DE3138982C2 - - Google Patents
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B17/00—Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor
- B24B17/02—Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving mechanical transmission means only
- B24B17/028—Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving mechanical transmission means only using an abrasive belt
-
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- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Kopier
bearbeiten eines Holzwerkstücks mit einem Scheibenfräsaggre
gat als Formbearbeitungswerkzeug und einem zwischen Umlenk
rollen umlaufenden Schleifband als Oberflächenbearbeitungs
werkzeug, die jeweils um Schwenkachsen verschwenkbar an
Schwingen gelagert, gemeinsam auf einer Vorschubeinrichtung
angeordnet und unter Abtastung eines Formstücks entlang des
in einer Spanneinrichtung gehaltenen Werkstücks verfahrbar
sind, wobei der Scheibenfräser auf einer Drehachse umläuft,
die parallel ist zu der durch die Spanneinrichtung festge
legten Drehachse des Werkstücks.
Eine Maschine der eben genannten Art ist beispiels
weise aus der DE-OS 28 21 788 bekannt. Sie dient zum Her
stellen von relativ langen, schwach konturierten Werkstüc
ken, wie z. B. Holzruder. Sowohl das Scheibenfräs-, als auch
das Schleifbandaggregat befinden sich auf einem Schlitten,
der in Vorschubrichtung verfahrbar angeordnet ist. Während
der Scheibenfräser jedoch mit seiner Drehachse parallel
zur Drehachse des Werkstückes ausgerichtet ist, läuft das
Schleifband auf Umlenkrollen um, deren Drehachsen quer zu
der Werkstückdrehachse angeordnet sind.
Die bekannte Vorrichtung hat sich bewährt, sie ist jedoch
nicht dazu geeignet, komplizierte Werkstücke modellgetreu
zu bearbeiten, die stark strukturiert bzw. konturiert sind.
Tiefe Einschnürungen, d. h. konkave Ecken in der Profilgebung, wie sie bei gedrechselten Werkstücken
vorkommen, können nicht hergestellt werden, da die in der
Vorschubrichtung umlaufende Kontaktrolle des Schleifbandes
das Maß der Strukturierung auf solche relativ flachen Mulden
begrenzt, die dem Radius der Andrückrolle entsprechen.
Die US-PS 37 60 537 zeigt eine Maschine zum Kopierbearbei
ten eines Holzwerkstückes, die parallel nebeneinander zwei
Schleifbandaggregate aufweist. Beide Aggregate sind auf
Schwingen gelagert, deren Schwenkachsen miteinander fluch
ten. Das eine Schleifband dient zum Schruppen, das andere
zum Schlichten. Im eigentlichen Bearbeitungsbereich weisen
beide Schleifbandaggregate hintereinander zwei Führungs
rollen auf, die jeweils im Querschnitt eine V-förmige Kon
taktoberfläche besitzen. Die Schleifbänder nehmen daher im
Bearbeitungsbereich im wesentlichen die vorgegebene V-Form der Andrück
rollen an. Trotzdem ist auch diese bekannte Maschine
nicht in der Lage, stark strukturierte Werk
stücke mit tiefen Einschnürungen, d. h. konkaven Ecken, in radialer Richtung mo
dellgetreu zu bearbeiten. Die Bearbeitung findet nämlich
in dem Bereich
zwischen den Führungsrollen statt. Dort ist die Formge
bung aber nicht definiert, da das Band zwischen den Führungs
rollen elastisch gehalten ist und sich schon aus diesem
Grund keine punktgleiche Bearbeitung
ergibt. Darüber hinaus flachen sich
die Schleifbänder bedingt durch die Anlage am Werkstück
zwischen den Führungsrollen ab, so daß die Schleifbänder
eine etwa rechteckige Fläche des Werkstückes bearbei
ten.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Maschine
der Eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß
auch stark profilierte Werkstücke insbes. mit einem in seiner Längsrichtung konkave Ecken aufweisenden Profil auf den Punkt baugleich
mit einem vorgegebenen Modell bearbeitet werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zum Bearbeiten eines Werkstücks mit einem in seiner Längsrich
tung konkave Ecken aufweisenden Profil das Schleifband in
einer zur Drehebene des Scheibenfräsers parallelen Ebene
benachbart zu diesem umläuft, die Schwenkachse der dem
Schleifband zugeordneten Schwinge mit der Schwenkachse des
Scheibenfräsers achsfluchtend angeordnet ist und das
Schleifband gegen das Werkstück mittels eines - in Umlauf
richtung des Schleifbandes gesehen - spitzwinklig abge
schrägten Druckschuhs angedrückt ist.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Schleif
band unter Abtastung des Formstückes analoge Bearbeitungs
bewegungen ausführen kann wie der Fräser. Auch relativ
tiefe Einschnitte, wie sie z. B. bei bisher ge
drechselten Füßen von Bauerntischen vorkommen, können
punktgleich nachgearbeitet werden. Der Scheibenfräser be
stimmt unter Abtastung des Formstückes die Gestalt des
Werkstückes, indem er die Form aus dem Vollmaterial heraus
arbeitet, während das Schleifband die vom Fräser bestimmte
Oberfläche glättet und punktgleich endbearbeitet.
