DE60304179T2 - Schleifmaschine - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein Beispiel einer derartigen Maschine ist in US-A 3 229 423 erläutert. Diese Art der Bearbeitung wird im allgemeinen an Holzwerkstücken mit einer unbearbeiteten oder lackierten Oberfläche durchgeführt, wobei jedoch unterschiedliche Anwendungsfälle für verschiedene Materialien denkbar sind wie beispielsweise Kunststoff oder Metall, um Kantenbearbeitungen vorzunehmen oder die Reste vorangegangener Bearbeitungen zu entfernen.
  • Zu dem genannten Zweck sind automatisierte Schleifmaschinen bekannt, in denen geeignete Schleifelemente mit entsprechender Körnung eingesetzt sind, die in Kontakt mit der zu bearbeitenden Oberfläche des Werkstückes gebracht werden. Die Schleifelemente bestehen im allgemeinen aus endlosen Bändern aus Schleifpapier, die um ein Riemenscheibenpaar umlaufen.
  • Ein besonderer Maschinentyp wird im allgemeinen eingesetzt, um Oberflächen mit Flachrelief zu schleifen, wobei hier Abrasionsbürsten verwendet werden, die aus einer Mehrzahl von normalerweise auswechselbaren Schleifbändern bestehen, die auf der Außenfläche einer drehbaren Rolle angebracht sind. Während der Bearbeitung werden diese Bürsten in Berührung mit dem zu bearbeitenden Werkstück gebracht, das von einem Förderband, an dem es befestigt ist, vorwärts bewegt wird. Um die Haftung des Werkstücks am Förderband zu gewährleisten, sind entsprechende Andruckelemente vorgesehen, die in Kombination mit dem Halteeffekt einer Ansaugeinheit, welche der Bandoberfläche zugeordnet ist, auf das Werkstück einwirken.
  • Das zu schleifende Werkstück wird von den Förderband im wesentlichen in einer einzigen Richtung relativ zu den Schleifbürsten bewegt; da diese im allgemeinen nur oberhalb des Bandes angeordnet sind, schleifen diese das Werkstück nur auf einer Seite, normalerweise auf der Oberseite. Um eine Schleifbearbeitung auf allen Seiten des Werkstücks einschließlich der Kanten durchzuführen, müssen aufeinander folgende Bearbeitungsphasen vorgesehen werden, die koordinierte Bewegungen der Schleifbürsten in unterschiedlichen Achsen oder die Drehung des Werkstücks durchführen, um die zu bearbeitenden Seiten in Berührung mit den Bürsten zu bringen.
  • Um in anderen Anwendungsfällen die seitlichen Profile schleifen zu können, hat die Schleifmaschine eine weitere Schleifeinheit, bei der die Schleifbürsten der oben erläuterten Bauart vertikal angeordnet sind, um in Berührung mit der Seitenkante des Werkstücks gebracht zu werden.
  • Ein erster Nachteil dieser bekannten Techniken besteht darin, daß für einen vollständigen Schleifprozess des Werkstücks eine Vielzahl unterschiedlicher Schleifzyklen vorgesehen werden muß. Ein weiterer Nachteil dieser Techniken besteht darin, daß der von den Schleifbürsten während ihrer Rotation aufgebrachte Druck die Bearbeitungsqualität von Werkstücken kleiner Abmessungen beeinträchtigen kann, weil es schwierig ist, das Werkstück aufgrund der Abmessungen der Bürsten über die Andruckelemente in Berührung mit dem Förderband zu halten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erläuterten Nachteile zu vermeiden. Dabei besteht eine Aufgabe darin, eine Schleifmaschine anzugeben, mit der die Schleifbearbeitung eines Werkstücks in einem einzigen Bearbeitungszyklus durchgeführt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Aufgabe der Erfindung soll die Schleifmaschine im Vergleich zu gleichwirkenden Maschinen bekannter Bauart eine höhere Schleifqualität erbringen.
  • Nach einer anderen Aufgabe der Erfindung soll die Schleifmaschine so ausgebildet sein, daß Wartungsarbeiten im Vergleich zu bekannten Maschinen wesentlich einfacher durchgeführt werden können.
  • Die oben erläuterten Ziele werden gemäß der Erfindung mit einer Schleifmaschine erreicht, welche die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale umfasst.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Umschlingungselement aus einem Endlosband, das über zwei Riemenscheiben läuft, von denen eine angetrieben ist.
