DE917102C - Messertrommel fuer Haeckselmaschinen - Google Patents
Messertrommel fuer HaeckselmaschinenInfo
- Publication number
- DE917102C DE917102C DES29333A DES0029333A DE917102C DE 917102 C DE917102 C DE 917102C DE S29333 A DES29333 A DE S29333A DE S0029333 A DES0029333 A DE S0029333A DE 917102 C DE917102 C DE 917102C
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- knife
- drum
- disks
- axis
- elliptical
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
- A01F29/095—Mounting or adjusting of knives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
Die bekannten Messertrommeln für Häckselmaschinen haben den Nachteil eines großen Kraftverbrauchs,
der durch den kleinen und gleichbleibenden Schnittwinkel bedingt ist, unter dem die auf dem Trommelmantiel entsprechend einer
Schraubenlinie angeordneten Messer arbeiten. Auch arbeiten die am Umfang der Trommel angeordneten
Messer mit einem zeitlichen Abstand, was ein schlagendes Geräusch und auch ein Zerschlagen
ίο von Blatteilen des zu häckselnden Gutes hervorruft.
Ein weiterer Nachteil besteht noch darin, daß die bekannten Messertrommeln für den Auswurf des
geschnittenen Häcksels ungeeignet sind.
Die erwähnten Nachteile sind ernndungsgemäß
dadurch vermieden worden, daß die Messerschneide gemäß einer Ellipse verläuft, welche die Trommelachse
umfaßt, wobei die große Achse dieser Ellipse in einer durch die Trommelachse gelegten
Ebene und schräg zur Trommelachse verläuft. Praktisch verläuft die Messerschneide etwas von
der reinen Ellipsenform abweichend, weil das Messer eine bestimmte! Breite besitzen muß und
weil die Schneide bei einer Umdrehung der Trommelachse gewissermaßen von einer Ellipsenseite
auf die andere Ellipsenseite wechseln muß. as
Da die Ellipsenform ein Hinundhergehen des Schnittes bedingt und da infolgedessen eine
gleiche Schnittgutlänge nicht zu erreichen ist, so. ist für die praktische Ausführung eine hälftige
Teilung der Schneidenellipse angezeigt. Zwei
Schneidenhalbellipsen sind in versetzter Lage je schräg zur Trommelachse angeordnet. Eine ausgesprochene
Trommel ist zur Lagerung der Schneiden nicht erforderlich, denn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dienen als
Messerträger die den Schneiden entsprechenden, mit der Trommelachse fest verbundenen Ellipsenöder
Halbellipsenscheiben, die gleichzeitig Wurfschaufeln für das geschnittene Gut bilden.
ίο Die Verwendung einer nach einer Ellipse verlaufenden
Schneide hat den Vorteil, daß bei jedem Schnitt am Anfang und am Ende der kraftsparende
Schnittwinkel von 900 vorhanden ist. Der Schnittwinkel nimmt dann stetig ab, beispielsweise
bis zu 45°' in der Schnittmitte, wenn sich die Ellipsenebene unter 450 geneigt zur
Trommelachse befindet. Von der Schmittmitte an vergrößert sich der Schnittwinkel wieder stetig,
bis am Ende wieder 900 erreicht sind. ao Hinsichtlich weiterer Merkmale der Erfindung
wird auf die nachstehende Beschreibung und die Ansprüche verwiesen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι und 2 dienen der theoretischen Erläuterung und zeigen zwei Ausführungsbeispiele
jeweils im Auf- und Grundriß;
Fig. 3 zeigt eine praktische Ausführung der Messeranordnung von der Seite und in
Fig. 4 von oben gesehen;
Fig. 5 zeigt eine Stirnansieht der Messeranordnung in Verbindung mit den an sich bekannten
Förder- und Preßwalzen einer Häckselmaschine.
