DE2708258C2 - Vorrichtung zum Verknoten von einzelnen Haaren an einem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Verknoten von einzelnen Haaren an einem Material

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DE2708258C2 DE19772708258 DE2708258A DE2708258C2 DE 2708258 C2 DE2708258 C2 DE 2708258C2 DE 19772708258 DE19772708258 DE 19772708258 DE 2708258 A DE2708258 A DE 2708258A DE 2708258 C2 DE2708258 C2 DE 2708258C2
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Yoshitsugu Nara Matsumura
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • D05C15/02Rooting of hair in doll heads or wigs

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verknoten von einzelnen Haaren an einem Material nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist in der DE-OS 23 42 126 beschrieben. Dabei wird mit Hilfe einer üblichen Nähmaschine eine Hakennadel vertikal bewegt. Diese Bewegung ist von einer intermittierenden horizontalen Bewegung des Materials in einer Transportrichtung begleitet In einer ersten Abwärts- und Aufwärtsbewegung der Hakennadel durch das Material wird ein Haar aus einem mter dem Material angeordneter. Vorrat in der Weise heraus- und durch das Material gezogen, daß das einzelne Haar gefaltet wird. Anschließend wird das Material von der ortsfest angeordneten Hakennadel weg in die Transportrichtung bewegt so daß die Faltung zu einer Schleife geweitet wird. Bei der folgenden Aufwärtsbewegung werden die an die Schleife angrenzenden Haarteile durch die Schleife nach oben gezogen.
Um bei langen Haaren den Knoten zu vervollständigen, müssen anschließend die Endteile des Haares mit einem Greifer aus der Schlinge herausgezogen werden. Den letzten Arbeitsschritten sind Transportbewegungen überlagert, um das Material an den Ort des nächsten Knotens zu bringen.
Wenn das einzelne Haar auf einem gewebten Material mit verhältnismäßig grobem Gewebe oder auf einem einzelnen Faden oder Garn oder auch auf einem feineren Material oder einem dünneren Garn zu befestigen oder zu verankern ist tritt zuweilen der Fall auf, daß die Hakennadel zwischen einzelnen Fäden des Materials hindurchgeht oder durch eine Stelle, in welcher kein einzelner Faden vorhanden ist, so daß in einem solchen Fall kein ordnungsgemäßer Knoten geknüpft werden kann. Unter solchen Voraussetzungen wird ein Haar in dem Material nicht fest verknotet. Dadurch tritt bei der obigen Vorrichtung der Nachteil auf, daß nur bestimmte Materialien zur Verankerung von Haaren verwendet werden können.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verknoten von einzelnen Haaren in einem Material auszubilden, welches auch eine verhältnismäßig grobe Struktur oder groß■· Maschenweiten aufweisen kann, wobei der Verknotungsvorgang der einzelnen Haare besonders zuverlässig erfolgen soll.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Mit der Erfindung können in vorteilhafter Weise auch einzelne Haare an einem netzähnlichen Material oder an einem einzelnen Faden verknotet werden, wobei eine beliebige Dichte der einzelnen verknoteten Haare erreichbar ist. Durch die erfindungsgemäße Ausweitung der Haarschleife wird ferner vermieden, daß die Hakennadel bei der Aufwärtsbewegung in die Haarschleife einhakt und diese dabei zerreißt.
Weiterhin ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch dazu in der Lage, aus einem einzelnen Knoten einen besonders haltbaren Doppelknoten herzustellen, indem entsprechende Nocken der ersten Steuerkurve in Verbindung mit einer Nadelschiene verwendet werden.
