DE4428426C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Konfektionieren von großflächigen Tüchern, insbesondere von Markisentüchern - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Konfektionieren von großflächigen Tüchern, insbesondere von MarkisentüchernInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Konfektionieren von
großflächigen Tüchern umfassend das Vernähen und/oder Schneiden insbe
sondere der Tuchränder, z. B. zum Konfektionieren von Markisentüchern.
Beim Konfektionieren von großflächigen Tüchern der in Betracht stehenden
Art ist es erforderlich, im Randbereich Säume herzustellen, welche sich
über die gesamte Tuchlänge erstrecken. Dementsprechend waren herkömmli
cherweise großflächige Einrichtungen erforderlich, um die Nähvorgänge
realisieren zu können, wobei eine exakte Ausrichtung des Tuches während
des gesamten Nähvorganges gewährleistet sein mußte, um einen parallelen
Nahtverlauf längs der Säume zu den jeweiligen Außenkanten zu erzielen.
Bei einem Markisentuch müssen beispielsweise Tuchwellen- und Ausfall
rohrsäume an sich gegenüberliegenden Längskanten erstellt werden.
Darüber hinaus muß auch gegebenenfalls ein Volant durch Abschneiden
von der Tuchbahn zur Erzielung eines deckungsgleichen Rapportverlaufes
erstellt und gegebenenfalls nachbearbeitet werden.
Aus der DE 35 07 725 A1 ist ein Nähautomat zum aufeinanderfolgenden
Nähen von nachgiebig miteinander verbundenen Werkstücken bekannt,
wobei zur Ermöglichung einer problemlosen Zuführung und eines Selbst
fangens und Aufhaspelns der miteinander verbundenen Werkstücke einem
Haspel ein die miteinander verbundenen Werkstücke transportierender und
zum Kern des Haspels führender unterer Abwickler vorgeordnet ist. Dar
über hinaus kann ein oberer Abwickler vorgesehen sein, der gegen den
Kern zustellbar ist und diesen auf der dem unteren Abwickler abgewandten
Seite zumindest teilweise umschließt.
DE 41 12 963 A1 beschreibt eine Stoffzuschnittsvorrichtung zum maßge
rechten Zuschneiden von Stoffbahnen, insbesondere von Markisenstoffen.
Danach werden für die Fertigung von Markisen Stoffbahnen in einer Länge
zugeschnitten, die etwa der Auskragung der zu fertigenden Markise ent
sprechen. Die Breite der Markise wird durch seitliches Aneinandernähen
mehrerer Stoffbahnen erzielt, wobei ein mustergerechter Zuschnitt gewähr
leistet sein soll. Zu diesem Zweck ist ein Zentralcomputer und eine Steuer
einrichtung vorgesehen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß der Näh- bzw. Schneidvorgang als solcher schnell und zügig abge
wickelt werden kann und hierfür nur ein vergleichsweise geringer Platz
bedarf erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der in Betracht stehenden Art
gelöst durch zwei in Nährichtung gesehen nebeneinander abstandsver
stellbar angeordnete Schneid- und/oder Nähköpfe, eine Abwickelhalterung
zur Aufnahme einer unkonfektionierten Tuchrolle und eine in Nährichtung
den Näh- und/oder Schneidköpfen nachgeordnete, motorisch angetriebene
Aufwickelvorrichtung zum Herstellen einer konfektionierten Tuchrolle.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung braucht die Tuchbahn zum Nä
hen bzw. Schneiden nicht flächig ausgelegt zu werden, sondern sie wird
gleichzeitig einerseits abgerollt und andererseits aufgerollt und lediglich
der Bereich zwischen den beiden Wickeln dient als Arbeitsbereich, wobei
in diesem Arbeitsbereich sowohl ein vorgeordneter Schneidvorgang, bei
spielsweise an einer Seite des Tuches zur Erstellung eines Volants mit
passendem Rapport, erfolgen kann, und wobei andererseits dann durch
Säumeinrichtungen der Außenrand des Tuches um 180° umgeschlagen und
anschließend an beiden Außenrändern ein Saum genäht werden kann. Un
mittelbar anschließend erfolgt das Aufwickeln und Abgeben einer konfek
tionierten Tuchrolle, die in dieser Form bereits versandfertig bzw. fertig
zum Einbau in das Markisengestänge ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Abwickelhalterung einen verstellbaren Seitenanschlag aufweist (Anspruch 2). Hierdurch
ist eine optimale Anpassung an die zu nähende Tuchbreite möglich bei
definierter Führung während des Abwickelvorgangs. Die Abwickelhalterung
kann günstigerweise in Nährichtung gesehen ein Rahmenteil und einen Ab
streifer aufweisen, wobei die nichtkonfektionierte Tuchrolle zwischen dem
Rahmenteil und dem Abstreifer positionierbar ist und das zu nähende Tuch
unter dem Abstreifer hindurchführbar ist (Anspruch 3). Hierdurch läßt sich ein defi
nierter rollender Abzug des Tuches von der Abwickelrolle bewerkstelligen.