Gemäß Fig. 1 ist auf einer Achse, die nachstehend stets als Trommelachse 1 bezeichnet ist,
eine Ellipsenscheibe 2 (zylindrischer Schrägschnitt) unter einem Winkel, beispielsweise 450,
schräg geneigt befestigt. Man stelle sich vor, daß dter Scheibenrand, die eigentliche Ellipse 3, die
Messerschneide bildet, die dann im Umfang eines gedachten Trommelmamtels oder Trommelzylinders
liegt. Wird die Trommelachse 2 angetrieben, dann arbeitet die Ellipsenschneide 3
mit dem Gegenmesser 12 zusammen, das in Fig. 1 als einfache Linie dargestellt ist. Die Scheibe 2
stellt gewissermaßen eine Taumelscheibe dar, und der Schnitt wandert in bezug auf das Gegenmesser
12 bei einer Umdrehung der Trommelachse 1 einmal hin und her, was ein ungleich
langes Schnittgut zur Folge hat.
Für die praktische Ausführung kommt das Beispiel nach Fig. 2 in Betracht. Dort sind auf
der Trommelachse 1 zwei Halbellipsenscheiben 4, 5 befestigt, die im gezeichneten Beispiel senkrecht
aufeinander stehen und infolgedessen zur Trommelachse 1 unter einem Winkel von 45 ° geneigt
sind. Denkt man sich die Ränder 6, 7 der Halbellipsenscheiben 4, 5 wieder als Messerschneiden,
dann finden bei einer Umdrehung der Trommelachse zwei Schnitte statt, die in gleicher
Richtung x-erlaufen. Diese Ausführung hat den
Vorteil, daß bei dem stetigen Vorschub des Schnittgutes durch die Preß^ und Förderwalzen
der Häckselmaschine stets gleich lange Stücke abgeschnitten werden.
In dem gezeichneten Beispiel der 4S°-Neigung der Halbellipsenscheiben 4, 5 findet der Schnitt in
der Mitte der Schnittlänge unter einem Winkel von 450 statt, während an jeder anderen Stelle
ein größerer Schnittwinkel bis zu 900 an den Enden der Halbellipsen 6, 7 vorhanden ist.
Die Halbellipsenscheiben 4, 5 dienen gleichzeitig als Wurfschaufeln, die das geschnittene Gut
aus einem nicht dargestellten unteren zylindrisehen Gehäuse auswerfen.
Bei der praktischen Ausführung gemäß den Fig. 3 bis 5, die der Ausführung nach Fig. 2 entspricht,
sind die Halbellipsenscheiben: an ihren Enden mit Vertiefungen 8 versehen, die sich auf
verschiedenen Seiten der Halbscheiben befinden. Mit anderen Worten, jede der beiden Halbscheiben
9, die unter einem kleineren Winkel als 45'° zur Trommelachse 1 geneigt angeordnet sind,
weist hochgezogene Ränder 9' auf. Diese Scheibengestaltung bzw. die Vertiefungen 8 dienen dazu, um
Raum für das geschnittene Gut zu erhalten. In ihrer Mitte weist die einzelne Scheibe 9 keinen
hochgezogenen Rand auf, da hier sowieso genügend Schnittgutfreiheit vorhanden ist. Die einzelnen
Halbscheiben 9, 9' können dementsprechend nicht als Halbellipsenscheiben bezeichnet werden, wohl
aber verläuft die äußere Randkante 9" entsprechend einer Halbellipse.
Mit jeder Halbscheibe 9-, 9' ist ein Schneidmesser 10 fest verbunden. Im gezeichneten Beispiel
besitzt das Messer 10 einen stumpfwinkligen Querschnitt, um es mit dem Scheibenrand 9' verbinden
zu können. Natürlich könnte ein anders profiliertes Messer auch auf der Randkante 9" befestigt sein.
Die Messerschneide 10' liegt im gedachten Mantel und verläuft nach einer Halbellipse. Die beiden
Halbscheiben 9 sind vorzugsweise in einer Nabe 11 zusammengefaßt und mit dieser auf der Achse 1
befestigt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Breite des Drehmaschinenmaules beliebig groß gehalten
werden kann, denn es können ohne weiteres zwei oder mehr der beschriebenen) Messerainordnungen
nebeneinander auf der Trommelachse 1 angeordnet sein. Dabei können die Messer in axialer Richtung
etwas ineinandergreifen.
