DE2350439C2 - Nähautomat für das Zusammensetzen von Wirkwarenteilen - Google Patents
Nähautomat für das Zusammensetzen von WirkwarenteilenInfo
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Description
vie Erfindung bezieht sich auf einen Nähauiomaten
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Durch die FR-PS i 3 83 43 J und die DE-OS 21 07 336
sind sogenannte Kettelmaschinen bekannt, die mit einem rotierenden Nadelkranz versehen sind. Eine
Einlaufgleitbahn führt etwa tangential zur Umlaufbahn der Nade'n. so daß eingeschobene Wirkwarenteile von
den Nadeln erfaßt werden. Hierbei wird entv.eder auf
jeden Dorn eine Masche (Ketteln »Masche um Masche«) aufgeschoben, oder der Vorgang geschieht in
unregelmäßiger Weise (»Blindkeiteln«). Die aufgefädelten
Teiie werden nachfolgend einer Nähmaschine zugeführt und miteinander vernäht (DE-OS 21 07 386).
oder es wird eine Öffnung am Ende eines schlauchformigen
Wirkwarenteils verschlossen (FR-PS 13 88 433). Ein etwaiges Ausrichten der miteinander zu vernähenden
Teile muß jedoch manuell vorgenommen werden und kann allenfalls am Anfang der Einlaufgleitbahn erfolgen.
Sobald die betreffenden Teile auf den Nadelkranz aufgefädelt sind, ist ein nachfolgendes Verschieben bzw.
Ausrichten der Teile relativ zueinander ausgeschlossen. Die Bedienung derartiger Maschinen erfordert daher
eine hohe Geschicklichkeit bzw. geschultes Personal: ein automatisches Ausrichten der Teile relativ zueinan-
der ist nicht möglich, auch dann nicht, wenn diese gemäß
der FR-PS 13 88 433 mit Führungshülsen versehen sind
Durch das DE-GM 72 05 205 ist eine Nähmaschine mit einer Zuführeinrichtung bekannt die eine Nadelleiste
aufweist. Auf dieser Nadelleiste sind die beiden miteinander zu verbindenden Wirkwarenteile von Hand
zu positionieren. Die manuelle Ausrichtung von Teilen, deren Farbmusterungen miteinander in Übereinstimmung
gebracht erden müssen, ist schwierig. Nach dem vollständigen Auffädeln auf die Nadelleiste werden die
Wirkwarenteile zwischen einem horizontalen Tisch und einem Endlosband eingeklemmt, das die Teile nach dem
Rückzug der Nadelleiste zur Nähmaschine transportiert Auch mit einer derartigen Maschine K *<· nicht
möglich, die miteinander zu verbindend' η W '■ Warenteile
auf ihrem Tiansportweg relativ zueinander in eine
genaue Position zu bringen. Diese Positionierung erfolgt vollständig von Hand u . auf der dafür
vorgesehenen ausschwenkbar η Nadelleiste. Im Anschluß
daran liegen die betretenden Teile relativ
zueinander fest
Ein Nähautomat der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung ist durch ar" dem
Markt befindliche Vorrichtung bekannt Dabei sieht man für das Zusammensetzen von Wirkwarenteilen an
jedem Teil einen verstärkten Rand vor. der einen Führungs- oder Haltewulst bildet Der Wulst ist parallel
zu und in unmittelbarer Nähe der Linie angebracht, entlang welcher die Naht gelegt werden soll. Nachdem
man mit der Hand die beiden Teile aneiander gelegt hat. wird die so gebildete Einheit in die Gleitbahn eingeführt
deren Spaltbreite etwa der Dicke der aneinander gelegten Wirkwarenteile entspricht. Anschließend werden
diese Teile in die gewünschte Position zueinander gebracht indem man die Teile nach unten zieht bis die
Wülste gegen die Kanten des Spaltes stoßen. Anschließend werden sie in der erreichten Position bis zu der
Überwendlichnähmaschine mit Tellertransport weiter transportiert, wo sie vernäht werden. Der bekannte
Nähautomat weist jedoch einige Nachteile auf:
Der Verfahrensablauf ist von der Einführung in die Gleitbahn bis zur Ankunft der Wirkwarenteile an der
Nähmaschine im wesentlichen manuell: Der Vorschub und insbesondere die P>
sitionierung der Teile gegenüber der Vorrichtung erfolgen von Hand. Dieser
Vorgang ist zeitaufwendig, bedingt eine geübte Arbeitskraft und führt dennoch zu unregelmäßigen
Arbeitsergebnissen. Andererseits erschwert die Ausbildung der Gleitbahn die Einführung und vor allem die
Positionierung der Teile in der genannten Gleitbahn dann, wenn mindestens eines der Teile selbst aus zwei
Stücken besteht, die vorher zusammengesetzt wurden und aus diesem Grunde einen zusätzlichen Wulst
aufweisen, der durch die Naht der genannten Teile gebiidet wird.
Der fcrtindung liegt daner die AutgaDe zugrunde,
einen Nähautomaten der eingangs beschriebenen Art anzugeben, dessen Betriebsablauf die Handgriffe der
Bedienungsperson lediglich auf die Einführung der zu vereinigenden TeiJe in die Gleitbahn beschränkt, wobei
die verschiedenen nachträglichen Vorgänge wie der Transport der genannten Teile, das Entrollen der
Ränder, die Positionierung und Führung der Teile und schließlich die Hersteilung der eigentlichen Naht und
das Abschneiden des Fadens sämtlich automatisch
durchgeführt werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen NChautomaten erfindungsge
mäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Mit der Erfindung sind die Vorteile verbunden, daß die Positionierung der zusammenzusetzenden Teile
vollständig mechanisch vor sich geht und sich von einem Ränderpaar zum anderen in großer Regelmäßigkeit und
mit genauen Taktzeiten wiederholt Die Tätigkeit der Bedienungsperson beschränkt sich dabei auf die
Einführung der Teile in die Gleitbahn, so daß ein geringerer Zeitaufwand und weniger Geschicklichkeit
erforderlich sind.
Die miteinander zu verbindenden Wirkwarenteiie werden von Hand nur einige Zentimeter zwischen die
Schienen der Einlaufgleitbahn eingeführt. Gegebenenfalls können dabei die Teile punktweise miteinander
vernäht sein. Alsdann werden die Wirkwarenteile mittels der Endloskette bis zum hinteren Teil der
Einlaufgleitbahn transportiert wo sich die Entrolleinrichtung befindet Während des Vorschubs der Wif kwarenteile
werden die Ränder unter der Einwirkung der Entrolleinrichtung entrollt und die Rdnd-an-Rand-Positionierung
wird durch das Durchlaufen «:er Teile durch die Entrolleinrichtung erreicht Die EntroLeinrichtung
zieht die Teile gleichzeitig nach unten, und das Herunterziehen erfolgt so lange, bis die Wülste ein
weiteres Herabziehen verhindern.
Hieraus ergibt sich, daß das Vorhandensein der genannten Wülste an den Rändern der Wirkwarenteiie
von ausschlaggebender Bedeutung für die Maschinenkonstruktion einerseits und deren Funktion andererseits
ist Diese Wülste sind es. die auch eine Positionierung der Wirkwarenteile in senkrechter Richtung zueinander
ermöglichen, indem sie nämlich als Hilfsmittel für die Ausrichtung der Wirkwarenteile im Sinne von Anschlägen
dienen.