  • Jedes Schleifelement besteht aus einem blattförmigen Abrasionsorgan, das mit dem Riemen über eine Achse verbunden ist, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Ebene verläuft, welche durch die Tragstruktur gebildet wird.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Schleifelemente auf ihrer Bahn die Seitenkanten des Werkstücks und dessen Oberseite nacheinander bearbeiten, wodurch das Werkstück vollständig geschliffen wird.
  • Die oben erläuterten Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Reihe möglicher Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
  • 1 eine axonometrische Ansicht der Schleifmaschine gemäß der Erfindung,
  • 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der Maschine der 1,
  • 3 eine Seitenansicht der Maschine der 1,
  • 4 bis 6 schematische Draufsichten der Maschine gemäß der Erfindung in unterschiedlichen Bearbeitungsphasen für das Werkstück,
  • 7 in vergrößertem Maßstab eine Schnittdarstellung einer Einzelheit der 1,
  • 8 die axonometrische Ansicht eines Teils eines Schleifelementes,
  • 9 in axonometrischer Ansicht einer Einzelheit der 7,
  • 10 bis 12 schematische Draufsichten auf eine Variante der Schleifmaschine gemäß der Erfindung in unterschiedlichen Bearbeitungsphasen für ein Werkstück,
  • 13 die schematische Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Erfindung,
  • 14 eine teilweise geschnittene axonometrische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
  • 15 eine Variante der 9.
  • In 1 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Schleifmaschine gemäß der Erfindung dargestellt. Diese besteht im wesentlichen aus einer Tragstruktur 2 für das zu bearbeitende Werkstück 3 und einer Schleifeinheit 4, mit der das Werkstück 3 geschliffen werden kann.
  • Im Ausführungsbeispiel der 1 ist die Tragstruktur 2 relativ zu der Schleifeinheit 4 beweglich und besteht im wesentlichen aus einem Förderband 5, das endlos um zwei Drehzylinder 6 und 7 läuft.
  • Bei anderen Ausführungsformen kann die Relativbewegung zwischen der Schleifeinheit 4 und der Tragstruktur 2 durch eine Bewegung erzielt werden, bei der beispielsweise nur die Schleifeinheit 4 bewegt wird.
  • Die Schleifeinheit 4 hat einen Rahmen 40, der entsprechend 2 ein Umschlingungselement 8 aufnimmt, das mit Getriebemitteln 9 zusammenarbeitet und dem eine Vielzahl von Schleifelementen 10 zugeordnet ist, die über die Länge des Umschlingungselementes 8 mit Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Das Umschlingungselement 8, das als Endlosband ausgeführt ist, liegt in einer Ebene π 1, die im wesentlichen parallel zur Ebene π 2 angeordnet ist, in der die Tragstruktur 2 liegt. Die einfachste Konstruktion ergibt sich, wenn die beiden Ebenen π 1 und π 2 horizontal verlaufen, es ist jedoch klar, daß in anderen Anwendungsfällen diese eine andere Lage einnehmen können, beispielsweise eine geneigte Anordnung.
  • Das Umschlingungselement 8 besteht aus einem endlosen Riemen, der wie erwähnt mit dem Getriebe 9 zusammenarbeitet, durch das er in der Ebene π 1 in Umlauf versetzt wird. Das Getriebe 9 besteht aus zwei Riemenscheiben 11, 12, um die der Riemen 9 umläuft, und aus Antriebsmitteln, die mit 13 bezeichnet sind und die mechanisch mit einer der beiden Riemenscheiben verbunden sind, im dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Riemenscheibe 12.
  • Wie 7 zeigt, besteht jedes Schleifelement 10 aus einem blattförmigen Abrasionsorgan 14, das mit dem Riemen 8 über eine Achse 15 verbunden ist, welche rechtwinklig zu der Tragstruktur 2 für die Aufnahme des zu bearbeitenden Werkstücks 3 ausgerichtet ist. Das blattförmige Abrasionsorgan 14 besteht, wie 8 zeigt, vorzugsweise aus bekannten Streifen aus Schleifpapier 16, in das eine Reihe von Fransen eingeschnitten ist. Dem Schleifpapier 16 ist auf einer Seite eine Reihe von fadenförmigen Elementen 17 zugeordnet, die aufgrund ihrer Eigenelastizität dem Abrasionsorgan 14 eine Flexibilität erteilen.