Unter Verwendung eines elastischen Materials ist es auch möglich, eine Perücke herzustellen, welche praktisch auf jeden Kopf paßt. Außerdem ist es möglich, Haar auf selbst einem einzelnen Faden zu befestigen oder zu verankern. Weiterhin ist es auch möglich, die mechanische Haarverankerungsvorrichtung dazu zu verwenden, falsche Augenwimpern herzustellen, die eine besonders schwierige Arbeit erfordern.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 5) angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an-
hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine grafische Darstellung, welche die Bewegungen einer Hakennadel und eines Haares für einen einzelnen Knoten veranschaulicht,
Fig.3 eine schematische Vorderansicht eines Nokkens, welcher dazu dient, die Hakennadel auf und ab zu bewegen, wenn ein Haar mit Hilfe eines einzelnen Knotens verankert wird,
F i g. 4 eine Seitenansicht zur Veranschaulichung einer Ausführungsform der Erfindung, bei welcher eine Verankerung eines Haares auf einem einzelnen Faden mit einem doppelten Knoten erfolgt,
10
ren Ende des Hebels 8 angebracht ist. Eine Verbindungsschiene 12 ist mit dem unteren Ende der Welle ί 1 verbunden. Die Welle 11 weist eine Mutter 13 auf. welche derart angeordnet ist, daß ihre Stellung innerhalb des Langloches 10 nach oben oder nach unten verändert werden kann. Das andere Ende der Verbindungsschiene 12 ist bei 14 an einem Stützrahmen 15 angebracht und führt mit einem oberen Gelenkpunkt 50 als Basis eine hin- und hergehende Bewegung aus. Eine Nadelschiene 16 paßt in den Stützrahmen 15 derart hinein, daß sie frei auf und ab bewegbar ist Eine Steuerscheibe 17 für eine aufwärts und eine abwärts gerichtete Bewegung hat eine Nockennut 18 auf seiner Seite. Die Steuerscheibe 17 und der Nocken 4 sind auf derselben Welle 5 angeord-
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung zur Veran- is net. Eine Nockenrolle 19 ist an der Seite eines Hebels 20
angebracht, der in einem Gelenkpunkt 21 schwenkbar angeordnet ist Das andere Ende des Hebels 20 ist bei 22 an einer nach oben und nach unten gehenden Schiene 23 angebracht. Diese Schiene 23 verbindet die Nadelschie-
schaulichung einer Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei welcher eine Verankerung eines Haares mit einem einzigen Knoten erfolgt, und F i g. 6 eine Seitenansicht einer Nadelhaiteschiene,
welche mit einer Druckeinrichtung ausgestattet ist; die- 20 ne mit einem Verbindungsteil 24.
se Darstellung dient zur Veranschaulichung einer Ver- Beim Betrieb der Vorrichtung wird ^!e Hauptwelle 1
gedreht. Durch die Arbeitsweise der Steuerscheibe 17 im Hinblick auf eine auf und ab gerichtete Bewegung
wird eine verhältnismäßig komplizierte aufwärts und
ankerung eines Haares mit einem doppelten Knoten. Die
F i g. 6A veranschaulicht den Zustand, in welchem die
Hakennadel nach ihrer ersten Abwärtsbewegung im 25 abwärts gerichtete Bewegung wiederholt, bei welcher Begriff ist, das Haar zu erfassen. Die die Nadelschiene 16 angehoben und abgesenkt wird.
und zwar mehr als ein- oder zweimal, wobei schließlich die Nadelschiene höher angehoben wird. Weiterhin wird durch die Betätigung des Nockens 4 im Hinblick 30 auf eine Querbewegung die Nadelschiene 16 nach links und nach rechts bewegt, während der Nähvorgang abläuft. Dadurch wird eine komplizierte Bewegung ausgelöst, welche sowohl aus nach links und nach rechts gerichteten Bewegungen als auch aus aufwärts und abschleife durch die Druckeinrichtung flach gedrückt wird 35 wärts gerichteten Bewegungen besteht, die einer Ha- und das Haarende eingehakt wird. Die kennadel erteilt werden. Eine Hakennadel 32 hat einen
unteren und kleineren Haken 25 und einen oberen und größeren Haken 26 deren Öffnungsmaul jeweils quer zur Transportrichtung ausgerichtet st. Bei ihrer ersten abwärts gerichteten und ihrer kleineren ansteigenden Bew· gung wird die Hakennadel 32 durch ein Material 28 hindurchgeführt, und ihr unterer und kleinerer Haken 25 hakt dabei ein langes Haar 27 unterhalb des Materials 28 ein und faltet dieses lange Haar 27 in zwei
flachgedrückt wird und ein Haarende eingehakt wird. 45 Abschnitte und hebt es über die Oberfläche des Material0 als 28 hinaus. In dem ersten Zustand, in welchem die F i g. fiF veranschaulicht den Zustand, in welchem die Hakennadel 32 das lange Haar 27 anhebt, bewegt sich Hakennadel das Haarende durch die zweite Haarschlei- die Hakennadel 32 in der Richtung der zwei Haken, und fe hindurch nach oben zieht, und ein Nocken neigt einen an dem höchsten Punkt, an welchem sie angelangt, geht Steuerhebel und zieht die Druckeinrichtung nach oben, 50 die Hakennadel 32 durch eine Schleife 29 hindurch, wel-
F i g. 6B veranschaulicht den Zustand, in welchem die Hakennadel im Begriff ist, ihre zweite Abwärtsbewegung /u beginnen, nachdem eine erste Haarschleife bei der ersten Aufwärtsbewegung gebildet wurde. Die
F i g. 6C veranschaulicht den Zustand, in welchem sich die Hakennadel befindet, wenn sie im Begriff ist, aufwärts bewegt zu werden, nachdem die zweite Abwärtsbewegung ausgeführt wurde, wobei die erste Haar-
F i g. 6D veranschaulicht den Zustand, in welchem die Hakennadel im Begriff ist, ihre dritte Abwärtsbewegung zu beginnen, nachdem bei der zweiten Aufwärtsbewegung eine zwi te Haarschleife gebildet wurde. Die
F i g. 6E veranschaulicht den Zustand, in welchem die Hakennadel im Begriff ist. nach oben bewegt ζ·ι werden, nachdem die dritte Abwärtsbewegung beendet ist, wobei die zweite Haarschleife durch die Druckeinrichtung
so daß der Rand der Hakennadel davon gelöst wird. Die F 1 g. t>G veranschaulicht den Zustand, in welchem das
Haarende im Begriff ist. die Hakennadel zu verlassen, nachdem es nach oben herausgezogen wurde.
