DE2014685A1 - Vorrichtung zur Fertigung von Vorhängen oder Gardinen - Google Patents

Vorrichtung zur Fertigung von Vorhängen oder Gardinen

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DE2014685A1
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DE19702014685
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Inventor
James Douglas Buxton Derbyshire Foggo (Großbritannien)
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Thomas French & Sons Ltd., Manchester (Grossbritannien)
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    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/14Means for forming pleats
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  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

DR.-ING, RICHARD GLAWE · DIPL-ING. KLAUS DELFS · DIPL-PHyS. DR. WALTER MOLL MDNCHEN HAMBURö MÖNCHEN
2000 Hambiiro 52 · WqltutraB· U · TtI. (0411) 892255 Θ0Μ MOncbm 22 · U«l)h*rntrqB«2Q · TW. (Olli) 22««
IHR ZEICHEN
BETRIFFT:
IHK NACHRICHT VOM UNSER ZEICHEN
P 5634 E/Schu
HAMBURG
THOMAS FRENCH & SONS IiIMITED, Chester Road, Manchester England
Vorrichtung zur Fertigung von Vorhängen oder Gardinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fertigung von Vorhängen oder Gardinen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die zur Bildung mindestens des oberen Saumes eines Vorhangs oder einer Gardine verwendet werden kann und sich gleichzeitig zum Einsetzen eines Mittels eignet, durch das der Vorhang beispielsweise mittels Haken an einer Laufrolle oder einem Gleitkörper aufgehängt werden kann.
Die Erfindung bezweckt ferner, in der vorerwähnten Vorrichtung Mittel, zur Herstellung eines Saumes an dem unteren Rand des Vorhangs gleichzeitig mit der Bildung des oberen Saumes vorzusehen, so daß in einem Arbeitsgang ein fertiger Vorhang
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geliefert wird.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Bildung mindestens des oberen Saumes eines Vorhangs oder einer Gardine dadurch gelöst, daß sie einen Tisch besitzt, Mittel zum Pesthalten eines Vorhangmaterials in einer zu seiner Endkante parallelen Lage und zu seiner Ver- ^ ankerung gegen Bewegung in Bezug auf den Tisch, Mittel zum Aufbringen von Klebstoff zwischen der Kante des Materials und der Linie, auf welcher es erfaßt ist, Mittel zum Anbringen einer Schnur parallel zur Kante des Materials und in dem mit Klebstoff beschichteten Bereich des Vorhangs sowie zur gleichzeitigen Bildung von Schnurschlingen auf der unbeschichteten Seite des Materials, Mittel zum Zusammenfalten des klebstoffbeschichteten Bereichs des Vorhangs sowie zur Anwendung von Druck zum Verkleben der gefalteten Teile, wobei die Faltlinie so gelegt ist,daß die geschlungene Schnur auf der Rückseite des so gebildeten Saumes liegt.
Vorzugsweise erzeugt das Mittel zum Aufbringen des Klebstoffs mit Abstand angeordnete Klebstoffstreifen, deren längere Achsen in rechten Winkeln zu der Kante des Vorhangmaterials und zu der Linie, entlang der es festgehalten ist, stehen.
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Zweckmäßigerweise ist das Mittel zum Legen der. Schnur und Bilden der Schlingen mit dem Mittel zur Herstellung der Klebstoffstreifen synchronisiert, so daß die Schlingen zwischen den Streifen gebildet sind.
Bei einer Ausführungsform ist das Mittel zum Auftragen des Klebstoffs eine längs gerillte Walze, die zur Auf- |
nähme von Klebstoffmaterial von einer Auftragwalze zwischen den Rillen geeignet ist, wobei Mittel zum Bewegen der Walze über die Breite des Vorhangs in Berührung mit diesem zur Erzeugung von mit Abstand angeordneten Klebstoffstreifen vorgesehen sind, und Mittel zum Entfernen der Walze von dem Material nach Beschichtung sowie zur Rückführung in eine Ausgangsstellung zur Aufbringung von Klebstoff auf ein folgendes Materialstück.
