DE3716419A1 - Verfahren und einrichtung zur zufuehrung eines textilstueckes zu einer naehmaschine - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur zufuehrung eines textilstueckes zu einer naehmaschine

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DE3716419A1
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Toshio Nakatani
Atsumi Ohshima
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/02Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for facilitating seaming; Hem-turning elements; Hemmers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B33/00Devices incorporated in sewing machines for supplying or removing the work

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Zuführung eines Textilstückes zu einer Näh­ maschine und insbesondere eine Zuführungstechnik, bei der ein Textilstück, das vorher in eine zylindrische Form ge­ bracht wurde, in dem seine gegenüberliegenden Kanten mit­ einander vernäht wurden, zu einem Nähabschnitt einer Näh­ maschine zugeführt wird, um einen Saumabschnitt des Textil­ stückes zu nähen, nachdem ein Kantenabschnitt des zylin­ drisch geformten Textilstückes in ein zweifach gefaltetes, dreilagiges Bandstück gebracht wurde.
Um ein sogenanntes Überwendlichnähen (siehe Fig. 12A, 12B und 12C) durch Verwendung einer Hohlsaum-Nähmaschine her­ zustellen, die Kettenstiche ausführt, werden ein Faltwerk­ zeug für die Stoffkante wie z. B. ein doppelt faltendes Werk­ zeug und ein Kantendetektor für das Textilstück bzw. Stoff­ stück üblicherweise auf der Seite der Bedienungsperson bezüglich des Nähabschnittes an der Nähmaschine in Zuführungsrichtung des Stoffstückes angeordnet. Dieses Umschlag-Kantennähen wird in sogenanntem Überwendlich-Nähen oder Overlock-Nähen aus­ geführt, bei dem ein Kantenabschnitt eines zylindrisch ge­ formten Stoffstückes zweimal entlang seiner Kante gefaltet wird, um ein zweifach gefaltetes, dreilagiges Band zu bil­ den und es werden Überwendlichstiche vorgenommen, um die Dicke der oberen Lage und der die Faltung bildenden Mittel­ und unteren Lage zu durchdringen und auch die äußere freie Kante der oberen Lage einzuhüllen. Das Kantenfaltwerkzeug für das Stoffstück wird manuell betätigt, wenn die Kante eines Stoffstückes eingesetzt bzw. eingelegt wird, um ein zweifach gefaltetes, dreilagiges Band zu bilden. Der Kanten­ detektor des Stoffstückes erfaßt dessen Kante und ist wirk­ sam, um das Stoffstück horizontal zu bewegen, während dieses so geführt ist, daß die Überwendlichstiche exakt das Stoffstück an den richtigen Stellen durchdringen.
Das Stoffkantenfaltwerkzeug und der Stoffkantendetektor bilden keine Hindernisse oder Schwierigkeiten im Falle eines flachen Stoff- bzw. Gewebestückes. Dies trifft je­ doch nicht zu, wenn ein zylindrisch geformtes Stoffstück verwendet wird, insbesondere dann, wenn der Durchmesser des Zylinders relativ klein ist. Zum Beispiel bilden im Falle einer Manschettenkante für einen Armel eines Kinder­ hemdes, selbst dann, wenn der Ärmel über die zylindrisch geformte Aufnahme einer sogenannten Freiarm-Nähmaschine geschoben ist, daß Stoffkantenfaltwerkzeug und der Stoff­ kantendetektor, die an der Seite der Bedienungsperson des freien Armendes der Nähmaschine angeordnet sind, störende Hindernisse. Es hat sich insbesondere als äußerst schwierig und praktisch unmöglich herausgestellt, das Stoffstück genau zuzuführen und Überwendlichstiche bzw. Overlock-Stiche aus­ zuführen, wenn die Kante des Stoffstückes von Hand in das Stoffkantenfaltwerkzeug eingelegt werden muß, um die Kante zweifach gefaltet, dreilagig auszubilden.
Um diese Nachteile zu beseitigen, hat die Anmelderin bereits frühere Vorschläge unterbreitet, wie sie in den Japanischen Patentanmeldungen 10 8081/1985, entspricht US-PS 45 80 512, und 1 22 888/1986 dargelegt sind. Nach diesen Vorschlägen ist ein linker und rechter Support vorgesehen und nachdem ein Kantenabschnitt des auf den Support aufgenommenen zylindrisch geformten Stoffstückes zweifach gefaltet und dreilagig ausgebildet ist, wird das gesamte Stoffstück vor­ wärts zu einem Nähabschnitt der Nähmaschine zugeführt, in dem das zylindrisch geformte Stoffstück entlang dem linken und rechten Supports bewegt und gleichzeitig der rechte Support zusammen mit dem zylindrischen Stoffstück vorwärts bewegt wird. Da jedoch der linke Support fest mit dem Rahmen der Nähmaschine verbunden ist, während die rechte Seite der inneren Umfangsfläche des Stoffstückes sich leicht bewegt, ist dessen linke Seite erhöhter Reibung ausgesetzt und bewegt sich nur schwierig entlang dem linken Support. Folglich unterscheidet sich die Bewegung des zylindrischen Stoffstückes in ihrer Größe zwischen der linken und rechten Seite des Stoffstückes mit der Gefahr, daß der zweifach ge­ faltete, dreilagige Rand nicht aufrechterhalten werden kann und zusammenbricht. Außerdem, infolge der Vorausbewegung des rechten Supportes ist eine komplizierte und folglich zeitaufwendige Betätigung einer Mehrzahl von Führungen oder Halteteilen insbesondere an der rechten Seite erfor­ derlich, um die Bildung des zweifach gefalteten, dreilagi­ gen Bandes zu ermöglichen und ebenfalls das Festhalten und Loslassen des Stoffstückes zwischen diesen Halteteilen zu gestatten.
Entsprechend besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die vorerwähnten Nachteile und Schwierigkeiten vermieden sind.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine glatte Bewegung eines zylindrisch geformten Stoff­ stückes, das einen zweifach gefalteten, dreilagigen Rand­ abschnitt aufweist, in den Nähabschnitt der Nähmaschine zu führen, wobei ein linker, fest mit dem Maschinenrahmen ver­ bundener Support und ein sich rechts erstreckender Körper verwendet werden, wie sie auch in den früheren Vorschlägen der Anmelderin gemäß den Japanischen Patentanmeldungen 45 384/1985 und 1 08 081/1985 gezeigt sind.
Erfindungsgemäß wird jedoch der rechte Support nicht vor­ ausbewegt. Dies gestattet es dem zylindrisch geformten Stoffstück sich in Richtung des Nähabschnittes in einem unter Spannung befindlichen Zustand in vereinfachter Weise zu bewegen und somit die erforderliche Zeit zur Betätigung der Klemmplatten zum Klemmen und Dehnen des Stoffstückes und zum Lösen der Klemmerfassung und des Dehnens des Stoffes zu verkürzen.
