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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Entfernen eines Verpackungsendbereichs von Materialbahnrollen.
Spezifischer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren, die fähig
sind, automatisch ein Verpackungsendbereichsmaterial, das axiale
Enden einer Materialbahnrolle abdeckt, zu entfernen.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Rollen,
die einen hohlen Kern aufweisen, der mit einem einstückigen Gewebe,
z. B. langen Papierblättern,
einem Film oder einer Metallfolie oder zusammengesetzten Blättern, wie
einer laminierten Folie umwickelt ist, wurden weit verbreitet in
verschiedenen Gebieten der Industrie für unterschiedliche Verwendungen
benutzt. Beispielsweise ist in Offset-Rotationsdruckpressen und
Kopierpressen eine Rolle (nachfolgend als eine "Materialbahnrolle" bezeichnet), bestehend aus einem aufgerollten
Gewebe bzw. Material, das zu bedrucken ist, auf einer Materialzufuhrvorrichtung
festgelegt bzw. montiert. Das Material bzw. Gewebe wird aus der
Zufuhrvorrichtung in die Druckerpresse gezogen.
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Um
zu verhindern, daß die
Materialbahnrolle beschädigt
oder verschmutzt wird, wenn sie von einer Papieranlage zu einer
Druckeranlage transportiert wird, wird ein Umfangsoberflä chen-Verpackungsmaterial
(eine Umhüllung)
um eine Außenumfangsoberfläche der
Materialbahnrolle gewickelt. Verpackungsendbereichsmaterial überdeckt
beide axialen Enden der Materialbahnrolle. Nachdem eine Materialbahnrolle
zu der Druckeranlage versandt wird, müssen beide Arten von Verpackungsmaterial entfernt
werden. Gegenwärtig
muß ein
Arbeiter händisch
das Verpackungsmaterial von der Materialbahnrolle entfernen, was
ein Hindernis für
die Implementierung von Arbeit sparenden Maßnahmen ist. Weiters muß beim Entfernen
des Verpackungsendbereichsmaterials, das die axialen Enden der Materialbahnrolle
abdeckt, der Arbeiter eine Schneideinrichtung oder ein Messer zwischen
das Verpackungsendbereichsmaterial und das Umfangsoberflächen-Verpackungsmaterial
gleiten lassen bzw. führen,
um entlang des gesamten Umfangs des Verpackungsmaterials zu schneiden.
Dies ist ein sehr kompliziertes Verfahren. Auch kann die Schneideinrichtung
oder das Messer das Material bzw. die Bahn beschädigen, wenn das Verpackungsendbereichsmaterial
und das Umfangsoberflächen-Verpackungsmaterial
geschnitten werden.
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Als
ein weiteres Beispiel bezieht sich
DE
31 37 899 auf eine Vorrichtung zum Entfernen von Abdeckungen,
die Gegenstände
einhüllen,
worin die Vorrichtung eine Mehrzahl von Schneidanordnungen umfaßt, während jede
Schneidanordnung Schneidwalzen ebenso wie zugehörige Klingen bzw. Schneiden
aufweist bzw. beinhaltet, um die Umfangsrandoberfläche der
Abdeckung zu schneiden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Entfernen eines Verpackungsendbereichs von Materialbahnrollen
zur Verfügung
zu stellen.
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Dieses
Ziel wird durch eine Vorrichtung zum Entfernen eines Verpackungsendbereichs,
die die in Anspruch 1 geoffenbarten Merkmale aufweist, und durch
ein Verfahren zum Entfernen eines Verpackungsendbereichs, das die
in Anspruch 7 geoffenbarten Merkmale aufweist, erfüllt. Bevorzugte
Ausbildungen sind Gegenstand der abhängigen Unteransprüchen.
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Kurz
gesagt, stellt die vorliegende Erfindung ein Paar von ziehenden
bzw. Zuggliedern zur Verfügung,
die um einen vorbeschriebenen Abstand voneinander getrennt sind,
welche zueinander so gezogen werden, um in Kontakt mit einem Verpackungsendmaterial
zu sein, das die Enden eines Gewebes bzw. Materials, das über eine
Materialrolle gewickelt ist, abdeckt. Die Zugglieder sind zueinander
gebracht, um einen Druck- bzw. Schubabschnitt auszubilden, indem
die Endverpackung bzw. der Verpackungsendbereich ergriffen wird
und die Endverpackung bzw. der Verpackungsendbereich von dem Gewebe
der Materialbahnrolle entfernt wird. Ein Schneidglied ist in den
Zug- bzw. Druckabschnitt gezogen bzw. gestoßen. Die Materialbahnrolle
wird dann gedreht, wodurch der Verpackungsendbereich geschnitten
wird und von einem Ende der Materialbahnrolle entfernt wird, ohne
daß das
darauf gewickelte Material beschädigt
wird. Analoge Zugglieder und Schneidglieder sind vorzugsweise an
jedem Ende von einer Verpackungsendbereich-Entfernungsvorrichtung
angeordnet, wodurch gleichzeitig das Verpackungsendmaterial von
beiden Enden der Materialbahnrolle entfernt wird. Die resultierende Verpackungsendbereich-Entfernungsvorrichtung spart
Zeit und Arbeit, die beim Entfernen eines Verpackungsendbereichs
von einer Materialbahnrolle involviert ist.