Es ist dabei möglich, die Einlaufgleitbahn nur so lang
auszuführen, daß sie sich in Vorschubrichtung bis zur Entrolleinrichtung erstreckt und an die Einlaufgleitbahn
eine weitere Führungsbahn anzuschließen, die mit der Einlaufgleitbahn fluchtet und zwischen dieser und aer
Nähmaschine angeordnet ist.
Es ist andererseits aber auch möglich, die Einlaufgleitbahn so lang zu gestalten, daß sie sich durch die
Entrolleinrichtung hindurch bis zum Einlauf in die Nähmaschine fortsetzt ίπ diesem Fai!c bilden die
Einlaufgleitbahn und die vorstehend beschriebene Führungsbahn eine Baueinheit.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Frfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen;
ihre Vorteile sind in der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Λ isführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Fig. 1 bis 17 näher erläutert. Es zeigt in
teilweise schematischer Darstellung
F i g. 1 eine Seitenansicht einer vollständigen Vorrichtung mit unterteilter Einlaufgleitbahn.
ν υι ι aniuiig £,%,!■ ium
Γ I g. £. CIIIC L/tdU13t'.IIl
Fig. 1.
F i g. 3 und 4 Querschnitte durch die Führungsbahn entlang der Linie IFMII in Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform
der Führungsbahn analog zu den F i g. 3 und 4,
Fig.6 eine perspektivische Ansicht eine· analogen
Vorrichtung, die besonders für die Vereinigung von Wirkwarenteilen mit einem natürlichen Randwulst
vorgesehen ist,
Fig.7 eine Seitenansicht eines Teils der Entrolleinrichtung,
die in die Vorrichtung gemäß F i g. 6 eingebaut
Fig.8—11 Vertikalschnitte der Entrolleinrichtung
entlang den Linien VIII-VHI, IX-IX, X-X und Xl-X! in
Fig.7.
Fi g. 12 eine Draufsicht auf einen gewirkten Pullover,
Fig. 13 eine Seitenansicht des gewirkten Teils in
zusammengesetzter Position, und
Fig. 14—17 Seitenansichten der Entrolleinrichtung in
verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen.
Die Vorrichtung gemäß Fig, 1 ist insbesondere für
das Zusammensetzen von Teilen vorgesehen, die an einem der Ränder mit einem künstlichen Wulst
versehen sind Die Vorrichtung umfaßt eine Einlaufgleitbahn 1. die aus zwei waagrechten in einer Ebene
liegenden Schienen la und 16 besteht, die auf Winkelträgcrn Xd und Ic befestigt sind und /wischen
denen ein rechteckiger Spalt Ic gebildet wira Eine der
Langseiten der Schiene la ist parallel zu einer der Langseiten der Schiene 1 /jangeordnet. Die Einlaufgleitbahn
dient dazu, die zusammenzufügenden Wirkwarenteilc
2 und 3 aufzunehmen, die auf einer Seite an ihren Rändern mit künstlichen Haltewülsten 2a und 3a
versehen sind.
Die beiden Schienen la und 16 sind in der Weise auf den Winkelträgern Id und Ie befestigt, daß man den
Abstand der Schienen und die Breite des dazwischen liegenden Spalts lein Abhängigkeit von der Stärke der
zu vereinigenden Wirkwarenteile 2 und 3 einstellen kanu.
Fine Endloskette 4 läuft über zwei Kettenräder 5 und
6. Das Kettenrad 5 ist über dem vorderen Ende oberhalb des Spalts Ic und das Kettenrad 6 vor einer
Zntrolleinrichtung 8, 9, 14, 21, 22 über dem hinteren
Ende des Spalts Ic angeordnet. Die Lageangabe »vordere« und »hintere« bezieht sich auf die Vorschubrichtung
der Wirkwarenteile. Die beiden Kettenräder 5 und 6 sind je auf einer horizontalen Achse montiert und
liegen in einer gemeinsamen vertikalen Ebene, in der sich auch die Endloskette 4 und die Längsachse des
Spalts It- befinden. Auf der Außenseite der Endloskette
4 ist mindestens ein Klotz 7 angebracht der mit den Rändern der Wtrkwarenteile 2 und 3. die die
Haltewülste 2a und 3<7 aufweisen, in Berührung bringbar ist.
Die unmittelbar über der Einlaufgleitbahn 1 angeordnete
Entrolleinrichtung besteht aus einem Paar an sich bekannter EntroHschuhe 8 und 9. wie sie z. B. an
Nähmaschinen fur das manuelle Zusammensetzen von Wirkwarenteilen verwendet werden, sowie aus einer
senkrechten Scheibe 14. die im wesentlichen rund ist und teilweise zwischen de,i zwei Entrollschuhen 8 und 9 und
zwei Bürsten 21 und 22 angebracht ist Jeder der Entrollschuhe 8 und 9 ist an einem nicht dargestellten
Maschinenrahmen mittels einer Achse 10 bzw. II beweglich aufgehängt, die ihrerseits parallel zu den
Rändern des Spalts Ic verläuft und oberhalb der horizontalen Ebene angeordnet ist. in der die Gleitbahn
1 liegt
Die zwei Entrollschuhe 8 und 9 sind relativ zu einer senkrechten Ebene, die durch die Längsachse des
genannten Spalts Ic verläuft so ausgebildet daß jeder von ihnen eine Spitze besitzt, mit der die Ränder der
Wirkwarenteile entrollt werden können. Die Spitzen sind symmetrisch in der Verlängerung des hinteren
Endes jeder der Schienen 1 a und Ib der Einlaufgleitbahn 1 angeordnet Die Entrollschuhe 8 und 9 sind an ihrer
Innenseite mit je einer horizontalen Rille 8a und 9a versehen, die nach oben und nach dem anderen
Entrollschuh hin offen und dazu bestimmt ist die Führung des Haltewulstes 2a bzw. 3a zwischen dem
Entrollschuh 8 bzw. 9 und der Scheibe 14 zu übernehmen, die sich zwischen den beiden Entrollschuhen
befindet und teilweise in den Spalt Ic hineinragt.
Die Schienen la und 16liegen mit ihrem hinteren Ende
neben den Spitzen oder vorderen Enden der Entrol!-
schuhe 8 und 9, Die Innenseite der Rille 8a bzw. 9a
befindet sich im wesentlichen in derselben Ebene wie die ίο Oberseiten del Schienen la und IZj. Eine horizontale
Spindel 12. die senkrecht zu der Längsachse des Spalts Ic ausgerichtet ist, verläuft durch den Entrollschuh 8
oberhalb der Rille 8a, während eine andere Spindel in symmetrischer Anordnung durch den anderen Entrollschuh
9 verläuft.
Die Scheibe 14. die zwischen den genannten Entrollschuhen 8 und 9 angeordnet ist ist um eine
horizontale Achse 15 drehbar, die ihrerseits oberhalb des Spaltes Ic auf einer f'ebevorrichtung (Hebel 16)
angebracht ist. der seinerseits auf dem nicht dargestellten Maschinenrahmen mittels einer Achse 17 gelagert
ist. Eine ht gezeigte Schwenkvorrichtung, die beispielsweise aus Druckluftzylindern besteht, ermöglicht
eine Winkelbewegung des Hebels 16 in zwei Richtungen, so daß der Abstand der Achse 15 von der
horizontalen Ebene des Spalts Ic einem innerhalb des
Radius der Scheibe 14 liegenden Wert so angepaßt werden kan*- daß die Scheibe beim Betrieb in den Spalt
Ic hineinragt. Dieser Wert kann unter Umständen über den genannten Radius hinaus vergrößert werden, um die
Scheibe 14 in Ruhestellung aas dem Spalt ic herauszuheben.
