DE2653790C3 - Vorrichtung zum Lageniegen von gemusterten Stoffbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Lageniegen von gemusterten Stoffbahnen

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DE2653790C3 DE19762653790 DE2653790A DE2653790C3 DE 2653790 C3 DE2653790 C3 DE 2653790C3 DE 19762653790 DE19762653790 DE 19762653790 DE 2653790 A DE2653790 A DE 2653790A DE 2653790 C3 DE2653790 C3 DE 2653790C3
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    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H3/00Inspecting textile materials
    • D06H3/12Detecting or automatically correcting errors in the position of weft threads in woven fabrics

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagenlegen gemusterter Stoffbahnen mit in Schußrichtung
ίο verlaufenden, berührungsfrei abtastbaren, eingewebten Signalfäden, bestehend aus einem Legetisch und Legewagen, die in Längsrichtung des Legetisches relativ zueinander bewegbar sind, einem an dem Legewagen quer zum Legetisch verschiebbaren Legeschlitten, welcher eine Einrichtung zum über die Bahnbreite selektiven Abbremsen voreilender Stoffbahnabschnitte aufweist, die von einer Abtasteinrichtung für die Signalfäden gesteuert wird.
Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 73 42 641 ist eine Ausrichtvorrichtung an .Stofflegewagen bekannt, bei der die Einwirkung auf voreilende StoUbahnabschnitte zur Ausrichtung der Stoffbahn in Schußrichtung durch Bremsgeräie erfolgt, die quer über der Stoffbahn angeordnet sind. Die Ausrichtung erfolgt dabei jedoch in sehr ungünstiger Weise, nämlich unier Erzeugung von Spannungen durch Bremsschuhe, mit denen vorcilende Sioffbahnabschniite -erzögen werden. Beim Lageniegen von Stoffbahnen ist es jedoch außerordentlich ungünstig, wenn in der Stoffbahn Spannungen erzeugt werden, da deren Rückstellkräfte wieder Verschiebungen in den Kanten und Mustern verursachen. Um eine größtmögliche Genauigkeit beim Lagenlcgen von Stoffbahnen und demzufolge beim späteren Zuschnitt zu verwirklichen, müssen die Spannungen in der Stoffbahn so gering wie möglich gehalten werden. Außerdem ist mit der bekannten Vorrichtung nur ein Ausrichten in Schußrichtung möglich, während eine Ausrichtung in Kcllriciitiing nicht vorgenommen werden kann.
Der Erfindung licgi die Aufgab zugrunde, eine Vorrichtung zum l.agenlcgcn von Stoffmustern zu schaffen, mit welcher die einzelnen Rapporie einer in Lagen /u legenden Stoffbahn sowohl in Ketlrichlung als auch in Schußrichtung entsprechend dem Muster ausgerichtet und deckungsgleich aufeinander abgelegt werden können, uubei die einzelnen Lagen weilestge hend spannungsfrei zugeführt und abgelegt werden sollen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen ArI dadurch gelost, daß die Einrichtung /um Abbremsen vnrcilemler Stoffbahnabschnille eine Ausrichlwal/c aufweist, die in v. enigslcns /wci mit gleicher Vorschubgcschwindigkcit anircibbarc. aber getrennt voneinander unhaltbare
's Ein/elwül/cn. welche den Sloffbahnabschniil für eine etwa vertikale, nach unten gerichtete Transportbewegung erfassen und die /ur MiIIc ihrer Achsausdehnung hin balligen Umriß haben, unterteilt ist. und daß die Abiasteinrichiiing aus icdcr Ein'elwal/c zugeordneten
M· Ablaslköpfcn bcslehl. die in dem an dem größten Durchmesser jeder Fin/clwajze vorbcilaufcndcn For derweg der Stoffbahn angeordnet sind, daß am Rand des Lcgetisches in Ketinchlting verlaufend ein Signal· trager zum Speichern der von den in Schußrichtung
&> verlaufenden Signalfäden abgegebenen Signale des ersten abgelegten Stoffbahiiabscimiitcs angeordnet ist, daß ein Lagenausfluchtiingsabtastkopf zum Abtasten der von defl in Schußrichfting verlaufenden Signalfädert
des nächsten abzulegenden Bahnabschnittes abgegebenen Signale am Legesehlitten vorgesehen ist und daß ein den l.egewagen steuernder Lagenausriuchtungsabtasikopf zum Abtasten der auf dem .Signalträger gespeicherten Signale vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet aufgrund der einfach zu steuernden Einzelwalzen außerordentlich störungsfrei und dabei sehr genau. Durch die ballige Ausbildung der Einzelwalzcn wird bewirkt, daß die Stoffbahn im wesentlichen nur mit dem Bereich der Einzelwalze transportiert wird, welcher den größten Durchmesser aufweist, d. h., bei der dargestellten Ausführungsform wird der Stoff im wesentlichen nur mit der Mitte der Einzelwalze transportiert und kann sich zwischen den Einzelwalzen besser ausrichten. Durch den am Rand des L egetisehes angeordneten Signalträger und die beiden Lagenausfluchtungsabtastköpfe wird in besonders einfacher Weise eine gegenseitige Ausrichtung oder Ausrichtung der einzelnen Lagen der auf dem l.egetisch abzulegenden Stoffbahnabschnilte bezüglich des Musters erzielt.
