungsfiguren schon beschrieben worden ist. Diese Hohlwelle um-
gibt drehbar die Drückerfußstange. Ein Beschneidarm 643 entspricht dem in den vorausgegangenen
Zeichnungsfiguren mit 188 bezeichneten Beschneidarm und ist zum Teil aus Fig. 47
ersichtlich, nur daß hier der Arm mit der beweglichen Beschneidklinge verbunden ist und
keine Abzweigung nach dem Querfadenvorleger und Auszieher hat, indem diese Teile hier ausschließlich
von dem Arm 639 am unteren Ende der Hohlwelle Antrieb durch die bereits beschriebenen Verbindungsteile erhalten. Dadurch,
daß hier diese Teile Antrieb von dem unteren Ende der Hohlwelle aus erhalten, die
eine lange Lagerfläche an der Drückerfußstange hat, ist der Neigung zu Abnutzung und Druckbeanspruchung
erheblich vorgebeugt und eine dauerhaftere Bauart erzielt.
Fadenführungen, Fadenspannung, Aufnähme usw.
Für die vier Nadelfaden und die vier Greiferfaden sind untereinander ähnliche Spannvorrichtungen
vorgesehen (insbesondere aus Fig. 22, 40 und 41 ersichtlich, ebenso auch in Fig. i, 2,
5, 8, 8a, 10, 14 und 22). An der oberen Fläche des Steges 42 im Gehäuse ist ein Rahmen 240
mittels Schrauben 241 und 242 befestigt. Ein ähnlicher Rahmen 243 ist bei 244 und 245 am
anderen Ende des Steges 42 festgeschraubt. In Öffnungen des unteren Teiles dieser Rahmen
240 und 243 ist eine Stange 246 in der Längsrichtung beweglich und trägt nach oben gerichtete
Arme 546 und 247. Eine kräftige Feder 248 hält diese Teile für gewöhnlich in der aus Fig. 22
ersichtlichen Stellung, wobei durch die Stange 246 ein Anschlagstift 249 in Berührung mit dem
Rahmen 240 gehalten wird. Eine Stange 250, die am einen Ende des Armes 546 befestigt ist,
tritt durch eine Öffnung in den Rahmen 240 hindurch, alsdann durch eine Reihe von acht
kreisrunden Spannungsscheiben 251 nebst Scheiben 252, Schraubenfeder 254 und Scheibe 253,
wobei ein längsweiser Schlitz dieser Stange mit einer verlängerten Stellmutter 255 zusammenwirkt.
Das Ende der Stange 250 ist an der einen Seite des Schlitzes verkürzt und auf der
anderen Seite mit radial verlaufenden Anschlagflachen 256 versehen (Fig. 22), während Fig. 10
ähnliche Teile der anderen Spannvorrichtung zeigt. Ein Stift 257, der in die öffnung der
Mutter 255 hineinragt, begrenzt die Drehbewegung dieser Mutter dadurch, daß er mit der
einen oder anderen Anschlagfläche 256 in Berührung gelangt, so daß dadurch die Drehbewegung
der Mutter zum Verändern der Spannung der Feder 254 begrenzt wird. Durch diese
Zusammendrückung wird der Druck der Spannscheiben gegeneinander und die Stärke der auf
die Fäden wirkenden Spannung bestimmt. In Zusammenwirkung mit dem Gewindeende der
Stange 250 wirkt die Mutter 255 dahin, die durch den Schlitz getrennten Teile zusammenzudrücken,
und die hieraus sich ergebende Reibung verhindert ein unbeabsichtigtes Drehen der Mutter.
Am einen Ende des Armes 546 ist eine zweite Stange 258 befestigt, die durch Lagerteile 240,
Feder 259 und mehrere Scheiben sowie durch zwei Spannplatten oder -scheiben 260 hindurchtritt
und mit einer Stellmutter 261 ähnlich der Mutter 255 zusammenwirkt.
Der Querfaden 5 tritt in eine öse 262 eines Armes 263 des Lagerteiles 240 (Fig. 2 und 41)
hindurch, ebenso zwischen den Scheiben 260, um die Stange 258 herum, aus der Öse 262
heraus und dann unter einen weiter unten zu beschreibenden Stift 269. Jeder der vier Nadelfäden
geht unter einem wagerechten Führungsstift 264 (Fig. 41) hindurch, der von einem Ansatz
des Lagerteils 240 hervortritt, dann durch einen von vier Schlitzen 265 hindurch in einen
senkrechten Flansch des Unterteils von 240 unter einen zweiten wagerechten Führungsstift
266, hierauf zwischen den betreffenden Querspannscheiben 251 hindurch, oberhalb der Stange
250 hinweg, dann unter einen Führungsstift 267 und durch einen von vier Schlitzen 268 eines
zweiten senkrechten Flansches des Unterteils von 240 hindurch unter den Stift 269. An der
Platte 163 befinden sich fünf Randeinkerbungen 270 (Fig. 20 und 21), eine für jeden der fünf
soeben erwähnten Fäden, die von dem Stift; 269 gespreizt werden, der an der Platte längsweise
gleitbar ist. Beim Einfädeln der Maschine erfaßt man den gerändelten Kopf des Stiftes 269
und zieht ihn in die aus Fig. 21 ersichtliche Stellung, wobei das Ende einer Feder 271 mit
einer Einkerbung in der Nähe des Stiftendes dahin zusammenwirkt, ein vollständiges Herausziehen
dieses Stiftes zu verhindern. Nachdem die Stege in die Schlitze 270 gebracht worden sind, schiebt man den Stift 269 in die
aus Fig. 20 .ersichtliche Stellung, wobei die Feder 271 in eine Einkerbung des Stiftes in der
Nähe seines Kopfes eintritt.
Eine an dem Arm 247 (Fig. 22) befestigte Stange 272 tritt durch eine Öffnung des Lagerteiles
243 und trägt eine Anzahl runder Spannscheiben 273 nebst Feder, Scheibe und Stellmutter
ähnlich den auf der Stange 250 befind- ^0
liehen Teilen. Jeder von den vier Greiferfaden tritt unter einen wagerechten Führungsstift 274
(Fig. 40), dann durch einen von vier Schlitzen 275 eines senkrechten Flansches mit Unterteil
des Lagerteils 243, dann unter einen Führungs- n5
stift 276, zwischen zwei zugehörigen Scheibenpaaren 273, dann über eine Stange 272, unter
einem Führungsstift 277 hindurch, durch einen von vier Schlitzen 278 eines zweiten senkrechten
Flansches des Unterteiles und unter einen Führungsstift 279. Eine der Platte 163 ähnliche
Platte 280 (Fig. 1 und 40) hat an ihrem Rande
vier Einkerbungen 281, eine für jeden Greiferfaden. Die Aufgabe und die Wirkungsweise
des Stiftes 279 zu diesen Teilen entspricht der des Stiftes 269 gegenüber den Fadenkerben der
S Platte 163.
Von dem Stift 269 aus verlaufen Querfaden und Nadelfäden nach der drehbaren Aufnahme 282
(Fig. i, 8 und 20) des Teiles 80 der Hauptwelle, bestehend aus drei Ringflanschen, die zwischen
sich eine breite Ringnut für die vier Nadelfaden und eine schmalere Nut für den Querfaden
haben. Stifte 283 und 284 reichen über diese Nuten in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise hinweg und sind gegenüber ihrem Drehungsmittelpunkte und der Bewegung der anderen
Maschinenteile so gestellt, daß sie in bekannter Weise dahin wirken, zur richtigen Zeit
bei der Stichbildung etwaige Lockerungen des Fadens aufzunehmen. Von dieser Fadenaufnähme
verlaufen die Fäden unterhalb eines wagerechten Führungsstiftes 285, dann durch fünf Fadenkerben eines Lagerteiles 286 (Fig. 12
und 20) hindurch. Von hier aus geht der Querfaden 5 unmittelbar nach dem Querfadenvorleger.
Die vier Nadelfaden gehen durch vier Kerben 287 einer hin und her beweglichen Aufnahme
288 hindurch, die an ihrem oberen Ende mittels Schrauben 289 an der Nadelstange 105
(Fig. 18, 19, 24 und 8) befestigt ist, um dann in wagerechter Richtung durch einen senkrechten
Schlitz 290 des Deckels 63 hindurchzugehen und hierauf senkrecht abwärts nach einem wagerechten
Ende abzufallen, in dem sich die Kerben 287 befinden. Von den Kerben 287 gehen die
Fäden nach den Fadenösen des Flansches 132 der Nadelklemme. Indem die Nadelstange in
ihre höchste Stellung geht, wirken die Aufnahmen 288 dahin, die Fäden in der aus Fig. 2
ersichtlichen Weise abzulenken, wobei die Nadelstange mit der drehbaren Aufnahme 282 dahin
zusammenwirkt, locker gewordene Fäden von den Nadelfadenschleifen unterhalb des Stoffes
aufzunehmen.
Von dem Stift 279 aus gehen die vier Greiferfäden 6, 7, 8 und 9 nach der drehbaren Aufnahme
291, die an dem TeilSi der Hauptwelle befestigt ist und aus zwei Flanschen besteht,
die zwischen sich Ringnuten bilden über die die Stifte 292 und 293 hinwegreichen. Von diego
ser Aufnahme verlaufen die Fäden unterhalb eines Führungsstiftes 172 (Fig. 1) und treten
dann oben in das innere Ende einer wagerechten trogartigen Fadenführung 173 ein, dann zwischen
unteren Vorsprüngen 294 (Fig. 1 und 8 a) hindurch. An ihrem äußeren Ende hat diese
Fadenführung einen hängenden Teil, der eine Gleitführung für eine darauf in senkrechter
Richtung bewegliche Schieberstange 295 bildet (Fig. 14 und 17). Die vier Schleifenfäden laufen
durch die Fadenführung hindurch und treten in vier parallele Nuten, die sich quer zum
oberen Ende des Schiebers 295 und darauf an der Vorderseite nach unten erstrecken, wie aus
Fig. 17 ersichtlich ist. Dort ist der Schieber in der gehobenen Stellung gezeigt, in die er be- *>5
wegt werden kann, um das Einfädeln zu erleichtern, nachdem der Deckel 74 entfernt worden
ist. Bei abgenommenem Deckel 74 haben die Fäden die in Fig. 17 punktiert angedeuteten
Stellungen. Eine U-förmige Feder 296 (Fig. 15 und 17) übt auf die Seiten des Schiebers 295
eine Reibung dahin aus, um ihn in der ihm erteilten Stellung zu halten. Fig. 14 zeigt den
Schieber in seiner gewöhnlichen gesenkten Stellung, wobei sein unteres Ende durch eine Öffnung
297 (s. auch Fig. 1 und 17) in der Wandung des Teiles 51 des Maschinenarmes hindurch in
das Ende einer tiefen Fadennut 298 (Fig. 39) eintritt, um dann in die Oberkante der ■Innenwandung
des Teiles 53 des Maschinenarmes auszutreten und an diesem Arm entlang bis zur Kreuzung mit der öffnung 83 in der Seitenwandung
des Armes zu verlaufen. Die vier Greiferfäden verlassen die unteren Enden der
Fadennuten des Schiebers 295 in verschiedenen Höhen, die dadurch bestimmt werden, daß die
unteren Enden der Wandung zwischen den Nuten in verschiedenen Höhen liegen, wie deutlich
aus Fig. 14 und 17 zu sehen ist. An einem abnehmbaren Deckel 299 befindet sich ein wagerechter
Teil zum Schließen der Fadenführung 173 und ein senkrechter Teil zum Überdecken der
Fadennuten des Schiebers 295. Zur Befestigung des Deckels in dieser Lage dienen die aufgebogenen
Enden einer U-förmigen Feder 296 (Fig. 15), die mit Kerben am Rande des Deckels
zusammenwirken. Die Arme der Feder lassen sich leicht auseinanderspreizen, um sie von
diesen Kerben zu befreien, so daß der Deckel zur Abnahme frei wird. Von der Fadennut 298
aus gehen die vier Greiferfäden unmittelbar nach Fadenösen des Schleifenvorlegers, auf den
weiter unten Bezug genommen werden wird.
