DE596721C - Maschine zur Bearbeitung, insbesondere zum Glaetten, von Staeben aus beliebigem Werkstoff, z. B. von Holzstaeben - Google Patents

Maschine zur Bearbeitung, insbesondere zum Glaetten, von Staeben aus beliebigem Werkstoff, z. B. von Holzstaeben

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DE596721C
DE596721C DE1930596721D DE596721DD DE596721C DE 596721 C DE596721 C DE 596721C DE 1930596721 D DE1930596721 D DE 1930596721D DE 596721D D DE596721D D DE 596721DD DE 596721 C DE596721 C DE 596721C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/02Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding rotationally symmetrical surfaces

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Bearbeitung, insbesondere zum Glätten, von Stäben aus beliebigem Werkstoff, z. B. von Holzstäben, bei der die Stäbe während ihrer Vorbeibewegung auf mit Haltevorrichtungen versehenen endlosen Bändern an den aus endlosen" Riemen gebildeten Bearbeitungsteilen der Vorrichtung gedreht werden. Zweck der Erfindung ist, die Leistung der bekannten ίο Vorrichtungen dieser Art zu verbessern, insbesondere die Bearbeitung zuverlässiger zu gestalten als bisher.
Die'Erfindung besteht darin, daß zur Förderung der Stäbe zwei endlose Bänder dienen, zwischen denen ein Band angeordnet ist, welches gegen die Stäbe drückt und sie um ihre Achse dreht.
Die Förderbänder können, durch Querleisten miteinander verbunden sein. Das endlose Band zur Erhöhung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Stäbe legt sich zweckmäßig von unten gegen die auf den Förderbändern befindlichen; Stäbe.
Auf diese Weise wird eine zuverlässigere und viel größere Wirkung erzielt als bei dem bekannten Verfahren. Außerdem kann eine größere Anzahl von Stäben gleichzeitig bearbeitet werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι schematisch eine Seitenansicht der Maschine nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Maschine in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine Einzelheit des Förderbandes in Seitenansicht und in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Teil des Förderbandes,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die teilweise weggebrochene Antriebsrolle für das Förderband,
Fig. 6 einen Teil der Maschine in Seitenansicht bei der Arbeit (Ansicht auf den Andrücker),
Fig. 7 einen Teil der Maschine in Seitenansicht (Ansicht auf das Reibband),
Fig. 8 einen Querschnitt durch die teilweise weggebrochene Maschine in größerem Maßstäbe.
Gleiche Bezugszeichen beziehen sich in allen Figuren auf gleiche Teile.
Wenn die zu bearbeitenden Holzstäbe auf die gewünschte Größe zurechtgeschnitten sind, so bringt man sie in den Fördertrichter ι ein, unter dem die beiden Förderbänder 2 im Abstand voneinander sich vorbeibewegen. Diese Förderbänder, die aus verschiedenem Werkstoff hergestellt sein können, z. B. Leder, Gummi, Stahl o. dgl., sind im wesentlichen auf ihrer Förderfläche mit Querrippen 3 in geeignetem Abstand voneinander versehen, derart, daß man zwischen zwei Querrippen eines der Holzstäbchen anordnen kann. Die Förderbänder können auch auf ihrer Triebseite mit Querrippen versehen sein, welche den Querrippen 3 gleichen oder
auch von ihnen verschieden sein können. Die Querrippen 4 dienen dann als Antriebszähne für >die Förderbänder. In diesem Falle müßte auch die Antriebsscheibe mit entsprechenden Zähnen 6 versehen sein. Dadurch wird eine ganz gleichmäßige Fördergeschwindigkeit der Bänder 2 erreicht, so daß die in dem Fördertrichter 1 angehäuften Stäbe leicht in die Zwischenräume der Querrippen 3 eintreten können, die zur Antriebswelle für die Riemenscheibe 5 parallel verlaufen. Der Abstand der beiden Förderbänder hängt von dem zu bearbeitenden Gegenstand ab. Zwischen dem beiden Förderbändern 2 und in derselben Höhe mit ihnen bewegt sich ein Förderband 7 (Fig. 6, 7), das aus Stahl hergestellt und durch die Riemenscheibe 8 bewegt werden kann. Es wird geführt von Rollen 9. Eine Gegengewichtsrolle ist vorgesehen, um das ao Förderband 7 immer in gleicher Spannung zu erhalten. Es können aber auch andere Spannungsmittel verwendet werden. Über dem Förderband 7 ist ein Andrücker angebracht, der im folgenden beschrieben werden soll.