Um einen gleichmäßigen Abzug und Transport zu gewährleisten, kann zwi
schen der Abwickelhalterung und jedem Näh- und/oder Schneidkopf wenig
stens ein Pullerrad angeordnet sein (Anspruch 4).
Zwischen der Abwickelhalterung und dem Schneid- und/oder Nähkopf kann
ein Tiefenanschlag angeordnet sein (Anspruch 5), der ebenfalls dazu dient, das zu nä
hende Tuch auszurichten. Bevor der Nähprozeß beginnt, wird hierzu das
Tuch an beiden Seiten angelegt, damit es in ausgerichteter Weise posi
tioniert ist. Anschließend kann der Tiefenanschlag nach oben fahren und
der Nähprozeß beginnen. Wenn das Tuch bis zum Ende durchgenäht ist,
fährt der Tiefenanschlag wieder nach unten und ist bereit für den näch
sten Nähvorgang.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß einem Nähkopf in Nährichtung ge
sehen ein Schneidkopf in Form eines Ultraschallschweißkopfes vorgeordnet
ist (Anspruch 6). Durch diesen Schneidkopf ist es möglich, Teile des Tuches abzutren
nen, wobei die Relativpositionierung des abgetrennten Teils relativ zu
dem verbleibenden großflächigen Rest exakt gewährleistet ist. Dies ist
beispielsweise von besonderer Bedeutung, wenn der Volant eines Markisen
tuches rapportgenau relativ zu dem übrigen Tuch erstellt werden soll.
Die beiden Schneid- und/oder Nähköpfe können auf quer zur Nährichtung
verlaufenden Lagewellen derart angeordnet sein, daß der eine Schneid-
und/oder Nähkopf ortsfest und der andere längs der Lagerwellen verstell
bar gelagert ist (Anspruch 7).
Die Verstellung des zweiten Schneid- und/oder Nähkopfes läßt sich mittels
einer parallel zu den Lagerwellen verlaufenden Zahnstange und eines mit
dem zweiten Schneid- und/oder Nähkopf verbundenen Motors mit in die
Zahnstange eingreifendem Zahnrad bewerkstelligen (Anspruch 8).
Um bei sehr großflächigen Tüchern gegebenenfalls auftretende große Ab
stände zu überbrücken, kann günstigerweise weiter vorgesehen sein, daß
zwischen dem ortsfesten Schneid- und/oder Nähkopf und dem verfahrbaren
zweiten Schneid- und/oder Nähkopf wenigstens eine zusätzliche, verschieb
bare Auflage angeordnet ist (Anspruch 9), welche ein Durchhängen und damit das Auf
treten von Zugkräften quer zur Nährichtung verhindert.
Die Aufwickelvorrichtung weist vorteilhafterweise seitlich gegen die
Außenkante der Tuchbahn fahrbare Greifzangen zum Erfassen der Tuch
bahn auf (Anspruch 10). Wie Öffnungs- und Schließbewegung der Greifzangen kann durch
einen pneumatischen Antrieb bewerkstelligt werden (Anspruch 11), wobei die Greifzangen
mittels eines gesteuerten Elektromotors drehangetrieben sind (Anspruch 12). Die Greif-
und Absetzbewegung kann über Lichtschranken gesteuert werden, d. h. so
wohl der Drehantrieb in Abhängigkeit von der Erkennung eines noch vor
handenen, noch zu nähenden Tuchrestes, als auch die Schließbewegung
der Greifzange (vergl. Ansprüche 13 und 14).
Die Erfindung richtet sich zur Lösung der eingangs genannten Art auch
auf ein Verfahren, welches sich dadurch auszeichnet, daß das zu konfek
tionierende Tuch als Tuchrolle aufgerollt und in eine Abwickelhalterung
eingelegt wird, daß das Tuch von der Rolle abgezogen und an im Bereich
der in Transportrichtung gesehen außenliegenden Kanten an einem
Schneid- und/oder Nähkopf vorbeigeführt wird, daß das Tuch in Bewe
gungsrichtung gesehen anschließend mittels einer Aufwickelvorrichtung zu
einer Tuchrolle aufgewickelt wird, und daß die aufgewickelte konfektio
nierte Tuchrolle abgegeben wird (Anspruch 15).
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbei
spieles in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Gesamtaufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des linken Teils von Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des rechten Teils von Fig. 1 und
Fig. 4 eine Seitenansicht gesehen von der in Fig. 1 linken Seite.
