DE742814C - Maschine zum Aufrauhen von Platten aus nichtmetallischem Werkstoff - Google Patents

Maschine zum Aufrauhen von Platten aus nichtmetallischem Werkstoff

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DE742814C
DE742814C DEST59402D DEST059402D DE742814C DE 742814 C DE742814 C DE 742814C DE ST59402 D DEST59402 D DE ST59402D DE ST059402 D DEST059402 D DE ST059402D DE 742814 C DE742814 C DE 742814C
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roughening
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DEST59402D
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Wilhelm Pape
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/48Roughening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Aufrauhen von Platten aus nichtmetallischem Werkstoff Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufrauhen von Platten aus nichtmetallischem . Werkstoff, wie Leder, Kunstleder, Gummi, Kunstgummi u. dgl.
  • Es ist bekannt, Platten der obengenannten Art in besonderen Vorrichtungen aufzurauhen, um die Klebefähigkeit dieser Platten zu erhöhen. Das Aufrauhen wurde bisher durch besondere Stempel, messerartige Werkzeuge u. dgl. vorgenommen, mit denen schmale Riefen in die Platten geschlagen oder gepreßt wurden, um so eine Vergrößerung der Oberfläche, d. h. eine Aufrauhung zu bewirken. Durch diesen Vorgang erfolgt zwar eine Aufrauhung, gleichzeitig wird aber der Werkstoff einer verhältnismäßig starken Stauch- und Druckbeanspruchung unterworfen, derart, daß die Poren des Werkstoffes mehr oder weniger geschlossen werden, d. h. es erfolgt keine Freilegung der zumeist faserigen Struktur des Werkstoffes.
  • Es ist bei einer Maschine zum Aufrauhen von Schuhsohlen bekanntgeworden, eine sägeblattförmige Ziehklinge zu verwenden, unter welcher die aufzurauhende Platte hinweggezogen wird. Die Aufrauhung -erfolgt in Richtung der Längsausdehnung des Werkstückes und in Richtung des Durchganges des Werkstückes durch die Maschine. Bei einer Aufrauhung durch ein derartiges Werkzeug mit der öben beschriebenen Bewegung wird die Oberfläche der Werkstoffplatte nur von den Spitzen der Sägezähne geritzt. Der Abstand der eingeschnittenen Riefen ist daher abhängig von dem Abstand der einzelnen Zahnspitzen. In diesem Abstand kann niemals eine Änderung eintreten unter der Voraussetzung, daß dasselbe Werkzeug benutzt wird, gleichgültig mit welcher Geschwindigkeit die Platte durch die Maschine läuft.
  • Es ist aber nun wesentlich, daß die Aufrauhungen entsprechend den verschiedenen Werkstoffen auch verschiedene Formen und verscliiedene Eigenarten haben. Außerdem muß unbedingt die ganze Fläche von der Aufrauhung erfaßt werden, um eine einwandfreie Klebeleistung zu erzielen. Durch Maschinen der oben beschriebenen Art konnte dies bisher nicht erreicht werden.
  • Es ist ferner bekannt; zum Aufrauhen von Gummi oder gummihaltigen Werkstoffen eine Sclileifsclieibe zu benutzen. Diese Art der Aufrauhung hat den Nachteil. daß die Poren des Werkstoffes zugeschmiert werden und die Aufnahmefähigkeit für Klebstoffe herabge->etzt wird. Eine Auflockerung der Oberfläche kann auf diese Weise niemals erfolgen.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher die Oberfläche der Platte aufgerissen wird, so daß die Poren vollkommen frei liegen und der Klebstoff in die engen Zwischenräume zwischen den Fasern eindringen kann.
  • Dieser Zweck wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein sägeblattähuliches Aufrauhwerkzeug verwendet wird, welches in dein 1Maschinenrabinen als Pendel quer zur Vorschubrichtung schwingend aufgehängt ist. Die Zähne des Aufrauhwerkzeuges reißen die Oberfläche der Platte auf, und Versuche haben gezeigt, daß derartig bearbeitete Platten eine wesentlich größere Klebefähigkeit besitzen als die Platten, welche mit den bisher bekannten Aufrauhwerkzeugen bearbeitet wurden.