Vorzugsweise ist der Tisch an der Stelle, die wenigstens der obere-Teil des Vorhangs einnehmen soll, mit zwei Klappen ausgebildet, die aus einer Lage, in der sie in einer gemeinsamen Ebene liegen, in eine, in der ihre Flächen aneinanderliegen, klappbar sind, wodurch ein klebstoffbeschichteter Bereich des Vorhangs gefaltet wird, um die Klebstoffüberzüge zur Bildung des Saumes in Berührung zu bringen. ■-.:-,"-... . .;■
Vorzugsweise wird ein unterer Saum gleichzeitig mit dem
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oberen Saum hergestellt, indem ein weiteres Paar von aufeinander klappbaren Klappen mit Abstand von dem ersten vorgesehen ist, wobei ein Greifmittel für das Gewebe und eine Klebstoffauftragvorrichtung diesem Klappensatz zugeordnet sind und synchron mit dem Greifmittel und der Klebstoffauftragvorrichtung für den oberen Saum betätigbar sind.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Figur 1 Eine perspektivische Teilansicht einer Vorrichtung der Erfindung, wobei zwecks Klarheit Teile weggelassen sind,
Figur. 2 und 3 etwas schaubildliche Ansichten eines Betätigungsmittels für Teile der Vorrichtung von Fig.l,
■k Figur. 3 und 4 etwas schematische Ansichten von Betätigungsmitteln für andere Teile der Vorrichtung von Fig.l,
Figur. 6 und 7 etwas schematische Ansichten, die ein Bauteil zur Befestigung einer Schnurschleife zeigen,
Figur. 8 eine Nadel im Detail zum Einfügen einer Schnur, wobei in strichpunktierter Linie die Bewegung der nadelspitze dargestellt ist.
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-Eine Vorrichtung zur Fertigung eines Vorhangs aus einem Stück Vorhangstoff besitzt ein Gerüst. Das Gerüst ist so konstruiert, daß es, wenn es nach außen mit beispielsweise Metallplatten Io abgedeckt ist, ein rechteckiges Gehäuse bildet. Der Oberteil des Gehäuses besitzt über seine Breite und in seiner Mitte einen Schacht 11, in dem - wie später erklärt wird - ein Teil eines Stückes von Vorhangmaterial 12 untergebracht werden kann.
Der Oberteil des Gehäuses Io ist außer mit dem Schacht über seine Breite vorn und hinten mit einer Klappenanordnung 13, 14 versehen. Die Klappen 13a, 14a bilden Paare*und es ist jedes Paar klappbar mit den aneinanderliegenden Kanten der Klappen an einem Scharnierstift 15 befestigt. Die Außenkanten jedes Paares von Klappen sind am Ende mit Tragstangen 16 versehen, die sich von den Enden nach außen erstrecken. Die Klappen 13a, l4a jedes Paares, die dem Schacht 11 : am nächsten sind, sind in den inneren Enden von Führungsriiren 17 schwenkbar, deren offene Seiten nach innen zueinander gewandt sind. Die äußeren Klappen haben zweckmäßig (nicht dargestellte) !iRollen auf ihren Tragstangen, die in die Rillen eingreifen, so daß die Klappen 13a, 14a um ihre Scharnierstifte klappbar sind, so daß die inneren Klappen jedes Paares um ihre Tragstangen 16 geschwenkt werden und die äußeren Klappen auf die inneren Klappen zu bewegt werden, wobei die Rollen in den Rillen 17 laufen, so daß am Ende ihrer Bewegung die
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Seiten der Klappen aneinanderliegen (s. Fig. 3) und die Klappen in rechten Winkeln zu der Ebene des übrigen Oberteils des Gehäuses Io stehen.
Damit die beiden Paare von Klappen 13a, I1Ia in Gleichung arbeiten, ist die äußere Klappe 13a des Paares von Klappen 13, die in Gebrauch an der Vorderseite des Gehäuses Io liegen, mit einem Bedienungshebel 18 versehen, der bei 19 schwenkbar an der Außenkante der Klappe 13a montiert ist.
Mit den Tragstangen 16 der inneren Klappen 13a» I2Ja jedes Paares ist eine Verbindungsstange 2o verbunden, an der ein schwenkbarer Jiebel 21 angebracht ist. Diese Hebel 21 sind ihrerseits jeweils schwenkbar mit einem Ende einer rotierbaren Gelenkstange 22 verbunden, die mittig unterhalb des Schachtes 11 auf einem von dem Gerüst ge-P tragenen Vorderachsschenkel 23 montiert ist.
In Gebrauch bewirkt ein Druck auf den Hebel 18 der Klappe 13a an der Vorderseite des Gehäuses Io, daß er um das Gelenk 19 der gekoppelten Klappe schwingt und die Rollen der Tragstangen 16 in den Führungsrillen 17 gegen den Drehzapfen 16 der Klappen 13a, I1Ia laufen» die bei dem Schacht
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11 schwenkbar sind. Die Verbindungsstangen 2o schwingen, wenn die innere Klappe schwingt und daher bewegen sich
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die Hebel 21 und die Gelenkstange 22 in Gleichgang, um die innere Klappe l*la des Paares von Klappen Ik zu schwenken, die ihrerseits seine äußere Klappe I1Ia um das Verbindungsgelenk 15 schwenkt und bewirkt, daß die Rollen in den Führungsrillen 17 laufen. Daher arbeiten beide Paare von Klappen 13»IM in Gleichgang, Der Hebel 18 ist federbelastet mittelts Federn 24 und einer Federstange 25» um einen Widerstand gegen die Stoßwirkung zu bilden und so zufällige Betätigung zu verhindern. Ferner hat die Feder 2k den Zweck, da* Zusammenklappen der Kappen zu unterstutzen, nachdem der Hebel ein kleines Stück bewegt worden„ist. Wegen der Abmessungen der gebogenen Form des Hebels 18 erfolgt die Mitarbeit dieser Fdder auch während des letzteren Teils der Bewegung zum Zurückführen der Klappen in ihre Lage in der Ebene des Oberteils des Gehäuses lo. Der Hebel 18 hat gebogene Form zur Ausbildung eines Teils l8a, der bei in der Ebene des Oberteils des Gehäuses Io liegenden Klappen 13a gegen die Unterseite der inneren Klappe 13a liegt.
