DE2939728C2 - - Google Patents
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- DE2939728C2 DE2939728C2 DE2939728A DE2939728A DE2939728C2 DE 2939728 C2 DE2939728 C2 DE 2939728C2 DE 2939728 A DE2939728 A DE 2939728A DE 2939728 A DE2939728 A DE 2939728A DE 2939728 C2 DE2939728 C2 DE 2939728C2
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F71/00—Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
- D06F71/18—Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof
- D06F71/22—Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof for pressing collars
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Eine derartige Maschine ist aus der DE-OS 20 48 611 bekannt. An der
Maschine sind ortsfeste obere und bewegbare Wendespitzen, eine
Aufspannvorrichtung mit Formplatten zur Aufnahme eines Werkstückes und
eine Preßvorrichtung vorgesehen. Die unteren Wendespitzen sind auf einem
ersten Wagen und die Formplatten auf einem zweiten Wagen befestigt.
Die Maschine dient zum Bearbeiten von mehrlagigen Kleidungsstücken,
wie beispielsweise von Kragen. Ein Kragen wird mit einem Ende auf einer
der oberen Wendespitzen positioniert. Zum Wenden werden die unteren
Wendespitzen so weit in Richtung der oberen Wendespitzen verschoben,
daß sie die positionierte Hälfte des Kragens umstülpen und übernehmen.
Beim Zurückfahren der unteren Wendespitzen in ihre Ausgangsstellung
wird der Kragen auf die Formplatten geschoben und mit diesen
in die Preßvorrichtung gefahren, wo schwenkbare Preßplatten von einer
Seite aus auf die Kragenhälfte absenkbar sind. In einem weiteren Arbeitsgang
ist das andere Ende des Kragen an der zweiten oberen Wendespitze
zu positionieren. Dann wird der Kragen vollständig gewendet,
auf die zugeordnete Formplatte geschoben und die andere Kragenhälfte
gepreßt.
Die Formplatten der Maschine sind möglichst genau an Form und Abmessung
der Kragen anzupassen, da ein unexakt gehaltener Kragen beim Einschieben
in die Preßvorrichtung Faltenbildung verursachen könnte.
Durch die Preßvorrichtung nach der DE-OS 20 48 611 würden diese Falten
mitgepreßt.
Bei einer anderen Maschine dieser Gattung (US-PS 28 04 244) mit einer
derartigen Preßvorrichtung sind die Formplatten jeweils zweiteilig
ausgebildet, wobei die beiden Teile gegeneinander federnd gelagert
sind. Dadurch wird die Gefahr der Faltenbildung durch Spannen des
Werkstückes erheblich reduziert. Wenn aber dennoch beim Einschieben
der Formplatten in die Preßvorrichtung eine Falte aufgeworfen oder der
untere Rand des Werkstückes beim Wenden nicht vollständig aufgerollt
ist, wird der Kragen unsauber gepreßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Maschine
derart auszubilden, daß mehrlagige Werkstücke unterschiedlicher Größe
nach dem Wenden fehlerfrei aufgespannt und gepreßt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Verstellbarkeit der Spannelemente sind Werkstücke unterschiedlicher
Größe exakt auf diesen aufspannbar, so daß die Bildung
von Falten auf Fälle reduziert ist, bei denen das Werkstück unsauber
auf die Spannplatten aufgeschoben wurde. Zum Verstellen der Spannelemente
ist beispielsweise ein Druckmittelzylinder geeignet, jedoch sind
auch andere Antriebsvorrichtungen verwendbar.
Während die eine Preßplatte sofort Druck auf eine Seite der Spannelemente
und damit auf das Werkstück, beispielsweise auf einen Kragen
ausübt und dieses auf den Spannelementen fixiert, wird die andere
Seite des Werkstückes durch die Bewegung der anderen Preßplatte gespannt,
bevor diese auf die in dieser Weise geglättete Werkstückseite
Druck ausübt. Dadurch sind auch Falten, die durch die Spannelemente
nicht verhinderbar waren, vor dem Pressen zu beseitigen.
Der Bewegungsablauf der Preßplatten nach Anspruch 2 ist vorteilhaft,
da ein auf Spannelemente aufgenommenes Werkstück fest gegen deren
Oberkante gezogen wird, so daß auch der untere Werkstückrand vor dem
Pressen sauber glattgezogen ist.
In Anspruch 3 ist eine konstruktive Ausführung angegeben, um die
Spannelemente zur Anpassung an die Größe des aufzunehmenden
Werkstückes bewegbar zu führen.
Durch das paarweise Einwirken der Wendespitzen auf das Werkstück nach
Anspruch 4 ist dieses auf seiner gesamten Breite umwendbar, indem die
bewegbaren Wendespitzen relativ zu den ortsfesten verschoben werden
und dabei das Werkstück umstülpen. Zum Wenden wird das an den ortsfesten
Wendespitzen aufgenommene Werkstück auf die bewegbaren Wendespitzen
gezogen.
Die Maßnahme nach Anspruch 5 hat sich als vorteilhaft für den Wendevorgang
und für die Aufnahme eines Werkstückes mit der Form eines Kragens
von den orstfesten Wendespitzen erwiesen.
In Anspruch 6 ist eine Maßnahme genannt, durch die der Mechanisierungsgrad
der Maschine erhöht werden kann. In Anspruch 7 ist eine vorteilhafte
Ausführungsform der Maßnahme nach Anspruch 6 angegeben.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine in einer ersten Schnittebene,
Fig. 2 wie Fig. 1, aber in einer zweiten Schnittebene,
Fig. 3 Darstellung verschiedener Einzelheiten an einer Vorderansicht
der Maschine,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschine von rechts nach Fig. 1 mit
den Preßplatten in einer offenen Stellung und einer Abziehvorrichtung
in einer zurückgezogenen Stellung,
Fig. 5 wie Fig. 4 mit den Preßplatten in Offenstellung und der Abziehvorrichtung
in Greifstellung,
Fig. 6 wie Fig. 5, aber mit der Abziehvorrichtung in einer Stellung
zur Abgabe eines gepreßten Kragens an eine Kragenstapelplattform,
Fig. 7 eine Antriebsvorrichtung zum Antrieb des Schlittens einer
Aufspannvorrichtung,
Fig. 8 die Aufspannvorrichtung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Aufspannvorrichtung nach Fig. 8,
Fig. 10 ein vergrößerter Ausschnitt auf Fig. 9,
Fig. 11 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 11-11 nach
Fig. 8,
Fig. 12 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 12-12 nach
Fig. 8,
Fig. 13 eine Schnittansicht der beiden Platten der Preßvorrichtung in
offener Stellung,
Fig. 14 und 15 wie Fig. 13, aber mit anderen Betriebsstellungen
der beiden Platten der Preßvorrichtung,
Fig. 16 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Zurückschneiden und
Wenden des Kragens,
Fig. 17 eine Seitenansicht der Beschneid- und Wendevorrichtung von
rechts nach Fig. 16,
Fig. 18 eine Ansicht der Rückseiten von Beschneid- und Wendevorrichtung,
Fig. 19 eine Schnittansicht in kleinerem Maßstab längs der Linie 19-
19 nach Fig. 16,
Fig. 20 zwei Abziehvorrichtungen der Maschine,
Fig. 21 eine Vorderansicht eines längs einer Seite zusammengenähten
Kragens,
Fig. 22 eine vergrößerte Schnittansicht des Kragens längs der Linie
22-22 nach Fig. 21,
Fig. 23 wie Fig. 21, aber mit zurückgeschnittenen Kragenecken,
Fig. 24 eine Ansicht des gewendeten Kragens,
Fig. 25 eine Schnittansicht längs der Linie 25-25 des Kragens nach
Fig. 24, wobei sich dieser auf einer Form der Aufspannvorichtung
befindet,
Fig. 26 ein pneumatisches und elektrisches Schaltdiagramm.
