DE713053C - Vorrichtung zum Laengskreppen - Google Patents

Vorrichtung zum Laengskreppen

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DE713053C
DE713053C DER92986D DER0092986D DE713053C DE 713053 C DE713053 C DE 713053C DE R92986 D DER92986 D DE R92986D DE R0092986 D DER0092986 D DE R0092986D DE 713053 C DE713053 C DE 713053C
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creping
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crepe
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Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/12Crêping
    • B31F1/18Crêping by tools arranged in the direction of web feed ; Longitudinal crêping, i.e. providing paper with crêpes parallel to the direction of web movement, e.g. for making paper elastic transversely to this direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

  • " Vorrichtung zum Längskreppen Es ist bereits ein Verfahren zum Herstellen längs gekreppten, insbesondere längs und quer gekreppten Papiers durch Zusammenschieben der zu kreppenden Bahn quer zu ihrer Längsrichtung bekannt, welches darin besteht, daß das Zusammenschieben der Bahn stufen- oder schrittweise so erfolgt, daß vom Rand oder von der Mitte der Bahn aus nacheinander eine oder mehrere Falteij anschließend aneinander erzeugt werden.
  • In dieser Zielrichtung ist vorgeschlagen worden, die zu kreppende Bahn zwischen zwei zur Bahnebene parallelen Flächen zu führen und durch quer zur Bahnrichtung sich bewegende Anschläge oder Stauchwerkzeuge zusammenzuschieben. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sind aber der Geschwindigkeit der zu kreppenden Bahn gewisse Grenzen gesetzt, weil die Bahn im Augenblick der Faltenbildung zwischen den sie zusammenschiebenden, die Fortbewegung der Bahn nicht mitmachenden "Anschlägen gewissermaßen festgehalten wird. Durch dieses Festhalten können bei= schnell laufender Bahn Zerreißungen entstehen. In der Praxis besteht jedoch ein Bedürfnis; die Bahn, z. B. eine Papierbahn, mit der gleichen Geschwindigkeit durch die Kreppvorrichtung laufen lassen zu können, mit welcher sie von der Papiermaschine kommt.
  • Mit den bekannten Längskreppeinrichtungen, bei denen man die zu kreppende Bahn zwischen zwei gespännten Gummibahnen führt, die bei ihrer Bewegung unter Verringerung ihrer Breite allmählich entspannt werden und hierbei die Bahn in der Breitenrichtung zusammenziehen sollen, ist dieses Ziel nicht vollkommen zu erreichen, da das Maß, um welches die Gummibahnen in der Breite gespannt werden können, beschränkt ist.
  • Die Erfindung hat zum Gegenstand eine Vorrichtung zum allmählichen Längskreppen einer laufenden Bahn aus Papier, Metallfolie oder anderem kreppfähigen Material, welche es ermöglichen soll, die zwischen zwei parallelen sie unmittelbar berührenden Flächen, von denen mindestens eine mitläuft, geführte Bahn mit der normalen Geschwindigkeit einer Papiermaschine laufend zu kreppen, ohne sie zu zerreißen. Erfindungsgemäß soll dies dadurch erreicht werden, daß zwischen beiden Flächen Kreppwerkzeuge eingreifen, die durch besondere Führungen eine von der Seite her schräg einwärts gerichtete Bewegung erhalten und dadurch die Bahn in ihrer Querrichtung unter Bildung von Kreppfalten allmählich zusammenschieben. Man kann dabei so vorgehen, daß bei zweiseitiger Anordnung der Kreppwerkzeuge die Bahn zwischen den sich gegenüberliegenden Werkzeugen, bei einseitiger Anordnung zwischen den Kreppwerkzeugen der einen Seite und etwa einem Gegenhalt bearbeitet wird, wobei die gekreppte Bahn auch über die Kreppwerkzeuge seitlich hinausgehen kann. Die bei dieser Arbeitsweise einzeln oder gruppenweise entstehenden Falten setzen sich allmählich über die ganze Breite der Papierbahn fort. Die Kreppwerkzeuge können entweder aus einzelnen Werkzeugen oder aus einem laufenden Band bestehen.
  • Die Ausführung der Erfindung kann in der Weise erfolgen, daß zwischen den beiden Führungsflächen für die zti kreppende Bahn eine oder mehrere Reihen von aufeinanderfolgenden Kreppwerkzeugen vorgesehen werden, die sich zusammen mit beiden oder mit einer der Führungsflächen vorwärts bewegen und in dem Falle des Vorhandenseins mehrerer Reihen sich einander nähern, wobei sie die zu kreppende Bahn allmählich zusammenschieben. An sich ist es bekannt, bei Vorrichtungen zum Kreppen von Papier mehrere Reihen aufeinanderfolgender Kreppwerkzeuge nebeneinander anzuordnen und arbeiten zu lassen. Diese Werkzeuge haben aber keine aus zwei Bewegungskomponenten sich zusammensetzende Bewegungsresultante, insbesondere begleiten sie nicht die Papierbahn, während diese fortschreitet.