Fig. 49 bis 55 veranschaulichen bevorzugte Ausführungsformen der Fadenführungen und
Spannvorrichtungen, die gegenüber den in den vorausgegangenen Zeichnungsfiguren dargestellten
Teilen etwas vereinfacht sind. Die Teile dieser Vorrichtungen sind im allgemeinen mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie bei den vorausgegangenen Ausführungen, sowe t sie
nicht andersartig sind.
Ein Rahmen 650 ist oben am Steg 551 des Gestells mittels Schrauben 652 (Fig. 52) befestigt.
Statt kreisrunder Spannscheiben — wie in Fig. 22 mit 251 bezeichnet — sind hier acht
verlängerte Spannplatten 653 verwendet. Eine Schraube 654 tritt lose durch Öffnungen in
diesen acht Platten in der Nähe des einen Endes hindurch und wirkt dauernd mit dem Rahmen
zusammen. Eine Stange 655, die mit ihrem einen Ende an einem Arm 656 befestigt ist,
tritt lose durch eine in dem Rahmen 650 befindliche Öffnung und durch Öffnungen in den
acht Spannplatten hindurch. Eine um diese Stange herumgelegte Schraubenfeder drückt,
wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform, die Spannplatten aneinander. Eine an
dem Rahmen befestigte und von ihm getragene Platte 657 ist mit vier radial gerichteten wagerechten
Fadenführungen 658 versehen, die am einen Ende weit auseinandergehen und sich am
anderen Ende einander nähern. Von diesen aus gehen vier Nadelfäden zwischen den Spannplatten
hindurch, wie in Fig. 52 gezeigt. Durch das weite Auseinanderspreizen der Fadenführangen
658 an ihrem äußeren Ende werden die Fäden breit auseinandergehalten, so daß sie
sich beim Durchgang durch die Maschine nicht miteinander verwickeln können.
Der Querfaden geht durch eine Fadenführung 659 hindurch nach einwärts, dann zwischen den
Spannscheiben 660 hindurch, hierauf in Schleifenform um die Stange, an der sich diese Scheiben
befinden, wie bei der vorher beschriebenen Anordnung, und alsdann auswärts durch die
Fadenführung 659. Diese in Fig. 52 veranschaulichte Fadenführung, die aber in Fig. 55 noch
ausführlicher dargestellt ist, besteht aus einem becherförmigen Teil 661 und einem Schaft 662,
die beide mittels Stellschraube 663 an dem Rahmenteil 650 befestigt sind. Ein am äußeren
Ende des Schaftes 662 vorhandener Kopfteil 664 ist mit einer durchgehenden Fadenöse 665 ausgestattet,
in die man durch einen Schlitz 666, der nach der einen Ösenseite zu offen ist, einen
Faden einführen kann. Ein rohrförniiger Kolben 667 umgibt den Schaft 662 und läßt sich
in dem becherförmigen Teil 661 und an dem Schaft 662 entlang verschieben. Eine um den
Schaft 662 gelegte Schraubenfeder 668 drückt für gewöhnlich den rohrförmigen Kolben so weit
nach außen, bis ein Absatz 669 innen an seinem äußeren oberen Ende sich gegen die Unterseite
des Kopfes 664 legt, so daß das äußere Ende des Kolbens das innere Ende des Kopfes umfaßt
und dieser über den Schlitz 666 reicht und ihn schließt, um eine Lösung des Fadens von
der Öse 665 zu verhindern, wenn die Teile sich in dieser Stellung befinden. Um den Faden in
die Öse 665 einzuführen, erfaßt man den gerändelten Teil 670 des Kolbens und drückt diesen
entgegen der Spannung der Feder 668 nach innen, wobei der Schlitz 666 freigelegt wird,
so daß man den Faden durch diesen Schlitz hindurch in die Öse einführen" kann.
Von den soeben beschriebenen Teilen aus:
gehen die vier Nadelfäden und der Querfaden nach abwärts durch mehrere Fadenführerhaken
671 hindurch (Fig. 52), die in zweckentsprechender Weise (z. B. durch Löten) in Kerben oder.
Aussparungen am unteren Rande der Unterplatte des Rahmens 650 befestigt sind. Von
diesen Haken aus gehen die Fäden über die weiter unten ausführlicher beschriebenen Aufnahmen
und dann durch weitere Fadenführerhaken ähnlich der Haken 671 hindurch. Es
genügt, die zuletzt erwähnte Hakenreihe im einzelnen zu beschreiben, die in Fig. 52 und
noch ausführlicher in Fig. 49, 50 und 54 gezeigt ist. Diese Reihe hat vier Haken 672, einen für
jeden Nadelfaden, und außerdem einen fünften Haken 673 für den Querfaden. Mit dem Querfadenhaken
673 wirkt eine Platte 675 zusammen. Wie aus Fig. 50 ersichtlich, ragt die Spitze jedes
Hakens in eine Aussparung der mit ihm zusammenwirkenden Hakenplatte, wobei so viel
Spiel zwischen den einander benachbarten Flächen gelassen ist, daß man einen Faden bis
unterhalb des Hakens bringen kann, ohne ihn wirklich durch die von dem Haken gebildete
Öse hindurchzufädeln. Durch die Beziehung der Hakenspitze zu ihrer Nut ist aber einem
Lösen des Fadens vorgebeugt, oder es ist verhindert, daß dieser durch Bewegung in der entgegengesetzten
Richtung von dem Haken frei wird. Diese Bauart ergibt ein sehr leichtes Einfädeln der Maschine, während dadurch zugleich
eine unbeabsichtigte Verlagerung des Fadens bei der raschen Arbeitstätigkeit der
Maschine verhindert ist. Die reihenweise angeordneten Haken und die Platten sind dadurch
zueinander in die richtige Beziehung gebracht, daß sie an ihren Schäften (in irgendeiner zweckentsprechenden
Weise, z. B. mittels Verlötens) in parallelen Nuten oder Aussparungen eines Blockes 676 befestigt sind, der seinerseits an
dem Steg 651 des Gestells mittels Schrauben 677 befestigt ist (Fig. 49).
An dem Steg des Maschinengestelles ist ein zweiter Rahmen 678 festgeschraubt. Eine
Stange 679, die mit ihrem einen Ende an einem Arm 680 befestigt ist, tritt lose durch diesen-Rahmen
und ebenfalls lose durch acht längliche Spannplatten 684 (ähnlich den Spannplatten
653) hindurch. Die Stange trägt eine Schraubenfeder 681, die die Spannplatten gegeneinanderdrückt.
Eine Platte 682 ist an einem Rahmen 678 befestigt und wird von diesem getragen. Diese Platte ist ähnlich der Platte 657- und hat
vier Fadendurchgänge 683, von denen aus die vier Greiferfäden zwischen den Spannplatten 684
hindurchgehen, um dann durch eine Gruppe von vier Fadenführerhaken 685, über eine weiter
unten zu beschreibende Fadenaufnahme und durch einen weiteren Satz von vier Fadenführerhaken
686 hindurchzugehen. Die Gruppe von Fadenführerhaken 685 und 686 ist in der Ausführung ähnlich den zuvor schon ausführlich
beschriebenen Fadenführerhaken.
Die Fadenspanneinrichtung wird durch die Tätigkeit eines Armes 687 (Fig. 49) ausgelöst,
der dem Arm 308 in Fig. 22 und anderswo ähnlich ist und weiter unten beschrieben werden soll.
Die drehbare doppelte Fadenaufnahme, welche auf die vier Nadelfäden und den Querfaden
wirkt, ist insbesondere in Fig. 52, 56 bis 59 und 62 bis 65 gezeigt. Der Kurventeil 695 der Aufnähme
für den Nadelfaden bildet mit einer Nabe 689 einen einzigen Teil. In diese Nabe ist eine Stellschraube 690 zur Befestigung an
der Welle eingeführt. Über die Nabe sind Flanschplatten 691 und 688 gestreift. Der
Kurventeil 692 für den Querfaden hat eine um die Nabe 689 herum passende Öffnung.. Eine
Flanschplatte 694 ist ebenfalls über die Nabe gestreift, und Schrauben 696 treten durch die
Platte 691 sowie den Teil 695 hindurch, wobei Muttern, die in versenkten Öffnungen der Platte
694 ruhen, durch diese Öffnungen hindurch in Aussparungen des Kurventeils 695 hineinragen.