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Das
Ziel wird gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Aspekt derselben dadurch erreicht, indem eine
Vorrichtung zum Entfernen eines Verpackungsendbereichs, der wenigstens
einen axialen Endabschnitt einer Materialbahnrolle abdeckt, von der
Materialbahnrolle zur Verfügung
gestellt wird, umfassend wenigstens ein Paar von ziehenden bzw. Zuggliedern,
welche zwischen einer Standby- bzw. Warteposition, wo die Zugglieder
voneinander beabstandet sind, und einer Zugposition, wo die Zugglieder
nahe zueinander sind, hin und her bewegbar sind, Mittel zum Positionieren
des Paars von Zuggliedern, so daß sie gegen eine Außenoberfläche des Verpackungsendbereichs
durch ein Bewegen des Paars von Zuggliedern zu dem axialen Endabschnitt der
Materialbahnrolle in Anschlag gelangen, Mittel zum Betätigen des
Paars von Zuggliedern, um einen Druck- bzw. Schubabschnitt in dem
Verpackungsendbereich durch ein Bewegen des Paars von Zuggliedern
von der Warteposition zu der Zugposition auszubilden, um die Endverpackung
bzw. den Verpackungsendbereich zwischen das Paar von Zuggliedern
zu ziehen, wodurch der Verpackungsendbereich von dem axialen Endabschnitt
der Materialbahnrolle getrennt ist, Mittel zum Schneiden und somit
Entfernen des Verpackungsendbereichs, wobei die Mittel in die Schubposition
geschoben werden können,
und Mittel zum Unterstützen
der Materialbahnrolle in einer derartigen Weise, daß die Materialbahnrolle
um ihre Achse drehbar ist, wodurch der Verpackungsendbereich progressiv
geschnitten wird und somit von dem Schubabschnitt durch Drehen der Materialbahnrolle
entfernt wird, während
zur selben Zeit die Schneidmittel in dem Schubabschnitt unter Schub
bzw. Druck verbleiben.
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Das
Ziel wird gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem anderen Aspekt derselben durch ein Bereitstellen
eines Verfahrens zum Entfernen eines Verpackungsendbereichs zur
Verfügung
gestellt, das wenigstens einen axialen Endabschnitt einer Materialbahnrolle
abdeckt, von der Materialbahnrolle erreicht, umfassend die Schritte
eines Bereitstellens von wenigstens einem Paar von ziehenden bzw.
Zuggliedern, welche zwischen einer Warteposition, wo die Zugglieder
voneinander beabstandet sind, und einer Zugposition, wo die Zugglieder
nahe zueinander sind, hin und her bewegbar sind, eines Abstützens des
Paars von Zuggliedern gegen eine Außenoberfläche der Materialbahnrolle durch
ein Bewegen des Paars von Zuggliedern an der Warteposition zu dem axialen
Endabschnitt der Materialbahnrolle, eines Trennens eines Teils bzw.
Abschnitts der Endverpackung bzw. des Verpackungsendbereichs von
dem axialen Endabschnitt der Materialbahnrolle, um einen Druck-
bzw. Schubabschnitt auszubilden, indem das Paar von Zuggliedern
von der Warteposition zu der Zugposition bewegt wird, wo der Verpackungsendbereich
zwischen das Paar von Zuggliedern gezogen wird, und eines progressiven
Schneidens und somit Entfernens des Verpackungsendbereichs von dem Schubabschnitt,
worin der Schneid- und Entfernungsschritt den Schritt eines Drehens
der Materialbahnrolle um ihre Achse umfaßt, während ein Messer in den Schubabschnitt
des Verpackungsendbereichs geschoben verbleibt.
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Die
obigen und andere Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung offensichtlich werden, wenn sie im Zusammenhang mit
den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird, in welchen gleiche Bezugszeichen
dieselben Elemente bezeichnen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine teilweise Vorderansicht
einer Vorrichtung zum Entfernen von Verpackungsendbereichsmaterial
gemäß einer
Ausbildung der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Aufrißzeichnung
einer rechten Schneideinheit der Vorrichtung von 1.
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3 ist eine vertikale, teilweise
Querschnittsvorderansicht der rechten Schneideinheit von 2.
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4 ist eine Draufsicht im
Querschnitt eines horizontalen Querschnitts der rechten Schneideinheit
von 2.
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5 ist eine Seitenansicht,
die die Position der Zugrollen bzw. Zugwalzen in der rechten Schneideinheit
von 2 zeigt.
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6 ist eine Seitenansicht
der rechten Schneideinheit von 2.
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7 illustriert das Verfahren
zum Ausbilden eines Messerschub- bzw. -druckabschnitts unter Verwendung
eines Paars von Zugwalzen bzw. Zugrollen.
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8 illustriert, wie das Messer
das Verpackungsendbereichsmaterial schneidet.
