DE1081029B - Einrichtung zum Verbinden des hinteren Endes einer ablaufenden Werkstoffbahn mit dem vorderen Ende einer neuen Bahn, insbesondere für Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Einrichtung zum Verbinden des hinteren Endes einer ablaufenden Werkstoffbahn mit dem vorderen Ende einer neuen Bahn, insbesondere für RotationsdruckmaschinenInfo
- Publication number
- DE1081029B DE1081029B DENDAT1081029D DE1081029DA DE1081029B DE 1081029 B DE1081029 B DE 1081029B DE NDAT1081029 D DENDAT1081029 D DE NDAT1081029D DE 1081029D A DE1081029D A DE 1081029DA DE 1081029 B DE1081029 B DE 1081029B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- web
- fabric
- cut
- webs
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H19/00—Changing the web roll
- B65H19/10—Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
- B65H19/18—Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
- B65H19/1857—Support arrangement of web rolls
- B65H19/1873—Support arrangement of web rolls with two stationary roll supports carrying alternately the replacement and the expiring roll
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H19/00—Changing the web roll
- B65H19/10—Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
- B65H19/18—Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
- B65H19/1842—Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web standing splicing, i.e. the expiring web being stationary during splicing contact
- B65H19/1852—Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web standing splicing, i.e. the expiring web being stationary during splicing contact taking place at a distance from the replacement roll
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/40—Type of handling process
- B65H2301/46—Splicing
- B65H2301/461—Processing webs in splicing process
- B65H2301/4615—Processing webs in splicing process after splicing
- B65H2301/4617—Processing webs in splicing process after splicing cutting webs in splicing process
- B65H2301/46176—Processing webs in splicing process after splicing cutting webs in splicing process cutting both spliced webs simultaneously
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/40—Type of handling process
- B65H2301/46—Splicing
- B65H2301/462—Form of splice
- B65H2301/4622—Abutting article or web portions, i.e. edge to edge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/40—Type of handling process
- B65H2301/46—Splicing
- B65H2301/462—Form of splice
- B65H2301/4622—Abutting article or web portions, i.e. edge to edge
- B65H2301/46222—Abutting article or web portions, i.e. edge to edge involving double butt splice, i.e. adhesive tape applied on both sides of the article or web portions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/40—Type of handling process
- B65H2301/46—Splicing
- B65H2301/463—Splicing splicing means, i.e. means by which a web end is bound to another web end
- B65H2301/4631—Adhesive tape
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/40—Type of handling process
- B65H2301/46—Splicing
- B65H2301/464—Splicing effecting splice
- B65H2301/4641—Splicing effecting splice by pivoting element
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2801/00—Application field
- B65H2801/03—Image reproduction devices
- B65H2801/21—Industrial-size printers, e.g. rotary printing press
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verbinden des hinteren Endes einer ablaufenden
Werkstoffbahn, insbesondere einer Bahn aus dickem Papier, mit dem vorderen Ende einer neuen Bahn
ähnlichen Materials während des Stillstandes beider Bahnenden und der Zuführung der ablaufenden zu
einer Maschine, insbesondere einer Rotationsdruckmaschine.
Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die aneinanderstoßenden Enden zweier Bahnen
mittels eines Klebestreifens verbunden werden. Eine derartige bekannte Einrichtung weist einen verschiebbaren
Wagen auf, der quer über die Bahnen von einem Rand zum anderen verfahren wird und drehbare
Messer sowie Klebestreifenrollen besitzt, so daß, wenn die Bahnen abgeschnitten worden sind, die Klebestreifen
entlang der Schnittlinie aufgebracht werden können. Ferner hat diese Einrichtung Räume zum
Entfernen des überschüssigen Materials von den zu vereinigenden Bahnteilen. Die verschiedenen arbeitenden
Teile des Wagens werden mittels Druckluft betätigt. Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil,
daß ihr Aufbau sehr umständlich ist.
Es ist ferner eine Einrichtung bekannt, bei der das Abtrennen der Bahnen mittels über die gesamte Bahnbreite
reichenden Messern bewerkstelligt wird. Bei dieser Einrichtung ist das eine Messer von Hand zu
betätigen und arbeitet mit einem Gegenmesser zusammen. Nach dem Abschneiden des Endes der einen
Bahn wird das vordere Ende der anderen Bahn mit dem Teil der ablaufenden Bahn verbunden, der sich
über dem Messer befindet. Die neue Bahn wird dabei direkt mit der ablaufenden Bahn durch Überlappung
vereinigt. Die Enden der Bahnen stoßen also nicht stumpf gegeneinander. Es ist auch kein Klebestreifen
zum Überkleben der Stoßstellen vorgesehen. Beide Bahnen werden nicht übereinandergelegt und an dieser
Stelle auf einmal durchschnitten. Es wird vielmehr nur die ablaufende Bahn durchschnitten, dagegen die
neue nicht.
Bei dieser bekannten Einrichtung sind ferner Führungen vorgesehen, die die überlappten Bahnen führen.
Außerdem sind eine Haltevorrichtung und eine Vorrichtung zum Unterbrechen der Bahnbeförderung \rorhanden.
