DE2939728A1 - Maschine und verfahren zum bearbeiten von kleidungsstueckteilen, zum beispiel hemdkragen - Google Patents

Maschine und verfahren zum bearbeiten von kleidungsstueckteilen, zum beispiel hemdkragen

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/18Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof
    • D06F71/22Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof for pressing collars
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Description

Maschine und Verfahren zum Bearbeiten von Kleidungsstückteilen/ zum Beispiel Hemdkragen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine und ein Verfahren zum Bearbeiten von Kleidungsstückteilen, und insbesondere betrifft die Erfindung eine Maschine zum Beschneiden, Wenden und Pressen von einseitig zusammen=genähten Hemdkragen.
Entsprechend einem weit verbreiteten Herstellungsverfahren für Hemd kragen werden drei Stofflagen, welche jeweils die gewünschte Kragen form aufweisen flach aufeinander gelegt und anschliessend längs einer Seite zusammen=genäht. Die Stofflagen haben jeweils einen oberen Rand, einen unteren Rand (der üblicherweise konkav gekrümmt ist) sowie schräge Seitenränder. Der Ausdruck "einseitiges Zusammennähen11 bedeutet in dieser Beschreibung, dass die Stofflagen längs einem Seitenrand, dem unteren Rand und dem anderen Seitenrand zusammen ge-
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näht sind, wobei die Naht in bezug auf diese drei Ränder nach innen versetzt ist, während die Stofflagen längs dem oberen Rand (dem vierten Rand) nicht zusammengenäht sind. Es ist üblich zwei Lagen aus dem Hemdstoff herzustellen und die dritte Lage, die als Zwischenlage dient, aus einem verhältnismässig steifen Gewebe zu fertigen. Es ist üblich die Stofflagen so zusammenzufügen, dass die beiden aus dem Hemdstoff hergestellten Lagen mit den Seiten aufeinander liegen, welche später die Aussenseite des Kragens bilden.
Nach dem einseitigen Zusammennähen des Kragens wird derselbe an seinen Ecken (an den Schnittstellen der Seitenränder mit dem unteren Rand, beschnitten und anschliessend gewendet damit die Hemdstofflagen auf die beiden Seiten der Zwischenlage gelangen und schliesslich wird der gewendete Hemdkragen gepresst. Diese Erfindung bezieht sich insbesondere auf das Beschneiden, das Wenden des einseitig genähten Hemdkragens sowie auf das Pressen des gewendeten Kragens. Die Erfindung stellt eine Verbesserung handelsüblicher Geräte dar, wie z. B. die Kragenmaschine "AUTOPRESS II Model 9900", welche von der Firma Teledyne Amco aus Reading, Pennsylvania vertrieben wird. Der Aufbau einer solchen Maschine kann der US Patentschrift 2,6 33,799 entnommen werden. Zum Stand der Technik wird ausserdem auf die US Patentschriften 2,553,194, 2,619,267, 2,804,244 und 2,995,279 verwiesen.
Das erwähnte Gerät "AUTOPRESS II" findet seit vielen Jahren Anwendung und ist wahrscheinlich die meist benutzte Maschine zum Beschneiden, Wenden und Pressen von Kragen. Bei dem bekannten Gerät ist jedoch zu bemängeln, dass ohne zeitraubendes, separates Aufrollen von Hand des unteren Randes dieser nicht mit der erwünschten Genauigkeit hergestellt werden kann und ausserdem ist das Gerät ungeeignet für den Betrieb mit grosser Produktionsgeschwindigkeit.
Die Erfindung schafft eine Maschine und ein Verfahren zum raschen Bearbeiten von Kleidungsstückteilen, wobei ohne getrennte, manuelle , Verfahrensschritte ein ■ gerader gesäumter Rand jedes Kleidungsstückteiles sicher gestellt sein soll. Die Erfindung ; schafft auch eine Maschine und ein Verfahren zum Behandeln von längs einem Rand zusammengenähten Kragen, insbesondere zum Be- i schneiden, Wenden und Pressen der Kragen, wobei das Pressen mit be-,
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sonderer Sorgfalt ausgeführt wird, um Kragen mit sauberem und geraden unteren Rand ohne separates Aufrollen von Hand des Randes herzustellen. Die erfindungsgemässe Maschine soll einfach zu betätigen sein, wodurch die Bearbeitungszeit pro Kragen herabgesetzt wird, und ausserdem soll die erfindungsgemässe Maschine sich durch hohe Betriebssicherheit auszeichnen.
Die erfindungsgemässe Maschine zum Bearbeiten von Arbeitsstücken, wie z. B. Kleidungsstückteilen, die jeweils aus zwei oder mehr aufeinanderliegenden Stofflagen bestehen, welche längs einer Seite zusammengenäht sind, hat im allgemeinen eine Vorrichtung zum Aufspannen des gewendeten Werkstückes mit innen liegender Naht/ d. h, die Ränder der Stofflagen des Werkstückes sind an der durch die Naht miteinander verbundenen Seiten nach innen gewandt. Die Aufspannvorrichtung kann zwischen die Stofflagen des Werkstückes reichen und hat eine Kante, welche in den nach innen gefalteten Rand einer Stofflage eingreift. Die Maschine umfasst ausserdem eine Presse zum Pressen des Werkstückes an der Aufspannvorrichtung, die Presse weist zwei Platten auf, welche zum Pressen der gegenüberliegenden Seiten eines Werkstückes an der Aufspannvorrichtung dienen. Die Platten können voneinander weg in eine zurückgezogene Stellung (Offenstellung) bewegt werden zum Eintritt der Aufspannvorrichtung mit einem Werkstück zwischen die Platten. Die Aufspannvorrichtung ist aus einer von der Presse in Abstand vorgesehenen Ladestellung, in welcher ein Werkstück in der erwähnten gewendeten Lage aufgespannt wird, zu einer Pressstellung zwischen den geöffneten Platten verschiebbar. Die Maschine hat Mittel zum Bewegen der Aufspannvorrichtung zwischen seiner Ladestellung und seiner Pressstellung. Desweiteren ist eine .Einrichtung vorgesehen, um die Platten zum Schliessen der Presse in bezug aufeinander zu verstellen, damit die gegenüberliegenden Seiten des Werkstückes an der Aufspannvorrichtung genresst werden und zur gleichzeitigen Durchführung einer Relativbewegung zwischen wenigstens einer Platte und der Aufspannvorrichtung zum Ausüben einer Abstreifkraft auf das Werkstück, um es von der Kante der Aufspannvorrichtung wegzuziehen.
Entsprechend dem erfindungsgemässen Verfahren wird das Werkstück in gewendeter Lage mit nach innen gedrehter Naht an einer Aufspannvorrichtung angebracht, wobei dann die Stofflagen des Werkstückes [
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an der durch die Naht zusammengefassten Seite nach innen gewandte Ränder haben und die Aufspannvorrichtung zwischen Stofflagen des Werkstückes ragt und dabei mit einer Kante in den nach innen gefalteten Rand einer Stofflage eingreift, die Aufspannvorrichtung mit dem gewendeten Werkstück wird dann zwischen zwei Pressplatten eingeführt und die Pressplatten werden dann durch Relativbewegung in bezug aufeinander geschlossen zum Pressen der gegenüber=liegenden Seiten des Werkstückes an der Aufspannvorrichtung und zum gleichzeitigen Durchführen einer Relativbewegung zwischen wenigstens einer Pressplatte und der Aufspannvorrichtung in Richtung zur Ausübung einer Abstreifkraft auf das Werkstück, die dasselbe auf der Aufspannvorrichtung in Richtung von der Kante derselben wegzieht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden ausführlicher beschrieben, es zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht der Maschine entsprechend der Erfindung, wobei verschiedene Teile abgebrochen dargestellt sind.
Figur 2 eine ähnliche Ansicht wie Figur 1, wobei weitere Teile weggebrochen dargestellt sind.
Figur 3 eine Vorderansicht der erfindungsgemässen Maschine, wobei verschiedene, in Figur 1 nicht dargestellte Teile eingezeichnet sind, während andere in Figur 1 eingezeichnete Teile nicht dargestellt sind.
Figur 4 eine rechte Seitenansicht der Maschine nach Figur 1 mit den Pressplatten in einer offenen Stellung und einer .Abziehvorrichtung/ einer zurückgezogenen Stellung.
Figur 5 eine ähnliche Ansicht wie Figur 4 wobei die Pressnlatten
nach dem Pressen eines Kragens in Offenstellung sind und die Abziehvortung sich in einer Stellung zum Greifen des Kragens befindet, um diesen aus seiner Lage zwischen den Pressplatten nach oben herauszuziehen.
sich ; Figur 6 eine ähnliche Ansicht wie Figur 5 wobei die Abziehvorrichtung /
in einer Stellung befindet zur Abgabe eines gepressten Kragens auf
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eine Kragenstapelplattform.
Figur 7 eine Ansicht einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen eines Schlittens, welcher zwei Formen trägt, die beide zum Aufspannen und Straffen eines Kragens für den nachfolgenden Pressvorgang dienen.
Figur 8 eine Ansicht des Schlittens mit den beiden Formen.
Figur 9 eine Draufsicht des Schlittens mit den beiden Formen nach Figur 8.
Figur IC einen vergrösserten Ausschnitt der Figur 9.
Figur 11 eine vergrösserte Schnittansicht längs der Linie 1111 nach Figur 8.
Figur 12 eine vergrösserte Schnittansicht längs der Linie 1212 nach Figur 8.
Figur 13 eine Schnittansicht der beiden Platten, in offener Stellung (zurückgezogene Stellung) von einer der beiden Pressen der erfin- dungsgemässen Maschine.
Figuren 14 und 15 die beiden Platten in anderen Betriebsstellungen, d. h. in einer Zwischenstellung in Figur 14 und in geschlossener Stellung in Figur 15.
Figur 16 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Beschneiden und Wendens des Kragens.
Figur 17 eine rechte Seitenansicht der Beschneide- und Wendevorrichtung nach Figur 16.
Figur 18 eine Ansicht von hinten der Beschneide- und Wendevorrichtung.
Figur 19 eine Schnittansicht in kleinerem Massstab längs der Linie 1919 nach Figur 16.
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Figur 20 eine Darstellung in Perspektive der beiden Abziehvorrichtvingen/ findungsgemassen Maschine.
Figur 21 eine Vorderansicht eines längs einer Seite zusammengenähten Kragens.
Figur 22 eine vergrösserte Schnittansicht des Kragens längs der Linie 22—22 nach Figur 21.
Figur 23 eine ähnliche Ansicht wie Figur 21, wobei die Ecken des Kragens beschnitten sind.
Figur 24 eine Ansicht des gewendeten Kragens.
Figur 25 eine Schnittansicht längs der Linie 25—25 des Kragens nach Figur 24, wobei sich dieser auf einer Form der erfindungsgemassen Maschine befindet.
Figur 26 ein pneumatisches und elektrisches Schaltdiagramm.