Auf dem Umfang der Scheibe 14 sind in regelmäßigen Abständen mindestens drei Kerben angeordnet deren
radiale Tiefe geringfügig über der Differenz zwischen dem Radius der Scheibe 14 und dem Abstand der Achse
15 von der Ebene der Schienen la und 16 liegt wenn die
Scheibe 14 sich in Arbeitsstellung befindet (F i g. 1).
Die Scheibe 14 ist in einer Position, in der eine ihrer
Kerben 18 im Bereich des unteren Endes des Spalts Ic und auf der Höhe der Schienen la und 16 liegt
feststellbar, und zwar beispielsweise mittels einer Blattfeder 19, die in eine nahe der folgenden Kerbe
angebrachte Anschlagstufe einrastet wobei zu jeder der genannten Kerben 18 eine Anschlagstufte gehört
Weiterhin sind zwei zylindrische Bürsten 21 und 22 in
einer gemeinsamen Ebene so angeordnet daß jede auf einer geneigten Achse 21a und 22a drehbar ist Die
Bürsten 21 und 22 sind symmetrisch zur senkrechten Ebene der Scheibe 14 unter jedem der Entrollschuhe 8
und 9 angeordnet, so daß sie die genannte Euene tangieren und daß jede ihrer zu dieser Ebene und
untereinander parallel verlaufenden Achsen mit der Senkrechten einen Winkel zwischen 30 Grad und
60 Grad einschließt Der vordere Teil der Bürsten ist dabei höher angeordnet als der hintere Teil.
Am Ausgang der Entrolleinrichtung ist eine Führungsbahn 23 angeordnet die aus zwei elastischen,
rechteckigen Schienen 23a und 236 besteht deren Längsseiten parallel zueinander verlaufen Diese Schienen
23a und 236 begrenzen mit ihren oberen Längsseiten einen senkrechten geradlinigen Spalt 23g·
und sind eben, wenn sich in diesem Spalt keine Teile befinden (F i g. 3 und 4).
Jede der beiden elastischen Schienen 23a und 236 ist in einer Ebene eines Flächenwinkels gelegen, deren
Winkelhalbierende Ebene mit der senkrechten Ebene der Scheibe 14 identisch ist wobei der Flächenwinkel
zwischen 60 Grad und 120 Grad liegt, und dessen waagrechte Kante das obere Ende bildet Jede der
elastischen Schienen 23a und 23b ist an ihrem unteren
Ende zwischen zwei starten Platten 23c und 23c/ oder 23eund 23/befestigt. Die beiden inneren festen Platten
23cund23eerstrecken sich fast über die gesamte Breite
der rechteckigen Schienen 23a und 236. In entlastetem Zustand ι rttspricht die Spaltbreite etwa dem Abstand
der miteinander zu Verbindenden Wirkwarenteile: 2,und
3, während die Entfernung zwischen den oberen Kanten der genannten festen inneren Platten 23c und 23e
mindestens doppelt so groß ist wie der angegebeiT·
/.',•stand zuzüglich dem doppelten Betrag der Stärke
einer Naht der beiden Wirkwarenteile.
Iransportklauen 24 und 25 und Schubsiangen 24a,die
unterhalb der durch die Schienen la und Xb gelegten
Ebene auf jeder Seite der Spalte Ic und 23g der Vorrichtung liegen, sind entlang dieser Spalte durch
einen nicht gezeigten Antrieb geradlinig beweglich und können von dem hinteren Ende der Einlaufgleitbahn 1
bis an das Ende der Führungsbahn 23 bewegt werden. Sie gewährleisten die Weiterbewegung der Teile bis zu
einer Überwendlichnähmaschine mit Tellertransport, die aus den Tellern 26 und 27 und aus einer Nadel 30
(Fig.6) besteht Die Nähmaschine wird durch eine Schneideinrichtung 28 ergänzt, die zwei gelenkige
Schneidklingen aufweist, am Ausgang der Nähmaschine angerodnet ist und pneumatisch gesteuert wird.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung hat folgende Arbeitsweise:
Die beiden zusammenzusetzenden Wirkwarenteile 2 und 3. deren Ränder Haltewüiste 2a und 3a aufweisen,
werden von Hand an das obere Ende der Einlaufgleitbahn ! herangeführt und dann einige Zentimeter
zwischen die Schienen la und Xb so eingeführt, daß die
Haltewülste 2a und 3a auf der oberen Ebene der Schienen la und Xb ruhen. Um die Einführung der
Wirkwarenteile 2 und 3 in die Gleitbahn zu erleichtern und ihre entsprechende Positionierung während des
gesamten Vorschubs aufrechtzuerhalten, sind die zu vereinigenden Ränder der beiden Wirkwarenteüe mit
Heft- oder Nähstellen 29 versehen, die zuvor auf einer bekannten Nähmaschine mit fester Nähstelle ausgeführt
wurden. Diese Nähstellen halten die Ränder der Wirkwarenteile an ihren Enden und gegebenenfalls
zwischen den Enden an Stellen zusammen, an denen die
Teile mit anderen Wirkwarenteilen verbunden werden sollen, die beispielsweise aus dem Oberteil und dem
Ärmel bestehen. Die Endloskette 4 wird von Hand in Gang gesetzt damit der Klotz 7 mit den Rändern der
Wirkwarenteile 2 und 3 in Berührung kommt und diese bis zum hinteren Ende der Einlaafgleitbahn transportiert
wo der Klotz 7 die genannten Wirkwarenteile losläßt und an seinen Ausgangspunkt zurückkehrt Die
Transportklauen 24 und 25 mit den Schubstangen 24a erfassen die Wirkwarenteile 2 und 3 und transportieren
sie dann durch die Entrolleinrichtung 8,9,14,21 und 22
und das Ende der Einlaufgleitbahn bis zu den Tellern 26 und 27 der Überwendlichnähmaschine.
Während des Vorschubs laufen folgende Vorgänge ab:
Bevor die Wirkwarenteile zwischen die beiden EntroIIschuhe 8 und 9 gelangen, werden diese ebenso
wie die Bürsten 21 und 22 von der durch die Spalte Ic
und 23^ gelegten senkrechten Ebene mittels nicht gezeigter Antriebe abgerückt Die Antriebe bewirken
Schwenkbewegungen der EntroIIschuhe um ihre waagrechten Achsen 10 bzw. 11 und des Hebels 16 um seine
Achse 17 und schließlich das Abrücken der Bürsten 21 und 22. Zu Beginn ihres Vorschubs betätigen die
Wirkwarenteile 2 und 3 einen nicht dargestellten Fühler, der über die genannten Antriebe das Schließen, d. h. die
S Annäherung der EntroIIschuhe 8 und 9 einerseits und der Bürsten 21 und 22 andererseits sowie das Absenken
der Scheibe 14 zwischen die beiden Wirkwarenteile steuert von denen jedes leicht zwischen einem
EntröllschuH ürtd der Scheibe eingeklemmt wird.
' Während des Vorschubs der Wirkwarenteüe 2 und 3 werden die auf die Spitzen der EntroIIschuhe 8 und 9
gebrachten Ränder unter der Einwirkung der Bürsten 21 und 22 entrollt, und /war durch die Form dieser Spitzen.
Die Rand-an- Rand- Positionierung der Ränder der Wirkwarenteile 2 und 3 wird beim Durchlauf dieser
Teile zwischen den Bürsten 21 und 22 erreicht oder, genauer gesagt, zwischen demjenigen Teil der Bürsten,
der in den freien Raum zwischen der Scheibe 14 und je einem der EntroIIschuhe 8 bzw. 9 hineinragt.