Zur Lösung der obigen Aufgaben und zur Überwindung der Nachteile des Standes der Technik wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Zuführung eines Stoffstückes zu einer Nähmaschine und eine Einrichtung hierfür vorgeschlagen, die geeignet sind, die Kante des Stoffstückes zu dem Näh­ abschnitt der Nähmaschine zu führen, nachdem das Stoff­ stück in eine zylindrische Form durch Vernähen von zwei gegenüberliegenden Kanten des Stoffstückes gebracht und anschließend ein Kantenabschnitt des zylindrisch geformten Stoffstückes in einen zweifach gefalteten, dreilagigen Rand- bzw. Bandabschnitt durch einen mechanisch ausgeführ­ ten Arbeitsgang gebracht worden ist. Das Verfahren und die Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung machen selbst dann, wenn das zylindrische Stoffstück nur einen kleinen Durchmesser hat, ein herkömmliches Stoffkantenfaltwerkzeug unnötig und beseitigen eine manuelle Handhabung des Stoff­ stückes, die bisher ein hohes Maß an Übung verlangte. Ferner ermöglichen das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Einrichtung die exakte Zuführung der Kante des Stoffstückes durch genaues und mechanisches Falten des Kantenabschnittes ebenso wie es erfindungsgemäß möglich ist, das Stoffstück glatt zuzuführen, ohne daß ein Stoffkanten­ detektor irgendein Hindernis bildet, so daß es möglich ist, ein genaues Umsäumen einer gefalteten Kante unter Verwen­ dung eines Hohlsaumes zu ermöglichen.
Weitere Ziele der vorliegenden Erfindung betreffen die Möglichkeit, ein genaues Doppelfalten der Kante des Stoff­ stückes auszuführen, das Hohlsaumnähen zu stabilisieren und betreffen die Fähigkeit Durchmesseränderungen des zylindrisch geformten Stoffstückes ohne weiteres zu berück­ sichtigen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs­ beispieles und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Einrich­ tung nach der vorliegenden Erfindung in Gesamtdarstellung, gesehen schräg von oben links,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Einrichtung nach Fig. 1, gesehen schräg von oben rechts,
Fig. 3 bis 11 Draufsichten, die ein Stoffstück und die wesentlichen Teile der Einrichtung nach der Erfindung in verschiedenen Phasen der Verarbeitung zeigen,
Fig. 12A einen Querschnitt, der ein zweifach gefaltetes, dreilagiges Band an der Kante eines zylindrisch geformten Stoffstückes zeigt,
Fig. 12B einen Teilschnitt zur Verdeutlichung des Uber­ wendlichnähens bzw. Overlock-Nähens, und
Fig. 12C einen Teilschnitt, der eine vernähte und unge­ faltete Kante eines Stoffstückes zeigt.
Die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der vorliegen­ den Erfindung erfolgt nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Zuerst werden die Fig. 1 und 2 erläutert.
Die Nähmaschine, bei der die vorliegende Erfindung ange­ wandt wird ist eine Überwendlich-Nähmaschine bzw. Overlock- Nähmaschine, die als Freiarm-Nähmaschine bekannt ist. Die Nähmaschine besitzt einen Nähabschnitt in folgender Anord­ nung. An einem Arm 1 der Nähmaschine sind angeordnet: eine Nadel 2 zur Führung eines Oberfadens, die vertikal beweg­ lich ist und ein Füßchen 4 zum federnden Andruck eines Stoffstückes 3. Ein Bett 5 für das Stoffstück 3 weist die folgenden Teile auf: einen Greifer (nicht gezeigt), der unmittelbar unterhalb der Nadel 2 angeordnet ist und mit der Nadel 2 zusammenwirkt, um einen Schlaufensaum für eine Kante des Stoffstückes zu bilden durch Ergreifen einer durch die Nadel 2 infolge der Reibung der Nadel 2 bei ihrer Aufwärtsbewegung nach Durchdringen des Stoff­ stückes 3 gebildeten Oberfadenschlaufe und ein Zuführungs­ rad (nicht gezeigt), das unter dem Füßchen 4 angeordnet ist und durch Erscheinen und Verschwinden an dem Bett 5 arbeitet während es sich vor und zurückbewegt, derart, daß das Stoffstück linear in Verbindung mit dem Füßchen 4 zu­ geführt wird, während das Stoffstück an dem Bett 5 zwischen dem Füßchen 4 und dem Bett 5 gehalten wird.
Das Bett 5 bildet integral einen linken Support 6 mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, wobei der Support 6 sich horizontal von dem Nähabschnitt der Nähmaschine aus erstreckt, der in Stoff-Zuführungsrichtung zu einer Bedie­ nungsperson hin vorausliegend angeordnet ist, wobei die Oberseite des Supportes 6 in der Ebene der Oberseite des Bettes 5 liegt. Der obere und untere Abschnitt der linken Seitenfläche des linken Supports 6 stützt drehbar jeweils runde Stangen 7, 8 ab, die voneinander getrennt und parallel zueinander wie auch parallel zur Oberseite des linken Suppor­ tes 6 angeordnet sind. Ein Basisteil 9 ist in bestimmtem Abstand rechts von dem Arm 1 und dem Bett 5 angeordnet und lagert einen beweglichen Tisch 10, der in Querrichtung, d. h. nach links und rechts beweglich ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, stützt der bewegliche Tisch 10 einen rechten Support 14 ab, der rechts von dem linken Support 6 parallel zu diesem angeordnet ist und der einen sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Rahmen 11 mit einem festen oberen Ende und runden Stangen 12 und 13 aufweist, die jeweils drehbar durch das obere und untere Ende des vertikalen Rahmens 11 gelagert sind und sich parallel zu den Stangen 7 und 8 des linken Supports 6 erstrecken.
Eine linke Grundplatte 15 ist in bestimmtem Abstand links des Armes 1 und des Bettes 5 befestigt, an der getrennt voneinander und parallel zu dem linken Support 6 Betäti­ gungselemente 16 und 17 angeordent sind. Jedes Betätigungs­ element 16, 17 umfaßt einen Zylinder mit einem Kolben, der vor- und zurück (in Längsrichtung) in Abhängigkeit von einem Fluiddruck oder einer elektromagnetischen Kraft be­ wegbar ist.
Ein Betätigungselement 18, das einen Zylinder mit einem Kolben umfaßt, der nach links und rechts in Abhängigkeit von einem Fluiddruck oder einer elektromagnetischen Kraft bewegbar ist, ist am Ende der Kolbenstange des Betätigungs­ elementes 16 befestigt. Eine linke A-Klemmplatte 19 ist am rechten Ende der Kolbenstange des Betätigungselementes 18 befestigt. Die linke A-Klemmplatte 19 besteht aus einer U-förmigen dünnen Platte und besitzt einen oberen und einen unteren Abschnitt, die jeweils parallel zu der oberen und unteren Stange 7 bzw. 8 des linken Supports 6 verlaufen und die eine der Außenkrümmung des Querschnittes der Stangen 7 und 8 aufweisende Innenkrümmung besitzen.
Ein Betätigungselement 20 von gleichem Aufbau wie das Be­ tätigungselement 18 ist an der Kolbenstange des Betäti­ gungselements 18 befestigt und eine linke B-Klemmplatte 21, die den gleichen Aufbau wie die linke A-Klemmpaltte 19 auf­ weist, ist am rechten Ende der Kolbenstange des Betätigungs­ elementes 20 befestigt.
