DE2939728C2 - - Google Patents

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DE2939728C2
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William R. Shelbyville Tenn. Us Conner Jun.
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/18Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof
    • D06F71/22Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof for pressing collars
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Maschine ist aus der DE-OS 20 48 611 bekannt. An der Maschine sind ortsfeste obere und bewegbare Wendespitzen, eine Aufspannvorrichtung mit Formplatten zur Aufnahme eines Werkstückes und eine Preßvorrichtung vorgesehen. Die unteren Wendespitzen sind auf einem ersten Wagen und die Formplatten auf einem zweiten Wagen befestigt.
Die Maschine dient zum Bearbeiten von mehrlagigen Kleidungsstücken, wie beispielsweise von Kragen. Ein Kragen wird mit einem Ende auf einer der oberen Wendespitzen positioniert. Zum Wenden werden die unteren Wendespitzen so weit in Richtung der oberen Wendespitzen verschoben, daß sie die positionierte Hälfte des Kragens umstülpen und übernehmen. Beim Zurückfahren der unteren Wendespitzen in ihre Ausgangsstellung wird der Kragen auf die Formplatten geschoben und mit diesen in die Preßvorrichtung gefahren, wo schwenkbare Preßplatten von einer Seite aus auf die Kragenhälfte absenkbar sind. In einem weiteren Arbeitsgang ist das andere Ende des Kragen an der zweiten oberen Wendespitze zu positionieren. Dann wird der Kragen vollständig gewendet, auf die zugeordnete Formplatte geschoben und die andere Kragenhälfte gepreßt.
Die Formplatten der Maschine sind möglichst genau an Form und Abmessung der Kragen anzupassen, da ein unexakt gehaltener Kragen beim Einschieben in die Preßvorrichtung Faltenbildung verursachen könnte. Durch die Preßvorrichtung nach der DE-OS 20 48 611 würden diese Falten mitgepreßt.
Bei einer anderen Maschine dieser Gattung (US-PS 28 04 244) mit einer derartigen Preßvorrichtung sind die Formplatten jeweils zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile gegeneinander federnd gelagert sind. Dadurch wird die Gefahr der Faltenbildung durch Spannen des Werkstückes erheblich reduziert. Wenn aber dennoch beim Einschieben der Formplatten in die Preßvorrichtung eine Falte aufgeworfen oder der untere Rand des Werkstückes beim Wenden nicht vollständig aufgerollt ist, wird der Kragen unsauber gepreßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Maschine derart auszubilden, daß mehrlagige Werkstücke unterschiedlicher Größe nach dem Wenden fehlerfrei aufgespannt und gepreßt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Verstellbarkeit der Spannelemente sind Werkstücke unterschiedlicher Größe exakt auf diesen aufspannbar, so daß die Bildung von Falten auf Fälle reduziert ist, bei denen das Werkstück unsauber auf die Spannplatten aufgeschoben wurde. Zum Verstellen der Spannelemente ist beispielsweise ein Druckmittelzylinder geeignet, jedoch sind auch andere Antriebsvorrichtungen verwendbar.
Während die eine Preßplatte sofort Druck auf eine Seite der Spannelemente und damit auf das Werkstück, beispielsweise auf einen Kragen ausübt und dieses auf den Spannelementen fixiert, wird die andere Seite des Werkstückes durch die Bewegung der anderen Preßplatte gespannt, bevor diese auf die in dieser Weise geglättete Werkstückseite Druck ausübt. Dadurch sind auch Falten, die durch die Spannelemente nicht verhinderbar waren, vor dem Pressen zu beseitigen.
Der Bewegungsablauf der Preßplatten nach Anspruch 2 ist vorteilhaft, da ein auf Spannelemente aufgenommenes Werkstück fest gegen deren Oberkante gezogen wird, so daß auch der untere Werkstückrand vor dem Pressen sauber glattgezogen ist.
In Anspruch 3 ist eine konstruktive Ausführung angegeben, um die Spannelemente zur Anpassung an die Größe des aufzunehmenden Werkstückes bewegbar zu führen.
Durch das paarweise Einwirken der Wendespitzen auf das Werkstück nach Anspruch 4 ist dieses auf seiner gesamten Breite umwendbar, indem die bewegbaren Wendespitzen relativ zu den ortsfesten verschoben werden und dabei das Werkstück umstülpen. Zum Wenden wird das an den ortsfesten Wendespitzen aufgenommene Werkstück auf die bewegbaren Wendespitzen gezogen.
Die Maßnahme nach Anspruch 5 hat sich als vorteilhaft für den Wendevorgang und für die Aufnahme eines Werkstückes mit der Form eines Kragens von den orstfesten Wendespitzen erwiesen.
In Anspruch 6 ist eine Maßnahme genannt, durch die der Mechanisierungsgrad der Maschine erhöht werden kann. In Anspruch 7 ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Maßnahme nach Anspruch 6 angegeben.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine in einer ersten Schnittebene,
Fig. 2 wie Fig. 1, aber in einer zweiten Schnittebene,
Fig. 3 Darstellung verschiedener Einzelheiten an einer Vorderansicht der Maschine,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschine von rechts nach Fig. 1 mit den Preßplatten in einer offenen Stellung und einer Abziehvorrichtung in einer zurückgezogenen Stellung,
Fig. 5 wie Fig. 4 mit den Preßplatten in Offenstellung und der Abziehvorrichtung in Greifstellung,
Fig. 6 wie Fig. 5, aber mit der Abziehvorrichtung in einer Stellung zur Abgabe eines gepreßten Kragens an eine Kragenstapelplattform,
Fig. 7 eine Antriebsvorrichtung zum Antrieb des Schlittens einer Aufspannvorrichtung,
Fig. 8 die Aufspannvorrichtung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Aufspannvorrichtung nach Fig. 8,
Fig. 10 ein vergrößerter Ausschnitt auf Fig. 9,
Fig. 11 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 11-11 nach Fig. 8,
Fig. 12 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 12-12 nach Fig. 8,
Fig. 13 eine Schnittansicht der beiden Platten der Preßvorrichtung in offener Stellung,
Fig. 14 und 15 wie Fig. 13, aber mit anderen Betriebsstellungen der beiden Platten der Preßvorrichtung,
Fig. 16 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Zurückschneiden und Wenden des Kragens,
Fig. 17 eine Seitenansicht der Beschneid- und Wendevorrichtung von rechts nach Fig. 16,
Fig. 18 eine Ansicht der Rückseiten von Beschneid- und Wendevorrichtung,
Fig. 19 eine Schnittansicht in kleinerem Maßstab längs der Linie 19- 19 nach Fig. 16,
Fig. 20 zwei Abziehvorrichtungen der Maschine,
Fig. 21 eine Vorderansicht eines längs einer Seite zusammengenähten Kragens,
Fig. 22 eine vergrößerte Schnittansicht des Kragens längs der Linie 22-22 nach Fig. 21,
Fig. 23 wie Fig. 21, aber mit zurückgeschnittenen Kragenecken,
Fig. 24 eine Ansicht des gewendeten Kragens,
Fig. 25 eine Schnittansicht längs der Linie 25-25 des Kragens nach Fig. 24, wobei sich dieser auf einer Form der Aufspannvorichtung befindet,
Fig. 26 ein pneumatisches und elektrisches Schaltdiagramm.
