DE3830724C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Ausrichten
zwecks fadengeraden Trennens von Textilbahnen, die in
Längsrichtung in Abstand voneinander angeordnete,
querverlaufende Anschläge für Ausrichtmittel aufweisen, z.B.
Bahnen aus Frottierware mit querverlaufenden, florlosen
Gassen, von denen jeweils ein Querrand einen Anschlag
bildet, mit einer die Textilbahn von einem Vorrat
abziehenden Vorrichtung, einer Faltvorrichtung, einer
Trennvorrichtung, einer Ausrichtvorrichtung und einer
Haltevorrichtung für die Textilbahn während der
Trennvorgänge, wobei die Ausrichtvorrichtung als
Ausrichtmittel eine Reihe von heb- und senkbaren
Ausrichtelementen aufweist.
Eine derartige Anlage ist durch die DE-PS 25 44 410 bekannt.
In dieser Anlage kann jeweils nur eine Textilbahn bearbeitet
werden. Die Faltvorrichtung der bekannten Anlage dient
zur Verkürzung von deren Baulänge. Die Ausrichtmittel
bestehen aus einer Reihe von Richtschuhen, die in einer
quer zur Bewegungsbahn des Textilmaterials angeordneten,
heb- und senkbaren Leiste abgefedert gelagert sind. Zum
Ausrichten der verzogenen Textilbahn werden die Richtschuhe
in eine florlose Gasse derselben abgesenkt und dann in
Abzugsrichtung der Textilbahn verschoben, wobei sie in
Anlage mit dem vorlaufenden Querrand der florlosen Gasse
kommen und dabei das Textilmaterial fadengerade, d.h.
parallel zum Trennmesser ausrichten, so daß ein
fadengerader Trennschnitt durchgeführt werden kann, wenn der
Richtvorgang beendet ist. Während des Richtvorganges wird
vor den Richtschuhen auf die Textilbahn eine Bremskraft
ausgeübt. Um z.B. zwei gleiche Textilbahnen gleichzeitig
auszurichten und abzulängen, was zur Leistungserhöhung
erwünscht sein kann, insbesondere wenn den Ausricht- und
Trennvorgängen ein automatischer Saum- und Nähprozess folgt,
kann man zwei der eingangs beschriebenen Anlagen nebeneinander
anordnen und synchron laufen lassen. Eine solche Doppel-
Anlage wäre jedoch relativ teuer, umständlich einzustellen
und zu bedienen. Hinzu kommt, daß man in dieser Doppel-Anlage
dann auch nur immer zwei Textilbahnen bearbeiten könnte. Es
kann jedoch der Fall auftreten, daß man nur einbahnig und
auch mit relativ großer Bahnbreite fahren möchte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine relativ
einfach einzustellende und zu bedienende Anlage zu schaffen,
mittels der wahlweise eine oder mehrere verzogene Textilbahnen
gleichzeitig ausgerichtet und abgelängt werden können, die
auch unterschiedliche Bahnbreiten aufweisen können. Bei
mehrbahniger Arbeitsweise soll es ferner möglich sein,
gleiche oder auch unterschiedliche Tuchlängen (sog.
Rapportlängen) abzutrennen.
Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe dadurch gelöst, daß
zum Ausrichten und Trennen von wahlweise einer Textilbahn
oder von mehreren, parallellaufenden, gleichen oder
unterschiedlichen Textilbahnen
- a) die als Zusatz-Abziehvorrichtung ausgebildete Faltvorrichtung, die Ausrichtvorrichtung und die Haltevorrichtung seitlich in Abschnitte unterteilt sind, die den einzelnen Textilbahnen zugeordnet und auch getrennt steuerbar bzw. einstellbar sind,
- b) bei nur einer Textilbahn die seitlich getrennten Abschnitte der Faltvorrichtung, der Ausrichtvorrichtung und Haltevorrichtung für eine synchrone Arbeitsweise steuerbar bzw. parallelverlaufend einstellbar sind,
- c) die als Zusatz-Abziehvorrichtung ausgebildete Faltvorrichtung mit ihren Abschnitten mit entsprechenden auf die Textilbahn bzw. -bahnen abgesenkten Abschnitten der Ausrichtvorrichtung zusammenarbeitet und
- d) die Abziehvorrichtung und die Trennvorrichtung seitlich entsprechend den einzelnen Textilbahnen in Abschnitte unterteilt sind, die jedoch jeweils in einer Flucht liegen und gemeinsam betätigt werden.
Eine Anlage mit diesen erfindungsgemäßen Merkmalen kann
vorteilhaft einbahnig oder auch mehrbahnig gefahren werden,
wobei im letztgenannten Fall die Textilbahnen gleiche
oder unterschiedliche Bahnbreiten aufweisen können und die
Länge der von den Textilbahnen abzutrennenden Tuchstücke
(Rapportlängen) gleich oder auch verschieden sein kann.