Bevorzugt ist die VorsehubgeschwindigkfMt der Kinzelwalzen etwas größer als die Relativgeschwindigkeit zwischen l.egewagen und l.egelisch derart, daß der durch das Stoppen der Einzelwalzcn bis zur Ausrichtung je eines in Schußrichtung verlaufenden .Signalfadens erforderliche Zeitaufwand kompensiert wird.
Im allgemeinen fluchten bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Vorrichtung die Einzclwalzen bzw. deren Achsen in einer geraden Linie; diese Ausführungsform ist besonders für das Ausrichten von in Schußrichtung. d. h. Querrichtung, verlaufenden Streifen eines Musters, beispielsweise eines Karomusters, geeignet, doch können die Einzelwalzcn auch im Verlauf eines Muslers in Querrichtung der Stoffbahn entsprechend versetzt angeordnet sein.
Mit Hilfe der Vorrichtung können neben Stoffbahnen mit Karomustern auch Stoffbahnen mit beliebigen anderen Mustern ausgerichtet werden. Im letzteren Fall ordnet man zweckmäßigerweise die Abtasiköpfe der Abtasteinrichtung nicht in einer geraden Linie an. sondern, wenn es sich beispielsweise um eine S-Linie oder um einen Kreis handelt, in der gewünschten bzw. ausgefluchteten S-l.inie oder dem ausgefluchteten Kreis. Dabei muß eine Stoffbahn verwendet werden, bei welcher der eingewebte Signalfaden dem Muster folgt, beispielsweise also der S-l.inie oder dem Kreis.
Daneben ist es auch möglich, die Abtasiköpfe der Abiasteinrichtung in einer Linie anzuordnen und stattdessen die Regelung bzw. das Ansprechen jedes einzelnen Abiastkopfes mit einer Zeitverzögerung ab dem Durchgang der beireffenden Stelle der S-Linie oder des Kreises, welche einem ausgerichteten bzw. korrekten Musler entsprechen würde, eintreten /u lassen. Auch hier wird eine Stoffbahn verwendet, bei welcher der eingewebte Signalfaden dem Muster folgt.
In noch einfacherer Weise ist das Ausrichten von beliebigen Muslern dann möglich, wenn das Muster in einer ganz besiiminten Anordnung zu Keite und Schuß der Stoffbahnen liegt. Sind nämlich dann Kette und Schuß genau rechtwinklig zueinander ausgeriehtel, dann ist auch das Muster in der richtigen Weise ausgefluchtet. Es genügt darin, wie schon bciifi Karomuster, in genügend engen Abständen voneinander in Schußrichtung eingewebte Signalfäden parallel zueinander auszuriciiien und ein entsprechendes Ausrichten von in Kettrichlung eingewebten Signalfäden vorzunehmen, um sicher zu sein, daß das Muster ebenfalls ausgerichtet ist, wenn der Stoffbahnabschnitt auf dem l.egetisch abgelegt wird.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist in vorteilhafter Weise das Ausrichten auf eine ein/ige Ausrichtbewegung reduziert, welche ohne weiteres steuerbar ist, nämlich Vorschubbewegung oder Nichtvorschubbewegung der Einzelwalzen der Ausrichiwalze. Dies ermöglicht eine außerordentlich genaue, schnelle, automatische und dabei störunanfällige Ausrichtung der Musterstreifen in Schußrichtung der Stoffbahn.
