DE282687C - - Google Patents

Info

Publication number
DE282687C
DE282687C DENDAT282687D DE282687DA DE282687C DE 282687 C DE282687 C DE 282687C DE NDAT282687 D DENDAT282687 D DE NDAT282687D DE 282687D A DE282687D A DE 282687DA DE 282687 C DE282687 C DE 282687C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shuttle
thread
embroidery
etchable
threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT282687D
Other languages
English (en)
Publication of DE282687C publication Critical patent/DE282687C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/16Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 282687 KLASSE 52 b. GRUPPE
EUGENE BETZ in PLAUEN i.V.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1913 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
.-^ z ^—
14. Dezember 1900
die Priorität
9 auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 9. Februar 1912 anerkannt.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Ätzstickereien auf der Schiffchenstickmaschine, bei der in bekannter Weise mehrere Schiffchenreihen vorgesehen sind, die mustergemäß zu den Nadeln in Arbeitsstellung gebracht werden. Die Schiffchenreihen sind senkrecht übereinander gemeinsam in einem Behälter untergebracht, der senkrecht verschiebbar ist, und zwar geschieht diese Verschiebung durch eine Schiene, deren oberes Ende auf einer Stufenbahn aufruht, die horizontal beweglich ist. Die Schiffchenreihen können so auf einfache Weise in Arbeitsstellung gebracht werden, um die verschiedenen neuen Muster zu bilden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, nämlich die neue Schiffchenstickmaschine (Fig. 1 bis 6) und einige Stickereimuster (Fig. 7 bis 16).
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Schiffchenstickmaschine unterscheidet sich dadurch von bekannten Maschinen, daß drei Schiffchenreihen vertikal auf und nieder verstellbar sind, so daß die Nadeln abwechselnd mit der einen oder mit der anderen Schiffchenreihe zusammenwirken können.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Querschnitt durch das Gerüst einer Schiffchenstickmaschine von links gesehen.
Fig. 2 ist ein Aufriß des Maschinengerüstes von vorn gesehen. Bei dieser Fig. 2 sind die eisernen Träger 1, 2, welche in Fig. 1 sichtbar sind, absichtlich fortgelassen, damit man die neue Einrichtung deutlich sieht, welche an den Trägern 3, 4 befestigt ist.
Fig. 3 zeigt den oberen Teil und Fig. 4 den unteren Teil der neuen Vorrichtung in Vorderansicht ; Fig. 3 und 4. sind Wiederholungen in größerem Maßstabe von Einzelheiten der Fig. 2, weil Fig. 2 so klein ist, daß man die ganze neue Einrichtung darin nicht genau erkennen kann.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht zu Fig. 4, dargestellt in senkrechtem Querschnitt.
Fig. 6 ist der Grundriß zu einem Einzelteil aus Fig. 4.
Das Gerüst der Stickmaschine besteht aus senkrechten Wänden 5 und wagerechten Trägern 1, 2, 3, 4. Die strichpunktierte Linie x-x in Fig. ι soll die straffgespannte Stickerei andeuten. Auf der Vorderseite der Stickerei x-x sind die Nadelreihen 6, 7 angeordnet. Auf der Rückseite der Stickerei sind für jede Nadelreihe drei Schiffchenreihen 8,8', 8" und 9 bis 9" vorhanden (Fig. 1 und4).
In der Zeichnung sind die Nadeln und
Schiffchen so dargestellt, daß die Nadelreihe 6 mit der Schiffchenreihe 8' zusammen arbeiten kann. Soll die Nadel 6 mit der Schiffchen reihe 8 zusammen arbeiten, so müssen alle drei Schiffchenreihen vorher abwärts bewegt werden, so daß die Schiffchenreihe 8 dorthin kommt, wo in der Zeichnung die Schiffchenreihe 8' liegt. Wenn man aber die Nadeln mit der Schiffchenreihe 8" zusammen arbeiten
ίο lassen will, so muß man vorher die Schiffchen entsprechend aufwärts bewegen.