Umgekehrt kann bei Bearbeitung nur einer Bahn in dieser
Anlage deren Breite relativ groß sein. Die erfindungsgemäße
Anlage ist außerdem relativ einfach einzustellen und zu
bedienen sowie im Vergleich zu zwei nebeneinander
aufgestellten bekannten Anlagen auch preiswerter. Die
Abzieh- und Trennvorrichtungen erstrecken sich vorzugsweise
durchgehend quer über die Anlage, so daß die Schnittränder
der von mehreren Bahnen abgetrennten Stoffstücke in einer
Flucht liegen, was von Bedeutung ist, wenn diese
Schnittränder in nachgeschalteten Prozessen versäumt und
vernäht werden. Die Abziehvorrichtung zieht eine
vorbestimmte Länge der Textilbahn bzw. -bahnen ab, die
jedoch kleiner ist als die Länge der abgetrennten Stoffstücke
(Rapportlänge). Bei mehreren Textilbahnen kann diese
Rapportlänge gleich oder auch unterschiedlich sein. Die
jeweiligen zu den Rapportlängen fehlenden Restlängen
werden durch die als Zusatz-Abziehvorrichtung ausgebildete
Faltvorrichtung teilweise während eines Richtvorganges,
von den Vorräten der Textilbahnen abgezogen. Jedem Abschnitt
der Zusatz-Abziehvorrichtung sind Abfühlmittel, z.B.
Fotozellen zugeordnet, die diese Abschnitte so steuern, daß
z.B. bei unterschiedlichen Rapportlängen die jeweils
richtigen Restlängen von der Textilbahn abgezogen werden.
Wenn nur eine Textilbahn in der Anlage verarbeitet wird,
werden die Abschnitte der Zusatz-Abziehvorrichtung parallel
geschaltet. In jedem Fall erfolgt der Trennschnitt nach
erfolgtem Richtvorgang fadengerade an der richtigen Stelle
der Textilbahn bzw. -bahnen. Das Ausrichten zwecks
fadengeraden Trennens der Textilbahn bzw. -bahnen erfolgt
durch die auf diese abgesenkten Ausrichtelemente, welche
z.B. bei Bahnen aus Frottierware mit den nachlaufenden
Querrändern der florlosen Gassen dieser Ware zusammenwirken,
während die Zusatz-Abziehvorrichtung in Funktion ist. Wenn
der Ausrichtvorgang beendet ist, tritt die Haltevorrichtung
in Funktion, um die Textilbahn bzw. -bahnen für den
Trennschnitt durch die Trennvorrichtung und auch noch
danach kurzzeitig zu fixieren. Nach Ausführung des
Trennschnittes können bei mehreren Textilbahnen die
abgetrennten Stoffstücke gleichzeitig quer zur
Transportrichtung der Textilbahnen zu weiteren
Bearbeitungsstationen transportiert werden, welche die
Schnittränder z.B. versäumen und vernähen. Die Anlage ist
auch zum Ausrichten von Textilbahnen geeignet, die
beispielsweise in vorbestimmten Abständen schußfadenfreie
Abschnitte aufweisen, in welche nadelförmige
Ausrichtelemente zum Zwecke des Ausrichtens der verzerrten
Bahnen eintauchen können.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor. So ist es vorteilhaft, wenn die seitlich
getrennten Abschnitte der Ausrichtvorrichtung in
Längsrichtung der Textilbahnen unabhängig voneinander
justierbar angeordnet sind. Dadurch können die einzelnen
Abschnitte der Ausrichtvorrichtung z.B. einfach auf
unterschiedliche Breiten von florlosen Gassen an
Frottierware eingestellt werden, wobei diese
Ausricht-Abschnitte dann, in Querrichtung der Textilbahnen
betrachtet, gegenseitig versetzt sind.
Wenn nach noch einer weiteren Ausbildung der Erfindung die
seitlich getrennten Abschnitte der Ausrichtvorrichtung
schiefwinklig zu den Textilbahnen individuell justierbar
angeordnet sind, ist es möglich, auch besonders stark
verzogene Textilbahnen auszurichten.
Noch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungs-Abschnitte
zugleich als Vorschubabschnitte für die Textilbahn bzw.
-bahnen ausgebildet sind, die gemeinsam oder unabhängig
voneinander betätigbar sind. Die Abschnitte der
Haltevorrichtung erfüllen damit eine Doppelfunktion, indem
sie einerseits die Textilbahn bzw.-bahnen während eines
Trennschnitts und auch kurz danach fixieren und andererseits
nach erfolgtem Trennschnitt die Textilbahn bzw. -bahnen
etwas weiter in Transportrichtung vorschieben, so daß ihr
Schnittrand bzw. ihre Schnittränder bei einem nächsten
Arbeitstakt von der Abziehvorrichtung erfaßt werden können.
