DE2457714A1 - Vorrichtung zum anspleissen des vorderen endes eines streifens einer vorratsrolle an den streifen einer ablaufenden rolle - Google Patents
Vorrichtung zum anspleissen des vorderen endes eines streifens einer vorratsrolle an den streifen einer ablaufenden rolleInfo
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Description
Ä*»a / / ι
Bergedorf, den 5. Dezember 1974 Patent Fi/Sch
Vorrichtung zum Anspleißen des vorderen Endes eines Streifens einer Vorratsrolle an den Streifen einer ablaufenden
Rolle
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anspleißen des
vorderen Endes eines Streifens einer Vorratsrolle an den Streifen einer ablaufenden Rolle mit einem Antriebsmittel
für den laufenden Streifen, mit zwei Positionierungsmitteln
zum wechselweisen Bereithalten des vorderen Endes eines Streifens einer Vorratsrolle, mit zwei Trennmitteln,
die zum wechselweisen Abtrennen des laufenden Streifens von seinem auf der ablaufenden Rolle befindlichen Ende ausgebildet
sind, und mit zwei aufeinanderzu bewegbaren Spleißmitteln,
wobei der laufende Streifen zwischen den beiden Positionierungsmitteln, zwischen Teilen beider Trennmittel
und zwischen den beiden Spleißmitteln hindurchgeführt ist.
Vorgenannte Merkmale sind für Spleißvorrichtungen charakteristisch,
bei denen die Rollen ihre einmal eingenommenen Positionen beibehalten, d.h. für den nächstfolgenden Spleißvorgang muß
nicht die zur Zeit ablaufende Rolle in die Position der zuvoT abgelaufenen Rolle und die neue Vorratsrolle auch
nicht in die Position der zur Zeit ablaufenden Rolle gebracht werden. Derartige ortsunveränderliche Rollenlagerungen
werden für große und schwere Rollen oder bei beengten Raumverhältnissen bevorzugt. Eine derartige Spleißvorrichtung
ist z.B. in der US-Patentschrift 3*030.034 gezeigt, bei der die beiden Streifen mittels eines Klebestreifens verbunden
werden, der auf den Anfang des Streifens der Vorratsrolle, der in der Regel vorher noch beschnitten wird, aufgebracht
ist. Die in der betreffenden Patentschrift gezeigte Vorrichtung ist relativ aufwendig, weil jedes der beiden
Spleißmittel einen separaten Antrieb aufweist, was erforder-
GOä82*/0523
Stw.i Bowe-Spleißhammer doppelt - Hauni-Akte 1350
Bergedorf, den 5« Dezember 1974 '
lieh ist, weil jeweils in Abhängigkeit von der Position
der neuen Vorratsrolle wechselweise nur eines der Spleißmittel bewegt wird, während das jeweilige andere diesem
als ruhendes Widerlager dient. Auch ist die Art der Spleissung und deren Vorbereitung weniger für relativ breite
und empfindliche Materialien geeignet, wie sie z.B. in der tabakverarbeitenden Industrie zum Verpacken in Form
von Aluminiumfolien und Klarsichtfolien verarbeitet werden. Diese Folien knittern leicht t so daß eine Vorbereitung des
Spleißvorganges durch Zuschneiden, Aufbringen eines Klebestreifens und Einfädeln von Hand ohne Faltenbildungen im
Material kaum möglich ist. Aus zerknitterten Materialabschnitten gefertigte Verkaufspackungen müssen dann ausgesondert
werden. Materialabschnitte mit Verformungen in Form von Falten oder Kniffen können aber auch in den sehr empfindlichen
Verpackungsmaschinen zu Störungen und somit zu Produktionsausfällen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spleißvorrichtung der eingangs genannten Art möglichst einfach derart
auszubilden, daß empfindliche Materialstreifen ohne großen Aufwand und große Sorgfalt für den Spleißvorgang
derart vorbereitet werden können, daß ein unbeschädigter Streifen zum Spleißen zur Vafügung steht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen den Spleißmitteln ein Halter für einen beidseitig
klebenden Verbindungsstreifen vorgesehen ist, daß den beiden
