DE4112963C2 - Stoffzuschnittsvorrichtung zum maßgerechten Zuschneiden von Stoffbahnen - Google Patents
Stoffzuschnittsvorrichtung zum maßgerechten Zuschneiden von StoffbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stoffzuschnittvorrichtung zum
maßgerechten Zuschneiden von Stoffbahnen von einer Tuch
rolle.
Bei der Herstellung von großen Tuchabschnitten aus mehreren
Stoffbahnen muß zur Vermeidung von Verschnitt unter Be
rücksichtigung der beim Nähen erforderlichen Zugaben eine
Vielzahl von Stoffbahnen geschnitten werden. Weisen die
Stoffbahnen ein Muster auf und müssen zur Herstellung der
Tuchabschnitte die Bahnen in ihrer Breite geschnitten
werden, ergibt sich aufgrund des Musters ein erheblicher
Verschnitt, wenn das Muster auch nach dem Zusammenfügen der
Tuchbahnen gleichmäßig bleiben soll und insbesondere an den
Längsrändern des Tuchabschnitts kein Mustersprung auftreten
soll.
Aus der DE-GM 1 978 639 ist eine Zuschnittvorrichtung be
kannt, bei der die Tuchrolle mittels eines Getriebemotors
seitlich verschiebbar ist, um unter Verwendung einer
fotoelektrischen Steuerung ein kantengerades Ausrichten der
zu schneidenden Stoffbahn zu gewährleisten. Bei gemusterten
Stoffbahnen bereitet das unter Berücksichtigung des Musters
erforderliche materialsparende Zuschneiden Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stoffzu
schnittvorrichtung zum maßgerechten Zuschneiden von Stoff
bahnen von einer Tuchrolle zu schaffen, mit der vollauto
matisch Stoffbahnen abgelängt und dem Muster einer Stoff
bahn entsprechend zugeschnitten werden können. Diese Auf
gabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
Das mit einem Computer verbundene zentrale Steuergerät
setzt die vom Computer vorgegebenen Schnittdaten um, so daß
ohne Eingriff einer Bedienungsperson ein maß- und musterge
rechtes Zuschneiden der zusammenzufügenden Stoffbahnen er
zielt ist.
Von besonderer Bedeutung sind die beiden quer zur Stoffbahn
positionierbaren, längs der Stoffbahn schneidenden Trenn
elemente, welche vorteilhaft an einer den Tisch quer über
spannenden Brücke angeordnet und quer zum Tisch positio
nierbar sind, wobei sie mittels eines Hubkolbens auf die
Stoffbahn abzusenken sind. Diese als Lasermesser ausge
bildeten Trennelemente schneiden beim Abziehen der Stoff
bahn von der Tuchrolle diese in Längsrichtung derart, daß
ein späteres mustergenaues Aneinanderfügen der Stoffbahnen
an ihren Längsrändern unter Berücksichtigung der Nahtzu
gaben gewährleistet ist.
In besonderer Ausbildung der Erfindung werden die abge
schnittenen Stoffbahnen quer zu ihrer Längsrichtung aufein
anderfolgend aufgewickelt, so daß mehrere zugeschnittene
Stoffbahnen nach dem Zuschnitt eine gemeinsame Rolle bil
den. Diese kann dann in einfacher Weise auf einen Nähtisch
transportiert werden. Werden die Stoffbahnen abgerollt, so
liegen die zu verbindenden Längsränder benachbart zuein
ander, so daß keine zusätzlichen Ausrichtarbeiten auszu
führen sind und der Nähvorgang sofort begonnen werden kann.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen, die ein im folgenden
im einzelnen beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung zeigen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Stoffzu
schnittvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht der Stoffzu
schnittvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Stoffzuschnittvorrichtung dient zum
maßgerechten Zuschneiden von Stoffbahnen 10, die von einer
Tuchrolle 11 abgezogen werden. Die Tuchrolle 11 ist am vor
deren Ende 21 eines Tisches 1 drehbar gelagert, wobei der
Tisch 1 als Auflage für die zu schneidende Stoffbahn 10 wie
für die abgeschnittene Stoffbahn 10a dient.