In Fig. 1 bis 6 ist eine Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken 1,
insbesondere von Hemdkragen, dargestellt. Wie in Fig. 22 ersichtlich,
besteht jeder Kragen aus drei Stofflagen 3, 5 und 7, die der gewünschten
Kragenform entsprechend zugeschnitten sind und somit einen langen
oberen Seitenrand a (Fig. 21), einen langen unteren Seitenrand b sowie
Endränder c aufweisen, die vom oberen zum unteren Rand des Kragens divergent
zueinander verlaufen. Für die Lagen 3 und 5 wird Hemdstoff
verwendet, während die als Zwischenlage dienende Lage 7 aus einem
steiferen Stoff hergestellt ist. Zum Zusammennähen wird die Lage 5 auf
die Lage 3 gelegt (siehe Fig. 22), so daß die Fläche 5 f und die Fläche
3 f der Lagen, welche später die Außenseiten des Kragens bilden, auf
der Innenseite aufeinander zu liegen kommen. Die Zwischenlage 7 wird
auf die Lage 5 gelegt. In dieser Stellung werden die Lagen entlang des
unteren Randes b und der Seitenränder c zusammengenäht.
Die zur Weiterbearbeitung des Kragens 1 dienende Maschine A weist eine
Haltevorrichtung 11 auf die mit zwei Wendespitzen 13 versehen ist.
Die Wendespitzen 13 sind an den Enden einer Traverse 113 nach unten
ragend befestigt. Die Traverse 113 ist für Schwenkbewegungen um eine
horizontale Achse in einem Lager 115 einer Tragplatte 111 (Fig. 17)
aufgenommen und zum Antrieb mit einem Zylinder C 4 verbunden, der ebenfalls
auf der Tragplatte 111 befestigt ist.
Die Wendespitzen 13 sind als Leisten mit angespitzten freien Enden 23
ausgebildet. Der Abstand L 2 zwischen den beiden Enden 23 ist geringer
als die Länge L des Kragens von Ecke zu Ecke. Dementsprechend kann der
an seinem Rand a offene Kragen 1 auf die Wendespitzen 13 geschoben
werden, bis deren Ende 23 in die Kragenecken eingreifen und an der
Naht anliegen.
Zum Zurückschneiden der Kragenecken werden die Wendespitzen 13 durch
Einfahren der Kolbenstange des Zylinders C 4 aus ihrer in Fig. 17 mit
durchgezogenen Linien eingezeichneten Stellung in ihre mit strichpunktierten
Linien abgebildete Stellung geschwenkt, so daß die Spitzen 23
den Kragen 1 gegen Schneidblöcke 119 einer Beschneidvorrichtung 15
halten. Das Schneiden erfolgt durch Beschneidköpfe 121, die als Gegenstücke
zu den Spitzen 23 ausgebildet sind und die aus der in Fig. 17
mit durchgezogenen Linien eingezeichneten Stellung in die mit strichpunktierten
Linien dargestellte Stellung bewegbar sind. Die Beschneidköpfe
21 sind an den vorderen Enden der Kolbenstangen 123 von an der
Rückseite der Tragplatte 111 befestigten Druckluftzylindern C 5 vorgesehen.
Die Maschine A ist mit einer relativ zur Haltevorrichtung 11 bewegbaren
Wendevorrichtung 17 versehen. Diese weist nach oben ragende Wendespitzen
19 auf, die in Richtung ihrer freien Enden divergierend in an
einer Traverse 131 befestigten Hülsen 129 aufgenommen sind.
Die Traverse 131 befindet sich am vorderen Ende eines Schlittens 133,
der mit Seitenarmen 135 zum Eingriff in vertikal verlaufende Schlitze
137 der Tragplatte 111 versehen ist. Die Seitenarme 135 sind mit Rollen
139 versehen, die in Nuten 141 von Führungen 143 laufen.
Der Schlitten 133 ist durch einen bei 147 an der Rückseite der Tragplatte
111 befestigten Zylinder C 6 in vertikaler Richtung antreibbar.
Bei ausgefahrener Kolbenstange 149 des Zylinders C 6 befinden sich die
Wendespitzen 19, die aufgrund ihrer Lage unterhalb der Wendespitzen 13
im folgenden als untere Wendespitzen 19 bezeichnet sind, in ihrer Ausgangsstellung,
die in Fig. 16 und 17 mit durchgezogenen Linien dargestellt
ist. Durch Einfahren der Kolbenstange 149 werden die unteren
Wendespitzen 19 in ihre obere Umkehrstellung gezogen, in der ihre
freien Enden mit den freien Enden der oberen Wendespitzen 13 und dadurch
auch mit den Ecken des von diesen gehaltenen Kragens in Kontakt
kommen.
In dieser Stellung der unteren Wendespitzen 19 erfolgt die Übergabe
des Kragens 1, indem dieser unter gleichzeitigem Wenden von den oberen
Wendespitzen 13 abgenommen und auf die unteren Wendespitzen 19 aufgestülpt
wird. Für die vorteilhafte Aufnahme des Kragens entspricht der
Abstand L 2 zwischen den freien Enden der unteren Wendespitzen 19 dem
Abstand zwischen den freien Enden der oberen Wendespitzen 13.
Nach dem Wenden befindet sich, wie in den Fig. 24 und 25 gezeigt die
Naht auf der Krageninnenseite und die Zwischenlage 7 zwischen den Lagen
3 und 5, deren Flächen f jetzt die Außenseiten des Kragens 1 bilden.
Im Anschluß an den Wendevorgang wird der Kragen 1 an Formen F 1 oder F 2
einer Aufspannvorrichtung (Fig. 1 und 8) übergeben. Dazu werden die
unteren Wendespitzen 19 in ihre Ausgangsstellung bewegt, wobei sie den
Kragen 1 auf die Form F 1 oder F 2, die sich gerade in der in Maschinenmitte
ausgebildeten Ladestation LS befindet, abstreifen.
Die Form F 1 weist neben einem feststehenden Spannelement 53 ein relativ
zu diesem bewegbares Spannelement 55 (Fig. 8) auf. Das feststehende
Spannelement 53 ist am vertikalen Steg 29 einer als Schlitten 25
dienenden, außerdem einen horizontalen Steg 27 aufweisenden Profilschiene
L-förmigen Querschnitt befestigt.
Der Steg 27 ist über drei Tragarme 31 mit rohrförmigen Führungen 33
verbunden, die auf einer Führungsstange 35 verschiebbar sind. Die Führungsstange
35 ist an ihrer linken Seite (gemäß Fig. 1) durch ein Befestigungsstück
43 an einem ersten Träger 37 und an ihrer rechten
Seite durch ein Befestigungsstück 45 an einem zweiten Träger 39 eines
Rahmens 41 der Maschine befestigt.
Um eine Schwenkbewegung des Schlittens 25 um die Längsachse der Führungsstange
35 zu verhindern, ist der mittlere Tragarm 31 mit einem
Führungsstück 47 (Fig. 12) ausgebildet, das Führungsrollen 49
aufweist, die auf einer an der Vorderseite des Maschinenrahmens 41
angeordneten Führungsschiene 51 laufen.
Das feststehende Spannelement 53 ist mit Schlitzen 57 (Fig. 8) ausgebildet,
die sich, vom unteren Rand ausgehend, nach oben erstrecken. In
diese Schlitze 57 ragen zur Befestigung des Spannelementes 53 am
Schlitten 25 Schrauben 59, die in Gewindebohrungen des vertikalen
Stegs 29 eingeschraubt sind.