Die Einrichtung nach der Erfindung, die Vorrichtungen zum schnelleren Zuführen der ablaufenden
Bahn zu einer Schlaufenbildungsvorrichtung als von dieser zur Maschine und Mittel zum Abschalten der
schnelleren Zuführung sowie eine Vorrichtung zum Halten der Bahnenden während des Stillstandes übereinander,
eine Vorrichtung zum Durchschneiden der sich überlappenden Bahnenden quer zur Bahnlängsrichtung
und eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Einrichtung zum Verbinden des hinteren
Endes einer ablaufenden Werkstoffbahn
mit dem vorderen Ende einer neuen Bahn, insbesondere für Rotationsdruckmaschinen
Endes einer ablaufenden Werkstoffbahn
mit dem vorderen Ende einer neuen Bahn, insbesondere für Rotationsdruckmaschinen
Anmelder:
Societe d'Etudes de Machines Speziales,
Paris
Paris
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. W. Koch,
Hamburg 4, Simon-von-Utrecht-Str. 43,
und Dr.-Ing. R. Glawe, München 27, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 30. Oktober 1952
Großbritannien vom 30. Oktober 1952
Edouard Roger Armelin, Ealing,
und Arthur Frederick George Plaskett,
Pinner, Middlesex (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
Klebestreifens auf eine oder beide Seiten der Stoßstelle beider Bahnenden während des Stillstandes aufweist,
unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen vor allen Dingen dadurch, daß die Vorrichtung
zum Durchschneiden der Bahnen aus zwei quer über die Bahnbreite reichenden, zu den sich überlappenden
Bahnteilen hin- und herbeweglichen Schneidmessern und die Vorrichtung zum Aufbringen des oder der
Klebestreifen aus zwei Druckstempeln besteht, welche über die Bahnbreite reichen sowie zu und von den
Bahnen verschwenkbar sind, wobei einer oder beide Druckstempel mit Haltevorrichtungen für einen
Klebestreifen versehen sind, und ferner Vorrichtungen zum Abziehen der abgeschnittenen Bahnteile aus dem
Arbeitsbereich der Druckstempel und ein gemeinsamer Antrieb zum aufeinanderfolgenden Betätigen
der Vorrichtung zum Bilden und Sammeln der Schlaufen, der Schneidmesser, der Vorrichtung zum
Abziehen der abgeschnittenen Bahnenden und der Druckstempel vorhanden sind.
Die Einrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß sie bei automatischer Arbeitsweise weniger störanfällig
ist und eine geringere Wartung benötigt als
00Ϊ 508/78
3 4
die bekannten komplizierteren Einrichtungen zum Die Vorrichtung A hat einen Ständer mit lotrechten
Verbinden zweier Bahnenden. Seitenstegen 1 und 2, zwischen denen die verschie-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der denen Teile der Vorrichtung angeordnet sind und die
Erfindung sind zum Zurückziehen des abgeschnittenen miteinander durch Querstäbe 3 verbunden sind. Im
Teiles der neuen Bahn aus dem Arbeitsbereich der 5 unteren Teil des Ständers sind Halter 4 und 5 für
Druckstempel und zum Halten des vorderen Endes die Rollen 6 und 7 vorgesehen, von denen die Stoffdieser
neuen Bahn mit Spitzen besetzte waagerechte bahnen ablaufen. Der Halter 4 befindet sich auf der
Stangen vorgesehen, die ihren Antrieb durch das Ver- Vorderseite des Ständers, d. h. auf der der Druckschwenken
der Schneidmesser aus der Schneidstellung oder sonstigen Maschine zugekehrten Seite, wogegen
über einen Winkelhebel und einen an dem Schwenk- io der Halter 5 auf der Rückseite angeordnet ist.
arm des einen Schneidmessers sitzenden Stift erhalten. Bremsen 8 und 9 sind zum Spannen der Stoffbahnen
Die Vorrichtung zum Abziehen des abgeschnittenen während des Durchlaufens von den Rollen nach der
Teiles der ablaufenden Bahn aus dem Arbeitsbereich Vorrichtung zur Bildung der schlaffen Schleife vorder
Druckstempel besteht ferner vorteilhaft aus zwei gesehen. Einstellvorrichtungen 8a und 9a dienen zum
von Lagerkörpern getragenen, eine Umlenkrolle und 15 Einstellen der Bremskraft, und die Stangen 8 b und 9 b
eine Spannrolle enthaltenden Spannvorrichtungen, verhindern das Mitdrehen der Bremsen. Auf der Vor
welche die Stoffbahn im Bereich der Schnittstelle vor derseite des Ständers ist eine Umlenkrolle 10 vorgedem
Schnitt spannen und beim Nachlassen der Span- sehen, über welche die Stoffbahn 6a von der Stoffnung
durch den Schnitt das Abfallende durch Ver- rolle 6 auf eine Spannrolle 11 und dann auf einen
schwenken der Lagerkörper mittels Federn zurück- 20 Schrägtisch 12 gelangt. Rollen 10 und 11 sind
ziehen. zwischen zwei Lagerkörpern angeordnet, von denen
In weiterer Ausbildung der Erfindung dient zum einer bei 13 angedeutet ist. Diese Lagerkörper sind
Antrieb der Schneidmesser und der Druckstempel eine durch einen Querstab 14 miteinander verbunden und
Kurvenscheibe, die mit diesen Teilen über ein Hebel- bei 15 um die Achse der Rolle 10 gelenkig gelagert,
gestänge in Verbindung steht, das mittels eines 25 Die Lagerkörper werden durch eine Feder 16 beein-Lenkers
exzentrisch an der Kurvenscheibe angelenkt flußt, die am Lagerkörper 13 angreift. Die Stoffbahn
ist, die gleichzeitig das Ein- und Ausschalten einer 7a, die von der Stoffrolle 7 abläuft, läuft in ähnlicher
Andrückwalze der Schlaufenbildungsvorrichtung Weise über Umlenkrollen 17 und 18 auf einen Schrägmittels
eines anderen Hebelgestänges bewirkt. Der tisch 19 auf der Rückseite des Ständers. Die beiden
Hebel dieses anderen zum Ein- und Ausschalten der 30 Schrägtische lenken die Stoffbahnen in Richtung der
Andrückwalze der Schlaufenbildungsvorrichtung Ständermitte zwischen zwei Umlenkrollen 20, 21, von
dienenden Hebelgestänges liegt mit seinem einen Ende denen die Stoffbahnen aufwärts durch die Ebene
mittels einer Rolle gegen den Umfang der Kurven- laufen, in welcher das Durchschneiden und Verbinden
scheibe. stattfinden. Eine Umlenkrolle 22 ist am oberen Ende
Erfindungsgemäß sind ferner beiderseits an einem 35 des Ständers vorgesehen, um die Stoffbahn in Rich-Ständer
zwei Halterungen für eine ablaufende und tung der nicht dargestellten Druck- oder sonstigen
eine neue Werkstoffbahnrolle angeordnet, in dem Maschine abzulenken. Während des normalen Arbeiaußerdem
die beiden Messer, die beiden Druckstempel, tens läuft natürlich nur die Stoffbahn der einen oder
die beiden mit Spitzen versehenen beweglichen Stan- anderen Stoffrolle durch die Vorrichtung in Richtung
gen zum Halten der neuen Stoffbahnen, die beiden 40 der Druck- oder sonstigen Maschine, wogegen die
Spannvorrichtungen für die von den Walzen ablaufen- andere Stoffrolle unbeweglich in ihrem Halter bis zum
den Stoffbahnen, die Steuerscheibe und Führungen für gänzlichen Ablaufen der ersten Stoffrolle ruht,
jede nach aufwärts ablaufende, zwischen den Messern Zum Abwarten des Verbindungsvorganges wird das
und den Druckstempeln durchlaufende und dann in Anfangsende der neuen Stoffrolle um die Umlenkdie
Schlaufenbildungsvorrichtung zwecks Speicherung 45 rollen, über den Schrägtisch und nach oben durch die
einlaufende Werkstoffbahn gelagert sind. Schneid- und Verbindungsvorrichtung geführt und
Die Führungen für jede Werkstoffbahn weisen einen auf eine Reihe von Spitzen 23 oder 24 gesteckt, die
oder mehrere Drücker zum Andrücken der Bahnen je an einer waagerechten Stange sitzen. Das Angegen
die Führungsflächen bei ausgeschalteten Spann- fangsende der neuen Stoffbahn befindet sich somit
vorrichtungen auf, von denen jede eine Sperre hat, 50 in der für die Verbindung notwendigen Lage, und
durch welche sie gegen ein Verschwenken so lange die in Betrieb befindliche Stoffbahn gleitet an ihr
gesperrt werden, wie eine frische Werkstoffbahn vorbei.