Wenn die Klappen 13a, l4a aneinanderliegen, wie in Fig. dargestellt werden durch Ziehen des Hebels 18 die Klappen 13a, I1Ia in eine flache Lage in der Ebene des Oberteils des Gehäuses zurückbewegt, wobei der Teil 18a des Hebels
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gegen die Klappe 13a drückt, um zu gewährleisten, daß sie in die richtige Lage kommt.
Auf dem Tisch sind auch zwei Greiferstangen 26 angebracht, wobei ein Greifer nahe bei der inneren Klappe 13a, 14a der beiden Paare liegt. Die Greiferstangen 26 erstrecken sich über die Breite des Oberteils des Gehäuses. Jede Greiferstange 26 ist an jedem Ende mit einem Verbindungsstück 27 versehen, das in 28 an einer Strebe 29 schwenkbar montiert ist, die sich von dem Oberteil des Gehäuses nach oben erstreckt, und jedes Verbindungsstück 27 ist mit einer Schraubenfeder 3o versehen, die an dem oberen Ende der benachbarten Strebe 29 befestigt ist. Die Federn 3o haben normalerweise das Bestreben, die Greiferstangen 26 in einer von dem Oberteil des Gehäuses abgehobenen StelluQg zu halten. Jeder Greiferstange ist ein Paar Pesthaltehaken 31 zugeordnet, von denen jeder einen Hebel 32 aufweist, der in der Mitte schwenkbar auf einem Lagerzapfen 33 angeordnet ist, der von dem Gerüst des Gehäuses getragen ist. An ihren oberen Enden sind die Hebel mit dem Haken 31 ausgebildet, der geeignet ist, sich auf die Greiferstangen 26 zu legen. An ihren unteren Enden sind die Hebel 32 mit einem Lagerzapfen 34 versehen, der in einen am Ende einer Zugstange 36 gebildeten Schlitz 35 eingreift. Die Zugstangen 36 haben solche Länge, daß sie unterhalb des Schachts 11 und bei seiner mittigen Längslinie enden. Die Zugstangen 36 sind schwingbar mit diametral gegenüberliegenden Drehzapfen 37 auf einer Drehscheibe 38
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verbunden. Die Drehscheiben 38 sind durch eine Drehstange 39, die in dem Gestell des Gehäuses gehalten ist, getragen. ■
Jeder Hebel 32 besitzt an seinem unteren Ende eine Schraubenfeder 40, die an dem Gestell des Gehäuses Io befestigt ist. Die Federn 2IO haben normalerweise das Bestreben, die Hebel 32 in einer solchen Lage zu halten, daß ihre Haken |
31 die Greiferstangen 26 umfassen. Da in den Zugstangen die Schlitze 35 vorgesehen sind, können die Hebel 32 jedoch von Hand von den Greiferstangen 26 gelöst werden, wie unten erklärt wird.
Jede Drehscheibe 38 ist mit einer Druckstange 4la versehen, die durch die Vorderwand des Gehäuses Io hindurchgeführt ist, 30 daß, wenn die Haken 31 die Greiferstangen 26 umfassen und die letzteren in gesenkter Position sind, durch Druck auf die g Druckstangen 4la die Haken 31 von den Greiferstangen entfernt werden und die letzteren sich unter dem Einfluß der Federn 3o von dem Oberteil des Gehäuses Io heben.
Die Federn 4o ziehen die Haken 31 zurück, nachdem die Greiferstangen 26 verschoben worden sind. Wenn die Greiferstangen 26 in eine Greifposition zurückgeführt werden sollen,
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werden sie heruntergedrückt und die Haken bewegen sich, um sie durchzulassen, und der Boden ist in eine Halteposition über den Greiferstangen durch die Federn 4o gesprungen.
An der Vorder- und Rückseite des Gehäuses ist eine Laufschiene 41 fürrtdie Rollen 42 für den Kopf eines Klebstoff auf trä gers vorgesehen. Außer der Laufschiene befindet sich an der Vorder- und Rückseite des Gehäuses eine Zahnstange 43.