Wenn die beiden Wirkwarenteile 2 und 3 sich auf der Höhe der Entrolleinrichtung befinden, werden sie
gleichfalls zwischen den losen Bürsten 21 und 22 eingeklemmt, die durch d'n Vorschub der zunächst von
den Klauen 24 und 25 und anschließend von der Überwendlichnähmaschine transportierten Wirkwarenteile
in Rotation versetzt werden. Diese Bürsten ziehen die Wirkwarenteile aufgrund ihrer geneigten Anordnung
gleichzeitig nach unten. Dies erfolgt so lange, bis die Haltewülste 2a und 3a in die Rillen 8a und 9a der
EntroIIschuhe 8 und 9 fallen. Anschließend sind die Reibungskräfte der Bürsten 21 und 22 zu schwach, um
die Haltewülste aus den Rillen 8a und 9a herzuziehen.
Um eine genaue Positionierung zu erhalten, von der eine sorgfältige Vereinigung der Wirkwarenteile abhängt
ist es notwendig, daß diese relativ zueinander senkrecht gleiten können. Bei bekannten Entrolleinrichtungen
wird dieses Gleiten durch eine glatte Schiene erleichtert die fest zwischen den beiden von den
Schuhen eingeklemmten Teilen liegt. Aufgrund der an bestimmten Stellen der Ränder angebrachten Nähstellen
würde eine solche feststehende Schiene verhindern, daß die Nähstellen und die Verdickung der Wirkwarenteile
zwischen die EntroIIschuhe gelangen. Es ist daher erforderlich, daß die Schiene beim Herannahen einer
Nähstelle eingezogen werden kann. Aus diesem Grunde wurde die feststehende Schiene durch die drehbare
Scheibe 14 ersetzt deren Ruhestellung durch die Blattfeder 19 bestimmt wird, die in eine jede
Anschlagstufe in der Weise eingreift daß eine der Kerben 18 auf der Höhe der Schienen la und ib
ersi. heint und mit ihrer offenen Seite auf das vordere
Ende der Einlaufgleitbahn 1 zu gerichtet ist
Sobald eine Nähstelle 29 vor die Scheibe 14 gelangt,
rastet sie in eins Kerbe 18 ein und versetzt durch den
Vorschub der Teile die Scheibe 14 in Drehung. Nach einer gewissen Umdrehung der Scheibe 14 tritt die
Nähstelie der 29 aus der Kerbe wieder aus, und die Scheibe wird durch die Blattfeder 19 wieder festgehalten,
wenn sie in eine neue Anschlagstufe einrastet
Am Ausgang der EntroIIerarichtung fügen sich die
Wirkwarenteile in die Führungsbahn 23 ein. In dieser Führungsbahn passen sich die Haltewülste 2a und 3a
den oberen Kanten der elastischen Schienen 23a und 23b an. Sie werden durch die Bürsten 2i und 22
herangeführt und in dieser Position festgehalten. Nachdem die Bürsten durch den Vorschub der
Wirkwarenteile in Rotation versetzt worden sind, üben sie in der bereits beschriebenen Weise einen senkrech-
ten Zug auf die Wirkwarenieile nach unten aus. Die
Führungsbahn 23 ist so angeordnet, daß die oberen Kanten der Schienen 23a und 23b auf gleicher Höhe
liegen wie die Verzahnungen 26a und 27a der Teller 26 und 27, damit die Ränder der Wirkwarenteile im
Verhältnis zu diesen Tellern richtig positioniert sind.
Dabei arbeitet die Nadel 30 über den genannten Tellern.
Am Ende ihre: Vorschubs iff Richtung der Überwendlichnähmaschine:,
die schematisch durch die Teller 26 und 27 dargestellt ist, betätigt eine der Transportklauen
24 und 25 einen nicht dargestellten Fühler, der die In-Gangsetzung der Nähmaschine, d. h. die Rotation der
Teller und die Rückkehr der Transportklauen 24 und 25 an ihren Ausgangspunkt steuert.
Die Vereinigung wird dann auf bekannte Art mittels der Überwendlichnähmaschine durchgeführt. Wenn die
zusammengenähten Teile die Teller wieder verlassen, steuert ein Fühler die Abschaltung der Vorrichtung, die
Betätigung der Schneideinrichtung 28. den Hub der Scheibe 14 sowie das Abheben der Entrollschuhe 8 und
9 und der Bürsten 21 und 22.
F i g. 5 stellt eine andere Ausführungsform der Führungsbahn 23 dar. Die Wirkwarenteile 2 und 3
werden dadurch gestützt, daß sie elastisch eine örtliche Verbreiterung ihres Spaltes durch mindestens eine auf
einem der Wirkwarenteile befindliche Quernaht zulassen, ohne daß jedoch die Breite des genannten Spaltes
unter der Einwirkung einer senkrechten Zugkraft von oben nach unten verringert wird, die von den Bürsten 21
und 22 auf die Wirkwarenteile ausgeübt wird.
Die Wirkungsweise der elastischen Schienen beruht darauf, daß sie durch ihre Form und die Befestigungsar!
auf starren Platten in Richtung einer Spaltverbreiterung nachgeben können, jedoch an einer Spaltverengung
gehindert sind. Jede der Schienen hat in entlastetem Zustand die Form einer Fläche, die von einer
horizontalen Erzeugenden gebildet wird. Die Verschiebung di_r Erzeugenden erfolgt auf einem Kurvenbogen,
der in einer senkrechten Ebene zu der genannten Erzeugenden angeordnet ist. und /war mit einer nach
oben gerichteten Bogenrundung in der Weise, daß ihre Tangenten in der Nähe der oberen Kanten der Schienen
praktisch senkrecht verlaui-vn und in der Nahe ihres
unteren Endes einen Winkel von 30 bis 60 Grad mit der Senkrechten bilden. Dabei liegt der Spalt der genannten
Führungsbahn zwischen den oberen Kanten der Schienen, und die beiden Schienen sind im Verhältnis zu
einer Senkrechten, zu der jeweiligen Erzeugenden parallel liegenden Ebene, symmetrisch angeordnet.
Hieraus ergibt sich, daß einerseits das Nachgeben der
Schienen eine besser verteilte Reibung der Wirkwarenteile auf den Schienen zur Folge hat. was auf die erhöhte
Kontaktfläche zwischen den Wirkwarenteilen und den Schienen zurückzuführen ist, und daß andererseits der
zusätzliche Druck der Schienen auf die Wirkwarenteile, der durch die Zugkraft der Bürsten 21 und 22 erzeugt
wird, als vernachlässigbar klein angenommen werden kann. Zu diesem Vorteil kommt noch der, daß man evtl.
in der Nahtzone der Wirkwarenteile ein gegenseitiges Andrücken erreicht, ohne diese zu beschädigen.
Eine andere Variante der beschriebenen Ausführungsform
besteht darin, daß die beiden Transportklauen 24 und 25, die hier symmetrische Positionen haben,
durch eine einzige ersetzt werden. Diese ist mit einer feststehenden senkrechten Platte verbunden, die parallel
zu der Scheibe 14 angeordnet und genügend weit von
ihr entfernt ist, um eines der Wirkwarenteile durchzulassen.
Eine Kerbe ist in der genannten Platte an der Stelle der auf derselben Seite wie diese Platte befindlichen
Bürste relativ ze, Scheibe 14 vorgesehen. Dadurch
drückt die einzige Transportklaue die beiden Wirkwarenteile gegen die genannte Platte, die sich über die
gesamte Bahnlängt erstreckt und transportiert sie in Richtung der Überwendlichnähmaschine, wie dies
weiter oben beschrieben wurde.