Die Tuchrolle 11 weist an ihren axialen Enden Wellenstummel
12 auf, die auf einem Rollenlager 13 jeweils eines Hub- und
Lagerarmes 14 aufliegen. Jeweils ein Hub- und Lagerarm 14
ist auf einer Längsseite 1a bzw. 1b des Tisches 1 ange
ordnet und überragt das vordere Ende 21 des Tisches. Die
Hub- und Lagerarme 14 sind sowohl in Längsrichtung 9 des
Tisches 1 ausfahrbar als auch relativ zur Ebene des Tisches
1 in ihrer Höhe verstellbar. Dadurch ist die Möglichkeit
gegeben, daß die Hub- und Lagerarme 14 in ein Paternoster
lager 30 eingreifen, in dem unterschiedliche Tuchrollen ab
gelegt sind. Die Hub- und Lagerarme 14 greifen dabei
zwischen den axialen Enden der Tuchrolle 11 und einem Auf
lager 15 des Paternosterlagers 30 ein. Auf dem Auflager 15
ruhen die Endabschnitte der Wellenstummel 12.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, besteht ein Pater
nosterlager aus zwei synchron umlaufenden Traggurten 16,
vorzugsweise Ketten. An den Traggurten 16 sind mit Abstand
voneinander die Auflager 15 zur Halterung einer Tuchrolle
an deren Wellenstummel 12 angeordnet. Mittels eines An
triebsrades 17 werden die beiden Traggurte 16 eines Pater
nosterlagers synchron bewegt, wodurch eine gewünschte Tuch
rolle 11 in den Griffbereich der Hub- und Lagerarme 14 ein
gefahren werden kann.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, läuft der Tisch 1 auf
Schienen 18, wodurch der Tisch quer zu seiner Längsrichtung
verfahrbar ist. Auf diese Weise können in Verfahrrichtung
des Tisches nebeneinander mehrere Paternosterlager 30 (Fig.
1) angeordnet werden, so daß eine erhöhte Lagerkapazität
für eine Vielzahl von Tuchrollen 11 gegeben ist. Durch die
Querverfahrbarkeit des Tisches wird dann positionsgenau zu
nächst das Paternosterlager 30 angefahren, in dem die ge
wünschte Tuchrolle abgehängt ist.
Der Anfang 20 der Stoffbahn 10 einer auf den Hub- und
Lagerarmen gehaltenen Stoffrolle 11 wird zunächst von Hand
unter einer Andruckrolle 19 hindurch einer Schneidanordnung
22 zugeführt. Die Andruckrolle 19 erstreckt sich über die
gesamte Breite des Tisches 1 und sorgt für eine möglichst
spielfreie Auflage der Stoffbahn 10 auf dem Tisch 1.
Die Schneidanordnung 22 besteht aus einem ersten Trenn
element 40, welches als Rotationsmesser ausgebildet und
längs einer metallenen Schnittkante 41 quer zur Tischlängs
richtung 9 über die gesamte Breite des Tisches verfahrbar
ist. Das Rotationsmesser 42 wirkt schneidend mit der
Schnittkante 41 zusammen und trennt die Stoffbahn 10 quer
zu ihrer Längsrichtung.
Die Schnittkante 41 ist durch eine sich quer zur Längsrich
tung des Tisches 1 erstreckende Metallschiene 44 gebildet,
welche durch Hubkolben 43 höhenverfahrbar ist. In Querrich
tung des Tisches 1 sind mehrere Hubkolben 43 nebeneinander
angeordnet, um ein gleichmäßiges Heben und Senken der
Metallschiene 44 sicherzustellen. Der Zweck der Höhenbeweg
lichkeit der Metallschiene 44 wird nachfolgend noch er
läutert werden.
Der Schnittkante 41 in Ablaufrichtung 27 der Stoffbahn 10
vorgelagert sind weitere Trennelemente 45, die vorzugsweise
als Lasermesser ausgebildet sind. Die Trennelemente 45 sind
oberhalb der Tischebene angeordnet und an ortsfesten
Brücken 46 gehalten, die sich an den Längsseiten 1a und 1b
des Tisches 1 abstützen und den Tisch 1 überspannen.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen, besteht eine derartige Brücke 46
aus einem Hohlträger, in dem eine sich mit dem Hohlträger
quer über den Tisch erstreckende Gewindespindel 48 gelagert
ist. Auf der Gewindespindel 48 ist ein Führungsschlitten 49
geführt, der über einen Hubkolben 47 das Lasermesser 50
trägt. Die Gewindespindel ist von einem Motor 28 drehbar,
wodurch das Lasermesser 50 quer zur Stoffbahn 10 positio
nierbar ist. Mittels des Hubkolbens 47 wird das Lasermesser
50 zum Schneiden der Stoffbahn 10 in ihrer Längsrichtung
auf die Stoffbahn abgesenkt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind in Ablaufrichtung 27
der Stoffbahn 10 hintereinander zwei Lasermesser 50 ange
ordnet, die unabhängig voneinander positionierbar sind und
betrieben werden können.
