DE960671C - Entrindungsmaschine - Google Patents

Entrindungsmaschine

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Publication number
DE960671C
DE960671C DEH21385A DEH0021385A DE960671C DE 960671 C DE960671 C DE 960671C DE H21385 A DEH21385 A DE H21385A DE H0021385 A DEH0021385 A DE H0021385A DE 960671 C DE960671 C DE 960671C
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DE
Germany
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debarking
rollers
pressure roller
wood
machine according
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Expired
Application number
DEH21385A
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English (en)
Inventor
Philip Harwood
Gordon Robert Jacob
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J R Gordon & Co Ltd
Original Assignee
J R Gordon & Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/10Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools

Description

AUSGEGEBEN AM 28. MÄEZ 1957
H 21385 Ih j 3Si
Entrindungsmaschine
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entrindungsmaschine, bestehend aus einem Paar angetriebener und zur Holzstempelauflage dienender Entrindungswalzen, und einer über diesen anr geordneten, angetriebeneni und in ihrer Achse schräg zur Holzstempelachse verstellbaren Andruckwalze. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Antrieb der mit an sich bekannten schraubenförmigen Erhebungen und zwischen diesen angeordneten Brechstangen, am Umfang ausgeführten Entrindungswalzen und der Andruckwalze mit einem solchen gleichbleibenden Untersetzungsverhältnis, daß zum Erzeugen der Schälwirkung die Umfangsgeschwindigkeit der Andruckwalze bzw. des Holzstempels auch bei etwaiger Parallellage deren Achsen kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit der Entrindungswalzen ist.
Mit besonderem Vorteil sind die Entrindungswalzen an ihren Einführungsenden verjüngt ausgebildet, und sie besitzen, einen festen zylindrischen Teil an dem dem verjüngten Ende entgegengesetzten Ende.
Dlie eine kleinere Geschwindigkeit als die Entschälungswalzen besitzende Andruckwalze besteht
zweckmäßigerweise aus einem gezahnten runden Mittel-Metallstück mit an dessen beiden Stirnseiten anliegenden Gummischeiben.
Weiterhin] sind in der im besonderen in der Art eines Fahrzeuganhängeirs ausgebildeten Maschine besondere vom Hauptantrieb angeitriebene bekannte Gebläse zur Wegschaffung von Rindenstücken des bearbeiteten, Holzes vorgesehen.
Es sind Entrindungsmaschinen bekannt, bei ίο denen der Holzstempel festgehalten, wird, während ein oder mehrere Sägeblätter odJ. dgl. um das· Holzstück drehendi und entlang desselben fortschreitend bewegt werden, oder das bzw. die Sägeblätter rotieren um das Holzstück, während dieses axial parallel zur Drehachse des Sägeblattes bzw. der Sägeblätter bewegt wird. Diese Maschinen werden normalerweise für die Bearbeitung von Bauholz großer Längen verwendet, weshalb sie von großer und robuster Konstruktion sein müssen, wobei erhebliche Justier- und Instandhaltungskosten entstehen,. Gewöhnlich sind derartige Maschinen innerhalb eines Gebäudes, z. B. einer Sägemühle, aufgestellt. Es, ist aber auch die Benutzung von zwei Entrindungswalzen mit einer Gegendruckwalze bekanntgeworden, wobei die Entrindungswalzen mit schraubenförmigen Auskragungen versehen, sein können. Dabei wird aber die Entrindungsvorrichtung nicht dazu benutzt, das durch die Maschine zu entrindende Holz gleichzeitig weiterzubefördern. Vielmehr wird die Bewegung des zu entrindenden Holzes durch einen, besonderen gezahnten Kopf bewirkt, dessen Achse in Beziehung zu derjenigen, des Holzes durch einen Handhebel verstellt werden kann.
Im Gegensatz hierzu wird bei der Erfindung durch die Entrindungswerkzeuge die Hindurchhewegung des zu entrindenden Holzes durch die Maschine bewirkt. Dabei steuert die Andruckwalze die Fördergeschwindigkeit des Holzes beim Dtirchgang durch die· Maschine.