Auf diese Weise sind die .Platten 694 und 691 wirksam an dem Kurventeil 695 gesichert. In
gleicher Weise treten Schrauben 693 durch die Platte 688 und den Führungsteil 692 hindurch,
während daran befindliche Muttern durch versenkte Öffnungen der Platte 691 hindurchtreten
und die Platte 681 nebst dem Kurventeil 692 an der Platte 691 sichern. Unten an
der verhältnismäßig schmalen Nut zwischen den Platten 688 und 691 befindet sich eine
Führungsfläche, die auf den darüber hinweggezogenen Querfaden einwirkt. Eine Kurven-,
platte 697 ist mit ihrem einen Ende in einer Aussparung des Teiles 695 mittels Schrauben 698
gesichert, während das andere Ende über den Hauptteil in Form einer Mehrzahl verjüngter
Finger 700 hinwegragt, die durch vier Kerben 699 für die vier Nadelfäden auseinandergehalten
werden. Eine dazwischen befindliche Flachfeder 701 ist mit ihrem einen Ende zwischen
der Platte 697 und dem Teil 695 befestigt; sie legt sich gegen die Unterseite der Finger 700,
während ihr freies Ende nach den Enden dieser Finger zu endigt. Es ist somit in der Nut
zwischen den Platten 691 und 694 eine nicht nachgiebige Kurvenfläche vorhanden — nämlich
die starre Fläche des Teiles 695 — und eine nachgiebige Fläche der Feder 701, die auf die
. vier Nadelfäden in der aus Fig. 62 bis 65 veranschaulichten Weise einwirkt. In dieser
Aufeinanderfolge von Ansichten ist die drehbare Fadenaufnahme in verschiedenen Stellungen,
entsprechend den verschiedenen Ärbeitsstellungen der Nadeln, gezeigt. Bei jeder von diesen
Ansichten bezeichnet die punktierte Linie 702 annähernd die Stellung der Oberfläche der
Stoffplatte. Nach Fig. 62 befinden sich die Nadeln in ihrer obersten Stellung und im Begriff,
ihren Abwärtshub zu beginnen, während die drehbare Fadenaufnahme ihre stärkste Zugoder
Druckwirkung auf die Fäden ausgeübt hat, um den letzten Stich jeder Nade1 durch
Aufnahme des losen Fadens zu befestigen und außerdem genügend Faden durch die Spannvorrichtungen,
für den nächstfolgenden Stich anzuziehen. Nach Fig. 63 haben die Nadeln die gespannten Fäden nach abwärts bewegt,
und ihre ösen sind im Begriff, in den Stoff einzutreten. Die Fäden laufen nun durch ihre
betreffenden Kerben 699 hindurch, und die Feder 701 drückt nach auswärts gegen die Fäden,
wobei diese immer noch gespannt gehalten werden, damit sie sich nicht mit den Nadelspitzen
und den oberhalb der Stoffplatte befindlichen, in den anderen Zeichnungsfiguren gezeigten
Teilen verwickeln, die auf den Querfaden einwirken. Beim Durchgang der Nadelösen nach
der Unterseite des Stoffes muß der für die BiI-dung der Nadelschleifen unter dem Stoff erforderliche
Faden sehr rasch zugeführt werden. Diese Fadenzuführung wird dadurch ermöglicht,
daß der auf den Faden ausgeübte Zug die Feder 701 bis zur Grenze ihrer Beweglichkeit nach
einwärts biegt,- wie aus Fig. 64 ersichtlich, wobei in dieser Stellung der Teile der Nadelfaden
näher einer unmittelbaren Linie zwischen den Fadenführerhaken 671 und 672 verläuft. Bei
der in Fig. 65 gezeigten Stellung der Teile sind die Nadeln im Begriff, ihre Aufwärtsbewegung
zu beginnen. Es ist somit ersichtlich, daß die wesentlichen Aufgaben der Feder 701 darin bestehen,
die Lockerung der Fäden nach dem Vorbeigang des unnachgiebigen Teiles der Fadenaufnahme
an dem Punkte des höchsten auf die Fäden ausgeübten Druckes zu ,verzögern und
für einen ununterbrochenen Druck auf die Fäden zu sorgen, um dadurch ein Lockerwerden
zu verhindern, aber der Zuführung von Fäden für die Schleifenbildung nachzugeben, während
die Nadeln durch den Stoff hindurch hervorstehen. Von den Haken 672 aus gehen die vier
Nadelfäden durch Fadenösen einer Platte 703 hindurch, die an der Unterseite des Maschinenkopfes
befestigt ist und daran hervorragt. Bei ihrer oben beschriebenen Arbeitsweise erfüllt
die Fadenaufnahme gegenüber den Nadelfäden die Aufgabe sowohl der drehbaren Fadenaufnahme
282 wie die auch der hin und her beweglichen Aufnahme 288, die mit Bezug auf die vorausgegangenen Zeichnungsfiguren bereits
beschrieben worden sind.
Die drehbare Fadenaufnahme für die vier Greiferfäden (Fig. 52, 60, 60 a und 61) enthält
einen Kurventeil 802 an der Nabe 804, in die zur Befestigung an der Welle die Stellschraube
803 eingesetzt ist. Auf einander gegenüberbefindlichen Seiten der Teile 802 sind die
Flanschplatten 8oo und 801 auf die Nabe aufgestreift. Schrauben 805 treten durch die
Platte 801 und den Kurventeil 802 hindurch in Muttern, die durch versenkte Öffnungen der
Platte 800 hindurchragen, um auf diese Weise die Teile aneinander zu sichern. ·
Von den Fadenhaken 686 aus treten die vier Schleifenfäden in das offene innere Ende des
wagerechten Teiles einer trogartigen Fadenfüh- j rung 704 ein (insbesondere in Fig. 66 bis 73 !
gezeigt). Von dieser wagerechten Lage aus setzt sich diese Fadenführung nach vorn in
einen geneigten Teil 705 fort und endigt in einem senkrechten Teil 706. Der geneigte Teil
ist längsweise genutet, so daß vier einander parallele Fadendurchgänge 707 entstehen, in
der die Fäden durch vier Fadenführerschlitze 708 eines Blockes 709 geleitet werden, der mittels
Schrauben 710 in einer Aussparung an der Verbindungsstelle
des wagerechten und des geneigten Teiles des Faderitroges gesichert ist. Der
senkrechte Endteil 706 des Fadentroges bildet eine Gleitführung, in der ein stangenartiger
Schieber 711 sich in senkrechter Richtung bewegt. Dieser Schieber hat vier längsweise
Nuten 712, die Fadendurchgänge zum Führen der Fäden von den Enden des Durchganges 717
bis nach den Fadenösen 713 der Blöcke 714 darstellen, wobei diese Blöcke mit dem unteren
Ende des Schiebers 711 in verschiedenen Höhen vernietet sind (Fig. 72 und 73). Schlitze 715
(Fig. 73) gestatten ein leichtes Einführen der Fäden in die Fadenösen 713. Die Trennungsrippen der Fadendurchgänge 712 sind mit gewölbten
Absätzen 716 versehen, gegen die der' ■ die Maschine Bedienende mit seinem Finger
nach oben drücken kann, um den Schieber in seine gewöhnliche Stellung beim Einfädeln zu
bewegen. In der untersten Stellung des Schiebers hängt dessen unteres Ende in einen Durchgang
hinein, der sich in der Längsrichtung der Wandung des wagerechten Teiles des Maschinenarmes
erstreckt (Fig. 67) und auf den schon bei Beschreibung des in den vorausgegangenen
Zeichnungsfiguren dargestellten Schiebers 295 Bezug genommen worden ist. Ein am deutlichsten
in Fig. 73 gezeigter, unter Federwirkung stehender Stift 717 wirkt mit einer versenkten
Aussparung 718 an der hinteren Fläche des Schiebers dahin zusammen, diesen in der gehobenen
Stellung zu halten. Eine Nut 719, welche die Aussparung 718 an der einen Seite
kreuzt, wirkt mit dem schrägen Bogen der Aussparung dahin zusammen, den Stift 717 in seine
unwirksame Stellung zurückzudrängen, wenn ein Abwärtsdruck' auf den Schieber 716 ausgeübt
wird. Beim Heben des Schiebers fällt die verjüngte Spitze des Stiftes in die Aussparung
718 und wirkt mit dem senkrechten Teil der Wandung dieser Aussparung dahin zusammen,
eine weitere Aufwärtsbewegung des Schiebers zu verhindern. Soll aber der Schieber
von der Maschine entfernt werden, dann kann man ein zweckentsprechendes Werkzeug mit
seiner Spitze durch eine Öffnung 720 stecken, die bis an den Boden der Aussparung 718
führt, um dadurch den Stift 717 in die Stellung zum Auslösen des Schiebers zurückzudrängen.
Schrauben 721 und 722 treten durch Arme des Fadenführertroges hindurch in die Wandung des
Maschinenarmes ein, um den Trog in seiner Stellung zu sichern. Der Durchgang für den
Faden durch den wagerechten Teil 704 des Troges ist durch einen Deckel. 723 abgeschlossen,
an dessen einem Rande sich ein Schlitz 724 befindet. Auf diesen wirken zwei Haken 725 als
Gelenkzapfen ein, um den Deckel zu halten, wie in Fig. 68 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform
des Fadentroges liegen die Fäden in ihren längsweisen Durchgängen des schrägen Teiles
705 und des senkrechten Schiebers 711 offen zu Tage, obwohl sie sich hierbei am Boden dieser
Durchgänge befinden, um nicht verwickelt, beschmutzt oder von dem die Maschine Bedienenden
bei der Arbeit berührt werden zu ■ können.
Drückerfußhebe- und Entspannungsvorrichtung.
Bei der insbesondere in Fig. 1, 3, 17 und 20
dargestellten Einrichtung ist 300 eine kurze Hohlwelle, die sich an einem'Zapfen 301 dreht.
Ein an dieser Hohlwelle starrer Arm 302 reicht nach der Unterseite der Maschine abwärts, wo
auf ihn eine Stange 303 wirkt. Diese hängt durch die Öffnung in den Flansch des Untersatzes
des Ständers 41 (Fig. 1) und durch den Tisch der Maschine (Fig. 3) in Eingriff mit
einer Kniehebel- oder Trittvorrichtung (in der Zeichnung nicht dargestellt), mittels welcher
der die Maschine Bedienende, das Ende des Armes 302 abwärts bewegen kann, um die Welle
300 in schaukelnde Bewegung zu setzen. Eine die Stange 303 umgebende Schraubenfeder 503
wirkt der Abwärtsbewegung des Armes 302 entgegen und hält diese für gewöhnlich aufwärts
gegen eine Anschlagschraube 504, so daß der Drückerfuß seine untere Stellung einnehmen
kann. Eine Anschlagschraube 505 begrenzt die Abwärtsbewegung des Armes 302. Ein zweiter
auf der Welle 300 fester Arm ragt so nach abwärts, daß sein Ende für gewöhnlich unterhalb
des unteren Endes der Drückerfußstange 215 (Fig. 4 und 17) mit etwas Spiel liegt. Ein
Lenker 305 verbindet den Arm 302 mit einem Arm 306 am Ende einer Schaukelwelle 307
(Fig. i, 4, 8, 22 und 23), die durch das obere Ende des hohlen Ständers 41 hindurchtritt und
in Lagern der Seitenwände dieses Ständers ruht. Ein Bund 507 (Fig. 8) der Welle 307 verhindert
diese an einer längsweisen Verschiebung. Ein zweiter Arm 308 der Schaukelwelle 307 ist am
Ende mit einer Schrägfläche (Fig. 8) versehen, die sich gegen das Ende der Stange 246 legt
und diese sowie die mit ihr verbundenen anderen Stangen 250, 258 und 272 zu bewegen imstande
ist, und zwar in der Längsrichtung nach rechts in ihren Lagern (Fig. 22 und 4), entgegen der
Spannung der Feder 248. Dies-ergibt ein Lösen des Druckes zwischen sämtlichen Spannscheiben
und infolgedessen auch ihrer Greifwirkung gegenüber den neun Fäden.
Die Bewegung der (nicht gezeichneten) Trittvorrichtung, die die Stange 303 nach abwärts
zieht und den Arm 302 samt seiner Welle 300 schwingt, löst die Spannvorrichtungen durch
Vermittelung der oben erläuterten Verbindungsteile ; ebenso schwingt sie den Arm 304 nach
oben, so daß er auf die Drückerfußstange 215
wirkt und sie entgegen dem Druck der Feder 217
(Fig. 17 und 18) nach oben bewegt. Hieraus ergibt sich, daß eine Hebung des an der Stange
festen Drückerfußes, des Ouerfadenvorlegers und Querfadenausziehers (die beide in Lagerangen
an dem Fuß angeordnet sind), der Be-' schneidvorrichtung, der Muffe 207 und der Beschneidnabe
189 aus der in Fig. 18 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 19 stattfindet,
wobei genügend Raum zwischen der Unterfläche des Fußes und der Stoffplatte für jede zu behandelnde
Stoffstärke über den Zähnen der Zuführungsvorrichtung verbleibt, deren Zähne
ein wenig über die Fläche der Stoffplatte hinausragen, wenn die Maschine in der höchsten
Stellung der Nadeln angehalten wird. Da zu dieser Zeit die Fadenspannung ebenfalls gelöst
ist, so können sämtliche Fäden beim" Fortnehmen des Stoffes von ihrer Ausgangsstelle
hinweg frei fortgezogen und die Fäden in jeder
beliebigen Entfernung von den Nadeln abgeschnitten werden.
