DE1962348A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blindlegungen fuer die Polfaeden beim Wirken von Pluesch oder Velour auf einer Raschelmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blindlegungen fuer die Polfaeden beim Wirken von Pluesch oder Velour auf einer Raschelmaschine

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DE1962348A1
DE1962348A1 DE19691962348 DE1962348A DE1962348A1 DE 1962348 A1 DE1962348 A1 DE 1962348A1 DE 19691962348 DE19691962348 DE 19691962348 DE 1962348 A DE1962348 A DE 1962348A DE 1962348 A1 DE1962348 A1 DE 1962348A1
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pile threads
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needles
latch
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DE19691962348
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Augustin Perrier
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Manufactures Jean-Baptiste Martin Jean Martin andre Charbin & Cie
Original Assignee
Manufactures Jean-Baptiste Martin Jean Martin andre Charbin & Cie
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/08Flat warp knitting machines with provision for incorporating pile threads

Description

  • Priorität der französischen Patentanmeldung PV Rhone 50 733 vom 12. Dezember 1968 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blindlegungen für die Polfäden beim Wirken von Plüsch oder Velour auf einer Raschelmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung vor Blindlegungen für die Polfäden beim Wirken von Plüsch oae& Velour auf einer Raschelmaschine.
  • Es gibt bekanntlich drei verschiedene Arten, Plüsch oder Velour auf Raschelmaschinen zu wirken. Nach einem ersten bekannten Verfahren folgen die Polfäden dem Verlauf der Grundgewirkemaschen. Die somit ebenfalls maschenbildenden Polfäden sind dann fest verankert. Es erhöht sich Jedoch der Verbrauch an Polgarn, und als Folge hiervon steigt der Rerstellungspreis des Fertigproduktes beträchtlich, da wie bekannt, dor Meterpreis für das Polgarn wesentlich höher als der des Garns für die Grundgewirke liegt.
  • Ein zweites bekanntes Verfahren vermeidet den Nachteil des ersten dadurch, daß mit den Polfäden Unterlegungen ausgeführt werden. Die Polfäden laufen hinter der Maschenkette herum, ohne selbst Maschen zu bilden. Dadurch wird jedoch die Verankerung der Polfäden unzureichend; der Widerstand gegen Auszupfen des Pols aus dem Grundgewirke ist gering.
  • Ein drittes bekanntes Verfahren sucht die beiden ersteren zweckmässig dadurch zusammenzufassen, daß man mit sogenannten Blindlegungen arbeitet. Hierbei mit den Polfäden vberlegungen ausgeführt, d.h. der Faden wird in den Zungenhaken gelegt und dann auf den Nadelschaft unterhalb der Nadelzunge gebracht, so daß beim Absenken der Zungennadeln keine Maschen entstehen. Dieses Verfahren spart Polgarn, da keine Maschen gebildet werden, und die Lage der Polfäden in den Naschenketten sichert eine feste Verankerung.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf das dritte Verfahren zur Herstellung von Plüsch oder Samt, das wiederum in zwei verschiedenen Ausführungen bekannt ist. Bei einer ersten Ausführung wird eine Legeeinrichtung verwendet, die die Polfäden unmittelbar unter die Zungennadeln legt und nicht zuerst in die Nadelhaken. Dabei müssen die die Polfäden führenden Lochnadeln zwischen den Zungennadeln hindurchtreten, was bei grosser Nadelfeinheit oft unmöglich ist.