zwecks Verbindung mit der ablaufenden Werkstoff- Die Schneidvorrichtung besteht aus zwei gegenbahn
in die Vorrichtung eingezogen ist. läufigen waagerechten Messern 25 und 26. Das Messer
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen 55 26 sitzt am unteren Ende zweier nach unten gerich-Einrichtung
wird an Hand der Zeichnung näher be- teter Arme 27, 28, die mit dem oberen Ende auf einer
schrieben. im Ständer drehbar gelagerten Welle 29 befestigt
. Fig. 1 ist eine Seitenansicht der gesamten Einrich- sind. Das Messer 25 ist in ähnlicher Weise an zwei
tung; Armen 30, 31 angebracht, die auf einer Welle 32 be-
Fig. 2 ist ein Querschnitt in größerem Maßstab 60 festigt sind. Zum Aufdrücken der Klebestreifen sind
durch den oberen Teil der Einrichtung zum Verbinden zwei hin- und herbewegliche waagerechte Druckder
Stoffbahnen; stempel 33 und 34 vorgesehen. Der Druckstempel
Fig. 3 ist eine Seitenansicht in größerem Maßstab sitzt an zwei Armen 35, 36, die auf einer in der Nähe
des unteren Teiles der in Fig. 2 dargestellten Ein- der Ständermitte unterhalb der Schrägtische gelarichtung.
65 gerten Welle 37 befestigt sind. Der Druckstempel
Die Einrichtung besteht aus einer eigentlichen Stoff- sitzt in ähnlicher Weise an Armen 38, 39, die auf
bahnverbindungsvorrichtung, die allgemein mit A be- einer Welle 40 befestigt sind. Nach dem Verschwenken
zeichnet ist, und aus einer Vorrichtung zur Bildung der Messer 25, 26 in die Schneidlage und nach deren
einer schlaffen Schleife, die allgemein mit B be- Rückgang zur Freigabe der Bahn der Druckstempel
zeichnet ist. 70 33, 34 werden diese aufwärts geschwungen und gleich-
zeitig gegen die Stoffbahnen zum Aufdrücken der Klebestreifen gedrückt.
Im unteren Teil des Ständers ist in der in Fig. 3 dargestellten Weise eine Antriebswelle 41 drehbar
gelagert, auf der an einem Ende eine Handkurbel 42 befestigt ist. Auf dieser Welle sitzt fest eine Kurvenscheibe
43, an der außermittig ein Lenker 44 angreift. Das andere Ende des Lenkers greift an einer äußeren
Ecke eines dreieckförmigen Hebels 45 an, der auf einer Welle 37 festsitzt, auf welcher die Arme 35, 36
des vorderen Druckstempels 33 befestigt sind. Mit der anderen äußeren Ecke des dreieckförmigen Hebels
45 ist ein zweiter Lenker 46 verbunden, dessen anderes Ende an einer äußeren Ecke eines dreieckförmigen
Hebels 47 angreift, der auf der Welle 29 der Arme 27, 28 des hinteren Messers 26 befestigt ist.
Eine aufwärts gerichtete Bewegung des Lenkers 44 während der Drehung der Kurvenscheibe 43 bewirkt
somit das Verschwenken der Arme 35, 36 des vorderen Druckstempels 33 nach innen, in Richtung der
Stoffbahnverbindungsstelle, verschwenkt aber die Arme 27, 28 des hinteren Messers 26 nach außen,
also von der Schneidstelle ausgehend zurück. Damit der hintere Druckstempel 34 gleichzeitig bewegt wird,
ist ein ähnlicher dreieckiger Hebel 48 auf der Welle 40 der Arme 38, 39 dieses Druckstempels befestigt,
und ein dritter Lenker 49 verbindet das äußere Ende des Hebels mit dem äußeren Ende des dreieckigen
Hebels 47, der auf der Welle 29 des hinteren Messers 26 festsitzt. Die gleichzeitige Bewegung des vorderen
Messers 25 wird mit Hilfe eines vierten Lenkers 50 erzielt, der mit einem Ende am dreieckigen Hebel 48
des hinteren Druckstempels 34 und mit dem anderen Ende an einem Hebel 51 angreift, der fest auf der
Welle 32 der Arme 30, 31 des vorderen Messers 25 sitzt.