Da die einzelnen Abschnitte der Haltevorrichtung auch
unabhängig voneinander betätigt werden können, ist es
möglich, z.B. beim Auftreten eines Fehlers in einer der
Textilbahnen nur diese eine Bahn vorzuschieben, so daß
auch nur diese von der Abziehvorrichtung erfaßt und um
eine Länge abgezogen werden kann, die den Fehler enthält,
während die anderen Textilbahnen von der Haltevorrichtung
arretiert werden.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen von
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Anlage zum Ausrichten und Trennen von
wahlweise einer oder zwei verzogenen
Textilbahnen, und zwar am Ende eines
Richtvorganges;
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten
Anlage mit einem Teil einer
Transporteinrichtung zum Abtransport der
von zwei Textilbahnen abgetrennten
Tuchstücke quer zur Transportrichtung
der beiden Textilbahnen;
Fig. 3 eine Schrägansicht der Zusatz-
Abziehvorrichtung mit den auf die zwei
Textilbahnen abgesenkten Ausrichtelementen
nach Beendigung eines Richtvorganges
kurz vor dem Trennvorgang;
Fig. 4 und 5 jeweils eine Draufsicht auf einen Teil
der in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Anlage während des Abziehens und
Abtrennens eines fehlerhaften Abschnitts
von nur einer Textilbahn, wobei die
andere Textilbahn durch die
Haltevorrichtung zurückgehalten wird,
der Übersichtlichkeit wegen ohne die
Ausrichtvorrichtung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil der zwei
auch in Fig. 2 gezeigten Textilbahnen
im verzerrten Zustand vor dem
Ausrichten mit bereits abgesenkten
Richtleisten;
Fig. 7 eine Draufsicht der beiden Textilbahnen
der Fig. 6 nach dem Ausrichten und vor
dem Trennvorgang;
Fig. 8 und 9 den Fig. 6 und 7 ähnliche Draufsichten,
jedoch von zwei Textilbahnen mit
erheblicher unterschiedlicher Breite und
stark versetzten Richtleisten;
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Teil einer
einzelnen Textilbahn im verzerrten Zustand
vor dem Richten in der in den Fig.
1-3 gezeigten Anlage und
Fig. 11 eine Draufsicht des in Fig. 10 gezeigten
Teils der Textilbahn nach dem Richten und
vor dem Trennvorgang.
Die als Ausführungsbeispiel gewählte und in den Fig. 1-5
gezeigte Anlage ist beispielsweise für die Bearbeitung einer
relativ breiten Textilbahn 10 c (Fig. 10, 11) oder von zwei
Textilbahnen 10 und 11 konzipiert, welche entsprechend
schmäler sind und im Ausführungsbeispiel unterschiedliche
Breiten aufweisen, jedoch auch gleich breit sein können. Die
Textilbahnen 10 und 11 bestehen beispielsweise aus
Frottierware mit florlosen Gassen 12, 13, wobei die Breite
der florlosen Gassen 12 an der Textilbahn 10 größer ist
als die Breite der florlosen Gassen 13 der Textilbahn 11.
In den florlosen Gassen 12, 13 ist das durchgehende
Grundgewebe 14 der Textilbahnen 10, 11 zu sehen (Fig. 3, 6, 7).
Mit 15 sind die durch die florlosen Gassen 12, 13
unterbrochenen Florschichten der beiden Textilbahnen 10, 11
bezeichnet. Die Breiten der florlosen Gassen 12 und 13
sind je Textilbahn 10, 11 gleichbleibend. Die Längen der von
den Textilbahnen 10 und 11 abzutrennenden Stoffstücke
10′, 11′ (Fig. 2), welche z.B. zu Handtüchern
weiterverarbeitet werden, sind je Textilbahn 10, 11 gleich,
können auch unter beiden Textilbahnen 10 und 11 gleich
aber auch verschieden sein. Bei diesen Längen handelt
es sich um die sog. Rapportlängen, welche sich von der
Mitte einer jeden florlosen Gasse 12 oder 13 bis zur Mitte
der nächstfolgenden florlosen Gasse 12 oder 13 der
jeweiligen Textilbahn 10 oder 11 erstrecken. Mit der
Bezugszahl 16 sind die nachlaufenden Querränder der
florlosen Gassen 12, 13 bezeichnet, die als Anschläge für
Ausrichtelemente dienen, was noch näher beschrieben wird.
Die Textilbahnen 10, 11 werden normalerweise gleichzeitig
und parallel verlaufend durch eine Abziehvorrichtung 17
von Vorratsrollen 18, 19 in Pfeilrichtung in die Anlage
eingezogen. Die Vorratsrollen 18, 19 sind auf einer Achse
20 drehbar gelagert, die von zwei Armen 21 getragen wird,
welche ihrerseits am Gestell 22 der Anlage befestigt sind.