In Fig. 75, 76, 77 sieht man — außer den von einer Tritthebelvorrichtung ausgehenden
Verbindungen, die in bezug auf die voraus-
gegangenen Zeichnungsfiguren beschrieben worden sind — einen Handhebel nebst Zubehörteilen
zum Heben des Drückerfußes und Lösen der Spannvorrichtungen sowie zum Verriegeln
der Teile in dieser Stellung. Der Schaukelarm 726 entspricht dem schon beschriebenen Schaukelarm
302, ebenso entsprechen die Welle 727 und ihr Arm 728 der Welle 307 und dem Arm 306. Ein gebogener Lenker 729, der an seinem
unteren Ende mit' dem Schaukelarm 726 mittels
Gewindezapfens 730 verbunden ist, ist mit seinem oberen Ende an das äußere Ende des
Armes 728 angelenkt. Ein am Kopfteil der Maschine mittels Gewindezapfens 732 gelagerter
Handhebel 731 trägt einen Gewindezapfen 733,
dessen Schaft in einem Schlitz des oberen Endes einer Verbindungsstange 735 arbeitet. Diese
Stange ist mit ihrem unteren Ende an dem Gewindezapfen 730 unterhalb des Lenkers 729
beweglich. 736 ist eine Pufferfeder in einer an der Unterseite des Handhebels 731 sich entlang
erstreckenden Nut, und diese Feder gelangt in Berührung mit einer Anschlagschraube
737. Um den Schaft einer Schraube 739 in der Verbindungsstange 735 liegt eine Feder 738,
deren eines Ende in einer Öffnung dieser Stange befestigt ist (Fig. 76), während ihr anderes Ende j
in einer kurzen Nut liegt, die sich an der oberen Kante des Schaukelarmes 726 entlang erstreckt.
Bei der gewöhnlichen Stellung der Teile hat der Druck der Feder 740 auf die Tritthebelstange 741
fortwährend das Bestreben, die Teile in ihre in Fig· 75 durch vollausgezogene Linien angedeutete
gewöhnliche Stellung zu bewegen, wo der Schaukelarm 726 in Berührung mit der Anschlagschraube
742 gelangt und die Verbindungsstange 735 gehoben wird, um den Handhebel 731 nach vorn zu bewegen, so daß eine
Pufferfeder gegen die Anschlagschraube 737 wirkt. Bei dieser Stellung der Teile liegt die
Achse der Lagerschraube 733 zur Linken einer gedachten geraden Linie, welche die Achsen der
Lagerschrauben 732 und 730 miteinander verbindet. . Zum Heben des Drückerfußes und
Lösen der Spannungen mittels des Handhebels 731 wird dieser in die in Fig. 75 punktiert angedeutete
Stellung bewegt, wobei die Lagerschrauben 733 gegen das untere Ende der Wandung des Schlitzes 734 wirkt, um der Verbindungsstange
735 eine längsweise Abwärtsbewegung und Schwingbewegung zu erteilen, so daß diese Stange nebst Schaukelarm 726 sowie Arm
728 und Gelenk 729 in die in Fig. 75 punktiert angedeutete Stellung bewegt werden. Bei dieser
punktierten Stellung der Teile gelangt eine am Ende des Handhebels 731 hervorstehende Anschlagfläche
743 in Berührung mit einer entsprechenden Anschlagfläche 744 am Kopfteil der Maschine, und die Achse der Lagerschraube 733
nimmt dann eine Stellung etwas zur Rechten einer gedachten geraden Linie ein, welche die
Achsen der Lagerschraube 732 und 730 miteinander " verbindet. Bei dieser Beziehung der
Schraubenachsen zueinander hat der von der Feder 740 ausgeübte Aufwärtsdruck das Bestreben,
die Anschlagflächen 743 und 744 fest gegeneinander zu halten, so daß dadurch die
Teile in ihren punktierten Stellungen (Fig. 75) verriegelt werden, obwohl der leichtere Druck
der Feder 738 das Bestreben hat, das obere Ende der Verbindungsstange 735 nach links zu
schwingen. Die Teile sind somit zeitweilig in solcher Stellung verriegelt, daß der Drückerfuß
gehoben und die Spannungen gelöst sind, wobei deren Stellungen so lange die gleichen bleiben,
bis eine Auslösung durch eine kleine Vorwärtsbewegung des Handhebels oder eine kleine
Abwärtsbewegung der nach dem Tritthebel führenden Verbindungen erfolgt. Eine kleine
Vorwärtsbewegung des Handhebels hebt die Achse der Lagerschrauben 733 nach links über
die gedachte, oben erwähnte gerade Linie hinaus, worauf dann der Druck der Feder, der das
Bestreben hat, die Verbindungsstange 735 nach links zu bewegen, zugleich mit dem Aufwärtsdruck
der Feder 740 dahin wirkt, die Teile in die in Fig. 75 durch vollausgezogene Linien angedeutete
Stellung zurückzubewegen, und zwar
mit einem kurzen Stoß, der dann durch die Pufferfeder 736 gemildert wird. Ein gleiches
Ergebnis wird durch einen leichten Abwärtsdruck auf die Tritthebelverbindungen veranlaßt,
indem die Verbindungsstange 735 aus ihrer in Fig. 75 punktierten Stellung ein wenig nach
abwärts bewegt wird, wodurch der Aufwärtsdruck ausgeglichen wird, den die Feder 740 im
Sinne einer Berührung der Flächen 743 und 744 miteinander ausübt, so daß die Feder 738 genügend
weit nach links bewegt werden kann, um die Achse der Lagerschraube 733 nach links
zu bewegen. Durch Freigabe der Tritthcbclvorrichtung wird dann die Feder 740 frei, um
die Teile in die in Fig. 75 durch voll ausgezogene Linien angedeutete Stellung zu bewegen.
Stoffvorschub, Stoffplatte, Kettenbildungsfinger und Schleifenabstreifer.
Obwohl man einen einheitlichen Vorschub verwenden kann, handelt es sich bei dieser Erfindung
um eine verbesserte Anordnung, bei der zwei besondere Vorschubvorrichtungen oder
Vorschubflächen eine relative Bewegung gegeneinander für einen weiter unten zu erläuternden
Zweck ausführen. In Fig. 8 a und 11 bezeichnet
310 eine an einem Zapfen 311 gelagerte
Pleuelstange, die sich auch längsweise an diesem Zapfen unter Vermittlung von Lagerblöcken
312 bewegt. Diese Blöcke befinden sich in einer verdeckten Öffnung der Pleuel-
- stange. Das innere Ende des Zapfens 311 ruht
. in einer Hülse einer flanschartigen Wandung 174 (Fig. 10), woselbst sie durch eine Stellschraube
313 gesichert ist. Eine überdeckte Lagerung am inneren Ende der Pleuelstange 310 umfaßt
eine Kurbel 90. Eine Lagerung am äußeren Ende dieser Pleuelstange umfaßt ein Kugellager
314 einer Kupplungsvorrichtung, durch die Bewegung auf eine senkrechte Welle 315
übertragen wird. Diese erstreckt sich in der Längsrichtung innerhalb eines Maschinenarmteiles.
Die Kupplung (s. auch Fig. 85) besteht aus einer Muffe 316, die eine kurze Welle 317
umfaßt und daran in senkrechter Richtung ber; weglich ist. Diese Welle tritt durch eine öffnung
in der oberen Wandung des Maschinenarmteiles 50, und ihr unteres Ende ist durch eine
Stellschraube 318 in einer Hülse der unteren
g0 Wandung dieses Armteiles gesichert, wie deutlich
in Fig. 11 gezeigt ist. Ein nach oben hervortretender Flansch 319 um diese Hülse herum
bildet eine Aushöhlung zur Aufnahme von Schmieröl, das zum Schmieren der Berührungsflächen
des. unteren Endes der Muffe 316 und der Welle 317 dient. Das obere Ende der Welle
317 ist hohl, und von dem unteren Ende des Hohlteiles geht ein Kanal 320 nach der Oberfläche
der Welle. . Das äußere Ende ist zweckmäßig durch einen Lederstöpsel, ähnlich wie
der nach Fig. 6 und 7 zum Schließen der Schmierölkanäle bestimmte, verschlossen. Der Hohlteil
der Welle ist zweckmäßig mit Faserstoff, z. B. Abfall, gefüllt, und dieser Faserstoff wird durch
einen Stöpsel 321 am äußeren Ende der Welle in seiner Lage gehalten. Dieser Stöpsel hat eine
mittlere öffnung, durch die man Schmieröl zur Sättigung des Faserstoffes einführen kann. An
der Muffe 316 ragen zwei kurze Arme im Winkel von etwa 115° zueinander hervor. Der eine
Arm 322 besteht aus einem mit der Muffe in einem Stück gegossenen Teil, wobei ein in
diesen eingeschraubter Stift 323 mit seinem äußeren Ende leicht in eine Öffnung eingreift,
die durch das vorerwähnte Kugellager 314 eintritt. Der andere kurze Arm 324 der Muffe
besteht ebenfalls aus einem mit der Muffe in einem Stück gegossenen Teil, und ein in die
Hülse dieses Teiles eingeschraubter Stift 325 greift mit seinem äußeren Ende leicht in eine
durch das Kugellager 326 hindurchgehende öffnung
ein. Dieses Lager wird von einem geschlossenen Lagerteil am oberen Ende des Hebels
315 umfaßt. Vermöge der beschriebenen Bauart wird dem äußeren Ende der Pleuelstange
310 eine kleine Ellipsenbewegung erteilt, :::die auf den Arm 322 (Fig. 8 a) der Kupplung
dahin wirkt, daß das äußere Ende dieses Armes ebenfalls eine kleine Ellipsenbewegung beschreibt,
während welcher der Stift 323 eine go kleine Längsbewegung in der Öffnung des Kugellagers
314 vollführt und die Muffe 316 an der
Welle 317 auf und ab.gleitet. Diese Ellipsenbewegung
des Armes 322 ist in Fig. 85 durch die mit α bezeichnete Ellipse angedeutet,
deren größere Achse der Linie b entspricht und den Bewegungsabstand in wagerechter Richtung
darstellt, während die der Linie c entsprechende kleinere Achse die Entfernung der Bewegung
in senkrechter Richtung andeutet. Der Arm 324 der Kuppelung wirkt auf das obere Ende des
Hebels 315 (Fig. 11) und beschreibt eine Ellipsenbewegung,
die in Fig. 85 durch die Ellipse d angedeutet ist, deren größere Achse der Linie e
entspricht und den Abstand der wagerechten Bewegung darstellt, die dem äußeren Ende des
Armes 324 erteilt wird, wogegen die kleinere, der Linie f entsprechende Achse den Abstand
der senkrechten Bewegung andeutet. Die den Linien f und c entsprechenden kleineren Achsen n0
beider Ellipsen sind von gleicher Länge entsprechend der senkrechten Gleitbewegung der
Kuppelung an der Welle 317. Andererseits ist die der Linie b entsprechende größere Achse
länger als die der Linie e entsprechende größere n5
Achse, und zwar deshalb, weil der Arm 324 kürzer als der Arm 322 ist. Die Abmessungen
der Kuppelungen in bezug auf Länge der Arme und gegenseitige Winkelstellung können natürlich
den verschiedensten Arbeitszwecken angepaßt sein. Statt daß die Arme einen Winkel
von annähernd 115° zueinander bilden, wie in
Fig. 85, kann es unter Umständen zweckmäßig sein, sie im Winkel von 180° zueinander zu
stellen, wie in Fig. 86 und 87 angedeutet. Da die Kupplungen im übrigen einander ähnlich
sind, so ist die dem angetriebenen Teil mitgeteilte Bewegung die gleiche, wie aus einer
Vergleichung der Ellipsen α und b in Fig. 85 mit den Ellipsen g und h in Fig. 86 und 87 ersichtlich
ist. Eine Kreisbewegung des Endes des einen Armes wird in eine elliptische Bewegung
am Ende des anderen Armes umgesetzt, wenn die Arme verschiedene Längen haben. Verschiedene
andere Umwandlungen der Bewegung sind natürlich möglich. Bei gleicher Länge der Arme
zueinander wird die Bewegung an den beiden Enden die gleiche sein.