  • Wesentlich für die Erfindung ist also, daß die Kreppwerkzeuge sich mit der zu kreppenden Bahn zusammen weiterbewegen und diese von der Seite her einwärts -zusammenschieben oder stauchen. Wie bereits erwähnt, erreicht man hierdurch, daß die Bahn sich laufend mit der normalen Geschwindigkeit einer Papierinaschine fortbewegen kann und daß gleichzeitig infolge der Annäherung der Werkzeuge das Kreppen erfolgt, ohne daß der Werkstoff durch die Bearbeitung zu sehr beansprucht wird.
  • Vorteilhaft läuft die zu kreppende Bahn auf einer Förderbahn, die als eine sich vorwärts bewegende, unterteilte, beispielsweise rostartige Fläche, z. B. als rostartiger Hohlzylinder, ausgebildet ist, in dessen Hohlraum feststehende Kurvenführungen sich befinden, auf denen die Kreppwerkzeuge derart verschiebbar laufen, daß sie mit ihrem wirksamen Teil, der durch die Schlitze der rostartigen Förderbahn liindurchragt, beim Fortschreiten der Förderbahn mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese mitgenommen und dabei infolge der feststehenden Kurv enführungen, in die sie eingreifen, gleichzeitig einwä rts verschoben werden.
  • Bei Anordnung mehrerer gleichzeitig in Eingriff mit den Kurvenführungen kommender und in einer Richtung wirkender Werkzeuge gemäß einer Querlinie der Bahn können die außenliegenden Werkzeuge bei ihrer Vorwärtsbewegung in der Laufrichtung unter einem anderen Winkel einwärts ve,-schoben werden als die weiter innenliegenden. Dadurch wird erreicht, daß die zu kreppende Bahn, je nach der Winkelstellung oder Steigung der W erkzeugkurvenführungen ein größeres oder kleineres Stück nach der Mitte oder einer Seite zu zusammengeschoben wird. und man gelangt hierdurch in einer später zu erläuternden Weise zu dem Ergebnis, dall. trotzdem in einer Querlinie mehrere Werkzeuge gleichzeitig in Eingriff koninien, geniigend Werkstoff für die Faltenbildung zur t"erfügung steht, um ein Zerreißen der Bahn zu vermeiden. An sich ist es bereits bekanntgeworden, bei Maschinen zum Kreppen von Papier auf der gleichen Höhe der Papierbahn nebeneinander mehrere Kreppwerkzeuge anzuordnen. Diese als Scheiben ausgebildeten Kreppwerkzeuge einer gleichen Querlinie gelangen aber in kurzen Zeitabständen nacheinander zur Einwirkung und führen hierbei keine aus zwei Bewegungskomponenten resultierende, schräg einwärts gerichtete Bewegungen aus, sondern nur reine kleindimensionale Querbewegungen, und zwar nach Gesetzmäßigkeiten, die zu einem Ergebnis führen, das mit dem bei Anwendung mehrerer im Sinne der Erfindung gemäß einet nuerliiiie der Bahn angeordneter und gesteuerter Kreppwerkzeuge nicht vergleichbar ist.
  • Wie bereits angedeutet, kann die Förder= bahr. für die zu kreppende Bahn aus einer i,: sich geschlossenen Fläche bestehen, z. Tl. einem angetriebenen Hohlzylinder, dessen Mantelfläche in axialer Richtung in kurzen Abständen geschlitzt oder aus einzelnen Profilen unter Freilassung von Schlitzen ztisammenge:etzt ist. Die Kreppw,2rkzeuge selbst sind in diesen Schlitzen quer verschiebbar. Mit ihrem Fuß greifen sie in Kurvenführungen, die auf einem zu dem Außenzylinder konzentrischen Innenzylinder angeordnet sind. Diese Führungen für dic Kreppwerkzeuge sind derart geformt, daß diese während .einer Umdrehung des Förde,-zvIiriclers bis zu einem vorbestimmten Punkeinwärts und dann wieder auswärts in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß können die Kreppwerkzeuge auch als auf einem axialen Träger schräg stehende, lose drehbare und gegebenen falls axial verschiebbare Scheiben ausgebildet sein, welche mit an ihrem Umfang vorgesehenen Angriffskanten durch die Schlitze des als Führungsfläche dienenden Hohlzylinders hindurchragen und in dieser. Schlitzen die gleiche Funktion ausüben wie die bezüglich der schieberartigen Kreppwerkzeuge bereits bezeichnete. Bei Anordnung, mehrerer gemäß einer Querlinie der zu kreppen-Ien Bahn angreifender, aber verschieden schräg gestellter Scheiben dieser Art ist es ebenfalls möglich, so zu arbeiten, dali gleichzeitig an mehreren Stellen einer Querlinie mit dein Zusammenschieben der zu kreppenden Bahn begonnen werden kann. Diese Ausführungsformen können auch dahin abgeändert werden, daß der als Führungsfläche dienende Hohlzylinder undrehbar festliegt, während die Gegenfläche vorwärts bewegt wird. In diesem Falle erhält der Hohlzylinder keine nach Zylindererzeugenden verlaufende Spalten, sondern nur schräge,- der Neigung der Scheiben entsprechende Schlitze.