Die Abziehvorrichtung 17 kann, wie schon erwähnt, beide
Textilbahnen 10, 11 gleichzeitig in die Anlage einziehen
und erstreckt sich beim Ausführungsbeispiel durchgehend quer
über die Arbeitsbreite der Anlage. Sie umfaßt im einzelnen
eine Winkelschiene 23, die eine in den Fig. 1 und 2
nur in strichpunktierten Linien angedeutete Welle 24
drehbeweglich trägt, an der in gegenseitigem Abstand
voneinander mehrere Abziehklammern 25 befestigt sind. Diese
Abziehklammern 25 wirken beim Abziehen der Textilbahnen
10, 11 von ihren Vorratsrollen 18, 19 mit dem waagrechten
Schenkel 26 der Winkelschiene 23 zusammen. Die Winkelschiene
23 wird von zwei Armen 27 getragen, die an einem Schlitten 28
befestigt sind. Der Schlitten 28 ist an einer in Achsrichtung
der Anlage horizontal am Gestell 22 angeordneten Stange 29
hin- und herbeweglich gelagert. Die Hin- und Herbewegung
des Schlittens 28 erfolgt beim Ausführungsbeispiel durch
eine Antriebskette 30, welche über Kettenräder 31 läuft,
die am Gestell 22 drehbeweglich gelagert sind und von welchen
das gemäß den Fig. 1 und 2 linke Kettenrad 31 das
Antriebsrad bildet. Dieses Kettenrad 31 wird über eine
Welle 32 und eine endlose Kette 33 von einem Antriebsmotor
34 angetrieben, dessen Drehrichtung umkehrbar ist. Der
Antriebsmotor 34 ist am Gestell 22 befestigt. Die Schwenkung
der Abziehklammern 25 in ihre in Fig. 1 gezeigte
Arbeitsstellung bzw. nach oben in ihre geöffnete Stellung
erfolgt durch einen Betätigungszylinder 35, der z.B. ein
Druckluftzylinder sein kann und dessen Kolbenstange an
einem Hebel 36 angelenkt ist, der an der Welle 24 befestigt
ist. Der Betätigungszylinder 35 und der Antriebsmotor 34
werden durch eine Folgesteuerung aktiviert, was noch
beschrieben wird.
Die Abziehvorrichtung 17 zieht stets eine vorbestimmte
Länge der Textilbahnen 10, 11 in die Anlage ein, welche
kleiner als die Rapportlänge ist, die z.B. bei den
Textilbahnen 10, 11 verschieden ist. Die Restlängen zur
Erzielung der exakten Rapportlängen werden durch eine
Zusatz-Abziehvorrichtung in die Anlage eingezogen, welche
seitlich in unabhängig voneinander steuerbare Abschnitte
37 a und 37 b getrennt ist, die jeweils auf die
Textilbahn 10 und 11 einwirken können. Jeder Zusatz-
Abziehvorrichtungsabschnitt 37 a, 37 b weist einen
Einziehstab 38 auf, der an den unteren Enden von
Kolbenstangen 39 jeweils zweier Betätigungszylinder 40
angelenkt ist. Die Betätigungszylinder 40, z.B.
Druckluftzylinder, sind am Gestell 22 befestigt und werden
jeweils paarweise von Abfühlmitteln 41, z.B. Fotozellen
gesteuert, die die florlosen Gassen 12, 13 der Textilbahnen
10, 11 abtasten. Diese Abfühlmittel 41 sind am Gestell 22
einstellbar befestigt. Beim Ausfahren der Kolbenstangen 39
tauchen die Einziehstäbe 38 in einen Schacht 42 ein, der
von den vertikalen Abschnitten 43 zweier abgewinkelter
Bleche 44 begrenzt wird, die am Gestell 22 quer zur
Hauptachse der Anlage befestigt sind. Dabei ziehen die
Stäbe 38 die Textilbahnen 10, 11 unter Faltenbildung in
den Schacht 42, und zwar jeweils so tief, daß die
erwünschten Rapportlängen erreicht werden. Gegen das Ende
dieses Einziehvorganges werden die verzogenen Textilbahnen
10, 11 auch gerichtet, was noch beschrieben wird. Die
horizontalen Abschnitte 45 der abgewinkelten Bleche 44
bilden Auflagen für die von den Textilbahnen 10, 11
abgetrennten Stoffstücke 10′, 11′, welche von zwei
Transportleisten 46 quer zur Transportrichtung der
Textilbahnen 10, 11 in Pfeilrichtung (Fig. 2) abgeführt
werden.
Mit 47 ist eine sich durchgehend quer über die Anlage
erstreckende Trennvorrichtung für die Textilbahnen 10, 11
bezeichnet. Diese Trennvorrichtung 47 weist ein auf einer
horizontalen Achse 49 schwenkbar gelagertes Schneidmesser
48 auf, welches mit einem am Gestell 22 ortsfest
angeordneten Schneidmesser 50 zusammenarbeitet. Die Achse 49
ist über zwei Arme 51 am Gestell 22 befestigt. Die
Schwenkbewegung des Schneidmessers 48 nach oben in seine
Ruhestellung bzw. nach unten zur Ausführung der
Trennschnitte bewirkt ein Betätigungszylinder 52, dessen
Kolbenstange 53 an dem schwenkbaren Schneidmesser 48
angelenkt ist. Der Betätigungszylinder 52 kann ein
Druckluftzylinder sein und ist mit seinem oberen Ende am
Gestell 22 befestigt. Der Betätigungszylinder 52 tritt in
Funktion, um das Schneidmesser 48 nach unten zu schwenken,
wenn der Ausrichtvorgang an beiden Textilbahnen 10, 11
beendet ist, was über eine Folgesteuerung bewirkt werden
kann.