ehe durch das lange Haar gebildet wurde, in dem es beim vorhergehenden Vorgang in zwei Abschnitte gefaltet v/t;rde. um eine zweite Abwärtsbewegung abzuschließen. Dann hakt der obere und größere Haken 26
In der F 1 g. 1 der Zeichnung ist mit dem Bezugszei- 55 der Hakennadel 32 i->. ei Endabschnitte 30 ui.d 3t unter
chcn 1 eine Hauptwelle einer Nähmaschine bezeichnet. dem Material 28 des Haars 27 ein. welche,- zuvor ange-
Ein Zahnrad 2 ist an der Hauptwelle angebracht. Das - ' ' ... Zahnrad 2 steht rechtwinklig mit einem weiteren Zahn-
'rad 3 im Eingriff. Mit 4 ist ein Nocken zur Erzeugung
hoben wurde, wobei die Endabscnnitte 30 und 31 praktisch zueinander parallel angeordnet sind, weil sie in _ _ zwei Abschnitte unterhalb des Materials gefaltet wur-
einer Querbewegung bezeichnet, der an einer rotieren- 60 den, wonach diese Abschnitte über die Oberfläche des den Welle 5 des Zahnrades 3 angebracht ist, so daß das Materials 28 hinaus angehoben werden. In diesem Falle Zahnrad 3 und der Nocken 4 auf derselben Welle 5 hebt der obere Haken 26 die Endabschnitte 30 und 31 drehbar sind. Eine Nockenrolle 6 ist derart angeordnet, durch die Haarschleife 29 hindurch, zieht die Haardaß sie in eine Nockennut 7 hineinpaßt. Die Nockenroi- schleife 29 nach oben, um sie zu verkleinern, zieht die Ie 6 ist an dem unteren Ende eines Gleithebels 8 ange- es· Endabschnitte 30 und 3ί heraus und erzeugt dadurch die bracht, der in dem Gelenkpunkt 9 schwenkbar angeord- Wirkung, daß das Haar 27 verankert wird, net ist. Weiterhin ist eine einstellbare Welle 11 vorhan- Eine derartige Verankerung des Haares mit einem
den, welche mit Hilfe eines Langloches 10 an dem ande- Knoten ist dazu geeignet, eine verhältnismäßig dünne
Verankerung oder Befestigung in einem Bereich wie einem Umgebungsbereich oder Randbereich zu liefern, insbesondere also entlang einem Rand einer Perücke. Bei der Befestigung von Haaren im mittleren Bereich der Perücke in welchem die Tendenz größer ist, daß das Haar auszufallen droht, wird vorzugsweise vorgesehen, einen doppelten Knoten herzustellen, um zu verhindern, daß die Verankerung eines Haars sich lockern könnte. Dazu ist es erforderlich, eine zweite Haarschleife 33 zu bilden, wozu die Endabschnitte 30 und 31 nochmals hindurchgeführt werden, so daß auf diese Weise die Verankerung wesentlich verstärkt wird.