  • An sich ist es bereits bekanntgeworden, bei Maschinen zum Breitstrecken von Geweben u. dgl. sowie bei Maschinen zum Kreppen von Papierbahnen mehrere in einer Querlinie der Bahn unter voneinander abweichenden Winkeln nach Art endloser Bänder fortschreitende Werkzeuge oder tun ihre feststehende Achse umlaufender Scheiben als .Mittel zum Bearbeiten der Bahn zu benutzen. Bei diesen Maschinen handelt es sich aber nicht darum, an den Stellen, wo mehrere Werkzeuge in einer gleichen Querlinie der Bahn arbeiten, zwischen den nebeneinander wirksamen Werkzeugen eine als Vorrat dienende Werkstoffanhäufung zu verursachen, durch die ein Zerreißen der Bahn beim Kreppen verhütet wird, sondern um Arbeitsvorgänge anderer Art.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Kreppwerkzeuge als unter dem Einfluß der schrägen Führungskurven oder der schräg stehenden Scheiben zusämmenscliiebbare Körper aus Metall oder metallähnlichen Stoffen; z. B. als auf die Roststäbe der zylindrischen Führungsfläche gewickelte 1)rahtschraubenfedern, auszubilden, deren Windungen durch die schieberartigen Kreppwerkzeuge oder Angriffskanten der Scheiben zusammengeschoben werden.
  • Die vorzugsweise in Form eines Bandes zur Verwendung kommende Gegenfläche kann in gewissen Fällen aus einzelnen quer verschieblichen Lattenbestehen, die durch die in den Rostspalten der Führungsfläche quer verschieblichen Werkzeuge allmählich in der Querrichtung verschoben werden.
  • Eine weitere Umsetzungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens in die Praxis besteht darin, daß die Führungsfläche und die Gegenfläche als zueinander schräg im Winkel laufende parallele Bänder ausgebildet sind, an deren Rändern die Kreppwerkzeuge sich entlang bewegen und dadurch die zwischen ihnen laufende Bahn unter Bildung von Kreppfalten allmählich zusammenschieben.
  • Die nachfolgenden Ansprüche 2 bis 9 sind reine Unteransprüche, d. h. für ihren Gegenstand wird Patentschutz nur beansprucht im Zusammenhang mit dem gesamten Gegenstand des Anspruches i, nicht also selbständiger Schutz bzw. Schutz im Zusammenhang mit anderen Merkmalen als denen des Anspruches i. An Hand der beiliegenden Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Abb. i stellt im Längsschnitt und teilweiser Seitenansicht eine Kreppvorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Hohlzv_ linder als Förderbahn dar.
  • Abb.2 -zeigt eine Vorderansicht dieser Vorrichtung, wobei der Kreppzylinder teilweise aufgebrochen ist.
  • Abb. 3 zeigt in vergrößerter Wiedergabe ein einzelnes Kreppwerkzeug in Seitenansicht.
  • Abb. d. zeigt dieses Werkzeug in Vorderansicht.
  • Abb. 5 zeigt in Seitenansicht eine zweite Ausführungsform der Kreppvorrichtung, bei welcher ein Teil des Kreppzylinders aufgebrochen ist.
  • Abb.6 stellt eine Vorderansicht mit teilweise aufgebrochenem Kreppzylinder dar. Abb. 7 einen in waagerechter Richtung geführten Schnitt durch die Ausführung nach Abb. 5.
  • Abb. 8 stellt den wesentlichen unterschiedlichen -teil einer Kreppvorrichtung dar, bei welcher in einer Querlinie mehrere Kreppwerkzeuge gleichzeitig angreifen.
  • Abb. 9 zeigt schematisch den Zustand der zu kreppenden Bahn während des Kreppens mit einer Vorrichtung gemäß Abb. S.
  • Abb. io zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform einer Kreppvorrichtung, bei welcher in einer Querlinie mehrere Werkzeuge gleichzeitig angreifen und die hohlzylindrische Führungsfläche undrehbar festliegt.
  • Die Abb. i i und 12 bzw. 13 und 1.4 zeigen in Seitenansicht und Querschnitt zwei weitere Ausfi'thrungsforinen von Kreppwerkzeugen.