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9 ist eine perspektivische
Zeichnung einer Materialbahnrolle, die durch Verpackungsmaterial
abgedeckt ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSBILDUNGEN
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Die
Bezeichnungen "lateral
bzw. seitlich" und "longitudinal bzw.
längs" werden in der folgenden,
detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf Richtungen, wie
sie in 1 gezeigt sind,
verwendet.
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Bezugnehmend
auf 1 umfaßt bzw.
beinhaltet eine Vorrichtung M zum Entfernen eines Verpackungsendbereichsmaterials
von einer Materialbahnrolle eine Schneidvorrichtung 11,
die zwischen einem Paar von Rahmen 10 positioniert ist.
Rahmen 10 sind durch einen vorbeschriebenen, seitlichen
Abstand getrennt. Eine Abstütz-
bzw. Supportvorrichtung 12, die an einer Montagebodenoberfläche unter
der Schneidvorrichtung 11 installiert ist, unterstützt eine Materialbahnrolle
R. Eine Außenumfangsoberfläche der
Materialbahnrolle R ist mit einem Umfangsoberflächen-Verpackungsmaterial C1 abgedeckt. Axiale Enden der Materialbahnrolle
R sind mit einem Verpackungsendbereichsmaterial C2 abgedeckt.
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Die
Supportvorrichtung 12 beinhaltet ein Paar von Walzen 14 (nur
eine ist in der Figur gezeigt), die als Rotationsmittel dienen.
Eine Basis 13, die auf der Installationsbodenoberfläche festgelegt
bzw. montiert ist, unterstützt
die Walzen 14. Die Walzen 14 sind parallel zu
einer Drehachse (der seitlichen Achse) und sind in Längsrichtung
getrennt, d. h. entlang einer Richtung senkrecht zu einer Achse,
entlang welcher die Rahmen 10 getrennt sind (eine seitliche Achse).
Die Materialbahnrolle R wird zwischen den Rollen bzw. Walzen 14 so
montiert bzw. festgelegt, daß eine
seitliche Achse der Materialbahnrolle R parallel zu einer Drehachse
der Walzen 14 ist. Ein Drehmotor 15, der als Rotationsmittel
dient, ist auf der Basis 13 angeordnet. Der Motor 15 dreht
jede der Walzen 14 in der selben Richtung. Wenn das Verpackungsendbereichsmaterial
C2 weggeschnitten und entfernt ist, wird
die Materialbahnrolle R, die durch die Supportvorrichtung 11 abgestützt ist,
in einer vorbestimmten Richtung gedreht. Die Schneidvorrichtung 11 schneidet
dann entlang eines gesamten Umfangs des Verpackungsendbereichsmaterials
C2.
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Ein
Paar von in Längsrichtung
getrennten Verbindungsstreben bzw. -trägern 16 (nur eine(r)
ist in der Figur gezeigt) erstreckt sich zwischen den Rahmen 10.
Ein in Längsrichtung
verlaufender, zentraler Balken bzw. Träger 17 erstreckt sich
an dem seitlichen Zentrum zwischen den verbindenden bzw. Verbindungsträgern bzw.
-streben 16. Längliche
Seitenträger 18 erstrecken
sich links und rechts von dem länglichen,
zentralen Balken 17. Ein hydraulischer Hebezylinder 19 ragt
von dem in Längsrichtung
verlaufenden, zentralen Träger 17 vor.
Eine Kolbenstange 19a, die nach unten von dem Zylinder 19 zu
der Materialbahnrolle R zeigt, ist mit einem zentralen Abschnitt
eines Abstütz-
bzw. Supportrahmens 20 der Schneidvorrichtung 11 verbunden.
Der Supportrahmen 20, welcher eine vorbeschriebene seitliche
Länge aufweist,
ist direkt über
der Materialbahnrolle R positioniert. Eine Betätigung bzw. Aktivierung des
hydraulischen Hebezylinders 19 hebt und senkt den Supportrahmen 20 zu
und weg von der Materialbahnrolle R. Bodenenden eines Paars von
Führungsstangen 21 sind
mit linken und rechten Enden des Supportrahmens 20 verbunden
bzw. festgelegt. Die länglichen
Seitenträger 18 beinhalten
Mittel, um es den Führungsstangen 21 zu
ermöglichen,
nach oben und nach unten zu gleiten, wodurch es dem Supportrahmen 20 ermöglicht wird,
bei einer Niveauausrichtung angehoben und abgesenkt zu werden.
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Mehrere
Positionierwalzen bzw. -rollen (nicht gezeigt) sind drehbar an einer
unteren Oberfläche des
Supportrahmens 20 angeordnet. Absenkungspositions-Detektionssensoren
(nicht gezeigt) detektieren, wenn die Positionierwalzen in Kontakt
mit der Materialbahnrolle R gelangen. Wenn der hydraulische Hebezylinder 19 den
Supportrahmen 20 absenkt, detektieren die Positionsdetektionssensoren, wenn
die Positionierwalzen einen oberen Abschnitt der Materialbahnrolle
R kontaktieren. Die Betätigung des
Zylinders 19 wird gestoppt, wenn dieser Kontakt detektiert
wird. Wenn sich der Supportrahmen 20 in einer aktiven Position
befindet (wo er abgesenkt ist und gestoppt wurde), schaut ein Paar
von Zugwalzen bzw. -rollen 32 (siehe 3), die jeweils rechts und links von
Schneideinheiten 22 und 23 positioniert sind,
zu einem oberen Abschnitt der Enden der Materialbahnrolle R. Drehachsen
der Positionierrollen bzw. -walzen sind parallel zu einer Drehachse
der Materialbahnrolle R. Wenn das Verpackungsendbereichsmaterial
C2 geschnitten und entfernt wird, drehen
sich die Positionierwalzen nach bzw. bei der Rotation der Materialbahnrolle
R.