Während des Stickens müssen bekanntlich die Schiffchenreihen in der Richtung des Doppelpfeiles io abwechselnd nach rechts und links hin und her bewegt werden. Zu diesem Antrieb dient die Stange 11, deren linkes Ende mit einem Winkelhebel 12 beweglich verbunden ist. Der Winkelhebel 12 ist um ein Gelenk 13 drehbar, und sein anderer Arm 14 ist mit einer senkrechten Stange 15 beweglich verbunden. Die senkrechte Stange 15 ist auch an bekannten Schiffchenstickmaschinen vorhanden und' wird in der bekannten Weise vom Hauptantrieb der Maschine senkrecht auf und nieder bewegt in der Richtung des Doppelpfeiles 16. Wie noch eingehender erklärt wird, wird die Bewegung der Schiffchen in der Richtung der Pfeile to durch die Bewegung der Stange 15 in der Richtung der Pfeile 16 erzielt.
Nun soll erklärt werden, mit welchen Mitteln die Schiffchenreihen senkrecht auf und nieder verstellt werden.
Die Schiffchenreihen 8,8', 8" laufen auf den Straßen 17,18,19 (Fig. 4). Diese drei Straßen sind an ihrer Vorderseite mit Schrauben 20 an der Stichplatte 21 befestigt, und an der Rückseite sind sie in derselben Weise mit einer Deckplatte 32 verbunden. Die fünf Teile 17, 18, 19, 21, 32 bilden also einen zusammenhängenden, starren Schiffchenbehälter, worin die Schiffchen 8, 8', 8" in Richtung der Pfeile 10 bewegt werden können. Dieser Schiffchenbehälter hängt an mehreren senkrechten Stangen, von denen in der Zeichnung nur die eine Stange 22 angegeben ist. Die anderen Stangen sind ebenso beschaffen. Am oberen Ende jeder Stange 22 ist eine Rolle 23 drehbar gelagert, welche auf einer stufenförmigen Bahn 24, 24', 24" (Fig. 3) ruht. Alle diese stufenförmigen Bahnen sind durch eine Stange 25 miteinander verbunden. Die Stange 25 kann durch irgendwelche Mittel, die in der Zeichnung nicht angegeben sind, nach rechts oder nach links verschoben werden. Man kann sie z. B. mit der Hand anfassen und verschieben. Die A^erschiebung kann aber auch von einem Automaten bewirkt werden. Schiebt man die Stange 25 nach rechts, so muß die Rolle 23 auf der schiefen Ebene 26 emporsteigen, bis die Rolle 23 auf der Stufe 24 angekommen ist.
j In diesem Falle befindet sich die Schiffchenreihe 8" vor der Nadelreihe 6. Wenn man in [ einem anderen Falle die Stange 25 nach links bewegt, so steigt die Rolle 23 auf der Stufenebene 27 hinab bis auf die Stufe 24". Dann steht die Schiffchenreihe 8 vor der Nadelreihe 6. In der Stichplatte 21 sind Löcher 28, 28', 28" eingebohrt, damit die Nadeln 6 in diese Löcher hineinfahren können, wie das bei jeder bekannten Schiffchenstickmaschine auch der Fall ist.
Das untere Ende der Stange 22 ist in einem \^orsprung 33 befestigt. Der Vorsprung 33 bildet mit der Platte 31 ein Stück, welches an der Rückseite der Platte 32 befestigt ist. Die Platte 31 besitzt eine Höhlung, worin der Schieber 34 wagerecht hin und her gleiten kann. Der Schieber 34 ist an seinem linken Ende mit einer Nut 35 ausgestattet. Am rechten Ende der Stange 11 ist eine Rolle 29 drehbar gelagert, welche in die Nut 35 eingreift. Wenn also die Stange 15 im Sinne des Doppelpfeiles 16 bewegt wird, so muß durch Vermittlung der Teile 14, 12, 11, 29, 25 der Schieber 34 im Sinne des. Doppelpfeiles 10 bewegt werden.
An dem Schieber 34 ist für jedes Schiffchen 8, 8', 8" eine Vorrichtung angebracht, welche dazu dient, das Schiffchen in der Richtung des Pfeiles 10 hin und her zu treiben, wenn der Schieber 34 bewegt wird. Für die oberste Schiffchenreihe 8· ist diese Vorrichtung nicht in der Zeichnung angegeben, weil sie genau ebenso beschaffen sein kann wie bei bekannten Schiffchenstickmaschinen. Für die mittlere und für die untere Schiffchenreihe aber ist folgende Einrichtung getroffen.