  • Abb. 1 5 zeigt in teilweisem Schnitt eine besondere Ausführungsform der Gegenfläche zu der Förderbahn für das zu kreppende Band.
  • Abb. 16 zeigt die Ausführung gemäß Abb.15 in Seitenansicht, jedoch mit einer besonderen Anordnung der Kreppwerkzeuge.
  • Abb. 17 zeigt schematisch dargestellt eine weitere Ausführungsform einer Kreppvorrichtung in Vorderansicht und Abb. iS stellt eine Draufsicht der Abb. 17 dar.
  • Die in den Abb. i bis .I dargestellte Kreppvorrichtung besteht aus einem Hohlzylinder i, dessen Mantelfläche in axialer Richtung über den ,ganzen Umfang mit Schlitzen 2, zweckmäßig in gleichen Abständen, versehen ist. An Stelle eines Zylinders mit geschlitzter Mantelfläche kann man auch einen Zylinder verwenden, der aus einzelnen Profilen _ beliebiger Ausführung zusammengesetzt ist. Der Zylinder i ist mit Hilfe von Lagern 3 drehbar auf der feststeilenden Hohlwelle _f gelagert. Diese Hohlwelle wird von einer Stuhlung getragen, an der sie mittels Lagerschellen 5 befestigt ist. In den Zylindermantel sind' Stirnflächen 6 eingesetzt. An einer dieser beiden Stirnflächen ist ein Zahnrad 7 befestigt, über welches mit Hilfe des Ritzels 8 der Zylinder i angetrieben wird. An Stelle des hier beschriebenen Antriebes kann selbstverständlich auch irgendein anderer geeigneter Antrieb treten. Im Innern des Hohlzylinders befinden sich zwei feststehende Innenzylinder 9 und io, an deren Stelle auch ein einziger Zylinder treten kann. Diese Innenzylinder sind z. B. mittels Keilen i i auf der feststehenden Hohlwelle d. befestigt und dienen zum Tragen der Kreppwerkzeuge 12 sowie der Führungen 13 für diese. Wie die Abb.3 und 4. zeigen, bestehen die Kreppwerkzeuge aus einem oder mehreren Schiebern i-., die von einem Halter 15 getragen werden. Dieser ruht auf einer oder mehreren Kugeln 16, die unter Zwischenfügung einer Feder 17 in eine Bohrung des Teiles 15 eingesetzt sind. An der Außenseite des Halters 15 befindet sich ferner ein Laufring 18. An Stelle der hier beschriebenen Lagerung der Kreppwerkzeuge kann auch eine geeignete andere treten. Es kommt nur darauf an, daß die Kreppwerkzeuge sich mit möglichst geringer Reibung in ihren Führungen bewegen können. Weiterhin können auch die Schieber i-. eine andere Form erhalten, als hier dargestellt ist. Die Führungen 13 für die Schieber bestehen aus zwei Kurvenringen i9, die mittels Schrauben 2o o. dgl. auf den Innenzylinder 9 und io befestigt sind. Die Form vier Führungen 13 läßt sich aus der Abb. i deutlich entnehmen. Die Führungen nähern sich einander bis zu einem gewissen Punkt und laufen dann wieder auseinander. Zivischen die beiden Führungsschienen i9 jedes Zylinders sind die Kreppwerkzeuge 12 auf den Umfang verteilt eingesetzt, die- hierbei mit ihren Angriffskanten 14 durch die Schlitze der Mantelfläche des utnlaufenden Zylinders i hindurchragen.
  • Wie die Abb.2 erkennen läßt, wird etwa die Hälfte des Zylinders i von einer Gegenbahn 21 umschlossen, die mittels Rollen 22, 23, 2.4 und 25 geführt wird. Zweckmäßig wird mindestens eine der Führungsrollen, z. B. die Rolle 25, verstellbar gelagert, um die Spannung der Gegenbahn 21 regeln zu können. Diese Bahn kann aus einem glatten oder gerillten Band z. B. aus Metall, Filz, Leder. Zelluloid usw. bestehen, ferner können auch mit Bürsten besetzte Bänder benutzt «-erden usw. Schließlich kann man ein Profilband benutzen, wie es in den Abb.15 und 16 dargestellt ist. Bei der in diesen Abbildungen dargestellten Ausführungsform sind zwei oder mehr Gelenkketten 26 vorgesehen, deren einzelne Kettenglieder ein Profil 27 tragen. In diesem befinden sich verschiebbar L atteii 28, welche parallel zu der Achse des Zylinders liegen, so daß ein Lattenband nach Art einer Rolljalousie entsteht.
  • Die Anordnung der Führungen 13 für die Kreppwerkzeuge ist so gewählt, daß diese sich auf dem Teil des Zylinderumfanges, der von dem Führungsband 21 umschlossen wird. einander nähern und auf dem frei gelassenen Teil wieder voneinander entfernen.