Durch einen gemäß Anspruch 2 vorgesehenen Gleitschutzbelag wie auch durch gemäß Anspruch 3 vorgesehene Andraicrollen wird ein Durch utschen der Stoffbahn an d.-n Einzelwalzen der Au./ichtwulze vermieden.
Um etwaige Falten im Stoff zu glätten und Differenzen in der Breite etwas auszugleichen, ist gemäß Anspruch 4 eine Streckvorrichtung vorgesehen, welche bevorzugt durch ein Handrad auf jede Stoffbreite einstellbar ist.
Bevorzugt sorgen fviagnetkuppiurigeii gciiiau Anspruch 5 für die Möglichkeit eines getrennten Stoppens wie auch einer Drehung der Einzelwalzen mit
-' gemeinsamer gleicher Geschwindigkeit.
In der Weiterbildung gemäß Anspruch b weist .iie Vorrichtung ferner eine höhenverstellbare Abschneidevorrichtung auf. welche gleich über dem Legetisch so angebracht ist, daß sie sich beim Legen jeweils den
Jn verschiedenen Lagenhöhen anpaßt und ei.i Verschieben der höheren Lagen verhindert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt
υ ist. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung mit Darstellung des Legetisches, des Legewagens und des Legeschlittens ohne Ausrichtwalze und Abtasteinrichtung,
•to Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt mit Ausrichtwalze und Abtasteinrichtung sowie mit weiteren Einrichtungen und
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung der F ι g. 2 Fig. 1 zeigt einen üblichen Legetisch 1 mit einem
4Ί darauf in Längsrichtung bzw. Kettrichtung der abzulegenden Stoffbahn verfahrbaren Legewagen 2. Aut dem l.egewagen 2 ist in Schußrichtung bzw. Querrichtung der Stoffbahn ein Legeschlitten 3 (vgl. F i g. 2) verschieblich. An dem l.egewagen 2 ist auf der linken
■><> Seite in Fig. I eine Einrichtung, hier ein Trittbrett 9.
zum Mitfahren einer Bedienungsperson mit dem l.egewagen 2 und zur Bedienung eines an dem Legewagen 2 vorgesehenen Schaltpultes 10 angeordnet.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, weist der gegenüber
^ dem l.egewagen 2 auf Rollen 3a verschiebbare l.egeschlittcn 3 eine r.sgesamt mit dem Bezugszeichen 4 versehene Ausrichlwalze auf. Die Ausrichtwalze 4 besteht aus einer Anzahl von Einzelwalzen 4;?, im dargestellten Ausführungsbeispiel sind es elf. welche mit
h" ihren Achsen zueinander fluchtend ausgerichtet sind. Über der Ajsrichtwal/e 4 ist eine nicht bezeichnete Vorratsrolle der Stoffbahn drehbar gelagert von welcher die Stoffbahn über FührungsroKen i3b etwa vertikal nach unten an der Ausrichtwalze 4 vorbeige-
M führt ist. Über dem Legetisch 1 (Fig. 3) wird die Stoffbahn in die Horizontale an einer Umlenkrollc 3c umgelenkt.
Vor den Einzelwalzen 4a der Ausrichtwalze 4 sind —
in Fig. 2 nicht dargestellt — gefedert gelagerte Andruck!ollen 4b vorgesehen, welche die Stoffbahn gegen die Einzelwalz.cn 4a der Ausrichlwalze drücken. Im Förderweg der Eiiizclwal/eH 4a ungeordnet befinden sich Abtastköpfe in einer Abtasteinrichtung 5. Jeweils einer Einzelwalzc 4n ist ein Abtastkopf 5a zugeordnet. Jeder Abtastkopf 5;/ist über entsprechende Stcuefleituiigcn mit der die jeweils zugeordnete Einzclwalzc 4a mitnehmenden oder stoppenden Magnetkupplung verbunden.
Wie iius Fi g. 2 ersichtlich ist, haben die Einzelwalz.cn 4a eine ballige Umrißform, so daß sie in Achsrichtung gesehen in der Mitte den größten Durchmesser haben. In diesem Bereich des größten Durchmessers weisen die Ein/elwalzen 4a einen Gleitschutzbelag 4d in Form eines Noppengummis auf.