Spleißmitteln ein gemeinsamer Antrieb zum synchronen Bewegen der Spleißmittel auf den Verbindungsstreifen zu
zugeordnet ist, und daß beiden Positionierungsmitteln je-
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ο _
Stw.: Bowe-Spleißhammer doppelt - Hauni-Akte 1350
Bergedorf, den 5. Dezember 1974
weils eine Trenneinrichtung zum Abtrennen des an dem jeweiligen
Positionierungsmittel gehaltenen vorderen Endes des Streifens der Vorratsrolle zugeordnet ist. Das separate
Halten des beidseitig klebenden Verbindungsstreifens zwischen den zu verbindenden Streifen ermöglicht ein Einfädeln des
neuen Streifens ohne Rücksicht auf Faltenbildungen, worauf der Streifen soweit vorgezogen wird, bis die unbeschädigte
Materialbahn die Spleißzone erreicht. Das komplizierte Zuschneiden des Anfanges des neuen Streifens entfällt, weil
dieser Schnitt selbsttätig mit dem Spleißvorgang erfolgt. Wird der Streifen schrittweise von seiner Rolle abgezogen,
so wird der Spleißvorgang natürlich in einer Stillstandszeit erfolgen. Wegen der relativ großen Massen der Rollen wird
in der Regel der Streifen jedoch kontinuierlich abgezogen, wobei bei taktweise arbeitenden Maschinen eine schrittweise
Entnahme über einen Schleifenspeicher ermöglicht wird. Bei niedrigen Geschwindigkeiten kann der Spleißvorgang während
der Bewegung des ablaufenden Streifens vorgenommen werden, insbesondere wenn ein Dämpfungsglied, z.B. eine federbelastete
Umlenkrolle, eine relativ sanfte Beschleunigung der neuen
Vorratsrolle gewährleistet. Sicherer wird der Spleißvorgang jedoch, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine
überwachungseinrichtung für die ablaufende Rolle vorgesehen ist, die mit einer Steueranordnung zum Desaktivieren des
Antriebsmittels für den laufenden Streifen und zum Aktivieren des Antriebes für die Spleißmittel verbunden ist.
Man kann die Steueranordnung bei einer taktweise arbeitenden Maschine derart ausgestalten, daß der Spleißvorgang in
einer Stillstandszeit vorgenommen wird, oder man legt einen Schleifenspeicher derart aus, daß aus ihm heraus für
einen Takt die Maschine versorgt werden kann. Man kann die Trennmittel z.B. als Schere mit zwei angetrie- '
benen Teilen ausbilden. Einfacher ist jedoch eine Vorrich-,,
tung, bei der gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfin-
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Stw.s Bowe-Spleißhammer-doppelt - Hauni-Akte 1350
Bergedorf, den 5. Dezember 1974
dung die beiden Trennmittel für den laufenden Streifen jeweils aus einem bewegbaren Teil und einem feststehenden Messer
bestehen. Zusätzlich kann ein separater Antrieb für die Trennmittel entfallen, wenn die bewegbaren Teile der
Trennmittel an dem Spleißmittel angeordnet sind. Im Sinne einer wenig aufwendigen Vorrichtung ist ein feststehendes
Messer für beide Trennmittel vorgesehen, welches am Halter für den Verbindungsstreifen angeordnet ist, wobei zwecks
Zuordnung zu dem einen oder anderen Spleißmittel das feststehende Messer verstellbar angebracht ist. Auch die beiden
Trenneinrichtungen zum Abtrennen des vorderen Endes des Streifens der Vorratsrolle bestehen jeweils aus einem
bewegbaren Teil und einem feststehenden Messer. Auch hier kann ein separater Antrieb entfallen, wenn gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die bewegbaren Teile der Trennmittel an den Spleißmitteln angeordnet
sind. Ein störungsfreier Spleißvorgang wird dadurch gewährleistet, daß die Spleißmittel als Hammerpaar
ausgebildet sind« wobei jeder Hammer Haltemittel für das nach dem Abtrennen am Hammer befindliche Ende des Streifens
der Vorratsrolle aufweist. Als Haltemittel eignen sich besonders mit Saugluft beaufschlagbare öffnungen in der
Hammeroberfläche.