In den Figuren 1 bis 6 ist die erfindungsgemasse Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken 1, insbesondere längs einer Seite zusammengenähte Kragen insgesamt mit A bezeichnet. Wie in den Figuren 21 und 22 dargestellt ist, besteht jeder Kragen aus drei Stofflagen 3, 5 und 7, die jede zu der gewünschten Kragenform geschnitten sind, und somit einen langen oberen Seitenrand a, einen langen unteren Seitenrand b sowie Endränder c aufweisen. Der obere Rand a ist gerade, oder im wesentlichen gerade. Der untere Rand b kann, wie dargestellt, konkav gekrümmt sein. Die Endränder c sind gerade und können schräg nach unten verlaufen, d. h. sie sind vom oberen zum unteren Rand des Kragens divergent in bezug aufeinander. Die Lagen 3 und 5 sind aus Hemdstoff hergestellt, d. h. dem Stoff aus welchem das Hemd hergestellt wird, an welchem der Kragen zu befestigen ist. Die Lage 7 ist aus einem verhältnismässig steifen Stoff hergestellt und dient als Zwischenlage. (An dieser Zwischenlage können Kragenversteifer befestigt sein). Zum Zusammennähen wird die Lage 5 auf die Lage 3 gelegt (siehe Figur 22) sodass die Fläche 5f und die Fläche : 3f der Lagen, welche später die äusseren Flächen des Kragens bilden; auf der Innenseite aufeinander zu liegen kommen, und die Zwischen-
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lage 7 wird auf die Lage 5 gelegt. Nachdem die Lagen so aufeinander gelegt wurden, werden dieselben längs dem Seitenrand c, dem unteren Rand b and dem anderen Seitenrand c zusammengenäht. Diese Naht ist in den Figuren21 und 22 mit 9 bezeichnet. Längs dem oberen Rand a (dem vierten Rand) sind die Lagen nicht zusammengenäht, d. h. der längs einer Seite zusammengenähte Kragen bleibt offen. Diese öffnung längs dem oberen Rand des Kragens gestattet das Wenden des Kragens, wie noch beschrieben wird.
Die Maschine A dient zum Weiterbearbeitender oben beschriebenen, längs einer Seite zusammengenähten Kragen 1 und sie umfasst eine Vorrichtung, insgesamt mit 11 bezeichnet, bestehend aus zwei Bauteilen 13, welche als obere Wendespitzen bezeichnet werden können zur Aufnahme eines längs einer Seite zusammengenähten Kragens und zum Festhalten des Kragens, damit die Ecken desselben durch eine Beschneidevorrichtung, insgesamt mit 15 bezeichnet (siehe Figur 16), beschnitten werden können. Während diesem Arbeitsgang werden die Ecken des Kragens beschnitten, wie in Figur 23 bei 16 dargestellt ist. Die oberen Wendespitzen 13 sind auch Bestandteil einer Vorrichtung 17 zum Wenden des beschnittenen Kragens und zur übergabe desselben zu der einen oder anderen Form Fl oder F2 (siehe Figuren 1 und 8), welche als Vorrichtung zum Aufspannen eines gewendeten Kragens dienen, wie noch beschrieben wird. Die Wendevorrichtung 17 hat zwei Glieder 19, welche als untere Wendespitzen bezeichnet werden können, auf die der Kragen von den oberen Wendespitzen 13 bei gleichzeitigem Drehen des Kragens zu übergeben ist, um den Kragen aus seiner initialen,zusammengenähten Lage nach den Figuren 21 und 22 (Lager. 3 und 5 mit ihren Aussenflächen aufeinander liegend und Zwischenlage 7 auf der Lage 5) zu dem Zustand nach den Figuren 24 und 25 zu wenden wobei dann die Zwischenlage 7 sich zwischen den Lagen
3 und 3 und 5 befindet und die Flächen f der Lagen/5 sich auf der Aussenseite des Kragens befinden. Dies ist die gewünschte Endanordnung der Lagen. Beim Wenden des längs einer Seite zusammengenähten Kragens gelangt die längs dem Seitenrand und dem unteren Rand verlaufende Naht auf die Innenseite zwischen die Lagen 3 und 5, welche nun die äusseren Lagen des Kragens bilden. Die unteren Wendespitzen 19 sind beweglich aus einer ersten (abgesenkten) Stellung, in der sie sich in Abstand unter den oberen Wendespitzen 13 befinden, damit der längs einer Seite zusammengenähte Kragen c an den oberen ;
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Wendespitzen angebracht werden kann, zu einer zweiten {angehobenen Stellung), in welcher ihre oberen Enden 21 die unteren Enden 23 der oberen Wendespitzen berühren, um den Kragen von den oberen auf die unteren Wendespitzen bei gleichzeitigem Wenden des Kragens zu übergeben. Diese Obergabe erfolgt durch Abziehen des Kragens nach unten von den oberen auf die unteren Wendespitzen.
Die Formen Fl und F2 befinden sich auf einem Hauptschlitten, insgesamt mit 25 bezeichnet, der von links nach rechts und zurück von rechts nach links beweglich ist, wie aus der Vorderansicht nach Figur 1 ersichtlich ist. Die Maschine hat eine erste Presse Pl auf der rechten Seite und eine zweite Presse P2 auf der linken Seite. Der Schlitten ist beweglich zwischen einer Stellung, die als seine erste Stellung bezeichnet werden kann, und in welcher die Form Fl sich in einer Ladestellung oder Station LS zwischen den Pressen befindet und die Form F2 sich in der linken Presse P2 befindet, und einer zweiten Stellung, in welcher die Form F2 sich in der Ladestation LS und die Form Fl in der rechten Presse befindet. Die Formen Fl und F2 befinden sich rechts und links auf dem Schlitten 25. Diese Formen .befinden sich in einem solchen Abstand voneinander, dass durch den Hub des Schlittens (und dementsprechend durch den Hub der Formen) die Form F2 in die Presse P2 und die Form Fl in die Ladestation LS an einem Ende (dem linken Ende) des Hubes und die Form Fl in die Presse Pl und die Form F2 in die Ladestation am anderen Ende (dem rechten Ende) des Schlittenhubes gelangt. Die Formen Fl und F2 werden so bezeichnet, da sie den Kragen in seine gewünschte Form bringen. Zu diesem Zwecke sind die Formen Fl und F2 in Längsrichtung verkürzbar oder dehnbar, wobei die Aufnahme des Kragens in verkürzter Stellung erfolgt und beim Dehnen der Kragen in Längsrichtung gespannt wird. Die unteren Wendespitzen 19 sind in der Ladestation nach oben und nach unten beweglich. Die Anordnung dieser Wendespitzen ist derart gewählt, dass bei ihrer Abwärtsbewegung in die untere Stellung der gewendete Kragen von den Wendespitzen mit minimaler Manipulation auf die Form Fl oder F2 in der Lade-; station übergeben wird, welche Form sich in diesem Augenblick in
wird ihrer verkürzten Stellung befindet. Anschliessend/die den gewendeten Kragen tragende Form gedehnt zum Straffen (d. h . zum Formen) des Kragens. Der Schlitten 25 wird dann verstellt, um dem gewendeten und, aufgespannten Kragen mit der Form in die Presse Pl oder P2 zu bringen,
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wie noch beschrieben wird.
Wie aus den Figuren 8 und 9 ersichtlich ist, hat der Hauptschlitten 25 (welcher die beiden Formen Fl und F2 trägt) eine längliche Stange mit L-formigem Querschnitt (z. B. eine Aluminiumprofilstange). Der Steg 29 dieser Stange ragt von dem hinteren Rand des unteren Steges 27 der Profilstange nach oben. Der untere Steg 27 ist auf der oberen Seite von drei Tragarmen 31 befestigt, welche ihrerseits an drei rohrförmigen Führungen befestigt sind, die auf einer Führungsstange 35 verschiebbar sind, welche über die oberen Frontstangen 37 und 39 des Rahmens 41 der erfindungsgemässen Maschine von einem Befestigungsstück 4 3 am linken Ende der Stange 37 zu einem Befestigungsstück 45 am rechten Ende der Stange 39 ragt. Die auf der Stange 35 verschiebbaren Führungen 33 führen den Schlitten 25 bei seiner Längsbewegung zwischen der ersten Stellung nach links, in welcher der Schlitten in Figur 1 mit festausgezogenen Linien dargestellt ist und der zweiten Stellung nach rechts, in welcher der Schlitten in Figur 1 gestrichelt dargestellt ist. Der Schlitten ist gegen eine Schwenkbewegung um die Achse der Stange 35 in einer Winkellage festgehalten, in welcher der untere Steg 27 zur Vorderseite der Maschine nach oben weist und der nach oben ragende Steg 29 in einer schrägen Ebene liegt, welche einen Winkel von etwa 14,5 mit der Vertikalen bildet. Um eine Schwenkbewegung des Schlittens zu verhindern, ragt ein äusseres Führungsstück. 47 vom dem Arm 31 der mittleren rohrförmigen Führung 33 nach unten. Das Führungsstück 47 trägt Führungsrollen 49 an seinem unteren Ende, die auf einer äusseren Führungsschiene 51 laufen, die sich auf der Vorderseite des Maschinenrahmens 41 befindet (siehe Figur 12).
Die rechte (erste) Form Fl hat einen ersten Flügel 53, der auf dem Schlitten lösbar befestigt ist und einen zweiten Flügel 55, der auf dem Schlitten in Längsrichtung in bezug auf denselben (und relativ zu dem ersten Flügel) aus der auf der rechten Seite der Figur 1 mittels ausgezogenen Linien eingezeichneten zurückgezogenen Stellung weg beweglich ist. In dieser Stellung befinden sich die Enden der Flügel in einem kleineren Abstand D voneinander als die Länge L eines Kragens, damit der Kragen auf den Flügel angeordnet werden kann. Anschliessend wird der zweite Flügel in die auf der rechten Seite der Figur 8 mittels gestrichelten Linien eingezeichnete ausgefahrene \ Stellung bewegt zum Straffen des auf den Flügel angeordneten !
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Kragens. Wie ersichtlich, ist jeder Flügel etwas langer als die Hälfte der Kragenlänge. Der feststehende Flügel 53 hat eine schräge äussere Endkante 53c, die einem schrägen Seitenrand c des Kragens entspricht und eine gekrümmte obere Kante 53b, die dem konkav gekrümmten oberen Rand b des Kragens entspricht. Die der schrägen Endkante 53c gegenüber liegende Endkante des Flügels 53 ist mit 56 bezeichnet. Diese kann im wesentlichen rechtwinklig zu dem Schlitten 25 verlaufen. Der feststehende Flügel 5 3 hat Schlitze 57,die.von
nach
seinem unteren Rand nach oben ragen und er ist losbar an dem/oben weisenden Steg 29 des Schlittens auf der Vorderseite desselben mittels Schraubens 59 befestigt, die durch die Schlitze 57 ragen und in Gev.'indebohrungen des Steges 29 eingeschraubt sind. Der zweite oder bewegliche Flügel 55 ist lösbar an einem Zusatzschlitten oder Schieber 61 befestigt, der in Längsrichtung des Hauptschlittens 25 längs dem nach oben ragenden Steg 29 desselben verschiebbar ist.