  • Bei einer zweiten bekannten Ausführungsform werden die Polfäden wie gewöhnlich in die Nadelhaken gelegt, woraufhin ein sogenanntes Schlagblech die Polfäden hinunter bis unter die Nadelzungen drückt. Diese Ausführungsform ist sehr gebräuchlich; sie benötigt Jedoch die Anwendung eines besonderen Schlagblechs, das durch seine ansenkung die Polfäden unter die Nadelzungen bringt. Diese Ausführungsform ist deshalb zur Not auf einer Maschine mit nur einer Zungennadelfontur anwendbar, kann aber auf einer zweifonturigen Maschine praktisch nicht mehr verwendet werden, wenn Plüsch mit grosser Nadelfeinheit gewirkt werden soll. In diese Falle wären nämlich zwei vertikal bewegliche SchlagblecE erforderlich, die beide die Polfäden auf der entsprechend Zungennadelfontur herabdrücken. Dies würde den Aufbau der Maschine sehr komplizieren und das Wirken mit zwei engstehenden Nadelfonturen unmöglich machen.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, die vorstehend aufgeführten Nachteile des dritten bekannten Verfahrens zu vermeiden und ein neues Verfahren zu schaffen, das auf Raschelmaschinen sowohl mit einer Zungennadelfontur wie auch zwei parallel liegenden Zungennadelfonturen verwendet werden kann.und dabei einfach auszuführen ist und mit geringem Platzbedarf auskommt, wenn Plüsch oder Velour mit Blindlegungen hergestellt werden soll. Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß den die Polfäden führenden Lochnadeln zusätzlich zu ihren Schwing-und Versatzbewegungen.eine sich diesen Bewegungen überlagernde Heb- und Senkbewegung erteilt wird, mittels welcher die Polfäden ohne weitere Hilfsmittel unter die Nadelzungen gebracht werden.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren gestattet es, den Pol dann zwischen den beiden Grundgewirken zu schneiden, wie es bei der Herstellung von Schneidplüsch erforderlich ist, bzw.
  • kann der Pol seine Bouclé-Form beibehalten, wie es bei der Herstellung von Schlingenplüsch der Fall ist. Das erfindungsgemässe Verfahren erlaubt es ferner, mit grosser Naoeifeinheit für die Grundgewirke zu arbeiten und dabei die Maschinenleistung zu steigern. Es leuchtet ein, daß durch das erfindungsgemässe Verfahren die zum Abpressen der Polfäden bisher erforderlichen Schlagbleche überflüssig werden, wodurch der Aufbau der Maschine wie auch der Wirkvorgang selbst erheblich vereinfacht werden. Diese Vorteile treten besonders dann in Erscheinung, wenn Plüsch oder Velour mt zwei Grundgewirken auf einer Raschelmaschine mit zwei Zungennadelfonturen gewirkt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 in perspektivischer Darstellung stark vergrößert und auseinandergezogen die Einbindung der Polfäden in zwei auf einer zweifonturigen Raschelmaschine hergestellte Grundgewirke mit Schußlegungen, Fig. 2 in weiter vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 1, Fig.
  • 3-10 in schematischer Darstellung die Wirkwerkzeuge einer nach dem erfindungsgemässen Verfahren arbeitenden zweifonturigen Raschelmaschine in verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht somit die Vorgänge beim Wirken von Schneidplüsch oder Schneidvelour auf einer Raschelmaschine mit zwei Zungennadelfonturen. Dies ist die interessanteste anwendung der Erfindung. Das neue Verfahren kann jedoch ebenso auf einer Raschelmaschine mit nur einer Zungennadelfontur, beispielsweise zur Herstellung von Boucle-Velour angewendet werden.
  • Gemäss der Darstellung in den Fig. 3 bis 10 ist die zweifonturige Raschelmaschine mit zwei feststehenden Fräsblechen, nämlich einem vorderen Fräsblech 1 und einem hinteren Fräsblech 2 ausgerüstet. Entlang dem vorderen Fräsblech 1 bewegt sich in senkrechter Richtung eine (nicht dargestellte) Nadeibarre, welche die Auf und Abwärtsbewegung von Zungennadeln 3 bewirkt. Die Zungennadeln 3 besitzen am Kopf einen Haken 4 und darunter eine klappbare Zunge 5. In gleicher Weise bewegt sich in senkrechter Richtung entlang dem hinteren Fräsblech 2 eine (nicht dargestellte) weitere Nadelbarre mit Zungennadeln 6, die mit einem Haken 7 und einer Zunge 8 versehen sind.