In Abzugsrichtung der beiden Textilbahnen 10, 11 betrachtet
(in den Figuren durch Pfeile angedeutet), ist vor der
Trennvorrichtung 47 eine in zwei Abschnitten 54 a, 54 b
seitlich unterteilte Ausrichtvorrichtung angeordnet. Jeder
Ausrichtvorrichtungsabschnitt 54 a, 54 b weist eine
Richtleiste 55 auf, in der eine Reihe von Richtschuhen 56
geringfügig vertikal beweglich und abgefedert gelagert ist.
Die Richtschuhe 56 sind entgegen der Abzugsrichtung der
Textilbahnen 10 und 11 gerichtet angeordnet. Jede
Richtleiste 55 wird an ihren Enden von den Kolbenstangen
57 zweier Betätigungszylinder 58, z.B. Druckluftzylinder
getragen, die ihrerseits an jeweils einer Stellmutter 59
befestigt sind. Die Stellmuttern 59 sind auf Gewindespindeln
60 aufgedreht, die ihrerseits in Gewindebuchsen 61
eingedreht sind, welche über Arme 62 am Gestell 22
befestigt sind. An dem gemäß den Fig. 1 und 2 rechten
Ende der Gewindespindeln 60 ist jeweils ein Handrad 63
befestigt. Aus obigem geht hervor, daß durch entsprechende
Drehung der Gewindespindeln 60 von Hand die Richtleisten
55, die jeweils einer Textilbahn 10, 11 zugeordnet sind,
unabhängig voneinander in Längsrichtung der Textilbahnen
10, 11 justiert werden können, und zwar unter
Beibehaltung eines rechten Winkels zur Längsrichtung der
Textilbahnen 10, 11. Es ist aber auch möglich, bei starkem
Verzug der Textilbahnen 10, 11 die Richtleisten 55 etwas
schiefwinklig zu den Textilbahnen 10, 11 einzustellen. Das
Heben der Richtleisten 55 in ihre Ruhestellung sowie das
Absenken derselben in die florlosen Gassen 12, 13 der
Textilbahnen 10, 11 bewirken die Paare von Betätigungszylindern
58, die jeweils einer Richtleiste 55 zugeordnet sind. Die
Abwärtsbewegung der Richtleisten 55 zwecks Aufsetzen der
Richtschuhe 56 auf das Grundgewebe 14 der florlosen
Gassen 12, 13 an den Textilbahnen 10, 11 kann durch diese
abtastende Abfühlmittel z.B. Fotozellen ausgelöst werden.
Damit, wie in Fig. 3 gezeigt ist, bei den unterschiedlich
breiten florlosen Gassen 12, 13 an den Textilbahnen 10 und
11 die Richtschuhe 56 auch in diese florlosen Gassen
eintauchen können, ist es erforderlich, vor Beginn der
Richt- und Trennvorgänge die Richtleisten 55, in
Querrichtung der Anlage betrachtet, entsprechend gegenseitig
versetzt einzustellen, wie dies auch in Fig. 6 angedeutet
ist.
Damit nach erfolgtem Trennvorgang die Textilbahnen 10, 11
nicht entgegen ihrer Abzugsrichtung zurückschnellen können,
ist eine seitlich in zwei Abschnitten 64 a, 64 b getrennte
Haltevorrichtung vorgesehen. Jeder Haltevorrichtungsabschnitt
64 a, 64 b ist einer Textilbahn 10 bzw. 11 zugeordnet und
diese Abschnitte 64 a, 64 b bewirken auch einen kurzen
Vorschub der Textilbahnen 10, 11 in Abzugsrichtung, damit
die Abziehvorrichtung 17 die Textilbahnen 10, 11 zur
Einleitung eines nachfolgenden Arbeitstaktes erfassen kann.
Zu diesem Zweck sind die Abschnitte 64 a, 64 b gemeinsam
oder auch unabhängig voneinander betätigbar, was noch
erläutert wird.
Die Haltevorrichtungsabschnitte 64 a, 64 b weisen jeweils
z.B. zwei Fußplatten 65 auf, die am freien Ende von
Hebelarmen 66 befestigt sind. Die zwei Hebelarme 66 mit
den Fußplatten 65 jeweils eines Abschnitts 64 a, 64 b sind
an einer Welle 67 befestigt, die an einem Schlitten 68
gelagert ist. Die zwei Schlitten 68 sind getrennt
voneinander am Gestell 22 parallel zur Abzugsrichtung
der Textilbahnen 10, 11 hin- und herverschieblich gelagert.
Die Hin- und Herbewegung der Schlitten 68 erfolgt durch
eigene Betätigungszylinder 69, die zwischen jedem Schlitten
68 und dem Gestell 22 angeordnet sind.