Über dem Rahmen der Maschine 11 (Fig. 8) ist ein Arm 12 mit Bolzen befestigt, dessen Ende mit zwei oder mehreren Löchern für Bolzen 13 versehen ist. Diese Bolzen tragen einen Andrücker von geeigneter Bauart. Er ist am unteren Ende der Bolzen ausgebildet oder angebracht und hält ein Kissen 15 aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material in Lage. Die oberen Enden der Bolzen sind mit Schraubenmuttern 16 anziehbar, wodurch stets der kleinste Zwischenraum zwischen dem Kissen 15 des Andrückers und dem Förderband 7 eingestellt werden kann. Jeder der Bolzen 13 hat ferner eine Feder 17, die zwischen dem Andrücker 14 und dem unteren Teil des Armes 12 angebracht ist. Die Feder 17 soll beständig einen genügenden Druck auf den Andrücker in seiner untersten Lage ausüben, ohne zu vermeiden, daß das Andrückkissen im Falle des Durchgangs eines Stabes von größerem Durchmesser zwischen dem Bolzen und dem Förderband7 als demjenigen, der durch den kleinsten Zwischenraum zwischen Bolzen und Band gegeben ist, nach oben nachgeben kann. Ebenfalls ist oberhalb des Förderbandes 7 neben dem Andrücker und in derselben Höhe der Teil der Vorrichtung angeordnet, durch welchen die eigentliche Bearbeitung der Stäbe erfolgt. Dieser Teil der Vorrichtung kann den jeweilig zu bearbeitenden Gegenständen angepaßt werden. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform für die Bearbeitung von Holzstäben dargestellt. Der betreffende Teil der Vorrichtung besteht aus einem Schleif- oder Schmirgelband 18 (Fig. 1), das von der Riemenscheibe 19 angetrieben wird-und über Rollen 20 geführt ist. Die Riemenscheibe 19 und die Rollen 20 sind in einem Rahmen 21 angeordnet, der mittels Bolzen mit dem Rahmen 11 der Vorrichtung verbunden ist.
Im folgenden soll jetzt die Wirkungsweise der Maschine nach der Erfindung beschrieben werden.
In den Fig. 6, 7 und 8 sind die zu bearbeitenden Holzstäbe 22 so gezeigt, wie sie auf den Förderbändern 2 und 7 mittels des Andrückkissens 15 angedrückt gehalten und mittels des Schleif- oder Schmirgelbandes 18 bearbeitet werden. Die Pfeile geben die Riehtung an, in welcher die Förderbänder sich bewegen. Um eine bessere Übersicht über die verschiedenen Arbeitsabschnitte zu gewinnen, muß man sich vorstellen, daß nur zwei Förderbänder 2 für die Stäbe 22 und das Andrückkissen 15 vorhanden sind. In dem Maße, wie die Stäbe von den Bändern 2 mitgenommen und unter das Andrückkissen geführt werden, tritt ein Vorgang ein, den wir täglich beobachten können, wenn eine schwere Kiste mittels einiger Rollen, die man unter sie schiebt, weiterbewegt werden soll. Im Falle der Vorrichtung nach der Erfindung stellen die Förderbänder 2 die Kiste dar, die Holzstäbe 22 die Rollen, während das andere Kissen die feste Grundfläche ist. Im Vergleich mit der Fortbewegung der Kiste führt die Verschiebung des Förderbandes eine Drehung der Rollen herbei, das sind im vorliegenden Falle die zu bearbeitenden Holzstäbe 22. Diese durch die Bewegung der Förderbänder erzeugte Drehung würde zu langsam sein, um eine geeignete Wirkung erzielen zu können, so daß man die Umdrehungszahl noch erhöhen muß. Das erreicht man durch das zweite Förderband 7, · das sich in derselben Richtung wie der Riemen 2, jedoch mit viel größerer Geschwindigkeit bewegt. Es soll nun in abgerundeten Zahlen ein Überblick der dadurch erzeugten Wirkung gegeben werden. Angenommen, ein Holzstab, der bearbeitet werden soll, habe einen Umfang von 1 cm, die Geschwindigkeit des Förderbandes 2 betrage 100 cm in der Minute, die Geschwindigkeit des Förderbandes 7 1000 cm in der Minute no und das andere Kissen habe eine Länge von 20 cm, so wird infolge der Geschwindigkeit der Förderbänder 2 der Holzstab 12 Sekunden brauchen, um unter dem; Andrückkissen vorbeizulaufen. In dieser Zeit macht er dann 20 Umdrehungen. Gleichzeitig dreht auch das Förderband 7 den Stab mit einer Geschwindigkeit, die zehnmal so groß ist wie die der Förderbänder 2, was zur Folge hat, daß der Stab nur 1,2 Sekunden braucht, um unter 20 cm der Kissenlänge vorbeizulaufen, unter der Voraussetzung, daß er die gleiche Zahl