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Die
schneidenden bzw. Schneideinheiten 22 und 23,
die auf dem Supportrahmen 20 angeordnet sind, schneiden
und entfernen das Verpackungsendbereichsmaterial C2,
das die axialen Enden der Materialbahnrolle R abdeckt. Da die Strukturen
der Schneideinheiten 22 und 23 identisch (symmetrisch) sind,
wird die folgende Beschreibung nur die rechte Schneideinheit 22 beschreiben,
welche Einheit zur rechten Seite in der Figur angeordnet ist. Die
Elemente der linken Schneideinheit 23 entsprechen den Elementen
der rechten Schneideinheit und die Bezugszeichen, die den Elementen
der linken Schneideinheit zugewiesen sind, sind dieselben wie jene,
die den entsprechenden Elementen in der rechten Schneideinheit zugewiesen
sind.
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Bezugnehmend
auf 2 und 6 erstreckt sich das Paar
von längs
bzw. in Längsrichtung
getrennten Führungsschienen 24 seitlich über eine
vorbestimmte Länge
an einer unteren Oberfläche
des Supportrahmens 20. Ein Träger 25 ist gleitbar
auf den Führungsschienen 24 angeordnet.
An einer Vorderoberfläche
des Supportrahmens 20 ist eine Schraubenwelle 26 drehbar
parallel zu den Führungsschienen 24 angeordnet.
Die Schraubenwelle 26 schraubt sich in ein Mutternglied 27.
Die Schraubenwelle 26, die mit einem Verlagerungsmotor 28 verbunden
ist, kann in jeder Richtung gedreht werden. Der Verlagerungsmotor 28 ist
an einem seitlichen Zentralbereich des Supportrahmens 20 positioniert.
Wenn der Verlagerungsmotor 28 die Schraubenwelle 26 dreht,
bewirkt ein Gewindeeingriff der Schraubenwelle 26 mit dem
Mutternglied 27, daß sich
der Träger 25 seitlich (entlang
der Achse der Materialbahnrolle R) entlang der Führungsschienen 24 bewegt.
Die Verlagerungsmotoren 28 der linken und rechten Schneideinheiten 22 und 23 werden
in Tandem bzw. gleichzeitig aktiviert, so daß die Schneideinheiten 22 und 23 zueinander
und voneinander relativ zu dem seitlichen Zentrum des Supportrahmens 20 bewegt
werden können.
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Bezugnehmend
auf 3 bis 5 ragt eine Abstütz- bzw.
Supportplatte 29 senkrecht zu einer unteren Oberfläche des
Trägers 25 vor.
Eine Außenoberfläche der
Supportplatte 29 weg von der linken Schneideinheit 23 unterstützt drehbar
ein Paar von vertikalen wirksamen Wellen 30. In jeder wirksame Welle 30 ist
eine der ziehenden bzw. Zugwalzen 32 exzentrisch als ein
ziehendes bzw. Zugglied angeordnet. Gummiringe 31, die
vorzugsweise hohe Reibungskoeffizienten aufweisen, sind an einem
Außenumfang
von jeder der Zugwalzen 32 festgelegt. Die Supportplatte 29 hat
eine Öffnung 29a,
die der Position der Zugwalzen 32 entspricht. Die Zugwalzen 32 werden
von der Öffnung 29a vorragen
und aus dieser zurückgezogen.
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Jedes
Ende eines Paars von koppelnden bzw. Verbindungsgliedern 33 ist
mit einem unteren Ende von jeder der wirksamen Wellen 30 verbunden. Ein
Schlitz 33a ist nahe dem anderen Ende von jedem der Verbindungsglieder 33 angeordnet.
Ein Stift bzw. Zapfen 34 ist durch jeden der Schlitze 33a von beiden
der Verbindungsglieder 33 eingesetzt. Der Zapfen 34 ist
auf einer Kolbenstange 37a eines hydraulischen Zugzylinders 37 positioniert.
Eine Festlegungsplatte 36, die über eine Mehrzahl von verbindenden
bzw. Verbindungsgliedern 35 zu einer Außenseite der Supportplatte 29 verbunden
ist, unterstützt
den hydraulischen Zugzylinder 37. Wenn der hydraulische
Zugzylinder 37 betätigt
wird, werden die Verbindungsglieder 33 um den Zapfen 34 in
entgegengesetzten Richtungen innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs
verschwenkt. Die aktiven Wellen 30, welche einstückig bzw.
integral mit jeweils einem der Verbindungsglieder 33 verschwenkt
werden, bewegen jede der Zugwalzen 32 in einem gekrümmten Pfad
zwischen einer Standby- bzw. Warteposition (die durch die durchgezogene
Linie in 4 angedeutet
ist), wo sie voneinander weg bewegt werden und nach innen (zu der
Festlegungsplatte 36) von der Öffnung 29a abgezogen
werden, und einer Zugposition (die durch die gepunkteten Linien
in 4 angedeutet ist),
wo sie zueinander gezogen werden und somit nahe zueinander und nach
außen (zu
der linken Schneideinheit 23) von der Öffnung 29a vorragen.