  • Der Kreppvorgang spielt sich nun folgendermaßen ab: Die zu kreppende Bahn 29, die unter Umständen einer Vorbehandlung unterzogen wird, z. B. wird eine Papierbahn entsprechend angefeuchtet, kommt in der in Abb. 2 durch die Pfeile angedeuteten Richtung an. Sie wird dann zwischen dem Zylinder i und dem Gegenband 21 zwischen die Kreppwerkzeuge 12 eingeführt, die sich an der Einführungsst; lle ungefähr in derjenigen Stellung befinden, an welcher sie am weitesten voneinander entfernt sind. Diese Stellung muß naturgeinäll mindestens der Anfangsbreite der Bahn entsprechen. Die Bahn wird nunmehr zwischen dem Zylindermantel und dem Gegenband 21 mitgenommen. Gleichzeitig nimmt der Zylinder die Kreppwerkzeuge 12, welche durch seine Schlitze 2 hindurchragen und zwischen den Führungsschienen i9 lose verschiebbar sind, mit der gleichen Geschwindigkeit, wie er umläuft, mit. Hierbei bewegen sich die Kreppwerkzeuge infolge ihrer schrägen Führungen außerdem nach innen. Infolgedessen erfassen sie die zu- kreppende Bahn. bewegen sich weiter und schieben hierbei infolge ihrer Einwärtsbewegung die Bahn, z. B. eine Papierbahn, nach der Mitte zu zusammen. Da ein Kreppwerkzeug nach dein anderen in Eingriff lcomint, erfolgt die Zusammenschiebung der Bahn langsam und allmählich ganz gleichmäßig. Da sie außerdem oben und unten durch die zu ihrer Ebene parallelen Flächen des Zylindermantels und des Bandes 21 gehalten ist, kann sie nicht seitlich ausweichen, so daß sie gezwungen ist, sich in die gewünschten kurzen Kreppfalten zu legen. Schließlich erreichen die Kreppwerkzeuge ihre engste Stelle, welche ungefähr der Stelle entspricht, an der das Band 21 vor. dem Zylindermantel weggeführt ist. An dieser Stelle tritt dann die gekreppte Bahn aus der Kreppvorrichtung aus, während die Kreppwerkzeuge auf ihren Leergang sich wieder voneinander entfernen.
  • Die in den Ab-b. 5 .bis 7 dargestellte Kreppvorrichtung entspricht im Prinzip der Kreppvorrichtung nach den Abb. i bis a. Es ist ebenfalls ein drehbar gelagerter und angetriebener, in der Form zylinderischer Körper vorgesehen, der die Kreppwerkzeuge enthält. Der zylindrische Körper ist aus Stirnscheiben 6, die nahe dem Umfang mit Einschnitten (Radialschlitzen) versehen sind und die durch Stäbe 36 verbunden werden gebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind. jedoch nicht einzelne Kreppwerkzeuge vorgesehen, sondern zwei schräg gestellte Scheiben 30 und 31. Zur Lagerung dieser Scheiben ist auf die feststehende Welle d. eine geschlitzte Büchse 32 aufgeschoben, die mittels Keilen 33 gegen eine Verdrehung gesichert ist. Diese Büchse besteht aus einem Mittelteil 32' und Seitenteilen 32". Zuerst wird der Mittelteil 32' aufgeschoben, dann die Scheiben 30, 3 i, die sich lose auf der Welle q. bzw. der Büchse 32 drehen können, und dann die äußeren Teile 32" der Büchse. In den Scheiben sind ein oder mehrere Löcher 3.1 vorgesehen, durch welche Traversen oder Stehbolzen 3; zwischen den beiden Stirnflächen 6 des Zylinders geführt sind, so daß durch eine Drehung der Stirnscheiben 6 die -Scheiben mitgenomrnen werden. Die Mantelflächen des Zylinders brauchen nicht aus den Stäben 36 gebildet zu werden, sondern können auch, ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. i bis q., aus geschlitztem Blech bestehen. An dem Rand der Scheiben 30 und 31 sind Angriffskanten oder Schieber vorgesehen, die den Schiebern 12 entsprechen und durch die Schlitze in dem Zylinder i hindurchragen.
  • Man erkennt ohne weiteres, daß bei einer Drehung des Zylinders i die Scheiben 30 und 3 1 durch die Wirkung der Traversen 35 oder auch durch die Stäbe 36 mitgenommen werden, wobei die Angriffskanten der Scheiben infolge der Schrägstellung der Scheiben die gleiche Bewegung ausführen wie die Kreppwerkzeuge 12 in Abb. i, d. h. die Angriffskanten bewegen sich immer von der in Abb. oben gezeichneten äußeren Grenzstellung bis zu der unten gezeichneten -inneren Grenzstellung und umgelehrt.