In Fig.6 ist schematisch und perspektivisch eine
Vorrichtung dargestellt, die speziell für das Zusammensetzen von Teilen oder Bahnen aus Jersey-Strickwaren
vorgesehen ist.
Bei der Vorrichtung, die in den F ι g. I und 2
dargestellt ist. sind die Wirkwarenteile in der Nahe
mindestens eines ihrer Ränder mit einer verstärkten Kante versehen, die einen künstlichen Haltewulst Ij und
3a bildet Im vorliegenden Fall ist dieser künstliche
Haltewulst nicht mehr erforderlich, da die naturliche
Einrollung insbesondere der Teile aus Jersey-Strickwaren einen natürlichen Wulst bildet, der stark genug ist.
um die zusammenzusetzenden Wirkwarenteile am senkrechten Abgleiten aus den beiden waagrechten
Schienen la und \b zu hindern, die zu der Einlaufgleitbahn
1 gehören. Aus diesem Grunde ist der Zwischenraum zwischen den beiden Schienen größer als
derjenige, der bei der Vorrichtung gernäß den F i g. I
und 2 vorgesehen ist; er läßt größere Stärken, die zum
Beispie! bei Nähten mit seitlichen Kanten vorkommen,
mit Leichtigkeit durch. Infolgedessen wurde die aus zwei elastischen Schienen besehende Führungsbahn bei
dieser Ausführungsart weggelassen und die Einlaufgleitbahn bis /u den Tellern 26 und 27 der Überwendlichnähmaschine
verlängert.
In F ι g. 6 werden gleiche Bezugszeichen für analoge
oder gleiche Teile wie in den F ι g. 1 und 2 verwendet.
Die aus den Entrollschuhen 8 und 9. aus der Scheibe 14 und aus den Bürsten 21 und 22 bestehende
Entrolleinrichtung wurde den Tellern 2ö und 27 angenähert. Die Einlaufgleitbahn 1 verlauft jetzt
durchgehend, und zwar selbst an der Stelle der Scheibe
14. die in Arbeitsposition von den Schienen la und \b der genannten Gleitbahn umgeben ist (Fig.6). Da der
künstliche Wulst bei den Jersey-Teilen weggefallen ist. spielen die Führungsrillen 8a und 9a gemäß den F i g. 1
und 2 keine Rolle mehr und können aus diesem Grunde entfallen. Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsart
sind die Entrolischuhe 8 und 9 etwas oberhalb der Oberseite der Gleitbahn 1 angeordnet und auf der Seite
ihrer hinteren Enden verlängert, um an jedem von ihnen die Anordnung von zwei Spindeln 12 und 12a zu
ermöglichen, deren erste 12 sich in der Fortsetzung des hinteren Endes der Spitze 8b bzw. 9b der Schuhe auf
derselben Höhe wie die Oberseite des genannten Endes befindet, während die zweite Spindel \2a nahe dem
hinteren Ende der Entrollschuhe 8 bzw. 9 auf einer niedrigeren Höhe als die Spindel 12 und neben der
Oberseite der Schienen la und \b der Gleitbahn 1 angebracht ist Diese Spindeln dringen entweder in den
Raum zwischen einem Entrollschuh und der Scheibe 14 oder zwischen den Entrollschuhen ein und sind
paarweise angeordnet Die Rolle der Spindeln 12a besteht darin, die Höhenpositionierung der beiden
Kanten der Haltewülste 2a und 3a der Wirkwarenteile 2 und 3 irn Verhältnis zur Nadel 30 der Nähmaschine zu
justieren (Fig. 10 und 11). Dabei sind diese Haltewülste vorher an den verlängerten Spitzen Sb und 96 der
Entrollschuhe unter dem Einfluß der Bürsten 21 und 22 entrollt worden (F i g. 8 und 9). Die Bürsten haben auf
ihrem Umfang eine Vielzahl von radialen Borsicngrup-
pen 21ό ;:nd 22b, die im Stande sind, tangential mit den
Wirkwarenteilen 2 und 3 in Berührung zu kommen, wenn diese sich im Bereich der Entrolleinrichtung
L ifinden. Die Steifigkeit der Bürsten und/oder die
Entfernung der Bürsten 21 und 22 wird so gewählt, daß die von den Bürsten nach unten ausgeübte Zugkraft
ausreicht, um das Entrollen der Einrollungen und die
genaue Positionierung der Ränder der Wirkwarenteile 2 und 3 vorzunehmen, ohne daß die Ränder aus der
Gleitbahn nach unten herausfallen können.
Um die seitliche Entfernung der Entroilscnuhe 8 und 9
im Verhältnis zu der Scheibe 14 in Abhängigkeit von der Stärke der Wirkwarenteile 2 und 3 symmetrisch
justieren zu können, und damit die Stärke der Einklemmung zwischen einem der Entrollschuhe 8 bzw.
9 und der Scheibe 14 verändern zu können, sind auf dem Rahmen der Vorrichtung Träger Ϊ4 mit je einer
Regelschraube 35 vorgesehen, die mit einem Anschlag 8cder Cntrollschuhe 8 bzw. 9 zusammenwirkt.
Um den kontinuierlichen Ablauf der verschiedenen Arbeitsgänge der Maschine automatisch /u steuern,
enthält diese eine Anzahl von Fühlern, die die Betätigungseinrichtungen der verschiedenen Elemente
beeinflussen.
Die Endloskette 4 umfaßt außer dem Klotz 7 einen Kontaktklo'.z 40. der nacheinander mit zwei pneumatischen
Fühlern 41 und 42 zusammenwirkt. Die entsprechende räumliche Lage der Klötze 7 und 40 und
der Fühler 41 und 42 ist so getroffen, daß der erste
Fühler 41 durch den Klotz 40 betätigt wird, wenn der Klotz 7 bei seinem Transport von deiii Kettenrad 5 zum
Kettenrad 6 auf dem unteren Trumm der Kette 4 in unmittelbarer Nähe des hinteren Kettenrads 6 erscheint,
und daß der zweite Fühler 42 ebenfalls von dem genannten Klotz 40 betätigt wird, wenn der Klotz 7
jeden Kontakt mit den Wirkwarenteilen 2 und 3 verloren has und sich zum Beispiel auf dem Kettenteil
mit dem Kettenrad 6 in Berührung befindet.
Der erste Fühler 41 ist in einem nicht gezeigten pneumatischen Steuerkreis für den Vorschub der
Transportklauen 24 und 25 angeordnet deren rückwärtige Ruhestellung sich ursprünglich etwas vor dem
Kettenrad 6 befindet Der zweite Fühler 42 ist in dem Steuerkreis für die Abschaltung des Antriebs der
Endloskette 4 angeordnet.
Vor der EntroHeinrichtung ist auf dem Wege der Wirkwarenteile 2 und 3 unter der Gleitbahn 1 ein dritter
Fühler 43 angeordnet der ebenfalls im Steuerkreis der Transportkiauen 24 und 25 angeordnet ist aber erst
nach dem Durchlauf der Wirkwarenteile 2 und 3 und deren Trennung von dem Fühler 43 wirksam wird. Ein
vierter Fühler 44 ist vor und in der Nähe der
EntroHeinrichtung, aher hinter dem Fühler 43 so angeordnet, daß se:n Sensor 44a sich an der Stelle des
Spaltes Ic der Gleitbahn 1 befindet und dort das Vorhandensein oder das Fehlen der V/irkwarenteile 2
und 3 feststellen kann. Der Fühler 44 dient zur Vorsteuerung innerhalb des Steuerkreises für die
Inbetriebsetzung der Überwendlichnähmaschine mit Tellertransport (26,27,30).