Der Kopf der Klebstoffauftragvorrichtung besitzt ein Gehäuse 44, das an der Vorder- und Rückseite Klebstoffbehälter 45 aufweist. Die Behälter 45 sind am Boden offen. Es streicht eine Abstreifwalze 46 mit ihrem Umfang über die öffnung jedes Behälters 45, daß die Walze 46 Klebstoff aufnehmen kann, während überschüssiger Fluß durch die öffnung verhindert ist. Jede Abstreifwalze 46 ist während der Bewegung des Kopfes zur Ausgabe von Klebstoff etwas räumlichfrei von den Rändern der öffnung in dem Behälter 45. Wenn die Auftragvorrichtung in ihre Anfangsposition zurückgeführt wird, sind die Abstreifwalzen 46 in engem Kontakt mit den Rändern der öffnung in dem Behälter 45, um das Austreten von Klebstoff zu verhindern. Zweckmäßig sind die Klebstoffbehälter von einer Welle 68 getragen, die mit den Rillen 68a auf den Behältern zusammenarbeitenden Nocken versehen ist. Bewegung des Griffs
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69 zur Drehung der Welle 68 bewirkt daher Bewegung der Behälter entweder in Richtung auf die Abstreifwalzen 46 oder in entgegengesetzter Richtung je nach der Bewegungsrichtung des Kopfes. Die Oberfläche der Walze 48 ist in Abständen mit Längsrillen versehen, so daß die Stege 48a auf dieser von der Abstreifwalze 46 Klebstoff erhalten. Wenn der Aufbringer 48 auf Gewebe 12 abgerollt wird, werden auf die Klappen 13a Mt Abstand Streifen 49 von Klebstoff aufgebracht. Die Drehachse der Abstreif- und Auftragwalzen |
steht in rechten Winkeln zur Vorder^ und Rückseite des Gehäuses Io. Der Antrieb der Abstreif- und Auftragwalzen 46, 48 und 46,47 erfolgt durch ineinandergreifende Zahnräder, von denen eines, nämlich 5o, auf der Zahnstange 43 zum direkten Antrieb der Auftragwalze 48 läuft, und die Abstreifwalze 46 ist mit einem Zahnrad 51 versehen, das in das Zahnrad 5o der Auftragwalze eingreift. Das Transmissionsverhältnis ist 1:1. Die Walzen 46 und 47 werden in ähnlicher Weise durch (nicht dargestellte) Zahnräder angetrieben, von denen eines g mit den Zähnen der Zahnstange 43 an der Rückseite des Gehäuses in Eingriff ist. Wenn es erwünscht ist, kann der Abstand der Auftragwalzen 47 und 48 von dem Oberteil des Gehäuses verstellbar sein. In solchem Falle wären die Walzen 46 gleichzeitig einstellbar. Im Kopf der. Auftragmaschine ist ein Mittel zum Einführen einer Schnur 53 in das zu beschichtende Gewebe 12 vorgesehen. Diese Schnur 53 muß auf das Gewebe gelegt werden und in Abständen, die dem Abstand der Rillen in der Auftragwalze entsprechen, zur Ausbildung einer Schlinge 54 durch das Gewebe geschoben werden«n η Q 8 £ 1 / 1 2 9 4
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Zu diesem Zweck ist in dem Oberteil der Klebstoffauftragvorrichtung eine Halterung 55 für eine Spule 56 zur Zuführung einer Schnur vorgesehen. Ferner ist eine Nadel zum Durchlochen des Gewebes vorgesehen, die zur Aufnahme der Schnur 53 und zum Durchschieben derselben durch das gebildete Loch zur Ausbildung der Schnurschlinge 5^ auf der unbeschichteten Seite des Gewebes 12 mit einem Auge A versehen oder hakenförmig ist. Die Nadel 57 ist zur hin- und hergehenden Bewegung in re-chten Winkeln zur Ebene des Oberteils des Gehäuses Io angeordnet, und zu diesem Zweck ist eine Gleitbahn 58 (s. Fig. 8) in dem Oberteil vorgesehen, innerhalb der ein Schlitz 58a vorgesehen ist. In dem Schlitz ist ein Drehzapfen 59 für die Nadel angebracht. Der Schlitz 58a ist eingeschnürt und der Drehzapfen 59 der Nadel wird in Form einer Acht entlang der Wand des Schlitzes bewegt durch eine unten beschriebene Vorrichtung für die hin- und hergehende Bewegung der Nadel. Hin- und hergehende Bewegung der Nadel wird durch eine Triebwelle 60, auf der ein Zahnrad 61 angebracht ist, das mit einem losen Zahnrad 62 in Eingriff ist, das seinerseits mit dem Zahnrad 51 der Abstreifwalze in Eingriff ist. Die übersetzung ist derart,, daß die Nadel 57 das Gewebe 12 in dem unbeschichteten Bereich zwischen jedem Streifen 5k von Klebstoff durchstößt. Die Triebwelle 6l ist mit einer Scheibe versehen auf deren Stirnflache ein Drehzapfen 64 vorgesehn ist,
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an dem das Ende der Nadel 57 befestigt ist. Bei Rotation der Welle 6o bewegt sich die Nadel in der Weise hin und her, daß sie schnell in das Gewebe 12 ein- und austritt etwa wie eine Nähmaschinennadel. Die Bewegung der Nadel 57 ist in Pig. 8 in strichpunktierter Linie angegeben.