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Stw.: Bowe-Spleißhammer doppelt - Hauni-Akte 1350
Bergedorf, den 5. Dezember 1974
Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein Übersichtsbild einer erfindungsgemäßen
Spleißvorrichtung, Figuren 2 bis 5 schematisch unterschiedliche Betriebszii-
stände der Spleißvorrichtung.
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S Bowe-Spleißharamer doppelt - Hauni-Akte 1350
Bergedorf, den 5. Dezember 1974
Die Spleißvorrichtung der Figur 1 ist im wesentlichen
symmetrisch aufgebaut. Lagerachsen la und 1b dienen zum
Aufnehmen von Rollen 2a bzw. 2b, sogenannten Bobinen, wobei in der Zeichnung die Rolle 2a gerade abläuft und
die Rolle 2b eine Vorratsrolle darstellt. Streifen 3a und 3b (z.B. Aluminiumfolie) der Rollen 2a bzw. 2b sind
um Führungsrollen 4a und 6a bzw. 4b und 6b gelenkt. Der ablaufende Streifen 3a ist von einem einer Umlenkrolle
7 nachgeordneten Antrieb 8 in Form einer Treibrolle 9 und
einer Andrückrolle 11 von der Rolle 2a abziehbar« Die Treibrolle 9 ist über eine steuerbare Kupplung 12 vom nicht
gezeigten Maschinenantrieb in Richtung von Pfeil 13 antreibbar.
Die eigentliche Spleißvorrichtung besteht aus Positionierungsmitteln
14a und 14b, Spleißmitteln in Form zweier ein Hammerpaar 16 bildender Hammer 16a und 16b, sowie Trennmitt©In
17a und 17b zum wechselweisen Abtrennen des Endes einss laufenden Streifens und Trenneinrichtungen 1& und
18k sum wechselweisen Abtrennen des vorderen Endes eines
neuen Streifens.
Die Positionierungsmittel 14a und 14b bestehen jeweils aus einer Platte 19a bzw*, 19bf in deren Oberfläche öffnungen 21a bzw. 21b eingelassen sind, die über Bohrungen
22a baw. 22b mit einer nicht dargestellten Saugluftquelle verbunden sind. In Figur 1 wird auf der Platte 19b gerade
das vordere Ende des Streifens 3b für einen Spleißvorgang in Bereitschaft gehalten. Die Hämmer 16a und 16b
weisen ,Haltemittel in Form von in die Hammeroberflächen eingelassenen öffnungen 23a bzw. 23b auf, die über flexible
schläuche 24a bzw. 24b mit der nicht dargestellten Saugluftquelle in Verbindung stehen. Jeder Hammer 16a9 16b
ist auf einer Achse 26a bzw, 26b schwenkbar gelagert, und
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/Ab/V14
Stw.: Bowe-Spleißhammer doppelt - Haüni-Akte 1350
Bergedorf, den 5. Dezember 1974
gemeinsam sind sie (über Langlöcher) mit einem Zapfen 27a einer Kolbenstange 28 eines beiden Hämmern 16a und 16b
zugeordneten pneumatischen Antriebes 29 verbunden. Die Bewegung der Hammer 16a und 16b bei Antrieb der Kolbenstange
28 in Richtung von Doppelpfeil 31 ist aus den Figuren 2 bis 5 zu ersehen. Der Kolben in einem Zylinder 32
des pneumatischen Antriebs 29 ist über Leitungen 33 und 34, ein Steuerventil 36 und eine Leitung 37 von wechselnden
Seiten mit von einer Druckluftquelle 38 stammender Druck-= luft beaufschlagbar.