  • Um denjenigen Teil des Zylinderumfanges, in welchem sich die Angriffskanten der Scheiben von außen nach innen bewegen, ist auch hier ein Gegenstand 21 gelegt, dessen Spannung mit Hilfe einer Spannrolle -"5, die auf einem Hebel 37 schwenkbar gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder 38 steht, geregelt werden kann. Dieses Gegenband 21_ kann, wie bereits erläutert, in verschiedenster Weise ausgeführt werden.
  • Der Kreppvorgang spielt sich in der gleichen Weise ab, wie er vorstehend an Hand der Abb. i bis 4. beschrieben worden ist.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind zwei Reihen Kreppwerkzeuge vorgesehen, zwischen denen die zu kreppende Bahn zusammengeschoben wird. Es ist ferner auch möglich, eine Reihe Kreppwerkzeuge zu verwenden und die Bahn dann gegen einen festen Gegenhalt zusammenzuschieben.
  • Schließlich ist es auch möglich, in eine Querlinie mehrere gleichzeitig in Eingriff .kommende Krepp`,zerkzeuge vorzusehen, die in der gleichen Richtung wirken. In den Abb.8 bis 1.4 sind derartige Ausführungsformen dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 sind auf den Innenzylindern, von denen nur der Zylinder io dargestellt ist, zwei Kreppwerkzeuge 12 und 12' vorgesehen. Das Werkzeug 12 ist in den beiden Führungsschienen 39, das Werkzeug 12' in den Führungsschienen .4o geführt, welche zunächst in der Umfangsrichtung des Zylinders io, d. h. geradeaus verlaufen, während die Führungsschienen 39 durchweg schräg gerichtet sind. An einer passend gewählten Stelle vereinigen sich beide Führungsschienenpaare. Man erreicht hierdurch, daß zunächst eine Kreppung nur zwischen den Werkzeugen 12 und 12' erfolgt, während der weiter innen liegende Teil der Bahn glatt bleibt. Infolgedessen ergibt sich im Augenblick der Vereinigung der beiden Führungen das aus der Abb.9 ersichtliche Bild der zu kreppenden Bahn. Im weiteren Verlauf beginnt auch das Werkzeug 12' mit dem Kreppvorgang, wobei es das Material zwischen den Werkzeugen 12 und 12' etwas auseinanderzieht. Das Werkzeug i2 läuft parallel mit dem Werkzeug 12' weiter, ohne eine Kreppwirkung auszuüben.
  • Es können selbstverständlich eine Reihe derartiger Werkzeuge 12, 12 und 12" in analoger Weise angeordnet werden. Die Bahn wird also stufenweise von außen nach innen zu gekreppt. An sich ist eine Kreppung von außen nach innen, wenn auch mit anderen Mitteln und-in anderem Zusammenhang, be-, reits belannt.
  • Bei der in der Abb. 1o dargestellten- Ausführungsform sind mehrere Scheiben 30 und 31 vorgesehen, die in einer Querlinie der zu kreppenden Bahn angreifen, aber verschieden schräg gestellt sind. Die hohlzylindrische Führungsfläche io' ist hier feststehend gedacht, also undrehbar, während das Gegenband 21' sich vorwärts bewegt. Infolgedessen hat nach Zurücklegung einer bestimmten Wegstrecke beispielsweise die Scheibe 3o das Stück a der zu kreppenden Bahn 2c9 zusammengeschoben und die Scheibe 3o' das Stück b, welches kleiner ist als das Stück a. Man erreicht hierdurch, daß an mehreren Stellen einer Querlinie gleichzeitig mit dem Zusammenschieben der zu kreppenden Bahn begonnen werden kann, da durch die größere Kreppstrecke der äußeren Scheibe 3o ein Werkstoffvorrat entsteht, den die Scheibe 30' zu sich heranziehen kann. Würde man nicht in irgendeiner Form für einen Werkstoffvorrat Sorge tragen, so müßte die innere Scheibe 3o' den Werkstoff zwischen ihr und der äußeren Scheibe 30 zerreißen oder aber unwirksam unter dem gespannten Werkstoff entlang gleiten, wenn sich bei deren weiterer Drehung ihre Angriffskanten einwärts bewegen. Auch hier besteht prinzipiell keine Beschränkung für die Zahl der gleichzeitig angreifenden Kreppwerkzeuge.
  • Die in den Abb.8 bis io beschriebenen Ausführungsformen sind besonders geeignet zur Kreppung sehr breiter Bahnen, da es vielfach schwierig ist, diese zwischen zwei äußeren Angriffsreihen zusammenzuschieben.