Der das Schleifband gegen das Werkstück andrückende Druckschuh trägt dabei zur punktgleichen Erhaltung der vom
Fräsaggregat erzeugten Werkstückform bei. Er stellt sicher, daß
das Schleifband im Bearbeitungsbereich am Werkstück ledig
lich in einem Punkt angreift und damit die vom Fräsaggre
gat vorgegebene Form nicht verfälscht. Derartige Druckschuhe sind nun zwar auch schon
aus der DE-AS 12 75 402 bekannt, dort dienen sie jedoch
dazu, bei Längsprofilen Falze
oder dergleichen scharfkantig zu formen. Eine Verbindung
zur Erfindung besteht indes nicht, weil
es dort nicht auf die punktgleiche Bearbeitung zweier
paralleler Werkzeuge ankommt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand einer
Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Maschine mit den wichtigsten schematisch
eingezeichneten Teilen,
Fig. 2 eine Detailseitenansicht des Scheibenfräs-
und Schleifbandaggregates mit deren Lagerung
und Kopiersteuerung und
Fig. 3 die Draufsicht auf ein stark konturiertes und mit erfindungsgemäßen Maschine bearbeitbares
Werkstück.
In Fig. 1 ist eine Maschine 1 zum Kopierbearbei
ten eines Werkstückes 2 gezeigt. Das Werkstück 2 selbst
ist aus Fig. 3 besser zu erkennen. In Fig. 1 ist ein
Rohling 3 mit quadratischem Querschnitt dargestellt, dessen Umriß in Fig. 3
gestrichelt angedeutet ist. Der Rohling 3 weist einen
geringfügig größeren Durchmesser auf, als die
dickste Stelle des in Fig. 3 gezeigten fertigen Werk
stückes 2. Die Achse A des Rohlings 3 stellt gleich
zeitig die Drehachse 4 des Werkstücks 2 dar. Das Werk
stück 2 ist ein Kerzenständer mit rotationssymmetri
scher Gestalt und insgesamt sechs Einschnürungen 5 und 6.
Während die Einschnürungen 5 relativ bauchig sind,
ist die Einschnürung 6 spitzwinklig.
Der Rohling 3 ist in der Maschine 1 mit seiner
Drehachse 4 waagerecht in einer Spanneinrichtung
7 gehalten und kann mit Hilfe eines üblichen An
triebs beispielsweise im Uhrzeigersinn für
die Bearbeitung gedreht werden.
Der Spanneinrichtung 7 vorgelagert ist eine auto
matische Beschickungseinrichtung 8 mit zueinander
parallelen Führungen 9, zwischen denen im vorlie
genden Fall die quadratischen Rohlinge 3 für die weitere
Beschickung der Maschine 1 vorrätig gehalten wer
den. Am unteren Ende der Führungen 9 sind Überga
beelemente 10 vorhanden, die nach Bearbeitung ei
nes Werkstückes 2 den jeweils in den Führungen un
tersten Rohling 3 in die Spanneinrichtung 7 einset
zen.
Ein Scheibenfräser 11′ eines Scheibenfräsaggregats 11 ist mit einer zur Werkstück
drehachse 4 parallelen Drehachse 12 auf einer
Schwinge 13 gelagert, die ihrerseits mit einer
zur Werkstückdrehachse 4 parallelen Schwenkachse
14 am Gestell 15 der Maschine 1 verschwenkbar
gelagert ist.
Das Scheibenfräsaggregat 11 wird als Formbearbei
tungswerkzeug eingesetzt, das mit Hilfe eines
Formstückes 16 in seiner Kopierbewegung gesteuert
wird. Das Formstück 16 ist im vorliegenden Fall als
Schablone ausgebildet, die am Gestell 15 gesichert
gehalten ist.