Es wird Schnur 53 dem Nadelhaken von der Spule 56 zugeführt, indem man sie durch einen Führungsschacht 65 leitet.
Zur Verhinderung einer Beschädigung der Nadel 57 und zur Bildung von Schlingen 54 der Schnur ist die Vorderklappe 13a mit öffnungen 66 versehen in Abständen, die den Abständen der Rillen auf der Klebstoffauftragwalze 48 entsprechen, so daß die Nadel 57 und die Schnur 53 durch jede öffnung in der Klappe 13a durch das Gewebe 12 geschoben wird, und dann kehrt die Nadel 57 zurück unter Hinterlassung einer Schnurschleife auf der Gewebefläche und in den öffnungen 66 der Klappe 13a.
Wie oben ausgeführt wurde, ist der Oberteil 44 der Klebstoffauf tragvorrichtung auf Walzen 4-2 angebracht. Die Walzen können von drehbar gelagerten Armen, die in dem Oberteil angebracht sind, getragen sein, wobei die Anordnung derart ist, daß beim Arbeitsgang des Oberteils 44 über die Gewebebreite die Auftragwalzen 47 und 48 mit dem Gewebe 12 in Berührung sind. Beim Rücklauf des Oberteils 44 wird kein Kleb-,
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stoff aufgetragen. Zu diesem Zweck werden drehbar gelagerte Arme, die die Rollen 42 tragen, bewegt» beispielsweise durch einen von dem Griff 69 betätigten Nocken, um die Zahnräder 5o zu heben, wodurch sie zur Verhinderung der Tätigkeit der Nadel 57 und der Rotation der Klebstoffauftragwalzen 47 und 48 von den Zahnstangen gelöst werden.
Die Walze 47 ist zweckmäßig an den Enden bei 7o geflanscht zur Auftragung von zwei parallelen Streifen 71 von Klebstoff über die Breite des Gewebes 12.
Unterhalb der Zahnstange 43 ist auf der Klappe 13a ein Plansch 72 mit einer Reihe von Löchern 73 gebildet, die den Löchern 66 der Klappe 13a entsprechen. In jedem dieser Löcher 73 befindet sich ein gekröpfter Zapfen 74, der durch eine Feder 75 außen von dem Plansch 72 belastet ist. Die Zapfen 74 gehen jeweils durch einen Führungsblock 76, 77 in der Klappe 13a. Auf dem Oberteil 44 ist ein Stoßblock 77 montiert, der, wenn sich der Oberteil über das Gehäuse Io bewegt, die Zapfen 74 in die Schlingen 54 von Schnur 53 stößt, um mehrere der Schlingen 54 festzuhalten und zu verhindern, daß sie durch Bewegung des Oberteils 44 durch das Gewebe zurückgezogen werden. Fig. 6 und
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7 zeig diese Anordnung.