Ein Betätigungselement 22 mit einem Zylinder und einem Kol­ ben, der in Abhängigkeit von einem Fluiddruck oder einer elektromagnetischen Kraft nach links oder rechts bewegbar ist, ist am Ende der Kolbenstange des Betätigungselementes 17 befestigt. Eine linke C-Klemmplatte 23 ist am rechten Ende der Kolbenstange des Betätigungselementes 22 befestigt. Die linke C-Klemmplatte 23 besteht aus einer U-förmigen dünnen Platte und besitzt einen oberen und einen unteren Abschnitt, die jeweils parallel zu der oberen und unteren Stange 7 und 8 des linken Supports 6 sind und die eine der Krümmung der Stange 7 und 8 entsprechende, angepaßte Krümmung aufweisen. Diese linke C-Klemmplatte 23 ist links der linken A-Klemmplatte 19 parallel zu dieser angeordnet.
Ein Betätigungselement 24, bestehend aus einem Zylinder mit einem Kolben, der nach links und rechts in Abhängig­ keit von einem Fluiddruck oder einer elektromagnetischen Kraft bewegbar ist, ist an einem Zwischenabschnitt der Kolbenstange des Betätigungselementes 22 befestigt und eine linke D-Klemmplatte 25 ist am rechten Ende der Kol­ benstange des Betätigungselementes 24 festgelegt. Die linke D-Klemmplatte 25 besteht aus einer flachen Platte, die parallel zur linken Seitenfläche des linken Supports 6 angeordnet ist, und die so geformt ist, daß sie dem je­ weiligen Spalt zwischen den jeweiligen oberen und unteren Abschnitten der linken A- und B-Klemmplatten 19 und 21 entspricht.
Ein Impulsmotor 26 ist an dem Basisteil 9 befestigt, der betätigbar ist, um eine Schraube drehend zu betätigen, die in Gewindeeingriff in der rechten Seite des beweglichen Tisches 10 als Bewegungsspindel aufgenommen ist, um den beweglichen Tisch 10 nach links oder rechts zu bewegen.
Zwei Betätigungselemente 27 und 28, die voneinander getrennt und parallel zu dem rechten Support 14 angeordnet sind, sind an dem beweglichen Tisch 10 befestigt. Jedes Betäti­ gungselement 27 oder 28 hat den gleichen Aufbau wie die entsprechenden linken Betätigungselemente 16, 17, 18, 20, 22, 24 und enthält einen Kolben, der vor- und zurück beweg­ bar ist.
Ein Betätigungselement 29 von gleichem Aufbau wie die vor­ erwähnten Betätigungselemente und mit einem Kolben, der nach links und rechts hin- und herbewegbar ist, ist am Ende der Kolbenstange des Betätigungselementes 27 befestigt. Eine rechte A-Klemmplatte 30 ist am linken Ende einer Kol­ benstange des Betätigungselementes 29 befestigt. Die rechte A-Klemmplatte 30 ist als U-förmige dünne Platte ausgebildet und besitzt einen oberen und einen unteren Abschnitt, die parallel zu der oberen und unteren Stange 12 bzw. 13 des rechten Supportes 14 angeordnet sind und die eine der Außenkrümmung dieser Stangen entsprechende Krümmung auf­ weisen. Ein Betätigungselement 31 von gleichem Aufbau wie das Betätigungselement 29, mit einem Kolben, der nach links und nach rechts bewegbar ist, ist an einem Zwischenab­ schnitt der Kolbenstange des Betätigungselementes 29 be­ festigt. Eine rechte B-Klemmplatte 32 weist den gleichen Aufbau wie die rechte A-Klemmplatte 30 aus und ist am linken Ende der Kolbenstange des Betätigungselementes 31 befestigt.
Ein Betätigungslement 33, das den gleichen Aufbau wie das entsprechende Betätigungselement besitzt und einen Kolben aufweist, der nach links und rechts bewegbar ist, ist am Ende der Kolbenstange des Betätigungselementes 28 befestigt. Eine rechte C-Klemmplatte 34 ist am linken Ende der Kolben­ stange des Betätigungselementes 33 befestigt. Die rechte C-Klemmplatte 34 ist parallel zur rechten B-Klemmplatte 32 angeordnet, besitzt den gleichen Aufbau wie die Klemmplatte 32 und besitzt die Form eines umgekehrten U.
Ein Betätigungselement 35 von gleichem Aufbau wie das zu­ gehörige Betätigungselement und mit einem Kolben, der nach links und rechts bewegbar ist, ist an einem Zwischenab­ schnitt der Kolbenstange des Betätigungselementes 33 be­ festigt und eine rechte D-Klemmplatte 36 ist am linken Ende der Kolbenstange des Betätigungselementes 35 befestigt. Die rechte D-Klemmplatte 36 besteht aus einer flachen Platte, die parallel zur rechten Seitenfläche des rechten Supports 14 angeordnet und so geformt ist, daß sie den jeweils zwischen den oberen und unteren Abschnitten der rechten A-, B- und C-Klemmplatten 30, 32, 34 auftretenden Spalten entspricht.
Ein Betätigungselement 37 von gleichem Aufbau wie die Be­ tätigungselemente 29, 31, 33 oder 35 und mit einem Kolben, der nach links und rechts bewegbar ist, ist an der Kante des beweglichen Tisches 10 befestigt, die der Bedienungs­ person zugewandt ist. Eine rechte E-Klemmplatte 38, die parallel zur rechten Seitenfläche des rechten Supports 14 angeordnet ist, ist am linken Ende der Kolbenstange des Betätigungselementes 37 befestigt.
Vorprogrammierte Ausgangssignale eines Mikrocomputers oder einer Kombination von Zeitgebern steuern jedes Betätigungs­ element an beiden Seiten der Einrichtung durch Zuführung oder Abführung von Druckfluid oder durch gleichwirkende elektromagnetische Betätigung, um jede Klemmplatte an der linken und rechten Seite der Einrichtung zu veranlassen zu arbeiten, wie dies nachfolgend erläutert wird.
Das Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung besitzt den vorerwähnten Aufbau. Eine Erläuterung der Arbeitsweise dieser Einrichtung wird nachfolgend unter be­ sonderer Bezugnahme auf die Fig. 3 fortfolgende gegeben.
  • a) Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird die rechte A-Klemm­ platte 30 durch umgekehrte Bewegung des Kolbens des Be­ tätigungselementes 29 in Kontakt mit der rechten Seiten­ fläche des rechten Supports 14 an einer Stelle der der Bedienungsperson zugewandten Seite des Bettes 5 gebracht. Die rechten B-, C-, D- und E-Klemmplatten 32, 34, 36 und 38 werden fest in ihren jeweiligen Stellungen jeweils gegen­ überliegend zu der rechten A-Klemmplatte 30 und in gestaffel­ ten Abständen von dieser entfernt gehalten.