Der Hebel 350 ist am inneren verkleinerten Ende des Schaftes eines gerändelten Stellrades
327 gelagert. Der Schaft dieses Rades tritt durch einen Schlitz 328 in der Vorderwandung
des Maschinenarmteils 51 hindurch und hat einen Flansch 329, der sich gegen einen Absatz
dieser versenkten Öffnung legt. Der Schaft des Stellrades 327 hat einen Gewindeteil, der mit
einer Mutter 330 (Fig. 11, 12 und 42) zusammenwirkt,
und ein Teil dieser Mutter tritt in den Schlitz 328 (Fig. 11) ein, um eine Drehbewegung
der Mutter mit dem Schaft zu verhindern. Durch Vermittelung der beiden Lagerblöcke 331,
die das verkleinerte Ende des Schaftes des Stellrades umfassen und in einer verlängerten
Lageröffnung des Hebels'315 arbeiten, wird diesem
Hebel freie Beweglichkeit in der Längsrichtung bei seiner Schwingbewegung um seinen
Lagerpunkt gestattet. An seinem unteren Ende ist dieser Hebel an dem aufwärts gebogenen
Ende eines wagerechten Vorschubhebels 332 angelenkt, und zwar mittels einer Schraube 333,
deren Gewindeende den Hebel 332 erfaßt, während sein mit Kopfteil versehenes Ende in
einer durch den Hebel 315 hindurchgehenden Öffnung wirkt (Fig. 11 und 39). Der Vorschubhebel
332 erstreckt . sich längsweise in dem wagerechten Teil 53 des Maschinenarmes und ist
in der Nähe seines Endes so gelagert, daß er sich drehen und längsweise auf einem Zapfen 334
(Fig. 31 bis 34 und 39) bewegen kann, welcher sich in Öffnungen der Seit en wandungen des
Armteils 53 befindet. Eine Stellschraube 335 (Fig. 33 und 39) hat ihren Sitz in einer Nut 336
am einen Ende des Lagerstiftes 334, um diesen in seiner Stellung zu sichern. Eine tiefere Kerbe
337 in der Nähe des anderen Endes des Stiftes fällt mit der längsweisen Fadennut 298 zusammen,
so daß der Durchgang der vier Greiferfäden 6, 7, 8, und 9 durch diese Öffnung nicht
gehindert wird. Zwei Lagerblöcke 338 umfassen den Lagerstift 334 und werden ihrerseits von
einer verlängerten Lageröffnung 339 des Hebels 332 umfaßt. 340 bezeichnet eine Vorschubfiäche
mit drei parallelen Zahnreihen, die durch drei parallele Schlitze 341 der Stoffplatte 66
hindurch wirken (insbesondere Fig. 39). Der Schaft 342 der Vorschubfiäche 340 hat eine Nut
343 (Fig. 32) an seiner Unterfiäche. Diese umfaßt eine Rippe 344 (Fig. 32 und 39) am Ende
des Hebels 332, um dadurch die Vorschubfläche gegen seitliche Bewegung zu sichern, wobei eine
Schraube 345 zum Festhalten der Teile aneinander dient. Vermöge der oben erläuterten
Verbindungsteile erhält die Vorschubfläche 340 eine aus vier Bewegungen zusammengesetzte
Vorschubbewegung im Sinne eines Kreises oder einer Ellipse. Die Größe dieser Vorschubbewegung
oder der sogenannte Vorschubhub läßt sich erhöhen oder verringern, indem man das
Stellrädchen 327 (Fig. 11) lockert und samt seinem
Schaft und dem Lagerblock 331 verschiebt, und zwar nach aufwärts zur Vergrößerung des
Vorschubhubes und abwärts zur Verkleinerung dieses Hubes.
Die oben beschriebene Vorschubart kann man als »Zugabevorschub« bezeichnen, indem die
Vorschubfläche 340 der Stelle, wo die Stichbildung vor sich geht, vorauswirkt, wie deutlich
in Fig. 30 ersichtlich, und somit derart eingestellt wird, daß sie eine größere Bewegung
als die Stichvorschubbewegung hat, um den Stoff an dieser Stelle mit einer Art Walkbewegung
zuzubringen und ihn (insbesondere bei verhältnismäßig geschmeidigen Wirkwaren) der Tätigkeit der Nadel im nicht gespannten
Zustande darzubieten, so daß die Stiche nicht bei gespanntem Zustande des Stoffes entstehen
können. Natürlich kann es der Fall sein, daß bei mancherlei Arten von Arbeit, die eine
Maschine dieser Art zu bewältigen hat, keinerlei Schwierigkeiten auftreten, die die Verwendung
eines solchen Zugabevorschubes nötig machen, und in solchen Fällen kann man den Vorschubteil
340 so einstellen, daß er in Übereinstimmung mit dem nunmehr zu beschreibenden Vorschubteil
359 arbeitet. Wird aber ein solcher Zugabevorschub verwendet, dann muß eine solche
Einstellung gegenüber dem Stichvorschub vorgenommen werden, daß hier ein etwas größerer
Vorschubhub als der andere erfolgt, um den Stoff den Nadeln voraus in entsprechender
Weise darzubieten.
Es soll jetzt der Vorschub beschrieben wer- no
den, der den Stoff nach Maßgabe der Stichlänge vorbewegt. Nach Fig. 11 und 12 ist ein Hilfshebel
350 an seinem oberen Ende mittels Gewindezapfens 351 mit dem Hebel 315 verbunden
und an seinem unteren Ende mittels Gewinde-Stiftes 352 (ähnlich dem Gewindestift 333) mit
dem aufwärts gebogenen Ende eines Vorschubhebels 353 verbunden, der sich längsweise innerhalb
des wagerechten Maschinenteils 53 parallel zum Vorschub hebel 332 erstreckt. Zwischen
diesen Enden ist der Hebel 350 so gelagert, daß er sich an dem verkleinerten Ende des
Schaftes einer Schraube 354 dreht (Fig. 11, 12
und 10). Der Hebel 350 ist ebenfalls an seinem Lagerpunkt in der Längsrichtung durch Vermittelung
zweier Lagerblöcke 355 beweglich, die das Lagerende der Schraube 354 umfassen und
sich in einem verlängerten Lagerschlitz 356 des Hebels 350 befinden. Der Schaft der Schraube
354 tritt durch einen senkrechten Schlitz 366 (Fig. 10 und 11) in der Hinterwandung des
senkrechten Maschinenteils 51 hindurch, wobei der Kopf der Schraube den versenkten äußeren
Teil des Schlitzes erfaßt und sich gegen einen Absatz um den Schlitz herumlegt. Ein Gewindeteil
des Schraubenschaftes wirkt mit einer Mutter 367 zusammen, die ebenso wie die
Mutter 330 einen in das äußere Ende des Schlitzes 365 hineinragenden Teil hat, so daß
die Mutter sich mit der Schraube nicht drehen kann. Durch Anziehen der Schraube derart,
daß die Mutter gegen die Innenfläche der Wandung des Armes an den Seiten des Schlitzes
festgezogen wird, kann man die Schraube in irgendeiner ihr erteilten Stellung festlegen. Der
wagerechte Vorschubhebel 353 (entsprechend dem Vorschubhebel 332) ist an einem Stift 334
(Fig. 33, 34 und 39) gelagert und ebenfalls längsweise zu diesem Stift durch Vermittelung
zweier Lagerblöcke 357 beweglich, die den Stift umfassen und in einer Lageröffnung 358 des
Hebels 353 arbeiten.
- Der Stoffschieber 359 ist in drei parallele Zahnreihen geteilt, die in Schlitzen 360, 361
und 362 der Stoffplatte arbeiten. Der Schaftteil 363 hat auf seiner unteren Fläche eine
Längsnut, die über eine Rippe 364 (Fig. 39) am Ende des Hebels 353 paßt, um eine seitliche
Verschiebung der Teile zu verhindern, wenn diese durch die Schrauben 365 zusammengehalten
werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform erfährt der Hilfshebel 350 eine Drehbewegung und
. längsweise Verschiebung an seinem Drehzapfen, wodurch sein unteres Ende veranlaßt wird, eine
Ellipsenbewegung zu beschreiben, die ihrerseits dem aufwärts gebogenen Ende des Vorschubhebels
353 mitgeteilt wird. Diese Bewegung des letztgenannten Hebels überträgt auf dessen
vorderes Ende, an dem der Stoffschieber 359 befestigt ist, eine kreisförmige oder elliptische
Bewegung, deren Umrißgestaltung von der Stellung des Lagerzapfens 334 sowie des Lagerzapfens
354 des Hebels 350 abhängt. Während eines Teiles der so auf den Stoffschieber 359
übertragenen Bewegung treten dessen Zähne durch die Schlitze 360, 361 und 362 nach oben,
um den Stoff an der Unterseite zu erfassen und ihn zur Bestimmung der Stichlänge vorzuschieben.
Diese Stichlänge läßt sich durch Verstellen des Schraubenzapfens 354 in seinem Schlitz 366 in senkrechter Richtung ändern,
wodurch die Lage des Drehpunktes des Hebels 350 verändert wird. Wenn man den Gewindezapfen
354 in bezug auf Fig. 11 nach unten bewegt und dadurch den Drehpunkt näher an
das untere Ende des Hebels 350 rückt, wird die Bewegung des Stoffschiebers 359 entsprechend
verkleinert und die Stichlänge entsprechend verkürzt.
Die Form der oben beschriebenen Kuppelung zum Übertragen von Bewegung von der Pleuelstange
310 nach dem Hebel 315 ist von besonderer Wichtigkeit und läßt sich für mancherlei
Zwecke verwerten. So kann man dadurch die in einer Bogenlinie sich vollziehende Drehbewegung
und sonstige Bewegung zwischen den in der Längsrichtung verschiebbaren Hebeln,
Pleuelstange und anderen. Teilen übertragen, ohne dazu Zahnräder und Wellen zu verwenden.
Die auf diese Weise übertragene Bewegung kann entweder eine solche von regelmäßiger oder unregelmäßiger
Form sein, und der von dem einen Arm der Kuppelung beschriebene Weg kann von dem abweichen, den der andere Arm beschreibt,
je nach der Länge dieser Arme zueinander. Die Verwendung einer derartigen Kuppelung
macht auch die Benutzung von Kegelrädern oder sonstigen Eingriffsrädern entbehrlich, bei
denen sonst auf einen Endschub Rücksicht genommen werden mußte. Außerdem veranlaßt
die Abnutzung der Zähne bei Kegelzahnrädern auch einen gewissen Bewegungsverlust, was bei
Maschinen dieser Art einen erheblichen Übelstand bedeutet. Überdies sind Kegelräder und
ähnliche Zahnräder unvorteilhaft wegen ihres Lärms, insbesondere wenn sie bei hohen Geschwindigkeiten
arbeiten, für die Maschinen der oben beschriebenen Art bestimmt sind. Diese Übelstände sind durch die oben beschriebene
verbesserte Kuppelung im wesentlichen beseitigt.