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In Gebrauch zur Fertigung eines Vorhangs werden die Greiferstangen 26 gehoben, die Klappen 13a, I1Ja in die Ebene des Oberteils des Gehäuses Io gebracht und der Oberteil 44 der Auftragvorrichtung an ein Ende des Gehäuses Io gebracht. Ein Stück Gardinen- oder Vorhanggewebe 12 wird auf den Oberteil des Gehäuses Io gelegt, wobei sich alles außer der oberen und unteren Kante in dem Schacht 11 befindet. Das obere Ende wird über die Klappen I 13a nach einer (nicht dargestellten) vorderen Führungslinie gesogen und der vordere Greifer 26 auf das Gewebe 12 gesenkt, damit es nicht in den Schacht 11 rutscht, Das untere Ende des Gewebes 12 wird in gleicher Weise auf cldie rückwärtigen Klappen 14a gelegt und festgehalten. Die äußersten Enden des Gewebes 12 sind daher frei. Der Oberteil 44 der Klebstoffauftragvorrichtung wird zum Aufbringen der mit Abstand angeordneten Klebstoffstreifen 49 in rechten Winkeln zur Oberkante des Gewebes 12 und zum Aufbringen der durchgehenden Streifen 71 an der unteren Kante über das Gewebe 12 gezogen, und durch diese Bewegung wird Schnur der Nadel 57 zugeführt, die das Gewebe 12 durchlocht undjdie Schlingen 51 bildet. Die Schnur 53 ist anfangs bei Beginn des Arbeitsweges des Oberteils 44 der Klebstoffauftragvorrichtung gehalten und nachdem die ersten ein oder zwei Schlingen 54 gebildet sind, verhindern die Zapfen 71* ein Herausziehen
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der Schnur 53 aus ihrer geschlungenen Form, so daß die Schnur 53 immer von der Spule 56 zugeführt wird. Die Schnur haftet an den Klebstoffstreifen 49. Am Ende des Arbeitsweges wird die Schnur 53 durchgeschnitten. Die Klappen 13a, 14 a werden betätigt, um die beschichteten Kanten des Gewebes 12 zur Bildung eines Saumes umzulegen und der durch die Klappen 13a, 14a angebrachte Druck bewirkt, die umgeschlagenen Kanten des Gewebes zur Bildung des oberen und unteren Saumes und zum festen Einschließen der Schnur 53 im oberen Saum zusammenkleben, wobei die Schlingen 54 von der Rückseite des Saumes vorstehen. Die Klappen werden in ihre ebene Lage zurückgebracht und der gebildete Vorhang herausgenommen, damit ein anderer Vorhang gefertigt werden kann. Der Oberteil wird nun zur Verwendung in der Fertigung eines anderen Vorhangs in seine Ausgangstellung zurückgebracht. Offenbar wird ein Kontaktkleber verwendet, so daß eine sofortige Verklebung stattfindet. Innerhalb von Minuten nach Fertigung kann der Vorhang tatsächlich aufgehängt werden. «
Einer der Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß sie ein Heften und Kräuselbänder jeglicher bekannten Art vollkommen umgeht. Der Klebstoff versteift die Säume so, daß der Vorhang an den Säumen selbsttragend ist. Wenn auch die Säume selbsttragend sind, (was besonders
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vorteilhaft für den oberen Saum ist), lassen sie sich wegen der unbeschichteten Streifen zwischen den Klebstoffsttfeifen 49 leicht in Palten legen, wobei die unbeschichteten Streifen in der Tat als Knicklinien wirken, um die die Palten gebildet werden können.
Die Erfindung ist nicht auf die obigen Einzelheiten beschränkt. Beispielsweise kann die Nadel 57 und ihre Bewegung modifiziert werden.
Bei einer anderen Ausführungsform ist anstatt des Hebens des Rahmens 67 des Oberteils der Auftragvorrichtung zur Lösung des TriebZahnrades von der Zahnstange 43 die Zahnstange 43 an jedem Ende mit einem Ausrückhebel versehen, der beim Ausrücken durch einen Schalter auf dem Oberteil 44 der Auftragvorrichtung an einem Ende der Zahnstange zur Senkung der gesamten Zahnstange 43außer Kontakt mit dem Antriebzahnrad 50 arbeitet.
Die Nadel 57 und ihre Betätigunga,mittel können auch abgewandelt werden und bei einer modifizierten Ausführungsform ist die Nadel 57 zum Hin- und Hergehen in rechten Winkeln zur Ebene des Tisches angebracht, und zu diesem, Zweck ist innerhalb des Oberteils eine Gleitbahn mit einem Gleitstück vorgesehen, auf dem die Nadel montiert ist. Das Gleitstück ist normalerweise federbelastet zum Pest*· halten der Nadel in einer'gehobenen Stellung. Die Hin-
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und Herbewegung der Nadel· wird mittels einer Triebwelle bewirkt, auf der ein Zahnrad angebracht ist, das in das Zahnrad der Abstreifwalze eingreift. Das Getriebe ist derart, daß die Nadel das Gewebe in den unbeschichteten Bezirken zwischen jedem Klebstoffstreifen durchsticht. Die Triebwelle ist mit einem Nocken versehen, der so ausgebildet ist, daß bei Rotation der Welle das Gleitstück und daher die Nadel in der Weise hin-P und hergehen, daß die Nadel schnell in das Gewebe ein- und austritt etwa in der Weise einer Nähmaschinennadel.
Es wird Schnur dem Nadelöhr von der Spule zugeführt, indem man sie um eine Führungsrolle und unter eine geriffelte Rolle führt. Die Schnur geht dann durch das Nadelöhr und geht unten über eine zweite geriffelte Rolle.