In der Platte 32 ist für jedes Schiffchen eine viereckige Öffnung 36 vorgesehen,, durch welche man das Schiffchen von außen her hineinsetzen und auch wieder herausnehmen kann. Jedes Schiffchen wird an seinem vorderen und am hinteren Ende von einer Gabel 37, 37' umfaßt, welche um das Gelenk 38 drehbar ist (s. auch Fig. 6). 'Wenn man mit dem Finger auf den Knopf 39 drückt, so muß sich die Gabel 37 um das Gelenk 38 drehen, und das . Schiffchen 8' bzw. 8" wird aus dem Loch 36 herausgeworfen. Nimmt man den Finger vom Knopf 39 wieder weg, so bringt die Feder 40 die genannten Teile wieder in die Anfangsstellung zurück. Die Gabeln 37 sind in Fig. 4 nur für ein einziges Schiffchen gezeichnet, damit nicht die Zeichnung unnötig kornpliziert werde.
Ist in vorstehender Beschreibung erklärt, welche mechanischen Mittel dazu benutzt werden können, mit mehreren Schiffchenreihen abwechselnd zu arbeiten, so soll in der nun folgenden Beschreibung erklärt werden, welche neuartigen .Mustereffekte mit den beschriebe-
nen mechanischen Mitteln erzeugt werden können.
Die Fig. 7 bis 10 dienen zur Erklärung für den Fall, daß man auf einem ätzbaren Gewebe sticken will.
Die Fig. 11 bis 16 dienen für den Fall, daß man auf nichtätzbarem Gewebe sticken will.
Alle zehn Fig. 7 bis 16 haben schematischen Charakter und sind nur in dem Sinne zu verstehen, daß sie einzelne Elemente einer vielleicht sehr umfangreichen, aus vielen Musterelementen kombinierten Stickerei bilden. Alle Figuren sind der Deutlichkeit wegen in einem viel größerem Maßstabe gezeichnet als die Stickerei selbst.
Fig. 7 zeigt die erste Phase des Stickereivorganges auf einem ätzbaren Gewebe. Die mit Nummern versehenen schwarzen Punkte deuten die Stellen an, wo die Nadel in die Stickerei einsticht. Die Nummern geben die Reihenfolge an. Die starken, vollen Linien bedeuten nichtätzbare Nadelfäden, die schwachen, vollen Linien bedeuten ätzbare Nadelfäden. Beide genannte Fäden liegen also auf der Vorderseite der Stickerei. Die starken, punktierten Linien bedeuten nichtätzbare Schiffchenfäden, die sdrwachen, punktierten Linien bedeuten ätzbare Schiffchenfäden. Diese beiden Fadenarten liegen also auf der Rückseite der Stickerei.
Wenn die Nadel in den Punkt 1 (Fig. 7) einsticht, so ist sie mit einem ätzbaren Faden/ versehen; das Schiffchen hat einen nichtätzbaren Faden. Bevor der Stichpunkt 2 gemacht wird, müssen beide Fäden gewechselt werden, d. h. es bekommt die Nadel einen nichtätzbaren, das Schiffchen einen ätzbaren Faden. In ähnlicher Weise geht das Verfahren weiter. Man erkennt aus der Zeichnung, daß nach jedem Stich entweder nur der eine Faden oder beide Fäden gewechselt werden.. Darin liegt das charakteristische Merkmal des neuen Verfahrens, daß nach jedem Stich ein Fadenwechsel stattfindet.
Die zweite Phase des Arbeitsvorganges zeigt Fig. 8. Diese Figur ist genau dieselbe wie Fig. 7. Es sind nur die beiden Nähte a-a und b-b hinzugekommen. Die beiden Nähte bilden nicht einen Teil des neuen Verfahrens, sie sind aber notwendig, um die dritte Phase Fig. 9 vorzubereiten. Die Zickzacknähte e-e und /-/ Fig. 9 dienen dazu, die Fäden, welche in den Punkten 1, 4, 7 und 2, 5, 8 zusammentreffen, festzuhalten. Denn λνεηη man das nicht tun würde, so würden die Fäden nach dem Ätzvorgang auseinanderfallen. Aber auch . · die Zickzacknähte e-e und f-f würden auseinanderfallen, λνεηη man ihnen nicht vorher durch die Fäden a-a und b-b eine Einlage gegeben hätte. :
Die letzte Phase des Arbeitsverfahrens zeigt Fig. 10. Diese Figur entsteht dadurch, daß man das Ätzverfahren anwendet, wodurch alle ätzbaren Fäden und auch das ätzbare Gewebe, worauf man gestickt hatte, vernichtet werden. Das fertige Muster Fig. 10 hat eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Drahtgitter. Es scheint, als wenn die Fäden 2-4 und 1-5 sich im Punkt 3 überkreuzen. Aber in Wirklichkeit ist das nicht der Fall; sondern das Fadenstück 1-3 ist ein ganz anderes als das P'adenstück 3-5. Denn wie Fig. 10 zeigt, ist 1-3 ein Schiffchenfaden, 3-5 aber ein Nadelfaden.