Durch die Schrägstellung der Halbscheiben 9,
die gleichzeitig als Wurfschaufeln zum Auswerfen des geschnittenen Gutes dienen, erfolgt der Auswurf
nicht in senkrechter Richtung zur Trommelachse, sondern in schräger Richtung. Man kann
nun die zweite Messeranordnung auf die Trommelwelle ι gewissermaßen versetzt zur ersten Messeranordnung
treffen, so daß der Auswurf der zweiten Messeranordnung im Winkel zur Auswurfrichtiung
der ersten Messeranordnung erfolgt. Auf diese Weise wird das geschnittene Gut gewissermaßen
in der Mitte zwischen den beiden Messeranordnungen gemeinsam ausgeworfen, wodurch sich ein
schmaler Auswurfkanal ergibt, was hinsichtlich
der Weiterförderung des Schnittgutes, beispielsweise durch ein Gebläse, von Vorteil ist.
Aus Fig. 5 ist noch ersichtlich, daß die Trommelachse ι höher als das Gegenmesser 12 bzw. die
untere Kante des Häckselmaschinenmaules 13 gelegen ist. Dem Maul 13 wird das Schnittgut in
bekannter Weise durch die angetriebenen Walzen 14, 15 zugeführt. Die höher gelegene Trommelachse
ι hat den Vorteil, daß das Schnittgut von oben durch die Messer erfaßt und gegen das feste
Messer 12 gedrückt wird.
Claims (7)
1. Messertrommel für Häckselmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschneide
gemäß einer Ellipse verläuft, welche die Trommelachse umfaßt, wobei die große Achse
dieser Ellipse im einer durch die Trommelachse gelegten Ebene und schräg zurTrommelachse
verläuft.
2. Messertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung gleicher
Schnittrichtung und gleicher Schnittgutlänge die Schneidenellipse geteilt ist und zwei Schneidenhalbellipsen
(6, 7) in versetzter Lage je schräg zur Trommelachse angeordnet sind,
3· Messertrommel nach Anspruch ι und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der Messer die den Schneiden entsprechenden, mit
der Trommelachse (1) fest verbundenenEllipsen- oder HalbeHipsenscheiben (2, 4, 5) dienen., die
gleichzeitig Wurfschaufeln für das geschnittene Gut bilden.
4. Messertrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbellipsenscheiben
an ihren Enden mit Vertiefungen (8) versehen sind.
5. Messertrommel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (10)
als gebogene Streifen winkligen Profils mit den Rändern der Halbellipsenscheiben (9, 9') verbunden
sind, wobei die Messerschneiden im Trommelmantel liegen.
6. Messertrommel nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Halbellipsenschneiden in axialer Richtung der Trommelachse nebeneinander angeordnet sind.
7. Messertrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Messertragscheiben
(9, 9') bei doppelter Anordnung derart versetzt liegen, daß ihre Auswurfrichtungen zusammenfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 9540 8.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES29333A DE917102C (de) | 1952-07-17 | 1952-07-17 | Messertrommel fuer Haeckselmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES29333A DE917102C (de) | 1952-07-17 | 1952-07-17 | Messertrommel fuer Haeckselmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE917102C true DE917102C (de) | 1954-08-26 |
Family
ID=7479737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES29333A Expired DE917102C (de) | 1952-07-17 | 1952-07-17 | Messertrommel fuer Haeckselmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE917102C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062977B (de) * | 1957-08-05 | 1959-08-06 | Josef Westner | Schneidwerk fuer Haeckselmaschinen mit auf der Antriebsachse schraeg angeordneten, als Taumelscheiben arbeitenden Scheibenmessern |
-
1952
- 1952-07-17 DE DES29333A patent/DE917102C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062977B (de) * | 1957-08-05 | 1959-08-06 | Josef Westner | Schneidwerk fuer Haeckselmaschinen mit auf der Antriebsachse schraeg angeordneten, als Taumelscheiben arbeitenden Scheibenmessern |
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