Für den Abgriff des Formstückes 16 ist die
Schwinge 13 mit einem Führungsarm 17 versehen,
der an seinem freien Ende ein Abtastelement 18
in Form eines Abtaststiftes aufweist. Der Füh
rungsarm 17 ist lösbar mit der Schwinge 13 verbunden
und schließt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist,
mit der Schwinge 13 ungefähr einen Winkel α von
60° ein.
Neben dem Scheibenfräsaggregat 11 befindet sich
ein von einer zweiten Schwinge 26 getragenes Schleifbandaggregat 19 , das ein über zwei
Umlenkrollen 20 und 21 geführtes Schleifband 22
aufweist. Im Arbeitsbereich des Schleifbandes 22 ist
dasselbe durch einen an der Schwinge 26 angeordneten
Druckschuh 23 unterstützt, der insbesondere aus
Fig. 2 ersichtlich ist. Der Druckschuh 23 weist ei
nen spitzwinkeligen Querschnitt auf und sorgt da
für, daß das die eigentliche Bearbeitung vollzie
hende Trum 24 des Schleifbandes 22 zwischen den Um
lenkrollen 20 und 21 dachartig geführt ist. Be
dingt durch einen spitzwinkeligen Querschnitt des
Druckschuhs 23 wird auch erreicht, daß das Schleif
band 22 im Arbeitsbereich spitzwinkelig gewölbt ist
und damit auch enge und schmale Einschnürungen,
wie z. B. die Einschnürung 6 des in Fig. 3 gezeig
ten Werkstückes 2, bearbeiten kann. Sind dagegen weniger enge
Oberflächenpartien zu bearbeiten, können beidseits des Druckschuhs 23 vorschiebbare Spreizschuhe 38 eingesetzt werden.
Die Umlenkrollen 20 und 21 sind jeweils am Ende
eines ersten Schenkels 25 der L-förmig gestalteten Schwin
ge 26 angeordnet, deren zweiter Schenkel 27 die
Schwenklagerung des Schleifbandaggregates 19 am Ge
stell 15 mit Hilfe einer Schwenkachse 28 besorgt.
Die Schwenkachse 28 fluchtet mit der Schwenk
achse 14 des Fräsaggregates 11. Der erste Schen
kel 25 schließt mit dem zweiten Schenkel 27
ungefähr einen Winkel β von 125° ein.
Auch dem Schleifbandaggregat 19 ist zur Steuerung
der Kopierbewegung ein Bindeglied zwischen dem
Formstück 16 und der Schwinge 26 in Form eines Füh
rungsarmes 29 zugeordnet. Derselbe ist im wesent
lichen genauso aufgebaut, wie der Führungsarm 17
und weist an seinem freien Ende ein Abtastele
ment 30 in Form eines Abtaststiftes auf. Der
Führungsarm 29 schließt mit dem zweiten Schen
kel 27 ungefähr einen Winkel γ von 25° ein, wie
dies ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Die beiden Führungsarme 17 und 29 sind im we
sentlichen gleich lang ausgebildet. Bei beiden
ist der Abstand zwischen dem jeweiligen Abtast
element 18 bzw. 30 und der jeweiligen Schwenk
achse 14 bzw. 28 gleich groß. Die Abtastelemen
te 18 bzw. 30 beider Führungsarme 17 bzw. 29 greifen jeweils das glei
che Formstück 16 ab, wenngleich seitlich etwas
versetzt, wie dies ebenfalls für die Anordnung
der beiden Werkzeuge 11′ und 22 nebeneinander
gilt. Der Scheibenfräser 11′ ist, in Vorschub
richtung gesehen, dem Schleifband 22 vorge
ordnet, da zunächst die Fräs- und dann die
Schleifbearbeitung erfolgen soll.
Beide Werkzeuge sind über Antriebe M
antreibbar. Um eine möglichst punktge
naue Bearbeitung zu erreichen und eine hohe
Oberflächengüte sicherzustellen,
läuft das Schleifband 22 im Gegen
lauf und das Fräswerk
zeug 11′ im Gleichlauf zum Werkstück 2 um.
Im vorliegenden Fall beträgt das Verhältnis
der Umfangsgeschwindigkeit des Fräswerkzeuges 11′
zur mittleren Umfangsgeschwindigkeit des Werk
stückes 2 ungefähr 33 : 1. Das Fräswerkzeug 11′ rotiert
mit einer Umfangsgeschwindigkeit von ca. 100 m/sec, während die mittlere Umfangs
geschwindigkeit des Werkstückes 2 ca. 3 m/sec ist.