  • Wie sich aus den Figuren und insbesondere aus den Draufsichten der 4 bis 6 ergibt, ist jedes blattförmige Abrasionsorgan 14 schräg zur Vorwärtsbewegung des Umschlingungselementes 8 angeordnet, die durch die Pfeile 18 und 19 für die beiden Hauptseiten 20 und 21, auf denen das Umschlingungselement 8 umläuft, angegeben sind. Durch diese Schrägstellung ist ein weiches Auftreffen auf die Kanten des Werkstücks 3, mit denen die blattförmigen Abrasionsorgane 14 in Berührung kommen, gewährleistet.
  • Jedes blattförmige Abrasionsorgan 14 besteht, wie dargestellt, aus einem Schleifpapier 16, das nach vorn weist, und bezüglich der Vorwärtsbewegung des Umschlingungselementes 8 aus dahinter angeordneten fadenförmigen Elementen 17.
  • Um die Schrägstellung jedes blattförmigen Abrasionsorgans 14 zu ermöglichen, hat die jeweilige Achse 15 Schwenk- oder Gelenkmittel 22, um geeignete und unterschiedliche Schrägstellungen für das blattförmige Abrasionsorgan 14 einstellen zu können. Die Gelenkmittel 22 können von bekannter Bauart sein, wie sie auf dem mechanischen Sektor üblicherweise verwendet werden.
  • Damit an den blattförmigen Abrasionselementen 14 Wartungs- und Austauscharbeiten durchgeführt werden können, sind diese mit den sie tragenden Achsen 15 vorzugsweise abnehmbar verbunden, so daß ein rascher und einfacher Austausch möglich ist. Hierzu ist in 9 zu erkennen, daß das Abrasionsorgan 14 über Haltemittel 23 abnehmbar an der Achse 15 befestigt ist. Die Haltemittel 23 bestehen aus einer beweglichen Platte 24, die über die Betätigung einer Sperrklinke 25 an dem blattförmigen Abrasionsorgan 14 anschlägt.
  • Um eine geführte Bewegung der Schleifelemente 10 an dem Rahmen 40 zu gewährleisten, sind, wie 7 zeigt, Führungsmittel 26 vorgesehen, die im wesentlichen aus Schienen bestehen, die sich wenigstens über einen Teil der Länge des Umschlingungselementes 8 erstrecken und zur Gleitführung die Achse 15 jedes Schleifelementes 10 aufnehmen. Hierzu sind der Achse 15 Wälz-Gleitkörper 27 zugeordnet, die mit den Schienen 26 zusammenwirken und dadurch die Schleifelemente 10 führen, wodurch die Belastungen auf das Umschlingungselement 8 verringert und Flatterbewegungen des Umschlingungselementes 8 auf ein Minimum reduziert werden. Die Führungsmittel 26 erstrecken sich in vorteilhafter Weise über eine Länge, die der maximal zulässigen Länge für die zu bearbeitenden Werkstücke entspricht.
  • Wie sich insbesondere aus 2 ergibt, sind der Schleifeinheit 4 Andruckorgane 28 zugeordnet, die aus Rollen bestehen, welche während der Schleifbearbeitung zur Anlage an das zu bearbeitende Werkstück 3 gebracht werden, um dadurch dieses in Anlage an der Tragstruktur 2 zu halten. Der Tragstruktur 2 können ferner nicht weiter dargestellte Ansaugmittel zugeordnet sein, die an sich bekannt sind und dazu dienen, das Werkstück 3 noch besser an der Tragstruktur zu halten.
  • Die 4, 5 und 6 zeigen, daß während des Betriebes das zu bearbeitende Werkstück 3 in einer Richtung vorwärts bewegt wird, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Vorschubrichtung 18, 19 des Umschlingungselements 8 verläuft. Wenn das Werkstück 3 am Bearbeitungsbeginn gemäß 4 in Kontakt mit den Schleifelementen 10 gelangt, kommen die blattförmigen Abrasionsorgane 14 der Hauptseite 21 in Berührung mit der vorderen Seitenkante 3a des Werkstücks 3, wodurch diese geschliffen wird.
  • Anschließend bewegt sich gemäß 5 das Werkstück 3 weiter, so daß es von den Abrasionsorganen 14 beider Hauptseiten 20 und 21 bearbeitet wird. Dabei kommen die Abrasionsorgane 14 der Hauptseite 20 in Kontakt mit der Seitenkante 3b und der nach oben weisenden Seite 3e des Werkstücks 3. In entsprechender Weise kommen die Abrasionsorgane 14 der Hauptseite 21 in Eingriff mit der Seitenkante 3d und ebenfalls mit der Oberseite 3e.