Das Spannelement 53 weist eine angeschrägte Seite 53c für einen Seitenrand
c des Kragens, eine gerundete obere Eckkante 53 d für eine Kragenecke
und eine gekrümmte Oberseite 53 b, deren Verlauf dem des Kragens
an dessen Rand b entspricht, auf. Die der Seite 53 c gegenüberliegende
Seite 56 ist senkrecht zum Steg 29 gerichtet.
Die Form des bewegbaren Spannelementes 55 entspricht der des feststehenden
Spannelementes 53 nach Spiegelung an einer vertikalen Achse und
weist eine angeschrägte Seite 55 c für den anderen Seitenrand c des
Kragens, eine abgerundete obere Eckkante 55 d für die andere Kragenecke,
eine gekrümmte Oberseite 55 b und eine senkrecht zum Steg 29
des Schlittens 25 verlaufende Seite 71 auf.
Das feststehende Spannelement 53 ist an der Stelle 77 (Fig. 11) oberhalb
des Angriffsbereiches des Steges 29 zweimal umgelenkt. Dieser zur
Aufnahme des Kragens dienende Bereich 79 ist dadurch gegenüber dem unteren
Bereich 81 nach hinten versetzt. Das bewegbare Spannelement 55,
das an einem Schieber 61 befestigt ist, ragt umlenkungsfrei über diesen
hinaus und hintergreift auf einem Teil seiner Fläche das feststehende
Spannelement 53.
Am Schieber 61 ist ein mit einer Führungshülse 65 ausgebildeter Arm 63
befestigt. Die Führungshülse ist auf einer in Längsrichtung des
Schlittens 25 verlaufenden Führungsstange 67 verschiebbar. Der Schieber
61 selbst gleitet in einem Spalt zwischen dem Steg 29 und einer
parallel zu diesem verlaufenden, am Schlitten 25 befestigten Schiene
69.
Das bewegbare Spannelement 55 ist zum Antrieb mit einem Druckluftzylinder
C 1 verbunden, der mittels eines Stiftes 85 an einer Halterung
87 des Steges 29 befestigt ist. Die Halterung 87 ist zur Veränderung
der Zylinderlage und damit der Lage des bewegbaren Spannelementes 55
an einer Stelle 89 (Fig. 10) relativ zu dem feststehenden Spannelement
53 in Steglängsrichtung einstellbar. Die Kolbenstange 91 des Zylinders
C 1 ist mit einem Stift 93 verbunden, welcher von dem Schieber 61 nach
vorne durch einen Längsschlitz 95 des Stegs 29 ragt.
Die Länge jedes der beiden Spannelemente 53 und 55 übersteigt die
Größe einer Kragenhälfte. Zum Aufstülpen des Kragens wird das bewegbare
Spannelement 55 in eine Stellung bewegt, in welcher der Abstand
zwischen der oberen Eckkante 55d des bewegbaren Spannelementes 55 und
der oberen Eckkante 53 d des feststehenden Spannelementes 53 geringer
als die Länge des Kragens zwischen dessen beiden Ecken ist. Der gewendete
Kragen wird so über die Spannelemente 53 und 55 gestülpt, daß die
Vorderseiten der Spannelemente der Zwischenlage 7 sowie der Lage 5 und
die Rückseiten der Spannelemente der Lage 3 zugewendet sind (Fig. 25).
Zum Spannen des Kragens wird der Zylinder C 1 so angesteuert, daß er
den Schieber 61 und damit das bewegbare Spannelement 55 von dem feststehenden
Spannelement 53 wegdrückt.
Da die Formen F 1 und F 2 im wesentlichen identisch ausgebildet sind,
werden für beide die gleichen Bezugsziffern verwendet. Lediglich der
Druckluftzylinder der Form F 2 ist mit C 2 bezeichnet und gegensinnig
zum Zylinder C 1 angeordnet.
Der Schlitten 25, auf dem die Formen F 1 und F 2 angeordnet sind, ist
zwischen einer ersten Stellung, in der sich die Form F 1 in der Ladestation
LS und die Form F 2 in einer am linken Ende der Maschine vorgesehenen
Presse P 2 befindet und einer zweiten Stellung, in der sich die
Form F 2 in der Ladestation LS und die Form F 1 in einer am rechten Ende
der Maschine angeordneten Presse P 1 befindet, bewegbar.
Die Bewegung des Schlittens 25 zwischen den beiden Stellungen erfolgt
über eine durch einen Druckluftzylinder C 3 angetriebene Seilzugvorrichtung
(Fig. 1 und 7). Ein Seil 101, an dem der Kolben 103 des Zylinders
C 3 befestigt ist, durchläuft den Zylinder C 3 und wird an Umlenkrollen
105 umgelenkt. Das Seil 101 greift über eine Verbindung 107
an dem Schlitten 25 an.
Die Presse P 1 weist zwei Preßplatten 151 und 153 auf, die aus einer
zurückgezogenen Stellung (siehe Fig. 4 bis 6 und 13), in der sie zum
Eintritt der Form F 1 Abstand zueinander halten, in eine Preßstellung
bewegbar, in der sie die einander gegenüberliegende Seiten des Kragens
pressen. Wenn die Preßplatten in Berührung mit dem Kragen gelangen
(Fig. 14) erfolgt eine Relativbewegung zwischen wenigstens einer
Preßplatte, insbesondere der Platte 153, und der Form F 1 zur Ausübung
einer Abstreifkraft auf die äußere Lage 3 des Kragens weg von dessen
Rand b, wodurch die Lage 3 von der oberen Kante 53 b, 55 b der Form F 1
ausgehend nach unten glatt gezogen wird. Die Platte 151, welche sich
in bezug auf die Preßplatte 153 auf der vorderen Seite der Maschine
befindet, wird als Andruckplatte und die Platte 153 als Abstreifplatte
bezeichnet.
Die Andruckplatte 151 besteht aus einer flachen rechteckigen Platte
155 mit einer ebenen Fläche 157, die für den Preßvorgang mit der
Außenseite der Lage 5 des Kragens in Berührung gebracht wird. Die
Platte 155 wird durch elektrische Widerstandsheizstreifen 159 erwärmt,
die sich quer über die Platte 155 erstrecken. Diese Heizstreifen sind
durch eine Isolationsschicht 161 verdeckt.
Ein Paneel 163 aus Metallblech ist an der Platte 155 über der Isolationsschicht
161 befestigt. Die Andruckplatte 151 ist am oberen Ende
einer Stange 167 schwenkbar gelagert, die in einer am oberen Ende eines
Armes 169 befestigten Hülse 173 einstellbar aufgenommen ist. Das
untere Ende des Armes 169 ist für Schwenkbewegungen um eine horizontale
Achse 171 am Maschinenrahmen 41 schwenkbar gelagert. Der Arm 169
ist mittels eines Druckluftzylinders C 7a zum Öffnen und Schließen der
Andruckplatte 151 nach vorne und nach hinten schwenkbar. Die Andruckplatte
151 ist durch einen Deckel 177 verschlossen.