Jeder Schlitten 68 trägt ferner einen Betätigungszylinder
70, deren Kolbenstangen jeweils an einem Hebel 71 angelenkt
sind. Die Hebel 71 sind drehfest mit den Wellen 67
verbunden. Durch die Betätigungszylinder 70 können
jeweils zwei Fußplatten 65 nach oben oder unten geschwenkt
werden, wie in Fig. 1 durch die Pfeile angedeutet ist. Die
Schwenkbewegung der Paare von Fußplatten 65 kann gemeinsam
oder auch unabhängig voneinander erfolgen, was auch für
die Hin- und Herbewegung der Schlitten 68 durch die
Betätigungszylinder 69 gilt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Anlage in Verbindung
mit den unterschiedlich breiten Textilbahnen 10, 11
beschrieben, die auch unterschiedliche Rapportlängen und
verschieden breite florlose Gassen 12, 13 aufweisen.
Zu Beginn eines Ausricht- und Trennvorgangs werden die
zwei Textilbahnen 10, 11 von der Abziehvorrichtung 17 um
eine gleiche vorbestimmte Länge von ihren Vorratsrollen 18, 19
abgezogen, wobei sie über eine am Gestell 22 drehbeweglich
gelagerte Rolle 9 laufen und über eine gleichfalls am
Gestell 22 befestigte Auflageplatte 8 gleiten. Die
Abziehklammern 25 erfassen hierbei die Textilbahnen 10, 11
im Bereich ihrer Schnittränder und über den Antriebsmotor
34 wird die Abziehvorrichtung 17 gemäß den Fig. 1 und
2 nach links in ihre Ausgangsstellung bewegt. Sobald die
Abziehvorrichtung 17 diese erreicht, treten die
Zusatz-Abziehvorrichtungsabschnitte 37 a, 37 b in Funktion
(z.B. durch eine Folgesteuerung ausgelöst) . Im Zuge der
Abwärtsbewegung der Einziehstäbe 38 werden die
Textilbahnen 10, 11 unter Ausbildung jeweils einer Falte
in den Schacht 42 eingezogen, und zwar um unterschiedliche
Ausmaße entsprechend den verschiedenen Rapportlängen, was
durch die die florlosen Gassen 12, 13 abtastenden
Abfühlelemente 41 gesteuert wird. Bevor noch die
Einziehstäbe 38 ihre Abwärtsbewegung beenden, befindet sich
jeweils eine verzogene florlose Gasse 12, 13 unter den
Richtleisten 55, die nun mit ihren Richtschuhen 56 auf
das Grundgewebe 14 dieser florlosen Gassen 12, 13
aufgesetzt werden, was gleichfalls durch die florlosen
Gassen 12, 13 abtastende Abfühlelemente gesteuert werden
kann. Dieser Zustand ist in Fig. 6 gezeigt. Während der
weiteren restlichen Abwärtsbewegung der Einziehstäbe 38
werden die verzogenen Textilbahnen 10, 11 entsprechend
weiter abgezogen und dabei durch die Richtschuhe 56
ausgerichtet, die zu diesem Zweck nacheinander in Berührung
mit den Querrändern 16 der florlosen Gasse 12 und 13
kommen, die Anschläge für die Richtschuhe 56 bilden. Wenn
die Textilbahnen 10, 11 gerade gerichtet sind und die
florlosen Gassen 12, 13 jeweils in der Mitte auf die
Trennvorrichtung 47 bzw. deren Schneidmesser 48, 50
ausgefluchtet sind, (vergl. auch Fig. 7) ist auch die
jeweils richtige Rapportlänge von den Stäben 38 abgezogen
und deren Abwärtsbewegung beendet. Dieser Zustand wird,
wie schon oben erwähnt, von den Abfühlelementen 41
festgestellt, die die Betätigungszylinder 40 umschalten.
Bevor die Richtleisten 55 durch die Betätigungszylinder
58 wieder angehoben werden, treten die
Haltevorrichtungsabschnitte 64 a, 64 b in Funktion, deren
Hebelarme 66 mit den Fußplatten 65 durch die
Betätigungszylinder 70 nach unten gegen die Textilbahnen
10, 11 geschwenkt werden, um diese gegen die
Auflageplatte 8 zu pressen. Gleichzeitig werden die
Transportleisten 46 nach unten gegen die Textilbahnen
10, 11 bewegt, um diese gegen die Auflageabschnitte 45
der abgewinkelten Bleche 44 zu halten. Dann wird das
Schneidmesser 48 durch den Betätigungszylinder 52 nach
unten geschwenkt, um in Zusammenarbeit mit dem ortsfesten
Schneidmesser 50 Stoffstücke 10′, 11′ von den Textilbahnen
10, 11 abzutrennen. Nach dem Trennschnitt wird das
Schneidmesser 48 sofort wieder in seine Ausgangsstellung
hochgeschwenkt.