befestigt
Dieser Schieber ist an einem Arm 6 3/,der von einer Führungshülse 65 aufragt, welche auf einer Führungsstange 67 des Schlittens 25 verschiebbar ist. Die Führungsstange 67 verläuft in Längsrichtung des Schlittens 25 unterhalb des Steges 27. Der Schieber gleitet in Längsrichtung des Schlittens 25 in dem Abstand zwischen dem Steg 29 und einer Stange 69/ die am Schlitten 25 befestigt ist und längs demselben hinter dem Steg 29 verläuft. Der bewegliche Flügel 55 hat eine schräge äussere Endkante 55C7WeIcIIe gegensinnig zu der Kante 53c des festen Flügels 53 geneigt ist und dem anderen schrägen Seitenrang c des Kragens entspricht. Die gekrümmte obere Kante 55b des beweglichen Flügels 55 entspricht dem konkav gekrümmten unteren Rand b des Kragens. Die der schrägen Endkante gegenüberliegende Kante f.3s beweglichen Flügels 5 5 ist mit 71 bezeichnet. Diese Kante kann rechtwinklig zu dem Schlitten 25 angeordnet sein. Der bewegliche Flügel 55 hat ähnliche Schlitze wie die Schlitze 57, welche von seinem unteren Rand nach oben ragen und er ist lösbar auf der vorderen Seite des Schiebers 61 mittels Schrauben 75 (siehe Figur 11) befestigt, welche durch die Schlitze ragen und in Gewindebohrungen des Schiebers eingeschraubt sind. ]
Der erste oder fest=stehende Flügel 53 der Form Fl ragt nach oben \ von dem Steg 29 des Schlittens 25 und ist bei 77 abgebogen,wie in Figur 12 dargestellt ist. Dementsprechend ist der obere Abschnitt ί 79 des Flügels 53 (welcher Abschnitt zur Aufnahme des Kragens dient)
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in bezug auf den unteren Abschnitt 31 (der mit den Schlitzen 57 zur Befestigung durch die Schrauben 59 am Schenkel 29 versehen ist) nach hinten versetzt und befindet sich in einer geringfügig nach hinten zur schrägen Ebene des Steges 29 versetzten Ebene. Der bewegliche Flügel 55 (an dem Schieber 61) ragt nach oben von dem Schieber 61, Und ein Teil des beweglichen Flügels befindet sich hinter dem feststehenden Flügel 5 3 und ist hinter demselben verschiebbar zur Verlängerung der hinteren Fläche des feststehenden Flügels. Der Flügel 55 ist in seine zurückgezogene Stellung beweglich, in welcher ein Kragen auf den feststehenden und den beweglichen Flügel angeordnet werden kann. Anschliessend ist der bewegliche Flügel durch einen Druckluftzylinder Cl von der zurückgezogenen Stellung wegzubewegen zum Straffen des Kragens. Der Druckluftzylinder Cl ist an einem Ende bei 85 mittels einem Stift an einer Halterung 87 am unteren Steg 27 des Schlittens befestigt. Diese Halterung 87 ist in Längsrichtung des Steges 27 einstellbar, wie bei 89 dargestellt ist,zum Einstellen der Lage des Zylinders Cl und dementsprechend zur Einstellung der Lage des Schiebers 61 und des Flügels 55 in bezug auf den Flügel 53. Die Kolbenstange des Druckluftzylinders ragt von dem Kolben desselben durch das andere Ende des Zylinders und ist bei 91 mit einem Stift 93 verbunden, welcher von dem Schieber 61 nach vorne durch einen Längsschlitz 95 in dem nach oben weisenden Steg 29 des Schlittens 25 ragt. Die Anordnung ist derart gewählt, dass beim Zurückziehen der Kolbenstange in den Zylinder Cl der Schieber 61 in Richtung zu dem feststehenden Flügel 5 3 der Form bev/egt wird, um den beweglichen Flügel 55 hinter den feststehenden Flügel zurückzuziehen bis zu einer Stelle wo das obere Ende 55d der äusseren schrägen Kante 55c (die linke Kante) des beweglichen Flügels sich in einem Abstand von dem oberen Ende 53d der äusseren schrägen Kante 53c (die linke Kante) des feststehenden Flügels befindet, der geringer ist als die Länge des Kragens 1 von einer Ecke desselben bis zur anderen (die Spitzen 53d und 55d der Flügel entsprechen den Ecken des Kragens) . Ein Kragen (d. h. ein gewendeter Kragen) wird so über die Flügel 53 und 55 gestülpt, dass diese Flügel zwischen die Zwischenlage 7 und die Lage 3 des Kragens zu liegen kommen und zwar mit der Zwischenlage und der Lage 5 auf der vorderen Seite der Flügel und mit der Lage 3 auf der hinteren Seite der Flügel (siehe Figur 25). Falls die Kolbenstange denn aus dem Zylinder Cl ausgefahren wird, ' bewegt sich der Schieber 61 in Richtung von dem feststehenden Flü- ;
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gel weg, um den beweglichen Flügel 55 nach aussen von dem feststehenden Flügel zum Straffen des Kragens wegzubewegen. Infolge der Neigung der Flügelkanten 5 3c und 55c und den Kragenseitenrändern c wird der Kragen gestrafft und bleibt gestrafft während dem nachfolgenden Zusammenpressen.
Die linke (die zweite) Form F2 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau als die erste Form Fl und es wurden dementsprechend die gleichen Bezugsziffern benutzt,um die entsprechenden Bauteile der zweiten Form F2 zu bezeichnen. Lediglich der Druckluftzylinder der Form F2 ist mit C2 bezeichnet. Letzterer ist gegensinnig zu dem Zylinder Cl angeordnet, d. h. der Zylinder C2 erstreckt sich nicht wie ier Zylinder Cl von dem Stift 85 nach rechts, sondern nach links.
Der Hauptschlitten 25, welcher die erste (rechte) Form Fl und die zweite (linke) Form F2 trägt, ist beweglich zwischen einer ersten Stellung auf der linken Seite der Maschine (Siehe Figur 1), falls man die Maschine von vorne betrachtet, in welcher Stellung die zweite (linke) Form F2 sich in der zweiten (linke) Presse P2 und die erste (rechte) Form Fl sich in der Ladestation LS zwischen den beiden Pressen befindet zum Aufstülpen eines Kragens auf diese Form, und einer zweiten Stellung auf der rechten Seite der Maschine, in welcher Stellung die erste (rechte) Form Fl sich in der ersten (rechten) Presse Pl und die zweite (linke) Form F2 sich in der Ladestation befindet. Die Hin-und Herbewegung des Schlittens 25 zwischen den zwei erwähnten Stellungen erfolgt über eine Druckluftzylinder- Seilzugvorrichtung bestehend aus einem Druckluftzylinder C3 !Siehe Tiguren 1 und 7). Ein Seil 101 ragt von einer Seite des Kolbens 103 durch ein Ende des Zylinders, dann über Umlenkrollen 105 und schliesslich durch das andere Ende des Zylinders zurück zur anderen Seite des Kolbens. Eine Verbindung 107 befindet sich zwischen dem Seil und dem Schlitten 25.
11 und 15 Die Kragenbeschneide- und Wendevorrichtungen/haben einen ähnlichen Aufbau als die entsprechenden Vorrichtungen der erwähnten Maschine AUTOPRESS II, Model 9900. Diese Vorrichtungen sind auch in der US ; Patentschrift 2 633 799 ausführlicher beschrieben. Wie in den Figuren 1 und 16 bis 19 dargestellt ist, hat die Beschneide-und I'Tende-Vorrichtung eine Tragplatte 111,die am Gestell 41 der Maschine an :
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der Ladestation LS befestigt ist. Die Tragplatte ist nach hinten in einem Winkel von etwa 14,5 zur Vertikalen von unten nach oben geneigt, diese Neigung entspricht dementsprechend der Neigung des Steges 29 des Schlittens 25. Die oberen Wendespitzen 13 ragen nach unten von den Enden einer Traverse 113, welche bei 115 schwenkbar gelagert ist für eine Schwenkbewegung um eine horizontale Achse vor der Tragplatte 111 und in der Nähe des oberen Endes derselben. Jede obere Wendespitze besteht aus einer verhältnismässig schlanken,flachen Stange mit einem zugespitzten unteren Ende 23. Letztere befinden sich in einem Abstand L2,welcher geringer ist als die Länge L des Kragens 1 von Ecke zu Ecke. Dementsprechend kann der längs einer Seite zusammengenähte Kragen auf die oberen Wandespitzeii 13 mit oben liegender offener Seite a aufgestülnt und auf den Wendespitzen nach oben geschoben werden, damit die V-förmigen unteren Enden 23 der Wendespitzen in die Ecken des Kragens zu liegen kommen und die V-förmigen unteren Enden an den Ecken des Kragens an der Naht 9 anliegen. Die oberen Wendespitzen sind an der Traverse nach oben und nach unten einstellbar. Die Traverse 113 ist mittels einem an der Tragplatte 111 befestigten Druckluftzylinder C4 zu betätigen, van die oberen Wendespitzen aus der zurückgezogenen, in Figur 17 mit fest ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung, in welcher die Spitzen sich in Abstand von auf der Platte 111 befestigten, V-förmigen Beschneideambossen oder Schneidblöcken 119 befinden in die gestrichelte Stellung nach Figur 17 zu schwenken, in welcher die Spitzen einen aufgestülpten Kragen gegen die Blöcke 119 halten zum Beschneiden der Ecken des Kragens bei 16. Das Beschneiden erfolgt mittels V-förmig genuteten Beschneideköpfen oder Messern 121, welche aus der ir. Figur 17 mit fest ausgezogenen Linien eingezeichneten vorderen Stellung nach hinten in die strichpunktierte Stellung der Figur 17 beweglich sind. Die Beschneideköpfe sind an den vorderen Enden der Kolbenstangen 123 der Druckluftzylinder C5 befestigt, welche Zylinder C5 bei 127 auf der Rückseite der Platte 111 befestigt sind.
Die unteren Wendespitzen 119 sind in Hülsen 129 befestigt/welche nach oben weisen und ausgehend von einer Traverse 131 nach oben divergierend angeordnet sind. Die Traverse 131 befindet sich am vorderen Ende eines Schlittens 133, der mit Seitenarmen 135 versehen ist, welche in vertikalen Schlitzen 137 der Platte 111 nach oben und nach unten verschiebbar sind. Die Seitenarme 135 sind mit Rollen
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139 versehen, welche in Nuten 141 auf gegenüberliegenden Seiten einer Führung 14 3 laufen, die auf der hinteren Seite der Platte 111 befestigt ist. Die Spitzen 19 ragen nach oben aus den Hülsen heraus und divergieren dabei nach aussen. Die freien Enden der Spitzen befinden sich in einem Abstand L2 voneinander. Der Schlitten 133 ist mittels eines Druckluftzylinders C6 nach oben und nach unten beweglich, welcher Zylinder auf der hinteren Seite der Platte 111 bei 147 befestigt ist. Die Anordnung ist derart gewählt, dass bei ausgefahrener Kolbenstange 149 des Zylinders 145 die unteren Wendespitzen sich in der unteren Stellung befinden, die in den Figuren 16 und 17 mittels festausgezogenen Linien eingezeichnet ist. Bein·. Einziehen der Kolbenstange werden die unteren Wendespitzen angehoben, bis ihre Enden in Berührung mit den Ecken eines auf die oberen Wendespitzen 13 gestülpten Kragens 1 kommen.
Die Presse Pl hat zwei Platten 151 und 153 zum Pressen der gegenüberliegenden Flächen eines Kragens (das Werkstück) auf der Form Fl (die Aufspannvorrichtung) falls sich letztere mit dem Kragen in der Pressstellung in der Presse befindet. Die Platten sind voneinander weg in Offenstellung (zurückgezogene Stellung) beweglich (Siehe die Figuren 4 bis 6 und 13), in welcher sie sich in Abstand voneinander befinden zum Eintritt der Form Fl zwischen die Platten. Die Platten sind aufeinander zu beweglich zum Verpressen der gegenüberliegenden Flächen des Kragens auf der Form. Wenn die Platten in Berührung mit dem Kragen gelangen (Figur 14) erfolgt eine relative Bewegung zwischen wenigstens einer Platte, insbesondere der Platte 153, und der Form in Richtung zur Ausübung einer Abstreif-Lraft über die äussere Lage 3 des Kragens in Richtung von dem Rand b des Kragens weg, welche Kraft die äussere Lage 3 auf der Form Fl nach unten von der oberen Kante 53b, 55b der Form wegzuziehen sucht. Die Platte 151, welche sich in bezug auf die Platte 153 auf der vorderen Seite der Maschine befindet wird als Andruckplatte und die Platte 155 wird als Abstreifplatte bezeichnet.