Die Abstreifplatte 153 (Fig. 13) besteht aus einer flachen, rechteckigen
Platte 179 mit einer ebenen Frontfläche 181, die zum Pressen gegen
die Außenseite der Lage 3 des Kragens gedrückt wird. Die Platte 179
wird durch Heizstreifen 183 erwärmt, die sich an der Rückseite der
Platte 179 erstrecken und durch eine Isolationsschicht 185 abgedeckt
sind. Ein Paneel 187 aus Metallblech ist über der Isolationsschicht
vorgesehen. Die Abstreifplatte 153 ist mittels Federn 197 abgefedert,
die sich auf einer am oberen Ende des Armes 193 befestigten Gegenplatte
198 abstützen und wird durch einen Deckel 199 verschlossen. Die
Abstreifplatte 153 ist an einem Lagerblock 189 befestigt, der über
einen Zapfen 191 mit dem oberen Ende eines Armes 193 schwenkbar verbunden
ist. Der Arm 193 ist seinerseits an seinem unteren Ende um eine
horizontale Achse 195 schwenkbar gelagert. Diese Achse verläuft quer
zur Maschine und liegt oberhalb und hinter der Schwenkachse des Armes
169. Der Arm 193 ist durch einen Druckluftzylinder C 8a zum Öffnen und
Schließen der Abstreifplatte 153 schwenkbar. In seiner hinteren Stellung
ragt der Arm 193 von der Achse 195 aufwärts nach vorne. Die Abstreifplatte
153 befindet sich dabei in ihrer offenen Stellung etwas
oberhalb und hinter der Form F 1. Falls danach der Arm 193 nach vorne
abwärts schwenkt, bewegt er die Abstreifplatte 153 in gleicher Weise,
so daß diese unter Berührung der Lage 3 des Kragens die nach unten gerichtete
Abstreifkraft ausübt.
Die Presse P 2 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Presse
P 1, so daß die gleichen Bezugszeichen zur Kennzeichnung der entsprechenden
Bauteile benutzt werden können. Lediglich die Druckluftzylinder
für die zweite Presse sind mit C 7b und C 8b bezeichnet.
Es ist eine Abziehvorrichtung U 1, die zur Abnahme eines Kragens von
der Form F 1 dient und eine Abziehvorrichtung U 2, die den Kragen von
der Form F 2 abnimmt, vorhanden. Der Kragen wird abgezogen, nachdem er
in der Presse behandelt wurde, aber bevor die Form aus der Presse
herausbewegt wird. Zur Entnahme des Kragens aus einer der Pressen wird
diese geöffnet, die jeweilige Form F 1 oder F 2 zum Abziehen des Kragens
verkürzt und die zugeordnete Abziehvorrichtung U 1 oder U 2 angesteuert.
Die Abziehvorrichtung U 1 (siehe insbesondere Fig. 2) hat einen offenen
Reckteckrahmen 211, der an seinem unteren Ende um eine quer zu der Maschine
verlaufende horizontale Achse 213 schwenkbar ist. Der Rahmen
211 hat rechte und linke Seiten 215 und 217, eine untere Stange 219,
eine obere Stange 221 und eine Querverbindung 223 in der Nähe seines
unteren Endes. Ein Elevator 225 ist auf dem Rahmen 211 in vertikaler
Richtung schwenkbar. Dieser Elevator 225 umfaßt eine Querstange 227, die
sich entlang des Rahmens erstreckt und die eine Konsole 229 mit Führungsrollen
231 trägt, die auf dem Rahmen in vertikaler Richtung abrollen.
Die Querstange 227 hat des weiteren eine rohrförmige Führung
233, die auf einer Führungsstange 235 des Rahmens verschiebbar ist.
Ein Druckluftzylinder C 9a ist an seinem unteren Ende an einem Lager
239 an der unteren Seite des Rahmens befestigt. Die Kolbenstange 241
des Zylinders C 9a ragt aus dessen oberem Ende und ist über einen Zapfen
243 am Elevator 225 zum Heben und Senken desselben befestigt.
Der Elevator 225 hat nach vorne weisende Arme 247 und 249, die an ihren
vorderen Enden mit rohrförmigen Führungen 251 und 253 (Fig. 20)
versehen sind. Diese Führungen sind koaxial zueinander angeordnet und
nehmen einen Schaft 255 drehbar und axial verschiebbar auf. An dem
Schaft 255 ist die Nabe 257 eines zwischen den Führungen 251 und 253
angeordneten und sich radial zur Längsrichtung des Schaftes 255
erstreckenden Armes 259 befestigt, der an seinem freien Ende eine
Stange als Greiferkopf 261 trägt. Der Greiferkopf 261 verläuft senkrecht
zum Arm 259.
Ein an der Stelle 265 mit der Querstange 227 des Elevators 225 verbundener
Druckluftzylinder C 10a, dessen Kolbenstange 267 über einen Stift
269 an einer Kurbel 271, welche vom Arm 259 wegragt, befestigt ist,
ist am Elevator 225 schwenkbar gelagert. Die Stiftverbindung 269 erlaubt
eine axiale Verschiebung des Schaftes 255 in den Führungen 251
und 253. Der Zylinder C 10a dient zum Schwenken des den Greiferkopf 261
tragenden Armes 259 zwischen einer in den Fig. 4 und 5 dargestellten
und einer in Fig. 6 eingezeichneten Stellung. Ein Druckluftzylinder
C 11a ist mit seiner Kolbenstange in nicht dargestellter Weise mit dem
Schaft 255 verbunden, um diesen in den Führungen 251 und 253 axial zu
verschieben.
Der Greiferkopf 261 trägt einen Schaft 275, dessen Enden in Lagern 277
gelagert sind, zwei Greifer 279, von denen jeder dicht an je einem Ende
des Greiferkopfes 261 angeordnet ist, und Finger 303 zwischen den Greifern
279. Jeder Greifer 279 hat einen auf dem Schaft 275 angeordneten
Finger 281, der relativ zu einem weiteren Finger 283 des Greiferkopfes
schwenkbar ist. Die Finger 283 sind zur Einstellung in Längsrichtung
des Greiferkopfes 261 an U-förmig ausgebildeten Konsolen 285 befestigt,
die zum Feststellen Schrauben 287 aufweisen, die durch in
Längsrichtung des Greiferkopfes 261 verlaufende Schlitze 289 ragen.
Die den Schaft 275 umgreifenden, axial verschiebbar, aber drehfest auf
diesem angeordneten Naben 291 der bewegbaren Finger 281 sind zwischen
den vorspringenden Seiten der Konsolen 285 angeordnet. Zum Antrieb der
Finger 281 ist ein Druckluftzylinder C 12a, dessen Kolbenstange 297
über einen Stift 299 an einer Kurbel 301 des Schaftes 275 angreift,
durch einen Zapfen 295 am Arm 259 befestigt. Der Zylinder C 12a ist
dazu vorgesehen, den Schaft 275 zum Öffnen und Schließen der Finger
281 zu schwenken.
Ein Druckluftzylinder C 31a (Fig. 4 bis 6) ist über einen Stift 305 am
Maschinengestell 41 befestigt. Die Kolbenstange 307 dieses Zylinders
greift über eine Verbindung 309 am schwenkbaren Rahmen 211 der Abziehvorrichtung
U 1 an, um diesen zwischen seiner in den Fig. 4 und 5 eingezeichneten
hinteren Stellung in seine vordere Stellung gemäß Fig. 6
zu schwenken.
Der Elevator 225 befindet sich üblicherweise in seiner oberen Stellung
entsprechend Fig. 2 und 4. Sobald der Preßvorgang abgeschlossen ist,
wird der Rahmen 211 zum Abnehmen des Kragens von der Form F 1, die sich
im Bereich der Presse P 1 befindet, in seine hintere Stellung, die Abziehstellung,
zurückgezogen, der Arm 259 in seine nach unten gerichtete
Stellung bewegt und die Greifer 279 geöffnet. Anschließend werden
der Elevator 225 und damit die Greifer 279 durch Einfahren des Zylinders
C 9a bis an den Kragen abgesenkt, an dessen hinterer Seite die
feststehenden Finger 283 und 303 und an dessen vorderer Seite die bewegbaren
Finger 281 angreifen.