In Fig. 78 bis 84 ist eine Ausführungsform beschrieben, bei der Mittel für die senkrechte
Bewegung der Lagerpunkte der senkrechten Vorschubhebel zum Einstellen behufs Änderung
des Hubes der Vorschubteile vorgesehen sind, und zwar entsprechen die in diesen Zeichnungsfiguren
dargestellten Teile im übrigen im wesentlichen den schon zuvor beschriebenen. Die
senkrechten Hebel 745 und 746 entsprechen dabei den Hebeln 315 und 350. Der Kopfteil
einer Schraube 747 ist in dem versenkten äußeren Ende eines senkrechten Schlitzes 748 in der
Wandung des aufrechten Maschinen armteils beweglich. Der Schaft dieser Schraube tritt
durch einen Schlitz 748 in einer Gewindeöffnung einer gezahnten Platte 749, und sein verkleinertes
inneres Ende bildet den Lagerzapfen für den Hebel 745. Eine ähnliche Schraube 750 tritt
durch einen versenkten senkrechten Schlitz 751 in der gegenüber befindlichen Wandung des-Maschinenarmes,
und zwar durch eine Gewindeöffnung einer Zahnplatte 752, wobei das verkleinerte innere Ende einen Drehzapfen für den
Hebel 746 bildet. Beim Anziehen der Schrauben 747 und 750 drücken sie die Zahnplatten 749
und 752 fest gegen die Innenfläche der Wandung des Maschinenarmes, wodurch die Stellungen der
Drehzapfen befestigt werden. Wenn die Schrauben gelockert werden, kann man die gezahnten
Platten in senkrechter Richtung in ihren Gleitführungen bewegen, wobei sie die Schrauben
zum Ändern der Stellungen der Lagerzapfen mitnehmen.
Es sollen jetzt die Mittel zum Bewegen der gezahnten Platten beschrieben werden. 753 ist
ein Block, der in dem senkrechten Teil des Maschinenarmes an dessen Hinterwandung mit- ;
tels Schrauben 754 und 755 (Fig. 79) befestigt ist. Eine Welle 756 ist in einer durch den
Block hindurchgehenden Öffnung gelagert und trägt an ihrem einen Ende einen Trieb 757, der
sich mit den Sperrzähnen an einem Raride der Sperrzahnplatte 752 entlang in Eingriff befindet.
Eine zweite ebenfalls in einer durchgehenden Öffnung des Blockes 753 gelagerte Welle 758
trägt an ihrem einen Ende einen Trieb 759, der in die Sperrzähne am einen Rande der Sperrzahnplatte
749 eingreift. Räder 760 und 761 an den Enden der Wellen 756 und 758 sind in
runden Öffnungen einer Platte 762 frei drehbar, die an dem Block 753 bei 763 festgeschraubt
ist und eine Öffnung in der vorderen Wandung des aufrechten Maschinenarmteils schließt. Jedes
Rad hat zwei Öffnungen zum Ansetzen eines Schlüssels, mittels dessen man die Wellen
und Triebe drehen kann, um die Sperrzahnplatten in entsprechende Stellungen nach oben
und unten zu bewegen und dadurch die an diesen Platten befindlichen Drehpunkte einzustellen.
Durch Drehen des Rades 761 wird die Einstellung des Zugabevorschubs bewirkt und
durch Drehen des Rades 760 die Einstellung des Stich Vorschubs. An der Stirnfläche jedes
Rades befindet sich nach dem Umfang zu eine Teilung (Fig. 84) mit Ziffern für die Einstellung.
Stellt man z. B. das Rad 760 auf die Ziffer »2« und das Rad 761 auf die Ziffer »4«, dann ergibt
sich eine gegenseitige Einstellung, die dem Zugabevorschub eine Bewegung um das Doppelte
des Stichvorschubs verleiht.
In Fig. 30 und 39 bedeutet 370 eine Platte für die Kettenbildungsfinger. Diese Platte ist
in einer versenkten Aussparung der Stoffplatte 66 in solcher Stellung befestigt, daß ihre drei Kettenbildungsfinger
371 in eine Nadelöffnung 372 der Stoffplatte hineinragen und das eine Ende
dieser Nadelöffnung in vier Räume teilen, in denen die Nadeln zu den Seiten der Finger nach
abwärts gehen. Die hauptsächlichste Aufgabe dieser Kettenbildungsfinger besteht darin, die
■Stelle des Stoffes einzunehmen, so daß die Maschine richtige Stiche auch dann bilden kann,
wenn sie arbeitet, ohne daß sich Stoff unter der Nadel, z. B. beim Abketteln, befindet. Bei
dieser letztgenannten Arbeitstätigkeit werden die Stiche um die Finger herum gebildet und
von den freien Enden durch den Kettenvorschub abgestreift. Dabei stört das Vorhandensein
dieser Finger in keiner Weise die richtige Stichbildung, wenn sich Stoff unter den Nadeln
befindet, wie in Fig. 30 gezeigt ist. In beiden Fällen kreuzen die Fäden zu beiden Seiten der
Naht vor und zurück quer über die Kettenfinger, und zwar im wesentlichen in gleichartiger Weise,
nur mit dem Unterschied, daß beim Abketteln der Querfaden 5 auf der Nadelseite des Stoffes
sich unmittelbar gegen die Kettenbildungsfinger statt auf den dazwischen liegenden Stoff legt.
Es können also die Fäden vollkommen genau über die Kettenbildungsfinger hinweggehen,
einerlei ob Stoff zugeführt wird oder nicht.
373 bezeichnet einen Schleifenabstreifer (Fig. 3°. 35. 36 und 39) in Gestalt eines nach abwärts
gerichteten Flanschenansatzes, der an der Unterseite der Stoffplatte quer zu der hinteren Seite
der Nadelöffnung 372 befestigt ist. Bei der gezeichneten Ausführung ragt dieser Abstreifer in
die Nadelöffnung 374, durch die Vorschubfläche 359 (s. auch Fig. 39) nach der Rückseite
der Nadelbahn und zwischen die .Schlitze 362 und 360 der Stoffplatte, wie oben in Fig. 39
gezeigt ist. Die Aufgabe des Schleifenabstreifers besteht darin, eine Bewegung der Nadelfaden- go
schleife zu verhindern, indem die Greifer von diesen Schleifen zurücktreten.
Die fadenführenden Greifer und Antriebsvorrichtungen
für diese. „»
In den Zeichnungen, insbesondere in Fig. 18,
29, 31, 32 und 39 bezeichnet 375 eine Greiferstange, 376 ist ein Greiferträger, der sich an
einem Lagerzapfen 377 dreht. Dieser hat einen Gewindekopf und ein mit Gewinde versehenes
verkleinertes Ende, das in eine Öffnung der Greiferstange 375 eingeschraubt ist. Eine
zwischen dem Kopf des Lagerzapfens und der oberen Fläche des Greiferträgers befindliche
federnde Scheibe 175 hält diesen Träger in seiner wirksamen Stellung nach abwärts und
liefert die nötige Reibung zum Halten des Trägers in jeder Stellung, in die er um seinen
Lagerzapfen geschwungen wird. Außerdem verhindert sie ein Klappern der Teile. Jeder
von den Greifern 6a, Ja, &a, (f (Fig. 29) hat
einen verstärkten rechtwinkligen Schaft mit zwei Öffnungen. Die mit ihren Schäften einander
berührenden vier Greifer sind in einer Gruppe zwischen den aufrechten Seitenplatten
378 und 379 gesichert, und diese Seitenplatten bestehen zweckmäßig mit dem Träger 376 aus
einem einzigen Stück. Zwei Schrauben 380 und 381 treten durch Öffnungen in einer Platte 382
sowie in den Seitenplatten 379 und in den Schaftteilen der vier Greifer in Gewindeöffnungen
der Seitenplatte 378 ein. Ein Schlitz 383
(Fig. 29), der in den Träger 376 an der Stelle eingeschnitten ist, wo die Seitenplatte 379 an
den Träger anschließt, macht diese Seitenplatte genügend nachgiebig, daß die Schrauben die
Teile fest gegeneinander ziehen können. Jeder Greifer hat eine Fadennut 384 (Fig. 29 und in
Fig. 30 punktiert), die sich an der einen Seite des hinteren Endes bis an die Fadenöse 385 erstreckt,
während auf der anderen Seite eine kurze Nut 386 von der Öse 385 nach einer
zweiten Fadenöse 387 führt. Zwischen dem Greifer ga und der Seitenplatte 378 ist mittels
. Schrauben 380 und 381 eine Platte 388 festgeschraubt, deren oberes gebogenes Ende dazu
dient, den Greiferfaden 9 in die Nut 384 des Greifers ga zu leiten, wie dies bei Fig. 29 ersichtlich
ist. Eine Kante der Platte 382 ist mit vier Fadenösen 389 versehen, durch welche die
Greiferfäden hindurch nach der Nut 384 der
ao betreffenden Greifer geführt werden, wie in Fig. 30 und 31 gezeigt ist. Der Greiferträger
und die Greifer sind in Fig. 31 in ihrer Arbeitsstellung
gezeigt, wobei z. B. das Ende des Trägers 376 unter einen überhängenden Flansch
einer Platte 390 greift, die am Ende des Schleifenbildnerhebels 375 festgeschraubt ist (Fig. 29),
und die kegelförmige Spitze des unter Federwirkung stehenden Riegelstiftes 391 lagert sich
in einer kegelförmigen Öffnung der Platte 390, um die Teile in ihrer Arbeitsbeziehung zueinander
wirksam festzuhalten. Dieser Riegelstift wirkt in einer Öffnung des Greiferträgers 376,
wobei seine Bewegung durch den Handgriff 392 begrenzt wird, der durch einen Schlitz 393 hindurchtritt.
Eine Schraubenfeder 394, die in der Öffnung des Trägers untergebracht ist, hat die
Neigung, den Riegelstift 391 an die Grenze seiner Auswärtsbewegung zu drängen. Wenn
die Maschine angehalten und der Deckel 71 am Ende des Maschinenarmes entfernt worden ist,
dann kann man den Handgriff 392 erfassen und dadurch den Riegelstift 391 außer Eingriff mit
der Öffnung in der Platte 390 bringen, um den Greiferträger an seinem Lagerzapfen 377 nach
auswärts durch die Öffnung 83 in der Seitenwandung des Maschinenarmes in solche Stellung
zu schwingen, wie sie z. B. in Fig. 31 punktiert angedeutet ist. In dieser Stellung sind die
Greifer zum Einfädeln, Nachsehen, Auswechsein usw. zugänglich.
Die Greifer erhalten Antrieb von der Greiferkurbel 89. der Hauptantriebswelle (Fig. 8 a, 9
und 10) durch Vermittelung der folgenden Verbindungsteile. Ein Lenker 395 umfaßt mit
seinem einen Lagerende die Kurbel 89 und ist nach der Mitte zu an einem Zapfen 396 drehbar
gelagert, der durch die Seitenwandung des wagerechten Maschinenarmteils 50 hindurchgeht und
mit seinem inneren Ende mittels Schraube 397 in einer Hülse der Flanschenwandung 174 befestigt
ist, die oben schon erwähnt worden ist.