Eine in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung umfaßt eine in der Zeich
nung links dargestellte erste Platte 1 mit einem ersten Nähkopf 2, welche
auf zwei parallel zueinander verlaufenden Lagerwellen 3 ortsfest angeord
net sind.
Eine zweite Platte 4 mit einem zweiten Nähkopf 5 ist längs der Lagerwel
len 3 über eine Zahnstange 6 und einem in die Zahnstange 6 eingreifen
den Zahnrad 7 mit Antriebsmotor 8, der fest mit dem Grundgestell 9 der
Platte 4 verbunden ist, relativ zu der Platte 1 verfahrbar, so daß der
Abstand B je nach dem Abstand der Nähte an dem zu nähenden Tuch ein
stellbar ist. Wie aus Fig. 4 erkennbar ist, sind die Lagerwellen 3 auf
einem festen Lagergestell 10 gelagert.
Von dem fahrbaren Grundgestell 9 erstreckt sich ein Tragarm 11 mit einem
Haltegestell 12 für die Platte 4 weg. Entsprechend ist die Platte 1 gela
gert, allerdings nicht fahrbar. Zwischen den Platten 1 und 4 ist eine zu
sätzliche Auflage 13 vorgesehen. Verschiebbare Auflagen sind jeweils bei
14 ausgebildet.
Im Bereich der in Nährichtung (Pfeil 15) gesehen vorderen Kante 16 der
Platten 1 bzw. 4 ist ein Rahmenteil 16 und im Abstand hiervon ein Ab
streifer 17 angeordnet, zwischen welchen ein Aufnahmebereich für eine
Tuchrolle 18 (vgl. insbesondere Fig. 4) ausgebildet ist. Zur Positio
nierung in seitlicher Richtung dient ein Seitenanschlag 19, der bei
spielsweise beim Nähen eines Markisentuches entsprechend der Summe der
Breite des eigentlichen Markisentuches T und der Breite des vorgesehenen
Volants V eingestellt wird.
Über Pullerantriebe 20, die anhebbar bzw. absenkbar sind, wird das
Markisentuch 21 abgezogen und an ebenfalls anhebbaren und absenkbaren
Tiefenanschlägen 22 vorbeigeführt.
Die nachfolgenden Aggregate sind auf der Platte 1 und auf der Platte 4
im wesentlichen identisch, wobei ein Unterschied allerdings insoweit be
steht, daß dem Pullerantrieb 22 auf der linken Platte 1 ein Schneidkopf
23 nachgeordnet ist, der als Ultraschallschweißkopf ausgebildet ist und
unter Aufrechterhaltung der Rapportbeziehung einen Tuchstreifen mit der
Breite V abtrennt, der als Volant dient.
Es folgt dann eine Säumeinrichtung 24 (in Fig. 4 nicht dargestellt), die
den Außenrand des Tuches um 180° unter Ausbildung eines Saumes nach
innen umschlägt, dann eine Lichtschranke 25 zur Steuerung des Beginns
des Nähprozesses bei Erkennung der Tuchvorderkante und eine Licht
schranke 26 zur Beendigung des Nähvorganges nach Erkennung der Tuch
hinterkante, wobei zwischen den beiden Lichtschranken 25, 26 die Näh
nadel 27 der Nähköpfe 2 bzw. 5 positioniert ist.
Das so konfektionierte Tuch wird von einer Aufwickelvorrichtung 28 auf
gewickelt. Die Aufwickelvorrichtung 28 umfaßt einen Antriebsmotor 29,
welcher über einen Keilriemen 30 je einen Aufwickelwellenstummel 33 an
treibt, der seinerseits wieder in Drehverbindung mit Greifzangen 32 steht.
Der Aufwickelvorgang wird überwacht durch eine Lichtschranke 33 zur Er
fassung des Aufrollzustandes des Tuches bei Fertigstellung des Tuch
wickels 34 und eine Lichtschranke 35, welche erfaßt, ob sich ein Tuch in
der Wickelvorrichtung 28 befindet. Eine dritte Lichtschranke 36 dient zur
Erfassung der Position der Greifzangen 32 und zu deren Steuerung.
Die Aufwickelvorrichtung 28 funktioniert so, daß bei ausgefahrener, ver
schiebbarer Auflage 14 das Tuch 21 bis zu der Lichtschranke 35 transpor
tiert wird. Anschließend fahren die Greifzangen 32 in Richtung Tuchmitte,
greifen das Tuch und gleichzeitig werden die Motoren 29 in Betrieb ge
setzt.
Bei den Greifzangen 32 handelt es sich um pneumatisch betriebene Greif
zangen, die sich einen den in der Zeichnung im einzelnen nicht darge
stellten Pneumatikantrieb öffnen und schließen lassen.
Die geschlossenen Greifzangen 32 werden also in eine Drehbewegung ver
setzt und der Aufwickelvorgang beginnt. Wenn das konfektionierte Tuch
vollständig aufgewickelt ist, setzt die Lichtschranke 33 die Aufwickel
vorrichtung 28 außer Betrieb.