In Fig. 1 bis 6 ist eine Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken 1, insbesondere von Hemdkragen, dargestellt. Wie in Fig. 22 ersichtlich, besteht jeder Kragen aus drei Stofflagen 3, 5 und 7, die der gewünschten Kragenform entsprechend zugeschnitten sind und somit einen langen oberen Seitenrand a (Fig. 21), einen langen unteren Seitenrand b sowie Endränder c aufweisen, die vom oberen zum unteren Rand des Kragens divergent zueinander verlaufen. Für die Lagen 3 und 5 wird Hemdstoff verwendet, während die als Zwischenlage dienende Lage 7 aus einem steiferen Stoff hergestellt ist. Zum Zusammennähen wird die Lage 5 auf die Lage 3 gelegt (siehe Fig. 22), so daß die Fläche 5 f und die Fläche 3 f der Lagen, welche später die Außenseiten des Kragens bilden, auf der Innenseite aufeinander zu liegen kommen. Die Zwischenlage 7 wird auf die Lage 5 gelegt. In dieser Stellung werden die Lagen entlang des unteren Randes b und der Seitenränder c zusammengenäht.
Die zur Weiterbearbeitung des Kragens 1 dienende Maschine A weist eine Haltevorrichtung 11 auf die mit zwei Wendespitzen 13 versehen ist. Die Wendespitzen 13 sind an den Enden einer Traverse 113 nach unten ragend befestigt. Die Traverse 113 ist für Schwenkbewegungen um eine horizontale Achse in einem Lager 115 einer Tragplatte 111 (Fig. 17) aufgenommen und zum Antrieb mit einem Zylinder C 4 verbunden, der ebenfalls auf der Tragplatte 111 befestigt ist. Die Wendespitzen 13 sind als Leisten mit angespitzten freien Enden 23 ausgebildet. Der Abstand L 2 zwischen den beiden Enden 23 ist geringer als die Länge L des Kragens von Ecke zu Ecke. Dementsprechend kann der an seinem Rand a offene Kragen 1 auf die Wendespitzen 13 geschoben werden, bis deren Ende 23 in die Kragenecken eingreifen und an der Naht anliegen.
Zum Zurückschneiden der Kragenecken werden die Wendespitzen 13 durch Einfahren der Kolbenstange des Zylinders C 4 aus ihrer in Fig. 17 mit durchgezogenen Linien eingezeichneten Stellung in ihre mit strichpunktierten Linien abgebildete Stellung geschwenkt, so daß die Spitzen 23 den Kragen 1 gegen Schneidblöcke 119 einer Beschneidvorrichtung 15 halten. Das Schneiden erfolgt durch Beschneidköpfe 121, die als Gegenstücke zu den Spitzen 23 ausgebildet sind und die aus der in Fig. 17 mit durchgezogenen Linien eingezeichneten Stellung in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Stellung bewegbar sind. Die Beschneidköpfe 21 sind an den vorderen Enden der Kolbenstangen 123 von an der Rückseite der Tragplatte 111 befestigten Druckluftzylindern C 5 vorgesehen. Die Maschine A ist mit einer relativ zur Haltevorrichtung 11 bewegbaren Wendevorrichtung 17 versehen. Diese weist nach oben ragende Wendespitzen 19 auf, die in Richtung ihrer freien Enden divergierend in an einer Traverse 131 befestigten Hülsen 129 aufgenommen sind.
Die Traverse 131 befindet sich am vorderen Ende eines Schlittens 133, der mit Seitenarmen 135 zum Eingriff in vertikal verlaufende Schlitze 137 der Tragplatte 111 versehen ist. Die Seitenarme 135 sind mit Rollen 139 versehen, die in Nuten 141 von Führungen 143 laufen.
Der Schlitten 133 ist durch einen bei 147 an der Rückseite der Tragplatte 111 befestigten Zylinder C 6 in vertikaler Richtung antreibbar. Bei ausgefahrener Kolbenstange 149 des Zylinders C 6 befinden sich die Wendespitzen 19, die aufgrund ihrer Lage unterhalb der Wendespitzen 13 im folgenden als untere Wendespitzen 19 bezeichnet sind, in ihrer Ausgangsstellung, die in Fig. 16 und 17 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist. Durch Einfahren der Kolbenstange 149 werden die unteren Wendespitzen 19 in ihre obere Umkehrstellung gezogen, in der ihre freien Enden mit den freien Enden der oberen Wendespitzen 13 und dadurch auch mit den Ecken des von diesen gehaltenen Kragens in Kontakt kommen. In dieser Stellung der unteren Wendespitzen 19 erfolgt die Übergabe des Kragens 1, indem dieser unter gleichzeitigem Wenden von den oberen Wendespitzen 13 abgenommen und auf die unteren Wendespitzen 19 aufgestülpt wird. Für die vorteilhafte Aufnahme des Kragens entspricht der Abstand L 2 zwischen den freien Enden der unteren Wendespitzen 19 dem Abstand zwischen den freien Enden der oberen Wendespitzen 13. Nach dem Wenden befindet sich, wie in den Fig. 24 und 25 gezeigt die Naht auf der Krageninnenseite und die Zwischenlage 7 zwischen den Lagen 3 und 5, deren Flächen f jetzt die Außenseiten des Kragens 1 bilden.
Im Anschluß an den Wendevorgang wird der Kragen 1 an Formen F 1 oder F 2 einer Aufspannvorrichtung (Fig. 1 und 8) übergeben. Dazu werden die unteren Wendespitzen 19 in ihre Ausgangsstellung bewegt, wobei sie den Kragen 1 auf die Form F 1 oder F 2, die sich gerade in der in Maschinenmitte ausgebildeten Ladestation LS befindet, abstreifen.
Die Form F 1 weist neben einem feststehenden Spannelement 53 ein relativ zu diesem bewegbares Spannelement 55 (Fig. 8) auf. Das feststehende Spannelement 53 ist am vertikalen Steg 29 einer als Schlitten 25 dienenden, außerdem einen horizontalen Steg 27 aufweisenden Profilschiene L-förmigen Querschnitt befestigt. Der Steg 27 ist über drei Tragarme 31 mit rohrförmigen Führungen 33 verbunden, die auf einer Führungsstange 35 verschiebbar sind. Die Führungsstange 35 ist an ihrer linken Seite (gemäß Fig. 1) durch ein Befestigungsstück 43 an einem ersten Träger 37 und an ihrer rechten Seite durch ein Befestigungsstück 45 an einem zweiten Träger 39 eines Rahmens 41 der Maschine befestigt. Um eine Schwenkbewegung des Schlittens 25 um die Längsachse der Führungsstange 35 zu verhindern, ist der mittlere Tragarm 31 mit einem Führungsstück 47 (Fig. 12) ausgebildet, das Führungsrollen 49 aufweist, die auf einer an der Vorderseite des Maschinenrahmens 41 angeordneten Führungsschiene 51 laufen. Das feststehende Spannelement 53 ist mit Schlitzen 57 (Fig. 8) ausgebildet, die sich, vom unteren Rand ausgehend, nach oben erstrecken. In diese Schlitze 57 ragen zur Befestigung des Spannelementes 53 am Schlitten 25 Schrauben 59, die in Gewindebohrungen des vertikalen Stegs 29 eingeschraubt sind. Das Spannelement 53 weist eine angeschrägte Seite 53c für einen Seitenrand c des Kragens, eine gerundete obere Eckkante 53 d für eine Kragenecke und eine gekrümmte Oberseite 53 b, deren Verlauf dem des Kragens an dessen Rand b entspricht, auf. Die der Seite 53 c gegenüberliegende Seite 56 ist senkrecht zum Steg 29 gerichtet.