der Umdrehungen macht. Im vorliegenden Falle jedoch hindern die Querrippen 3, die auf den Förderbändern 2 vorgesehen sind, den Stab daran, vom Riemen 5, der sich mit größerer Geschwindigkeit bewegt, mitgenommen zu werden. Daher setzt sich der vom ihm ausgehende Antrieb im Holzstab in eine Drehbewegung um. Daraus folgt, daß die Holzstäbe während der 12 Sekunden, die sie ' 10 brauchen, um unter den 20 cm des Andrückkissens vorbeizugelangen, 20 Umdrehungen unter dem Einfluß der Förderbänder 2 und 200 Umdrehungen unter dem Einfluß des Förderbandes 7 durchmachen. Das ergibt 220 Umdrehungen in 12 Sekunden oder 1100 Umdrehungen in der Minute. Neben dem Andrückkissen läuft das Schmirgelband um, unter dem jetzt die Holzstäbe mit der obenerwähnten Umdrehungszahl vorbeigeführt werden. Man sieht, daß bei Verwendung eines Schmirgelbandes, das infolge seiner eigenen Bewegung noch die Einwirkung der Bearbeitung erhöht, die Oberfläche der unter diesem Band hindurchgehenden, sich vorbeibewegenden Stäbe glatt werden muß. Es ist auch offenbar, daß es auf diese Weise möglich ist, daß andere Bearbeitungsverfahren der Hölzer, z. B. mittels Reibahlmesser oder anderer Werkzeuge, z. B. fester oder drehbarer Schneidwerkzeuge, durchgeführt werden können. Man kann auch durch andere Anordnung der entsprechenden endlosen Bänder die Bearbeitung an den Enden sowie in der Mitte vornehmen. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Bearbeitung von Holzstäben. Man kann· genau so gut mit der Vorrichtung auch die Bearbeitung von Knochen oder Metallstäben vornehmen. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Glätten nur auf dem Mittelabstand des Stabes, dessen Länge der Breite des endlosen Bandes 7 entspricht. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, glättet das Schleifoder Schmirgelband 18 nur die Hälfte des Holzstabes. Es ist daher erforderlich, gleiche Bearbeitung und Andrückteile zur Bearbeitung der anderen Hälfte, nur umgekehrt auf der gleichen Bahnlänge des Förderbandes 7, anzubringen, wie das in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Mit einer derartigen Anordnung wird der mittlere Teil des Holzstabes vollständig geglättet. Die Förderbänder 2 bringen die fertiggemachten Stäbe in eine Sammelvorrichtung ein oder fördern sie, wenn es notwendig ist, auf ein anderes Förderband.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Bearbeitung, insbesondere zum Glätten, von Stäben aus beliebigem Werkstoff, z. B. von Holzstäben, bei der die Stäbe während ihrer Vorbeibewegung auf mit Haltevorrichtungen versehenen endlosen Bändern an den aus endlosen Riemen gebildeten Bearbeitungsteilen der Vorrichtung gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung der Stäbe zwei endlose Bänder (2) dienen, zwischen denen ein Band (7) angeordnet ist, welches gegen die Stäbe drückt und sie um ihre Achse dreht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (2) durch Querleisten miteinander verbunden sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (7) sich von unten gegen die auf den Bändern (2) geförderten Stäbe legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930596721D 1930-08-05 1930-08-05 Maschine zur Bearbeitung, insbesondere zum Glaetten, von Staeben aus beliebigem Werkstoff, z. B. von Holzstaeben Expired DE596721C (de)

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DE1930596721D Expired DE596721C (de) 1930-08-05 1930-08-05 Maschine zur Bearbeitung, insbesondere zum Glaetten, von Staeben aus beliebigem Werkstoff, z. B. von Holzstaeben

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