Der Tisch 1 ist durch die Schnittkante 41 im Verhältnis ein
Drittel zu zwei Drittel unterteilt. Am vorderen Drittel
sind die Hub- und Lagerarme 14 für die Tuchrolle 11, die
Andruckrolle 19 sowie die Schneidanordnung 22 vorgesehen.
Die hinteren zwei Drittel des Tisches 1 dienen zur Ablage
von Stoffzuschnitten (10a).
Der hintere Tischabschnitt weist auf beiden Längsseiten 1a
und 1b Führungsschienen 2 und 3 auf, die sich zumindest von
der Schnittkante 41 bis zum hinteren Tischende 21a er
strecken. In den Führungsschienen 2 und 3 sind die verti
kalen Enden einer Brücke 34 gehalten, wodurch die Brücke 34
in Längsrichtung 9 des Tisches 1 verschiebbar ist. Die
Brücke 34 hält eine Vielzahl von Greiffinger 5, welche zu
sammen mit der Brücke eine Greifleiste 4 bilden. Jeder
Greiffinger 5 besteht aus einer Unterbacke 6, welche knapp
oberhalb der Tischebene liegt und starr mit der Brücke 34
verbunden ist. Jeder Unterbacke 6 ist eine Oberbacke 7 zu
geordnet, die zum Öffnen und Schließen des Greiffingers 5
mittels eines Hubzylinders 8 höhenverstellbar ist.
Im in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel liegen die
Greiffinger 5 mit äquidistantem Abstand nebeneinander, wo
bei über die Breite der Brücke 34 insgesamt elf Greiffinger
vorgesehen sind.
Die Gesamtanordnung ist durch eine Steuereinrichtung 33
steuerbar, die vorzugsweise mit einem Zentralcomputer ver
bunden ist. Über den Zentralcomputer wird der Steuerein
richtung 33 mitgeteilt, wieviel un in welcher Weise Stoff
bahnen eines bestimmten Stoffes bzw. Designs zuzuschneiden
sind. So werden zum Beispiel für die Fertigung von Markisen
Stoffbahnen in einer Länge zugeschnitten, die etwa der
Auskragung der zu fertigenden Markise entsprechen. Die
Breite der Markise wird durch seitliches Aneinandernähen
mehrerer Stoffbahnen erzielt, wobei insbesondere ein
mustergerechter Zuschnitt gewährleistet sein soll.
Der Zentralcomputer teilt der Steuereinrichtung 33 die
Daten für den Zuschnitt sowie die für den Zuschnitt erfor
derliche Tuchrolle mit. Die Steuereinrichtung 33 verfährt
daraufhin den Tisch 1 längs der Schienen 18 vor das Pater
nosterlager 30, welches die angeforderte Tuchrolle 11 ent
hält. Gleichzeitig wird das Paternosterlager 30 in Betrieb
gesetzt, um die angeforderte Tuchrolle 11 in den Griff
bereich der Hub- und Lagerarme 14 zu heben. Hat das Pater
nosterlager 30 die Tuchrolle 11 in die Entnahmeposition ge
fahren, veranlaßt die Steuereinrichtung das Ausfahren der
Hub- und Lagerarme 14 und das Aufnehmen der Tuchrolle 11
durch Ausheben aus den Auflagern 15 des Paternosterlagers.