Die Form des bewegbaren Spannelementes 55 entspricht der des feststehenden Spannelementes 53 nach Spiegelung an einer vertikalen Achse und weist eine angeschrägte Seite 55 c für den anderen Seitenrand c des Kragens, eine abgerundete obere Eckkante 55 d für die andere Kragenecke, eine gekrümmte Oberseite 55 b und eine senkrecht zum Steg 29 des Schlittens 25 verlaufende Seite 71 auf.
Das feststehende Spannelement 53 ist an der Stelle 77 (Fig. 11) oberhalb des Angriffsbereiches des Steges 29 zweimal umgelenkt. Dieser zur Aufnahme des Kragens dienende Bereich 79 ist dadurch gegenüber dem unteren Bereich 81 nach hinten versetzt. Das bewegbare Spannelement 55, das an einem Schieber 61 befestigt ist, ragt umlenkungsfrei über diesen hinaus und hintergreift auf einem Teil seiner Fläche das feststehende Spannelement 53.
Am Schieber 61 ist ein mit einer Führungshülse 65 ausgebildeter Arm 63 befestigt. Die Führungshülse ist auf einer in Längsrichtung des Schlittens 25 verlaufenden Führungsstange 67 verschiebbar. Der Schieber 61 selbst gleitet in einem Spalt zwischen dem Steg 29 und einer parallel zu diesem verlaufenden, am Schlitten 25 befestigten Schiene 69.
Das bewegbare Spannelement 55 ist zum Antrieb mit einem Druckluftzylinder C 1 verbunden, der mittels eines Stiftes 85 an einer Halterung 87 des Steges 29 befestigt ist. Die Halterung 87 ist zur Veränderung der Zylinderlage und damit der Lage des bewegbaren Spannelementes 55 an einer Stelle 89 (Fig. 10) relativ zu dem feststehenden Spannelement 53 in Steglängsrichtung einstellbar. Die Kolbenstange 91 des Zylinders C 1 ist mit einem Stift 93 verbunden, welcher von dem Schieber 61 nach vorne durch einen Längsschlitz 95 des Stegs 29 ragt. Die Länge jedes der beiden Spannelemente 53 und 55 übersteigt die Größe einer Kragenhälfte. Zum Aufstülpen des Kragens wird das bewegbare Spannelement 55 in eine Stellung bewegt, in welcher der Abstand zwischen der oberen Eckkante 55d des bewegbaren Spannelementes 55 und der oberen Eckkante 53 d des feststehenden Spannelementes 53 geringer als die Länge des Kragens zwischen dessen beiden Ecken ist. Der gewendete Kragen wird so über die Spannelemente 53 und 55 gestülpt, daß die Vorderseiten der Spannelemente der Zwischenlage 7 sowie der Lage 5 und die Rückseiten der Spannelemente der Lage 3 zugewendet sind (Fig. 25). Zum Spannen des Kragens wird der Zylinder C 1 so angesteuert, daß er den Schieber 61 und damit das bewegbare Spannelement 55 von dem feststehenden Spannelement 53 wegdrückt. Da die Formen F 1 und F 2 im wesentlichen identisch ausgebildet sind, werden für beide die gleichen Bezugsziffern verwendet. Lediglich der Druckluftzylinder der Form F 2 ist mit C 2 bezeichnet und gegensinnig zum Zylinder C 1 angeordnet. Der Schlitten 25, auf dem die Formen F 1 und F 2 angeordnet sind, ist zwischen einer ersten Stellung, in der sich die Form F 1 in der Ladestation LS und die Form F 2 in einer am linken Ende der Maschine vorgesehenen Presse P 2 befindet und einer zweiten Stellung, in der sich die Form F 2 in der Ladestation LS und die Form F 1 in einer am rechten Ende der Maschine angeordneten Presse P 1 befindet, bewegbar. Die Bewegung des Schlittens 25 zwischen den beiden Stellungen erfolgt über eine durch einen Druckluftzylinder C 3 angetriebene Seilzugvorrichtung (Fig. 1 und 7). Ein Seil 101, an dem der Kolben 103 des Zylinders C 3 befestigt ist, durchläuft den Zylinder C 3 und wird an Umlenkrollen 105 umgelenkt. Das Seil 101 greift über eine Verbindung 107 an dem Schlitten 25 an. Die Presse P 1 weist zwei Preßplatten 151 und 153 auf, die aus einer zurückgezogenen Stellung (siehe Fig. 4 bis 6 und 13), in der sie zum Eintritt der Form F 1 Abstand zueinander halten, in eine Preßstellung bewegbar, in der sie die einander gegenüberliegende Seiten des Kragens pressen. Wenn die Preßplatten in Berührung mit dem Kragen gelangen (Fig. 14) erfolgt eine Relativbewegung zwischen wenigstens einer Preßplatte, insbesondere der Platte 153, und der Form F 1 zur Ausübung einer Abstreifkraft auf die äußere Lage 3 des Kragens weg von dessen Rand b, wodurch die Lage 3 von der oberen Kante 53 b, 55 b der Form F 1 ausgehend nach unten glatt gezogen wird. Die Platte 151, welche sich in bezug auf die Preßplatte 153 auf der vorderen Seite der Maschine befindet, wird als Andruckplatte und die Platte 153 als Abstreifplatte bezeichnet. Die Andruckplatte 151 besteht aus einer flachen rechteckigen Platte 155 mit einer ebenen Fläche 157, die für den Preßvorgang mit der Außenseite der Lage 5 des Kragens in Berührung gebracht wird. Die Platte 155 wird durch elektrische Widerstandsheizstreifen 159 erwärmt, die sich quer über die Platte 155 erstrecken. Diese Heizstreifen sind durch eine Isolationsschicht 161 verdeckt. Ein Paneel 163 aus Metallblech ist an der Platte 155 über der Isolationsschicht 161 befestigt. Die Andruckplatte 151 ist am oberen Ende einer Stange 167 schwenkbar gelagert, die in einer am oberen Ende eines Armes 169 befestigten Hülse 173 einstellbar aufgenommen ist. Das untere Ende des Armes 169 ist für Schwenkbewegungen um eine horizontale Achse 171 am Maschinenrahmen 41 schwenkbar gelagert. Der Arm 169 ist mittels eines Druckluftzylinders C 7a zum Öffnen und Schließen der Andruckplatte 151 nach vorne und nach hinten schwenkbar. Die Andruckplatte 151 ist durch einen Deckel 177 verschlossen.