Um die Karomuster bzw. die in Schußrichtung verlaufenden Streifen der Karomuster der einzelnen Stoffbahnabschnitte bzw. Lagen nicht nur in sich sondern auch von Lage zu Lage gegeneinander auszurichten, ist an einem Rand des Legetisches, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dem linken Rand in Fig. 2, ein Signalträger 7 angeordnet, der in Kettrichtung bzw. Längsrichtung des Legetisches 1 verläuft. Dieser Signalträger 7 speichert jeweils an Ort und Stelle die Signale der in Schußrichtung verlaufenden Signalfäden des ersten auf dem Legetisch 1 abgelegten Sloffbahnabschnittes. Zur Abtastung dieser Signale ist ein Lagenausfluchtungsabtastkopf 7 a vorgesehen, der an dem Legewagen 2 und mit diesem verfahrbar montiert ist. Genau über dem Abtastkopf Ta befindet sich ein weiterer Lagenausfluchtungsabtastkopf Tb. welcher die in Schußrichtung verlaufenden Signalfäden der an der Unilenkrolle 3c umgelenkten Stoffbahn abtastet. Mit Hilfe des Abtastkopfes Ta kann der Legewagen 2 zu Beginn eines jeden Legevorganges in eine Stellung gefahren werden, in welcher der Abtastkopf 7a genau über dem von dem Signalträger 7 aufgezeichneten Signal eines in Schußrichtung verlaufenden Signalfadens der ersten Lage steht. In dem Augenblick, in welchem ein in Schußrichtung verlaufender Signalfaden des Anfanges der nunmehr abzulegen- i kf b fn* \vird
\— vor;
Abtsstkcf Ib
beginnt die Relativbewegung zwischen Legewagen 2 und Legetisch, d.h. beginnt das Verfahren des Legewagens 2 nach links in Fig.3. Hierdurch wird gewährleistet, daß die in Schußrichtung verlaufenden Signalfäden der einzelnen Lagen der Stoffbahnabschnitte genau übereinander zu liegen kommen.
Zur Ausfluchtung der Stoffbahn in Längsrichtung bzw. Kettrichtung ist ferner eine Hauptabtasteinrichtung 11 mit zwei in geringem Abstand seitlich davon angeordneten (nicht dargestellten Grenzabtasteinrichtungen) vorgesehen. Die Hauptabtasteinrichtung 11 tastet einen in Kettrichtung verlaufenden Führungssignalfaden der abzulegenden Stoffbahn ab. und auf die Hauptabtasteinrichtung 11 bzw. die ihr zugeordneten Grenzabtasteinrichtungen spricht der die querverlaufende Verschiebebewegung des Legeschlittens 3 erzeugende Motor an. Sobald der Führungssignalfaden nicht mehr von der Haupttasteinrichtung 11, sondern einer der Grenzabtasteinrichtungen erfaßt wird, wird der Legeschlitien 3 derart in Querrichtung verschoben, daß die Hauptabtasteinrichtung 11 den Führungssignalfaden wieder erfaßt. Die Hauptabtasteinrichtung 11 ist während des Legevorganges ortsfest mit dem Legewagen 2 verbunden. Diese Abtasteinrichtung 11 ist jedoch in Querrichtung des Legewagens 2 nach rechts oder links vcrschieblich b/w. einstellbar, um vor Beginn des Legevorganges die günstigste Einstellung für das jeweilige SchniUbild zu bekommen.
Zusätzlich zu der Hauptabtasteinrichtung Il mit den . zugeordneten Grcnzabtasieinrichuingen kann für die Längsrichtung noch eine weitere liniensteuerung mit zwei Ablastköpfcn auf der Bedicmingsscile zum groben Ausrichten des Stoffballens vorgesehen sein: diese Kantcnstciicruiig I3a ist in Fi g. 3 'dargestellt. Ein zur
κι groben Slcucrung des Stoffballens dienender Schlitten 13 fährt, wenn die beiden Ablasiköpfc frei sind, automatisch /ur Bedienungsseiie. d. Ii. in die linke Endstellung in f ig. I. um ein einwandfreies Einlegen und I leriiusnchmcn des Stoffballens mil einer Einlege-
(■> vorrichtung zu gewährleisten.
Zum Abschneiden des Stoffes ist gleich über dem Legetisch 1 eine höhcnvcrsicllbare Abschneidevorrichtung 6 angebracht, deren Höhe von einem mil ihr verstellbaren Abtastkopf 6.·; derart eingestellt wird, daß
id sie sich beim Legen jeweils den verschiedenen Lagenhöhen anpaßt und ein Verschieben der höheren Lagen verhindert wird.