  • Die quer zur Vorschubrichtung pendelnde Aufhängung des Aufrauh-,verkzeuges ist nun ein wesentliches 'Merkmal der Erfindung. Das Werkzeug ist leicht lösbar und auswechselbar in einem besonderen schwingbar gelagerten Rahmen untergebracht. Dieser Rahmen ist von vorzugsweise rechteckiger Gestalt und an seinen vier Ecken federnd im Maschinengestell aufgehängt. Die hin und her gehende Bewegung des sägeblattähnlichen Aufrauhwerkzeuges erfolgt durch an den Seitenkanten des Blattrahmens zur Wirkung kommende Zugmittel. Außerdem wird dein Blatt in der neutralen Lage zwischen den beiden hin und leer gehenden Zugbewegungen eine auf und ab gehende Bewegung senkrecht zum Werkstück erteilt. Jeder Zahn führt daher eine kreisförmige bzw. ellipsenförmige Bewegung aus. Es erfolgt auf diese Weise eine vollkommen einwandfreie Aufrauhung des Werkstückes, ohne daß die geringste Stauchung oder Pressung des EVerlcstoffgefüges eintritt. Das Gefüge wird vielmehr so aufgelockert, daß der Klebstoff nicht nur in den `V,erkstoff eindringt, sondern sogar von dem Werkstoff aufgesaugt wird. Es ist verständlich, daß dadurch die Klebekraft und die Bindung eine wesentliche Steigerung erfährt.
  • Die beiden Federn an den oberen Ecken des Sägeblattrahinens sitzen an den Enden scliwenl;barer Hebel. «-elche abwechselnd ausgeschwungen werden, sobald sich das Blatt in einer der neutralen Lagen zwischen den beiden waagerecht hin und her gehenden Bewegungen befindet. Diese waagerecht gerichteten und senkrecht auf das Blatt einwirkenden schlagartigen schnellen Bewegungen vereinigen sich zu der obenerwähnten kreis- oder ellipsenförmigen Bewegung des Blattes und damit eines jeden Zahnes.
  • Nach der Erfindung erfolgen sowohl die in waagerechter Richtung hin und her gehenden Bewegungen als auch die senkrecht zur Werkstoffplatte ausgeführten Bewegungen des Rahmens durch besondere Seilzüge. Diese Seilzüge stehen unter Beeinflussung eines Steuergliedes. Es können zur Steuerung an sich bekannte Maschinenelemente verwendet werden, besonders vorteilhaft ist jedoch, als Steuerglied einen Kegelstumpf zu benutzen, der zur Beeinflussung der Seilzüge Nokken trägt und der auf seiner Längswelle verschiebbar angeordnet ist. Die Nocken sind auf dem Kegelstumpf so verteilt, daß die Seilzüge den Rahmen in der oben beschriebenen Weise bewegen, so daß sich eine sogenannte Tanzbewegung ergibt, wodurch die Spitze des Schneidwerkzeuges eine ellipsenförmige Bewegung (Schnitt) zum Werkstoff ausführt. Durch die Längsverschiebbarkeit des Kegelstumpfes ist es in leichter und einfacher Weise möglich, den Nockenhub und damit den Zughub der einzelnen Seilzüge zu verändern. Diese Maßnahme ist notwendig, um die Maschine, entsprechend den verschiedenen Werkstoffen, die bearbeitet werden sollen, einzustellen und um z. B. die Tiefenwirkung der Aufrauhung zu regeln.
  • Es können mehrere Rahmen mit je einem oder auch mehreren Aufrauhblättern hintereinander in der Maschine angeordnet werden. Es ist z. B. auch möglich, die Aufrauhblätter in gewissen spitzen Winkeln zueinander anzuordnen, um eine Überschneidung der einzelnen Aufrauhungen zu bewirken.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i eine Vorderansicht der Maschine; Fig.2 ist die schematische Ansicht des Steuergliedes für die Seilzüge; Fig. 3 ist ein Schnitt in Linie A-B der Fig. ?.