Waagerechte Stangen 52 und 53, die sich beiderseits der Ebene der durchlaufenden Stoffbahnen oberhalb
der Schneid- und Verbindungsstellen befinden, tragen jeweils die vorgenannten Spitzenreihen 23 und
24, die nach oben in Richtung der Stoffbahnen geneigt sind. Die hintere Spitzenreihe 24 dient zum Aufstecken
des vorderen Endes einer neuen Stoffbahn, nachdem die entsprechende Stoffrolle in den hinteren
Halter eingesetzt wurde. Die waagerechten Stangen 52 und 53 sind mit den Enden jeweils an Winkelhebeln
54 und 55 befestigt, durch welche die Stangen nach dem Schneidvorgang nach oben verschwenkt
werden, um das abgeschnittene Ende durch die Spitzen herauszuziehen. Die Winkelhebel 54 und 55 sind miteinander
durch einen Lenker 56 derart verbunden, daß sie gleichzeitig verschwenkt werden, wobei eine
Spitzenreihe leer bleibt. Zur Betätigung der Winkelhebel 54 und 55 besitzt der Hebel 55 einen Anschlagfinger
57, der sich in der Bahn eines Stiftes 58 des Messerarmes 27 befindet. Die gegenseitigen Lagen des
Finger 57 und des Stiftes 58 sind so gewählt, daß beim Zurückgehen des Messerarmes sofort nach dem
Durchschneiden der Stift 58 gegen den Anschlag 57 stößt, um den Winkelhebel 55 und demgemäß auch
den Winkelhebel 54 zu verschwenken. Diese Winkelhebel 54 und 55 werden durch eine Zugfeder 59 in die
unterste Lage zurückgeführt. In bekannter Weise ist die Schneidkante des Messers 25 in bezug auf die
Schneidkante des Messers 26 etwas scherenartig geneigt und wird nach oben hin durch eine Feder 60 beeinflußt,
wodurch die Berührung mit der Schneidkante des Messers 26 während des Schneidens aufrechterhalten
wird. Ein einstellbarer Anschlag 61a begrenzt die obere Lage der Schneidkante des Messers
25 derart, daß das Zusammenstoßen der beiden Schneidkanten verhindert wird.
Die Vorrichtung B zur Bildung der schlaffen Schleife befindet sich hinter der Stoffbahnverbindungsvorrichtung
A zwischen dieser und der Druckoder sonstigen (nicht dargestellten) Maschine. Sie besitzt
einen Trog 61 mit gekrümmtem Boden, der zur Aufnahme der schlaffen Schleife der durchlaufenden
Stoffbahn dient. Die Stoffbahn läuft von der oberen
ίο Umlenkrolle 22 der Stoffbahnverbindungsvorrichtung
über eine Umlenkrolle 62 unterhalb des Troges 61, dann über eine Förderrolle 63 in den Trog. Die Stoffbahn
wird fest mit der Förderrolle 63 durch eine Andrückrolle 64 in Berührung gehalten. Sie wird aus
dem Trog 61 über einen Tisch 65 zwischen zwei Führungswänden 66 durch die Förderrollen der Druckoder
sonstigen Maschinen herausgezogen. Die Andrückrolle 64 ist mit den Enden auf Hebeln 67 gelagert,
mit denen sie von der Förderrolle 63 abgerückt
ao werden kann, wodurch das Einlaufen der Stoffbahn in den Trog aufhört. Die Andrückrolle 64 wird durch
ein Getriebe angedrückt oder abgerückt, das von der Handkurbel 42 aus betätigt wird. Dieses Getriebe besteht
aus der Kurvenscheibe 43, die durch die Handkurbel in Drehung versetzt wird, aus einem zweiarmigen
Hebel 68, der zwischen den Enden bei 69 schwenkbar gelagert ist und am unteren Ende eine
Rolle 70 trägt, die auf dem Umfang der Kurvenscheibe läuft. Das obere Ende des Hebels ist einstellbar
mit einer Zugstange 71 verbunden, die an einem Hebel 72 angreift, der die Andrückrolle 64 der Vorrichtung
zur Bildung der schlaffen Schleife betätigt. Die Gestalt der Kurvenscheibe 43 ist derart gewählt,
daß zu Beginn der Drehbewegung der Kurbel 42 die Andrückrolle 64 abgedrückt wird, um das Durchlaufen
der Stoffbahn durch die Vorrichtung zur Bildung der Schleife aufzuhalten, und daß gegen Ende
einer Umdrehung, nachdem die Stempel 33 und 34 zum Aufdrücken der Klebestreifen abgerückt wurden,
die Andrückrolle 64 wieder mit der Stoffbahn in Berührung gebracht wird, um diese Stoffbahn wieder
in die Vorrichtung zur Bildung der Schleife zu fördern.
Der Lenker 44 ist mit der Kurvenscheibe 43 an einer solchen Stelle verbunden, daß in der Ruhelage
der Kurvenscheibe und der Handkurbel jener Lenker 44 sich in der Nähe des unteren Hubendes befindet,
daß die Messer sich fast in der Schneidlage und Druckstempel sich fast in der äußeren (in Fig. 2 dargestellten)
Lage befinden. Zu Beginn der Drehbewegung der Kurvenscheibe im Uhrzeigersinn geht somit
der Lenker 44 nieder, so daß die Messer sich zum Durchschneiden der Stoffbahn schließen. Während des
Hochgehens des Lenkers 44 werden die Messer voneinander abgerückt, wogegen die zum Aufdrücken der
Klebestreifen dienenden Stempel sich einwärts bewegen und den Streifen auf die Schnittstelle drücken.
Während des darauffolgenden Niedergehens des Lenkers 44 werden die Messer und die Druckstempel
wieder in die Ausgangslage zurückgebracht.
Unmittelbar nach dem Durchschneiden betätigt der Arm 27 durch den Stift 58 die Spitzenreihen 23
und 24, so daß das vorher aufgesteckte Abfallstück der neuen Stoffbahn von der einen oder der anderen
Spitzenreihe herausgezogen wird. Das Abfallstück der alten Stoffbahn wird durch die entsprechende Umlenkrolle
11 oder 18 unter der Einwirkung ihrer Feder herausgezogen. Diese Rolle, beispielsweise die Rolle
11, wird durch das Verschwenken des zugehörigen Lagerkörpers 13 unter der Einwirkung der Feder 16
niederbewegt. Die Größe dieser Bewegung wird durch das Anstoßen des unteren Endes des Lagerkörpers 13
gegen einen Anschlag 73 bestimmt.