Die Andruckplatte 151 besteht aus einer flachen,rechteckigen Platte 155 mit einer ebenen Fläche 157, die mit der vorderen Fläche des Kragens auf der Form Fl in Berührung zu bringen ist. Die Platte 155 wird erwärmt durch elektrische Widerstandsheizstreifen, welche sich z. B. bei 159 quer über die andere Fläche der Platte erstrecken. I Diese Heizstreifen sind durch eine. Isolationsschicht 161 verdeckt. ;
. - — —ι
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Ein Paneel 163 aus Metallblech ist an der Platte über der Isolationsschicht befestigt. Die Andruckplatte 151 ist bei 156 am oberen Ende einer Stange 167 schwenkbar gelagert, die nach oben und nach hinten vom oberen Ende eines verhältnismässig langen Armes 169 ragt. Der Arm 169 ist an seinem unteren Ende bei 171 am Maschinenrahmen 41 schwenkbar gelagert für eine Schwenkbewegung um eine horizontale, quer zur Maschine verlaufende, an einer unteren Stelle des Maschinenrahmens vorgesehene Achse. Die Stange 167 ist am oberen Ende des Armes bei 173 einstellbar befestigt. Der Arm 71 ist mittels eines Druckluftzylinders C7a nach vorne und nach hinten schwenkbar zum öffnen und Schliessen der Andruckplatte. Ein Deckel für die Andruckplatte ist bei 177 dargestellt.
Die Abstreifplatte 153 besteht aus einer flachen,rechteckigen Platte 179 mit einer ebenen Frontfläche 181, die (mit der erwähnten Abstreifkraft) mit der hinteren Fläche des Kragens auf der Form Fl in Berührung zu bringen ist. Die Platte 179 wird durch Heizstreifen (entsprechend den Heizstreifen ?.59) erwärmt, die sich über die hintere Fläche der Platte erstrecken und durch eine Isolationsschicht 185 abgedeckt sind. Ein Paneel 187 aus Metallblech ist über der Isolationsschicht vorgesehen. Dia Abstreifplatte ist an einem Schwenkblock 189 befestigt, der schwenkbar bei 191 am oberen Ende eines Armes 191 193 befestigt ist, welcher
seinerseits an seinem unteren Ende bei 195 für eine Schwenkbewegung um eine horizontale Achse gelagert ist. Die Schwenkachse des Armes 193 verläuft quer zu der Maschine und liegt oberhalb und hinter der Schwenkachse des Armes 169. Die Andruckplatte ist mittels Federn 97 abgefedert, die sich auf einer am oberen Ende des Armes 193 befestigten Gegenplatte 198 abstützen. Ein Deckel für die Abstreifplatte ist bei 199 dargestellt. Der Arm 193 ist durch einen Druckluftzylinder C8a nach hinten und nach vorne schwenkbar zum öffnen und Schliessen der Abstreifnlatte. In seiner hinteren (zurückgezogenen Stellung) ragt der Arm von dem Schv/enkpunkt 195 nach vorne und nach oben und die Abstreifnlatte befindet sich dabei in ihrer offenen Stellung etwas oberhalb und hinter der Form Fl. Falls dann der Arm 19 3 nach vorne und nach unten schwenkt, bewegt er die Abstreifplatte nach vorne und nach unten in Berührung mit der hinteren Fläche des Kragens auf der Form Fl und übt eine nach unten ge richtete Abstreifkraft durch seine ebene Fläche auf die.hintere
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Fläche 3f des Kragens aus.
Die linke (die zweite) Presse P2 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die erste Presse Pl und die gleichen Bezugsnummern wurden benutzt zur Kennzeichnung der entsprechenden Bauteile der beiden Pressen. Lediglich die Druckluftzylinder für die zweite Presse sind mit C7b und C8b bezeichnet.
Es ist eine Vorrichtung vorhanden, insgesamt mit Ul bezeichnet,zum Abziehen eines Kragens von der Form Fl nachdem er in der Presse Pl behandelt wurde und bevor die Form Fl aus der Presse Pl herausbewegt wird. Dasweiteren ist eine Vorrichtung, insgesamt mit U2 bezeichnet, vorgesehen zum Abziehen eines Kragens von der Form F2 nachdem der Kragen in der Presse behandelt wurde und bevor die Form F2 aus der Presse P2 herausbewegt wird. Nachdem ein Kragen auf der Form Fl in der Presse Pl behandelt wurde, wird die Presse geöffnet, die Form Fl wird verkürzt, damit der Kragen von der Form abgezogen werden kann und eine Abziehvorrichtung Ul wird betätigt zum Abziehen des Kragens von der Form und übergabe desselben zu einem Stapel fertiger Kragen auf der Stapelplattform Tl auf der vorderen Seite der Presse Pl. Gleichfalls, falls ein Kragen auf der Form F2 in der Presse P2 behandelt wurde, öffnet die Presse, die Form F2 wird verkürzt, damit der Kragen von der Form abgezogen werden kann und die Abziehvorrichtung U2 wird betätigt zum Abziehen des Kragens von der Form und Obergabe desselben zu einem Stapel fertiger Kragen auf einer Stapelplattform T2 auf der vorderen Seite der Presse P2.
^ie erste (die rechte) Abziehvorrichtung ül (siehe insbesondere die Figuren 2, 4 bis 6 und 20) hat einen offenen Rechteckrahmen 211, der an seinem unteren Ende bei 213 um eine horizontale Achse schwenkbar ist, welche quer zu der Maschine verläuft. Dieser Rahmen 211 hat rechte und linke Seiten 215 und 217,eine untere Stange 219, eine obere Stange 221 und eine Querverbindung 223 in der Nähe seines unteren Endes. Ein Elevator 225 ist auf dem Rahmen 211 nach oben und nach unten beweglich. Dieser Elevator umfasst eine Ouerstange
sie
227, die sich von Seite zu Seite des Rahmens erstreckt und/trägt an ihrer linken Seite eine Konsole 229 mit Führungsrollen 231,die auf der linken Seite des Rahmens nach oben und nach unten rollen. Die Ouerstange 227 hat des weiteren eine rohrförmige Führung 233 an
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ihrem rechten Ende, die auf einer Führungsstange 2 35 auf der rechten Seite des Rahmens verschiebbar ist. Ein Druckluftzvlinder C9a ist an seinem unteren Ende bei 2 39 an der unteren Seite des Rahmens befestigt. Die Kolbenstange 241 des Zylinders ragt aus dem oberen Ende des Zylinders heraus und ist bei 24 3 am Elevator 225 befestigt zum Heben und Senken desselben.
Der Elevator 225 hat nach vorne weisende Arme 247 und 249, die an ihren vorderen Enden mit rohrförmigen Führungen 251 und 253 versehen sind. Diese Führungen sind koaxial in bezug aufeinander angeordnet und ihre gemeinsame Achse ragt quer zu der Maschine. Ein Schaft 255 ist in diesen Führungen drehbar und axial verschiebbar. Auf diesem Schaft 255 ist zwischen den Führungen bei 257 ein Arm 259 befestigt, der radial vom Schaft wegragt und an seinem freien Ende eine Stange trägt, die als Greifertragkopf 261 dient. Dieser Greifertragkopf verläuft quer zu dem Arm 259. Der Arm 259 und die Stange 261 sind T-förmig angeordnet. Ein Druckluftzylinder ClOa ist bei 265 am Elevator 225 schwenkbar gelagert und die Kolbenstange dieses Zylinders ist bei 269 durch einen Stift an einer Kurbel 271 befestigt,welche vom Arm 259 wegragt. Die Stiftverbindung 269 erlaubt eine axiale Verschiebung des Schaftes 255 in den Führungen 251 und 253. Ein Druckluftzylinder ClIa ist mit seiner Kolbenstange (nicht dargestellt) an den Schaft 255 angeschlossen, um den Schaft in den Führungen axial zu verschieben, zu einem Zweck der noch später beschrieben wird.
Der Greiferkopf 261 ist ein Bestandteil der Greiferanordnung, die e^.ne-. Schaft 175 aufweist, der sich in Längsrichtung des Greiferkopfes vor demselben erstreckt und an seinen Enden in Lagern 277 an den Enden des Greiferkopfes gelagert ist. Die Anordnung umfasst desweiteren zwei Greifer, welche beide insgesamt mit 279 bezeichnet sind. Diese Greifer befinden sich in der Nähe der beiden Enden des Greiferkopfes. Jeder Greifer hat einen Finger 281, der auf dem Schaft angeordnet ist und in Richtung zu einem Finger 283 des Greiferkopfes schwenkbar oder von demselben weg beweglich sind. Diese Finger sind in Längsrichtung des Greiferkonfes einstellbar. Die ; Finger 283 sind an Konsolen 285 befestigt,welche mittels Feststellschrauben 287, die durch Schlitze 289 ragen, in Längsrichtung des ' Greiferkopfes einstellbar sind. Der Schaft 275 ragt durch die Sei- '
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ten der Konsolen. Die Finger 281 haben Naben 291 auf dem Schaft zwischen den Seiten der Konsolen. Diese Naben sind auf dem Schaft axial verschiebbar/jedoch nicht drehbar. Die Konsolen sitzen mit ihrer hinteren Seite an dem Greiferkopf und sind dementsprechend auf dem Schaft nicht drehbar. Ein Druckluftzylinder C12a ist bei 295 mittels einem Stift an dem Arm 265 befestigt und die Kolbenstange 297 des Zylinders C!2a ist durch einen Stift 299 an einer Kurbel 301 des Schaftes 275 befestigt, um diesen Schaft zum öffnen und Schliessen der beweglichen Greiferfinger zu verschwenken. Der Greiferkopf 261 hat weitere Finger 303 zwischen den beiden Greifern.