Beide Werkzeuge 11′, 22 sind mit ihren Schwingen 13, 26 auf einer
gemeinsamen Vorschubeinrichtung, z. B. in Form
eines Schlittens 31 gelagert, der für die Bear
beitung der Werkstücke 2 in Vorschubrichtung ver
fahrbar ist.
Zur Beschreibung der Steuergeometrie der Werk
zeuge 11′, 22 wird nachfolgend insbesondere auf die Fig. 2
Bezug genommen.
Die Werkstückachse 4 steht sowohl bei der betrach
teten Fig. 2, als auch bei Fig. 1 jeweils auf der
Bildebene senkrecht. In Fig. 2 ist um die als
Punkt dargestellte Werkstückachse 4 der größtmög
liche Durchmesser 32 eines Werkstücks 2 gestrichelt ein
gezeichnet.
Der Scheibenfräser 11′ ist in zwei Stellungen ge
zeigt, nämlich einmal mit durchgehenden Linien
in seiner Bereitschaftsstellung und einmal mit
Strichlinien in seiner Bearbeitungsstellung bei
einem angemessenen Werkstückdurchmesser von 0.
Bei der zuletzt genannten Position befindet sich
der Berührungspunkt 33 zwischen der Umfangslinie
des Scheibenfräsers 11′ und dem gedachten Werk
stück mit dem Durchmesser = 0 exakt auf der an
gedeuteten Werkstückachse 4. Zwischen der Achse
4 und dem gestrichelt angedeuteten maximalen
Werkstückdurchmesser 32 sind für eine Reihe von
dazwischen liegenden Durchmessern die jeweiligen
Berührungspunkte 33 markiert. Die Berührungspunkte 33
liegen jeweils auf einem Kreisbogen 34, dessen
Mittelpunkt die Schwenkachsen 14 bzw. 28 sind,
und der gleichzeitig durch das Formstück 16 und
die Werkstückachse 4 führt. Durch diese Anordnung
wird erreicht, daß bei beiden Werkzeugen 11′, 22 das Ver
hältnis des Abstandes zwischen den jeweiligen Ab
tastelementen 18, 30 und der Schwenkachse 14, 28
der jeweiligen Schwinge 13, 26 zu der Strecke zwischen
den Berührungspunkten 33 am Werkstück 2 und den be
treffenden Schwenkachsen 14, 28 exakt 1 : 1 beträgt.
Der Scheibenfräser 11′ ist auf seiner Schwinge 13
dergestalt angeordnet, daß in dem Berührungspunkt 33
mit einem beliebigen Werkstück die jeweilige Nor
male 36 auf die dem Berührungspunkt 33 zugeordneten Werk
zeugbereich im wesentlichen durch die Drehachse 4
des Werkstückes 2 und durch die Drehachse 12 des
Scheibenfräsers 11′ führt. Hierdurch wird erreicht,
daß in jedem Berührungspunkt 33 unabhängig vom Werk
stückdurchmesser die Werkzeugbereiche jeweils links
und rechts vom Berührungspunkt 33 jeweils den gleichen
Winkel zu einer an das Werkstück 2 im Berührungspunkt
angelegten Tangente einschließen. Der Abstand der
Drehachse 12 des Scheibenfräsers 11′ zu der Drehach
se 14 der Schwinge 13 ist im vorliegenden Fall grö
ßer als der Radius des Kreisbogens 34. Diese Anord
nung wurde gewählt, um sowohl das Fräsaggregat 11
als auch das Schleifenbandaggregat 19 von der Sei
te her etwas gegenüber dem Werkstück 2 erhöht dassel
be bearbeiten lassen zu können. Hierdurch erreicht
man, daß die gegenüberliegende Seite der Werkstück
achse 4 für die Beschickung mit den Werkstücken 2 frei
bleibt und auch nach Bearbeitung der Werkstücke 2 ein
automatischer Auswurf unter Ausnutzung der Schwer
kraft möglich wird.
Das Schleifbandaggregat 19 ist in Abhängigkeit von
der Anordnung des Scheibenfräsers 11′ so auf der Schwin
ge 26 gelagert, daß diesmal die in dem jeweiligen
Berührungspunkt 33 vorhandene Normale 36 auf die
dem Berührungspunkt 33 zugeordneten Werkzeugbereich
im wesentlichen durch die Drehachse 4 des Werkstücks 2
führt.