Das in den Fig. 11 bis 16 veranschaulichte Anwendungsbeispiel setzt voraus, daß das Gewebe g, h, i, k, worauf man sticken will, aus einem nichtätzbaren Stoff besteht. Fig. 11 zeigt die Vorderseite, Fig. 12 die Rückseite.
Erste Phase (Fig. it). Man stickt mit einem nichtätzbaren Nadelfaden und einem ätzbaren Schiffchenfaden den Linienzug 1,2,
3. 4, 5, 6, 7-
Zweite Phase (Fig. 14). Mit denselben Fäden stickt man in der Querrichtung den Linienzug 8, 9, 10 usw. bis 17.
Diese beiden Phasen haben den Zweck, durch ein Gewirre von sich kreuzenden Fäden .ein reliefartiges Polster zu erzeugen. Man kann dieses Polster nach Wunsch beliebig hoch auftragen, wenn man die beiden Phasen Fig. 13 und 14 mehrmals wiederholt.
Dritte Phase (Fig. 15). Man wechselt die Schiffchenfäden, welche für diese dritte Phase nichtätzbar sein müssen. Der Nadelfaden aber bleibt derselbe, d. h. er ist ebenfalls nichtätzbar. Man stickt die Zickzacklinien Fig. 15. Hierbei ist aber besonders zu beachten, daß die Schiffchenreihen für jeden Stich gewechselt werden, d. h. es werden z. B. die Punkte ., 18, 20 mit dem einen Schiffchen, aber die Punkte 19,21 mit einem andern Schiffchen gestickt. Beide Schiffchen müssen aber nichtätzbare Fäden haben. Die Punkte τ8, 19, 20, 21 sind auch in Fig. 12 bezeichnet.
Der Zweck dieser neuartigen Vorschrift geht aus folgendem hervor. Die Rückseite der Stickerei soll möglichst glatt, d. h. ohne Fäden, hergestellt werden. Würde man nämlich in' dieser dritten Phase die Schiffchen nicht \vechseln, sondern — wie bei dem bisherigen bekannten Verfahren — auf der Rückseite mit nur einem Schiffchen arbeiten, so würde auf der Rückseite genau dieselbe Zickzackfigur entstehen, wie in Fig. 15 dargestellt ist. Wäre dieser Schiffchenfaden nichtätzbar, so würde er durch den nachfolgenden Ätzvorgang nicht ■ zerstört werden, sondern ebenfalls ein Polster erzeugen wie auf der Vorderseite. Das ist es, was vermieden werden soll. Denn eine Stickerei, die auf der Rückseite reliefartige Stellen besitzt, kann niemals so schön und gleichmäßig ausfallen wie. eine Stickerei, die hinten voll-
kommen glatt ist; sondern sie wird Wellen und Buckel besitzen.