Während das Abfallstück der alten Stoffbahn aus der Klebestelle in der beschriebenen Weise herausgezogen
werden muß, ist es notwendig, daß die Rolle, über welche das vordere Ende der neuen Stoffbahn
läuft, nicht auch diese herauszieht. Zu diesem Zweck ist ein Sperrhebel 74 vorgesehen, der dann in eine
zu verhindern. Die Klinke 91 wird in die Arbeitslage durch eine Feder 93 gebracht. Zur Freigabe der
Kurbel 42 wird die Klinke mit Hilfe eines Handhebels 94 bis in die sprichpunktiert angedeutete Lage
5 verschwenkt, in welcher der Ansatz 90 über die Klinke hinweggleiten kann. Auf der Achse 92 sitzt auch ein
Hebel 95, dessen vorderer Schenkel nach unten gegen einen Anschlag 96 durch eine Feder 97 gezogen wird,
die mit einem Ende am Ständer der Einrichtung be-
solche Lage gebracht wird, daß das freie Ende sich io festigt ist. Der Ansatz 90 der Handkurbel 42 gleitet
gegen das untere Ende des Lagerkörpers 13 in der in auf der oberen Kante des hinteren Schenkels des
Hebels 95, bevor dieser Hebel durch die Klinke 91 gesperrt wird. Dadurch hemmt der Hebel 95 die Bewegung
der Handkurbel 42, bevor sie gegen die
Fig. 2 dargestellten Weise legt, um dadurch das Niedergehen der Rolle 11 unter der Einwirkung der
Feder 16 zu verhindern, solange das vordere Ende der
neuen Stoffbahn über die Rolle 11 läuft. Der Hebel 74 15 Klinke 91 stößt. Der Hebel 95 dient auch dazu, die
ist auf einer Welle 75 befestigt, auf welcher auch ein Handkurbel in der unteren Lage festzuhalten.
Jeder der zum Aufdrücken der Klebestreifen dienenden Stempel 33 und 34 kann aus einer Reihe von
Körpern bestehen, die einstellbar in der Querrichtung
der Körper angebracht ist. Durch Einstellung der Abstände zwischen den einzelnen Körpern kann man
die Länge des Stempels in Abhängigkeit von der
Handhebel 76 festsitzt, der auf der Außenseite des Steges 1 des Ständers in der in Fig. 1 angedeuteten
Weise angeordnet ist. Eine ähnliche Anordnung mit
Sperrhebel 77, Welle 78 und Handhebel 79 ist zum 20 auf einem (nicht dargestellten) Querstab angeordnet
Sperren des Lagerkörpers 80 vorgesehen, der zu den sind, wobei der Klebestreifen auf den Druckflächen
beiden Lagerkörpern gehört, zwischen denen die Rollen 17 und 18 gelagert sind. In Fig. 2 befindet sich
der Sperrhebel 77 in der Ruhelage, und dies ist der
Fall, wenn das hintere Ende der alten Stoffbahn über 25 Breite der Stoffbahnen ändern.
die Rolle 18 läuft. Die Klebestreifen werden auf den Druckstempeln
Nach dem Durchschneiden und vor dem Auf- durch (nicht dargestellte) Klemmen gehalten, die an
drücken des Klebestreifens sind natürlich die mitein- jedem Ende des Stempels außerhalb der Druckfläche
ander zu verbindenden Stoffbahnen spannungslos. angeordnet sind, um die überstehenden Enden der
Zum Festhalten der Stoffbahnen in dieser Zeitspanne 30 Streifen festzuklemmen. Der Stempel 34 ist an jedem
ist eine Bürstenreihe 22 a derart angeordnet, daß sie Ende in der nächsten Nähe der Druckfläche mit einem
sich gegen die über die obere Umlenkrolle 22 laufende Messer 98 zum Durchschneiden des Klebestreifens
Stoffbahn legt. Ähnliche Bürstenreihen 12a und 19a versehen, das eine gezahnte Schneidkante aufweist,
legen sich gegen die Stoffbahnen, die jeweils über die Der andere Stempel ist mit entsprechenden (nicht dar-Umlenkrollen
10 und 17 laufen. Zum Einsetzen des 35 gestellten) Nuten versehen, die zur Aufnahme der
vorderen Endes einer neuen Stoffbahn über die Rollen Messer dienen. Am inneren Ende des Hubes, also im
und den Schrägtisch sind die Bürstenreihen derart Augenblick, wo die Klebestreifen auf die Stoffbahnen
gelagert, daß sie von den Flächen abgerückt werden gedrückt werden, arbeiten die Messer des Stempels
können, gegen welche sie sich anlegen. Die Bürsten 34 mit den Nuten des Stempels 33 zusammen, um die
10 a sitzen beispielsweise an einem Halter 81, der auf 40 überstehenden Enden der Klebestreif en abzuschneiden,
einer Welle 82 (Fig. 2) befestigt ist, deren eines Ende Um die Durchbiegung dicker Stoffbahnen zu besei-
seitlich aus dem Ständer vorsteht und einen Hand- tigen, kann eine entsprechende Vorrichtung in Verhebel
83 trägt (Fig. 3). Eine am Handhebel angrei- bindung mit den Umlenkrollen 10 und 17 vorgesehen
fende Feder 84 bringt die Bürsten 10 a in Berührung werden. Für die Umlenkrolle 10 sind beispielsweise
mit der Rolle 10 oder mit einer über diese Rolle lau- 45 kantige Stäbe 99 und 100 an den Lagerkörpern befenden
Stoffbahn, und der Handhebel kann derart festigt, die schwenkbar auf der Welle 15 der Rolle