Im Bereich der EntroHeinrichtung ist neben dem Spalt ic unterhalb der Schiene la der Gleitbahn 1,
beispielsweise merklich senkrecht unter der ersten Spindel 12. ein fünfter Fühler 45 angebracht der mit der
Transportklaue 27 zusammenwirkt Dieser Fühler ist gleichfalls im Steuerkreis für die Einschaltung der
Überwendlichnähmaschine mit Tellertransport (26, 27, 30) installiert
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung
ist einer der Teller, z. B. der Teller 26, im Verhältnis zu dem anderen, ortsfest gelagerten Teller 27 beweglich, so
daß er sich seitlich von dem Teller 27 abhebt, wenn die beiden zusammenzusetzenden WirkwarenHlc 2 und 3
zwischen die beiden Teller 26 und 27 eingeführt werden. Wie aus Fig.6 ersichtlich ist, ist die Welle 266 des
Tellers 26 mit Hilfe von nicht dargestellten Kugellagern auf einem gelenkigen Winkelhebel 50/51 befestigt, und
zwar im Bereich des Knicks an einem Lager 52 mittels einer /um Spalt Ii" parallelen Achse 53. wobei der
waagrechte Arm des genannten Winkelhebels 50/51 an seinem freien Ende eine Verstellspindel 54 trägt, die
einen sechsten Fühler 46. den sogenannten Haltefühler.
betätigt. Dieser Fühler ist ebenfalls in dem Steuerkreis
für die Ingangsetzung der Überwendlichnähmaschine mit Tellertransport (26, 27, 30) installiert. Der
Winkelhebel 50/51 ist in einer senkrecht zu der Ebene der Scheibe 14 stehenden Ebene schwenkbar; seine
Arme werden dabei in Richtung der Pfeile Ft, F2 oder F).
Ft bewegt.
Der Fühler 46 ist außerdem im Steuerkreis für die Einstellung der Arbeitsposition der Entrollschuhe 8 un J
9. die Scheibe 14 und der Bürsten 21 und 22 angeordnet.
Die Schubstange 24a der Transportklaue 24 besitzt einen Endanschlag 246 für den Vorschub, der mit dem
Betätigungselement 47a eines siebten Fühlers 47 zusammenwirkt. Dieser Fühler ist in dem Steuerkreis
des Antriebszylinders der Transportklauen 24 und 25 angeordnet und stoppt die Vorwärtsbewegung (Pfeil F5)
und die Umkehrbewegung (Pfeil F6) der genannten Transportklauen, wenn sie in den Bereich der Teller 26
und 27 gelangen. In dieser Position sind die Wirkwarenteile 2 und 3 bereits zwischen den Verzahnungen 26a
und 27a der Teller 26 und 27 eingeklemmt, und der Anschlag trifft auf das Betätigungselement 47a des
Fühlers 47. Der erste Rücklauf der Transportkiauen 24 und 25 wird unterbrochen, wenn diese die Warteposition
unter dem Sensor 44u des Fühlers 44 unmittelbar vor der Scheibe 14 erreichen, und /war auf der Höhe des
Spaltes ic.
rias Andrücken der Transportkiauen 24 und 25 gegen
Ca . .re Ende der Wirkwarenteile 2 und 3 und deren
neuer Vorschub bis zur Überwendlichnähmaschi1..» mit
Tellertransport (26,27,30) wird von dem dritten Fühler
43 gesteuert, sobald dieser das Fehlen der Wirkwarenteiie 2 und 3 auf seiner Höhe anzeigt
Zwei weitere Fühler 48 und 49 sind im Steuerkreis der Überwendlichnähmaschine mit Tellertransport in Reihe
geschaltet und kontrollieren je einen der beiden Nähfaden und stoppen die Nähmaschine, falls einer der
Fäden abreißL
Aus den vorstehenden Ausführungen folgt H»ß die
Scheibe 14, die Entrollschuhe 8 und 9 sowie die Bürsten
21 und 22 nur in Arbeitsposition gebracht werden können, nachdem die Wirkwarenteile 2 und 3 an dem
Fühler 44 vorbeigekommen und zwischen die Teiler 26 und 27 eingeführt worden sind, und daß die genannten
Elemente der EntroHeinrichtung aus der Arbeitsposition herausgebracht werden, sobald der Fühler 44 mit den
Wirkwarenteilen 2 und 3 nicht mehr in Kontakt ist
In den Fig. 12 und 13 ist ein Gegenstand aus Wirkwarenteilen dargestellt der das Ergebnis der
Vereinigung der Wirkwarenteile oder Bahnen darstellt Dieser Gegenstand ist im vorliegenden Falle ein
Pullover mit Randteilen 92 und 93 als Manschetten und einem Randteil 94 als Gürtel sowie mit Bahnen, die aus
Vorder- und Rückenteil 95 sowie aus den Ärmeln 96 und
97 gebildet werden. Die oberen Enden der Ärmel
werden in Ausschnitte 98 eingenäht die dafür in dem Vorderteil 95 vorgesehen sind. Die Randteile 92,93 und
94 wurden in einem Rippenmuster gestrickt ζ. Β
entweder eins recht.. eins links oder zwei rechts, zwei
links, so daß sie sich an den Rändern nicht einrollen. Dagegen sind das Vorderteil 95 und die Ärmel 95 und 97
aas weniger dickem Jersey gewirkt als die im Rippenmuster gewirkten, so daß sie sich entlang der
bänder 99 einrollen. Das Vorderteil 95 und die Ärmel 96
und 97 müssen insbesondere entlang dieser Ränder 99 gemäß der Linie 100 vereinigt werden, die in Fig. 12
gestrichelt dargestellt ist
Wenn man die Ränder 99 entlang einer im
wesentlichen geraden und durch die Gleitbahn 1 bestimmten Linie nähen will, muß man gemäß Pfeil Fs
die Rückseite der Achselhöhle 101 anheben, damit die Vereinigung auch an dieser Steiie möglich Lsi. Zu diesem
Zweck verbindet man die beiden Ränder 99 an der Steile der Achselhöhle 101 mittels einer Nähstelle 29
(Heftstich), die z. B. mit einer bekannten Nähmaschine ausgeführt wird, und man gibt den Kerben 18 der
Scheibe 14 eine besondere Form, durch die die Nähstelie 29 etwas über die Höhe der horizontalen Ebene
angehoben wird, die von den über den oberen Teil der
Gleitbann 1 überstehenden Rändern bestimmt wird.
Die Form der Kerbe 18 ist so ausgelegt daß der Ker*jengrund 18a in der Aufnahmeposition gemäß
Fig. 14 etwas über der Gleitbahn 1 und vor einer senkrechten Ebene liegt, die durch die Achse 15 der
Scheibe 14 verläuft In dieser Stellung liegen die Spitze 186. die die Mündung der Kerbe begrenzt, und die
Innenfianke der Kerbe deutlich in einer Höhe etwas oberhalb der Gleitbahn 1.