  • In den Abb. i i bis 1.1 sind andere Ausführungsformen der Kreppwerkzeuge selbst dargestellt. Der äußere Zylinder ist hier aus T-Profilen .4 1 zusammengesetzt, an deren Stelle jedoch auch irgendwelche anderen Profile treten können. Auf jedes dieser T-Profile ist eine Schraubenfeder _12 aus Draht oder anderem geeigneten Material lose aufgeschoben. Die auf der Oberseite liegenden Drahtwindungen entsprechen hierbei den Angriffskanten der Kreppwerkzeuge 12. Der Kreppvorgang kommt nun dadurch zustande, daß eine Scheibe .43 oder ein sonstiges Führungsorgan nach Art der Scheiben 30 und 3i oder ein Schieber mit Hilfe von Führungen 13 die Schraubenwindungen -.2 allmählich zusammenschiebt. Hierbei nehmen diese Schraubenwindungen die zu kreppende Bahn mit, so daß diese absatzweise zusammengeschoben wird. Man erhält auf diese Weise eine besonders feine Kreppung. Als Gegenband ist hier' ein Bürstenband verwendet worden. An Stelle eines Bürstenbandes kann jedoch selbstverständlich auch ein Lattenband entsprechend den Abb.15 und 16 benutzt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 13 und 1d. sind die als Kreppwerkzeuge dienenden Schraubenwindungen .I2 auf runde Profile .1.., welche die Mantelfläche des Zylinders i bilden, aufgewickelt. Das Zusammenschieben dieser Schraubenwindungen erfolgt mit Hilfe von Hülsen d.5. die auf die Rundstäbe 44 aufgeschoben sind. Diese Hülsen werden in der gleichen Weise wie die Kreppwerkzeuge 12 und die Scheiben 30 und 31 während des Kreppvorganges von außen nach innen bewegt und kehren dann in ihre Ausgangslage zurück.
  • An Stelle von Schraubenwindungen können auch verschiebbare Ansätze geeigneter Ausführung verwendet werden. Eine weitere Sonderausführung ist in Abb. 15 und 16 dargestellt. Hier sind die Latten 28 des Gegenbandes 21 so angeordnet, dafl die Schieberwerkzeuge 12 der einen Seite unterhalb der Latten 28 liegen, während die Schieberwerkzeuge 12 der anderen Seite gegen di:° eine Kante der. Latten anliegen. Die Unterseite der Latten selbst wird etwas angerauht. Sobald sich nun während des Kreppvorganges die Werkzeuge 12 einander nähern, schieben die Werkzeuge der rechten Seite die Latten 28 seitlich nach außen. wobei selbstverständlich der Förderzylinder entsprechend bemessen sein muß. Hierdurch und infolge der Anraullung der Latten 28 erreicht man eine besonders feine Kreppung.
  • Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen besteht die zur Beförderung der zt1 kreppenden Bahn und zur Steuerung der Kreppwerkzeuge dienende Fläche in an sich bekannter Weise aus einem Zvlinderznantei. An Stelle eines Zylinders kann aber auch jede andere geeignete in sich geschlossene Fläche, z. B. ein Rechteck mit abgerundeten Ecken, als Förderbahn verwendet werden. Weiterliili ist auch möglich, eine nicht in sich geschlosseile Fläche, insbesondere auch eine Ebene, zu benutzen. Im letzteren Falle ist es vorteilhaft, für die Kreppwerkzeuge, die aus Scheiben oder einzelnen Schiebern bestehen kö11-nen, endlose Führungen vorzusehen. derart, daß mit Hilfe dieser Führungen die Kreppwerkzeuge auf ihrem Arbeitsgang sieh vorwärts und gleichzeitig nach innen bewegen und auf ihrem Leergang in ihre Ausgangsstellung zurückbefördert «erden.
  • Es ist schließlich auch nicht nötig, eine mit Schlitzen versehene Förderbahn zu benutzen. durch welche die Kreppwerkzeuge hindurchragen, sondern man kann eine geschlossen Förderbahn vorsehen, auf deren Oberseite die Kreppwerkzeuge die gleichen Bewegungen, wie vorstehend angegeben, -ausführen.
  • Bei der Ausführung nach den Abb. 17 und 18 sind zwei über die Rollen 53 und 54 geführte Führungsbahnen 55 und 56 vor,-leseheil, zwischen denen die zu kreppende Bahn 2!-) geführt wird. -Mit jeder Fülirtlngsbalin ist eine Reihe Kreppwerkzeuge 57 bzw, 58 fest verbunden, die zusammen mit ihrer Führungsbahn umläuft. Diese Krepl>werlczeugc können entweder aus einzelnen Schiebern oder aus einem zusammenhängenden Band bestehen. Die Form der Kreppwerkzeuge ist -für die Erfindung ohne grundsätzliche Bedeutung. ebenso ist es ohne grundsätzliche Bedeutung. ob die Falten innerhalb der Kreppwerkzeuge liegenbleiben oder über diese hinweggehen.