Die Abstreifplatte 153 (Fig. 13) besteht aus einer flachen, rechteckigen Platte 179 mit einer ebenen Frontfläche 181, die zum Pressen gegen die Außenseite der Lage 3 des Kragens gedrückt wird. Die Platte 179 wird durch Heizstreifen 183 erwärmt, die sich an der Rückseite der Platte 179 erstrecken und durch eine Isolationsschicht 185 abgedeckt sind. Ein Paneel 187 aus Metallblech ist über der Isolationsschicht vorgesehen. Die Abstreifplatte 153 ist mittels Federn 197 abgefedert, die sich auf einer am oberen Ende des Armes 193 befestigten Gegenplatte 198 abstützen und wird durch einen Deckel 199 verschlossen. Die Abstreifplatte 153 ist an einem Lagerblock 189 befestigt, der über einen Zapfen 191 mit dem oberen Ende eines Armes 193 schwenkbar verbunden ist. Der Arm 193 ist seinerseits an seinem unteren Ende um eine horizontale Achse 195 schwenkbar gelagert. Diese Achse verläuft quer zur Maschine und liegt oberhalb und hinter der Schwenkachse des Armes 169. Der Arm 193 ist durch einen Druckluftzylinder C 8a zum Öffnen und Schließen der Abstreifplatte 153 schwenkbar. In seiner hinteren Stellung ragt der Arm 193 von der Achse 195 aufwärts nach vorne. Die Abstreifplatte 153 befindet sich dabei in ihrer offenen Stellung etwas oberhalb und hinter der Form F 1. Falls danach der Arm 193 nach vorne abwärts schwenkt, bewegt er die Abstreifplatte 153 in gleicher Weise, so daß diese unter Berührung der Lage 3 des Kragens die nach unten gerichtete Abstreifkraft ausübt. Die Presse P 2 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Presse P 1, so daß die gleichen Bezugszeichen zur Kennzeichnung der entsprechenden Bauteile benutzt werden können. Lediglich die Druckluftzylinder für die zweite Presse sind mit C 7b und C 8b bezeichnet.
Es ist eine Abziehvorrichtung U 1, die zur Abnahme eines Kragens von der Form F 1 dient und eine Abziehvorrichtung U 2, die den Kragen von der Form F 2 abnimmt, vorhanden. Der Kragen wird abgezogen, nachdem er in der Presse behandelt wurde, aber bevor die Form aus der Presse herausbewegt wird. Zur Entnahme des Kragens aus einer der Pressen wird diese geöffnet, die jeweilige Form F 1 oder F 2 zum Abziehen des Kragens verkürzt und die zugeordnete Abziehvorrichtung U 1 oder U 2 angesteuert. Die Abziehvorrichtung U 1 (siehe insbesondere Fig. 2) hat einen offenen Reckteckrahmen 211, der an seinem unteren Ende um eine quer zu der Maschine verlaufende horizontale Achse 213 schwenkbar ist. Der Rahmen 211 hat rechte und linke Seiten 215 und 217, eine untere Stange 219, eine obere Stange 221 und eine Querverbindung 223 in der Nähe seines unteren Endes. Ein Elevator 225 ist auf dem Rahmen 211 in vertikaler Richtung schwenkbar. Dieser Elevator 225 umfaßt eine Querstange 227, die sich entlang des Rahmens erstreckt und die eine Konsole 229 mit Führungsrollen 231 trägt, die auf dem Rahmen in vertikaler Richtung abrollen. Die Querstange 227 hat des weiteren eine rohrförmige Führung 233, die auf einer Führungsstange 235 des Rahmens verschiebbar ist. Ein Druckluftzylinder C 9a ist an seinem unteren Ende an einem Lager 239 an der unteren Seite des Rahmens befestigt. Die Kolbenstange 241 des Zylinders C 9a ragt aus dessen oberem Ende und ist über einen Zapfen 243 am Elevator 225 zum Heben und Senken desselben befestigt.
Der Elevator 225 hat nach vorne weisende Arme 247 und 249, die an ihren vorderen Enden mit rohrförmigen Führungen 251 und 253 (Fig. 20) versehen sind. Diese Führungen sind koaxial zueinander angeordnet und nehmen einen Schaft 255 drehbar und axial verschiebbar auf. An dem Schaft 255 ist die Nabe 257 eines zwischen den Führungen 251 und 253 angeordneten und sich radial zur Längsrichtung des Schaftes 255 erstreckenden Armes 259 befestigt, der an seinem freien Ende eine Stange als Greiferkopf 261 trägt. Der Greiferkopf 261 verläuft senkrecht zum Arm 259.
Ein an der Stelle 265 mit der Querstange 227 des Elevators 225 verbundener Druckluftzylinder C 10a, dessen Kolbenstange 267 über einen Stift 269 an einer Kurbel 271, welche vom Arm 259 wegragt, befestigt ist, ist am Elevator 225 schwenkbar gelagert. Die Stiftverbindung 269 erlaubt eine axiale Verschiebung des Schaftes 255 in den Führungen 251 und 253. Der Zylinder C 10a dient zum Schwenken des den Greiferkopf 261 tragenden Armes 259 zwischen einer in den Fig. 4 und 5 dargestellten und einer in Fig. 6 eingezeichneten Stellung. Ein Druckluftzylinder C 11a ist mit seiner Kolbenstange in nicht dargestellter Weise mit dem Schaft 255 verbunden, um diesen in den Führungen 251 und 253 axial zu verschieben.
Der Greiferkopf 261 trägt einen Schaft 275, dessen Enden in Lagern 277 gelagert sind, zwei Greifer 279, von denen jeder dicht an je einem Ende des Greiferkopfes 261 angeordnet ist, und Finger 303 zwischen den Greifern 279. Jeder Greifer 279 hat einen auf dem Schaft 275 angeordneten Finger 281, der relativ zu einem weiteren Finger 283 des Greiferkopfes schwenkbar ist. Die Finger 283 sind zur Einstellung in Längsrichtung des Greiferkopfes 261 an U-förmig ausgebildeten Konsolen 285 befestigt, die zum Feststellen Schrauben 287 aufweisen, die durch in Längsrichtung des Greiferkopfes 261 verlaufende Schlitze 289 ragen.
Die den Schaft 275 umgreifenden, axial verschiebbar, aber drehfest auf diesem angeordneten Naben 291 der bewegbaren Finger 281 sind zwischen den vorspringenden Seiten der Konsolen 285 angeordnet. Zum Antrieb der Finger 281 ist ein Druckluftzylinder C 12a, dessen Kolbenstange 297 über einen Stift 299 an einer Kurbel 301 des Schaftes 275 angreift, durch einen Zapfen 295 am Arm 259 befestigt. Der Zylinder C 12a ist dazu vorgesehen, den Schaft 275 zum Öffnen und Schließen der Finger 281 zu schwenken.