Vermöge zweier Lagerblöcke 398, die den Lagerzapfen 396 umfassen und in einer verlängerten
Lagerführung des Gelenks 395 wirken, kann dieses Gelenk an seinem Lagerpunkt auch eine
Längsbewegung ausführen. Das äußere Ende dieses Gelenks 395 ist mittels Schraubenbolzens
450 am oberen Ende eines Hebels 399 befestigt, der innerhalb des Maschinenarmteils 51 senkrecht
angeordnet ist. Der Hebel 399 ist in einem mit Kopfteil versehenen Lagerzapfen 400
drehbar, dessen Schaft mittels Schraube 401 (Fig. 5 und 14) in einer Öffnung der Wandung
des Maschinenarmteils 51 befestigt ist. Vermöge der Lagerblöcke 402, die den Lagerzapfen 400
umfassen und in einer verlängerten Lagerführung des Hebels 399 wirken, läßt sich dieser
Hebel längsweise an seinem Lagerpunkt bewegen. An seinem unteren Ende umfaßt der Hebel
399 einen Kugellagerblock 403. Von dem unteren Ende des Hebels 399 aus wird auf das
Ende des Greiferhebels 375 Bewegung übertragen. Dieser Hebel erstreckt sich in der
Längsrichtung innerhalb des Maschinenarmteils 53, wie schon erwähnt, durch eine Kuppelung
hindurch, die ähnlich der oben schon beschriebenen Kuppelung zum Übertragen der Bewegung
von dem Gelenk 310 auf den Hebel 315 ist. Im vorliegenden Falle besteht die Kuppelung
(s. insbesondere Fig. io, 12, 13, 14 und 16) aus
einer Muffe 404, die auf dem Lagerzapfen 405 längsweise beweglich ist. Dieser Lagerzapfen
ruht mit seinen Enden in öffnungen der Seitenwandung des unteren Endes des Maschinenarmteils
51 und wird durch eine Schraube 406 (Fig. 13) in seiner Lage gehalten. Der Lagerzapferi.405
ist ausgehöhlt und mit Faserstoff gefüllt, der mit Schmieröl gesättigt wird, und
für dieses ist eine Austrittsöffnung in der Seitenwandung des Lagerzapfens vorgesehen. Das
offene Ende des Lagerzapfens ist zum Teil von einem Stöpsel 176 verschlossen, durch dessen
mittlere Öffnung man Schmiermittel einführen kann, um den Faserstoff zu sättigen. Von der
Muffe 404 ragen zwei Arme 407 und 408 (Fig. 14 und 16) etwa im rechten Winkel zueinander hervor.
Diese Arme sind zweckmäßig mit der Muffe aus einem Stück gegossen und tragen Stifte 409 und 410, die am einen Ende mit
Gewinde versehen sind, um in der gezeichneten Weise mit Hülsen zusammenzuwirken. Der
Stift 409 tritt in eine mittlere Öffnung des Kugellagers 403 ein. Der Stift 410 tritt durch
eine mittlere Öffnung eines ähnlichen Kugellagers. 411 hindurch, das von dem Ende des
Greiferhebels 375 umfaßt wird. Hiernach ist es klar, daß die Kuppelung dazu dient, um von
dem unteren Ende des Hebels 399 Drehbewegung auf das Ende der Greiferstange 375 zu
übertragen. Das Drehen der Kuppelmuffe 404 auf ihrem Lagerzapfen 405 erteilt den Lagerstiften
409 und 410 eine kleine längsweise Be-
wegung in den betreffenden Öffnungen der Kugellagerblöcke. Bei der Seitenbewegung, die
dem Ende der Greiferstange 375 durch die oben beschriebene Kuppelung erteilt wird, wirkt diese
Stange in dem Zwischenraum der Führungsplatte 412 und eines Stegteils 912 (Fig. 14 und
39 — ähnlich auch in Fig. 79), der sich in der Querrichtung im Innern des wagerechten Maschinenarmteils
53 erstreckt. Hierdurch werden schädliche Erschütterungen des angetriebenen Endes der Greiferstange verhindert.
Es soll jetzt die Lagerung der Greiferstange 375 beschrieben werden. Ein zylindrischer
Block 413 (insbesondere aus Fig. 38, 33 und 32 ersichtlich) ruht drehbar in einer kreisrunden
Aussparung 414 im Boden des wagerechten Maschinenarmteils 53. Die Greiferstange 375 ist
genau passend und in der Längsrichtung beweglich in einer tiefen Queraussparung 415 dieses
Blockes untergebracht. Zur Aufnahme des Blockes und zum Einführen in diese Stellung
des Armes sind an den Innenflächen der Seitenwandungen des Maschinenarmes kurvenförmige
Aussparungen 416 und 417 (Fig. 34) vorgesehen, die eine obere Fortsetzung der kreisrunden Aussparung
414 darstellen. Ein Block 418, der seiner allgemeinen Gestaltung nach dem Block
413 entspricht, paßt in die Aussparungen 416
und 417 hinein und befindet sich mit seiner Bodenfläche außer Berührung mit dem Block
413, legt sich aber gegen die Greiferstange 375 und hält sie in ihrem Lager durch den Block 413,
ebenso hält sie auch diesen in seiner Lage gegen den Boden der Aussparung 414. Zwei Schrauben
419 und 420 treten durch die Seitenwandungen des Maschinenarmes hindurch in den
Block 418, um diesen in der richtigen Stellung zu sichern.
Statt des vorerwähnten Zapfens 396 (Fig. 8 a) als Lagerung für das von der Greiferkurbel der
Hauptwelle angetriebene Gelenk läßt sich mit Vorteil ein Zapfen 765 verwenden, wie dieser in
Fig. 88 und 89 gezeigt ist. Dieser Zapfen ist drehbar in einer Lageröffnung angebracht, die
durch die Wandung des Maschinenarmes hindurchgeht, und läßt sich mittels eines Werkzeuges
herumdrehen, das man durch Öffnungen im äußeren Ende einführt. Sein verkleinertes
Ende 766 ruht drehbar in einer Öffnung einer Flanschenwandung 767 (ähnlich dem schon beschriebenen
Flansch 174), und ein nach der Mitte zu exzentrisch angeordneter Teil 768 bildet die
Lagerung für das Gelenk 769. Dreht man den Zapfen in seinen Lagerungen, so wird dadurch
der Lagerteil 768 innerhalb der Grenzen seiner Exzentrizität verstellt, wodurch eine solche
Verstellung ermöglicht ist, um genau richtige Bewegungen der anderen Antriebsteile zu erzielen.
Außerdem läßt sich diese Einstellung dazu verwerten, um kleine Ungenauigkeiten in
der Herstellung und Zusammensetzung der Teile auszugleichen. Eine Stellschraube 770 dient
zum Sichern des Zapfens in der ihm erteilten Stellung.
Es ist auch vorteilhaft, eine ähnliche verstellbare Lagerung an Stelle des Zapfens 311
(Fig. 8 a) zu verwenden.
Mit gleichem Vorteil kann man auch einen verstellbaren Lagerzapfen 771 (Fig. 90 und 91)
für den senkrechten Greiferhebel 772 verwenden (entsprechend dem Hebel 399 der vorausgegangenen
Zeichnungsfiguren) an Stelle des Lagerzapfens 400 nach Fig. 10 und 14. Der Zapfen 771
ist in einer Öffnung in der Wandung des senkrechten Maschinenarmteils drehbar, wozu ein
geeignetes Werkzeug verwendet wird, und hat ein verkleinertes exzentrisch angeordnetes inneres
Ende als Drehpunkt. Ein keilförmiger Block
773 (Fig. 90, 82 und 83) legt sich gegen die eine Seite des Hebels 772, um diesen und die Zubehörteile
während der Arbeitstätigkeit in der richtigen Stellung zu erhalten. Eine Nut in diesem Block wirkt mit einer wagerechten Rippe
774 und des Blockes 753 zusammen, und an dieser Rippe entlang läßt sich der Block mittels
einer Schraube 775 verstellen.
Eine etwas geänderte Ausführungsform der Greifereinrichtung soll nunmehr mit Bezug auf
Fig. 124 bis 128 beschrieben werden. Bei der Erläuterung der Wirkungsweise der Teile, die
unter der Überschrift »Greiferfaden« erwähnt sind (S. 6 bis 7 dieser Beschreibung), ist erwähnt
worden, daß die äußere Öse des Greifers 7a von der Spitze des Greifers zurückliegt und
daß die Nadel ia verkürzt ist, um ihren Eintritt
in die Schleife des Fadens 7 zu verhindern. Nun ist aber bei einer derartigen Anordnung
der äußeren Öse des Greifers 7a eine ziemlich
erhebliche Entfernung hinter der Spitze des Greifers vorhanden, was dazu geführt hat, daß
die Stellung des Fadens 7 eine derartige ist, daß die Hakenspitze 7* des Spreizers 425 bei
ihrem Übergang aus der Stellung Fig. 117 nach der Stellung Fig. 120 zuweilen den Greif erfaden 7
verfehlt, so daß dadurch ein Fehler in der Naht entsteht. Zur Beseitigung dieses Übelstandes
ist nun eine Änderung der Ausführung und Wirkungsweise der Greifer getroffen worden, die
nunmehr beschrieben werden soll. Im allgemeinen ist die Ausführung und Wirkungsweise
nach Fig. 124 bis 128 die gleiche, wie in den vorausgegangenen
Zeichnungsfiguren dargestellt, wobei auch die Bezugszeichen dieselben sind. Der dritte Greifer 8a ist an seinem oberen Rande
in der Nähe seiner Spitze so eingekerbt, daß ein hakenartiger Zahn oder Absatz 10 (Fig. 128)
entsteht, der bei der Bewegung der Greifer mit dem Teil des Greiferfadens 7 zusammenwirkt,
der sich von der öse des Greifers ya nach der
Hakenspitze 7* zu erstreckt, so daß dadurch dieser Teil nach hinten gezogen wird und die
Nadel nicht in die Schleife des Fadens 7 nach
unten eintreten kann. Bei der in Fig. 124 und 125 gezeigten Stellung der Teile hat der Zahn 10
den Faden 7 vom Greifer ηα erfaßt und ist im
Begriff, ihn nach hinten zu ziehen, um ihn unter die kürzere Nadel ia zu bringen. Nach Fig. 126
und 127 hat der Zahn den Faden 7 weiter nach hinten gezogen, wobei der Faden zur Rechten
des Greifers 8a gegen die Vorderseite der Nadel 2a gezogen wird, die zusammen mit der Nadel 3a
in die Schleife dieses Fadens'7 eingetreten ist. Zur Linken des Greifers 8" ist der Greiferfaden 7
von dem Zahn 10 nach der Rückseite der etwas kürzeren Nadel ia gezogen worden. Vermöge
der Anordnung dieses Hakenzahnes am Greifer &a ist es möglich, die öse des Greifers ηα weiter
nach vorn zu verlegen als bei der früher beschriebenen Ausführungsform, so daß, wenn bei
einem Stadium der Arbeit der Faden 7 von dieser Öse aufwärts unmittelbar nach dem Stoff
geht, er sich in solcher Stellung befindet, daß der Schleifenspreizer 425 den Faden nicht verfehlt
zu der Zeit, wo die betreffende Schleife ausgespreizt werden muß.
Schleifenspreizer.
Ein Schleifenspreizer 425 ist in Fig. 30, 31, 32 und 39 deutlich veranschaulicht. Er hat die
Gestalt einer Platte mit drei auf die Fäden wirkenden Hakenspitzen oder Zähnen 426 am
einen Ende und einer geschlitzten Muffe 427 am anderen Ende, die sich auf das verkleinerte
obere Ende 433 (s. insbesondere Fig. 30, wo die Teile im Schnitt gezeigt sind) eines Nabenteils
am einen Ende eines Armes 429 klemmen läßt.