Nach Eingreifen des Kragens durch Andrücken der bewegbaren Finger 281
gegen die feststehenden Finger 283 durch Ansteuerung des Zylinders
C 12a wird der Kragen von der Form F 1 gezogen. Zum Erleichtern dieses
Vorganges wird die Form F 1 durch Einfahren der Kolbenstange des Zylinders
C 1 verkürzt. Anschließend wird der Druckluftzylinder C 9a zum Anheben
des Elevators 225 angesteuert. Gleichzeitig hierzu wird der
Druckluftzylinder C 11a angesteuert, so daß der Kragen, wie aus Fig. 11
und 20 ersichtlich, nach links verschoben und dadurch hinter der
Spitze 53 c des Spannelementes 53 der Form F 1 vorbeibewegt wird. Die
seitliche Verschiebung ist erforderlich, um den Kragen bei dessen Aufwärtsbewegung
verhakungsfrei von der Form F 1 abzuziehen.
Zum Ablegen des Kragens auf eine Stapelplattform T 1 wird der Rahmen
211 in seine vordere Stellung geschwenkt (Fig. 6), der Elevator 225 in
seine obere Umkehrstellung angehoben und der Arm 259 in seine nach
vorn weisende Stellung, die Abgabestellung bewegt, in der auch der
Greiferkopf 261 eine horizontale Lage einnimmt.
Über der Plattform T 1 wird der Elevator 225 durch Ansteuerung des Zylinders
C 9a nach unten bewegt. Die Greifer 279 werden zur Freigabe des
Kragens geöffnet und der Rahmen 211 durch den Zylinder C 13a in seine
hintere Umkehrstellung zurückgezogen. Dabei konnte der Kragen in Kontakt
mit Stiften 314, die von der Plattform T 1 nach oben ragen und
verhindern, daß der Kragen mit den Greifern 279 wieder zurückgezogen
wird.
Die Plattform T 1 ist, wie bei 311 dargestellt, vertikal bewegbar und
wird durch die Vorrichtung 313 im Gleichgewicht gehalten. Die Anordnung
ist derart ausgebildet, daß die Plattform T 1 um jeweils den einer
Kragendicke entsprechenden Betrag abgesenkt wird, sobald ein Kragen
auf dieser abgelegt ist. Dadurch wird das obere Ende des Stapels in
konstanter Höhe gehalten.
Die zweite Abziehvorrichtung U 2 ist im wesentlichen identisch zur ersten
aufgebaut, weshalb mit Ausnahme der Zylinderbezeichnungen die
gleichen Bezugszeichen herangezogen werden. Die zweite Abziehvorrichtung
U 2 dient zur Ablage eines auf der Form F 2 in der Presse P 2 gepreßten
Kragens auf die Plattform T 2.
Wie aus Fig. 26 ersichtlich, werden die Druckluftzylinder C 1 bis C 6,
C 7a bis C 13a und C 7b bis C 13b mittels Magnetventilen V 1 bis V 6, V 7a
bis V 13a, V 7b bis V 13b gesteuert. Diese Ventile
befinden sich in einem
Schaltkreis und werden von einem Mikroprozessor 315 gesteuert, der
seinerseits die Steuerbefehle über Schalter 317, 319 und 321 von dem
Maschinenbediener erhält. Der Schalter 317 ist vorzugsweise ein Fußpedalschalter,
der das Beschneiden des Kragens steuert. Auch der Schalter
319 ist vorzugsweise ein Fußpedalschalter und wird betätigt, wenn
ein Kragen auf eine Form F 1 oder F 2 aufgestülpt ist, um die Form zum
Spannen des Kragens zu vergrößern. Der Schalter 321 ist vorzugsweise
ein Druckknopfschalter, der nach dem Vergrößern der Form (F 1 oder F 2)
zu bedienen ist, damit die Maschine folgende programmierte Bewegungen
durchführt:
Einführen der Form in eine Presse (P 1 oder P 2), Schließen der Presse
zum Pressen des Kragens unter Ausübung der vorher beschriebenen Abstreifkraft,
Öffnen der Presse und Betätigen der zugeordneten Abziehvorrichtung
(U 1 oder U 2) zum Abnehmen des Kragens von der Form und zum
Ablegen desselben auf der zugeordneten Stapelplattform (T 1 oder T 2).
Falls einer der Schalter 317, 319 oder 321 geschlossen wird, wird ein
Eins-Signal über einen zugeordneten Puffer 323, 325, 327 auf einen Peripherieschnittstellenadapter
(PIA) 329 übertragen. Das Eins-Signal
wird von dem PIA 329 zu dem Mikroprozessor 315 über einen Datenübertragungsweg
331 weitergeleitet, der dem Mikroprozessor mitteilt,
welcher Schalter geschlossen wurde. Bei 333 ist ein Adressenübertragungsweg
vorgesehen, der entweder den PIA 335 oder den PIA 337
auswählt zum Austauschen (Zuführung oder Aufnahme) von Daten über den
Datenübertragungsweg. Der PIA 335 und der PIA 337 sind an Schaltungen
angeschlossen, wie z. B. die Schaltung L 1 für das Ventil V 1 und die
Schaltung L 13b für das Ventil V 13b, welche einen Puffer 339 und einen
NPN-Transistor 341 aufweisen. Der Mikroprozessor 315 steuert die
Betätigung eines jeden Ventils durch Ansteuerung des geeigneten PIA
über den Adressenübertragungsweg 333 und über den Datenübertragungsweg,
damit am Ausgang des dem entsprechenden Ventil zugeordneten PIA
ein Eins-Signal erzeugt wird. Das Eins-Signal wird von diesem Ausgang
auf den zugeordneten Puffer 339 übertragen und über den zugeordneten
Transistor 341 wird dann eine Schaltung hergestellt zwischen einer
Stromquelle (z. B. eine +12-V-Quelle) durch das Magnetventil und durch
den Transistor zur Erde, um somit das Ventil zu betätigen. Das Ventil
V 1 wird betätigt, falls der obere Ausgang des PIA 335 ein Eins-Signal
erzeugt, und das Ventil V 13b wird betätigt, falls der untere Ausgang des
PIA 337 ein Eins-Signal erzeugt. Die Schaltungen der anderen Ventile
sind in Fig. 26 nicht dargestellt zur Vermeidung von Wiederholungen,
jede Schaltung entspricht den dargestellten Schaltungen L 1 und L 13b.
Es ist selbstverständlich, daß dem Mikroprozessor 315 ein geeigneter
Speicher (nicht dargestellt) zugeordnet ist und daß geeignete Fühler
(nicht dargestellt) für die Steuerung des Programmablaufes in dem
Kreislauf vorgesehen sein können.
Zur Beschreibung der Betriebsweise der Maschine wird angenommen, daß
der Schlitten 25 sich in seiner ersten Stellung befindet, welche in
Fig. 1 mit fest ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, wobei sich die
Form F 1 in der Ladestation LS und die Form F 2 in der Presse P 2 befindet.
Die Formen F 1 und F 2 sind verkürzt, die oberen Wendespitzen 13
befinden sich in ihrer zurückgezogenen (vorderen) Stellung, welche in
Fig. 17 mit fest ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, die Beschneideköpfe
121 sind in ihrer zurückgezogenen (vorderen) Stellung, welche
in Fig. 17 mittels fest ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, die
unteren Wendespitzen 19 befinden sich in ihrer unteren Stellung,
welche in den Fig. 16 und 17 mit fest ausgezogenen Linien eingezeichnet
ist, beide Pressen P 1 und P 2 sind offen, und alle beweglichen Teile
der Abziehvorrichtungen U 1 und U 2 befinden sich in ihrer zurückgezogenen
Stellung.