  • 6 zeigt, daß in der abschließenden Schleifphase die Abrasionsorgane 14 der Hauptseite 20 die noch nicht geschliffene Seitenkante 3c bearbeiten, wodurch dann die Bearbeitung des Werkstücks 3 abgeschlossen ist.
  • Es ist offensichtlich, daß bei jeder beliebigen Form des zu schleifenden Werkstücks jede Seitenkante zusammen mit der nach oben weisenden Oberfläche in einem einzigen Bearbeitungszyklus geschliffen wird.
  • Es ist ferner klar, daß während der Bearbeitungsphasen die aus Vereinfachungsgründen in den 4 bis 6 nicht weiter dargestellten Andruckorgane 28 gegen die Oberseite 3e des Werkstücks 3 drücken, um dieses zur Anlage an dem Förderband 5 zu halten. In diesem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden, daß die Andruckorgane 28 im Unterschied zu bekannten Schleifmaschinen einen geringeren Abstand voneinander haben können, um dadurch auch einen optimalen Andruck für kleine Werkstücke zu gewährleisten.
  • In Anwendungsfällen bei komplizierteren Schleifmaschinen kann eine Schleifeinheit 4 der oben erläuterten Bauart auch in vorteilhafter Weise mit bekannten und herkömmlichen Schleifeinheiten kombiniert werden, beispielsweise mit rotierenden Bürsten.
  • In den 10 bis 12 ist schematisch eine Ausführungsvariante der Schleifmaschine gemäß der Erfindung in den verschiedenen Bearbeitungsphasen dargestellt, die sich durch die unterschiedliche Schrägstellung der blattförmigen Abrasionsorgane 114 von der zuvor erläuterten Ausführungsform unterscheidet. Diese sind in alternierenden Schrägstellungen angeordnet, wodurch im Vergleich zu der eingangs erläuterten Ausführungsform die Kraftverteilung auf die Umschlingungselemente aufgrund des Kontaktes der Abrasionsorgane 114 mit dem zu bearbeitenden Werkstück kompensiert wird. Auf diese Weise werden das Phänomen von Flatterbewegungen des Umschlingungselementes während der Rotationsbewegung weiter verringert und die Konstruktion der Schleifmaschine vereinfacht, da die Führungsmittel, die jeder Achse der Abrasionsorgane zugeordnet sind, entfallen können.
  • 13 zeigt eine weitere Variante der Erfindung, die sich von den oben erläuterten Ausführungsformen durch die unterschiedliche Anordnung der blattförmigen Abrasionsorgane 214 unterscheidet, welche hier rechtwinklig zur Vorwärtsbewegung des Umschlingungselementes angeordnet sind.
  • 14 zeigt eine andere Ausführungsform einer hier mit 300 bezeichneten Schleifmaschine. Diese unterscheidet sich von der zuerst erläuterten Ausführungsform durch die Tragstruktur 302, welche hier aus mehreren Förderrollen 305 besteht, die nebeneinander angeordnet sind und bei ihrer Rotation das darauf ruhende und zu schleifende Werkstück vorwärtsbewegen.
  • 15 zeigt schließlich eine andere Ausführungsform für die Haltemittel 423 des blattförmigen Abrasionsorgans 414, die hier eine bewegliche Platte 424 haben, welche zur Anlage an dem Abrasionsorgan 414 über ein Paar seitlicher Federn 430 gehalten wird, die mit der Achse 415 verbunden sind. Das blattförmige Abrasionsorgan 414 kann in diesem Fall in vorteilhafter Weise aus zwei voneinander getrennten Teilen 416, 417 bestehen, wobei das erste Teil 416 aus dem Schleifpapier und das zweite Teil 417 aus den fadenförmigen Elementen besteht. Bei dieser Ausführungsform kann bei Wartungsarbeiten nur das abgenutzte Schleifpapier 416 ausgewechselt werden, ohne daß auch die fadenförmigen Elemente 417 ausgewechselt werden müssen.
  • Die obigen Ausführungen zeigen, daß die Schleifmaschine gemäß der Erfindung in ihren unterschiedlichen Ausführungsformen die Aufgaben erfüllt und die Vorteile erzielt. Bei der Realisierung einer Schleifmaschine können nicht weiter beschriebene und dargestellte Varianten vorgesehen werden. Diese können beispielsweise aus einer unterschiedlichen Anordnung des Umschlingungselementes und seiner Ausführungsformen bestehen, beispielsweise in Form von endlos über Zahnscheiben laufende Ketten, oder aus unterschiedlichen Ausführungsformen für die blattförmigen Abrasionsorgane und unterschiedlichen Methoden für ihre Befestigung an dem Umschlingungselement. Diese und weitere Varianten, die nicht beschrieben und dargestellt sind, fallen in den Schutzumfang dieses Patentes, sofern sie von den nachstehenden Patentansprüchen umfasst sind.