Da der Kerbengrund 18a sich in einer radialen Entfernung von der Scheibenachse befindet die etwa
genau so groß ist wie diejenige zwischen der Oberseite der Einlaufgleitbahn I und der Scheibenachse in
Arbeitsposition, ergibt sich, daß der Kerbengrund 18a ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 14 nur eine
sehr leichte Abwärtsbewegung ausführt, wenn die Scheibe 14 unter dem Einfluß der sich mit den Teilen in
Richtung des Pfeils Fq bewegenden Nähstelle 29 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird. Da die Kerbe
18 auf beiden Seiten des Kerbengrundes 18a durch die Bögen 18c und 18c/begrenzi wird, die miteinander einen
spitzen Winkel bilden, und da der Bogen 18c/ auf der
Seite der Achse 15 sich an eine Tangente an einen Kreis mit der Achse 15 als Mittelpunkt und mit einem Radius
von wenigen Millimetern unterhalb des Abstandes Gleitbahn-Achse anlegt, wird die Nähstelle 29 während
der Rotation der Scheibe 14 niemals nach unten gedrückt. Die nahe dem Umfang der Scheibe 14
liegende Kante 18cist schwach nach außen gewölbt, und
ihres Transportes gemäß Pfeil F9 eine Aufwärtsbewegung gemacht hat (Fig. 16). Die Nähstelle 29 behält
praktisch von ihrem Austritt aus der Kerbe 18 bis zu ihrem Eintritt zwischen die Teller 26 und 27 ihre
D überhöhte Position bei, wobei sie wesentlich oberhalb
der Teller 26 und 27 verbleibt Man hat also die Gewißheit daß die Naht SOO an der Stelle der
Achselhöhle 101 die beiden Ränder trotz der an dieser Stelle normalerweise bestehenden Vertiefung richtig
erfaßt
Die in Fig.6 dargestellte Ausführungsform hat
folgende Wirkungsweise:
Die beiden zu vereinigenden Wirkwarenteile, deren Ränder je einen natürlichen Haltewulst 2a und 3a bilden.
werden von Hand vorn an die Einlaufgleitbahn 1 gebracht dann einige Zentimeter zwischen die Schienen
la und 16 eingeführt so daß die Haltewülste Za und 3a
auf der oberen Ebene der Schienen i a und ίο ruhen. Um
die Einführung der beiden Teile in die Gleitbahn zu erleichtern und sie während des ganzen Transports in
der gewünschten Position festzuhatten, sind vorher auf
einer bekannten Nähmaschine Nähstellen 29 angebracht worden. Diese Näh jlien fügen die Ränder der
beiden Wirkwarenteile zwischen den Enden der Wirkwarenteile an den Stellen zusammen, wo sie mit
anderen Teilen zusammengesetzt werden müssen. Die Endloskette 4 wird vo>; Hand in Gang gesetzt damit der
Klotz 7 mit den Haitewüisten 2a und la in Berührung
kommt diese gegen die Oberseiten der Schienen la und
Xb drückt und sie bis zur Entrolleinrichtung mitnimmt wo der Klotz die genannten Teile freigibt Die
Endloskette 4 setzt ihre Bewegung fort und der Klotz 7 kehrt an seinen Ausgangspunkt zurück. Die Transportklauen
24 und 25. deren Druck auf die Wirkwarenteile 2 und 3 und deren Ingangsetzung in Pfeilrichtung F-, durch
die Betätigung des Fühlers 41 mittels des Klotzes 40 ausgelöst werden, führen die Wirkwarenteile 2 und 3
durch die Entrolleinrichtung (8, 9, 14, 21 und 22) der Ränder bis zu den Tellern 26 und 27 der Überwendlichnähmaschine.
Solange die Wirkwarenteile 2 und 3 nicht zwischen die Teller 26 und 27 eingetreten sind, befinden sich die
beiden Entrollschulie 8 und 9 sowie die Bürsten 21 und
*5O in <xir\xtc*ritrAi tor· ιΐηιΊ rl ι» Qr*h<>iKp ΊΛ. in anapHrtKonor
Stellung über dem Fühler 44, der durch Antriebsmittel
die Annäherung der EniroIIschuhe 8 und 9 und der
Bürsten 21 und 22 in Arbeitsposition sowie die Absenkung der Scheibe 14 zwischen die genannten
Teile vorbereitet. Diese Bewegungen werden in dem Augenblick durchgeführt, in denen die Wirkwarenteile 2
und 3 zwischen die Teller 26 und 27 eintreten, wobei durch das Abrücken des Te'lers 26 gemäß Pfeil Fi die
Spindel 54 den Fühler 46 betätigt der mit dem Fühler 44 verbunden ist Die Schneideinrichtung 28 wird gleicher·
CC n.lUn
U/Sk.oivl Aar T.,„,^,ri, Aar
Kreis, dessen Radius die Entfernung zwischen der Achse
15 und der Gleitbahn 1 ist und dessen Mittelpunkt auf der Senkrechten zur Achse 15 liegt, wenn die Kerbe 18
ihre Aufnahmeposition gemäß F i g. 14 einnimmt.
Anders ausgedrückt besieht die Kerbe aus einer Mündung, die sich von der Scheibe her etwa in radialer
Richtung erstreckt, und als Fortsetzung der Mündung aus einem zurückgesetzten Teil, der sich etwa parallel
zum Umfang der Scheibe erstreckt und die Innenseite der Kerbe bildet. Daraus ergibt sich, daß die Nähstelie
29 angehoben wird, sobald sie über die Senkrechte zur Achse 15 hinausgewandert ist, und sich aus der Kerbe 18
gemäß Fig. 17 erst freimachen kann, wenn sie im laufe
renteile werden die an die Spitzen 8b und 96 der Entrollschuhe 8 und 9 herangeführten Ränder durch die
dieser Spitze gegebene Form entrollt und die Positionierung »Kante-an-Kante« der Ränder wird
durch den Durchgang unter den Spindein 12 und 12a erzielt. Beim Eintreffen auf derHöhe der Entrolleinrichtung
betätigt die Transrjortklaue 24 den Fühler 45, der
die Ingangsetzung der Überwendlichnähmaschine auslöst. Sobald die Transportklauen 24 und 25 die
Wirkwarenteile 2 und 3 zwischen die Teller 26 und 27 eingeführt haben, wird der Fühler 47 durch den
Endanschlag 24b betätigt und löst den Rücklauf der Klauen aus, die zu diesem Zweck die Wirkwarenteile 2
IS
und 3 freigeben.
Der Transport der Wirkwarenteile 2 und 3 in der von dem Pfeil Fs angegebenen Richtung bringt die Nähstelle
29 in das Innere der Kerbe 18, die sich in Aufnahmeposition befindet (Fig.6 und 14). Durch die
Weiterbewegung versetzt die Nähstelle 29 die Scheibe in Drehung (Fig. 15). Durch diese Drehbewegung
gelangt die Kante ladder Kerbe :S wieder zwischen die beiden zu vereinigenden Wirkwarenteile 2 und 3. und
zwar in ausreichender Entfernung, so daß das erneute Zusammendrücken der beiden durch die Nähstelle 29
vereinigten Wirkwarenteile für das Eindringen der Scheibe 14 zwischen die Wirkwarenteile kein Hindernis
darstellt (F ig. 16).
Während die Scheibe 14 ihre Drehung beibehält, hebt
sie durch den Kerbengrund I8a die Nähstelle 29 an. um den Durchgang der Nähnadel 30 und der Naht unter der
Nähstelle29zu erleichtern(Fig. 16).
Diese Drehbewegung setzt sich fort, bis die Nähsieiie
29 aus der Kerbe 18 herausgetreten ist. Die Scheibe 14
wird zusätzlich durch die leichte Reibung der Wirkwarenteile 2 und 3 angetrieben, die auf ihren unteren Teil
zwischen den Entrollschuhen 8 und 9 einwirken und sie
bis zu ihrer Blockierung durch die Blattfeder 19 in der Aufnahmeposilion für eine neue Nähstelle in der
folgenden Kerbe mitnehmen.