Ein Druckluftzylinder Cl3a ist bei 305 über einen Stift an dem Maschinengestell 41 befestigt und die Kolbenstange 307 dieses Zylin- , ders Cl3a ist bei 309 an dem schwenkbaren Rahmen 211 der Abzieh- :
vorrichtung befestigt, um den Rahmen 211 zwischen seiner hinterer. i
i zurückgezogenen Stellung nach den Figuren 4 und 5, in welcher er zur hinteren Seite der Maschine zurückgeschwenkt ist, und seiner vorderen Abgabestellung nach Figur 6 zu bewegen, in welcher er im : wesentlichen vertikal von dem Schwenkpunkt 213 aufragt. Der Elevator 225 befindet sich üblicherweise in seiner oberen Stellung, die i in den Figuren 2 und 4 dargestellt ist. Der Druckluftzylinder ClOa dient zum Schwenken des Armes 259, welcher den Greiferkopf 261 trägt/ zwischen der nach unten weisenden Kragenabziehstellung des Armes, in welcher er in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist, und der nach vorne weisenden Abgabestellung des Armes in welcher er in Figur 6 gezeichnet ist. Die Anordnung ist derart gewählt, dass in der zurückgezogenen Stellung des Schwenkrahmens 211 und bei nach unten in die Abziehstellung geschwenkten Arm 259 die Greifer 279 ausgerichtet sind zum Erfassen des Kragens auf der Form Fl in der Presse Pl. Dies bedeutet, dass die festen Finger 233 der Greifer 279 nach unten auf die hintere Seite des Kragens auf der Form Fl ragen, während die beweglichen Finger 281 der Greifer 279 nach unten auf ' die vordere Seite des Kragens auf der Form Fl weisen (siehe die Figuren 4 und 5). ;
Falls sich demgemäss der Rahmen 211 in seiner hinteren, zurückgezogenen Stellung befindet, der Arm 259 in seiner nach unten weisenden Abziehstellung ist und die Greifer 279 geöffnet sind (durch die ' Zylinder C12a) können die Greifer 279 nach unten bewegt werden über
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den Kragen 1 auf der Form Fl in der Presse Pl (bei geöffneter Presse) durch Betätigung des Druckluftzylinders C9a. Anschliessend wird der Kragen von der Form Fl angezogen. Dies geschieht durch Betätigung des Druckluftzylinders Cl zum Verkürzen der Form Fl, Betätigung des Druckluftzylinders C12a zum Schliessen der Greifer 279, um den Kragen zu erfassen, und durch Betätigung des Druckluftzylinders C9a zum Anheben des Elevators 225 bei gleichzeitiger Betätigung des Druckluftzylinders ClIa, um den Kragen (durch die Greifer erfasst) seitlich nach links zu verschieben (wie aus den Figuren 11 und 20 ersichtlich), um denselben hinter der Spitze 53d (die obere rechte linke Ecke) des Flügels 53 der Form Fl vorbeizubewegen. Die seitliche Verschiebung ist erforderlich, um den Kragen bei Aufwärtsbewegung desselben aus der Form herauszuziehen. Anschliessend wird durch Betätigung des Luftdruckzylinders ClOa der Arm 2 59 nach oben in seine nach vorne weisende Abgabestellung geschwenkt und durch Be tätigung des Druckluftzylinders C13a wird der Rahmen 211 nach vorne geschwenkt, dadurch gelangt der Kragen in eine Stellung über der Plattform Tl zum Ablegen des Kragens.
Die Plattform Tl ist vertikal beweglich, wie bei 311 dargestellt ist und wird durch die Vorrichtung 313 im Gleichgewicht gehalten. Die Anordnung ist derart gewählt, dass die Plattform sich nach un ten verstellt falls Kragen auf der Plattform aufeinander gestapelt werden, um das obere Ende des Stapels im wesentlichen in konstanter Höhe zu halten. Der Rahmen 211 wird in seine vordere Stellung ver schwenkt (Siehe Figur 6) zum Ablegen eines Kragens auf die Stapel plattform bei angehobenem Elevator 225 und bei über dem Arm 259 räch vorne geschwenktem Greiferkopf 261 mit den den Kragen tragen den Greifern 279 im wesentlichen in horizontaler Lage.
Auf diese Weise gelangt der Kragen über die Plattform. Danach wird der Elevator 225 durch Betätigung des Druckluftzylinders C9a nach unten bewegt. Die Greifer 279 werden geöffnet zum Freigeben des Kragens und der Rahmen 211 wird nach hinten in seine zurückgezogene Stellung durch den Zylinder C9a zurückbewegt. Dabei kommt der Kragen in Berührung mit zwei Stiften 314, die von der Plattform Tl nach oben ragen und welche verhindern, dass der Kragen mit den Greifern 279 wieder zurückgezogen wird.
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Die zweite (die linke) Abziehvorrichtung U2 ist im wesentlichen identisch mit der ersten Abziehvorrichtung Ul und die gleichen Bezugsnummern wurden benutzt, um entsprechende Teile der beiden Abziehvorrichtungen zu bezeichnen. Lediglich die Druckluftzylinder der zweiten Abziehvorrichtung sind mit C9b bis C13b bezeichnet. Die zweite Abziehvorrichtung dient zur Ablage eines auf der Form F2 in der Presse P2 gepressten Kragens nach dem öffnen der Presse P2 und Verkürzen der Form F2 auf die Plattform T2. Letztere ist vertikal beweglich und wird in gleicher Weise im Gleichgewicht gehalten als die Platte Tl. Sie ist ebenfalls mit Stiften 314 versehen, welche die gleiche Aufgabe haben als die entsprechenden Stifte der Plattform Tl.
Wie aus Figur 26 ersichtlich ist, werden die Druckluftzylinder Cl bis CS, C7a bis C13a und C7b bis Cl3b mittels Magnetventilen Vl bis V6, V7a bis V13a und V7b bis Vl3b gesteuert. Diese Ventile befinden sich in einem Schaltkreis und werden von einem Mikroprozessor 315 gesteuert, der seinerseits die Steuerbefehle über drei Schalter 317/ 319 und 321 von dem Maschinenbedienererhält. Der Schalter 317 ist vorzugsweise ein Fusspedalschalter, er steuert das Beschneiden des Kragens. Auch der Schalter 319 ist vorzugsweise ein Fusspedalschalter, er ist zu betätigen nachdem ein Kragen auf eine Form Fl oder F2 in ihrer verkürzten Stellung aufgestülpt wurde, um die Form zum Spannen des Kragens auszudehnen. Der Schalter 321 ist vorzugsweise ein Druckknopfschalter, er ist zu bedienen nachdem die Form (Fl oder F2) ausgedehnt wurde zum Spannen eines Kragens auf der Form, damit die Maschine folgende programmierte Bewegungen durchführt: rir.führer. der gedehnten Form mit dem Kragen in eine Presse (Pl oder P2), Schliessen der Presse zum Pressen des Kragens unter Ausübung der vorher beschriebenen Abstreifkraft, öffnen der Presse und Betätigen der zugeordneten Abziehvorrichtung (Ul oder U2)zum Abziehen des Kragens von der Form und Ablegen desselben auf die Ablagevorrichtung, d. h. die zugeordnete Stapelplattform (Tl oder T2).
Falls einer der Schalter 317, 319 oder 321 geschlossen wird, wird ein Eins-Signal über einen zugeordneten Puffer 323,325, 327 auf einen Peripherieschnittstellenadapter (PIA) 329 übertragen. Das Eins-Signal wird vom PIA 329 zu dem Mikroprozessor 315 über einen Datenübertragungsweg 331 weitergelietet, der dem Mikroprozessor mitteilt,
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welcher Schalter geschlossen wurde. Bei 333 ist ein Adressenübertragungsweg vorgesehen, der entweder den PIA 3 35 oder den PIA 337 auswählt zum Austauschen (Zuführung oder Aufnahme) von Daten über den Datenübertragungsweg. Die Stifte des PIA 335 und des PIA 337 sind an Schaltungen angeschlossen, wie z. B. die Schaltung Ll für das Ventil Vl und die Schaltung L13b für das Ventil V13b, welche Schaltungen einen Puffer 339 und einen NPN Transistor 341 aufweisen. Der Mikroprozessor steuert die Betätigung eines jeden Ventiles durch Ansteuerung des geeigneten PIA über den Adressenübertragungsweg 333 und über den Datenübertragungsweg, damit durch den Stift des dem entsprechenden Ventil zugeordneten PIA ein Eins-Signal erzeugt wird. Das Eins-Signal wird von diesem Stift auf den zugeordneten Puffer 339 übertragen und über den zugeordneten Transistor 341 wird dann eine Schaltung hergestellt zwischen einer Stromquelle (z. B. eine +12V Quelle) durch das Magnetventil und durch den Transistor zur Erde, um somit das Ventil zu betätigen. Das Ventil Vl wird betätigt falls der obere Stift des PIA 335 ein Eins-Signal erzeugt und das Ventil Vl3b wird betätigt falls der untere Stift des PIA 337 ein Eins-Signal erzeugt. Die Schaltungen der anderen Ventile sind in Figur 26 nicht dargestellt zur Vermeidung von Wiederholungen, jede Schaltung entspricht den dargestellten Schaltungen Ll und L13b. Es ist selbstverständlich, dass dem Mikroprozessor ein geeigneter Speicher (nicht dargestellt) zugeordnet ist und dass geeignete Fühler (nicht dargestellt) für eine geeignete Steuerung des Programmablaufes in dem Kreislauf vorgesehen sein können.
Betriebsweise:
Zur Beschreibung der Betriebsweise der Maschine wird angenommen, dass der Schlitten 25 sich in der erwähnten ersten Stellung befindet, welche in Figur 1 mit fest ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, wobei sich die Form Fl in der Ladestation LS und die Form F2 in der Presse P2 befindet, dabei sind die Formen Fl und F2 verkürzt, die oberen Wendespitzen 13 sind in ihrer zurückgezogenen (vorderen) Stellung, welche in Figur 17 mit fest ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, die Beschneideköpfe 121 sind in ihrer zurückgezogenen (vorderen) Stellung, welche in Figur 17 mittels fest ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, die unteren Wendespitzen 19 befinden sich in ihrer unteren Stellung, welche in den Figuren 16 und 17 mit fest
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ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, beide Pressen Pl und P2 sind offen und alle beweglichen Teile der Abziehvorrichtungen Ul und U2
befinden sich in ihrer zurückgezogenen Stellung.
Der Maschinenbediener stülpt einen einseitig zusammengenähten Kragen 1, wie er in Figur 21 dargestellt ist, mit seinem Rand a (wo die Lagen 3, 5 und 7 des Kragens nicht miteinander verbunden sind) auf
die oberen Wendespitzen 13 und zieht den Kragen nach oben auf diesen Wendespitzen, damit dieselben in die Ecken des Kragens zu liegen
kommen. Der Kragen wird derart auf die Wendespitzen gestülpt, dass
seine Lagen 7 und 5 vor die oberen Wendespitzen 13 und seine Lage 3
hinter die oberen Wendespitzen zu liegen kommen. Der Maschinenbadiener betätigt dann den Fusspedalschalter 317 und hält diesen niedergedrückt, wodurch dann in der Maschine unter der Steuerung des
Mikroprozessors 315 folgender Programm nacheinander abläuft:
1. Das Ventil V4 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C4, um die oberen Wendespitzen 13 nach hinten in ihre in Figur 17 gestrichelte Stellung zu schwenken. Dabei gelangen die Ecken des Kragens 1 nach
hinten auf die Ambosse 119 zum Beschneiden der Ecken des Kragens.
2. Das Ventil V5 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C5, um die Beschneideköpfe nach hinten zu treiben zum Abschneiden der Ecken des Kragens,wie in Figur 23 bei 16 angedeutet ist (Siehe den V-förmigen Schnitt der Kragenecken).
3. Das Ventil V5 wird entregt zum Betätigen des Zylinders C5, um die Esschneideköpfe in ihre zurückgezogene (vordere) Stellung zurückzubewegen, welche mittels fest ausgezogenen Linien in Figur 17 eingezeichnet ist.
4. Das Ventil V4 wird entregt zum Betätigen des Zylinders C4, um die. oberen Wendespitzen 13 in ihre zurückgezogene (vordere) Stellung zurückzuschwenken, welche in Figur 17 mit fest ausgezogenen Linien
eingezeichnet ist.
5. Das Ventil V6 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C6, um die unteren Wendespitzen 19 in ihre obere Stellung zu bewegen, in wel- : eher sie in den Figuren 16 und 17 gestrichelt eingezeichnet sind,
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und in welcher ihre Spitzen 21 an den beschnittenen Krageneck~e:
_t __ __ Kragenecken anliegen.