Ein Druckluftzylinder C 31a (Fig. 4 bis 6) ist über einen Stift 305 am Maschinengestell 41 befestigt. Die Kolbenstange 307 dieses Zylinders greift über eine Verbindung 309 am schwenkbaren Rahmen 211 der Abziehvorrichtung U 1 an, um diesen zwischen seiner in den Fig. 4 und 5 eingezeichneten hinteren Stellung in seine vordere Stellung gemäß Fig. 6 zu schwenken. Der Elevator 225 befindet sich üblicherweise in seiner oberen Stellung entsprechend Fig. 2 und 4. Sobald der Preßvorgang abgeschlossen ist, wird der Rahmen 211 zum Abnehmen des Kragens von der Form F 1, die sich im Bereich der Presse P 1 befindet, in seine hintere Stellung, die Abziehstellung, zurückgezogen, der Arm 259 in seine nach unten gerichtete Stellung bewegt und die Greifer 279 geöffnet. Anschließend werden der Elevator 225 und damit die Greifer 279 durch Einfahren des Zylinders C 9a bis an den Kragen abgesenkt, an dessen hinterer Seite die feststehenden Finger 283 und 303 und an dessen vorderer Seite die bewegbaren Finger 281 angreifen.
Nach Eingreifen des Kragens durch Andrücken der bewegbaren Finger 281 gegen die feststehenden Finger 283 durch Ansteuerung des Zylinders C 12a wird der Kragen von der Form F 1 gezogen. Zum Erleichtern dieses Vorganges wird die Form F 1 durch Einfahren der Kolbenstange des Zylinders C 1 verkürzt. Anschließend wird der Druckluftzylinder C 9a zum Anheben des Elevators 225 angesteuert. Gleichzeitig hierzu wird der Druckluftzylinder C 11a angesteuert, so daß der Kragen, wie aus Fig. 11 und 20 ersichtlich, nach links verschoben und dadurch hinter der Spitze 53 c des Spannelementes 53 der Form F 1 vorbeibewegt wird. Die seitliche Verschiebung ist erforderlich, um den Kragen bei dessen Aufwärtsbewegung verhakungsfrei von der Form F 1 abzuziehen. Zum Ablegen des Kragens auf eine Stapelplattform T 1 wird der Rahmen 211 in seine vordere Stellung geschwenkt (Fig. 6), der Elevator 225 in seine obere Umkehrstellung angehoben und der Arm 259 in seine nach vorn weisende Stellung, die Abgabestellung bewegt, in der auch der Greiferkopf 261 eine horizontale Lage einnimmt. Über der Plattform T 1 wird der Elevator 225 durch Ansteuerung des Zylinders C 9a nach unten bewegt. Die Greifer 279 werden zur Freigabe des Kragens geöffnet und der Rahmen 211 durch den Zylinder C 13a in seine hintere Umkehrstellung zurückgezogen. Dabei konnte der Kragen in Kontakt mit Stiften 314, die von der Plattform T 1 nach oben ragen und verhindern, daß der Kragen mit den Greifern 279 wieder zurückgezogen wird. Die Plattform T 1 ist, wie bei 311 dargestellt, vertikal bewegbar und wird durch die Vorrichtung 313 im Gleichgewicht gehalten. Die Anordnung ist derart ausgebildet, daß die Plattform T 1 um jeweils den einer Kragendicke entsprechenden Betrag abgesenkt wird, sobald ein Kragen auf dieser abgelegt ist. Dadurch wird das obere Ende des Stapels in konstanter Höhe gehalten. Die zweite Abziehvorrichtung U 2 ist im wesentlichen identisch zur ersten aufgebaut, weshalb mit Ausnahme der Zylinderbezeichnungen die gleichen Bezugszeichen herangezogen werden. Die zweite Abziehvorrichtung U 2 dient zur Ablage eines auf der Form F 2 in der Presse P 2 gepreßten Kragens auf die Plattform T 2. Wie aus Fig. 26 ersichtlich, werden die Druckluftzylinder C 1 bis C 6, C 7a bis C 13a und C 7b bis C 13b mittels Magnetventilen V 1 bis V 6, V 7a bis V 13a, V 7b bis V 13b gesteuert. Diese Ventile befinden sich in einem Schaltkreis und werden von einem Mikroprozessor 315 gesteuert, der seinerseits die Steuerbefehle über Schalter 317, 319 und 321 von dem Maschinenbediener erhält. Der Schalter 317 ist vorzugsweise ein Fußpedalschalter, der das Beschneiden des Kragens steuert. Auch der Schalter 319 ist vorzugsweise ein Fußpedalschalter und wird betätigt, wenn ein Kragen auf eine Form F 1 oder F 2 aufgestülpt ist, um die Form zum Spannen des Kragens zu vergrößern. Der Schalter 321 ist vorzugsweise ein Druckknopfschalter, der nach dem Vergrößern der Form (F 1 oder F 2) zu bedienen ist, damit die Maschine folgende programmierte Bewegungen durchführt: Einführen der Form in eine Presse (P 1 oder P 2), Schließen der Presse zum Pressen des Kragens unter Ausübung der vorher beschriebenen Abstreifkraft, Öffnen der Presse und Betätigen der zugeordneten Abziehvorrichtung (U 1 oder U 2) zum Abnehmen des Kragens von der Form und zum Ablegen desselben auf der zugeordneten Stapelplattform (T 1 oder T 2). Falls einer der Schalter 317, 319 oder 321 geschlossen wird, wird ein Eins-Signal über einen zugeordneten Puffer 323, 325, 327 auf einen Peripherieschnittstellenadapter (PIA) 329 übertragen. Das Eins-Signal wird von dem PIA 329 zu dem Mikroprozessor 315 über einen Datenübertragungsweg 331 weitergeleitet, der dem Mikroprozessor mitteilt, welcher Schalter geschlossen wurde. Bei 333 ist ein Adressenübertragungsweg vorgesehen, der entweder den PIA 335 oder den PIA 337 auswählt zum Austauschen (Zuführung oder Aufnahme) von Daten über den Datenübertragungsweg. Der PIA 335 und der PIA 337 sind an Schaltungen angeschlossen, wie z. B. die Schaltung L 1 für das Ventil V 1 und die Schaltung L 13b für das Ventil V 13b, welche einen Puffer 339 und einen NPN-Transistor 341 aufweisen. Der Mikroprozessor 315 steuert die Betätigung eines jeden Ventils durch Ansteuerung des geeigneten PIA über den Adressenübertragungsweg 333 und über den Datenübertragungsweg, damit am Ausgang des dem entsprechenden Ventil zugeordneten PIA ein Eins-Signal erzeugt wird. Das Eins-Signal wird von diesem Ausgang auf den zugeordneten Puffer 339 übertragen und über den zugeordneten Transistor 341 wird dann eine Schaltung hergestellt zwischen einer Stromquelle (z. B. eine +12-V-Quelle) durch das Magnetventil und durch den Transistor zur Erde, um somit das Ventil zu betätigen. Das Ventil V 1 wird betätigt, falls der obere Ausgang des PIA 335 ein Eins-Signal erzeugt, und das Ventil V 13b wird betätigt, falls der untere Ausgang des PIA 337 ein Eins-Signal erzeugt. Die Schaltungen der anderen Ventile sind in Fig. 26 nicht dargestellt zur Vermeidung von Wiederholungen, jede Schaltung entspricht den dargestellten Schaltungen L 1 und L 13b. Es ist selbstverständlich, daß dem Mikroprozessor 315 ein geeigneter Speicher (nicht dargestellt) zugeordnet ist und daß geeignete Fühler (nicht dargestellt) für die Steuerung des Programmablaufes in dem Kreislauf vorgesehen sein können.