  • Fig. 4. ist ein Schnitt in Linie C-D der Fig. 2 ; Fig. 5 zeigt die Spannvorrichtung für die Werkstoffplatte zwischen zwei Walzenpaaren unter Verwendung einer zusätzlichen unterlialb des Aufrauhblattes befindlichen Gegendruckwalze: Fig. 6 zeigt eine einfache Ausführungsform der Vorrichtung, wie sie für gewisse Zwecke ebenfalls genügt.
  • Mit i ist der 1Iaschinenrahinen bezeichnet, in welchem der Aufrauhblattrahmen 2 federnd aufgehängt ist. Das Aufrauhblatt 3 ist auswechselbar in dem Ralinien 2 in geeigneter Weise befestigt. Unterhalb des Aufrauliblattes befindet sich der Führungstisch 4 für die. aufzurauhende Werkstoffplatte. Der Rahmen 2 ist an seinen beiden oberen Ecken an den Federn 5 und 6 und an seinen beiden unteren Ecken an den Federn 7 und 8 aufgehängt. Die Federn 7 und 8 sind an Stellschrauben 9 und io befestigt, welche in, ortsfesten Lagern des Maschinenrahmens i angeordnet sind, um die Spannung der Federn 7 und 8 zu regeln. Eine ähnliche Vorrichtung kann auch bei den Federn 5 und 6 getroffen werden. Die Federn 5 und 6 sind außerdem an schwingbaren Hebeln i i und 12 festgelegt, die bei 13 und 14 am Maschinengestell gelagert sind.
  • An der einen Seite des Aufrauhblattrahmens 2 greift der Seilzug 15 bei 17 an, während an der anderen Seite des Rahmens bei 18 der Seilzug 16 befestigt ist. Der Seilzug 15 läuft über Führungsrollen i9, 2o und 21 bis zu einer geeigneten Stelle des Maschinenrahmens, wo das Ende des Seilzuges festgelegt ist. Der Seilzug 16 benutzt für die gleiche Führung die Seilrollen 2o, 21 und 22 und ist ebenfalls mit seinem Ende an einer geeigneten Stelle befestigt. Bei 23 ist der Seilzug 24 an dem Hebel ii befestigt und läuft über eine Führungsrolle 25 bis zu einer Befestigungsstelle am Maschinenrahmen. An den Hebel 12 greift bei 26 der Seilzug 28 an und läuft über eine entsprechende Führungsrolle 27 ebenfalls zu einer Befestigungsstelle am Maschinenrahmen.
  • Zwischen den Befestigungsstellen der oben beschriebenen vier Seilzüge befindet sich die in den Fig. 2 bis 4 veranschaulichte Steuervorrichtung. Diese besteht, wie schematisch dargestellt, aus einem kegelstumpfförmigen Körper 29, der drehbar auf einer Welle bzw, mit dieser Welle drehbar angeordnet ist. Auf dem Konus 29 sitzen Steuernocken 30 und 31. Diese sind, wie die Zeichnung zeigt, um 90° zueinander versetzt. Die Seilzüge i5, 16 und 24, 28 sind so geführt, daß sie bei der Drehung des Steuergliedes 29 in den Wirkungsbereich der Nocken 30 und 31 kommen.
  • Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Angenommen, das Steuerglied 29 wird fortlaufend gedreht, dann drückt der Nocken 3o derart gegen den Seilzug 15, daß der Aufrauhblattrahmen 2 mit Bezug auf die Fig. i nach rechts bewegt wird. Dadurch werden die Federn 5 und 8 gespannt und die Federn 6 und 7 entlastet. Es erfolgt somit nicht nur eine geradlinige nach rechts gerichtete waagerechte Bewegung des Aufrauhblattes 3, sondern auch eine etwas nach abwärts gerichtete Bewegung. Am Ende dieses Steuerhubes kommt nun der Nocken 3 i zur Wirkunz auf den Seilzug 24 und schwingt den Hebel i i mit der Feder 5. so weit aus, daß die nach abwärts gerichtete Bewegung des Aufrauhblattes unterstützt wird, d. h. das Sägeblatt kommt nun mit der aüfzurauhenden Werkstoffplatte in Eingriff und bewirkt eine Aufrauhung in der einen Richtung. Die Gegenfedern ziehen nach diesem Arbeitshub den Aufrauhblattrahmen wieder in ihre neutrale Lage zurück, und das Spiel beginnt von neuem in der umgekehrten Richtung.
  • Die Zeichnung läßt deutlich erkennen, daß auf diese Weise eine kreisförmige Schwingbewegung des Aufrauhblattes bewirkt wird, wobei durch die Federanordnung in dem gesamten System eine solche Nachgiebigkeit gegeben ist, daß sich die Aufrauhung dem jeweiligen Werkstoff anpaßt. Durch die Einstellung der Federspannung kann diese Anpassung nun noch wahlweise korrigiert werden. Es ist außerdem noch möglich, die Drehpunkte 13 und 14 der beiden Hebel i i und 12 wahlweise so zu verlegen, daß die wirksamen Hebelarme verkürzt oder verlängert werden, um die Schnitttiefe bzw. die Schnittstärke, mit welcher das Aufrauhblatt den Werkstoff angreift, einzustellen. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Rahmen :2 durch die Seilzüge 15 und 16 sich in Richtung der Pfeile P bewegt, während die Hebel i i und 1 2 Schwingbewegungen in Richtung der Pfeile PI ausführen. Durch die axiale Einstellung des Steuergliedes 29 in Richtung des Pfeiles P= erfolgt eine Verlagerung der Seilzughübe und damit eine genaue Einstellung des Hubes des Rahmens :2 sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung.
  • In der Fig. 5 ist schematisch die Vorrichtung beschrieben, um den über den Werktisch 4 laufenden Werkstoff 36 in besonderer Weise zu spannen. Das Zugwalzenpaar ist mit 34 und 35 bezeichnet. Zwischen diesen beiden Walzen wird die Werkstoffplatte 36 hindurchgezogen unter Verwendung der beiden Leitwalzen 32 und 33. Zwischen diesen beiden Walzenpaaren befindet sich nun eine etwas höher liegende Walze 37, die als Gegendruckunterlage für das auf die Werkstoffplatte 36 zur Wirkung kommende Aufrauhblatt 3 dient. Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, daß auf diese Weise an der Stelle, wo die Werkstoffplatte aufgerauht wird, eine besondere Spannung der Platte erfolgt, urn die obenerwähnten Nachteile zu vermeiden. Diese Spannung der Werkstoffplatte über die Walze 37 hinweg hat noch den besonderen Vorteil, daß durch die Biegung der Platte ein gewisses Öffnen der Poren des Werkstoffes bewirkt und damit die Aufrauharbeit erleichtert wird. Die Fig. 5 läßt weiter erkennen, daß das Aufrauhen der Platte ohne jede Stauch- oder Druckbeanspruchung erfolgt, im Gegenteil wird der Werkstoff an dieser Stelle sogar etwas auseinandergezogen, d. h. einer Zugbeanspruchung unterworfen, die sich für die Aufrauhung und die dadurch bedingte Aufnahmefähigkeit für Klebstoff besonders günstig auswirkt.
  • In der Fig. 6 ist eine etwas einfachere Ausführungsform dargestellt, die für gewisse Zwecke ebenfalls genügt. Der Aufbau dieser Ausführungsform ist billiger, so daß sich diese Maschine z. B. für kleinere Betriebe eignet. Der Hauptgedanke der oben beschriebenen Erfindung ist auch bei dieser Ausführungsform verwirklicht, - nämlich die pendelnde Aufhängung des Aufrauhblattes. Die Aufhängung erfolgt durch ein Lenkerpaar, welches zur Oberfläche der zu bearbeitenden Platte eingestellt «-erden kann, um den verschiedenen Plattenstärken Rechnung zu tragen.