Wenn sich die Zugwalzen 32 von der Warteposition zu der
Zugposition bewegen, kontaktieren die Walzen 32 das Verpackungsendbereichsmaterial
C2 der Materialbahnrolle R.
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Bezugnehmend
auf 7a und 7b bewirkt ein Zugvorgang
durch die Walzen 32, daß das Verpackungsendbereichsmaterial
C2 von den Enden der Materialbahnrolle R
getrennt wird, um einen Schub- bzw. Druckabschnitt CG auszubilden.
In einer Ausbildung der vorliegenden Erfindung dienen die aktiven Wellen 30,
die Verbindungsglieder 33, die Zapfen 34 und der
hydraulische Zugzylinder 37 als Mittel zum Betätigen der
Zugwalzen 32.
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Indem
neuerlich auf 4 Bezug
genommen wird, wird ein hydraulischer Detektionszylinder 38 horizontal
auf der Festlegungsplatte 36 positioniert. Eine Enddetektionsstange 39 ist
mit einer Kolbenstange 38a des Zylinders 38 verbunden.
Die Enddetektionsstange 39 ist seitlich durch die Supportplatte 29 eingesetzt.
Der hydraulische Detektionszylinder 38 hält einen
vorbestimmten Druck auf die Enddetektionsstange 39 aufrecht,
was veranlaßt, daß sich die
Enddetektionsstange 39 nach innen (zu der Materialbahnrolle
R) von der Supportplatte 29 erstreckt. Wenn die rechte
Schneideinheit 22 durch den Verlagerungsmotor 28 bewegt
wird, kontaktiert die Detektionsstange 39 das Ende der
Materialbahnrolle R. Der hydraulische Detektionszylinder 38 erlaubt
es der Detektionsstange 39, daß sie zu der Festlegungsplatte 36 zurückgezogen
wird. Eine Reed-Schalter (nicht gezeigt) detektiert, wenn die Enddetektionsstange 39 zu
einer vorbestimmten Position zurückgezogen
ist, wodurch eine weitere Bewegung der Schneideinheit 22 durch
den Verlagerungsmotor 28 gestoppt wird. Der Reed-Schalter kann
festgelegt bzw. eingestellt werden, um die Verlagerungsposition
der Enddetektionsstange 39, die Verlagerungsposition der
Kolbenstange 38a des hydraulischen Detektionszylinders 38 oder
dgl. zu detektieren.
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Bezugnehmend
auf 5 ist eine Supportwalze 41 drehbar
an einem unteren Ende der Supportplatte 29 mit einer vertikalen
Welle 40 festgelegt. Wenn die Enddetektionsstange 39 zu
einer vorbestimmten Position zurückgezogen
ist, wenn sie das Ende der Materialbahnrolle R kontaktiert, wird
die Bewegung der rechten Schneideinheit 22 gestoppt. Die Supportwalze 41 kontaktiert
das Ende der Materialbahnrolle R, um im Tandem bzw. gemeinsam mit
der Rotation der Materialbahnrolle R während eines Schneidens und
Entfernens des Verpackungsendbereichsmaterials C2 zu
drehen.
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Bezugnehmend
auf 3 und 6 ragt eine Supportwelle 42 von
einer oberen Oberfläche
des Trägers 25 vor.
Eine sich vertikal erstreckende Führungsschiene 43 ist
an einer inneren, vertikalen Oberfläche der Supportwelle 42 festgelegt,
die zu der linken Schneideinheit 23 gerichtet ist. Ein
Anhebeglied 44 gleitet auf der Führungsschiene 43.
Ein hydraulischer Messerzylinder 47, der als Verlagerungsmittel
dient, ist vertikal an einem oberen Ende der Supportwelle 42 positioniert.
Eine Kolbenstange 45a, die nach unten von dem hydraulischen
Messerzylinder 47 schaut, ist mit dem Anhebeglied 44 verbunden.
Eine Betätigung
bzw. Aktivierung des Zylinders 45 bewirkt, daß das Anhebeglied 44 vertikal
entlang der Führungsschiene 43 bewegt
wird. Ein Messer 47 wird entfernbar an dem Anhebeglied 44 über ein Festlegungswerkzeug 46 angeordnet.
Das Messer 47 ragt nach unten um eine vorbestimmte Länge von einer
Innenposition über
der Supportplatte 29 vor. Das Messer 47 ist ein
doppelseitiges Messer mit einem zugespitzten unteren Ende und einer
kontinuierlichen bzw. anschließenden
Klinge. Wenn das Messer 47 durch den hydraulischen Messer-
bzw. Schneidzylinder 45 abgesenkt wird, wird das Messer 47 in
den Schub- bzw. Druckabschnitt CG (siehe 7b) des Verpackungsendbereichsmaterials
C2 eingedrückt. Der Träger 25 hat eine Öffnung 25a,
um eine Vertikalbewegung des Messers 47 zu ermöglichen
bzw. zu erlauben.