Es wird ein Garn oder Faden 34 anstatt eines Tuches oder Gewebes verwendet, um eine Haarverankerung durchzuführen, wenn beispielsweise Augenwimpern verankert werden. Eine Hakennadel wird auf beiden Seiten des Fadens oder Garns 34 hin und herbewegt, um eine schmale lineare Haarverankerung gemäß F i g. 5 zu erreichen.
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen die Beziehungen zwischen dem Nocken, um eine aufwärts und abwärts gerichtete Bewegung herbeizuführen, wobei die Hakennadel aufwärts und abwärts bewegt wird. Wenn die Nockenrolle 19 an einen Punkt 18a in der Nockennut 18 gelangt, so steht die Hakennadel 32 gerade mit dem Material 28 in Berührung. Wenn die Nockenrolle 19 an einen Punkt 186 bewegt wird, erreicht die Hakennadel 32 an der Innenseite eines Haarvorrates bzw. Haarbündels 35. nachdem sie durch das Material 28 hindurchgegangen ist. Wenn die Nockenrolle 19 an einem Punkt 18c gelangt, so biegt die Hakennade! 32 ein Haar in seinem mittleren Bereich um und hakt es mit dem unteren und kleineren Haken 25 der Hakennadel 32 ein, hebt es durch das Material 28 hindurch und bildet die Haarschleife 29, welche aus den oberhalb der Oberfläche des Materials 28 vorhandenen gefalteten Abschnitten besteht. In diesem Falle bewegt sich die Hakennadel Sl leicht in einer Querrichtung, in welcher sie durch den Nocken 4 in der Querrichtung bewegt wird.
Wenn die Nockenrolle 19 an einem Punkt 186 angekommen ist, geht die Hakennadel 32 durch das Material 28 erneut hindurch und wird bis auf eine Tiefe 36 abgesenkt, welche etwas zu kurz ist. um das Haaarbündel 35 zu erreichen. An diesem Punkt bewirkt die Hakennadel 32. daß ihr oberer und größerer Haken 26 die Endabschnitte 30 und 31 einhakt, welche zuvor in zwei Abschnitte gefaltet wurden, und die Nadel beginnt erneut, wieder nach oben zu gehen, und sie setzt diese Aufwärtsbewegung fort, bis die Nockenrolle 19 am Punkt 18e angekommen ist. Während dieser Zeit werden die Endabschnitte 30 und 31 durch die Haarschleife 29 hindurchgeführt, deren Größe dadurch verringert wird, daß sie nach oben gezogen wird, womit die Verankerung des Haares abgeschlossen ist. Das Bezugszeichen 37 in der F i g. 2 entspricht einem Ort des Randes der Hakennadel 32.
Gemäß Fig.6A bis 6G wird gemäß der Erfindung eine Einrichtung geschaffen, weiche dazu dient einen Bruch einer Haarschleife wirksam zu verhindern. Diese Einrichtung hindert eine Hakennadel daran, welche nach oben geführt wird, eine Haarschleife einzuhaken und zu zerbrechen, welche sich während des ersten oder des zweiten Anstiegvorganges gebildet hat, zwischen denen ein Absenkvorgang ausgeführt wurde. Die Konstruktion der Einrichtung wird nachfolgend erläutert. Eine anzuhebende und abzusenkende Schiene 38 geht durch die Nadelschiene 16 nach oben und nach unten, welche die Hakennadel 32 trägt. An dem unteren Ende der Schiene 38 ist eine Druckeinrichtung oder Andruckeinrichtung 39 angebracht, welche den Umgebungsbcreich der Hakennadel 32 umgibt. Vorzugsweise ist diese Andrückeinrichtung 39 aus einem federnden Material 5 oder aus einem kreisförmigen Stück Kautschukmaterial oder einem entsprechenden Rohr hergestellt. Der Steuerhebel 42 ist in der Nähe des unteren Endes 43 an der Nadelschiene 46 angebracht. An dem unteren Ende des Steuerhebels 42 ist eine öffnung 41 vorgesehen, welche durch den oberen Abschnitt der nach oben und nach unten geführten Schiene 38 hindurchgeht, und der Rand des Steuerhebels 42 kommt mit einem Nocken 45 vorübergehend zum Eingriff, welcher mit Hilfe einer Nok kenrolle 44 an dem Stützrahmen 15 angebracht ist. Am oberen Ende der aufwärts und abwärts bewegten Schiene 38 ist ein Überwurfteil 46 angeordnet, welche in das untere Ende des Steuerhebels 42 jeweils eintritt und wieder aus diesem heraus geführt wird. Innerhalb der Nadelschiene 16 ist eine Halterung 47 angebracht, welehe durch den oberen Teil der aufwärts und abwärts bewegten Schiene 38 hindurchgeht. Ein Anschlagelement 49 ist in dem unteren Teil der Schiene 38 angeordnet. Eine Feder 40 ist zwischen dem Anschlag 49 und der Halterung 47 vorgesehen.