Der Maschinenbediener stülpt einen zusammengenähten Kragen 1, wie er
in Fig. 21 dargestellt ist, mit seinem Rand a auf die oberen Wendespitzen
13 und zieht den Kragen gegen diese, bis die Wendespitzen 13
in die Ecken des Kragens eingreifen. Die Lagen 7 und 5 des Kragens
sind dabei vor den oberen Wendespitzen 13 und die Lage 3 hinter diesen
angeordnet. Der Maschinenbediener betätigt dann den Fußpedalschalter
317 und hält diesen niedergedrückt, so daß in der Maschine unter der
Steuerung des Mikroprozessors 315 folgende Programmschritte nacheinander
ablaufen:
1. Das Ventil V 4 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 4, um die
oberen Wendespitzen 13 nach hinten in ihre in Fig. 17 gestrichelte
Stellung zu schenken. Dabei gelangen die Ecken des Kragens 1 zum
Beschneiden auf die Schneidblöcke 119.
2. Das Ventil V 5 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 5, um die
Beschneideköpfe 121 nach hinten zu treiben zum Abschneiden der Ecken
des Kragens, wie in Fig. 23 bei 16 angedeutet ist (siehe den V-förmigen
Schnitt der Kragenecken).
3. Das Ventil V 5 wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 5, um die
Beschneidköpfe 12 in ihre zurückgezogene (vordere) Stellung zurückzubewegen.
4. Das Ventil V 4 wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 4, um die
oberen Wendespitzen 13 in ihre zurückgezogene (vordere) Stellung
zurückzuschwenken.
5. Das Ventil V 6 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 6, um die
unteren Wendespitzen 19 in ihre obere Stellung zu bewegen, in welcher
sie in den Fig. 16 und 17 gestrichelt eingezeichnet sind, und in
welcher ihre Spitzen 21 an den beschnittenen Kragenecken anliegen.
Der Maschinenbediener hält den Fußpedalschalter 317 weiter niedergedrückt
und überführt den Kragen bei gleichzeitigem Wenden von den
oberen Wendespitzen 13 auf die unteren Wendespitzen 19. Der Kragen
liegt mit seiner Lage 3 vor den unteren Wendespitzen 19 und mit den
Lagen 5 und 7 hinter denselben. Anschließend gibt der Maschinenbediener
den Fußpedalschalter 317 frei, wonach unter Steuerung des Mikroprozessors
315 folgender Programmschritt abläuft:
6. Das Ventil V 6 wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 6, um die
unteren Wendespitzen 19 in ihre untere Stellung zurückzubewegen. Dabei
wird der gewendete Kragen in der Ladestellung LS auf die verkürzte
Form F 1 gestülpt.
Falls die unteren Wendespitzen 19 mit dem gewendeten Kragen sich an
die verkürzte Form F 1 in der Ladestation LS herannähern, übergibt der
Maschinenbediener den Kragen auf die Form, und zwar derart, daß die
Lage 3 des Kragens hinter die Form und die Lagen 5 und 7 vor die Form
zu liegen kommen und die obere Kante der Form in den nach innen gefalteten
Rand der Lage 7 hineinragt, wie in Fig. 25 dargestellt ist.
Nach dieser Übergabe des Kragens auf die Form F 1 betätigt der Maschinenbediener den Fußpedalschalter 319, wonach in der Maschine unter der Steuerung des Mikroprozessors folgender Programmschritt abläuft: 7. Das Ventil V 1 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 1, um die Form F 1 auszudehnen. Dadurch wird der Kragen auf der Form gestrafft und erhält vor dem Pressen seine gewünschte Form. Anschließend gibt der Maschinenbediener den Fußpedalschalter 319 frei und betätigt den Druckknopfschalter 321, wonach in der Maschine unter der Steuerung des Mikroprozessors folgende Programmschritte ablaufen: 8. Das Ventil V 3 wird angesteuert zum Betätigen des Zylinders C 3, um den Schlitten 25 aus seiner ersten in seine zweite Stellung zu bewegen, wodurch die Form F 1 mit dem Kragen in die Presse P 1 eintritt und die Form F 2 (welche sich in ihrer verkürzten Stellung befindet) die Presse P 2 verläßt und die Ladestation LS gelangt.
Nach dieser Übergabe des Kragens auf die Form F 1 betätigt der Maschinenbediener den Fußpedalschalter 319, wonach in der Maschine unter der Steuerung des Mikroprozessors folgender Programmschritt abläuft: 7. Das Ventil V 1 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 1, um die Form F 1 auszudehnen. Dadurch wird der Kragen auf der Form gestrafft und erhält vor dem Pressen seine gewünschte Form. Anschließend gibt der Maschinenbediener den Fußpedalschalter 319 frei und betätigt den Druckknopfschalter 321, wonach in der Maschine unter der Steuerung des Mikroprozessors folgende Programmschritte ablaufen: 8. Das Ventil V 3 wird angesteuert zum Betätigen des Zylinders C 3, um den Schlitten 25 aus seiner ersten in seine zweite Stellung zu bewegen, wodurch die Form F 1 mit dem Kragen in die Presse P 1 eintritt und die Form F 2 (welche sich in ihrer verkürzten Stellung befindet) die Presse P 2 verläßt und die Ladestation LS gelangt.
9. Das Ventil V7a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 7a, um die
Andruckplatte 151 der Presse P 1 nach hinten aus ihrer offenen in ihre
geschlossene Stellung zu bewegen, in welcher sie an der äußeren Fläche
der Lage 7 vor der Form F 1 anliegt und die Form mit dem Kragen
abstützt.
10. Das Ventil V 8a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 8a, um den
Arm 193 der Presse P 1 nach vorne zu schwenken, damit die Abstreifplatte
153 der Presse P 1 sich nach vorne und nach unten in Berührung
mit der äußeren Fläche 3f der Lage 3 des Kragens bewegt. Dabei übt die
ebene Fläche 181 der Abstreifplatte 153 eine nach unten gerichtete
Abstreifkraft auf die Lage 3 aus, falls die Abstreifplatte mit der
äußeren Fläche der Lage 3 (siehe Fig. 14) in Berührung kommt und ihre
nach vorne und nach unten gerichtete Bewegung (siehe Fig. 15) beendet,
um den Preßvorgang zu beenden. Die Platten bleiben dann geschlossen
während einer vorbestimmten Zeitspanne (etwa 2-10 Sekunden).
11. Das Ventil V 8a wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 8a, um
den Arm 193 der Presse P 1 nach hinten zurückzuschwenken. Dadurch wird
die Abstreifplatte 153 in ihre offene oder zurückgezogene Stellung
nach Fig. 4 zurückbewegt.
12. Das Ventil V 7a wird entregt (im wesentlichen gleichzeitig mit der
Entregung des Ventils V 8a), um den Zylinder C 7a zu betätigen, wodurch
die Andruckplatte 151 der Presse P 1 in ihre offene oder zurückgezogene
Stellung nach Fig. 4 zurückbewegt wird.
13. Das Ventil V 9a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 9a, um den
Elevator 225 der Abziehvorrichtung U 1 nach unten zu bewegen. Dadurch
kommen die Greifer 279 (welche in diesem Augenblick offen sind) nach
unten zum Erfassen des Kragens auf der Form F 1. Die Greiferfinger 281
bewegen sich dabei nach unten vor die Form, und die Greiferfinger 283
gelangen hinter die Form.
14. Das Ventil V 12a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 12a, um
die Greiferfinger 281 nach hinten zum Erfassen des Kragens zu bewegen.
15. Das Ventil V 1 wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 1, um die
Form zum Abziehen des beschnittenen, gewendeten und gepreßten Kragens
zu verkürzen.