  • Zur Herstellung äe eines Grundgewirkes auf einer jeden solchen Nadelfontur dienen Legeschienen 9 bzw. 10, deren unzahl und Anordnung von der für die Grundgewirke 11 bzw.
  • 12 gewählten Bindung abhängt.
  • Auf der vorderen Nadelfontur mit den Zungennadeln 3 können beispielsweise die Lochnadeln 9 mit den Kettfäden 13 Maschen legen, während die Lochnadeln einer weiteren, nicht dargestellten Legeschiene mit den Kettfäden 14 SchußÄ>egungen herstellen (Fig. 1). Ebenso können auf der hinteren Nadelfontur mit den Zungennadeln 6 die Lochnadeln 10 mit den Kettfäden 15 Maschen legen, während die Lochnadeln einer weiteren nicht dargestellten Legeschiene mit den Eettfäden 16 Schußlegungen vornehmen. Im übrigen spielt die gewählte Bindung der Grundgewirke 11 und 12 keine Rolle; sie wird je nach den gewünschten Eigenschaften der Grundgewirke ausgewählt.
  • Alle Begeschienen führen zum einen eine Versatzbewegung senkrecht zur Zeichenebene mit Bezug auf die Figuren 3 bis 10 und zum anderen eine Schwingbewegung entlang einem Kreisbogen 17 aus, wie dies allgemein bekannt ist.
  • Die Grundgewirke 11 und 12 sind durch einen von Polfäden 18 gebildeten Pol verbunden, der mit Hilfe der Lochnadeln 19 einer Pollegeschiene abwechselnd auf den Zungennadeln 3 der vorderen Nadelfontur und den Zungennadeln 6 der hinteren Nadelfontur gewirkt wird. Gemäss der Erfindung führen die Irochnadeln 19 nicht nur die vorerwähnte Versatzbewegung in Längsrichtung der Zungennadelfonturen und die Schwingbewegung entlang dem Kreisbogen 17 aus, sondern können auch aufwärts, und abwärts bewegt werden, so daß die NadellöcL 20 regelmässig zwischen den beiden Zungennadelfonturen 3st bis unterhalb der Zungen 5 bzw. 8 abgesenkt werden (Fig.
  • 5 und 9). Die somit entstehende dreidimensionale Bewegung der Lochnadeln 19 für -die Polfäden 18 kann auf verschiedene Weise herbeigeführt werden, nämlich hydraulisch, pneumatisch, mechanisch oder elektrisch. Wie dies geschieht, wird hier im einzelnen nicht näher beschrieben, kann jedoch Gegenstand einer späteren Patentanmeldung sein.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist folgende: Ausgehend von der Mittelstellung des die Begeschienen trager den Gehänges schwingt die die Lochnadel 19 tragende Legeschiene für die Polfäden 18 nach links (Fig. 3) über die Zungennadeln 3 der vorderen Nadelfontur aus, wobei die Nadellöcher 20 sich auf dem dargestellten Kreisbogen 17 in Richtung des Pfeils 21 bewegen und die Polfäden 18 vor die Zungennadeln 3 bringen.
  • Hierauf führt die Pollegeschiene mit den Lochnadeln 19 eine Versatzbewegung in Längsrichtung der Zungennadelfonturen und somit senkrecht zur Zeichenebene aus (Fig.4) und schwingt anschließend in Richtung des Pfeiles 22 zurück. Dabei bleibt das Nadelloch 20 zunächst auf der Höhe des Kreisbogens 17. Durch diese Bewegung der Lochnadel 19 wird der Polfaden 18 in den Haken 4 der Zungennadel 3 gelegt, d.h.
  • eine sogenannte ueberlegung ausgeführt.
  • In der Mittellage des Gehänges (Fig. 5) wird nun die Pollegeschiene mit den Lochnadeln 19 in Richtung des Pfeils 23 zwischen die beiden Zungennadelfonturen 3,6 abgesenkt, bis sich das Nadelloch 20 Jeder Lochnadel 19 unterhalb der Zunge 5 der zugehörigen Zungennadel 3 befindet.