betätigt werden, daß die Bürsten von der Rolle an- sitzen. Der obere Stab 99 oder der untere Stab 100
gerückt werden. wird jeweils auf die Oberseite oder die Unterseite der
Um die Schnittkanten der miteinander zu verbin- Stoffbahn in einem frei verlaufenden Teil zwischen
denden Stoffbahnen vor dem Aufdrücken der Klebe- 50 den Rollen 10 und 11 gedrückt, je nach dem Sinn der
streifen in gegenseitiger Berührung zu halten, sind zu beseitigenden Durchbiegung. Ist eine solche Bezwei
Paare seitlicher Führungen vorgesehen, die sich handlung nicht erforderlich, so werden die Stäbe 99
jeweils auf beiden Seiten der Stoffbahnen befinden und 100 in die in Fig. 2 dargestellte Ruhelage ge-
und die Ränder dieser Stoffbahnen lose umgreifen. bracht. Die Bewegung der zur Beseitigung der Durch-Ein
Paar dieser Führungen 85 und 86 ist in Fig. 2 55 biegung dienenden Stäbe wird von Hand mit Hilfe
dargestellt. Die Führung 85 hält die über der Schnitt- einer drehbar gelagerten Welle 101 gesteuert,
linie befindliche Stoffbahn, während die Führung 86 Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
die unter der Schnittlinie befindliche Stoffbahn hält. Es wird vorausgesetzt, daß eine in die Druck- oder
Die Führungen sind durch waagerechte Stäbe gebildet, sonstige Maschine einlaufende Stoffbahn von der
die an den inneren Enden mit Schlitzen versehen sind, 60 Rolle 7 abläuft und daß bereits eine frische Stoffin
welche der Rand der Stoffbahnen lose eingreift und rolle 6 für die spätere Benutzung eingesetzt wurde,
durch welche eine sich bewegende Stoffbahn frei Vor dem Ablauf oder während des Ablaufes der Stoffgleiten
kann. Die Stäbe sind in waagerechter Richtung bahn 7a von der Rolle 7 wird das vordere Ende der
einstellbar in einem Halter 87 gelagert und können in frischen Stoffbahn 6 a über die Rollen 10, 11, den
der gewünschten Lage durch Klemmschrauben 88 und 65 Tisch 12 und die Rolle 20 sowie durch die Führungen
89 festgestellt werden. 85 und 86 hindurchgezogen und auf die Spitzen 23 ge-
Die Handkurbel 42 trägt auf der Innenseite einen steckt. Die Bürsten 10 a und 12 a werden derart einAnsatz
90. Eine Sperrklinke 91, die bei 92 schwenk- gestellt, daß sie sich gegen die Stoffbahn 6a legen. Die
bar gelagert ist, steht im Weg des Ansatzes, um das Handhebel 76 und 79 werden in die in der Zeichnung
weitere Verdrehen der Kurbel nach einer Umdrehung 70 dargestellte Lage gebracht, so daß die Rolle 11 ge-
sperrt und die Rolle 18 ungesperrt ist. Auf jedem Stempel 33, 34 wird ein Klebestreifen befestigt. Ist
die Rolle 7 so weit aufgebraucht, daß das vordere Ende der Stoffbahn 6 a mit dem hinteren Ende der
Stoffbahn Ta verbunden werden muß, so wird der
Hebel 94 derart betätigt, daß die Handkurbel 42 von der Klinke 91 befreit wird, und diese Handkurbel
wird dann um eine Umdrehung verdreht. Während dieser Umdrehung wird die Stoffbahn Ta aufgehalten,
die beiden Stoffbahnen werden durchgeschnitten, das abgeschnittene Ende der frischen Stoffbahn 6a wird
durch die Spitzen 23 nach oben hin herausgezogen, das abgeschnittene Ende der Stoffbahn Ta wird durch
die Rolle 18 nach unten hin herausgezogen, die Stempel 33 und 34 drücken die Klebestreifen auf beide
Seiten der zusammenstoßenden Enden der Stoffbahnen Ta und 6a, und die Stoffbahn 7σ wird wieder in Bewegung
gesetzt.
Liegen die auf die beiden Seiten der Stoffbahnen aufgedrückten Klebestreifen mit den Längskanten
genau übereinstimmend übereinander, so entsteht eine plötzliche Verdickung, die das Durchlaufen der miteinander
verbundenen Stoffbahnen durch die Druckoder sonstige Maschine beeinträchtigen kann. Um
diesen Nachteil zu vermindern, kann der eine der Stempel 33, 34 derart angeordnet sein, daß er in der
Arbeitslage etwas, beispielsweise um 3 mm, höher liegt als der andere. Die Längskanten der beiden Klebestreifen
sind dann entsprechend gegeneinander versetzt, und es entsteht eine weniger heftige Verdickung
an der Stoßstelle der beiden Stoffbahnen. Die Klebestreifen können auch auf den Stempeln in solcher
Weise angeordnet sein, daß die Längskanten der Streifen beim Aufdrücken gegeneinander versetzt
werden. Die Klebestreifen können beispielsweise schmäler sein als die Stempel, und der Klebestreifen
des einen Stempels kann höher liegen als der Streifen des anderen Stempels.
Die Klebestreifen können bekannter Art sein. Sie können beispielsweise auf der einen Seite mit einem
beständig wirksamen Klebstoff versehen sein. Gewünschtenfalls kann der Klebstoff derart beschaffen
sein, daß er vor dem Aufdrücken angefeuchtet oder erwärmt werden muß.