Die linke A-Klemmplatte 19 wird durch eine Bewegung des Kolbens des Betätigungselementes 18 veranlaßt, in Kontakt mit der linken Seitenfläche des linken Supports 6 an eine Stelle zu treten, die dem Angriffspunkt der rechten Klemm­ platte 30 gegenüberliegend entspricht. Die linken B-, C- und D-Klemmplatten 21, 23 und 25 werden in ihren jeweiligen Stellungen, jeweils gegenüberliegend zu der linken A-Klemm­ platte 19 und nach links gestaffelt von dieser entfernt, stationär festgehalten.
Wie durch die strichpunktierten Linien in Fig. 3 angedeutet, wird die Innenfläche des Stoffstückes 3, das vorher durch Vernähen seiner linearen Seitenkanten aus einem flachen Stoffstück in eine zylindrische Form gebracht wurde, um die Umfangsflächen des linken und rechten Supports 6 und 14 von der Seite der Bedienungsperson in Richtung des Nähab­ schnittes übergestülpt, wobei die Fläche, die die Ober­ seite des Bekleidungsstückes bildet, nach außen zeigt. Die Innenfläche des Stoffstückes 3 wird hierbei veranlaßt, die linke A-Klemmplatte 19 und die rechte A-Klemmplatte 30 zu bedecken.
Um den Gesamtsupport, der durch den linken und rechten Support 6 und 14 gebildet wird, entsprechend dem Innen­ durchmesser des zylindrisch vorgefertigten Stoffstückes 3 einzustellen, wird der Impulsmotor 26 in entsprechende Drehrichtung gedreht, um den beweglichen Tisch 10 zusammen mit dem rechten Support 14 nach links oder rechts zu be­ wegen. Anschließend wird der bewegliche Tisch festgehalten.
  • b) Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird die rechte B-Klemm­ platte 32 durch die Bewegung des Kolbens des Betätigungs­ elementes 31 bewegt, um das zylindrische Stoffstück 3 in Verbindung mit der rechten A-Klemmplatte 30 festzuklemmen. Die rechte C-Klemmplatte 34 wird in Richtung der Betäti­ gungsperson durch Bewegung des Kolbens des Betätigungsele­ mentes 28 zusammen mit der rechten D-Klemmplatte 36 bewegt, während die linke C-Klemmplatte 23 in Richtung der Bedie­ nungsperson durch die Bewegung des Kolbens des Betätigungs­ elementes 17 zusammen mit der linken D-Klemmplatte 25 be­ wegt wird. Die linke B-Klemmplatte 21 wird durch die Kol­ benbewegung des Kolbens des Betätigungselementes 20 nach rechts bewegt, um das zylindrische Stoffstück 3 in Ver­ bindung mit der linken A-Klemmplatte 19 festzuklemmen.
  • c) Wie aus Fig. 5 ersichtlich, wird die linke A-Klemm­ platte 19 durch das Betätigungselement 18 zusammen mit linken B-Klemmplatte 21 leicht nach links bewegt, wobei ein entsprechender Abschnitt des zylindrischen Stoffstückes 3 erfaßt ist und diese Bewegung wird anschließend gestoppt. Durch diese Bewegung wird die linke Seite des vorderen Ab­ schnittes des zylindrischen Stoffstückes 3 geringfügig vom linken Support 6 nach links wegbewegt und somit er­ weitert. Gleichzeitig wird die rechte A-Klemmplatte 30 geringfügig durch das Betätigungselement 29 zusammen mit der rechten B-Klemmplatte 32 nach rechts bewegt, wobei ein entsprechender Abschnitt des zylindrischen Stoff­ stückes 3 dazwischen erfaßt bleibt und anschließend wird diese Bewegung gestoppt. Durch diese Bewegung wird die rechte Seite des vorderen Abschnittes des zylindrischen Stoffstückes leicht nach rechts vom rechten Support 14 wegbewegt und somit ausgedehnt.
In dem in Fig. 5 gezeigten Zustand wird die linke C-Klemm­ platte 23 auch durch den Kolben des Betätigungselementes 22 zusammen mit der linken D-Klemmplatte 25 nach rechts be­ wegt und anschließend in einer Lage gestoppt, in der die Klemmplatte 23 einen linken Zwischenabschnitt des zylin­ drischen Stoffstückes 3 in Verbindung mit dem linken Support 6 einklemmt. In vergleichbarer Weise wird die rechte C-Klemm­ platte 34 durch die Bewegung des Kolbens des Betätigungs­ elementes 33 zusammen mit der rechten D-Klemmplatte 36 nach links bewegt und anschließend in einer Lage gestoppt, in der die Klemmplatte 34 einen rechten Zwischenabschnitt des zylindrischen Stoffstückes 3 in Verbindung mit dem rechten Support 14 klemmt.
  • d) Die linke A-Klemmplatte 19 und die linke B-Klemmplatte 21 werden durch die Bewegung des Kolbens des Betätigungsele­ mentes 16 in Richtung der Bedienungsperson in eine Stellung bewegt, die der linken C-Klemmplatte 23 links versetzt mit einem geringfügigen Spalt dazwischen gegenüberliegt, während die rechten A- und B-Klemmplatten 30 und 32 beide durch die Bewegung des Kolbens des Betätigungselementes 27 in Rich­ tung der Bedienungsperson in eine Stellung bewegt werden, die der rechten C-Klemmplatte 34 versetzt nach rechts mit einem geringfügigen Spalt dazwischen gegenüberliegt. Durch diese Bewegung wird der gesamte vordere Abschnitt des zylindrischen Stoffstückes 3 in drei Lagen zweifach ge­ faltet. Bei dieser Bewegung veranlassen die Betätigungs­ elemente 16 und 27 eine gleichzeitige lineare Bewegung (Fig. 6).
  • e) Wie in Fig. 7 gezeigt, wird die linke D-Klemmplatte 25 durch die Bewegung des Kolbens des Betätigungselementes 24 nach rechts bewegt, um einen linken Abschnitt des doppelt gefalteten Dreilagenrandes des zylindrischen Stoffstückes 3, der sich in den Zwischenräumen zwischen den jeweiligen oberen und unteren Abschnitten der U-förmigen linken A­ und B-Klemmplatten 19 und 21 befindet gegen den linken Support 6 zu pressen. Gleichzeitig wird die rechte D-Klemm­ platte 36 durch die Bewegung des Kolbens des Betätigungs­ elementes 35 nach links bewegt, um einen rechten Abschnitt des doppelt gefalteten, dreilagigen Randes des Stoffstückes 3, der sich in den Zwischenräumen zwischen den jeweiligen oberen und unteren Abschnitten der U-förmigen rechten A- und B- Klemmplatten 30 und 32 befindet, gegen den rechten Support 14 zu pressen.
Anschließend wird die linke B-Klemmplatte 21 durch Betäti­ gung des Betätigungselementes 20 nach links bewegt, so daß sie von der linken Seite des doppelt gefalteten, dreilagigen Abschnittes des zylindrischen Stoffstückes 3 entfernt wird und die rechte B-Klemmplatte 32 wird ebenfalls durch die Betätigung des Betätigungselementes 31 nach rechts bewegt, um die rechte Seite des doppelt gefalteten, dreilagigen Ab­ schnittes des Stoffstückes 3 freizugeben.