Claims (14)

  1. Schleifmaschine (1; 300), umfassend: – eine Tragstruktur (2; 302) zur Abstützung des zu bearbeitenden Werkstücks und einen Rahmen (40) zur Aufnahme – wenigstens einer Schleifeinheit (4) für die Bearbeitung des Werkstücks, welche ein Umschlingungselement (8) hat, das zu seiner Vorschubbewegung auf einer geschlossenen Ringbahn mit Getriebemitteln (9) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene, ringförmige Konfiguration des Umschlingungselementes (8) in einer Ebene (π 1) liegt, die im wesentlichen parallel zu der Ebene (π 2) verläuft, welche durch die Tragstruktur (2; 302) vorgegeben ist, und daß das Umschlingungselement (8) eine Vielzahl von Schleifelementen (10) trägt, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Ebene (π 2) der Tragstruktur (2) verlaufen und zwei parallele Vorschubrichtungen (18, 19) definieren, wobei die Schleifelemente (10) blattförmige Abrasionsorgane (14; 114; 214; 414) haben, die mit dem Umschlingungsorgan (8) über jeweils eine Achse (15; 415) verbunden sind, die im wesentlichen rechtwinklig zu der durch die Tragstruktur (2) vorgegebenen Eben (π 2) verlaufen, wobei das Schleifelement schräg zur Vorschubrichtung (18, 19) des Umschlingungselementes (8) verläuft.
  2. Schleifmaschine (1; 300) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebemittel (9) des Umschlingungselementes (8) wenigstens zwei Riemenscheiben (11, 12) hat, über die das Umschlingungselement (8) läuft, sowie Antriebsmittel (13), die mit wenigstens einer (12) der Riemenscheiben (11, 12) für deren Drehantrieb verbunden sind.
  3. Schleifmaschine (1; 300) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das blattförmige Abrasionsorgan (14; 114; 214; 414) über Haltemittel (23; 423) abnehmbar mit der Achse (15; 415) verbunden ist.
  4. Schleifmaschine (1; 300) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (23) wenigstens eine bewegliche Platte (24) aufweist, die dazu dient, über eine Sperrklinke (25) gegen das blattförmige Abrasionsorgan (14) gedrückt zu werden.
  5. Schleifmaschine (1; 300) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (423) wenigstens eine bewegliche Platte (424) aufweist, die dazu dient, zur Anlage an dem blattförmigen Abrasionsorgan (414) über wenigstens eine Feder (430) gedrückt zu werden, die mit der Achse (415) verbunden ist.
  6. Schleifmaschine (1; 300) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (15) Schwenkmittel (22) aufweist, um die Schrägstellung des blattförmigen Abrasionsorgans (14, 114; 414) zu erzeugen.
  7. Schleifmaschine (1; 300) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Führungsmittel (26), die dem Rahmen (40) zugeordnet sind und für die Gleitaufnahme der Achse (15) auf wenigstens einem Abschnitt ihrer Vorwärtsbewegung dienen.
  8. Schleifmaschine (1; 300) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (26) wenigstens einen Abschnitt haben, der mit dem Rahmen (40) eine Einheit bildet und dazu dient, mit der Achse (15) kombinierte Wälz-Gleitkörper (27) aufzunehmen.
  9. Schleifmaschine (1; 300) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstruktur (2) relativ zu der Schleifeinheit (4) beweglich ist.
  10. Schleifmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstruktur (2) ein Förderband (5) aufweist, das als geschlossener Ring über wenigstens ein Paar von Drehzylindern (6, 7) läuft.
  11. Schleifmaschine (300) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstruktur (302) aus mehreren Förderrollen (305) besteht, die neben einander angeordnet sind.
  12. Schleifmaschine (1; 300) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifeinheit relativ zur Tragstruktur beweglich ist.
  13. Schleifmaschine (1; 300) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ansaugmittel, die mit der Tragstruktur kombiniert sind und dazu dienen, das Werkstück in Anlage an der Tragstruktur zu halten.
  14. Schleifmaschine (1; 300) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Andruckorgane (28), die dem Rahmen zugeordnet sind und dazu dienen, in Berührung mit dem Werkstück zu kommen und dieses dadurch in Anlage an der Tragstruktur (2) zu halten.
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