Die Hub- und Lagerarme 14 fahren dann die Tuchrolle aus dem
Paternosterlager aus und verlagern sie in die unmittelbare
Nähe des vorderen Tischendes 21. Die Bedienungsperson hat
nun den Stoffbahnanfang 20 unter der Andruckrolle 19 hin
durch in die Schneidanordnung 22 bis an die Schnittkante 41
heranzuführen. Das ordnungsgemäße Einlegen der Stoffbahn 10
wird durch einen Sensor 29 der Steuereinrichtung 33 mitge
teilt. Der Sensor 29 ist vorzugsweise als Lichtschranke
ausgebildet und an einem Kragarm 31 angeordnet, der von
einer Längsseite 1b des Tisches 1 über die eingelegte
Stoffbahn 10 ragt.
Nach Einlegen der Stoffbahn 10 gibt die Bedienungsperson an
der Steuereinrichtung 33 einen Startbefehl ein, worauf das
Rotationsmesser 42 an der Schnittkante 41 entlangfährt und
einen geringfügigen Überstand abtrennt. Die die Schnitt
kante 41 bildende Metallschiene 44 wird dann über die Hub
kolben 43 leicht abgesenkt und über einen nicht näher dar
gestellten Schrittmotor die Greifleiste 4 an den Stoffbahn
anfang 20 herangefahren. In diesem Betriebszustand sind die
Greiffinger 5 geöffnet, so daß der Stoffbahnanfang 20
zwischen die Backen 6 und 7 eintreten kann. Nach Schließen
der Greiffinger 5 fährt die Greifleiste 4 in Richtung hin
teres Tischende 21a, wobei der Fahrweg von der Steuerein
richtung 33 entsprechend der gewünschten Stoffbahnlänge
vorgegeben ist.
Ist die Greifleiste 4 mit dem Stoffbahnanfang 20 um den
vorgegebenen Fahrweg in Längsrichtung 9 des Tisches ver
fahren, wird die Metallschiene 44 wieder angehoben und das
Rotationsmesser 42 quer zur Tischlängsrichtung verfahren,
wodurch eine Stoffbahn der gewünschten Länge abgeschnitten
wird. Nach Beendigung des Schneidvorgangs fährt die Greif
leiste 4 bis zum hinteren Tischende 21a zurück und legt die
abgeschnittene Stoffbahn 10a im Bereich einer Wickelrolle
23 auf der Tischebene ab. Die Wickelrolle 23 erstreckt sich
auf einer Längsseite 1b des Tisches in einer leicht ge
wölbten Aufnahme und wird an ihrem dem Tischende 21a abge
wandten Ende 25 von einem Motor 24 angetrieben. Das dem
Tischende 21a zugewandte Ende 26 der Wickelrolle 23 liegt
frei.
Nachdem die Greifleiste 4 - von der Steuereinrichtung 33
gesteuert - die Stoffbahn 10a abgelegt hat und in Richtung
auf die Schnittkante 41 zurückgefahren ist, führt die Be
dienungsperson die Längsseite 10b der Stoffbahn 10a in
einen Schlitz 32 der Wickelrolle 23 ein und startet den
Motor 24. Die Stoffbahn 10a wird somit quer zu ihrer Längs
richtung auf der Wickelrolle 23 aufgewickelt. Auf diese
Weise werden mehrere der zu einer Markise zusammenzufügen
den Stoffbahnen lagerichtig auf der Wickelrolle 23 aufge
nommen. Sind alle Stoffbahnen zugeschnitten, werden diese
gemeinsam im aufgewickelten Zustand über das freie Ende 26
der Wickelrolle 23 abgezogen, wozu der in der Wickelrolle
23 vorgesehene Längsschlitz 32 zum freien Ende 26 hin offen
ist.
Die Tuchrolle hat eine vorbestimmte Breite, auf die das
Design des Tuches abgestimmt ist. Muß nun zur Erzielung der
gewünschten Markisenbreite eine Teilbreite einer Stoffbahn
geschnitten werden, werden durch die Steuereinrichtung 33
die Lasermesser 50 entsprechend dem vorliegenden Muster
quer zur Stoffbahn positioniert und trennen beim Abziehen
der Stoffbahn von der Tuchrolle mittels der Greifleiste 4
den gewünschten Stoffbahnabschnitt in Längsrichtung der
Stoffbahn heraus. Aufgrund der räumlichen Anordnung der
Lasermesser 50 zur Schnittkante 41 beginnt ein Auftrennen
einer Stoffbahn in ihrer Längsrichtung bereits dann, wenn
die Greifleiste 4 eine vorhergehende Stoffbahn abzieht. Das
zeitgenaue Einsetzen des Schneidvorgangs durch die Laser
messer und deren Positionierung entsprechend der gewünsch
ten Markisenbreite und dem vorliegenden Design des Tuches
erfolgt wiederum durch die Steuereinrichtung 33.