  • f) Wie in Fig. 8 gezeigt ist, werden, nachdem sowohl die linke A-Klemmplatte 19 als auch die linke B-Klemmplatte 21 durch Betätigung des Betätigungselementes 16 vorwärts be­ wegt wurden, so daß sie aus dem in Lagen gefalteten Ab­ schnitt des zylindrischen Stoffstückes 3 herausgezogen sind, diese Klemmplatten 19 und 21 durch das Betätigungs­ element 18 nach links bewegt. In vergleichbarer Weise werden, nachdem die rechte A-Klemmplatte 30 und die rechte B-Klemmplatte 32 durch das Betätigungselement 27 vorwärts bewegt wurden, so daß sie aus dem in Lagen gefalteten Ab­ schnitt des Stoffstückes 3 herausgezogen wurden, diese Klemmplatten 30 und 32 durch das Betätigungselement 29 nach rechts bewegt. Bei diesem Arbeitsvorgang wird jedes Paar Betätigungselemente 16 und 27 bzw. 18 und 29 so ge­ steuert, daß sie eine gleichzeitige, entgegengesetzte Be­ wegung veranlassen.
  • g) Wie in Fig. 9 gezeigt, werden die linke C-Klemmplatte 23 und die linke D-Klemmplatte 25 durch das Betätigungs­ element 17 vorwärts bewegt, während die rechte C-Klemm­ platte 34 und die rechte D-Klemmplatte 36 durch das Be­ tätigungselement 28 vorwärts bewegt, wodurch der zweifach gefaltete, dreilagige Abschnitt des zylindrischen Stoff­ stückes 3 entlang dem linken und rechten Support 6 und 14 vorwärts in eine Position unmittelbar unterhalb des Füß­ chens 4 des Nähabschnittes der Nähmaschine bewegt wird.
Nachfolgend wird das Füßchen 4 auf den vorderen Abschnitt des zylindrischen Stoffstückes 3 abgesenkt, der den zwei­ fach gefalteten, dreilagigen Abschnitt aufweist, um diesen Abschnitt des zylindrischen Stoffstückes 3 zu pressen.
Gleichzeitig wird die rechte E-Klemmplatte 38 durch das Betätigungselement 37 nach links bewegt, um die rechte Seite des zweifach gefalteten, dreilagigen Abschnittes des zylindrischen Stoffstückes 3 gegen den rechten Support 14 zu pressen.
Anschließend werden die linke D-Klemmplatte 25 und die rechte D-Klemmplatte 36 gleichzeitig nach links bzw. nach rechts durch die zugehörigen Betätigungselemente 24 und 35 bewegt, um hierdurch nach rechts und links abgehoben zu sein.
  • h) Wie Fig. 10 zeigt, werden sowohl die linke C-Klemm­ platte 23 als auch die linke D-Klemmplatte 25 rückwärts durch das Betätigungselement 17 bewegt und ziehen hier­ durch die Klemmplatte 23 aus dem lagenweise gefalteten Abschnitt des zylindrischen Stoffstückes 3 heraus, während gleichzeitig die rechte C-Klemmplatte 34 ebenso wie die rechte D-Klemmplatte 36 rückwärts durch das Betätigungs­ element 28 bewegt werden und hierdurch die Klemmplatte 36 aus dem lagenweise gefalteten Abschnitt des zylindrischen Stoffstückes 3 herausziehen.
Anschließend werden die linken C- und D-Klemmplatten 23 und 25 zusammen durch das Betätigungselement 22 nach links bewegt und gleichzeitig werden die rechten C- und D-Klemm­ platten 34 und 36 gemeinsam durch das Betätigungselement 33 nach rechts bewegt.
  • i) Wie in Fig. 11 gezeigt, werden die linken C- und D- Klemmplatten 23 und 25 zusammen durch das Betätigungsele­ ment 17 vorwärts bewegt und gleichzeitig werden die rechten C- und D-Klemmplatten 34 und 36 durch das Betätigungsele­ ment 28 nach vorn bewegt. Außerdem wird die rechte E-Klemm­ platte 38 durch das Betätigungselement 37 nach rechts be­ wegt und hierdurch von dem doppelt gefalteten, dreilagigen Abschnitt des zylindrischen Stoffstückes 3 gelöst.
  • j) Wie in den Fig. 12A, 12B und 12C gezeigt ist wird, wenn die Nähmaschine in Funktion tritt, die Nadel 2 vertikal bewegt, der Greifer wird betätigt, das Zuführungsrad wird vertikal und quer bewegt und das zylindrisch geformte Stoff­ stück wird nach links in Umfangsrichtung gedreht. Während der Bewegung des Stoffstückes 3 wird die Nadel 2 von oben durch das zylindrische Stoffstück 3 nach unten und leicht nach innen, d. h. in Fig. 12A nach links geführt, von der Kante der äußersten Lage 39 des dreilagigen Abschnittes des Stoffes 3 zur Mitte der Dicke der Falte 40, die die zwei inneren Lagen bildet, wodurch ein Hohlsaum an der Kante der äußersten Lage 39 und ein dichter Saum an der inneren Falte 40 gebildet wird, wobei diese Säume einen Kappnaht-Kantensaum bilden. Nachdem der ganze Umfang des zylindrischen Stoffstückes auf diese Weise gesäumt ist, wird die Nähmaschine gestoppt und die Nadel 2 und das Füßchen 4 werden vom Stoff nach oben abgehoben und in dieser angehobenen Lage gehalten. Das Stoffstück 3 wird in Richtung der Bedienungsperson bewegt und von dem linken und rechten Support 6 und 14 abgezogen. Nachfolgend werden die äußerste Lage 39 und die benachbarte Lage nach rechts umgeschlagen, wie in Fig. 12B gezeigt, wobei der Saum 41 an der Falte 40 als Drehpunkt dient und das zylindrische Stoffstück 3 mit einem doppellagigen Kantenabschnitt (Fig. 12C) wird als Armel für ein Kleidungsstück verwendet, das ein doppellagiges Bündchen oder Manschette aufweist.
Eine Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung wie sie anhand des vorerläuterten Ausführungsbeispieles erläutert wurde, weist folgende Vorteile und Wirkungen auf:
  • a) Da ein zylindrisches Stoffstück 3 zum Nähabschnitt einer Hohlsaum-Nähmaschine geführt wird, nachdem ein Kanten­ abschnitt des zylindrischen Stoffstückes 3 mechanisch und automatisch in ein zweifach gefaltetes, dreilagiges Band gebracht ist, werden eine Reihe von Vorteilen erhalten. So ist es selbst dann, wenn das zylindrische Stoffstück 3 einen äußerst kleinen Durchmesser aufweist, z. B. für einen Ärmel eines Kinderhemdes, nicht nötig, ein Stoffkanten­ faltwerkzeug einzusetzen und das Stoffstück beim Einsetzen in das Werkzeug zur Herstellung der Faltung manuell zu handhaben, wobei dies fachmännische Übung erfordert. Der Stoffkantendetektor zur Erfassung der Kante des Stoff­ stückes, der vorgesehen ist, um eine Bewegung des Stoff­ stückes zu steuern, bis dessen Kante genau in Überein­ stimmung mit der Nadel im Nähabschnitt der Nähmaschine positioniert ist, hört auf ein Hindernis zu bilden oder ist gänzlich überflüssig und es ist möglich, ein genaues und glattes Kappnaht-Hohlsäumen eines zylindrischen Stoff­ stückes von kleinem Durchmesser auszuführen.