Betriebsweise
Zur Beschreibung der Betriebsweise der Maschine wird angenommen, daß der Schlitten 25 sich in seiner ersten Stellung befindet, welche in Fig. 1 mit fest ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, wobei sich die Form F 1 in der Ladestation LS und die Form F 2 in der Presse P 2 befindet. Die Formen F 1 und F 2 sind verkürzt, die oberen Wendespitzen 13 befinden sich in ihrer zurückgezogenen (vorderen) Stellung, welche in Fig. 17 mit fest ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, die Beschneideköpfe 121 sind in ihrer zurückgezogenen (vorderen) Stellung, welche in Fig. 17 mittels fest ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, die unteren Wendespitzen 19 befinden sich in ihrer unteren Stellung, welche in den Fig. 16 und 17 mit fest ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, beide Pressen P 1 und P 2 sind offen, und alle beweglichen Teile der Abziehvorrichtungen U 1 und U 2 befinden sich in ihrer zurückgezogenen Stellung. Der Maschinenbediener stülpt einen zusammengenähten Kragen 1, wie er in Fig. 21 dargestellt ist, mit seinem Rand a auf die oberen Wendespitzen 13 und zieht den Kragen gegen diese, bis die Wendespitzen 13 in die Ecken des Kragens eingreifen. Die Lagen 7 und 5 des Kragens sind dabei vor den oberen Wendespitzen 13 und die Lage 3 hinter diesen angeordnet. Der Maschinenbediener betätigt dann den Fußpedalschalter 317 und hält diesen niedergedrückt, so daß in der Maschine unter der Steuerung des Mikroprozessors 315 folgende Programmschritte nacheinander ablaufen:
1. Das Ventil V 4 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 4, um die oberen Wendespitzen 13 nach hinten in ihre in Fig. 17 gestrichelte Stellung zu schenken. Dabei gelangen die Ecken des Kragens 1 zum Beschneiden auf die Schneidblöcke 119. 2. Das Ventil V 5 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 5, um die Beschneideköpfe 121 nach hinten zu treiben zum Abschneiden der Ecken des Kragens, wie in Fig. 23 bei 16 angedeutet ist (siehe den V-förmigen Schnitt der Kragenecken). 3. Das Ventil V 5 wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 5, um die Beschneidköpfe 12 in ihre zurückgezogene (vordere) Stellung zurückzubewegen. 4. Das Ventil V 4 wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 4, um die oberen Wendespitzen 13 in ihre zurückgezogene (vordere) Stellung zurückzuschwenken. 5. Das Ventil V 6 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 6, um die unteren Wendespitzen 19 in ihre obere Stellung zu bewegen, in welcher sie in den Fig. 16 und 17 gestrichelt eingezeichnet sind, und in welcher ihre Spitzen 21 an den beschnittenen Kragenecken anliegen. Der Maschinenbediener hält den Fußpedalschalter 317 weiter niedergedrückt und überführt den Kragen bei gleichzeitigem Wenden von den oberen Wendespitzen 13 auf die unteren Wendespitzen 19. Der Kragen liegt mit seiner Lage 3 vor den unteren Wendespitzen 19 und mit den Lagen 5 und 7 hinter denselben. Anschließend gibt der Maschinenbediener den Fußpedalschalter 317 frei, wonach unter Steuerung des Mikroprozessors 315 folgender Programmschritt abläuft: 6. Das Ventil V 6 wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 6, um die unteren Wendespitzen 19 in ihre untere Stellung zurückzubewegen. Dabei wird der gewendete Kragen in der Ladestellung LS auf die verkürzte Form F 1 gestülpt. Falls die unteren Wendespitzen 19 mit dem gewendeten Kragen sich an die verkürzte Form F 1 in der Ladestation LS herannähern, übergibt der Maschinenbediener den Kragen auf die Form, und zwar derart, daß die Lage 3 des Kragens hinter die Form und die Lagen 5 und 7 vor die Form zu liegen kommen und die obere Kante der Form in den nach innen gefalteten Rand der Lage 7 hineinragt, wie in Fig. 25 dargestellt ist.
Nach dieser Übergabe des Kragens auf die Form F 1 betätigt der Maschinenbediener den Fußpedalschalter 319, wonach in der Maschine unter der Steuerung des Mikroprozessors folgender Programmschritt abläuft: 7. Das Ventil V 1 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 1, um die Form F 1 auszudehnen. Dadurch wird der Kragen auf der Form gestrafft und erhält vor dem Pressen seine gewünschte Form. Anschließend gibt der Maschinenbediener den Fußpedalschalter 319 frei und betätigt den Druckknopfschalter 321, wonach in der Maschine unter der Steuerung des Mikroprozessors folgende Programmschritte ablaufen: 8. Das Ventil V 3 wird angesteuert zum Betätigen des Zylinders C 3, um den Schlitten 25 aus seiner ersten in seine zweite Stellung zu bewegen, wodurch die Form F 1 mit dem Kragen in die Presse P 1 eintritt und die Form F 2 (welche sich in ihrer verkürzten Stellung befindet) die Presse P 2 verläßt und die Ladestation LS gelangt.
9. Das Ventil V7a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 7a, um die Andruckplatte 151 der Presse P 1 nach hinten aus ihrer offenen in ihre geschlossene Stellung zu bewegen, in welcher sie an der äußeren Fläche der Lage 7 vor der Form F 1 anliegt und die Form mit dem Kragen abstützt. 10. Das Ventil V 8a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 8a, um den Arm 193 der Presse P 1 nach vorne zu schwenken, damit die Abstreifplatte 153 der Presse P 1 sich nach vorne und nach unten in Berührung mit der äußeren Fläche 3f der Lage 3 des Kragens bewegt. Dabei übt die ebene Fläche 181 der Abstreifplatte 153 eine nach unten gerichtete Abstreifkraft auf die Lage 3 aus, falls die Abstreifplatte mit der äußeren Fläche der Lage 3 (siehe Fig. 14) in Berührung kommt und ihre nach vorne und nach unten gerichtete Bewegung (siehe Fig. 15) beendet, um den Preßvorgang zu beenden. Die Platten bleiben dann geschlossen während einer vorbestimmten Zeitspanne (etwa 2-10 Sekunden).
11. Das Ventil V 8a wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 8a, um den Arm 193 der Presse P 1 nach hinten zurückzuschwenken. Dadurch wird die Abstreifplatte 153 in ihre offene oder zurückgezogene Stellung nach Fig. 4 zurückbewegt. 12. Das Ventil V 7a wird entregt (im wesentlichen gleichzeitig mit der Entregung des Ventils V 8a), um den Zylinder C 7a zu betätigen, wodurch die Andruckplatte 151 der Presse P 1 in ihre offene oder zurückgezogene Stellung nach Fig. 4 zurückbewegt wird. 13. Das Ventil V 9a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 9a, um den Elevator 225 der Abziehvorrichtung U 1 nach unten zu bewegen. Dadurch kommen die Greifer 279 (welche in diesem Augenblick offen sind) nach unten zum Erfassen des Kragens auf der Form F 1. Die Greiferfinger 281 bewegen sich dabei nach unten vor die Form, und die Greiferfinger 283 gelangen hinter die Form. 14. Das Ventil V 12a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 12a, um die Greiferfinger 281 nach hinten zum Erfassen des Kragens zu bewegen.