Nachdem die Abziehklammern 25 durch den Betätigungszylinder
35 nach oben geschwenkt und die gemäß den Fig. 1 und 2
linken Schnittränder der Stoffstücke 10′ und 11′ frei
sind und ferner die Einziehstäbe 38 in ihre Ausgangsstellung
angehoben sind, fördern die Transportleisten 46 die
Tuchstücke 10′ und 11′ gemeinsam gemäß Fig. 2 in
Pfeilrichtung weiter zu nicht gezeigten Falt- und
Nähstationen, in welchen die beiden Schnittränder der
Stoffstücke 10′ und 11′ bearbeitet werden.
Zu Beginn eines neuen Arbeitsganges sind also die
Einziehstäbe 38 angehoben, das Schneidmesser 48 und die
Richtleisten 55 befinden sich gleichfalls in ihren oberen
Ausgangsstellungen und auch die zurückgeführten
Transportleisten 46 sind angehoben, während die noch
abgesenkten Hebelarme 66 mit ihren Fußplatten 65
gemeinsam durch die Betätigungszylinder 69 in Abzugsrichtung
der Textilbahnen 10, 11 bewegt werden, wobei sie die
Textilbahnen 10, 11 ein entsprechendes Stück mitnehmen, die
dann von der gem. den Fig. 1 und 2 nach rechts
bewegten Abziehvorrichtung 17 erfaßt werden können. Diese
Bewegung der Abziehvorrichtung 17 bewirkt der jetzt in
umgekehrter Richtung drehende Antriebsmotor 34. Nach
erfolgter Übernahme der Textilbahnen 10, 11 durch die
Abziehvorrichtung 17 werden die Fußplatten 65 angehoben und
über die Betätigungszylinder 69 in ihre Ausgangsstellungen
zurückbewegt. Die vorstehend beschriebenen Arbeitsabläufe
wiederholen sich nun, um einen weiteren Ausricht- und
Trennvorgang durchzuführen.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß die Haltevorrichtungsabschnitte
64 a und 64 b in Anpassung an die unterschiedlichen
Breiten der florlosen Gassen 12, 13, in Querrichtung der
Textilbahnen 10, 11 betrachtet, versetzt eingestellt
werden können. Dies gilt auch für die Richtleisten 55 der
Abschnitte 54 a, 54 b der Ausrichtvorrichtung. Diese
gegenseitig versetzte Einstellung der Richtleisten 55
erfolgt durch entsprechende Drehung der Handräder 63.
In den Fig. 8 und 9 sind diese unterschiedlichen
Einstellagen der Richtleisten 55 noch stärker hervorgehoben,
da in diesem Fall die Breiten der florlosen Gassen 12 a,
13 a der Textilbahnen 10 a und 10 b noch stärker
differieren als bei den Textilbahnen 10, 11 gemäß den
Fig. 1-3 und 6-7.
Wie schon erwähnt, weist jeder Abschnitt 64 a und 64 b der
Haltevorrichtung einen eigenen Betätigungszylinder 69 auf
und die zwei Hebelarme 66 mit den Fußplatten 65 eines
jeden Abschnitts 64 a, 64 b können daher auch unabhängig
voneinander in Abzugsrichtung der Textilbahnen 10, 11
verschoben werden. Dies ist dann von Bedeutung, wenn, wie
in den Fig. 4 und 5 angedeutet ist, z.B. ein
fehlerhaftes Stoffstück 10′′ von der Textilbahn 10
abzutrennen und auszusondern ist, während die andere
Textilbahn 11 angehalten wird. In diesem Fall verbleiben
die Fußplatten 65 des Abschnitts 64 b der Haltevorrichtung
in ihrer Halteposition (Fig. 4), da deren
Betätigungszylinder 69 nicht aktiviert ist. Dagegen tritt
der Betätigungszylinder 69 des Abschnitts 64 a der
Haltevorrichtung in Funktion, um die Stoffbahn 10 um das
Ausmaß X in Abzugsrichtung dieser Stoffbahn vorzuschieben,
damit diese von der Abziehvorrichtung 17 erfaßt und
abgezogen werden kann, wie in Fig. 5 dargestellt ist.
Anschließend wird die Textilbahn 10, wie oben beschrieben,
durch den Einziehstab 38 des Abschnitts 37 a zusätzlich
abgezogen und durch den Abschnitt 54 a der
Ausrichtvorrichtung ausgerichtet, wobei unterstellt wird,
daß die Textilbahn 10, wie in Fig. 6 angedeutet, verzogen
oder verzerrt ist. Dann wird das Stoffstück 10′′, das an
seinem einen Längsrand beispielsweise die bei Y
angedeuteten Mängel aufweist, durch die Trennvorrichtung
47 von der Textilbahn 10 abgetrennt und aus der Anlage
entfernt.