45
Claims (7)
1. Einrichtung zum Verbinden des hinteren Endes einer ablaufenden Werkstoffbahn, insbesondere
einer Bahn aus dickem Papier, mit dem vorderen Ende einer neuen Bahn ähnlichen Materials
während des Stillstandes beider Bahnenden und der Zuführung der ablaufenden Bahn zu einer
Maschine, insbesondere einer Rotationsdruckmaschine, bestehend aus Vorrichtungen zum
schnelleren Zuführen der ablaufenden Bahn zu einer Schlaufenbildungsvorrichtung als von der
Schlaufenbildungsvorrichtung zur Maschine, Mitteln zum Abschalten der schnelleren Zuführung
sowie einer Vorrichtung zum Halten der Bahnenden während des Stillstandes übereinander,
einer Vorrichtung zum Durchschneiden der sich überlappenden Bahnenden quer zur Bahnlängsrichtung
und einer Vorrichtung zum Aufbringen eines Klebestreifens auf eine oder beide Seiten der
Stoßstelle beider Bahnenden während des Stillstandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zum Durchschneiden der Bahnen aus zwei quer über die Bahnbreite reichenden, zu den sich
überlappenden Bahnteilen hin- und herbewegliehen Schneidmessern (25,26) und die Vorrichtung
zum Aufbringen des oder der Klebestreifen aus zwei Druckstempeln (33, 34) besteht, welche
über die Bahnbreite reichen sowie zu und von den Bahnen verschwenkbar sind, wobei einer oder
beide Druckstempel mit Haltevorrichtungen für einen Klebestreifen versehen sind, und daß ferner
Vorrichtungen zum Abziehen der abgeschnittenen Bahnteile aus dem Arbeitsbereich der Druckstempel
(33, 34) und ein gemeinsamer Antrieb zum aufeinanderfolgenden Betätigen der Vorrichtung
(63, 64) zum Bilden und Sammeln der Schlaufen, der Schneidmesser (25, 26), der Vorrichtung
zum Abziehen der abgeschnittenen Bahnenden und der Druckstempel (33, 34) vorgesehen
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückziehen des abgeschnittenen
Teiles der neuen Bahn aus dem Arbeitsbereich der Druckstempel (33, 34) und zum Halten des vorderen Endes der neuen Bahn mit
Spitzen (23, 24) besetzte waagerechte Stangen (52, 53) dienen, die ihren Antrieb durch das Verschwenken
der Schneidmesser (25, 26) aus der Schneidstellung über einen Winkelhebel (55) und
einen an dem Schwenkarm (27) des einen Schneidmessers (26) sitzenden Stift (58) erhalten.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Abziehen
des abgeschnittenen Teiles der ablauf enden Bahn aus dem Arbeitsbereich der Druckstempel (33, 34) aus
zwei von Lagerkörpern (13) getragenen, eine Umlenkrolle (10 bzw. 17) und eine Spannrolle (11
bzw. 18) enthaltenden Spannvorrichtungen besteht, welche die Stoffbahn (6a bzw. Ta) im Bereich der
Schnittstelle vor dem Schnitt spannen und beim Nachlassen der Spannung durch den Schnitt das
Abfallende durch Verschwenken der Lagerkörper (13) mittels Federn (16) zurückziehen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Kurvenscheibe (43) zum
Antrieb der Schneidmesser (25, 26) und der Druckstempel (33, 34) über ein Hebelgestänge (45
bis 51), das mittels eines Lenkers (44) exzentrisch an der Kurvenscheibe angelenkt ist, die gleichzeitig
zum Ein- und Ausschalten einer Andrückwalze (64) der Schlaufenbildungsvorrichtung (63,
64, 61) mittels eines Hebelgestänges (67 bis 72) dient.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (68) des zum Ein-
und Ausschalten der Andrückwalze (64) der Schlaufenbildungsvorrichtung (63, 64, 61) dienenden
Hebelgestänges (67 bis 72) mit seinem einen Ende mittels einer Rolle (70) gegen den Umfang
der Kurvenscheibe (43) liegt.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits an einem
Ständer (1, 2) zwei Halterungen (4, 5) für eine ablaufende und eine neue Werkstoffbahnrolle (6
bzw. 7 angeordnet sind, in dem außerdem die beiden Messer (25, 26), die beiden Druckstempel (33,
34), die beiden mit Spitzen (23 bzw. 24) versehenen beweglichen Stangen (52 bzw. 53) zum
Halten der neuen Stoffbahnen (6a bzw. Ta), die
beiden Spannvorrichtungen (10, 11; 17, 18) für die von den Rollen (6, T) ablaufenden Stoffbahnen,
die Steuerscheibe (43) und Führungen für jede nach aufwärts ablaufende, zwischen den Messern
(25, 26) und den Druckstempeln (33, 34) durch-
0O9 508/78
laufende und dann in die Schlaufenbildungsvorrichtung (63, 64, 61) zwecks Speicherung einlaufende
Werkstoffbahn gelagert sind.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (10,
12, 17, 19, 22) für jede Werkstoff bahn (6 a, 7 a) einen oder mehrere Drücker (10a, 12 a, 17 a, 19 a,
22 a) aufweisen zum Andrücken der Werkstoffbahnen (6 a, 7 a) gegen die Führungsflächen bei ausgeschalteten
Spannvorrichtungen (10, 11, 17, 18),
von denen jede eine Sperre (74, 77) hat, durch welche sie gegen ein Verschwenken so lange gesperrt
werden, wie eine frische Werkstoffbahn zwecks Verbindung mit der ablaufenden Werkstoffbahn
in die Vorrichtung eingezogen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 184 569, 95 367; USA.-Patentschriften Nr. 2 606 136, 2 558 788.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 508/78 4.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB27351/52A GB733803A (en) | 1952-10-30 | 1952-10-30 | Improvements in apparatus for connecting webs of sheet material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1081029B true DE1081029B (de) | 1960-05-05 |
Family
ID=10258186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1081029D Pending DE1081029B (de) | 1952-10-30 | Einrichtung zum Verbinden des hinteren Endes einer ablaufenden Werkstoffbahn mit dem vorderen Ende einer neuen Bahn, insbesondere für Rotationsdruckmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2766811A (de) |
DE (1) | DE1081029B (de) |
FR (1) | FR1091061A (de) |
GB (1) | GB733803A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141848B (de) * | 1961-04-26 | 1962-12-27 | Niepmann & Co Maschf Fr | Vorrichtung zum Verbinden des hinteren Endes einer ablaufenden Materialbahn mit dem vorderen Ende einer neuen Bahn |
DE1256501B (de) * | 1962-11-13 | 1967-12-14 | Gevaert Photo Prod Nv | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Stoss-an-Stoss-Verbinden von Bahnen |