  • Die Laufrichtung der beiden Führungsbahnen bildet einen derartigen 1@'inhel, dafl sich die beiden Reihen 57 und >8 einander nähern, so daß die zu kreppende Bahn,in der gleichen Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Kreppvorrichtung zusammengeschoben wird.
  • An Stelle zweier Kreppwerkzeugreihen können auch eine Mehrzahl von Reihen vorgesehen werden, die z. B. in der im Zusammenhang mit der Abb. i o beschriebenen Weise zusammenarbeiten. Weiterhin ist es möglich, die Kreppwerkzeuge nicht mit den Führungsbahnen fest zu verbinden,-sondern sie durch Schlitze der Führungsbahnen hindurchragen zu lassen, so daß sie von diesen mitgenominen werden, oder aber man kann einen besonderen Antrieb für die Kreppwerkzeuge vorsehen, der hier mühelos durchgeführt werden kann, da die Bewegung der Kreppwerkzeuge parallel zu der Laufrichtung der zugehörigen Führungsbahn ist.
  • Die Ausbildung der Kreppwerkzeuge und ihrer Führungen kann selbstverständlich in verschiedenster Richtung anders erfolgen, als hier angegeben ist. Wesentlich ist immer, daß eine Vorwärtsbewegung zusammen mit der zu kreppenden Bahn und gleichzeitig eine Einwärtsbewegung erfolgen. Ferner ist es nicht wesentlich, daß das Gegenband sich mit fortbewegt oder in der hier angegebenen Weise ausgebildet ist, sondern es können auch einzelne Walzen oder Bänder Verwendung finden. .
  • Unter Umständen ist es vorteilhaft, vor, während oder nach dem Längskreppen, wie bekannt, auch eine Querkreppung der Bahn vorzunehmen. Die einzelnen Maschinenteile werden hierbei vorteilhaft in der üblichen Weise derart geschlossen zusammengebaut, daß für das Längs- und Ouerkreppen eine Feuchtung ausreicht.
  • Es kann auch eine Einrichtung zur Lockerung starker Kreppungen mit der Maschine verbunden sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Längskreppen einer laufenden Bahn aus Papier, Metallfolien oder anderem kreppfähigem Material, bei der die Bahn zwischen zwei parallelen, sie unmittelbar berührenden Flächen, von denen mindestens eine mitläuft, geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Flächen Kreppwerkzeuge eingreifen, die durch besondere Führungen von der Seite her eine schräg einwärts gerichtete Bewegung erhalten und dadurch die Bahn in ihrer Querrichtung unter Bildung von Kreppfalten allmählich zusammenschieben. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Reihen von aufeinanderfolgenden einzelnen Kreppwerkzeugen angeordnet sind, wobei im Falle mehrerer Reihen auch mehrere Kreppwerkzeuge in einer Ouerlinie der Bahn angreifen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreppwerkzeuge durch die Führungsfläche in Drehbewegung versetzt und durch eine feststehende Kurvenführung zugleich quer zur Bahn verschoben werden. 4.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreppwerkzeuge durch die Schlitze der rostartig ausgebildeten Führungsfläche hindurchragen und durch eine in der hohlzylindrischen Führungsfläche feststehend angeordnete Führung quer zur Bahn verschoben werden. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Führungen für die Querverschiebungen der Kreppwerkzeuge als undreh.barer, konzentrisch zur umlaufenden hohlzylindrischen Führungsfläche liegender Innenzvlinder ausgebildet ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der als Kreppwerkzeuge schräg stehende, auf ihrem Träger drehbar und gegebenenfalls verschiebbar gelagerte Scheiben dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben Angriffskanten aufweisen, welche durch die Schlitze der Führungsfläche hindurchragen. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Krepp-,verkzeuge als unter dem Einfluß der Führungen zusammenschiebbare Körper aus :Metall oder metallähnlichen Werkstoffen, z. B. als auf die Roststäbe der Führungsfläche aufgeschobene Drahtschraubenfedern (.I1), ausgebildet sind. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmige Gegenfläche aus einzelnen quer verschieblichen Latfen (a8) besteht, die durch Werkzeuge (i4) allmählich in der Querrichtung. verschoben werden (Fig. 15, i6). Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (55) und die Gegenfläche (56) als zueinander schräg im Winkel laufende parallele Bänder ausgebildet sind, an deren Rändern die Kreppwerkzeuge sich entlang mitbewegen (Fig. 17, i8).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019547B (de) * 1955-07-07 1957-11-14 Mich Birk K G Maschine zur Herstellung von Wellpappe
DE1210668B (de) * 1962-06-16 1966-02-10 Leonhard Monheim G M B H Vorrichtung zum Laengs- und Querraffen von bahnfoermigem Material
DE3334447A1 (de) * 1983-09-23 1985-04-11 Lothar 6451 Bruchköbel Emmel Vorrichtung zum herstellen von noppenpapierbahnen fuer verpackungszwecke

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