Gewünschtenfalls kann der gesamte Oberteil der Klebstofffe auftragvorrichtung durch in dem Oberteil drehbar gelagerte Arme gehalten sein. Die Arme tragen die Rollen und die Anordnung ist derart, daß auf dem Arbeitsweg des Oberteils über die Gewebebreite die Auftragwalze und die die Schnur haltenden Rollen mit dem Gewebe in Kontakt sind. Bei der Rückbewegung des Oberteils werden die die Walzen tragenden Arme gegeneinander geschwenkt zum Abheben des Oberteils und damit der Auftragwalzen und der Schnurrollen
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von dem Gewebe, so daß der Nadel keine Schnur zugeführt und kein Klebstoff aufgetragen wird. Zu diesem Zweck sind die Arme mit einem Griff verbunden, der sie beim Arbeitsgang zum Senken des Oberteils auseinander-spreizt und sie auf dem Rückweg gegeneinander schwenkt zum Heben des Oberteils.
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Claims (1)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1.) Vorrichtung zur Bildung mindestens des oberen Saumes eines Vorhangs oder einer Gardine y gekennzeichnet durch einen Tisch, Mittel (26) zum Pesthalten eines Vorhangmaterials in einer zu seiner Endkante parallelen Lage und zu seiner Verankerung gegen Bewegung in Bezug auf den Tisch, Mittel zum Aufbringen des Klebstoffs zwischen der Kante des Materials und der Linie, auf welcher es erfaßt ist, Mittel zum Anbringen einer Schnur (53) parallel zur Kante des Materials und in dem klebstoffbeschichteten Bereich des Vorhangs sowie zur gleichzeitigen Bildung von Schnurschlingen (5^) auf der unbeschichteten Seite des Materials, Mittel zum Zusammenfalten des klebstoffbeschichteten Bereiches sowie zur Anwendung von Druck zum Verkleben der gefalteten Teile, wobei die FaltÜnie so gelegt ist, daß die geschlungene Schnur auf der Rückseite des so gebildeten Saumes liegt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geknnzeichnet, daß das Mittel zum Auftragen des Klebstoffs zur Herstellung mit Abstand angeordneter Streifen (49) von Klebstoff ausgebildet ist, wobei die längeren Achsen der Streifen in rechten Winkeln zu der Kante des Vorhangmaterials und zu der Linie, entlang der es festgehalten ist, $§ψ$1λη1<^
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    ORIGINAL
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Anbringung der Schnur (53) und zur Bildung der Schlingen (54) mit dem Mittelcizur Herstellung der Streifen (49) von Klebstoff synchronisiert ist, so daß die Schlingen zwischen den Streifen gebildet sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Auftragen des Klebstoffs eine längsgerillte Walze (48) ist, die zur Aufnahme von Klebstoffmaterial von einer Auftragwalze (46) zwischen den Rillen geeignet ist, wobei Mittel zum Bewegen der Walze über die Breite des Vorhangs in Berührung mit diesem zur Erzeugung von mit Abstand angeordneten Klebstoffstreifen (49) und Mittel zum Entfernen der Walze (48) von dem Material nach Beschichtung zur Rückführung in eine Ausgangsstellung zur Aufbringung von Klebstoff auf ein folgen- | des Materialstück, vorgesehen sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch an der Stelle die, wenisgens der obere Teil des Vorhangs einnehmen soll, mit zwei Klappen (13a) ausgebildet ist, die aus einer Lage, in der sie in einer gemeinsamen Ebene liegen, in eine, in der ihre Fläche aneinanderliegen klappbar sind, wodurch
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    ein klebstoffbeschichteter Bereich des Vorhangs gefaltet, um die Klebstoffüberzüge zur Bildung des Saumes in Berührung zu bringen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Bildung des unteren Saumes gleichzeitig mit dem oberen Saum vorgesehen sind, indem ein weiteres Paar von aufeinanderklappbaren Klappen (l4a) mit Abstand von dem ersten (13a) vorgesehen ist, wobei ein Greifmittel (26) für das Gewebe (12) und eine Klebstoffauftragvorrichtung (47) diesem Klappensatz zugeordnet sind und synchron mit dem Greifmittel und der Klebstoffauftragvorrichtung für den oberen Saum betätigbar sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch mit einem Schacht (11) zur Aufnahme eines Teils des Materials, aus dem der Vorhang gefertigt werden soll, während Bildung des Saumes, versehen ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragwalze (48) und die Walze (46) der Auftragvorrichtung mit ineinandergreifenden Zahnrädern versehen sind, wobei das Zahnrad (5o) der Klebstoff auf tragwalze lösbar mit einer Zahnstange (43) verbunden ist, die längs einer Seite an einem Gehäuse (lo) der Vorrichtung angebracht ist.
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, *'"" daß ein Klebstoffbehälter (45) vorgesehen ist, der mit der Auftragwalze (46) in Verbindung ist zur Überführung von Klebstoff aus dem Behälter nach der den Klebstoff auftragenden Walze
    lo.Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Auftragen von Klebstoff in einem Gehäuse (44) getragen ist, das über den Tisch auf Rollen, die zum Laufen in einer Schiene bestimmt sind, bewegbar ist, wobei die Schiene und die Rollen so angeordnet sind, daß ein Zahnrad auf einer kleb- λ
    stoffaufbringenden Walze mit den Zähnen einer Zahn- :
    stange (43), die auf einem Gehäuse (lo) der Vorrichtung angebracht ist, ineinander greifbar ist.