Die Einrichtung, welche einen Bruch eines Haars verhindert, weist eine solche Konstruktion auf. wie sie oben beschrieben wurde.
Gemäß F i g. 6A und 6B hakt der untere und schmalere bzw. kleinere Haken 25 ein Haar aus dem Haarbünde! 35 ein, und bei der ansteigenden Bewegung der Nadelschiene 16 wird die Hakennadel mit dem eingehakten Haar nach oben bewegt und bildet eine erste Haarschleife. Gemäß F i g. 6C wird die Nadelschiene 16 bei der Fortführung des Betriebes der Nähmaschine wieder abgesenkt, und die aufwärts- und abwärts bewegte Schiene 38 geht mit der Nadelschiene 16 nach unten. Somit wird auch die Andrückeinrichtung 39, weiche im unteren Ende der nach oben und nach unten bewegbaren Schiene 38 angeordnet ist, ebenfalls abgesenkt. In diesem Falle befindet sich die Haarschleife 29 oberhalb des Materials 28, und die Haarschleife ist um die Hakennadel 32 herum ausgebildet, von der sie bei deren erster aufsteigender Bewegung gebildet wurde. Wenn somit die Andruckeinrichtung 39 abgesenkt wird, wird die Haarschleife 29 flach gegen die Oberfläche des Materials gedruckt, und zwar durch den unteren Teil der Andruckeinrichtung 39, so daß die Haarschleife 29 keine Möglichkeit hat, über die Oberfläche auszuweichen. Die Andruckeinrichtung 39 wird auf der Oberfläche des Materials 28 fixiert, und während die Nadelschiene 16 alleine abgesenkt wird, ist die nach oben und nach unten bewegbare Schiene 38 dazu in der Lage, auf der Oberfläche des Materials 28 zu bleiben, und zwar durch ein entsprechendes Andrücken der Feder 40, wie es in der Fig. 6C veranschaulicht ist Bei der Aufwärtsbewegung der Hakennadel 32 mit den eingehakten Endabschnitten 30 und 31, die in dem oberen und größeren Haken 26 eingehakt sind, bleibt die aufwärts und abwärts bewegbare Schiene 38 weiterhin an Ort und Stelle, und zwar durch die Ausdehnung der Feder 40, bis das untere Ende der Hakennadel 32 auf die Höhe des Materials 28 gelangt ist und deshalb bleibt die Haarschleife 29 in dem Zustand, in welchem sie durch die Andrückeinrichtung 39 flachgedrückt ist (siehe F i g. 6C und 6D). Wenn somit die Hakennadel 32 durch die Innenseite der Haarschleifen 29 nach oben hindurchgeführt wird, kommt es weder zu einem Verhaken noch zu einer Beschädigung der Haarschleife 29. Damit wird die angestrebte Wirkung
der oben beschriebenen Vorrichtung erreicht.
Wenn nur ein einzelner Knoten hergestellt wird, wird die Nadelschiene 16 aus dem in der F i g. 6D dargestellten Zustand weiter angehoben, und es werden die Endabschniue 30 und 31 herausgezogen. Wenn ein Doppelknoten hergestellt wird, wird die Nockennut 18 in der Weise abgewandelt, daß eine aufwärts und eine abwärts gerich/i-ie Bewegung ausgeführt werden können, wie es in der Fig.3 dargestellt ist, so daß die Hakennadel 16 weiterhin solche Bewegungen ausführt, wie sie in den Fig. 6E bis 6G veranschaulicht sind. In cüssem Falle wird die zweite Haarschleife 33 flach gegen die Oberfläche des Materials gedrückt, und zwar durch die Andrückeinrichtung 39, welche gemäß der obigen Beschreibung abgesenkt wird. Wenn die Hakennadel 32 weiter ansteigt und durch die Innenseite der Haarschleife 33 hindurchgeht, während die Endabschnitte 30 und 31 eingehakt sind, wird die Haarschleife 33 weder erfaßt
HOCH uOSCiiauigt.