Dm etwaige Falten im Stoff /u glätten und Differenzen in der Breite etwas auszugleichen, weist die
.·'> crfindungsgcmäßc Vorrichtung gegebenenfalls auch eine an sich bekannte Streckvorrichtung 8 auf. die sich durch ein Handrad auf jede Stoffbreite einstellen läßt. Sie besteht aus schräg gestellten Streckwalzen 8a am Rand ucc Stoffbahn, deren Abstand voneinander durch
«ι das Handrad einstellbar ist. Auf diese Weise greifen die Sireckwalzen 8a jeweils am Rand der Stoffbahn an.
Die beschriebene Vorrichtung arbeilet in der folgenden Weise:
Von der Vorratsrolle läuft die Stoffbahn über die
r> Umlenkrollc 136 des Schlittens 13 für die Kantensteuerung an den Abiastköpfen 13;/ für die Kantensteuerung vorbei und wird dabei grob durch Querverschieben ausgerichtet. Sodann passiert die Stoffbahn die Streckvorrichtung 8 und wird durch die Streckwalzen 8a in Querrichtung geglättet. Die Stoffbahn erreicht dann die Ausrichtwalze 4 und läuft zwischen deren Einzelwalzen 4a und den gefederten Andruckrollen 4b hindurch.
^nhnlrl Apr prctr» in "srhnRrirhliinp vprlniifpndr» Signalfaden — wenn er nicht genau entsprechend dem Verlauf der Abtastköpfe 5a der Abtasteinrichtung 5 verläuft — mit einer Stelle den ersten Abtastkopf 5a erreicht, wird durch den Abtastkopf die zugehörige Einzehvalze 4;) durch entsprechende Schaltung der Magnetkupplung angehalten. Hierdurch bleibt diese Stelle des Signalfadens, welche am weitesten vorne war. stehen. Sobald diejenige Stelle des Signalfadens, weiche in Förderrichtung den kleinsten Abstand von dei eben erwähnten Stelle hatte, ihren Abtastkopf 5a erreicht, veranlaßt dieser, daß die zugeordnete Einzelwalze 4a ebenfalls stoppt, und sofort, bis der Signalfaden mit allen seinen Stellen die Abtastköpfe 5a erreicht hat. In diesem Augenblick befindet sich der Signalfaden in genauer Ausfluchtung mit den Abtastköpfen 5a. und es wird ein gemeinsamer Vorschub mit gleicher Transportgeschwindigkeit für sämtliche Einzelwalzen 4a wieder eingeschaltet. Beim Vorbeilaufen des nächsten Signalfadens an der Abtasteinrichtung 5 erfolgt der gleiche Ausrichtvorgang.
Gleichzeitig mit diesem Vorgang erfolgt die Steuerung des Legeschlittens 3 gegenüber dem Legewagen 2 durch einen in Kettrichtung verlaufenden Führungssignalfaden derart, daß der Führungssignalfaden ständig von der Hauptabtasteinrichtung 11 an dem Legewagen
2 erfaßt wird und auf diese Weise einen geradlinigen Verlauf nimmt.
I3cim Ablegen der ersten Luge des Stoffbiihnabschnilles auf dem Legetisch 1 werden die in Schußrichtung verlaufenden Signalfädcn auf dem am Rand des Lcgelisehcs Ϊ befindlichen Signallräger 7 gespeichert. Zu Beginn des Legevorganges der nächsten Lage wird der Abtastkopf 7.'/auf das am wciteslcns rechts in Fig. 3 bviindlichc Signal des Signalträgers 7 eingestellt. Der Abtastkopf 7b befindet sich genau darüber. Sobald an dem Abtastkopf 7b der erste in Schußrichtung verlautende Signalfaden der zweiten Lage vorbciläufi, beginnt der Legewagen 2 für den Lcgcvorgahg nach links in Fig*3 zu fahren. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die in Schußrichtung verlaufenden Signalfädcn der ersten Lage mit den folgenden Lagen genau übereinander zu liegen kommen. Die Geschwindigkeit,- mil welcher der Lcgewagch 2 sich gegenüber
dem Legetisch i nach links bewegt ist etwas geringer als die gemeinsame Vorschubgeschwindigkeit der Einzelwalzen 4,7 der Ausrichtwalze 4. Sie kann beispielsweise bei 10 m in der Minute liegen.