Dieser Nabenteil und sein Arm sind in einem mit Kopf versehenen Zapfen 428 drehbar, der
an seinem unteren Ende mittels Schraube 432 befestigt ist. Ein Lenker 430 ist beweglich mit
dem Ende eines Armes 429 verbunden und wird an der Greiferstange 375 durch eine Lagerschraube
431 gehalten.
Hierdurch wird Bewegung von der Greiferstange 375 auf den Schleifenspreizer übertragen,
so daß das gezahnte Ende dieses Spreizers quer zu dem Maschinenarm hin und her schwingt.
Bei der Bewegung nach der einen Richtung (Pfeilrichtung in Fig. 31) erfassen die Zähne 426
des Spreizers die Greiferfäden in der aus Fig. 30 ersichtlichen Weise, und im Zusammenwirken
mit der Bewegung der Greifer 6a, ya, 8a und 9"
werden dadurch auseinander gespreizte Schleifen in diesen Fäden erzeugt, durch die die Nadeln
nach unten hindurchtreten. Die Abmessungen und Bewegungen der Teile, wie sie in den Zeichnungen
dargestellt sind, sind derartig, daß für jeden Stich eine Schleife jedes der vier Greiferfäden
so ausgeweitet und gehalten wird, daß zwei benachbarte Nadeln durch diese Schleife
. hindurchgehen, um eine Naht der aus Patent 198159 bekannten Art zu bilden.
In Fig. 92 bis 96 ist eine etwas andere Ausführungsform des Greifers und seiner Antriebsverbindungen gezeigt. Der Schleifenspreizer 776
hat am einen Ende drei Zähne, die in der schon beschriebenen Weise auf die Fäden einwirken.
Am anderen Ende greift eine kreisrunde Öffnung 770 um einen runden Flansch 778, der
eine Öffnung 779 durch den Endteil 780 umgibt. Eine Schraube 781, die durch einen
Kurvenschlitz 782 des Schleifenspreizers in den Endteil eintritt, sichert den Schleifenspreizer in
seiner Lage und gestattet eine begrenzte Einstellung um den als Lager dienenden Flansch 778
herum, so daß dadurch die Stellung der Teile zueinander richtig bewirkt werden kann. Eine
Lagerschraube 783 tritt durch die Öffnung 779 in den Arm eines Teiles 784 hinein, der an der
Innenfläche der senkrechten Hinterwandung des Maschinenarmes durch Schrauben 785 befestigt
ist. Eine Rinne 786 (Fig. 93) führt Schmieröl in eine kegelförmige Aussparung des Kopfes der
Schraube 783, von wo aus Öffnungen nach der benachbarten Lagerungsfläche der Schraube und
des Endteiles 780 führen. Eine Reibungsrolle 787 sitzt drehbar an einem Gewindezapfen 788 der
Greiferstange 789 (die der Greiferstange 375 entspricht) und wirkt in einer kurvenförmigen nach
unten zu mündenden Nut 790 am Ende des Teiles 780, wodurch die Bewegung des vorderen
Endes der Greiferstange 789 in einer ununter- go
brochenen bogenförmigen oder elliptischen Bahn dem Schleifenspreizer 776 die erforderliche
seitliche Schwingbewegung erteilt. Abgesehen von naheliegenden geringfügigen Abweichungen
ist die in Fig. 92 und 93 dargestellte Ausführungsform im wesentlichen die gleiche wie in
den vorausgegangenen Zeichnungsfiguren.
Schleifenhalter und Nadelführer.
405 ist ein Schleifenhalter und Nadelführer, der nach Fig. 30/31, 32 und 39 an der Innenfläche
der Hinterwandung des freien Maschinenarmendes mittels Schraube 406 befestigt ist.
In seiner senkrechten Fläche befinden sich vier senkrechte parallele Nuten 407, von denen jede
im Querschnitt etwa halbkreisförmig ist. Die Nadeln treten in diese Nuten hinab und werden
von ihnen teilweise umgeben, wobei die Nähe der Nutwandungen eine solche ist, daß dadurch
die Schleifen der Nadelfäden zur rechten Seite n0
der Nadeln geöffnet und nach den sich nähernden Schleifenbildnern zu gelenkt werden, damit
diese mit Sicherheit, und Genauigkeit durch diese Schleifen hindurchgehen können. Wenn
irgendeine oder mehrere Nadeln an der Spitze beim Durchgang durch den Stoff abgelenkt
worden sind, dann wird die Nadelspitze dadurch, daß sie in Berührung mit der Wandung der
betreffenden Nadelnut gelangt, in ihre gewöhnliche Stellung zurückgeführt. Der Schleifenhalter,
dient somit auch als Nadelführer. ■ Die untere gerade wagerechte Fläche des Schleifen-
halters 405 befindet sich in solcher Stellung, daß sie die obere Fläche des Greiferträgers 376
berührt, und eine Erhöhung 408, die sich quer über die untere Wandung des Maschinenarmteils
53 erstreckt und zweckmäßig mit diesem in einem Stück gegossen ist, bietet eine gerade
obere Fläche dar, die sich in Berührung mit der unteren Fläche des Greiferträgers befindet.
Das Ende der Greiferstange 375 und die zu dieser gehörigen Teile werden somit gegen
Schwingungen in senkrechtem Sinne bei der raschen Bewegung in wagerechter Ebene wirksam
gesichert.
Claims (7)
1. Nähmaschine für eine Doppelkettenstich-Ziernaht,
insbesondere zum Verbinden zweier Stoßkanten von Wirkwaren 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mit vier oder
mehr quer zur Stoff Vorschubrichtung angeordneten, gemeinsam auf und ab bewegten
Nadeln (ia, 2a, 3", 4") ein mit Fadenöse
(5a) und besonderer Fadenablenkfläche (5*) versehener in einem geneigt zur Stoffvorschubrichtung
verlaufenden Bogen hin und her schwingender Fadenvorleger (180) für
einen oberen Kreuzfaden, ein quer zum Stoffvorschub schwingender Fadenablenker
(190) für den oberen Kreuzfaden (5) sowie vier oder mehr miteinander verbundene
fadenführende Greifer (6a, ya, 8a, ga), die
unterhalb der Stichplatte in der Stoffvorschubrichtung und quer dazu bewegt werden,
ein mehrzinkiger quer zum Stoff vorschub bewegter Schleifenspreizer (425) und ein Nadelfadeiiabstreifer (373) in der Weise
zusammenwirken, daß beim Niedergang der Nadeln jedesmal die eine äußere Hälfte der
Nadeln (ia, za) vor und die andere äußere
Hälfte der Nadeln (3", 4") hinter dem quer
> zum Stoffvorschub gelegten Kreuzfaden (5) in den Stoff einstechen, und daß, Wenn die
Greifer (6a, ηα, 8a, ga) ihren Faden in ' der
bei Doppelkettenstichmaschinen üblichen Weise in Schleifenform der zugehörigen eigenen Nadel zum Durchstich darbieten,
der Schleifenspreizer (425) die Greiferfadenschleifen dabei so zur Seite zieht, daß nicht
nur die zugehörige Nadel, sondern auch die benachbarte Nadel noch durch die Greiferfadenschleife
hindurchtritt.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige fadenführende
Greifer (8a), durch dessen Faden-' schleife eine Nadel nicht hindurchtreten soll,
mit einem Hakenzahn (10, Fig. 124 bis 127)
versehen ist, um bei der Greiferbewegung den Von einem benachbarten Greifer ausgehenden
.Faden zu erfassen und ihn in solcher Stellung zu den Nadeln zu halten,
daß der Schleifenspreizer (425) den Faden dann nicht verfehlt.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den
fadenführenden Greifern zusammenwirkende Schleifenabstreifer (373) aus einem zwischen
Stoffplatte und Greifern eintretenden flanschartigen Ansatz der Stoffplatte (66)
besteht.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die
Hauptwelle aufnehmenden, hohlen Hauptteil (40, 41, 42) des Maschinengestelles, und
zwar von dem der Nähstelle abgewendeten Ende (40) ausgehend, ein ellenbogenartig
nach vorn vorspringender hohler Gestellarm (50, 51, 53) in der Weise verbunden ist, daß
der Gestellarm oben mit dem Hauptgestell verbunden ist, sich zunächst, einen freien
Raum (52) überbrückend, nach vorn (50), dann abwärts (51) und darauf in schräger
Richtung (53) bis unter das andere, die oberen Näh werkzeuge tragende Ende des
Hauptgestelles erstreckt, wo er, ohne mit dem Hauptgestell verbunden zu sein, die
Stichplatte und die unteren Nähwerkzeuge · trägt.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Nadelantrieb
zwei zu verschiedenen Seiten der Nadelstange angeordnete Gelenke (617, 618)
mit in ihrer ganzen Länge geraden Flächen sich gegen entsprechende gerade Flächen der
Nadelstange (605) anlegen, wobei diese Gelenke mit ihrem einen Ende mit der Nadelstange
verbunden sind, während ein Ahtriebsteil (613) mit gabelförmig geteiltem
Ende (615, 616) das andere Gelenkende umfaßt und darauf befestigt ist, um dieses i°o
gegen die Seiten der Nadelstange zu halten, wobei ferner die Nadelstange und Gelenke
hohl eingerichtet sind, so daß dadurch Schmierölbehälter (606) mit von dort nach
den Lagerteilen führenden Auslässen (622, 623) entstehen (Fig. 43 bis 45).
6. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Fadenführung
(298, Fig. 14) in der Wandung des wagerechten, den Stoff stützenden Maschinenarmteils
(53) ein Fadenführer in Gestalt eines in einem Lager der Maschine gleitbaren Schiebers verbunden ist, durch
den ein oder mehrere Fäden vom einen Teil der Maschine, nach der obenerwähnten "5
Fadenführung gehen, wobei dieser Fadenführer aus einer Stellung zum Einführen der Fäden in die Führung in eine andere
Stellung zum Herausziehen der Fäden aus dieser Führung beweglich ist.
7. Nähmaschine nach Anspruch 1 mit Fadenaufnahme durch exzentrisch drehbare
Spannscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fäden durch Finger (700) auf der
Fadenaufnahme (695) auseinander gehalten werden und daß hinter den Fingerlücken ein nachgiebiger Teil (Federplatte 701) angeordnet
ist, der die Lockerung der Fäden nach dem Vorbeigang des unnachgiebigen Teiles (695) der Fadenaufnahme verzögert
und die so ausgezogene, zur Schleifenbildung dienende Fadenlänge dann beim Niedergang der Nadeln durch den Stoff
freigibt.
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279093C true DE279093C (de) |
Family
ID=535035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279093D Active DE279093C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279093C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949795C (de) * | 1951-01-29 | 1956-09-27 | Union Special Machine Co | Tragarmnaehmaschine |
US5358390A (en) * | 1992-11-11 | 1994-10-25 | Jaeger Arnold | Eccentric screw pump |
-
0
- DE DENDAT279093D patent/DE279093C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949795C (de) * | 1951-01-29 | 1956-09-27 | Union Special Machine Co | Tragarmnaehmaschine |
US5358390A (en) * | 1992-11-11 | 1994-10-25 | Jaeger Arnold | Eccentric screw pump |
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