Bei der aufwärts gerichteten Bewegung der auf und ab bewegbaren Schiene 38 gemeinsam mit der Aufwärtsbewegung der Nadelschiene 16 wird das untere Ende der Hakennadel 16, während die zwei Endabschnitte in ihrem Haken eingehakt sind, durch die Andrückeinrichtung 39 umgeben. Somit besteht die Möglichkeit, daß die Endabschnitte nicht leicht aus der Hakennadel herausgehen können, wenn das untere Ende angehoben wird. Der Steuerhebel 42, der bisher in seiner horizontalen Form angehoben wurde, ohne mit dem Nocken 45 in Berührung zu kommen, gerät nunmehr jedoe. plötzlich mit dem Nocken 45 in Berührung, wie es in der F i g. 6D dargestellt ist, und die Nockenrolle 44, welche dem Nocken 45 Widerstand leistet, neigt sich plötzlich. Somit drückt der untere Bereich des Steuerhebels 42 das Überwurfteil 46 von unten nach oben. Durch diesen Vorgang wird die aufwärts und abwärts bewegbare Schiene 38 unabhängig von der Nadelschiene 16 leicht angehoben, und dadurch wird das untere Ende der Hakennadel, welches durch die Andrückeinrichtung 39 umgeben ist. nicht länger in dieser Stellung gehalten, wie es in der Fig.6G dargestellt ist. Nun können die Haarendabschnitte leicht aus der Hakennadel 32 herausgeführt werden, indem beispielsweise Luft dagegen geblasen wird. Es ist auch möglich. Haar durch eine Maschine auf der Oberfläche eines mehr oder weniger sphärisch angeordneten Materials zu verankern, indem der Materialzuführungsteil etwas abgewandelt wird. Auch eine derartige Anordnung liegt im Rahmen der Erfindung.
50
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
55
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verknoten von einzelnen Haaren an einem in einer Transportrichtung bewegbarem Material, unterhalb dessen ein Haarvorrat angeordnet ist, mit einer zwei Haken aufweisenden Hakennadel und mit einer Nocken aufweisenden Steuerscheibe, durch weiche die Hakennadel in bezug auf das Material von einer oberen Ausgangslage aus gesteuert wird, wobei das einzelne Haar aus dem Haarvorrat im Tiefpunkt der Hakennadel von der Hakennadel ergriffen und ein Abschnitt des einzelnen Haares unter Bildung einer Haarschleife durch das Material hindurch nach oben geholt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnungsmaul der Haken (25,26) der Hakennadel (32) jeweils quer zur Transportrichtung ausgerichtet ist, daß die Steuerscheit"n (17) eine erste (Nockennut 18) und eine zweite (Nockennut 7) Steuerkurve aufweist daß die Hakennadel (32) unter Steuerung der ersten Steuerkurve (Nockennut 18) eine zusätzliche zweite Bewegung durch das Material hindurch ausführt und dabei unter Steuerung der zweiten Steuerkurve (Nockennut 7) eine Bewegung quer zur Transportrichtung ausführt, um eine Ausweitung der Haarschleife (29) zu bewirken, daß sodann das einzelne Haar von einem der Haken (kleinerer Haken 25) der Hakennadel ergriffen und die weitere Knotenbildung unter Steuerung der beiden Steuerkurven (18, 7) so erfolgt, daß die Hakennadel (32) wieder in ihre obere Ausgar.gslage zurackkeh. c.
2. Vorrichtung necn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder i. veite Steuerkurve durch eine Nockennut (18) bzw. Nockennut (17) in der Steuerscheibe (17) ausgebildet sind.
J.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuerkurve (Nockennut 18) ferner so ausgebildet ist, daß bei der Zurückführung der Hakennadel (32) in die obere Ausgangslage die Endabschnitte (30, 31) des einzelnen Haares vollständig durch die Haarschleife (29) gezogen werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils Hebel (8, 20) vorhanden sind, die im Eingriff mit der ersten bzw. zweiten Steuerkurve (Nockennut 7, Nockennut 18) stehen und mit einem Stützrahmen (15) der Hakennadel (32) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Andrückeinrichtung (39) vorhanden ist. bestehend aus einer parallel zur Hakennadel (32) angeordneten, unter Steuerung einer weiteren am Stützrahmen (15) angeordneten Steuerkurve (Nocken 45) auf- und abwärts bewegbaren Schiene (38) mit einem die Hakennadel (32) umgreifenden Endstück, so daß die Haarschleife (29) bei einer Abwärtsbewegung der Hakennadel (32) von dem Endstück an das Material (28;gedruckt wird.
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