Der Maschinenbediener hält nun den Fusspedalschalter 317 weiter nieder gedruckt und überführt den Kragen von den oberen Wendespitzen 13 auf die unteren Wendespitzen/bei gleichzeitigem Wenden des Kragens, Der auf diese Weise auf die unteren Wendespitzen gestülpte Kragen liegt mit seiner Lage 3 vor diesen Spitzen und den Lagen 5 und 7 hinter denselben. Anschliessend gibt der Maschinenbediener den Fusspedalschalter 317 frei, wonach unter Steuerung des Mikroprozessors folgender Programm abläuft:
6. Das Ventil V6 wird entregt zum Betätigen des Zylinders C6, um die unteren Wendespitzen 19 in ihre untere Stellung zurückzubewegen. Dabei wird der gewendete Kragen in der Ladestellung LS auf die verkürzte Form Fl gestülpt.
Falls die unteren Wendespitzen 19 mit dem gewendeten Kragen sich an die verkürzte Form Fl in der Ladestation LS herannähern, übergibt der Maschinenbediener den Kragen auf die Form und zwar derart, dass die Lage 3 des Kragens hinter die Form und die Lagen 5 und 7 des Kragens vor die Form zu liegen kommen und die obere Kante der Form in den nach innen gefalteten Rand der Lage 7 hinein ragt, wie in Figur 25 dargestellt ist.
Nach der Obergabe des Kragens auf die Form Fl betätigt der Maschinenbediener den Fusspedalschalter 319, wonach in der Maschine unter der Steuerung des Mikroprozessors folgender Programm abläuft:
7. Das Ventil Vl wird erregt zum Betätigen des Zylinders Cl, um die Form Fl auszudehnen. Dadurch wird der Kragen auf der Form gestrafft und erhält vor dem Pressen seine gewünschte Form.
Anschliessend gibt der Maschinenbediener den Fusspedalschalter 319 frei und betätigt den Druckknopfschalter 321, wonach in der Maschine unter der Steuerung des Mikroprozessors folgender Programm abläuft:
8. Das Ventil V3 wird betätigt zum Betätigen des Zylinders C3, um den Schlitten 25 aus seiner ersten in seine zweite Stellung zu bewegen,
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wodurch die Form Fl mit dem Kragen in die Presse Pl (welche offen ist) eintritt und die Form F2 (welche sich in ihrer verkürzten Stellung befindet) verlässt die Presse P2 (welche offen ist) und gelangt in die Ladestation LS.
9. Das Ventil V7a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C7a, um die Andruckplatte 151 der Presse Pl nach hinten aus ihrer offenen in ihre geschlossene Stellung zu bewegen, in welcher sie an der äusseren Fläche der Lage 7 vor der Form Fl anliegt und die Form mit dem Kragen abstützt.
10. Das Ventil V8a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C8a, um den Arm 193 der Presse Pl nach vorne zu schwenken, damit die Abstreifplatte 153 der Presse Pl sich nach vorne und nach unten in Berührung mit der äusseren Fläche 3f der Lage 3 des Kragens bewegt, welche Lage sich auf der hinteren Seite der Form befindet. Dabei übt die ebene Fläche 181 der Abstreifplatte eine nach unten gerichtete Abstreifkraft auf die Lage 3 aus falls die Abstreifplatte mit der äusseren Fläche der Lage 3 (siehe Figur 14) in Berührung kommt und ihre nach vorne und nach unten gerichtete Bewegung (siehe Figur 15) beendet, um den Pressvorgang zu beenden. Die Platten bleiben dann geschlossen während einer vorbestimmten Zeitspanne (etwa 2-10 Sekunden).
11. Das Ventil V8a wird entregt zum Betätigen des Zylinders C8a, um den Arm 193 der Presse Pl nach hinten zuruckzuschwenken. Dadurch wird die Abstreifplatte 153 in ihre offene oder zurückgezogene Ftellung nach Figur 4 zurückbewegt.
12. Das Ventil V7a wird entregt (im wesentlichen gleichzeitig mit der Entregung des Ventiles V8a), um den Zylinder C7a zu betätigen, wodurch die Andruckplatte 151 der Presse Pl in ihre offene oder zurückgezogene Stellung nach Figur 4 zurückbewegt wird.
13. Das Ventil V9a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C9a, um den Elevator 211 der Abziehvorrichtung Ul nach unten zu bewegen. Dadurch kommen die Greifer 279 (welche in diesem Augenblick offen sind) nach unten zum Erfassen des Kragens auf der Form Fl. Die Greiferfinger 281 bewegen sich dabei nach unten vor die Form und
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die Greiferfinger 283 gelangen hinter die Form,
14. Das Ventil Vl2a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C12a,
um die Greiferfinger 281 nach hinten zum Erfassen des Kragens zu bewegen .
15. Das Ventil Vl wird entregt zum Betätigen des Zylinders Cl, um die Form zum Abziehen des beschnittenen, gewendeten und gepressten Kragens zu verkürzen.
16. Das Ventil VIl wird erregt zum Betätigen des Zylinders ClIa, um die Greifer 279, welche den Kragen tragen seitlich, in den Figuren 1 und 2 nach links/ zu bewegen, damit er seitlich in eine Stellung gelangt, in welcher er von den Ecken 53d und 55d der Flügel der Form frei ist. Dies kann im wesentlichen gleichzeitig mit dem Verkürzen (Schritt 15) der Form erfolgen,
17. Das Ventil V9a wird entregt zum Betätigen des Zylinders C9a, um den Elevator 211 der Abziehvorrichtung Ul anzuheben. Dadurch wird der Kragen nach oben von der Form abgezogen und der Elevator kommt in seine Stellung nach Figur 4 zurück.
18. Das Ventil VlOa wird erregt zum Betätigen des Zylinders ClOa,
um den Arm 259 nach oben in seine nach vorne gerichtete Abgabestel-
er
lung zu schwenken, in welcher in Figur 6 eingezeichnet ist,
19. Das Ventil Vl3a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C13a, um den Rahmen 211 nach vorne (siehe Figur 6) zu schwenken, um den Kragen in eine Stellung oberhalb der Plattform Tl zu bewegen, auf welcher er abzulegen ist.
20. Das Ventil V9a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C9a, um den Elevator 211 zu senken. Dadurch gelangt der Kragen auf die vordere Seite der Abstreiferstifte 213 (Figur 6).
21. Das Ventil Vl2a wird entregt zum Betätigen des Zylinders C12a, um die Greifer 279 zur Freigabe des Kragens zu öffnen.
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22. Das Ventil Vl3a wird entregt zum Betätigen des Zyfinders' CT*3*a, um den Rahmen 211 zurückzuschwenken. Der von den Greifern 279 frei gegebene Kragen gelangt dabei in Berührung mit den Abstreiferstiften 314. Er wird durch diese von den Greifern abgestreift und fällt auf die Plattform Tl (oder auf einen Stapel von vorher abgestreiften Kragen).
23. Das Ventil Vila wird entregt zum Betätigen des Zylinders ClIa, um die Greifer 279 nach rechts zurückzubewegen.
24. Das Ventil VlOa wird entregt zur Betätigung des Zylinders ClIa, um dar. Arn 259 nach unten zu schwenken, wodurch die Greifer in ihre Stellung nach Figur 4 zurückkommen.
25. Das Ventil V9a wird entregt zur Betätigung des Zylinders C9a, um den Elevator 211 anzuheben, damit er in die Stellung nach Figur 4 zurückgelangt.
Während dem Pressen eines Kragens auf der Form Fl in der Presse Pl und dem Abziehen des gepressten Kragens von der Form Fl bringt der Maschinenbediener einen anderen Kragen (längs einer Seite zusammengenäht, jedoch noch nicht gewendet) auf die oberen Wendespitzen 13, betätigt den Fusspedalschalter 317 zur Wiederholung der Schritte 1 bis 5, übergibt den Kragen auf die unteren Wendespitzen 19, wendet dabei den Kragen wie schon beschrieben, gibt dann den Fusspedalschalter 317 frei zur Wiederholung des Schrittes 6 und stülpt dann den Kragen auf die Form F2 in der Ladestation LS. Nach dem Aufstülper, des Kragens auf die Form F2 betätigt der Maschinenbediener den Fusspedalschalter 219, wonach in der Maschine unter der Steuerung des Mikroprozessors folgender Programm abläuft:
26. Das Ventil V2 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C2, um die Form F2 zu dehnen. Dadurch wird der Kragen auf der Form F2 gespannt und er erhält seine gewünschte Form für das nachfolgende Pressen.
Der Maschinenbediener gibt dann den Fusspedalschalter 319 frei und betätigt den Druckknopfschalter 321, wodurch in der Maschine unter ''. der Steuerung des Mikroprozessors folgender Programm abläuft:
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27. Das Ventil V3 wird betätigt zum Betätigen des Zylinders C37 um den Schlitten 25 aus seiner zweiten in seine erste Stellung zu bewe gen. Dadurch gelangt die Form F2 mit dem geformten Kragen in die Presse P2 (welche offen ist) und die Form F2 (welche sich in ihrer verkürzten Stellung befindet) verlässt die Presse Pl (welche offen ist) und gelangt in die Ladestation LS.
28. Das Ventil V7b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C7b, um
nach hinten
die Andruckplatte 151 der Presse P2/aus der Offenstellung in die geschlossene Stellung zu bewegen, in welcher sie an der äusseren Flä che der Lage 7 auf der vorderen Seite der Form F2 anliegt und die Form mit dem Kragen abstützt.
29. Das Ver.oil VSb wird erregt zum Betätigen des Zylinders C8b, um den Arm 193 der Presse P2 mit der Abstreifplatte 153 der Presse P2 nach vorne und nach unten in Berührung mit der äusseren Fläche 3f der Lage 3, welche sich hinter der Form befindet, zu schwenken. Da bei übt die ebene Fläche 181 der Abstreifplatte eine nach unten ge richtete Abstreifkraft auf die Lage 3 aus wenn die Abstreifplatte in Berührung mit der äusseren Fläche der Lage 3 kommt und ihre nach unten und nach vorne gerichtete Bewegung beendet, zum Beenden des Pressvorganges. Die Platten bleiben geschlossen während einer vorbestimmten Zeitspanne (z. B. 2-10 Sekunden).
30. Das Ventil V8b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C8b, um den Arm 19 3 der Presse P2 nach hinten zu schwenken. Dadurch bev/egt sich die Abstreifplatte 153 der Presse P2 zurück in ihre offene oder zurückgezogene Stellung.
31. Das Ventil V7b wird entregt (im wesentlichen gleichzeitig mit der Entregung des Ventiles V8b), um den Zylinder C7b zu betätigen. Dadurch bewegt sich die Andruckplatte 151 der Presse P2 zurück in ihre offene oder zurückgezogene Stellung.
32. Das Ventil V9b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C9b, um den Elevator 211 der Abziehvorrichtung U2 nach unten zu bewegen. Dadurch bewegen sich die Greifer 279 dieser Abziehvorrichtung (wel che in diesem Augenblick offen sind) nach unten zum Erfassen des Kragens auf der Form F2. Die Greiferfinger 281 der Abziehvorrichtung
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U2 bewegen sich nach unten vor die Form F2 und die Greiferfinger 283 bewegen sich nach unten hinter diese Form.
33. Das Ventil V12b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C12b,
um die Greiferfinger 281 der Abziehvorrichtung U2 nach hinten zu verschwenken zum Erfassen des Kragens.
34. Das Ventil V2 wird entregt zum Betätigen des Zylinders C2, um die Form F2 zum Entfernen des beschnittenen, gewendeten und gepressten Kragens zu verkürzen.
35. Das Ventil VlIb wird erregt zum Betätigen des Zylinders ClIb, um die Greifer 259 der Abziehvorrichtung U2, die den Kragen erfasst haben, seitlich nach rechts zu bewegen, wie in den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, um den Kragen in eine seitliche Stellung in bezug auf die Flügel der Form zu bewegen, in welcher die Ecken des Kragens von den Spitzen 53d und 55d der Flügel frei sind. Dies kann im wesentlichen gleichzeitig mit dem Verkürzen der Form F2 erfolgen.