16. Das Ventil V 11 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 11a, um
die Greifer 279, welche den Kragen tragen, gemäß den Fig. 1 und 2 nach
links zu bewegen, damit der Kragen seitlich in eine Stellung gelangt,
in welcher er von den Ecken 53 d und 55 d der Spannelemente 53, 55 der
Form frei ist. Dies kann im wesentlichen gleichzeitig mit dem
Verkürzen (Schritt 15) der Form erfolgen.
17. Das Ventil V 9a wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 9a, um
den Elevator 225 der Abziehvorrichtung U 1 anzuheben. Dadurch wird der
Kragen nach oben von der Form abgezogen, und der Elevator kommt in
seine Stellung nach Fig. 4 zurück.
18. Das Ventil V 10a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 10a, um
den Arm 259 nach oben in seine nach vorne gerichtete Abgabestellung zu
schwenken, in welcher er in Fig. 6 eingezeichnet ist.
19. Das Ventil V 13 a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 13a, um
den Rahmen 211 nach vorne (siehe Fig. 6) zu schwenken, um den Kragen
in eine Stellung oberhalb der Plattform T 1 zu bewegen, auf welcher er
abzulegen ist.
20. Das Ventil V 9a wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 9a, um den
Elevator 225 zu senken. Dadurch gelangt der Kragen auf die vordere
Seite der Abstreiferstifte 314 (Fig. 6).
21. Das Ventil V 12a wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 12a, um
die Greifer 279 zur Freigabe des Kragens zu öffnen.
22. Das Ventil V 13a wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 13a, um
den Rahmen 211 zurückzuschwenken. Der von den Greifern 279 freigegebene
Kragen gelangt dabei in Berührung mit den Abstreiferstiften 314.
Er wird durch diese von den Greifern abgestreift und fällt auf die
Plattform T 1 (oder auf einen Stapel von vorher abgestreiften Kragen).
23. Das Ventil V 11a wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 11a, um
die Greifer 279 nach rechts zurückzubewegen.
24. Das Ventil V 10a wird entregt zur Betätigung des Zylinders C 11a, um
den Arm 259 nach unten zu schwenken, wodurch die Greifer in ihre Stellung
nach Fig. 4 zurückkommen.
25. Das Ventil V 9a wird entregt zur Betätigung des Zylinders C 9a, um
den Elevator 225 anzuheben, damit er in die Stellung nach Fig. 4
zurückgelangt.
Während dem Pressen eines Kragens auf der Form F 1 in der Presse P 1 und dem Abziehen des gepreßten Kragens von der Form F 1 bringt der Maschinenbediener erneut einen Kragen auf die oberen Wendespitzen 13, betätigt den Fußpedalschalter 317 zur Wiederholung der Schritte 1 bis 5, übergibt den Kragen auf die unteren Wendespitzen 19, wendet dabei den Kragen wie schon beschrieben, gibt den Fußpedalschalter 317 frei zur Wiederholung des Schrittes 6 und stülpt den Kragen auf die Form F 2 in der Ladestation LS. Danach betätigt der Maschinenbediener den Fußpedalschalter 319, wonach in der Maschine unter der Steuerung des Mikroprozessors folgender Programmschritt abläuft:
Während dem Pressen eines Kragens auf der Form F 1 in der Presse P 1 und dem Abziehen des gepreßten Kragens von der Form F 1 bringt der Maschinenbediener erneut einen Kragen auf die oberen Wendespitzen 13, betätigt den Fußpedalschalter 317 zur Wiederholung der Schritte 1 bis 5, übergibt den Kragen auf die unteren Wendespitzen 19, wendet dabei den Kragen wie schon beschrieben, gibt den Fußpedalschalter 317 frei zur Wiederholung des Schrittes 6 und stülpt den Kragen auf die Form F 2 in der Ladestation LS. Danach betätigt der Maschinenbediener den Fußpedalschalter 319, wonach in der Maschine unter der Steuerung des Mikroprozessors folgender Programmschritt abläuft:
26. Das Ventil V 2 wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 2, um die
Form F 2 zu dehnen. Dadurch wird der Kragen auf der Form F 2 gespannt,
und er erhält seine gewünschte Form für das nachfolgende Pressen.
Der Maschinenbediener gibt dann den Fußpedalschalter 319 frei und
betätigt den Druckknopfschalter 321, wodurch in der Maschine unter der
Steuerung des Mikroprozessors folgende Programmschritte ablaufen:
27. Das Ventil V 3 wird angesteuert zum Betätigen des Zylinders C 3, um
den Schlitten 25 aus seiner zweiten in seine erste Stellung zu
bewegen. Dadurch gelangt die Form F 2 mit dem geformten Kragen in die
Presse P 2, und die Form F 1 (welche sich in ihrer verkürzten Stellung
befindet) verläßt die Presse P 1 und gelangt in die Ladestation LS.
28. Das Ventil V 7b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 7b, um die
Andruckplatte 151 der Presse P 2 nach hinten aus der Offenstellung in
die geschlossene Stellung zu bewegen, in welcher sie an der äußeren
Fläche der Lage 7 auf der vorderen Seite der Form F 2 anliegt und die
Form mit dem Kragen abstützt.
29. Das Ventil V 8b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 8b, um den
Arm 193 der Presse P 2 mit der Abstreifplatte 153 der Presse P 2 nach
vorne und nach unten in Berührung mit der äußeren Fläche 3f der Lage
3, welche sich hinter der Form befindet, zu schwenken. Dabei übt die
ebene Fläche 181 der Abstreifplatte eine nach unten gerichtete
Abstreifkraft auf die Lage 3 aus, wenn die Abstreifplatte in Berührung
mit der äußeren Fläche der Lage 3 kommt und ihre nach unten und nach
vorne gerichtete Bewegung beendet, zum Beenden des Preßvorganges. Die
Platten bleiben geschlossen während einer vorbestimmten Zeitspanne (z.
B. 2-10 Sekunden).
30. Das Ventil V 8b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 8b, um
den Arm 193 der Presse P 2 nach hinten zu schwenken. Dadurch bewegt
sich die Abstreifplatte 153 der Presse P 2 zurück in ihre offene oder
zurückgezogene Stellung.
31. Das Ventil V 7b wird entregt (im wesentlichen gleichzeitig mit der
Entregung des Ventils V 8b), um den Zylinder C 7b zu betätigen. Dadurch
bewegt sich die Andruckplatte 151 der Presse P 2 zurück in ihre offene
oder zurückgezogene Stellung.
32. Das Ventil V 9b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 9b, um den
Elevator 225 der Abziehvorrichtung U 2 nach unten zu bewegen. Dadurch
bewegen sich die Greifer 279 dieser Abziehvorrichtung nach unten zum
Erfassen des Kragens auf der Form F 2, wobei sich die Greiferfinger 281
vor der Form F 2 und die Greiferfinger 283 hinter der Form befinden.
33. Das Ventil V 12b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 12b, um
die Greiferfinger 281 der Abziehvorrichtung U 2 nach hinten zu
verschwenken zum Erfassen des Kragens.
34. Das Ventil V 2 wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 2, um die
Form F 2 zum Entfernen des beschnittenen, gewendeten und gepreßten
Kragens zu verkürzen.
35. Das Ventil V 11b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 11b, um
die Greifer 279 der Abziehvorrichtung U 2, die den Kragen erfaßt haben,
seitlich nach rechts zu bewegen, wie in den Fig. 1 und 2 ersichtlich
ist, um den Kragen in eine seitliche Stellung in bezug auf die
Flügel der Form zu bewegen, in welcher die Ecken des Kragens von den
Spitzen 53d und 55 d der Flügel frei sind. Dies kann im wesentlichen
gleichzeitig mit dem Verkürzen der Form F 2 erfolgen.