15. Das Ventil V 1 wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 1, um die Form zum Abziehen des beschnittenen, gewendeten und gepreßten Kragens zu verkürzen. 16. Das Ventil V 11 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 11a, um die Greifer 279, welche den Kragen tragen, gemäß den Fig. 1 und 2 nach links zu bewegen, damit der Kragen seitlich in eine Stellung gelangt, in welcher er von den Ecken 53 d und 55 d der Spannelemente 53, 55 der Form frei ist. Dies kann im wesentlichen gleichzeitig mit dem Verkürzen (Schritt 15) der Form erfolgen.
17. Das Ventil V 9a wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 9a, um den Elevator 225 der Abziehvorrichtung U 1 anzuheben. Dadurch wird der Kragen nach oben von der Form abgezogen, und der Elevator kommt in seine Stellung nach Fig. 4 zurück. 18. Das Ventil V 10a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 10a, um den Arm 259 nach oben in seine nach vorne gerichtete Abgabestellung zu schwenken, in welcher er in Fig. 6 eingezeichnet ist.
19. Das Ventil V 13 a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 13a, um den Rahmen 211 nach vorne (siehe Fig. 6) zu schwenken, um den Kragen in eine Stellung oberhalb der Plattform T 1 zu bewegen, auf welcher er abzulegen ist. 20. Das Ventil V 9a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 9a, um den Elevator 225 zu senken. Dadurch gelangt der Kragen auf die vordere Seite der Abstreiferstifte 314 (Fig. 6).
21. Das Ventil V 12a wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 12a, um die Greifer 279 zur Freigabe des Kragens zu öffnen.
22. Das Ventil V 13a wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 13a, um den Rahmen 211 zurückzuschwenken. Der von den Greifern 279 freigegebene Kragen gelangt dabei in Berührung mit den Abstreiferstiften 314. Er wird durch diese von den Greifern abgestreift und fällt auf die Plattform T 1 (oder auf einen Stapel von vorher abgestreiften Kragen). 23. Das Ventil V 11a wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 11a, um die Greifer 279 nach rechts zurückzubewegen.
24. Das Ventil V 10a wird entregt zur Betätigung des Zylinders C 11a, um den Arm 259 nach unten zu schwenken, wodurch die Greifer in ihre Stellung nach Fig. 4 zurückkommen.
25. Das Ventil V 9a wird entregt zur Betätigung des Zylinders C 9a, um den Elevator 225 anzuheben, damit er in die Stellung nach Fig. 4 zurückgelangt.
Während dem Pressen eines Kragens auf der Form F 1 in der Presse P 1 und dem Abziehen des gepreßten Kragens von der Form F 1 bringt der Maschinenbediener erneut einen Kragen auf die oberen Wendespitzen 13, betätigt den Fußpedalschalter 317 zur Wiederholung der Schritte 1 bis 5, übergibt den Kragen auf die unteren Wendespitzen 19, wendet dabei den Kragen wie schon beschrieben, gibt den Fußpedalschalter 317 frei zur Wiederholung des Schrittes 6 und stülpt den Kragen auf die Form F 2 in der Ladestation LS. Danach betätigt der Maschinenbediener den Fußpedalschalter 319, wonach in der Maschine unter der Steuerung des Mikroprozessors folgender Programmschritt abläuft:
26. Das Ventil V 2 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 2, um die Form F 2 zu dehnen. Dadurch wird der Kragen auf der Form F 2 gespannt, und er erhält seine gewünschte Form für das nachfolgende Pressen. Der Maschinenbediener gibt dann den Fußpedalschalter 319 frei und betätigt den Druckknopfschalter 321, wodurch in der Maschine unter der Steuerung des Mikroprozessors folgende Programmschritte ablaufen: 27. Das Ventil V 3 wird angesteuert zum Betätigen des Zylinders C 3, um den Schlitten 25 aus seiner zweiten in seine erste Stellung zu bewegen. Dadurch gelangt die Form F 2 mit dem geformten Kragen in die Presse P 2, und die Form F 1 (welche sich in ihrer verkürzten Stellung befindet) verläßt die Presse P 1 und gelangt in die Ladestation LS.
28. Das Ventil V 7b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 7b, um die Andruckplatte 151 der Presse P 2 nach hinten aus der Offenstellung in die geschlossene Stellung zu bewegen, in welcher sie an der äußeren Fläche der Lage 7 auf der vorderen Seite der Form F 2 anliegt und die Form mit dem Kragen abstützt. 29. Das Ventil V 8b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 8b, um den Arm 193 der Presse P 2 mit der Abstreifplatte 153 der Presse P 2 nach vorne und nach unten in Berührung mit der äußeren Fläche 3f der Lage 3, welche sich hinter der Form befindet, zu schwenken. Dabei übt die ebene Fläche 181 der Abstreifplatte eine nach unten gerichtete Abstreifkraft auf die Lage 3 aus, wenn die Abstreifplatte in Berührung mit der äußeren Fläche der Lage 3 kommt und ihre nach unten und nach vorne gerichtete Bewegung beendet, zum Beenden des Preßvorganges. Die Platten bleiben geschlossen während einer vorbestimmten Zeitspanne (z. B. 2-10 Sekunden).