Die Greifzangen 32 fahren nach außen und öffnen sich und die Aufwickel
rolle 34 fällt in eine Auffangwanne 37 bzw. auf ein Transportband oder
dergleichen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Konfektionieren von großflächigen Tüchern umfassend
das Vernähen und/oder Schneiden insbesondere der Tuchränder, insbeson
dere zum Konfektionieren von Markisentüchern, gekennzeichnet durch zwei
in Nährichtung (Pfeil 15) gesehen nebeneinander abstandsverstellbar an
geordnete Schneid- und/oder Nähköpfe (2, 5, 23) eine Abwickelhalterung
zur Aufnahme einer unkonfektionierten Tuchrolle (18) und eine in Näh
richtung (Pfeil 15) den Näh- und/oder Schneidköpfen (2, 5, 23) nachge
ordnete, motorisch angetriebene Aufwickelvorrichtung (28) zum Erstellen
einer konfektionierten Tuchrolle (34).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
wickelhalterung einen verstellbaren Seitenanschlag (19) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
wickelhalterung in Nährichtung (Pfeil 15) gesehen ein Rahmenteil (16) und
einen Abstreifer (17) aufweist, wobei die nichtkonfektionierte Tuchrolle
(18) zwischen dem Rahmenteil (16) und dem Abstreifer (17) positionierbar
ist und das zu nähende Tuch (21) unter dem Abstreifer (17) hindurch
führbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Abwickelhalterung und jedem Näh- und/oder Schneidkopf (2, 5, 23)
wenigstens ein Pullerrad (20) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Abwickelhalterung und dem Schneid- und/oder Nähkopf (2, 5, 23) ein
Tiefenanschlag (22) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem Näh
kopf (2) in Nährichtung (Pfeil 15) gesehen ein Schneidkopf (23) in Form
eines Ultraschallschweißkopfes vorgeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Näh- und/oder Schneidköpfe (2, 5, 23) auf quer zur Nährichtung (Pfeil
15) verlaufenden Lagerwellen (3) derart angeordnet sind, daß der eine
Schneid- und/oder Nähkopf (2, 23) ortsfest und der andere (5) längs der
Lagerwellen (3) verstellbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
stellung des zweiten Schneid- und/oder Nähkopfes (5) mittels einer pa
rallel zu den Lagerwellen (3) laufenden Zahnstange (6) und eines mit
dem zweiten Schneid- und/oder Nähkopf (5) verbundenen Motors (8) mit in
die Zahnstange (6) eingreifendem Zahnrad (7) bewerkstelligt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem ortsfesten ersten Schneid- und/oder Nähkopf (2, 23) und dem verfahr
baren zweiten Schneid- und/oder Nähkopf (5) wenigstens eine zusätzliche,
verschiebbare Auflage angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
wickelvorrichtung (28) seitlich gegen die Außenkanten der Tuchbahn (21)
fahrbare Greifzangen (32) zum Erfassen der Tuchbahn (21) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungs- und Schließbewegung der Greifzangen (32) durch einen pneuma
tischen Antrieb bewerkstelligt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifzangen (32) mittels eines gesteuerten Elektromotors (29) drehange
trieben sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Elek
tromotor (29) über eine Lichtschranke (33) gesteuert wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nungsbewegung der Greifzangen (32) mittels wenigstens einer Lichtschran
ke (36) gesteuert wird.
15. Verfahren zum Konfektionieren großflächiger Tücher, insbesondere
Markisen, umfassend das Nähen und/oder Schneiden, dadurch gekennzeich
net,
daß das zu konfektionierende Tuch als Tuchrolle aufgerollt und in eine Abwickelhalterung eingelegt wird;
daß das Tuch von der Rolle abgezogen und an im Bereich der in Trans portrichtung gesehen außenliegenden Kanten an einem Näh- und/oder Schneidkopf vorbeigeführt wird;
das das Tuch in Bewegungsrichtung gesehen anschließend mittels einer Aufwickelvorrichtung zu einer Tuchrolle aufgewickelt wird, und
daß die aufgewickelte konfektionierte Tuchrolle abgegeben wird.
daß das zu konfektionierende Tuch als Tuchrolle aufgerollt und in eine Abwickelhalterung eingelegt wird;
daß das Tuch von der Rolle abgezogen und an im Bereich der in Trans portrichtung gesehen außenliegenden Kanten an einem Näh- und/oder Schneidkopf vorbeigeführt wird;
das das Tuch in Bewegungsrichtung gesehen anschließend mittels einer Aufwickelvorrichtung zu einer Tuchrolle aufgewickelt wird, und
daß die aufgewickelte konfektionierte Tuchrolle abgegeben wird.
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