Wird während des Abzugs einer Stoffbahn von der Tuchrolle
das Stoffbahnende erreicht, wird dieses durch den Sensor 29
erfaßt und der Steuereinrichtung 33 mitgeteilt, die die
Stoffzuschnittvorrichtung sofort stillsetzt und ein ent
sprechendes Signal an die Bedienungsperson abgibt.
Claims (15)
1. Stoffzuschnittvorrichtung zum maßgerechten Zuschneiden
von Stoffbahnen von einer Tuchrolle (11), mit einem
Auflagetisch (1) für die Stoffbahn (10, 10a), mit einer
Greifleiste (4), die längs des Tisches (1) verfahrbar
ist und eine Vielzahl von Greiffingern (4) zum Erfassen
des Stoffbahnanfangs (20) aufweist, mit einem quer zur
Stoffbahn (10) hin und her bewegbaren Trennelement (40)
zum Ablängen der Stoffbahn (10) und mit mindestens
einem weiteren, quer zur Stoffbahn (10) positionier
baren Trennelement (45), welches längs der Stoffbahn
(10) schneidet sowie einem zentralen Steuergerät (33)
zum Steuern der Greifleiste (4) und der Trennelemente
(40, 45).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei quer zur Stoffbahn
(10) positionierbare, die Stoffbahn (10) längs
schneidende Trennelemente (45) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Trennelement
(45) an einer den Tisch (1) quer überspannenden Brücke
(46) gehalten und quer zum Tisch (1) positionierbar ist
und mittels eines Hubkolbens (47) auf die Stoffbahn
(10) absenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Trennelement
(45) ein Lasermesser ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im Verfahrbereich der
Greifleiste (4) auf einer Längsseite (1b) des Tisches
(1) freiliegend eine Wickelrolle (23) angeordnet ist,
die an einem Ende (25) mit einem Antriebsmotor (24) in
Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (24) auf
dem dem Tischende (21a) abgewandten Ende (25) der
Wickelrolle (23) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelrolle (23) in
ihrem Mantel einen Längsschlitz aufweist, der im
wesentlichen über die ganze Länge der Wickelrolle (23)
verläuft und zum freien Ende (26) der Wickelrolle (23)
offen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement (40) zum
Ablängen der Stoffbahn (10) unterhalb der Tischebene
quer zum Tisch (1) verfahrbar angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement (40) ein
Rotationsmesser ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement (40) längs
einer Schnittkante (41) aus Metall geführt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante (41)
höhenverstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die am vorderen Ende (21)
des Tisches (1) angeordnete Anordnung zur drehbaren
Lagerung der Tuchrolle (11) aus zwei Hub- und Lager
armen (14) besteht, die jeweils auf einer Längsseite
(1a, 1b) des Tisches (1) angeordnet sind und in ihrer
Länge und Höhe verstellbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hub- und Lagerarme (14)
zum Eingriff in ein Paternosterlager (30) für
Tuchrollen (11) ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (1) quer zu
seiner Längsrichtung (9) verfahrbar ist und im Fahr
bereich des vorderen Tischendes (21) mehrere Pater
nosterlager nebeneinander angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Steuergerät
(33) mit einem Computer verbunden ist, der die Schnitt
daten vorgibt.
Priority Applications (1)
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DE4112963A DE4112963C2 (de) | 1991-04-20 | 1991-04-20 | Stoffzuschnittsvorrichtung zum maßgerechten Zuschneiden von Stoffbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4112963A DE4112963C2 (de) | 1991-04-20 | 1991-04-20 | Stoffzuschnittsvorrichtung zum maßgerechten Zuschneiden von Stoffbahnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4112963A1 DE4112963A1 (de) | 1992-10-22 |
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DE4112963A Expired - Fee Related DE4112963C2 (de) | 1991-04-20 | 1991-04-20 | Stoffzuschnittsvorrichtung zum maßgerechten Zuschneiden von Stoffbahnen |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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