    11.Vorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind zum Lösen des Zahnrades (5o.) der klebstoffauftragenden Walze von der Zahnstange (43) zur Zurückführung der Walze (48) in eine Ausgangsposition ohne weiteren Klebstoffauftrag nach Bewegung der klebstoffauftragenden Walze über die Breite eines zu säumenden Gewebestückes.
    12.Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (5ö) der klebstoffauftragenden Walze (48) hebbar angeordnet ist zum Lösen seiner Zähne von den Zähnen der Zahnstange (43).
    13.Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (43) senkbar ist zum Lösen ihrer Zähne von den Zähnen des Zahnrades (5o) der Klebstoff auftragenden Walze (48).
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    14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragvorrichtung eine klebstoffa.uftragende Waise (47) aufweist zur Herstellung mindestens eines fortlaufenden Streifens (71) über die Breite des zu säumenden Gewebes, sowie einen Klebstoffbehälter zum überführen von Klebstoff nach der klebstoff auf tragenden Walze (47).
    15. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragvorrichtung und die klebstoffauftragenden Walzen (47,48) auf Wellen (52, 68) montiert sind, die sich über die Breite eines Gehäuses erstrecken, auf denen auch eine Klebstoffauftragvorrichtung und eine damit verbundene klebstoffauftragende Walze (47) zur Erzeugung mindestens eines durchgehenden Streifens (71) von Klebstoff auf einem zu säumenden Materialstück vorgesehen ist, zur gleichzeitigen Aufbringung von Klebstoff auf die oberen und unteren Kanten des zu säumenden Materials.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß das liittel zum Einlegen der Schnur (53) eine hin- und herbewegbare Nadel (57) zur Erzeugung von mit Abstand angeordneten Löchern (66) in einem Gewebe und zum gleichzeitigen Einlegen einer Schnur (53),
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    in der Sohlingen (5^) auf der Seite des Gewebes . gebildet werden, die der Seite, durch die die Nadel zuerst hindurchgeht, abgewandt ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch l6s dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (57) schwenkbar und hin- und herbewegbar ist in einer Führungsplatte (58) mit einem eingeschnürten Schlitz (58a) darin, dessen Wand so ausgebildet ist, daß ein art der Nadel angebrachter Drehzapfen (59) im wesentlichen eine Acht beschreibt.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (57) schwenkbar am Umfang einer Scheibe (63) gelagert ist, wobei die Scheibe von einer mittig angeordneten Spindel (60) getragen ist, die mit einem
    Zahnrad (6l) zum Ineinandergreifen mit einem losen Zahnrad
    (62) zum übertragen von Antrieb auf das Spindelzahnrad f und so auf die Scheibe und Nadel von einem Zahnrad (51), das in einer klebstoffaufbringenden Walze montiert ist, versehen ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß Schnur (53) von einer Vorratsrolle (56) zuführbar ist.
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    2o. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Schlingen (51O aus Schnur in ihrer Lage durch hin- und herbewegbare gekröpfte Zapfen (74) gehalten sind, die zum Einführen in die Schlingen gegen die Wirkung von elastischen Mitteln bestimmt sind, die mit den Zapfen verbunden sind, wenn ein klebstoffauftragender Kopf über
    ~ die Breite eines Gehäuses der Vorrichtung bewegt
    wird.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (71I) an einem Ende in Löchern (73) auf einer schwenkbaren Klappe angebracht sind, wobei Zwischenführungsblöcke (76) auf der Breite der Klappe zum Halten der Zapfen zwischen ihren Enden vorgesehen sind.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stoßblock (77) auf dem Klebstoffauftragenden Kopf vorgesehen ist zum Einschieben der Zapfen (71O in die Schnurschlingen (5t).
    23. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet.y daß zwei Paare von Klappen (13a, 14a) an jeder Seite eines Schachtes (11) in dem Oberteil eines
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    Gehäuses der Vorrichtung angeordnet sind, wobei jedes Paar von Klappen an ihren anliegenden Kanten aneinandergelenkt ist zum Zusammenklappen zum Legen eines Saumes in einem Materialstück, daß jeweils eine Klappe dieser Paare, die bei dem Schacht liegt, schwenkbar ist und die andere jedes Paares von Klappen verschiebbar und schwenkbar in dem Gehäuse angebracht ist zur Erzielung der Paltwirkung der Klappen.
    2k, Vorrichtung nach Anspruch 23 > dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Paare von Klappen (13a, I2Ia) durch ein Gestänge verbunden sind zur gleichzeitigen Erzeugung der Faltbewegung beider Klappenpaare.
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