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Das
Festlegungswerkzeug 46 wird seitlich entlang von Führungsstangen 48 an
dem Anhebeglied 44 bewegt. Eine Einstellschraube 50 ist
drehbar an dem Anhebeglied 44 angeordnet und greift in
ein Mutternglied 49 ein, das an dem Festlegungswerkzeug 46 angeordnet
ist. Eine Rotation der Einstellschraube 50 verlagert lateral
bzw. seitlich das Festlegungswerkzeug 46 und das Messer 47,
wodurch der genauer Schub des Messers 47 in den Schubabschnitt
CG des Verpackungsendbereichmaterials C2 ohne
Beschädigung
des Materials der Materialbahnrolle R erlaubt wird.
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Wenn
der Supportrahmen 20 so positioniert ist, daß die Positionierwalze
(nicht gezeigt) einen oberen Abschnitt der Materialbahnrolle R kontaktieren
kann, bewegt der hydraulische Messerzylinder 45 das Messer 47 zwischen
einer oberen Warteposition, wo das Messer 47 nicht die
Materialbahnrolle R behindert, und einer unteren vorragenden Position, wo
ein vorbeschriebener Abschnitt des Messers 47 in den Schubabschnitt
CG geschoben ist.
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Bezugnehmend
auf 6 und 8 wird in einer bevorzugten
Ausbildung der vorliegenden Erfindung der hydraulische Messerzylinder 45 aktiviert,
um das Messer 47 hin und her zu bewegen, sobald es in den Schubabschnitt
CG geschoben wurde. Die Hin- und Herbewegung des Messers 47 ist
entlang eines vorbestimmten Hubs zwischen der vorragenden Position
und einer hin- und hergehenden Position über der vorragenden Position,
wo das Messer 47 in Eingriff mit dem Schubabschnitt CG
verbleibt. Die vertikale Bewegung des Messers 47 erlaubt
es dem Verpackungsendbereichmaterial C2,
daß es
zuverlässig geschnitten
wird. Ein Reed-Schalter (in den Figuren nicht gezeigt) auf dem hydraulischen
Messerzylinder 45 detektiert die Position der Kolbenstange 45a, wenn
sich die Kolbenstange 45a in der Warteposition, der vorragenden
Position bzw. der hin- und hergehenden Position befindet.
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Das
Folgende ist eine Beschreibung, wie die Vorrichtung M für ein Entfernen
von Verpackungsendbereichmaterial gemäß der vorliegenden Ausbildung
verwendet wird.
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Bezugnehmend
auf 1 sind die Schneideinheiten 22 und 23 an
einer Warteposition angeordnet, so daß sie um einen vorbeschriebenen Abstand,
der größer als
ein Radius der Materialbahnrolle R ist, voneinander getrennt sind.
Das Messer 47 ist an der oberen Standby- bzw. Warteposition
positioniert. Zuerst wird die Materialbahnrolle R auf den rotierenden
Walzen 14 festgelegt, die auf der Basis 13 der
Supportvorrichtung 12 angeordnet sind. Wenn die Vorrichtung
M aktiviert wird, aktiviert der hydraulische Hebezylinder 19 die
Kolbenstange 19a, um den Supportrahmen 20 in einer
Niveauausrichtung, die durch die Führungsstangen 21 geführt ist,
abzusenken. Als nächstes
wird, wenn der Absenkungspositions-Detektionssensor (nicht gezeigt)
detektiert, wenn die Positionswalzen (nicht gezeigt), welche an einer
unteren Oberfläche
des Supportrahmens 20 angeordnet sind, den oberen Abschnitt
der Materialbahnrolle R kontaktieren, der hydraulische Hebezylinder 19 gestoppt
bzw. angehalten. Der Supportrahmen 20 ist nun an der aktiven
Position positioniert. In dieser Situation sind die Schneideinheiten 22 und 23 außerhalb
der axialen Enden der Materialbahnrolle R so positioniert, daß die Schneideinheiten 22 und 23 die
Bewegung nach unten der Supportrahmens 20 nicht behindern.
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Die
Verlagerungsmotoren 28 der Schneideinheiten 22 und 23 werden
in einer geeigneten Richtung gedreht. Der Gewindeeingriff zwischen der
Schraube der Welle 26 und dem Mut ternglied 27 bewirkt,
daß sich
die Schneideinheiten 22 und 23 aneinander annähern. Da
die Schneideinheiten 22 und 23 auf dieselbe Weise
arbeiten, beschreibt die nachfolgende Beschreibung nur die Arbeitsweise
der rechten Schneideinheit 22.