Während des Transports der Wirkwarenteile 2 und 3 in die Entrolleinrichtung und zwischen die Teller 26 und
27 üben die Bürsten 21 und 22, die durch den Vorschub
der Teile 2 und 3 in Drehbewegung versetzt werden, eine senkrechte Zugkraft von oben nach unten auf diese
beiden Teile aus.
Beim Austritt aus der Entrolleinrichtung gelangen die Wirkwarenteile 2 und 3 zwischen die Teller 26 und 27.
Die Vereinigung wird dann in an sich bekannter Weise
von der Überwendlichnähmaschine mit Tellertransport
ίο (26,27,30) ausgeführt.
Wenn die Rippen der Randteile 92 am Anfang der Entrollschuhe 8 und 9 erscheinen, wird der Fühler 44
betätigt und soi gt für das Abrücken der Entrollschuhe 8 und 9 und der Bürsten 21 und 22 sowie für das Anheben
der Scheibe 14. Von diesem Augenblick an werden die
hinteren Enden der Wirkwarenteile 2 und 3 nicht mehr von den Entrollschuhen und der Scheibe gehalten. Um
die beiden hinteren Enden der Wirkwarenteile α und 3 K.ante-an-Kante waagrecht und senkrecht zu halten,
wird die Transportklaue 24 von dem Fühler 43 wieder betätigt, und die hinteren Enden der Wirkwarenteife
werden bis zu ihrem Austritt aus den Tellern 26 und 27 geführt. Wenn die vereinigten Wirkwarenteile die Teller
26 und 27 verlassen, nähert sich der Teller 26 dem Teller
27in Richtung des Pfeils Fs an und zwingt die Spindel 54,
den Fühler 46 freizugeben, der die Überwendlichnähmaschine abschaltet.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Nähautomat für das Zusammensetzen von Wirkwarenteilen, welche in der Nähe mindestens
einer ihrer Kanten einen Wulst aufweisen, der in Vorschubrichtung der Wirkwarenteile ausgerichtet
ist, mit einer Zuführeinrichtung, die aus einer Einlaufgleitbahn mit zwei waagrechten, in einer
Ebene liegenden Schienen besteht die einen Spalt zwischen sich einschließen, sowie mit einer Überwendlichnähmaschine
mit Tellertransport und mit einer Schneideinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Spaltes [ic) der Einlaufgleitbahn (1) einstellbar ist, daß dem Spalt [ic)
eine Endloskette (4) /um Vorschub der Wirkwarenteile entlang der Einlaufgleitbahn (1) zugeordnet ist.
daß hinter der Endloskette (4) eine Entrolle.nrichtung (8,9, 14, 21, 22) zur Positionierung der Kanten
angeordnet ist. welche mit einer Spanneinrichtung (21,22) für die Wirkwarenteile (2,3) ausgestattet ist
und daß eine r 'ihrungsbahn (23) für den weiteren Transport der Wirkwarenteile (2, 3) bis zur
Überwendlichnähmaschine mit Tellertransport (26, 27,30) vorhanden ist
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die EntroHeinrichtung für die Ränder
der Wirkwarenteile (2, 3) aus einer im wesentlichen kreisförmigen, um eine horizontale Achse (15)
drehbaren Scheibe (14) besteht die in einer senkrechten Ebene innerhalb des Spaltes [ic) der
Einlaufgleitbr*»n (1) angeordnet ist ferner aus einem
Paar von Entrollschtihen (8, 9) die symmetrisch
zueinander und zur Scheibe (14) ^uf der Höhe der
Oberfläche der Einlaufgleitbahn (i) angeordnet sind,
und aus einer Spanneinrichtung, dip zwei drehbare,
zylindrische Bürsten (21, 22) aufweist die sich gegenseitig und die senkrechte Ebene berühren und
unterhalb der Entrollschuhe (8, 9) und beidseits der Scheibe (14) in einer gemeinsamen Ebene in der
Weise schräg angeordnet sind, daß der sich in Vorschubrichiung vorn befindende Teil der Bürsten
höher als der sich hinten befindende Teil der Bürsten
liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet daß jeuer der paarweise angeordneten
Entroilschuhe (8, 9) eine Spitze [Sb. 9b) besitzt welche in der Verlängerung des hinteren Endes der
entsprechenden Schiene (la bzw. Xb) der Einlaufgleitbahn (1) angeordnet ist. und auf der der Scheibe
(14) zugewandten Fläche eine Rille (Sa bzw. 9a)
aufwci·-·. die nach oben und in Richtung auf den
gegenüberliegenden F.ntrollschuh (8 bzw. 9) gerichtet ist. und deren Unterseite sich im wesentlichen in
der selben Ebene wie die Oberseite der Einlaufgleitbahn befindet.
4. Vurncniung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
daß die Entrollschuhe (8, 9) geringfügig oberhalb der Oberseite der Einlaufgleitbahn (1)
angeordnet sind, und daß jeder Entroilschuh eine Spindel (12, \2ajzur Schrägstellung der Unterseite
des Entrollschuhs besitzt
5. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet
daß die Zuführeinrichtung längsbewegliche Transportklauen (24) für die Übergabe und den
Vorschub vom hinteren Teil der Endloskette (4) bis zur Nähmaschine besitzt
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entrollschuhe (8,9)
je um eine horizontale Achse (10, 11) schwenkbar ausgebildet sind, welche parallel zu den Kanten des
Spalts (IcJ der Einlaufgleitbahn (1) ausgerichtet ist
und daß sie in der Weise mit einer Betätigungseinrichtung verbunden sind, daß sie beim Nähen der
Wirkwarenteile (2,3) auseinanderspreizbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Achse (!5) der Scheibe (14) der
EntroHeinrichtung in der Weise an einem Hebel (16) angelenkt ist daß sie beim Ankommen der
Wirkwarenteile (2,3) anhebbar ist
Z. Vorrichtung nach Anspruch Z dadurch gekennzeichnet daß die Bürsten (21, 22) mit einer
Betätigungseinrichtung verbunden sind, die ein Auseinanderspreizen und eine Annäherung in bezug
auf eine im Spalt (Ic^ der Einlaufgleitbahn (1)
liegende senkrechte Ebene ermöglicht
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 7. dadurch gekennzeichnet daß die Scheibe (14) üer
EntroHeinrichtung mit mindestens einer Kerbe (18) für den Durchgang der Nähstellen (29) der
Wirkwarenteile (2, 3) während deren Vorschub zur Nähmaschine in der Arbeitsstellung der Scheibe (14)
versehen ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Scheibe (14) in einer
Aufnahmestellung stillsetzbar ist in der eine Kerbe (18) in der Höhe der Oberseite der Einlaufgleitbahn
(!) und eine Nähsteile (29) innerhalb der Kerbe liegt.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10.
dadurch gekennzeichnet daß die Kerbe (18) aus einem Einlauf, der sich etwa in radialer Richtung der
Scheibe (14) erstreckt und aus einem zurückgesetzten,
sich an den Einlauf anschließenden Teii besteht.
welcher etwa parallel zum Umfang der Scheibe (14) verläuft und einen Kerbengrund besitzt, der sich in
einem radialen Abstand von der Achse (15) befindet, der etwa dem Abstand zwischen der Oberseite der
E'ilaufgleitbahn und der Ach"-° (15) in der
Arbeitsstellung der Scheibe gleich is..
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