  • b) In den Arbeitsphasen, die in den Fig. 9 und 10 gezeigt sind, in denen die unter den Absätzen g) und h) beschrie­ benen Arbeitsabläufe ausgeführt werden, werden die linke und rechte D-Klemmplatte 25 und 36 von dem zweifach gefal­ teten, dreilagigen Abschnitt des Stoffstückes nach links bzw. nach rechts entfernt, nachdem das Füßchen 4 bewegt worden ist, um diesen Abschnitt des Stoffstückes 3 von oben gegen den linken Support 6 zu pressen und in der Zwi­ schenzeit die rechte E-Klemmplatte 38 bewegt worden ist, um den vorderen Abschnitt gegen den rechten Support 14, im wesentlichen von der rechten Seite, zu pressen. Durch diese Anordnung werden, wenn die linke C-Klemmplatte 23 und die rechte C-Klemmplatte 34 in Richtung der Bedienungs­ person von dem Stoffstück 3 abgezogen werden, nur diese Klemmplatten 23, 34 leicht von dem Stoffstück 3 entfernt, ohne daß irgendein Abschnitt der dreilagigen Doppelfaltung des Stoffstückes in Abzugsrichtung der Klemmplatte oder einseitig gezogen wird. Somit ist es durch diese Anordnung möglich, den doppelt gefalteten, dreilagigen Abschnitt fest in seiner Form zu halten, so daß ein genaues und sicheres Kappnaht-Hohlsäumen erreicht wird.
  • c) Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, kann die Einrich­ tung in Abhängigkeit von einer Änderung des Innendurch­ messers des zylindrischen Stoffstückes 3 eingestellt werden, da der rechte Support 14 in der Lage ist, zusammen mit dem beweglichen Tisch 10 durch Antrieb des Impulsmotors 26 in Vor- oder Rückwärtsrichtung bewegt und dann festgestellt zu werden.
  • d) In der Arbeitsphase, die in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist und die in den obigen Absätzen f) und g) beschrieben sind, kann das Stoffstück 3 glatt vorwärts bewegt werden, wahrend die Form des gefalteten Abschnittes fest beibehalten wird, ohne daß irgendein Schlupf oder irgendeine Gefahr des Zusammenbrechens des gefalteten Abschnittes auftritt, da weder der linke noch der rechte Support 6, 14 in Zuführungs­ richtung bewegt wird, sondern die Supports jeweils bezüglich der Längsverschiebung des Stoffstückes 3 stationär gehalten werden und da der doppelt gefaltete, dreilagige Abschnitt des Stoffstückes 3 fest an seinen beiden Seiten durch die C- und D-Klemmplatten 23 und 25 (links) und die C- und D- Klemmplatten 34 und 36 (rechts) jeweils fest eingeklemmt wird. Der gefaltete Abschnitt, der so zum Nähabschnitt der Nähmaschine geführt wird, kann somit einer festen Rand­ formgebung durch Überwendlichstiche unterworfen werden.
  • e) In den Arbeitsphasen, die in den Fig. 4 bis 9 ge­ zeigt sind und die unter Bezugnahme auf die obigen Absätze b) bis g) beschrieben wurden, werden beide Seiten des vor­ deren Abschnittes des zylindrischen Stoffstückes 3 nach links und rechts gedehnt und werden dann in Richtung der Bedienungsperson bewegt, während die Seiten des Abschnittes fest zwischen den linken A- und B-Klemmplatten 19 und 21 sowie den rechten A- und B-Klemmplatten 30 und 32 einge­ klemmt sind. Durch diese Anordnung kann der vordere Abschnitt nach links und rechts gleichmäßig ohne Verrutschen gedehnt werden und anschließend in Richtung der Bedienungsperson bewegt werden, mit der Folge, daß eine exakte Formierung des doppelt gefalteten, dreilagigen Randbandes erfolgt.
  • f) In dem Zustand, der in Fig. 4 gezeigt ist und dessen Arbietsweise unter Absatz b) erläutert wurde, werden die rechten C- und D-Klemmplatten 34 und 36 nur in Längsrichtung entsprechend der Bewegung der linken C- und D-Klemmplatten 23 und 25, im Gegensatz zu einem früheren Vorschlag der Anmelderin, der in der Japanischen Patentanmeldung 1 22 888/ 1986 dargelegt ist, wobei der aus dieser früheren Technik bekannte und erforderliche Schritt der Längsbewegung der rechten C-Klemmplatte zurück in eine Position entsprechend derjenigen der linken B-Klemmplatte, nachdem die erstere in Richtung einer Betätigungsperson über die Längsposition der linken B-Klemmplatte hinausbewegt worden war, voll­ ständig entfallen kann. Während außerdem bei den bekannten Techniken elf Schritte der Betätigung der linken und rechten Klemmplatten erforderlich waren, kommt die Anordnung nach der vorliegenden Erfindung mit nur acht Schritten aus, die jeweils in den Fig. 4 bis 11 beispielshaft gezeigt sind. Im Ergebnis dessen kann der Prozeß der Formgebung einer Kante eines zylindrischen Stoffstückes zu einem zwei­ fach gefalteten, dreilagigen Band zum Kappnaht-Hohlsaum­ nähen und der Prozeß der Zuführung des so vorbereiteten Stoffstückes zum Nähabschnitt der Nähmaschine beträchtlich vereinfacht werden, während gleichzeitig der entsprechende Zeitaufwand verkürzt wird, so daß die Arbeitseffektivität erhöht wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Zuführung eines zylindrischen Stoffstückes zu einem Nähabschnitt einer Nähmaschine, wodurch ein Hohl­ saum an einem Kantenabschnitt des Stoffstückes als zwei­ fach gefaltetes, dreilagiges Band hergestellt wird. Die Einrichtung weist parallele Supporte für das zylindrische Stoffmaterial auf, die beide mit der Nähsektion der Näh­ maschine verbunden sind, ferner eine Mehrzahl von Klemm­ plattenpaaren, die zur linken und zur rechten der Supporte an vorderen und hinteren Positionen angeordnet sind und die nach rechts und links und vor- und zurückbewegbar sind. Das zylindrische Stoffstück wird über die Supporte gestreift und vier Paare von Klemmplatten werden derart bewegt, daß das Stoffstück abschnittsweise angemessen gedehnt und ein vorderer Abschnitt des Stoffstückes in einen doppelt ge­ falteten Zustand gebracht wird. Unter Anpressung der linken und rechten Abschnitte des gefalteten Stoffstückabschnittes durch die hinteren Klemmplattenpaare werden die vorderen Klemmplattenpaare von dem Stoffstück entfernt und mit dem auf diese Weise festgehaltenen gefalteten Abschnitt wird das Stoffstück zu der Nähsektion geführt, wo es dann an seinem linken oder rechten Abschnitt durch eine weitere Klemmplatte gepreßt wird. Abschließend werden die rücksei­ tigen Klemmplattenpaare und nachfolgend die letzte Klemm­ platte im vorderen Bereich vor dem Beginn des Nähens ent­ fernt.