An je einer Lagerbuchse 39a, 39b zur Aufnahme der Rollen 2a bzw. 2b ist eine Bremstrommel 41a bzw. 41b befestigt*
Zugeordnete Bremsbacken 42a bzw. 42b sind einseitig an ortsfesten Lagern 43a bzw. 43b gelagert. Ihr freies Ende
ist über eine Druckfeder 44a bzw. 44b und eine Zugstange 46a bzw. 46b mit einem Hebel 47a bzw. 47b vabunden, der
an einem Lager 48a bzw. 48b schwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende die Führungsrolle 6a bzw. 6b trägt.
Wird die Führungsrolle 6a bzw. 6b durch Erhöhung der Zugspannung im Streifen 3a bzw. 3b angehoben, so löst sich
die Bremsbacke 42a bzw. 42b von der Bremstrommel 41a bzw« 41b und umgekehrt. Die Druckfeder 44a bzw. 44b hat
die Punktion eines Dämpfungsmittels und ermöglicht ein
relativ weiches Ansprechen der Bremse. Die Trennmittel 17a und T7b weisen ein gemeinsames feststehendes
Messer 49 (Zackenmesser) und ein bewegbares Teil (51a bzw. 51b auf, welches Teil des Hammers 16a bzw. 16b ist.
Das feststehende Messer 49 ist Teil eines Halters 52 für einen beidseitig klebenden Verbindungsstreifen 53.
Der Halter 52 mit dem Messer 49 kann aus seiner nicht näher gezeigten Halterung herausgezogen und um 180° gedreht
(siehe Figur 5) wieder hineingeschoben werden.
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ORIGINAL INSPECTED
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Stw.: Bowe-Spleißhammer doppelt - Hauni-Akte 1350
Bergedorf, den 5. Dezember 1974
Die Trenneinrichtungen 18a und 18b weisen jeweils ein
feststehendes Messer 54a bzw. 54b (Zackenmesser) und ein bewegbares Teil 56a bzw. 56b auf, welches ebenfalls Teil
des Hammers 16a bzw. T6b ist. Für die jeweils ablaufende Rolle ist je eine Überwachungseinrichtung in Form von
Lichtschranken 57a und 57b vorgesehen, die mit einer Steueranordnung 58 verbunden sind. Diese ist zum Steuern des
Spleißens mit der Kupplung 12 und dem Steuerventil 36 verbunden. Eine Leitung 59 dient zur Übertragung eines Steuersignals,
das die Aussonderung des die Spleißstelle aufweisenden StreifenabschnittiS steuert. Das Signal kanrl z.B.
über ein Schieberegister synchron zur Bewegung des betreffenden Abschnittes durch die Maschine hindurch weitergegeben
werden·
Wirkungsweise der Spleißvorrichtung gemäß Figur 1: Die Figuren 2 bis 5 zeigen schematisch die wesentlichen
Elemente der Spleißvorrichtung gemäß Figur 1 in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Figur 2 zeigt die Arbeitsstellung, wie sie auch in Figur 1
gezeigt ist und sich vor Ausführen eines Spleißvorganges darstellt. Die Spleißstelle 60 ist in die Figur 2 eingezeichnet«
um darzustellen» daß der letzte Spleißvorgang von der linken Seite her erfolgt ist,zur Zeit also die Rolle 2a
abläuft. Wird von der Reflexionslichtschranke 57a festgestellt, daß die Rolle 2a bis auf einen durch die Position
der Reflexionslichtschranke 57a festgelegten Durchmesser
abgelaufen ist» so gibt sie ein Signal an die Steueranordnung
58 ab* Diese erregt die Kupplung 12, so daß die Treibrolle
9 vom Maschinenantrieb getrennt wird und der Streifen 3a anhält. Die Rolle 2a läuft noch etwas nach, so
daß die Zugspannung im Streifen 3a reduziert wird und die Führungsrolle 6a an dem Hebel 47a abwärts sinkt.