  • Dann (Fig. 6) wird die Lochnadel 19 mit dem Nadelloch 20 wieder bis zur Höhe des Kreisbogens 17 angehoben (Pfeil 24), während die Zungennadeln 3 der vorderen Nadelfontur ihre Abschlagbewegung (Pfeil 25) beginnen. Dabei rutscht der über die Zungennadel 3 gelegte Polfaden 18 über die Zunge 5 die hierdurch geschlossen wird (Pfeil 26).
  • Am Ende der Abschlagbewegung der Zungennadeln 3 (Fig. 7) ist der Polfaden 18 über den Kopf der Zungennadel 3 hinweg geglitten (Fig. 7) undhängt nur noch an den nicht dargestellten Kettfäden des vorderen Grundgewirkes 11. Gleichzeitig setzt die Pollegeschiene mit den Lochnadeln 19,für den Polfaden 18 ihre Schwingbewegung i n Richtung des Pfeiles 27 fort und bringt die Polfäden auf die Vorderseite der Zungennadeln 6 der hinteren Nadelfontur, die inzwischen angehoben worden sind und deren Zungen 8 die Haken 7 geöffnet haben.
  • Auf diese Schwingbewegung der Lochnadel 19 folgt wiederum eine Versstzbewegung in Richtung der Zungennadelfonturen, d.h. also senkrecht zur Zeichenebene, und die Polfäden 18 werden in die Haken 7 der Zungennadeln 6 mit einer sogenannten verlegung gebracht. Dabei liegt Jeder Polfaden 18 also wiederum zunächst oberhalb der weitgeöffneten Zunge 8 der zugehörigen Zungennadel 6.
  • Nun schwingt das Gehänge mit den Lochnadeln 19 in Richtung des Pfeiles 28 (Fig. 8) wieder zurück, wobei sich die Nadellöcher 20 erneut auf dem Kreisbogen 17 bewegen.
  • Wenn das Gehänge wiederum seine Mittellage erreicht hat (Fig. 9), wird die Pollegeschiene mit den Lochnadeln 19 erneut abgesenkt, so daß das Wadelloch 20 weder Lochnadel 19 unterhalb der geöffneten Nadelzunge 8 gelangt. Dabei gleitet der Polfaden 18 über die geöffnete Nadelzunge 8 nach unten auf den Schaft der.Zungennadel 6.
  • Schließlich wird die Pollegeschiene mit den Lochnadelr 19 wieder angehoben, bis das Nadel loch 20 die Höhe des Krcsbogens 17 erreicht hat, und setzt die Schwingbewegung r Richtung des Pfeils 31 (Fig.10) zur vorderen Zungennadelfontur hin fort. Gleichzeitig führt die hintere Zungennadelfontur 6 ihre Abschlagbewegung (Pfeil 32) aus, wobei der Polfaden 18 über die Zunge 8 gleitet, die hierdurch geschlossen wird. Der Polfaden 18 gleitet über den geschlossenen Haken 7 der Zungennadel 6 und hängt am Ende der Abschlagbewegung nur noch an einem oder mehreren Fäden des hinteren Grundgewirkes 12 (Fig.3).
  • Damit beginnt der vorbeschriebene Wirkvorgang von neuem.
  • Aus den Fig. 1 Und 2 ist ersichtlich, daß die nach dem erfindungsgemässen Verfahren in die Grundgewirke 11, 12 eingearbeiteten Polfäden 18 keine Maschen bilden, wodurn eine erhebliche Menge an Polgarn gespart wird, das sonst ohnehin in dem Grundgewirke nicht in Erscheinung treten würde. Die Polfäden 18 verlaufen trotzdem durch jede Grundgewirkemasche, was ihnen eine feste Verankerung sichert. ßQus der vergrößerten Darstellung in Fig. 2 läßt sich nämlich erkennen, daß der Polfaden 18 vor den beiden Fadenabachnitten 34 und 35 ein und derselben Masche des Grundgewirkes verläuft, jedoch hinter dem Fadenabschnitt 36 dieser Masche, derzwischen den Abschnitten ei, 35 nach oben zur nächstfolgenden Masche weiterläuft. Der Fadenabschnitt 36 liegt wiederum hinter dem Schußfaden 14, der hinter den Fadenabschnitten 34 und 35 der vorerwEihnten Masche liegt. Es leuchtet somit ein, daß die als Mas:n bzw. Schüße das Grundgewirke bildenden Kettfäden 13 ur» 14 den Polfaden 18 zwischen den Fadenabschnitten 34, 35 unc 3r festhalten. Selbstverständlich gelten die vorstehenden Betrachtungen genauso für das auf der hinteren Zungennadelfontur hergestellte Grundgewirke 12.