Claims (12)

1. Verfahren zur Zuführung eines Textilmaterials zu einer Nähmaschine gekennzeichnet durch die Ver­ fahrensschritte:
  • a) Vernähen einer Kante eines flachen Textilmaterials mit einer gegenüberliegenden Kante, um ein Stoffstück (3) von zylindrischer Form zu erhalten,
  • b) Aufnahme des Innenumfangs des zylindrischen Stoff­ stückes (3) auf einem Halter (6, 14) von der Seite des Halters (6, 14), die von einem Nähabschnitt der Nähmaschine abge­ wandt ist vorwärts in Richtung des Nähabschnittes, um das zylindrische Stoffstück (3) ringsum auf dem Halter (6, 14) aufzunehmen,
  • c) erstes Klemmen des linken und rechten Abschnittes des in Längsrichtung vorderen Abschnittes des zylindrischen Stoffstückes (3), das dem Nähabschnitt zugewandt ist, jeweils von innen und außen und nachfolgendes Dehnen des auf diese Weise zuerst eingeklemmten Abschnittes des zylindrischen Stoffstückes (3) von innen nach außen, so daß die auf diese Weise gedehnten Abschnitte leicht nach rechts und links ausgedehnt werden,
  • d) zweites Klemmen der linken und rechten Abschnitte eines in Längsrichtung getrennten Zwischenabschnittes des Außen­ umfanges des zylindrischen Stoffstückes (3) auf dem Halter (6, 14) von außen,
  • e) Bewegen des gedehnten Abschnittes des Stoffstückes (3) in gedehntem Zustand in Richtung der auf diese Weise klemmend festgehaltenen Zwischenabschnitte bis die gedehnten Abschnitte über der Außenseite der klemmend festgehaltenen Zwischenab­ schnitte angeordnet sind, so daß das zylindrische Stoffstück (3) zweifach gefaltet wird und die Kante des Stoffstückes (3) am vorderen Ende leicht in Längsrichtung von der Kante des inneren, faltend geklemmten Abschnittes (40) des Stoff­ stückes (3) hervorsteht,
  • f) erstes Pressen der linken und rechten Abschnitte des so gebildeten Faltabschnittes des Stoffstückes (3) jeweils von innen und außen,
  • g) Lösen der ersten Klemmung und anschließend der Mittel zur Dehnung des Stoffstückes (3) während das Stoffstück (3) dem ersten Pressen ausgesetzt wird,
  • h) Bewegen des somit zuerst gepreßten Abschnittes des Stoffstückes (3) in gepreßtem Zustand vorwärts zu dem Näh­ abschnitt parallel zu dem Halter (6, 14),
  • i) zweites Pressen einer Oberseite des zuerst gepreßten Abschnittes des Stoffstückes (3) und eines seitlichen Ab­ schnittes des zuerst gepreßten Abschnittes des Stoffstückes (3) auf den Halter (6, 14),
  • j) Lösen des zweiten Klemmens und anschließend des ersten Pressens des gefalteten Abschnittes des Stoffstückes (3)
  • k) Lösen des zweiten Pressens des Stoffstückes (3).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Klemmen des Stoffstückes (3) und dessen Freigabe durch eine Mehrzahl von Klemmplatten (19, 20, 23, 25, 30, 32, 34, 36) vorgenommen wird, die paar­ weise angeordnet sind und nach außen abfolgend getrennt von dem Halter (6, 14) angeordnet sind, wobei jede der links bzw. rechts sowie vorn und hinten in bezug auf den Halter (6, 14) angeordneten Klemmplatten (19, 20, 23, 25, 30, 32, 34, 36) nach links und rechts und vorwärts und zurück beweg­ bar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verfahrensschritte e) und f) jeweils umfassen: Rückwärtsbewegen der ersten Paare von Klemmplatten (19, 20, 30, 32), die links bzw. rechts des Halters (6, 14) in einer vorderen Stellung angeordnet sind, in Längsrichtung bis die ersten Klemmplattenpaare (19, 20, 30, 32) links bzw. rechts des Halters (6, 14) in einer hinteren Position bezüglich des Halters (6, 14) angeordnet sind, wobei dann die Klemmplattenpaare (19, 20, 30, 32) den zweiten Klemmplattenpaaren (23, 25, 34, 36) an der je­ weiligen Seite des Halters (6, 14) gegenüberliegen, um hierdurch den linken und rechten Abschnitt des gefalteten Abschnittes des zylindrischen Stoffstückes (3) von innen und außen zu pressen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verfahrensschritt g) das Bewegen der äußeren Klemmplatte (25, 32) der ersten Plattenpaare (19, 20, 30, 32) jeweils nach links bzw. rechts und das nachfolgende Bewegen der inneren Klemmplatte (19, 30) der ersten Klemmplattenpaare (19, 20, 30, 32) in Längsrichtung umfaßt, wodurch ein Lösen des ersten Klemmens und Dehnens erfolgt und der Verfahrensschritt h) das Bewegen des zylin­ drischen Stoffstückes (3) in gepreßtem Zustand zwischen den zweiten Plattenpaaren (23, 25, 34, 36) in Richtung des Näh­ abschnittes umfaßt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zweite Pressen und Lösen des Stoffstückes (3) durch eine Klemmplatte (38) ausgeführt wird, die an einer Seite des Halters (6, 14) an einer Stelle angeordnet ist, die dem Nähabschnitt gegenüberliegt und die nach links und rechts bewegbar ist.