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Wenn
sich die rechte Schneideinheit 22 einem Ende der Materialbahnrolle
R nähert,
kontaktiert die Enddetektionsstange 39 das Ende der Materialbahnrolle
R, so daß das
rückwärtige Ende
der Detektionsstange 39 zurückgedrückt wird. Ein Reed-Schalter detektiert
dann das Zurückziehen
der Kolbenstange 38a des hydraulischen Detektionszylinders 38 zu einer
vorbestimmten Position. Der Verlagerungsmotor 28 wird dann
gestoppt.
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Bezugnehmend
auf 3 kontaktiert das Ende
der Materialbahnrolle R die Supportwalze 41, wobei dies
einen schmalen Spalt zwischen der Materialbahnrolle R und der Supportplatte 29 hinterläßt. Als
nächstes
wird der hydraulische Zugzylinder 37 in einer vorbestimmten
Richtung aktiviert, um die Zugwalze 32 von der Warteposition
zu der Zugposition über
die Verbindungsglieder 33 zu verlagern.
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Bezugnehmend
auf 7a, 7b und 8 bewegen
sich die Zugwalzen 32, die von der Warteposition starten,
entlang eines gekrümmten
Pfads bzw. Wegs, um sich aneinander anzunähern, während sie sich dem Ende der
Materialbahnrolle R nähern.
Während dieses
Prozesses kontaktieren die Zugwalzen 32 das Verpackungsendbereichmaterial
C2, das das Ende der Materialbahnrolle R
abdeckt, wodurch das Verpackungsendbereichmaterial C2 zu
den und dann zwischen die Zugwalzen 32 gezogen wird. Das
Verpackungsendbereichmaterial C2, das zwischen
die Zugwalzen 32 gezogen ist, wird von der Mate rialbahnrolle
R abgetrennt, wodurch der grob dreieckige Messerschubabschnitt CG
gebildet wird. Wenn der hydraulische Zugzylinder 37 gestoppt
wird, wird der hydraulische Messerzylinder 45 aktiviert,
um das Messer 47 von der Warteposition zu der vorragenden
Position zu bewegen. Das Messer 47 wird von oben in den
Messerschubabschnitt CG des Verpackungsendbereichmaterials C2, das wie oben beschrieben ausgebildet ist,
geschoben bzw. gestoßen.
So ist das Messer 47 nun zwischen das Ende der Materialbahnrolle
R und das Verpackungsendbereichmaterial C2 gedrückt bzw.
gestoßen.
Als ein Ergebnis ist ein Raum in dem Messerschubabschnitt CG zwischen dem
Ende der Materialbahnrolle R und dem Verpackungsendbereichmaterial
C2 vorgesehen. Dieser Raum ist ausreichend
groß,
um zu verhindern, daß das
Messer 47 das Material der Materialbahnrolle R beschädigt. Sobald
der Schub des Messers 47 vollständig ist, wird der hydraulische
Zugzylinder 37 in einer umgekehrten Richtung betätigt, wodurch
die Zugwalzen 32 von der Zugposition wieder zu der Warteposition
zurückgestellt
werden.
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Wenn
der Reed-Schalter detektiert, daß das Messer 47 zu
seiner vorragenden Position abgesenkt wurde, arbeitet der hydraulische
Messerzylinder 45 in einer umgekehrten Richtung, wodurch
das Messer 47 vertikal zwischen der vorragenden Position
und der hin- und hergehenden Position entlang eines vorbestimmten
Hubs bewegt wird. Der Rotationsmotor 15 der Supportvorrichtung 12 wird
dann gedreht, wodurch die Materialbahnrolle R gedreht wird. Die
Rotation der Materialbahnrolle R schneidet, während das Messer 47 entlang
eines vorbeschriebenen Hubs hin- und herbewegt wird, das Verpackungsendbereichmaterial
C2 entlang des gesamten Umfangs der Materialbahnrolle R. Das Verpackungsendbereichmaterial
C2, das weggeschnitten wurde, wird nach außen von der Vorrichtung M durch
eine Schurre (nicht gezeigt in den Figuren) ausgeworfen.
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Der
Rotationsmotor 15 wird gestoppt, wenn die Materialbahnrolle
R wenigstens eine Umdrehung ausgeführt hat. Jedes der unterschiedlichen
Glieder wird dann zurück
in seine ursprüngliche
Warteposition gebracht, wodurch das Schneiden und Entfernen des
Verpackungsendbereichsmaterials C2 vervollständigt ist.
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Mit
der Verpackungsendbereichmaterial-Entfernungsvorrichtung M gemäß dieser
Ausbildung wird das Verpackungsendbereichmaterial C2,
das die axialen Enden der Materialbahnrolle R abdeckt, automatisch
geschnitten und entfernt, was in eingesparter Arbeit resultiert.
Wenn das Messer 47 in den Verpackungsendbereichmaterial
C2 geschoben bzw. gedrückt wird, ist ein Raum zwischen
dem Ende der Materialbahnrolle R und einem Verpackungsendbereichmaterial
C2 zur Verfügung gestellt, wobei ein Raum
bzw. Zwischenraum ausreichend groß ist, um zu verhindern, daß das Messer 47 das
Material auf der Materialbahnrolle R beschädigt. Weiters ist, da das Verpackungsendbereichmaterial
C2, das beide Enden der Materialbahnrolle
R abdeckt, gleichzeitig geschnitten und entfernt wird, die Zeit
reduziert, die für
eine Vervollständigung
des Vorgangs erforderlich ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausbildung
beschränkt.