36. Das Ventil V9b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C9b, um den Elevator 211 der Abziehvorrichtung U2 anzuheben. Dadurch wird der Kragen von der Form F2 abgezogen.
37. Das Ventil VlOb wird erregt zum Betätigen des Zylinders ClOb,
um den Arm 257 der Abziehvorrichtung U2 nach oben in seine nach vorne gerichtete Abgabestellung zu schwenken.
~:l. Das Ventil Vl3b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C13b, um den Rahmen 211 der Abziehvorrichtung U2 nach vorne zu schwenken, um den Kragen in eine Stellung oberhalb der Plattform C2 zu bewegen, auf welche der Kragen abzulegen ist.
39. Das Ventil V9b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C9b, um den Elevator 211 der Abziehvorrichtung U2 zu senken. Dadurch gelangt der Kragen vor die Abstreiferstifte 314 der Plattform T2. !
40. Das Ventil V12b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C12b, ! um die Greifer 279 der Abziehvorrichtung U2 zur Freigabe des Kragens zu öffnen.
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41. Das Ventil Vl3b wird entregt zum Betätigen des Zylinders ClJb, um den Rahmen 211 der Abziehvorrichtung U2 nach hinten zu schwenken. Der Kragen, der nun von den Greifern 279 frei=gegeben ist, gelangt dabei in Berührung mit den Abstreiferstiften 314, wird von diesen abgestreift und fällt auf die Plattform P2 (oder auf einen Stapel von vorher abgestreiften Kragen).
42. Das Ventil VlIb wird entregt zum Betätigen des Zylinders ClIb, um die Greifer 279 der Abziehvorrichtung U2 nach links zurückzubewegen .
43. Das Ventil VlOb wird entregt zum Betätigen des Zylinders ClOb, um den Arm 250 der Abziehvorrichtung U2 nach unten zu schwenken. Dadurch gelangen die Greifer in ihre nach unten gerichtete Stellung zurück.
44. Das Ventil V9b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C9b, um den Elevator 211 der Abziehvorrichtung U2 nach oben zu bewegen.
Während dem Pressen eines Kragens auf der Form F2 in der Presse P2 und dem Entfernen des gepressten Kragens von der Form F2 bringt der Maschinenbediener einen anderen Kragen (längs einer Seite zusammengenäht, jedoch nicht gewendet) an den oberen Wendespitzen 13 an, drückt den Fusspedalschalter 317 nieder zum Wiederholen der Schritte 1 bis 5, übergibt den Kragen auf die unteren Wendespitzen 19 und wendet dabei den Kragen, gibt dann den Fusspedalschalter 317 frei zur Wiederholung des Schrittes 6, und stülpt den Kragen auf die Form Fl in der Ladestation LS, wie schon vorher beschrieben wurde. Nachdem der Kragen auf die Form Fl gestülpt ist betätigt der Maschinenbediener den Fusspedalschalter 319 zur Wiederholung des Schrittes 7, gibt dann den Schalter 319 frei und betätigt den Druckknopfschalter 321 zur Wiederholung der Schritte 8 bis 25 zum Pressen eines Kragens auf der Form Fl in der Presse Pl. Anschliessend wird der nächste Kragen in der Form F2 und der Presse P2 behandelt (eine Wiederholung der Schritte 1 bis 6 und dann der Schritte 26 und 27 bis 44), usw. ,
Während dem Pressen eines Kragens in der Presse Pl oder P2 stützt ', die Andruckplatte 151 die äussere Lage 5 eines Kragens 1 auf der
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Form (Fl oder F2) in der Presse ab und die Abstreifplatte 153 gelangt, während ihrer Bewegung aus der zurückgezogenen Stellung und nach unten (dargestellt für die Platte 153 der Presse Pl in Figur 13), zum Teil in Berührung mit der äusseren Fläche 3f der Lage 3 an einer Stelle unterhalb der oberen Kante 5 3b, 55b der Form und kommt schliesslich weiter in Berührung mit der äusseren Fläche 3f der Lage 3 unter Ausübung einer Abstreifkraft auf diese Lage in Richtung nach unten von der Kante 53b, 55b weg. Auf diese Weise erhält man einen Kragen mit einem sauberen und geraden unteren Rand, ohne jedes Aufrollen von Hand dieses Randes, Da bei der erfindungsgemässen Maschine das Beschneiden, Wenden und Laden eines Kragens an einer Form (Fl oder F2) in der Ladestation LS erfolgt währ:.id ein anderer Kragen gepresst und abgezogen wird, ist die Maschin.= geeignet für ein schnelle Betriebsweise, und die Bearbeitungszeit je Kragen wird wesentlich herabgesetzt.
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Claims (32)

PATENTANSPRÜCHE
1. Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere Kleidungsstückteilen bestehend aus zwei oder mehr übereinander liegenden Stofflagen,welche längs einer Seite zusammengenäht sind, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Aufspannen eines Werkstückes in gewendeter Lage nut nach innen gedrehter Naht, wobei die Lagen des Werkstückes an diir durch die Naht miteinander verbundenen Seite nach innen gedrehte Ränder haben, und wobei die Aufspannvorrichtung zwischen die Lagen des Werkstückes und mit einer Kante in den nach innen gefalteten Rand einer Lage einführbar ist, durch eine Presse zum Pressen eines Werkstückes auf der Aufspannvorrichtung, welche Presse zwei Platten aufweist zum Pressen der gegenüberliegenden Flächen des Werkstückes auf der Aufspannvorrichtung, wobei die Platten in bezug aufeinander in eine zurückgezogene Stellung beweglich sind, in welcher sie sich in Abstand voneinander befinden und zum Eintritt der Aufspannvorrichtung mit einem Werkstück zwischen die Platten offen sind, damit in der Presse eine Fläche des Werkstückes
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zu der ersten Platte und die andere Fläche des Werkstückes zu der zweiten Platte weist, und wobei die Aufspannvorrichtung beweglich ist aus einer von der Presse in Abstand angeordneten Ladestation, wo ein Werkstück in gewendetem Zustand auf die Aufspannvorrichtung anzubringen ist, in eine Pressstellung zwischen den geöffneten Platten, durch eine Vorrichtung zum Bewegen der Aufspannvorrichtung zwischen der Ladestation und der Pressstellung, und durch eine Vorrichtung zum Durchführen einer Relativbewegung der Platten zum Verschliessen derselben, um die gegenüberliegenden Flächen des Werkstückes an der Aufspannvorrichtung zu pressen und dabei gleichzeitig eine Relativbewegung zwischen wenigstens einer der Platten und der Aufspannvorrichtung auszuführen zwecks Ausübung einer Abstreifkrart auf das Werkstück, v/elche dieses in Richtung vor. der Kante der Aufspannvorrichtung wegzuziehen versucht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte eine Andruckplatte und die andere Platte eine Abstreifplatte ist und dass eine Vorrichtung vorgesehen ist zum Bewegen der Andruckplatte aus ihrer zurückgezogenen Stellung, nachdem die Aufspannvorrichtung in die Pressstellung gebracht ist, in Berührung mit einer Fläche des Werkstückes auf der Aufspannvorrichtung zum Abstützen dieses Werkstückes, und mit einer Vorrichtung zum Bewegen der Abstreifplatte, nachdem die Andruckplatte in Berührung mit dem Werkstück gebracht ist, in Berührung mit der anderen Fläche des Werkstückes und zum Abstreifen dieser anderen Fläche des Werkstückes in Richtung von der oberen Kante der Aufspannvorrichtung weg.
3. Maschine nach Anspruch 3 zum Bearbeiten von Werkstücken bestehend aus zwei äusseren Lagen und einer Zwischenlage, die mit den zwei äusseren Lagen aufeinanderliegend und mit der Zwischenlage auf der Aussenseite einer Aussenlage zusammengenäht sind, wobei in der gewendeten Lage an der Aufspannvorrichtung eine äussere Lage mit der Zwischenlage auf der Innenseite der einen äusseren Lage sich auf einer Seite der Aufspannvorrichtung befinden und die andere äussere Lage sich auf der anderen Seite der Aufspannvorrichtung befindet, und die Kante der Aufspannvorrichtung in den nach innen gefalteten Rand der Zwischenlage hinein=ragt, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung so gewählt ist, dass die Abstreifplatte zum Pressen in Berührung mit der äusseren Fläche der erwähnten anderen Aus-
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senlage des Werkstückes kommt und vor dem Ende der Schliessbewegung über die diese äussere Fläche der anderen Aussenlage streift in Richtung von der oberen Kante der Aufspannvorrichtung weg.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufspannvorrichtung eine verhaltnismassig dünne, flache Form ist, um dem Werkstück eine gewünschte Form zu geben, wobei die Form, falls sie sich in der Pressstellung zwischen den Platten befindet in einer vorbestimmten Ebene liegt, dass die Andruckplatte eine ebene Fläche aufweist die flach mit der erwähnten einen äusseren Lage des an der Form angeordneten Werkstückes in Berührung zu bringen ist, und dass die Abstreifplatte eine ebene Fläche aufweist, die flach mit der äusseren Fläche der erwähnten anderen äusseren Lage des an der Form angebrachten Werkstückes in Berührung zu bringen ist, wobei die erwähnte Fläche der Abstreifplatte zum Teil in Berührung mit der äusseren Fläche der erwähnten anderen äusseren Lage des Werkstückes an einer Stelle unterhalb der Kante der Form in Berührung zu bringen ist und dann weiter in Berührung mit der äusseren Fläche der erwähnten anderen äusseren Lage zu bewegen ist unter Ausübung einer Abstreifkraft auf diese Lage in Richtung von der Kante der Form weg.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte um eine Achse schwenkbar gelagert ist zur Bewegung aus ihrer zurückgezogenen Stellung in Berührung mit der äusseren Fläche der erwähnten anderen äusseren Lage des an der Form angeordneten Werkstückes, wobei die Schwenkachse derart angeordnet ist, dass die er-'.■'ähr.^.c Abstreifkraft auf die besagte Lage des Werkstückes ausgeübt wird.
6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Form in Längsrichtung zum Anbringen eines Werkstückes an der Form verkürzbar und anschliessend zum Straffen des Werkstückes dehnbar ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, zum Behandeln von einseitig zusammengenähten Kragen bestehend aus zwei äusseren Lagen und einer Zwi- ; schenlage, welche längs einem schrägen Endrand, dem unteren Rand und dem anderen schrägen Endrand zusammengenäht und längs dem oberen Rand offen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Form zwei re-
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lativ zueinander verschiebbar angeordnete Flügel aufweist, wobei jeder Flügel eine obere Kante aufweist, die dem oberen Rand des Kragens entspricht und die erwähnte Kante der Form darstellt, und desweiteren schräge Endkanten aufweisen, welche den schrägen Endrändern des Kragens entsprechen.
8. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen beweglichen Schlitten zum Bewegen der Form aus der Ladestation in die Pressstellung, wobei ein Flügel der Form an dem Schlitten befestigt ist und der andere Flügel mit dem Schlitten und ebenfalls in bezug auf den Schlitten beweglich ist, und wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist zum Verstellen des beweglichen Flügels in bezug auf den Schlitten zum Ausfahren und Zurückziehen des beweglichen Flügels.
9. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen beweglichen HauptSchlitten, um die Form aus der Ladestation in die Pressstellung zu bewegen, wobei ein Flügel der Form lösbar am Hauptschlitten befestigt ist, durch einen Zusatzschlitten, welcher auf dem Hauptschlitten angeordnet und in bezug auf denselben beweglich ist, wobei der andere Flügel der Form lösbar am Zusatzschlitten befestigt ist, und durch eine Vorrichtung zum Bewegen des Zusatzschlittens in bezug auf den Hauptschlitten zum Ausfahren und Zurückziehen des beweglichen Formflügels.
10. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Abziehen eines gepressten Werkstückes von der Aufspannvorrichtung.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abziehvorrichtung eine Greifereinrichtung aufweist zum Erfassen eines gepressten Werkstückes an der Aufspannvorrichtung, sowie mit einer Einrichtung versehen ist zum Bewegen der Greifereinrichtung in eine Stellung zum Erfassen eines Werkstückes auf der Aufspannvorrichtung, zum Erfassen des Werkstückes durch die Greifereinrichtung νζιΛ zum Bewegen der Greifereinrichtung von der Aufspannvorrichtung weg zum Entfernen des Werkstückes von dieser Aufspannvorrichtung. '
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ; Einrichtung zum Bewegen der Greifereinrichtung nach dem Entfernen ;
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des Werkstückes von der Aufspannvorrichtung zu betätigen ist, um die Greifereinrichtung in eine Stellung zur Abgabe des Werkstückes auf eine Stapelvorrichtung zu bewegen.
13. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Abziehen eines gepressten Kragens von der Form.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abziehvorrichtung einen Greifer zum Erfassen eines an der Form gepressten Kragens aufweist sowie mit einer Einrichtung versehen ist zur Bewegung des Greifers in eine Stellung zum Erfassen eines Kragens an der Form, zum Erfassen des Kragens durch den Greifer und zum Bewegen des Greifers von der Form weg zum Entfernen des Kragens von der Form, wozu die Form vorher zusammengezogen wurde.
15. Maschine nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur seitlichen Bewegung des Greifers, um den Kragen in bezug auf die Form in Längsrichtung zu verschieben, damit der Kragen anschliessend von der Form entfernbar ist.
16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Bewegen des Greifers nach dem Entfernen des Kragens von der zusammengezogenen Form zu betätigen ist, um den Greifer in eine Stellung zur Abgabe des Kragens auf eine Stapeleinrichtung zu bewegen.
17. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung ■i'izir. Senden eines Werkstückes und Bewegen des gewendeten Werkstückes in eine Ladestation zum Anbringen des gewendeten Werkstückes an der Aufspannvorrichtung an der Ladestation.
18. Maschine nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Beschneiden des Werkstückes vor dem Wenden desselben und vor seiner Bewegung in die Ladestation.
19. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufspannvorrichtung zusammenziehbar und ausdehnbar ist, dass eine Vor-: richtung vorgesehen ist zum Zusammenziehen der Aufspannvorrichtung,
damit ein Werkstück an der Aufspannvorrichtung angebracht und von
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der Aufspannvorrichtung entfernt werden kann und zum Ausdehnen der Aufspannvorrichtung zum Spannen der Werkstückes.
20. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine in der La— destation vorgesehene Vorrichtung zum Beschneiden eines Kragens, durch Wendespitzen zur Aufnahme des Kragens von der Beschneidevorrichtung, wobei die Wendespitzen beweglich sind zwischen einer Stellung zur Aufnahme des Kragens von der Beschneidevorrichtung bei gleichzeitigem Wenden des Kragens und einerStellung in der Nähe der Form in der Ladestation zur übergabe des gewendeten Kragens auf die Aufspannvorrichtung in der Ladestation.
21. Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken wie z. B. Kleidungsstückteile, welche jeweils aus zwei oder mehr Lagen bestehen, die längs einer Seite zusammengenäht sind, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Aufspannen eines Werkstückes, eine Vorrichtung zum Pressen eines aufgespannten Werkstückes und durch eine Vorrichtung zum Abziehen eines gepressten Werkstückes von der Aufspannvorrichtung, wobei die Abziehvorrichtung eine Greifereinrichtung aufweist zum Erfassen eines gepressten Werkstückes an der Aufspannvorrichtung, sowie mit einer Einrichtung versehen ist zum Bewegen der Greifereinrichtung in Stellung zum Erfassen des Werkstückes an der Aufspannvorrichtung, zum Erfassen des Werkstückes durch die Greifereinrichtung und zum Bewegen der Greifereinrichtung von der Aufspannvorrichtung weg, zum Entfernen des Werkstückes von der Aufspannvorrichtung.
22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Bewegen der Greifereinrichtung nach dem Entfernen des Werkstückes von der Aufspannvorrichtung zu betätigen ist, um die Greifereinrichtung in eine Stellung zur Abgabe des Werkstückes auf eine Stapelvorrichtung zu bewegen.
23. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufspannvorrichtung zusammenziehbar und ausdehnbar ist, wobei das Zusammenziehen der Aufspannvorrichtung erfolgt zum Anbringen und Entfernen eines Werkstückes und wobei die Maschine mit einer Vorrichtung versehen ist zum Zusammenziehen der Aufspannvorrichtung zum Anbringen eines Werkstückes an derselben und zum Entfernen des Werk stuckes nach dem Pressen. \
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24. Maschine nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch mehrere Aufspannvorrichtungen welche jeweils zum Aufspannen eines Werkstückes zum Pressen dienen, und durch eine Vorrichtung zum Bewegen jeder Aufspannvorrichtung in die Ladestation zum Anbringen eines Werkstückes an der Aufspannvorrichtung sowie zum Bewegen jeder Aufspannvorrichtung in Pressstellung zum Pressen des Werkstückes an der Aufspannvorrichtung.
25. Maschine nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite Aufspannvorrichtung und eine erste sowie eine zweite Presse, wobei die Aufspannvorrichtungen gleichzeitig beweglich sind zwischen einer ersten Stellung, in welcher sich die zweite Aufspannvorrichtung in der Ladestation befindet und die erste Aufspannvorrichtung in der ersten Presse angeordnet ist und einer zweiten Stellung, in welcher sich die erste Aufspannvorrichtung in der Ladesta.-tion und die zweite Aufspannvorrichtung in der zweiten Presse befin— det.
26. Maschine nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine erste Abziehvorrichtung zum Abziehen eines gepressten Werkstückes von der Aufspannvorrichtung in der ersten Presse und durch eine zweite Abziehvorrichtung zum Abziehen eines gepressten Werkstückes von der Aufspannvorrichtung in der zweiten Presse.
27. Maschine zum Bearbeiten von einseitig zusammengenähten Kragen bestehend aus zwei äusseren Lagen und einer Zwischenlage, welche längs einem schrägen Endrand, dem unteren Rand und dem anderen schrägen Endrar.d zusammengenäht und längs dem oberen Rand offen sind, gekennzeichnet durch eine verhältnismässig dünne, flache Form zum Dehnen der Lagen des Kragens in seine gewünschte Form, wobei die dünne, flache Form zwei Flügel aufweist, welche für eine relative Verschiebebewegung in bezug aufeinander angeordnet sind, wobei die Flügel jeweils eine obere Kante, schräge Seitenkanten und Spitzen zwischen den Kanten aufweisen, die dem oberen Rand, den schrägen Endrändern bzw. den Ecken des Kragens entsprechen, durch eine Vorrich-; tung zur Durchführung einer relativen Verschiebebewegung der Flügel' in bezug aufeinander zwischen einer zusammengezogenen Stellung, in welcher die Spitzen der Flügel sich in einem geringeren Abstand als die Länge des Kragens zwischen seinen Ecken befinden, und einer aus-
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gedehnten Stellung innerhalb eines Kragens zum Strecken desselben in Längsrichtung, durch eine Presse zum Pressen eines auf der Form gestreckten Kragens und durch eine Vorrichtung zum Bewegen der Form in die Presse zum Pressen des Kragens an der Form und zum Bewegen der Form aus der Presse heraus nach Behandlung des Kragens in derselben.
28. Maschine nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch einen beweglichen Schlitten zum Hin-und Herbewegen der Form, wobei ein Flügel der Form auf dem Schlitten befestigt ist und der andere Flügel mit dem Schlitten und in bezug auf denselben beweglich ist, und durch eine Vorrichtung zum Bewegen des beweglichen Flügels in bezug auf den Schlitten zum Ausdehnen und Zusammenziehen der Form.
29. Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flügel auf dem Schlitten lösbar befestigt ist, dass der andere Flügel an einem Zusatzschlitten lösbar befestigt ist, welcher auf dem Schlitten angeordnet und in bezug auf denselben beweglich ist., und dass eine Vorrichtung vorgesehen ist zum Bewegen des Zusatzschlittens in bezug auf den ersten Schlitten zum Ausfahren und Zurückziehen des beweglichen Flügels.
30. Verfahren zum Bearbeiten eines Werkstückes, z. B. eines Kleidungsteiles bestehend aus zwei oder mehr übereinander liegenden Stofflagen, die längs einer Seite zusammengenäht sind, gekennzeichnet durch Anbringen des Werkstückes an einer Aufspannvorrichtung in gewendeter Lage mit innen liegender Naht wobei die Lagen des Werkstückes an der zugenähten Seite nach innen gedrehte Ränder aufweisen und das Werkstück derart an der Aufspannvorrichtung angebracht wird, dass dieselbe zwischen die Lagen des Werkstückes ragt und mit einer Kante in den nach innen gefalteten Rand einer Lage eingreift, durch Einstellen der Aufspannvorrichtung mit dem gewendeten Werkstück zwischen zwei Pressplatten, und durch Durchführen einer Relativbewegung der Platten zum Verschliessen der Presse, um gegenüberliegende Flächen des Werkstückes an der Aufspannvorrichtung zu pressen unter gleichzeitiger Ausübung einer Relativbewegung zwischen wenigstens einer Platte und der Aufspannvorrichtung zum Ausübung einer Abstreifkraft auf das Werkstück, welche Kraft das Werkstück in Richtung von> der Kante der Aufspannvorrichtung wegzieht.
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31. Verfahren nach Anspruch 30 zum Bearbeiten von einseitig genähten Kragen bestehend aus zwei äusseren Lagen und einer Zwischenlage, die längs einem schrägen Endrand, dem unteren Rand, dem anderen schrägen Endrand zusammengenäht und an dem oberen Rand offen sind, wobei eine Aufspannvorrichtung in Form einer verhältnismässig flachen, dünnen Form benutzt wird, der Kragen in gewendeter Laae auf die Form aufgebracht wird, so dass eine äussere Lage mit der Zwischenlage auf der Innenseite der einen äusseren Lage auf eine Seite der Form und die andere äussere Lage auf die andere Seite der Form zu liegen kommt, die Kante der Aufspannvorrichtung in den nach innen gefalteten Rand der Zwischenlage eingreift und die Abstreifkraft auf die andere äussere Lage ausgeübt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte die eine äussere Lage abstützt und die andere Platte teilweise in Berührung mit der äusseren Fläche der anderen äusseren Lage an einer Stelle in Abstand von der Kante der Aufspannvorrichtung
weiter
bewegt wird und anschliessend/in Berührung mit der äusseren Fläche der anderen äusseren Lage gebracht wird unter Ausübung der Abstreifkraft auf diese Lage in Richtung von der Kante der Aufspannvorrichtung weg.
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DE19792939728 1978-10-04 1979-10-01 Maschine und verfahren zum bearbeiten von kleidungsstueckteilen, zum beispiel hemdkragen Granted DE2939728A1 (de)

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