Die letzte Phase (Fig. 16) läßt das deutlich erkennen. Fig. 16 ist nämlich ein Querschnitt durch die Stickerei. Das Gewebe g-i ist übertrieben dick dargestellt, damit man deutlich erkennt, was erklärt werden soll. Alle ätzbaren Fäden sind in Fig. 16 verschwunden. Mit 16 sind die Fäden bezeichnet, die in
ίο Fig. 13 zu sehen sind. Darüber lagern die Fäden 17, welche der Fig. 14 entsprechen. Dann folgt wieder eine Fadengruppe 16 und hierauf die Fäden 17. Ganz oben sieht man in Fig. 16 die Fäden 18, welche auf der Rückseite von nichtätzbaren Schiffchenfäden 15 festgehalten werden, die man in Fig. 12 sieht. In eier schematischen Darstellung Fig. 16 treten die Stiche 15, 15 auffällig aus dem Stoff g-i hervor. In Wirklichkeit wird man sie kaum bemerken, sondern die Rückseite ist fast vollkommen glatt. Dabei ist beachtenswert, daß die Fäden 16, 17 in Fig. 16 infolge der Vernichtung der Schiffchenfäden ohne Verbindung mit dem Gewebe g-i sind. Sie liegen wie ein Fadengewirre lose auf der Oberfläche der Stickerei und werden nur von den Fäden 18 festgehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schiffchenstickmaschinc mit auswechselbaren Schiffchenreihen zur Herstellung von Ätzstickerei, dadurch gekenn1 zeichnet, daß mehrere Schiffchenreihen übereinander horizontal beweglich in einem gemeinsamen Behälter (17, 18, 19, 21, 32) angeordnet sind, der mittels einer Stellvorrichtung (24, 24', 24") senkrecht auf und nieder beweglich ist, so daß je eine SchifE-chenreihe mustergemäß zeitweise' in die Höhe der Nadelreihe gelangt.
    1 2. Schiffchenstickmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiffchenbehälter an senkrechten Stangen (22) befestigt ist, deren oberes Ende auf einer horizontal beweglichen Stufenbahn (24, 24', 24") auf ruht.
    3. Schiffchenstickmaschine gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Schiffchenbehälters ein mit einem senkrechten Gleitschlitz (35) für seinen Antriebshebel (11,29) versehener Schieber (34) wagerecht verschiebbar gelagert ist, welcher gabelförmige Treiber (37) besitzt, die die Schiffchen in wagerechter Richtung hin und her treiben.
    4. Verfahren zur Herstellung von Ätzstickerei mit der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßrauf der Vorderseite der Stickerei ein . reliefartiges Polster hergestellt wird, indem mit mchtätzbarem Nadelfaden und ätzbarem Schiffchenfaden ein Fadengewirre erzeugt wird, welches dadurch mit einer dichten Fadenlage überdeckt wird, daß ein nichtätzbarer Nadelfaden abwechselnd bei jedem· Stich mit zwei einander gleichen nichtätzbaren Schiffchenfäden gebunden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT282687D Active DE282687C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE282687C true DE282687C (de)

Family

ID=538319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT282687D Active DE282687C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE282687C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4110605A1 (de) Nadelflormaschine und verfahren zum herstellen von mustern in nadelflorteppichboeden
DE3907695A1 (de) Doppelnadel-tufting-maschine
DE4027364C2 (de)
DE2544868B2 (de) Längsgestreifter gestrickter Florstoff
DE2857400C3 (de) Verfahren zur Herstellung von zwei Florwarenbahnen auf einer Kettenwirkmaschine mit zwei Nadelbarren
DE282687C (de)
DE3340197C2 (de)
DE1535796A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer durchgewebten,zweischuetzig gearbeiteten 2-Schuss-Doppelvelourware
DE2614598A1 (de) Beidseitig aufrauhbare, einflaechig kettgewirkte plueschware
DE2406172A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von kleidungsstuecken aus einander benachbarten warenbahnen mittels verbindungsfaeden waehrend der herstellung dieser warenbahnen
DE1962348A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blindlegungen fuer die Polfaeden beim Wirken von Pluesch oder Velour auf einer Raschelmaschine
DE291471C (de)
DE246684C (de)
DE252289C (de)
DE216389C (de)
DE166675C (de)
DE439450C (de) Kopierender Schablonenstecher
DE2901945C2 (de) Maschine zur Herstellung von Bindungswaren
DE165263C (de)
CH693364A5 (de) Kettenwirkmaschine, Verfahren zur Herstellung einer gemusterten Kettenwirkware und gemusterte Kettenwirkware.
DE227652C (de)
DD298008A5 (de) Verfahren zur steuerung einer naehmaschine und naehmaschine fuer ein solches verfahren
DE239601C (de)
DE304475C (de)
DE2002700A1 (de) Einrichtung bei Kettenwirkmaschinen,insbesondere Raschelmaschinen,zur Ausfuehrung von Blindlegungen und/oder zur Einarbeitung dicker Garne in feinmaschige Grundgewirke