DE6918516U

DE6918516U - Rotationsstanzmaschine

Info

Publication number: DE6918516U
Application number: DE6918516U
Authority: DE
Original assignee: Roeder and Spengler OHG
Current assignee: Roeder and Spengler OHG
Priority date: 1969-05-07
Filing date: 1969-05-07
Publication date: 1969-09-11
Also published as: FR2047162A5; US3786709A; GB1266126A; DK123512B; CH506381A

Description

Rotations stanzmaschine

Die Neuerung bezieht sich auf eine Rotationsstanzmaschine, bei der das Stanzgut zwischen zwei gegeneinander angedrückten Walzen durchgeführt wird, von denen eine auf ihrem IMfang die Stanzmesser trägt.

In Abhängigkeit von der Größe unterschiedlicher Stanzschnitte, die auf derselben Maschine verarbeitet werden sollen, müßte jede Walze einen anderen Umfang erhalten. Die Anfertigung einer solchen Walze ist aber teuer und ihre Montage schwierig. Es besteht daher die Aufgabe, mit weniger Aufwand das gleiche Ziel zu erreichen.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, daß die Walzen als Andruck- und Gegendruckwalze unverändert beibehalten werden und daß die das Stanzmesser tragende Walze als Hohlzylinder ausgebildet ist. Dieser Hohlzylinder besitzt einen größeren Durchmesser als die eigentliche Andruckwalze und wird über diese geschoben. Im Arbeitsbereich wird der Hohlzylinder kraftschlussig zwischen den Walzen gehalten und durch die Reibungsverbindung in einer Drehbewegung angetrieben.

Dieser Hohlzylinder kann dann aus* einer ggfs. mehrschaligen,

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gekrümmten Stanzform bestehen, die statt auf der Stanzwalze auf einer einfachen Blechschale befestigt wird.

Um ein Schwingen dieses Hoifeylinders beim Arbeiten zu vermeiden, können zusätzliche Rollen zu seiner Führung vorgesehen werden.

Die Neuerung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt:

Pig.l eine Schnittansicht einer Stanzmaschine nach der Neuerung und

Pig.2 einen Teilschnitt durch einen Hohlzylinder nach der Neuerung.

In einem Maschinengestell 1 ist im Abstand übereinander ein Paar von Walzen 2, 3 angetrieben jelagert. Die Antriebsrichtungen sind einander entgegengesetzt.

Die untere Walze 2 dient als Gegendruckwalze, während die obere Walze 3 normalerweise eine Rotationsstanzform trägt, nach der Neuerung aber als Andruckwalze einer gesonderten Rotationsstanzform arbeitet.

Das Stanzgut wird auf einem Fördertisch in Form eines angetriebenen Bandes 4 zwischen den Walzen hindurchgeführt.

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Die Rotationsstanzform ist nach der Neuerung von einem Hohlzylinder 5 gebildet, dessen Aufbau achematisch aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dieser Hohlzylinder umfaßt eine tragende Blechschale 6, auf der die eigentliche Stanzform 7 mit den eingelassenen Schneidlinien 8, z.B. mittels Verschraubungen 9 befestigt ist.

Zur Führung dieser Rotationsstanzform dienen außer der Walze Rollen 10, 11, die in ihrem Abstand von der Achse der Walze 3 einstellbar sind. Zu diesem Zweck sind diese Rollen in Langlöchern 13 von Führungsarmen 12 gehalten.

Diese Führungsrollen sind so angeordnet, daß sie an den Stirnseiten des Hohlzylinders 5, ggfs. auf besonderen Laufflächen angreifen. Die Führungsrollen 10, 11 sind fei drehbar, ggfs. abgef·^ -t gelagert.

Die Blechschale des Hohlzylinders 5 kann aus 3 mm starkem Blech gefertigt sein.

Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise auf einer Maschine Rotationsstanzformen mit unterschiedlich großem Umfang eingesetzt werden können, wobei der Umfang der Größe des gewünschten Stanzschnittes angepaßt ist und der Abfall auf einem Mindestmaß gehalten werden kann.

Die Neuerung 1st nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr können Einzelheiten dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend abgewandelt werden.

Claims

Ansprüche

1. Rotationsstanzmaschine, bei der das Stanzgut zwischen zwei gegeneinander angedrückten Walzen durchgeführt wird, von denen eine auf ihrem Umfang die Stanzmesser trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stanzmesser tragende Walze (5) als Hohlzylinder ausgebildet ist und auf einer Andruckwalze (3) mit kleinerem Durchmesser so angeordnet ist, daß sie im Arbeitsbereich zwischen der Andruckwalze und einer Gegendruckwalze (2) kraftschlüssig gehalten und von diesen angetrieben ist.

2. Rotationsstanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalze (3) und die Gegendruckwalze (2) in einem Maschinengestell (1) gelagert sind, welches mindestens eine Führungsrolle (10, 11) trägt, die den Hohlzylinder (5) führt.

3. Rotationsstanzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (10, 11) im Abstand von der Achse der Andruckwalze (3) einstellbar (12, 13) gelagert sind.

4. Rotationsstanzmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen abgefedert sind.

5. Rotationsstanzmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet _t daß die Führungsrollen frei drehbar gelagert sind.

6. Rotationsstanzmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen an einer Lauffläche an den Stirnseiten des Hohlzylinders (5) angreifen.

7. Rotationsstanzmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder aus einer ein- oder mehrteiligen Blechschale (6) besteht, auf der eine die Stanzmesser (8) tragende Schale O) befestigt ist.

8. Rotationsstanzmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Fördertisch für das Stanzgut aufweist, der als endloses, zwischen den Walzen (2, hindurchgeführtes Band (4) ausgebildet ist.