Damit ist sichergestellt, daß jeweils in den für
die Bearbeitung wichtigsten Stellen, nämlich den
Berührungspunkten zwischen den beiden Werkzeugen 11′, 22
die im Eingriff befindlichen Bereiche der Werkzeu
ge 11′, 22 sich in einer analogen Angriffsposition befin
den, bei der jeweils die den Berührungspunkten 33 be
nachbarten Werkzeugbereiche mit einer durch den
Angriffspunkt 33 geführten Tangente an das Werkstück 2
den gleichen Winkel einschließen. In Fig. 2 ist
dies anhand des im Eingriff befindlichen Trums 24
des Schleifbandes 22 mit Hilfe der identischen
Winkel ϑ demonstriert. Das Schleifaggregat 19 befin
det sich in der gezeigten Stellung in Arbeits
position und in Anlage an ein ideelles Werk
stück mit dem Durchmesser = 0. Der Berührungs
punkt 33 zwischen dem arbeitenden Trum 24 des
Schleifbandes 22 mit dem gedachten Werkstück liegt
deshalb auf der angedeuteten Werk
stückachse 4. Links und rechts von dem Berührungs
punkt 33 schließt das über den Druckschuh 23 dachar
tig geführte Schleifband 22 jeweils den Winkel ϑ
mit der durch den Berührungspunkt 33 geführten Tangen
te ein. Die bereits erwähnte Normale 36 steht auf
der Tangente senkrecht und führt auch durch die
gestrichelt angedeutete Drehachse 12 des in Ar
beitsposition angedeuteten Scheibenfräsers 11′.
Das Schleifbandaggregat 19 ist deshalb auf einer
abgewinkelten Schwinge 25 angeordnet, um das Schleif
band ungeachtet des Durchmessers des Werkstückes 2 im
mer in der analogen Arbeitsposition am Werkstück 2
angreifen zu lassen, wie dies beim Scheibenfräser 11′
der Fall ist. Auf diese Art und Weise wird eine
punktgleiche Bearbeitung durch die beiden Werkzeuge 11′, 22
und eine möglichst identische Nacharbeitung der durch
das Formstück 16 vorgegebenen Form erreicht.
Die Zuordnung der Führungsarme 17 und 29 bzw. der
Abtastelemente 18 und 30 zu den Schwingen 13 und
26 ist jeweils so, daß ein Gleichklang bei der Zu
stellbewegung zwischen den Abtastelementen 18, 30 auf der
einen Seite und den Werkstücken 2 auf der anderen
Seite gegeben ist. Dies bedeutet, daß bei einer
Zustellbewegung der Abtastelemente 18, 30 im Uhrzeiger
sinn sich auch die durch die Abtastelemente 18, 30 gesteuerten
Werkzeuge 11′, 22 im gleichen Maße im Uhrzeigersinn bewegen.
Beide Werkzeuge 11′, 22 sind durch Federn 37 im Zustell
sinn belastet. Sie können mit Hilfe nicht gezeig
ter Stelleinrichtungen in Bereitschaftsstellungen
überführt werden, wie dies im vorliegenden Fall
bei dem Scheibenfräsaggregat 11 gezeigt ist.
Claims (2)
1. Maschine zum Kopierbearbeiten eines Holzwerkstücks
mit einem Scheibenfräsaggregat als Formbearbeitungswerk
zeug und einem zwischen Umlenkrollen umlaufenden Schleif
band als Oberflächenbearbeitungswerkzeug, die jeweils um
Schwenkachsen verschwenkbar an Schwingen gelagert, gemein
sam auf einer Vorschubeinrichtung angeordnet und unter Ab
tastung eines Formstücks entlang des in einer Spanneinrich
tung haltenen Werkstücks verfahrbar sind, wobei der
Scheibenfräser auf einer Drehachse umläuft, die
parallel ist zu der durch die Spanneinrichtung festgeleg
ten Drehachse des Werkstücks, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Bearbeiten eines Werkstücks (2) mit
einem in seiner Längsrichtung konkave Ecken aufweisenden
Profil das Schleifband (22) in einer zur Drehebene des
Scheibenfräsers (11′) parallelen Ebene benachbart zu diesem
umläuft, die Schwenkachse (28) der dem Schleifband (22) zu
geordneten Schwinge (26) mit der Schwenkachse (14) des
Scheibenfräsers (11′) achsfluchtend angeordnet ist und das
Schleifband (22) gegen das Werkstück (2) mittels eines
- in Umlaufrichtung des Schleifbandes (22) gesehen -
spitzwinklig abgeschrägten Druckschuhs (23) angedrückt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Schwingen (12, 26) gleich lange,
dem Formstück (16) zugeordnete Führungsarme (17, 29) auf
weisen, welche die Abtastelemente (18, 30) tragen.
Priority Applications (5)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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