Andere Strukturen können
angenommen werden. Beispielsweise kann anstelle der Kombination
einer Schraubenwelle und eines Mutternglieds der Verschiebe- bzw.
Verlagerungsmechanismus für
den Träger 25 einen
Ritzel- und Zahnstangenmechanismus oder einen Ketten- und Zahnradmechanismus
umfassen. Auch in der oben beschriebenen Ausbildung wird das Verpackungsendbereichmaterial
C2 durch ein Bewegen des Messers 47 nach
oben und unten geschnitten, während
die Materialbahnrolle R gedreht wird. Es ist jedoch auch möglich, daß das Verpackungsendbereichmaterial
C2 einfach durch ein Drehen der Materialbahnrolle
R geschnitten wird, während
das Messer 47 an der vorragenden Position gehalten wird.
In diesem Fall ist die Klinge bzw. Schneide des Messers 47 vorzugsweise
linear. Es ist nicht erforderlich, daß es eine doppelte Kante aufweist.
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In
der oben beschriebenen Ausbildung werden die Schneideinheiten 22 und 23 nahe
zu und weg von der Materialbahnrolle R bewegt, die durch die Supportvorrichtung 12 unterstützt ist.
Es ist jedoch auch möglich,
eine gegensätzliche
Anordnung zu verwenden. D. h. ein hebbarer Tisch kann auf der Basis
der Supportvorrichtung so installiert sein, daß die Materialbahnrolle R durch
eine Anhebevorrichtung angehoben wird. Die Anhebevorrichtung kann
jedes geeignete Anhebemittel sein, wie ein paralleler Kopplungsmechanismus.
Die Materialbahnrolle R ist drehbar zwischen einem Paar von rotierenden
Walzen abgestützt,
die auf dem hebbaren Tisch angeordnet sind. Durch die Supportvorrichtung
kann die Materialbahnrolle R nahe zu und weg von der Schneidvorrichtung
gebracht werden, welche an einer festgelegten Position angeordnet
ist. Es ist auch möglich,
daß sich
die Schneidvorrichtung nahe zu und weg von der Materialbahnrolle
R bewegt, oder daß sich
die Materialbahnrolle R seitlich nahe zu oder weg von der Schneidvorrichtung
bewegt.
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In
der oben beschriebenen Ausbildung bewegen sich die Zugwalzen 32 entlang
eines gekrümmten
Pfads. Es ist jedoch auch möglich,
daß sich
die Zugwalzen 32 entlang eines linearen Pfads bewegen,
um sich aneinander anzunähern,
wäh rend sie
das Verpackungsendbereichmaterial C2 kontaktieren.
In dieser alternativen Ausbildung können die ziehenden bzw. Zugglieder
von jeder beliebigen Form sein, wie Rechtecke, Dreiecke und dgl.
Für die Aktivierungsmittel
der Zugglieder kann eine Kombination einer Schraubenwelle und einem
Mutternglied oder eines Zahnstangen- und Ritzelmechanismus geeignet
verwendet werden. Es ist auch möglich,
ein Zugglied direkt durch einen Hydraulikzylinder betätigt aufzuweisen.
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Wie
oben beschrieben, erlaubt es die Vorrichtung zum Entfernen von Verpackungsendbereichmaterial
von Materialbahnrollen gemäß der vorliegenden
Erfindung, daß Verpackungsendbereichmaterial,
das axiale Enden der Materialbahnrolle abdeckt, automatisch entfernt
wird, wodurch Arbeit gespart wird. Weiters wird, da das Verpackungsendbereichmaterial
gleichzeitig von beiden Enden der Materialbahnrolle entfernt wird,
die Zeit, die für
die Arbeit erforderlich ist, reduziert, während das Ausmaß an Arbeit,
das durch die Arbeiter erforderlich ist, abgesenkt ist. Auch wird,
wenn das Messer in das Verpackungsendbereichmaterial geschoben bzw.
gestoßen
ist, ein ausreichender bzw. adäquater
Raum zwischen dem Ende der Materialbahnrolle und dem Verpackungsendbereichmaterial
erzeugt, wobei der Raum adäquat
bzw. ausreichend groß ist,
um zu verhindern, daß das
Gewebe bzw. das Material durch das Messer beschädigt wird. Weiters wird, da
die Materialbahnrolle rotiert wird, während das Messer in einer hin- und hergehenden
Weise über
einen geeigneten Hub bewegt wird, das Verpackungsendbereichmaterial
zuverlässig
geschnitten.
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Indem
bevorzugte Ausbildungen der Erfindung in bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben wurden, ist zu verstehen, daß die Erfindung
nicht auf diese präzisen
Ausbildungen beschränkt
ist, und daß verschiedene Änderungen
und Modifikationen daran durch einen Fachmann ausgeführt bzw.
bewirkt werden können,
ohne den Rahmen der Erfindung, wie sie in den anhängigen Ansprüchen definiert
ist, zu verlassen.