Die in den Fig. 1-3 gezeigte Anlage ist im
Bedarfsfall auch dazu geeignet, nur eine Textilbahn 10 c
(Fig. 10 und 11) mit verzogenen florlosen Gassen 12 c
zu richten und zu trennen. In diesem Fall werden die
Einziehstäbe 38 synchron um das gleiche Ausmaß nach unten
bewegt, die Richtleisten 55 der Abschnitte 54 a und 54 b
werden seitlich ausgefluchtet und synchron betätigt und
auch die Abschnitte 64 a und 64 b der Haltevorrichtung
werden seitlich ausgefluchtet und gleichzeitig in Funktion
gesetzt. Die Fig. 10 zeigt den Zustand einer florlosen
Gasse 12 c vor dem Richten und die Fig. 11 nach dem
Richtvorgang. Entlang der mittigen gestrichelten Linie
in der florlosen Gasse 12 c (Fig. 11) kann dann der
fadengerade Trennschnitt durch die Trennvorrichtung 47
ausgeführt werden.
Wenngleich die als Ausführungsbeispiel gewählte Anlage
für zwei Textilbahnen 10, 11 vorgesehen ist, ist es im
Rahmen der Erfindung auch möglich, solche Anlagen für die
Bearbeitung von mehr als zwei Textilbahnen auszubilden.
Bei der einbahnigen Arbeitsweise ergibt sich ein weiterer
Vorteil: Da die Richtleisten 55 vier Verstellpunkte
aufweisen, können nicht nur die beiden äußeren Längsränder
der Textilbahn, sondern auch deren mittlerer Bereich im
erforderlichen Ausmaß beeinflußt werden. Wenn z.B. die
Richtleisten 55 so eingestellt werden, daß sie ein flaches
"V" bilden, welches mit seiner Spitze in Transportrichtung
oder entgegen diese zeigt, ist es möglich, die
Außenränder der Textilbahnen stärker vorzuziehen oder
umgekehrt, die Außenränder zurückzulassen und den
mittleren Bereich stärker vorzuziehen.
Claims (5)
1. Anlage zum Ausrichten zwecks fadengeraden Trennens
von Textilbahnen, die in Längsrichtung in Abstand
voneinander angeordnete, querverlaufende Anschläge für
Ausrichtmittel aufweisen, z. B. Bahnen aus Frottierware mit
querverlaufenden florlosen Gassen, von denen jeweils ein
Querrand einen Anschlag bildet, mit einer die Textilbahn
von einem Vorrat abziehenden Vorrichtung, einer
Faltvorrichtung, einer Trennvorrichtung, einer
Ausrichtvorrichtung und einer Haltevorrichtung für die
Textilbahn während der Trennvorgänge, wobei die
Ausrichtvorrichtung als Ausrichtmittel eine Reihe von
heb- und senkbaren Ausrichtelementen aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Ausrichten und Trennen von wahlweise
einer Textilbahn oder von mehreren, parallellaufenden,
gleichen oder unterschiedlichen Textilbahnen (10, 11),
- a) die als Zusatz-Abziehvorrichtung (37 a, b) ausgebildete Faltvorrichtung, die Ausrichtvorrichtung (54 a, b) und die Haltevorrichtung (64 a, b) seitlich in Abschnitte unterteilt sind, die den einzelnen Textilbahnen (10, 11) zugeordnet und auch getrennt steuerbar bzw. einstellbar sind,
- b) bei nur einer Textilbahn die seitlich getrennten Abschnitte (37 a, 37 b; 54 a, 54 b; 64 a, 64 b) der Faltvorrichtung, der Ausrichtvorrichtung und Haltevorrichtung für eine synchrone Arbeitsweise steuerbar bzw. parallelverlaufend einstellbar sind,
- c) die Zusatz-Abziehvorrichtung ausgebildete Faltvorrichtung mit ihren Abschnitten (37 a, 37 b) mit entsprechenden auf die Textilbahn bzw. -bahnen (10, 11) abgesenkten Abschnitten (54 a, 54 b) der Ausrichtvorrichtung zusammenarbeitet und
- d) die Abziehvorrichtung (17) und die Trennvorrichtung (47) seitlich entsprechend den einzelnen Textilbahnen in Abschnitten unterteilt sind, die jedoch jeweils in einer Flucht liegen und gemeinsam betätigt werden.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
seitlich unterteilten Abschnitte (54 a, 54 b) der
Ausrichtvorrichtung in Längsrichtung der Textilbahnen
(10, 11) unabhängig voneinander justierbar angeordnet sind.
3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlich getrennten Abschnitte
(54 a, 54 b) der Ausrichtvorrichtung schiefwinklig zu den
Textilbahnen (10, 11) individuell justierbar angeordnet
sind.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltevorrichtungs-Abschnitte (64 a, 64 b) zugleich als
Vorschubabschnitte für die Textilbahn bzw. -bahnen (10, 11)
ausgebildet sind, die gemeinsam oder unabhängig
voneinander betätigbar sind.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abziehvorrichtung (17) und die Trennvorrichtung (47)
sich jeweils durchgehend quer über die Anlage erstrecken.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3830724C2 true DE3830724C2 (de) | 1990-06-28 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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