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Stw.: Bowe-Spleißhammer doppelt - Hauni-Akte 1350
Bergedorf, den 5. Dezember 1974
Die Zugstange 46a zieht über die Druckfeder 44a die Bremsbacke 42a an die Bremstrommel 41af so daß die Rolle 2a
angehalten wird.
Mit einer geringen Verzögerung zur Erregung der Kupplung 12 wird von der Steueranordnung 58 das Steuerventil 36
erregt, wodurch Druckluft über die Leitung 34 in den Zylinder 32 strömt, wodurch die Kolbenstange 28 in den
Zylinder 32 hineingezogen wird. Wie aus Figur 3 zu ersehen ist, schwenken die Hammer 16a und 16b aufeinander bzw.
auf den Verbindungsstreifen 53 zu. Der Hammer 16b zieht
dabei den Streifen 3b vom Positionierungsmittel 14b etwas ab und führt ihn dabei gegen das Messer 54b, wodurch der
Streifen 53b von seinem an dem Positionierungsmittel 14b gehaltenen vorderen Ende abgetrennt wird.
Figur 4 zeigt die Spleißhämmer 16a und 16b am Ende des Arbeitshtfes, in dessen letzter Phase der Streifen 3a von
dem Hammer 16a gegen das Messer 49 gedruckt wird, welches den Streifen 3a von seinem noch auf der Rolle 2a befindlichen
Ende abtrennt. Das Zusammenschlagen der Hämmer 16a bewirkt die Verbindung der Streifen 3a und 3b mittels des
zwischen ihnen befindlichen, beidseitig haftenden Verbindungsstreifens
53« Am Ende seines Arbeitshubes schaltet der Antrieb 29 das Steuerventil 36 um (was, da allgemein
bekannt, nicht im einzelnen dargestellt und erläutert zu werden braucht), worauf die Kolbenstange 28 aus dem Zylinder
32 herausbewegt und die Hämmer 16a und 16b in ihre Ausgangsposition zurückbewegt werden. Das Umschaltsignal
für den Antrieb 29 kann auch auf die Steueranordnung 58 wirken, wodurch dann die Kupplung 12 entregt und die
Lichtschranke 57b aktiviert wird. Über die Treibrolle 9 und die Anpreßrolle 11 wird nun der Streifen 3a wieder weiterbewegt,
der Über die Spleißstelle 60» den Streifen 3b
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Stw.: Spleißhammer doppelt, Hauni-Akte 1350
Bergedorf, den 5. Dezember 1974
von der Rolle 2b abzieht. Hierbei wird zunächst die Führungsrolle 6b mit dem Hebel 47b angehoben, wodurch nach Entspannen
der Druckfeder 44b die Bremsbacke 42b die Bremstrommel 41b freigibt, so daß die Rolle 2b ablaufen kann.
Zur Vorbereitung des nächsten Spleißvorganges wird, wie
aus Figur 5 zu ersehen ist,der Halter 52 mit einem neuen, beidseitig klebenden Verbindungsstreifen 53* versehen und
um 180° gedreht in Position gebracht, so daß nunmehr das Messer 49 auf den Hammer 16b zu zeigt. Auf die Buchse 39a
wird eine neue Vorratsrolle aufgesetzt, deren Streifen 3a* um die Führungsrollen 4a und 6a herum- sowie am Messer
54a vorbeigeführt wird und anschließend soweit über das Positionierungsmittel 14a gezogen wird, bis ein einwandfreier,
d.h. keine Falten oder Kniffe aufweisender Streifenabschnitt das Messer 54a erreicht.