30. Das Ventil V 8b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 8b, um den Arm 193 der Presse P 2 nach hinten zu schwenken. Dadurch bewegt sich die Abstreifplatte 153 der Presse P 2 zurück in ihre offene oder zurückgezogene Stellung. 31. Das Ventil V 7b wird entregt (im wesentlichen gleichzeitig mit der Entregung des Ventils V 8b), um den Zylinder C 7b zu betätigen. Dadurch bewegt sich die Andruckplatte 151 der Presse P 2 zurück in ihre offene oder zurückgezogene Stellung. 32. Das Ventil V 9b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 9b, um den Elevator 225 der Abziehvorrichtung U 2 nach unten zu bewegen. Dadurch bewegen sich die Greifer 279 dieser Abziehvorrichtung nach unten zum Erfassen des Kragens auf der Form F 2, wobei sich die Greiferfinger 281 vor der Form F 2 und die Greiferfinger 283 hinter der Form befinden. 33. Das Ventil V 12b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 12b, um die Greiferfinger 281 der Abziehvorrichtung U 2 nach hinten zu verschwenken zum Erfassen des Kragens. 34. Das Ventil V 2 wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 2, um die Form F 2 zum Entfernen des beschnittenen, gewendeten und gepreßten Kragens zu verkürzen. 35. Das Ventil V 11b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 11b, um die Greifer 279 der Abziehvorrichtung U 2, die den Kragen erfaßt haben, seitlich nach rechts zu bewegen, wie in den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, um den Kragen in eine seitliche Stellung in bezug auf die Flügel der Form zu bewegen, in welcher die Ecken des Kragens von den Spitzen 53d und 55 d der Flügel frei sind. Dies kann im wesentlichen gleichzeitig mit dem Verkürzen der Form F 2 erfolgen. 36. Das Ventil V 9b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 9b, um den Elevator 225 der Abziehvorrichtung U 2 anzuheben. Dadurch wird der Kragen von der Form F 2 abgezogen. 37. Das Ventil V 10b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 10b, um den Arm 259 der Abziehvorrichtung U 2 nach oben in seine nach vorne gerichtete Abgabestellung zu schwenken. 38. Das Ventil V 13b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 13b, um den Rahmen 211 der Abziehvorrichtung U 2 nach vorne zu schwenken, um den Kragen in eine Stellung oberhalb der Plattform C 2 zu bewegen, auf welche der Kragen abzulegen ist. 39. Das Ventil V 9b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 9b, um den Elevator 225 der Abziehvorrichtung U 2 zu senken. Dadurch gelangt der Kragen vor die Abstreiferstifte 314 der Plattform T 2. 40. Das Ventil V 12b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 12b, um die Greifer 279 der Abziehvorrichtung U 2 zur Freigabe des Kragens zu öffnen. 41. Das Ventil V 13b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 13b, um den Rahmen 211 der Abziehvorrichtung U 2 nach hinten zu schwenken. Der Kragen, der nun von den Greifern 279 freigegeben ist, gelangt dabei in Berührung mit den Abstreiferstiften 314, wird von diesen abgestreift und fällt auf die Plattform P 2 (oder auf einen Stapel von vorher abgestreiften Kragen). 42. Das Ventil V 11b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 11b, um die Greifer 279 der Abziehvorrichtung U 2 nach links zurückzubewegen. 43. Das Ventil V 10b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 10b, um den Arm 259 der Abziehvorrichtung U 2 nach unten zu schwenken. Dadurch gelangen die Greifer in ihre nach unten gerichtete Stellung zurück. 44. Das Ventil V 9b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 9b, um den Elevator 225 der Abziehvorrichtung U 2 nach oben zu bewegen. Während dem Pressen eines Kragens auf der Form F 2 in der Presse P 2 und dem Entfernen des gepreßten Kragens von der Form F 2 bringt der Maschinenbediener einen weiteren Kragen an den oberen Wendespitzen 13 an, drückt den Fußpedalschalter 317 nieder zum Wiederholen der Schritte 1 bis 5, übergibt den Kragen auf die unteren Wendespitzen 19 und wendet dabei den Kragen, gibt dann den Fußpedalschalter 317 frei zur Wiederholung des Schrittes 6 und stülpt den Kragen auf die Form F 1 in der Ladestation LS, wie schon vorher beschrieben wurde. Nachdem der Kragen auf die Form F 1 gestülpt ist, betätigt der Maschinenbediener den Fußpedalschalter 319 zur Wiederholung des Schrittes 7, gibt dann den Schalter 319 frei und betätigt den Druckknopfschalter 321 zur Wiederholung der Schritte 8 bis 25 zum Pressen eines Kragens auf der Form F 1 in der Presse P 1. Anschließend wird der nächste Kragen in der Form F 2 und der Presse P 2 behandelt (eine Wiederholung der Schritte 1 bis 6 und dann der Schritte 26 und 27 bis 44) usw. Während dem Pressen eines Kragens in der Presse P 1 oder P 2 stützt die Andruckplatte 151 die äußere Lage 5 eines Kragens 1 auf der Form (F 1 oder F 2) in der Presse ab, und die Abstreifplatte 153 gelangt, während ihrer Bewegung aus der zurückgezogenen Stellung und nach unten (dargestellt für die Platte 153 der Presse P 1 in Fig. 13), zum Teil in Berührung mit der äußeren Fläçhe 3f der Lage 3 an einer Stelle unterhalb der oberen Kante 53 b, 55 b der Form und kommt schließlich weiter in Berührung mit der äußeren Fläche 3 f der Lage 3 unter Ausübung einer Abstreifkraft auf die Lage in Richtung nach unten von der Kante 53 b, 55 b weg. Auf diese Weise erhält man einen Kragen mit einem sauberen und geraden unteren Rad, ohne jedes Aufrollen von Hand dieses Randes. Da bei der erfindungsgemäßen Maschine das Beschneiden, Wenden und Laden eines Kragens an einer Form (F 1 oder F 2) in der Ladestation LS erfolgt, während ein anderer Kragen gepreßt und abgezogen wird, ist die Maschine geeignet für eine schnelle Betriebsweise, und die Bearbeitungszeit je Kragen wird wesentlich herabgesetzt.

Claims (1)

1. Maschine zum Bearbeiten von textilen Zuschnitteilen wie Hemdkragen oder dgl., mit einer Wendevorrichtung für ein mit Ausnahme einer Seite umlaufend vernähtes, mehrlagiges Werkstück, mit einer Aufspannvorrichtung zum Transport des Werkstückes und mit einer Preßvorrichtung mit Preßplatten, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Übergabe des Werkstückes von der Wendevorrichtung (17) an die Aufspannvorrichtung (F 1, F 2) bis zum Abschluß des Preßvorganges in der Preßvorrichtung (P 1 P 2) durch eine Stellvorrichtung (C 1) gegeneinander bewegbare Spannelemente (53 und 55) der Aufspannvorrichtung (F 1; F 2) mit dem Werkstück in Eingriff bringbar sind, gegenüber denen im Wirkungsbereich der Preßvorrichtung P 1; P 2) die relativ zu den Spannelementen (53 und 55) bewegbaren und an gegenüberliegenden Seiten von diesen angreifenden Preßplatten (151, 153) so geführt sind, daß wenigstens eine Preßplatte (153) vor Aufbringen der Preßkraft an den zugeordneten Seiten der Spannelemente (53 und 55) entlangstreicht. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (153) vor der Oberkante der Spannelemente (53 und 55) ausgehend zu deren Unterseite hin bewegbar ist, während die Preßplatte (151) als Widerlager an der gegenüberliegenden Seite der Spannelemente (53 und 55) wirksam ist. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (53) an einem Hauptschlitten (25) und das Spannelement (55) an einem bewegbar am Hauptschlitten (25) aufgenommenen Zusatzschlitten (61) befestigt und die Relativlage der beiden Schlitten (25, 61) über die Stellvorrichtung (C 1) veränderbar ist.4. Maschine nach Anspruch 1, deren Wendevorrichtung mit ortsfesten Wendespitzen zum Positionieren des Werkstückes und mit bewegbaren Wendespitzen zum Wenden und zur Übernahme des Werkstückes von den orstfesten Wendespitzen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Wendespitzen (13) ebenso wie die bewegbaren Wendespitzen (19) jeweils paarweise mit den zwischen je zwei Nähten gebildeten Eckpunkten des Werkstückes (1) in Eingriff bringbar sind.5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Wendespitzen (19) winklig zueinander angeordnet sind.6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßvorgang (P 1; P 2) eine Abziehvorrichtung (U 1; U 2) zugeordnet ist, die für den Transport eines gepreßten Werkstückes (1) aus dem Wirkungsbereich der Preßvorrichtung (P 1; P 2) zu einer Stapelvorrichtung (T 1) vorgesehen ist.7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehvorrichtung (U 1; U 2) eine das Werkstück (1) an der Aufspannvorrichtung (F 1; F 2) erfassende Greifereinrichtung aufweist.
DE19792939728 1978-10-04 1979-10-01 Maschine und verfahren zum bearbeiten von kleidungsstueckteilen, zum beispiel hemdkragen Granted DE2939728A1 (de)

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