DE2457714A1 (de) * | 1974-12-06 | 1976-06-10 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Vorrichtung zum anspleissen des vorderen endes eines streifens einer vorratsrolle an den streifen einer ablaufenden rolle |
DE3019929A1 (de) * | 1980-05-24 | 1981-12-03 | Dvt-Verpackungstechnik Gmbh & Co Kg, 5820 Gevelsberg | Verfahren und vorrichtung zum speichern und zufuehren von wickelgut fuer einwickelmaschinen |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085173B (de) * | 1955-07-05 | 1960-07-14 | Ibm Deutschland | Vorrichtung zum Verbinden des Endes eines von einer Rolle ablaufenden, in eine Verarbeitungsmaschine, z. B. eine Druckmaschine, einlaufenden Kartonbandes mit dem Anfang einer neuen Kartonrolle |
DE1123898B (de) * | 1956-07-26 | 1962-02-15 | Champlain Company Inc | Vorrichtung zur Verbindung stumpf aneinanderliegender Bahnenden |
US2987108A (en) * | 1959-02-02 | 1961-06-06 | Mercury Engineering Corp | Web butt splicer |
US3065782A (en) * | 1959-12-22 | 1962-11-27 | Pneumatic Scale Corp | Web feeding and splicing apparatus |
US3367825A (en) * | 1964-04-08 | 1968-02-06 | Reynolds Metals Co | Apparatus for adhesively splicing consecutive strips to each other |
US3858819A (en) * | 1972-10-24 | 1975-01-07 | Butler Automatic Inc | Web supply apparatus |
USRE29365E (en) * | 1972-10-24 | 1977-08-23 | Butler Automatic, Inc. | Web supply apparatus |
US5252170A (en) * | 1991-07-11 | 1993-10-12 | Shibuya International, Inc. | Web splicing apparatus |
US20050199333A1 (en) * | 2001-09-25 | 2005-09-15 | Industrial Adhesives, Inc. | Tail for attaching the trailing edge of one roll of tape to the leading edge of another roll of tape and method of using same |
US6981537B2 (en) * | 2001-09-25 | 2006-01-03 | Industrial Adhesives, Inc. | Tail for attaching the trailing edge of one roll of tape to the leading edge of another roll of tape and method of using same |
US7681829B2 (en) * | 2005-10-03 | 2010-03-23 | Gilles Cyr | Non-twist tail for joining tape ends |
CN115195131B (zh) * | 2022-08-02 | 2023-09-12 | 北新防水(四川)有限公司 | 一种胎基卷输送对接装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2606136A (en) * | 1952-08-05 | Apparatus- foe |
-
0
- DE DENDAT1081029D patent/DE1081029B/de active Pending
-
1952
- 1952-10-30 GB GB27351/52A patent/GB733803A/en not_active Expired
-
1953
- 1953-10-26 FR FR1091061D patent/FR1091061A/fr not_active Expired
- 1953-10-27 US US388506A patent/US2766811A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141848B (de) * | 1961-04-26 | 1962-12-27 | Niepmann & Co Maschf Fr | Vorrichtung zum Verbinden des hinteren Endes einer ablaufenden Materialbahn mit dem vorderen Ende einer neuen Bahn |
DE1256501B (de) * | 1962-11-13 | 1967-12-14 | Gevaert Photo Prod Nv | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Stoss-an-Stoss-Verbinden von Bahnen |
DE2457714A1 (de) * | 1974-12-06 | 1976-06-10 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Vorrichtung zum anspleissen des vorderen endes eines streifens einer vorratsrolle an den streifen einer ablaufenden rolle |
DE3019929A1 (de) * | 1980-05-24 | 1981-12-03 | Dvt-Verpackungstechnik Gmbh & Co Kg, 5820 Gevelsberg | Verfahren und vorrichtung zum speichern und zufuehren von wickelgut fuer einwickelmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2766811A (en) | 1956-10-16 |
FR1091061A (fr) | 1955-04-06 |
GB733803A (en) | 1955-07-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2544410C3 (de) | Einrichtung zum Ausrichten und fadengeraden Trennen von Stoffbahnen | |
DE1081029B (de) | Einrichtung zum Verbinden des hinteren Endes einer ablaufenden Werkstoffbahn mit dem vorderen Ende einer neuen Bahn, insbesondere für Rotationsdruckmaschinen | |
DE3235437A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbinden von materialbahnen | |
DE2849949C2 (de) | ||
DE2708644A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verspleissen von blatt- oder bahnfoermigem material | |
DE2606763A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zelligem wabenmaterial | |
DE2708066A1 (de) | Vorrichtung zum aufbringen von einfasstreifen auf die ruecken von blattlagen | |
DE3504581A1 (de) | Steinsaege zum zerteilen von steinplatten oder dergl. | |
DE3830724C2 (de) | ||
DE3217247C2 (de) | ||
DE2519420A1 (de) | Falzvorrichtung | |
DE19607495A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Wechsel von Folienrollen, insbesondere bei der Herstellung von Faltschachteln mit Folienfenstern | |
DE69708653T2 (de) | Quertrennvorrichtung für eine wickelmaschine | |
EP0342263A1 (de) | Stoffbahnlegemaschine mit Stoffbahnleitflächen | |
DE1141848B (de) | Vorrichtung zum Verbinden des hinteren Endes einer ablaufenden Materialbahn mit dem vorderen Ende einer neuen Bahn | |
DE2112353A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Paketen aus flachen Werkstuecken,insbesondere aus Schlauchabschnitten | |
DE1561434C3 (de) | Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Tragtaschen oder -beuteln mit zwei Traggriffen und Maschine zum Ausüben des Verfahrens | |
DE363709C (de) | Falzmaschine mit unter oder an der Falzstelle liegenden Foerderwalzen | |
DE68916895T2 (de) | Vorrichtung zum Quertrennen und Verbinden einer laufenden Bahn mit einer neuen Hülse bei selbsttätigen Wickelmaschinen. | |
DE20306776U1 (de) | Einrichtung zum Querschneiden von Blech- oder Kunststoffbahnen | |
DE1103228B (de) | Maschine zum Buendeln von Karton-zuschnitten, Briefumschlaegen od. dgl. | |
DE256440C (de) | ||
DE1267930B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stoss-an-Stoss-Verbinden zweier Materialbahnen | |
DE2453525C2 (de) | Einrichtung zur Bildung von Fadenklammerrohlingen und zu deren lagegerechter Zusammenführung mit kontinuierlich geförderten Falzbogen | |
DE1299412B (de) | Vorrichtung zum Verbinden einzelner, aus einer in eine vulkanisierbare Kautschukmischung eingebetteten Gewebebahn mit laengs verlaufenden Kordfaeden schraeg geschnittener Gewebeabschnitte zu einer Schraegkordbahn |