Zum Aussondern des die Spleißstelle 60· aufweisenden StiEL-fenabschnittes
wird über Leitung 59 ein Steuersignal an eine nicht gezeigte Signalverarbeitungsanordnung abgegeben
.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit einer relativ einfachen, symmetrisch aufgebauten, d.h. aus paarweise
gleichartigen Teilen bestehenden Spleißvorrichtung empfindliches Material bei leichter Bedienung der Vorrichtung
sauber und störungsfrei gespleißt werden kann.
- Patentansprüche -
9824/0523
Claims (10)
1. /Vorrichtung zum Anspleißen des vorderen Endes eines
>*S*reifens einer Vorratsrolle an den Streifen einer ablaufenden
Rolle mit einem Antriebsmittel für den laufenden Streifen, mit zwei Posxtionierungsmitteln zum wechselweisen
Bereithalten des vorderen Endes eines Streifens einer Vorratsrolle, mit zwei Trennmitteln, die zum wechselweisen
Abtrennen des laufenden Streifens von seinem auf der ablaufenden Rolle befindlichen Ende ausgebildet sind,
und mit zwei aufeinanderzu bewegbaren Spleißmitteln,
wobei der laufende Streifen zwischen den beiden' Positionierungsmitteln,
zwischen Teilen beider Trennmittel und zwischen den beiden Spleißmitteln hindurchgeführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spleißmitteln (16a, 16b) ein Halter (52) für einen beidseitig klebenden
Verbindungsstreifen (53) vorgesehen ist, daß den beiden
Spleißmitteln (T6a, T6b) ein gemeinsamer Antrieb (29)
zum synchronen Bewegen der Spleißmittel (I6a, 16b) auf
den Verbindungsstreifen (53) zu zugeordnet ist und daß beiden Positionierungsmitteln (I4a>
14b) jeweils eine Trenneinrichtung (18a, 18b) zum Abtrennen des an dem jeweiligen Positionierungsmittel (14a, 14b) gehaltenen
vorderen Encte des Streifens (3b) der Vorratsrolle (2b)
zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine überwachungseinrichtung (5?a) für die ablaufende Rolle (2a) vorgesehen ist, die mit einer Steueranordnung
(58) zum Desaktivieren des Antriebsmittels (8) für den laufenden Streifen (3a) und zum Aktivieren des
Antriebes (29) für die Spleißmittel (16a, 16b) verbunden
• ist.
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Stw.: Bowe-Spleißhammer doppelt ~ Hauni-Akte 1350
Bergedorf, den 5. Dezember 1974
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Trennmittel (17a, 17b) für den laufenden Streifen jeweils aus einem bewegbaren Teil (51a;
51b) und einem feststehenden Messer (49) bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Teile (51a, 51b) der Trennmittel (17a,
17b) an den Spleißmitteln (16a, 16b) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein feststehendes Messer (49) für beide Trennmittel (17a, 17b) vorgesehen ist, welches am Halter
(52) für den Verbindungsstreifen (53) angeordnet ist·
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende
Messer (49) zwecks Zuordnung zu dem einen oder an deren Spleißmittel (16a, 16b) verstellbar angebracht ist.
7« Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Anspüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trenneinrichtungen (18a, 18b) zum Abtrennen des vorderen Endes
des Streifens der Vorratsrolle jeweils aus einem bewegbaren Teil (56a, 57a) und einem feststehenden Messer (54a; 54b) bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Teile (56a; 56b) der Trennmittel (18a;
18b) an den Spleißmitteln (16a; 16b) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spleißmittel
(16a, 16b) als Hammerpaar (16) ausgebildet sind, wobei jeder Hammer (16a; 16b) Haltemittel (23a, 23b) für das nach dem Abtrennen am Hammer befindliche Ende des Streifens
der Vorratsrolle aufweist.
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Stw.: Bove-Spleißhammer doppelt*- Hauni-Akte 1350
Bergedorf, den 5. Dezember 1974
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel mit Saugluft beaufschlagbare Öffnungen
(23a, 23b) in der Hammeroberfläche sind. .
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/IH_
Leerse ite
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