  • Auf der Warenseite der Maschine kann das auf diese'Weise hergestellte Doppelgewirke wie üblich geschnitten werden; d.h.der von den Polfäden 18 gebildete Pol wird in der Minute zwischen den Grundgewirken 11 und 12 zerschnitten.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf die in Fig. 1 dargestellte Franse-Schuß-Legung für die Grundgewirke beschränkt ist, sondern hierfür jede andere geeignete Bindungsart verwendet werden kann.
  • Patentansprüche

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Blindlegungen für die Polfäden beim Wirken von Plüsch oder Velour auf einer Rascheimaschine, wobei die über die Zungennadeln gelegten Polfäden vor dem Abschlag der Maschine unter die Nadelzungen gebracht werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß den die Polfäden (18) führenden Lochnadeln (19)zusätzlich zu ihren Schwing- und Versatzbewegungen eine sich diesen Bewegungen überlagernde Heb- und Senkbewegung erteilt wird, mittels welcher die Polfäden (18) ohne weitere Hilfsmittel unter die Nadelzungen (5,8) gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die sich aus der Überlagerung der Heb- und Senkbewegung zu den Schwing- und-Versatzbewegungen der Lochnadeln (19) für die Polfäden (18) ergebende dreidimensionale Bewegung einer oder mehrerer Pollegeschienen zur Herstellung von Schneidplüsch oder Schneidvelour auf einer zweifonturigen Raschelmaschine angewendet wird.
  3. 3. Verfahrennach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die sich aus der Überlagerung der Heb- und Senkbewegung zu den Schwing- und Versatzbewegungen der Lochnadeln (19) für die Polfäden (18) ergebende dreidimensionale Bewegung einer oder mehrerer Pollegeschienen zur Herstellung von Schneidplüsch oder Schneidvelour auf einer einfonturigen Raschelmaschine angewendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c n g e k e nn z e i c h n e t, daß für das auf einer Zungennadelfontur (3,6) hergestellte Grundgewirke (11,12) eine beliebige Bindung verwendet wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß eine oder mehrere liegeschienen für die Polfäden (18) so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie zusätzlich zu ihrer Schwingbewegung und ihrer Versatzbewegung eine entsprechend den vorgenannten Bewegungen gesteuerte vertikale Heb- und Senkbewegung auszuführen vermögen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei einer zweifonturigen Raschelmaschine, d a d u r-c h g e k e n n z e i c h,n e t, daß die die Polfäden (18) führenden Legeschienen derart steuerbar sind, dass beim Rückschwingen eine Senkbewegung zwischen den beiden Zungennadelfonturen (3,6) erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass die die Polfäden (18) führenden Legeschienen in der Gehängemitte zwischen den Legeschlenen für die beiden Grundgewirke angeordnU sind.
  8. 8. Plüsch oder Velour mit auf einer Raschelmaschine gemäss einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 hergestel-ten Blindlegungen für die Polfäden, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass jedes Grundgewirke (11,12) mit grosser Nadelfeinheit hergestellt ist.
    Leerseite
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4463486A (en) * 1979-05-09 1984-08-07 Yoshida Kogyo K. K. Method of manufacturing a velvet-type fastener web
DE3413108A1 (de) * 1983-09-26 1985-04-11 Jancy Engineering Co., Davenport, Ia. Ringlochschneider
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DE3530296A1 (de) * 1985-08-24 1987-03-05 Kaiser Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum herstellen von wandausnehmungen

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