  • Mit 38 ist der -Maschinenrahmen bezeichnet, in welchem Walzenpaare 39, 40 gelagert sind, tun in an sich bekannter Weise die zu bearbeitende Platte durch die Vorrichtung zu führen. Vorzugsweise wird von jedem Transportwalzenpaar eine Walze angetrieben. Das Aufrauhwerkzeug 41 ist sägeblattähnlich und an den Lenkern 4a pendelnd im Rahmen 38 aufgehängt. Die Stangen, an denen die Lenker sitzen, sind in Richtung des Doppelpfeiles P verstellbar angeordnet. Das Aufrauhblatt besitzt einen durch den Rahmen nach außen ragenden Fortsatz 44, der mit der Stange eines F_xzenterringes 43 verbunden ist. Der Exzenterring lagert auf dem Exzenter, der auf einer Antriebswelle sitzt. Bei der Drehung des Exzenters wird das Aufrauliblatt in Richtung des Doppelpfeiles P1 hin und her bewegt und reißt, wie oben beschrieben, die Oberfläche der zu bearbeitenden Platte auf. Es entstehen auch bei dieser Ausführung auf diese Weise dicht nebeneinanderliegende Sägeschnitte in der Platte, ohne daß bei diesem Aufraulivorgang eine Stauchung oder Druckbeanspruchung des Werkstoffes erfolgt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Aufrauhen von Platten aus nichtmetallischem Werkstoff, wie Leder, Kunstleder, Gummi, Kunstgummi u. dgl., bei der die Platten durch Walzenpaare unter einem Aufrauhwerkzeug hindurch bewegt werden, gekennzeichnet durch ein in dem Maschinenrahmen pendelnd aufgehängtes, quer zur Vorschubizchtung schwingendes sääeblattähnliches Aufrauhwerkzeug.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das rechteckige Aufrauhblatt bzw. ein das Aufrauhblatt haltender rechteckiger Rahmen an den vier Ecken durch Federn im Maschinengestell aufgehängt ist und die hin und her gehende Querbewegung des Aufrauliblattes durch an den Seitenkanten des Blattes oder Rahmens abwechselnd zur Wirkung kominende Zugmittel erfolgt, während dem Aufrauhblatt in der neutralen Lage zwischen den beiden Ouerbe«#egungsrichtungen durch weitere Steuermittel eine auf und ab gehende Bewegung senkrecht zum Werkstück erteilt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federn an den oberen Ecken des Aufrauhblattes bzw. des Aufrauhblattrahmens an den unteren Enden schwenkbarer Hebel sitzen, die abwechselnd ausgeschwungen werden, sobald sich das Blatt in der einen oder anderen neutralen Lage befindet.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die in waagerechter Richtung hin und her gehenden Querbewegungen als auch.die senkrecht zur Werkstoffplatte erfolgenden Aufundabbewegungen des Aufrauhblattes bzw. Aufrauhblattrahmens durch Seilzüge erfolgen, welche von einem gemeinsamen Steuerglied beeinflußt werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied aus einem Kegelstumpf besteht, der auf seiner Welle verschiebbar angeordnet ist und der auf seinem Umfang die zur Beeinflussung der einzelnen Steuerzüge erforderlichen -Nocken trägt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Aufrauhblattsysteme hintereinander vorgesehen sind und die Schwingbewegungen der beiden aufeinanderfolgenden Systeme entgegengesetzt gerichtet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... \Tr. ioi 159, 36910o; USA.-Patentschrift . .. .. -7r. 1 374 i94.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1374194A (en) * 1919-08-04 1921-04-12 United Shoe Machinery Corp Surface-scouring machine
DE369100C (de) * 1923-02-15 Peter Heldmann Maschine zum Rauhen von Schuhsohlen

Patent Citations (2)

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DE369100C (de) * 1923-02-15 Peter Heldmann Maschine zum Rauhen von Schuhsohlen
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