6. Nähmaschine mit einem Nähabschnitt welcher aus einer Nadel, einem Greifer, einem Füßchen und einer Transportrolle besteht, und mit einer Einrichtung zur Zuführung eines Stoff­ stückes zu dem Nähabschnitt, gekennzeichnet durch:
  • a) einen linken und einen rechten Support (6, 14) die an dem Nähabschnitt befestigt sind und sich von diesem horizontal weg parallel zueinander erstrecken,
  • b) eine erste rechte Klemmplatte (38), in Links- Rechts- Richtung dem Füßchen (4) in abgesenkter Position gegenüber­ liegend und hin und her in Richtung auf den rechten Support (14) zu und von diesem weg bewegbar,
  • c) eine erste linke Klemmplatte (19), die links des linken Supports (6) angeordnet ist und in Links- Rechts-Richtung auf den linken Support (6) zu und von diesem weg sowie auch nach vorn und nach hinten parallel zu dem linken Support (6) bewegbar ist und eine zweite linke Klemmplatte (25), die nach links und rechts zu der ersten linken Klemmplatte (19) hin und von dieser weg bewegbar und ebenfalls nach vorn und nach hinten zusammen mit der ersten linken Klemmplatte (19) bewegbar ist,
  • d) eine dritte linke Klemmplatte (23), die links des linken Supports (6) angeordnet ist, und nach links und rechts in Richtung auf den linken Support (6) zu und von diesem weg sowie auch nach vorn und nach hinten parallel zu dem linken Support (6) bewegbar ist, und eine vierte linke Klemmplatte (25), die nach links und rechts auf die dritte linke Klemm­ platte (23) zu und von dieser weg bewegbar und ebenso nach vorn und hinten zusammen mit der dritten linken Klemmplatte (23) bewegbar ist,
  • e) eine zweite rechte Klemmplatte (30), die rechts des rechten Supports (14) angeordnet ist und nach links und rechts auf diesen zu und von diesem weg bewegbar ist und ebenfalls nach vorn und zurück parallel zu dem rechten Support (6) bewegbar ist und eine dritte rechte Klemmplatte (32), die nach links und rechts zu der zweiten rechten Klemmplatte (30) und von dieser weg bewegbar und auch nach vorn und zurück gemeinsam mit der zweiten rechten Klemmplatte (30) beweglich ist,
  • f) eine vierte rechte Klemmplatte (34), die rechts des rechten Supports (14) angeordnet und nach links und rechts zu diesem hin und von diesem weg bewegbar und auch nach vorn und zurück parallel zu dem rechten Support (14) beweglich ist, und eine fünfte rechte Klemmplatte (36) die nach links und rechts zu der vierten rechten Klemmplatte (34) hin und von dieser weg sowie auch nach vorn und zurück gemeinsam mit der vierten rechten Klemmplatte beweglich ist, wobei die Einrichtung abfolgend die Schritte ausführt:
    Vernähen einer Kante eines flachen Textilmaterials mit einer gegenüberliegenden Kante, um ein Stoffstück (3) von zylindrischer Form zu erhalten,
    Aufnahme des Innenumfangs des zylindrischen Stoff­ stückes (3) auf einem Halter (6, 14) von der Seite des Halters (6, 14), die von dem Nähabschnitt abge­ wandt ist vorwärts in Richtung des Nähabschnittes, um das zylindrische Stoffstück (3) ringsum auf dem Halter (6, 14) aufzunehmen,
    erstes Klemmen des linken und rechten Abschnittes des in Längsrichtung vorderen Abschnittes des zylindrischen Stoffstückes (3), das dem Nähabschnitt zugewandt ist, je­ weils von innen und außen und nachfolgendes Dehnen des auf diese Weise zuerst eingeklemmten Abschnittes des zylindri­ schen Stoffstückes (3) von innen und außen, so daß die auf diese Weise gedehnten Abschnitte leicht nach rechts und links ausgedehnt werden,
    zweites Klemmen der linken und rechten Abschnitte eines in Längsrichtung getrennten Zwischenabschnittes des Außen­ umfanges des zylindrischen Stoffstückes (3) auf dem Halter (6, 14) von außen,
    Bewegen des gedehnten Abschnittes des Stoffstückes (3) in gedehntem Zustand in Richtung der auf diese Weise klemmend festgehaltenen Zwischenabschnitte bis die gedehnten Abschnitte über der Außenseite der klemmend festgehaltenen Zwischenab­ schnitte angeordnet sind, so daß das zylindrische Stoffstück (3) zweifach gefaltet wird und die Kante des Stoffstückes (3) am vorderen Ende leicht in Längsrichtung von der Kante des inneren, faltend geklemmten Abschnittes (40) des Stoff­ stückes (3) hervorsteht,
    erstes Pressen der linken und rechten Abschnitte des so gebildeten Faltabschnittes des Stoffstückes (3) jeweils von innen und außen,
    Lösen der ersten Klemmung und anschließend der Mittel zur Dehnung des Stoffstückes (3) während das Stoffstück (3) dem ersten Pressen ausgesetzt wird,
    Bewegen des somit zuerst gepreßten Abschnittes des Stoffstückes (3) in gepreßtem Zustand vorwärts zu dem Näh­ abschnitt parallel zu dem Halter (6, 14),
    zweites Pressen einer Oberfläche des zuerst gepreßten Abschnittes des Stoffstückes (3) und eines seitlichen Ab­ schnittes des zuerst gepreßten Abschnittes des Stoffstückes (3) auf dem Halter (6, 14),
    Lösen des zweiten Klemmens und anschließend des ersten Pressens des gefalteten Abschnittes des Stoffstückes (3),
    Lösen des zweiten Pressens des Stoffstückes (3).
7. Nähmaschine mit einer Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Grundkörper (9), der in bestimmtem Abstand rechts vom Nähabschnitt angeordnet ist und ein beweglicher Tisch (10), der an dem Grundkörper (9) gelagert ist und nach links und rechts bewegbar ist, wobei ein Ende des rechten Supports (14) direkt mit dem beweglichen Tisch (10) verbunden ist.
8. Nähmaschine mit einer Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine linke Grundplatte (15), die in bestimmtem Abstand links des Nähabschnittes angeordnet ist, eine erste Gruppe von Betätigungselementen (16, 17) die an der linken Grundplatte (15) befestigt sind und voneinander entfernt parallel zum linken Support (6) angeordnet sind und jeweils einen Zylinder mit einem diesen vor- und zurück beweglichen Kolben aufweisen, und eine zweite Gruppe von Betätigungselementen (18, 20, 22, 24), die jeweils an der Kolbenstange des zugehörigen Betätigungselementes der ersten Gruppe von Betätigungselementen angeordnet sind und jeweils einen Zylinder mit einem in diesem nach links und rechts beweglichen Kolben aufweisen, wobei die ersten, zweiten und dritten linken Klemmplatten jeweils an den zu­ gehörigen rechten Enden der Kolbenstangen der Betätigungs­ elemente der zweiten Gruppe von Betätigungselementen be­ festigt sind.
9. Nähmaschine mit einer Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Impulsmotor (26), der an dem Grundkörper (9) befestigt ist, um den beweglichen Tisch (10) nach links oder rechts zu bewegen.
10. Nähmaschine mit einer Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine dritte Gruppe von Betätigungselementen, die an dem beweglichen Tisch (10) befestigt ist und zwei Betätigungselemente (27, 28) umfaßt, die jeweils einen nach links und rechts beweglichen Kolben aufweisen und eine vierte Gruppe von Betätigungselementen (29, 31, 33, 35, 37), die jeweils mit dem zugehörigen Betä­ tigungselement (27, 28) der dritten Gruppe von Betätigungs­ elementen (27, 28) verbunden sind und jeweils einen Kolben aufweisen, der nach links oder rechts bewegbar ist, wobei die zweite, dritte, vierte und fünfte rechte Klemmplatte (30, 32, 34, 36) fest an dem jeweiligen Ende der zugehöri­ gen Kolbenstange eines der Betätigungselemente der vierten Gruppe angeordnet ist.
11. Nähmaschine mit einer Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Betätigungselement (37), das fest mit dem beweglichen Tisch (10) verbunden ist, und das einen Kolben aufweist, der nach links bzw. rechts bewegbar ist, wobei die erste rechte Klemmplatte (38) am linken Ende der Kolbenstange dieses Betätigungselementes (37) parallel zur rechten Seitenfläche des rechten Supports (14) befestigt ist.
12. Nähmaschine mit einer Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der linke Support (6) ein Paar runder Stangen (7, 8) aufweist, die oben bzw. unten an der linken Seitenfläche des linken Supports (6) drehbar gelagert sind und der rechte Support (14) ein Paar runder Stangen (12, 13) aufweist, die parallel zu den Stangen (7, 8) des linken Supports (6) drehbar ge­ lagert sind.
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