36. Das Ventil V 9b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 9b, um
den Elevator 225 der Abziehvorrichtung U 2 anzuheben. Dadurch wird der
Kragen von der Form F 2 abgezogen.
37. Das Ventil V 10b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 10b, um
den Arm 259 der Abziehvorrichtung U 2 nach oben in seine nach vorne
gerichtete Abgabestellung zu schwenken.
38. Das Ventil V 13b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 13b, um
den Rahmen 211 der Abziehvorrichtung U 2 nach vorne zu schwenken, um
den Kragen in eine Stellung oberhalb der Plattform C 2 zu bewegen, auf
welche der Kragen abzulegen ist.
39. Das Ventil V 9b wird erregt zum Betätigen des Zylinders C 9b, um den
Elevator 225 der Abziehvorrichtung U 2 zu senken. Dadurch gelangt der
Kragen vor die Abstreiferstifte 314 der Plattform T 2.
40. Das Ventil V 12b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 12b, um
die Greifer 279 der Abziehvorrichtung U 2 zur Freigabe des Kragens zu
öffnen.
41. Das Ventil V 13b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 13b, um
den Rahmen 211 der Abziehvorrichtung U 2 nach hinten zu schwenken. Der
Kragen, der nun von den Greifern 279 freigegeben ist, gelangt dabei in
Berührung mit den Abstreiferstiften 314, wird von diesen abgestreift
und fällt auf die Plattform P 2 (oder auf einen Stapel von vorher
abgestreiften Kragen).
42. Das Ventil V 11b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 11b, um
die Greifer 279 der Abziehvorrichtung U 2 nach links zurückzubewegen.
43. Das Ventil V 10b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 10b, um
den Arm 259 der Abziehvorrichtung U 2 nach unten zu schwenken. Dadurch
gelangen die Greifer in ihre nach unten gerichtete Stellung zurück.
44. Das Ventil V 9b wird entregt zum Betätigen des Zylinders C 9b, um
den Elevator 225 der Abziehvorrichtung U 2 nach oben zu bewegen.
Während dem Pressen eines Kragens auf der Form F 2 in der Presse P 2 und
dem Entfernen des gepreßten Kragens von der Form F 2 bringt der Maschinenbediener
einen weiteren Kragen an den oberen Wendespitzen 13 an,
drückt den Fußpedalschalter 317 nieder zum Wiederholen der Schritte 1
bis 5, übergibt den Kragen auf die unteren Wendespitzen 19 und wendet
dabei den Kragen, gibt dann den Fußpedalschalter 317 frei zur Wiederholung
des Schrittes 6 und stülpt den Kragen auf die Form F 1 in der
Ladestation LS, wie schon vorher beschrieben wurde. Nachdem der Kragen
auf die Form F 1 gestülpt ist, betätigt der Maschinenbediener den
Fußpedalschalter 319 zur Wiederholung des Schrittes 7, gibt dann den
Schalter 319 frei und betätigt den Druckknopfschalter 321 zur Wiederholung
der Schritte 8 bis 25 zum Pressen eines Kragens auf der Form F 1
in der Presse P 1. Anschließend wird der nächste Kragen in der Form F 2
und der Presse P 2 behandelt (eine Wiederholung der Schritte 1 bis 6
und dann der Schritte 26 und 27 bis 44) usw.
Während dem Pressen eines Kragens in der Presse P 1 oder P 2 stützt die
Andruckplatte 151 die äußere Lage 5 eines Kragens 1 auf der Form (F 1
oder F 2) in der Presse ab, und die Abstreifplatte 153 gelangt, während
ihrer Bewegung aus der zurückgezogenen Stellung und nach unten (dargestellt
für die Platte 153 der Presse P 1 in Fig. 13), zum Teil in
Berührung mit der äußeren Fläçhe 3f der Lage 3 an einer Stelle
unterhalb der oberen Kante 53 b, 55 b der Form und kommt schließlich
weiter in Berührung mit der äußeren Fläche 3 f der Lage 3 unter
Ausübung einer Abstreifkraft auf die Lage in Richtung nach unten von
der Kante 53 b, 55 b weg. Auf diese Weise erhält man einen Kragen mit
einem sauberen und geraden unteren Rad, ohne jedes Aufrollen von Hand
dieses Randes. Da bei der erfindungsgemäßen Maschine das Beschneiden,
Wenden und Laden eines Kragens an einer Form (F 1 oder F 2) in der Ladestation
LS erfolgt, während ein anderer Kragen gepreßt und abgezogen
wird, ist die Maschine geeignet für eine schnelle Betriebsweise, und
die Bearbeitungszeit je Kragen wird wesentlich herabgesetzt.
Claims (1)
1. Maschine zum Bearbeiten von textilen Zuschnitteilen wie
Hemdkragen oder dgl., mit einer Wendevorrichtung für ein mit
Ausnahme einer Seite umlaufend vernähtes, mehrlagiges
Werkstück, mit einer Aufspannvorrichtung zum Transport des
Werkstückes und mit einer Preßvorrichtung mit Preßplatten,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Übergabe des Werkstückes
von der Wendevorrichtung (17) an die Aufspannvorrichtung (F 1,
F 2) bis zum Abschluß des Preßvorganges in der Preßvorrichtung
(P 1 P 2) durch eine Stellvorrichtung (C 1) gegeneinander
bewegbare Spannelemente (53 und 55) der Aufspannvorrichtung
(F 1; F 2) mit dem Werkstück in Eingriff bringbar sind,
gegenüber denen im Wirkungsbereich der Preßvorrichtung P 1;
P 2) die relativ zu den Spannelementen (53 und 55) bewegbaren
und an gegenüberliegenden Seiten von diesen angreifenden
Preßplatten (151, 153) so geführt sind, daß wenigstens eine
Preßplatte (153) vor Aufbringen der Preßkraft an den
zugeordneten Seiten der Spannelemente (53 und 55)
entlangstreicht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Preßplatte (153) vor der Oberkante der Spannelemente (53 und
55) ausgehend zu deren Unterseite hin bewegbar ist, während
die Preßplatte (151) als Widerlager an der gegenüberliegenden
Seite der Spannelemente (53 und 55) wirksam ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannelement (53) an einem Hauptschlitten (25) und das
Spannelement (55) an einem bewegbar am Hauptschlitten (25)
aufgenommenen Zusatzschlitten (61) befestigt und die
Relativlage der beiden Schlitten (25, 61) über die
Stellvorrichtung (C 1) veränderbar ist.4. Maschine nach Anspruch 1, deren Wendevorrichtung mit
ortsfesten Wendespitzen zum Positionieren des Werkstückes und
mit bewegbaren Wendespitzen zum Wenden und zur Übernahme des
Werkstückes von den orstfesten Wendespitzen ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Wendespitzen (13)
ebenso wie die bewegbaren Wendespitzen (19) jeweils paarweise
mit den zwischen je zwei Nähten gebildeten Eckpunkten des
Werkstückes (1) in Eingriff bringbar sind.5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
bewegbaren Wendespitzen (19) winklig zueinander angeordnet
sind.6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Preßvorgang (P 1; P 2) eine Abziehvorrichtung (U 1; U 2)
zugeordnet ist, die für den Transport eines gepreßten
Werkstückes (1) aus dem Wirkungsbereich der Preßvorrichtung
(P 1; P 2) zu einer Stapelvorrichtung (T 1) vorgesehen ist.7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abziehvorrichtung (U 1; U 2) eine das Werkstück (1) an der
Aufspannvorrichtung (F 1; F 2) erfassende Greifereinrichtung
aufweist.
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