Die Einzelwalzen 4,7 der Ausfichtwalze 4 können automatisch von den Abtastköpfen 5a der Abtasteinrichtung 5 gesteuert werden; jedoch ist auch eine Steuerung von Hand möglich, wobei die Abtastköpfe 5<i dazu verwendet werden, das Vorbeilaufen der in Schußrichtung verlaufenden Signalfäden an den Ablaslköpfen 5,7 schneller und genauer festzustellen.
Nach dem Ablegen des jeweiligen Sloffbahnabschnit·1 tes tastet der mit der Abschneidevorrichtung 6 höhcnverstellbare Abtastkopf 6.7 die Höhe des Lagenslapels üb, stellt die Abschncidcvorrichiung 6 auf die zutreffende Höhe ein, und die Abschneidevorrichtung 6 dufchtrennt dann die Stoffbahn.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
•30219/282

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Lageniegen gemusterter Stoffbahnen mit in Schußrichtung verlaufenden, berührungsfrei abtastbaren, eingewebten Signalfäden, bestehend aus einem Legetisch und Legewagen, die in Längsrichtung des Legetisches relativ zueinander bewegbar sind, einem an dem Legewagen quer zum Legetisch verschiebbaren Legeschlitten, welcher eine Einrichtung zum über die Bahnbreite selektiven Abbremsen voreilender Stoffbahnabschnitte aufweist, die von einer Abtasteinrichtung für die Signalfäden gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abbremsen voreilender Stoffbahnabschnitte eine Ausrichtwalze (4) aufweist, die in wenigstens zwei mit gleicher Vorschubgeschwindigkeit antreibbare, aber getrennt voneinander anhaltbare Einzelwalyen (4a). welche den Stoffbahnab- schnitt für eine etwa vertikale, nach unten gerichtete Transportbevegung erfassen und die zur Mitte ihrer Achsausdehnung hin balligen Umriß (4c) haben, unterteilt ist. und daß die Abtasteinrichtung (5) aus jeder Einzelwal/e zugeordneten Abtastköpfen (Sn) besieht, die in dem an dem größten Durchmesser jeder Einzelwalze vorbeilaufenden Förderweg der Stoffbahn angeordnet sind, Jaß am Rand des Legetisches (1) in Kettrichiung verlaufend ein Signalträger (7) zum Speichern der von den in Schußrichtung verlaufenden Signalfäden abgegebenen Signale des ersten abgelegten Stoffbahnabschnittes an6<:ordnet ist. daß ein Lagenausfluchlungsabtastkopf (7b) /j:m Abtasten der von den in Schußrichtung verlaufenden Signalfäden des nächsten abzulegenden Bahnabsch: :tes abgegebenen Signale am Legeschlitten (3) vorgesehen ist und daß ein den Legewagen (2) steuernder Lagenausfluchlungsabtastkopf (7a) zum Abtasten der auf dem Signalträger (7) gespeicherten Signale vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß die Ein/elwalzcn (4<7/der Ausrichtwal-Ee im Bereich ihres größten Durchmessers einen Cleitschut/belag (4d), beispielsweise einen noppenbesei/ten Gummibelag, aufweisen.
}. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß den Einzelwalzen (4a) der Ausrichtwalze gefederte Andruckrollen (4b) zugeordnet sind, welche die Stoffbahn gegen die Ein/clwalzen drucken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. gekennzeichnet d'irch eine an dem l.egeschlitten (3) angeordnete Sireckvorrichtung (8) in Form je einer in dem Forderweg der am Rand angcordnelen Ein/elwal'cn (4a) der Ausrichtwalze vor den Ein/clwalzen vorgesehenen, schräg gestellten Slrcckwal/c (8a/ deren Abstand voneinander Verstellbar ist.
5 Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Ein/elwal/cn (4<j^ tier AusnchtwaUc mittels Mugnelkupplungcn fur cine gemeinsame gleiche Vorschubgcschwindigkcit miteinander kuppelbar sind,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, gekennzeichnet durch eine über dem Legclisch (I) an dem Legeschlilteh (3) angebrachte, höhenverstellbare Abschheidevorfiehiufig (6), die mit einem mit ihr höhenverstcilbaren Abtastkopf (6ii) zur Ermittlung der Abschneidehöhe ansprechend auf die Höhe des abgelegten Stoffbahnstapels ausgerüstet ist.
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