Auch ist die Verwendung von verjüngten Walzen an, sich bekannt. Diese Walzen sind aber an ihrem Ausgangsende verjüngt, während die Walzen gemäß der Erfindung an ihren HolzeinführungS'-enden verjüngt sind. Hierbei kann ein Abschnitt mit' einem Verjüngungswinkel von ungefähr 300 an einem Ende jeder Entrindungswalze vorgesehen sein, an den sich ein rein zylindrischer Teil anschließt, der die Erhebung trägt und der seiner-So seits in einen zylindrischen Endteil übergeht, der dem maximalen äußeren Durchmesser der Erhebung entspricht. Dieser zylindrische Teil dient dazu, eine Brems- und Schleif wirkung auf dem zu entrindenden Holz zu erzeugen. Um das Entrinden zu unterstützen, können Brechstege in Abständen, zwischen den Windungen der Erhebungen eingeführt werden.
Ein wichtiges. Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Andruckwalze mit geringerer Geschwindigkeit rotiert als die Entrindungswalzen und daß die Entrindungswalzea und die Andruckwalze von einer gemeinsamen Kraftquelle anr getrieben werden, da dadurch die Maschine leicht transportierbar wird, indem ihre Größe und Gewicht klein gehalten werden können.
Die beiden Entrindungswalzen und die Andruckwalze besitzen gemäß der Erfindung nur auf eine Länge von etwa 8 cm Parallelftächen, die unter Druck einander direkt gegenüberstehen. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß Holzstempel auch mit kleinem Durchmesser während des Bearbeitungsvorganges nicht brechen. Ferner kann. auch, stark gebogenes Holz zwischen den Walzen ohne Druck gedreht werden.
Die Maschine gemäß der Erfindung mit Hand- und Fußbedienung erlaubt eine ununterbrochene Förderungsgeschwindigkeit' des Holzes von verschiedenen Längen und Durchmessern, was mit Maschinen gemäß dem bisher bekannten Stand der Technik nicht möglich ist, bei denen, die Förderung immer wieder unterbrochen werden, muß, insbesondere wenn Holz von unterschiedlichem Durchmesser und Länge in die Maschine eingeführt wird.
Weiterhin ist bei der Erfindung der Umstand von besonderem Vorteil, daß die Entrindungswalzen und die Andruckwalze die Oberfläche des Holzes nicht beschädigen. Dieser Umstand ist bei der Herstellung von Grubenholzstempeln, sehr wesentlich.
Die erfindungsgemäße Entrindungsmaschine mit relativ kleinen Ausmaßen ermöglicht die Behandlung sowohl Von kurzen Rundhölzern, z. B. von etwa 30 cm bis etwa 2 m, als auch, von Langhölzern. Sie kann z. B. in Form eines Fahrzeuganhängers leicht von Ort zu Ort verbracht werden·, und sie kann mit besonderem Vorteil am Ort des Holzfällens oder einem anderen beliebigen geeigneten Platz Aufstellung finden, und ohne Vorbereitungsverlustzeiten in Betrieb genommen, werden. Rinde und Bast können in einem Arbeitsgang ohne Zerstörung oder Verlust von Holz entfernt werden, wobei auch .rauhes und ungleichförmiges, astreiches Holz bearbeitet werden, kann.
Die Druckwalze besteht zweckmäßigerweise aus Gummi und Metall, wobei die Gummiteile im Bereich ihrer Enden sich befinden und, im metallenen Walzenmittenbereich Zähne vorgesehen sind, so daß die Walze das, Bauholz erfaßt. Die Druckwalze wird mit Vorzug durch die Schwerkraft nach unten gegen das Holz gedruckt, die durch, eine einstell- no bare Federkraft ergänzt werden kann. Die Aufwärtsbewegung der Druckwalze, also ihre Abhebung von den unteren. Entrindungswalzen, erfolgt durch Menschenkraft. Diese Kraft kann durch ein Stahlseil, das über eine Rolle oberhalb der Druckwalze läuft und mit einem Handhebel bzw. einem Fußpedal verbunden, ist, übertragen werden,.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die schaubildliche Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles einer Entrindungsmaschine gemäß der Erfindung, eingebaut in einen zweiräderigen. Fahrzeuganhänger,
Fig. 2 die Seitenansicht entsprechend Fig. 1, aber von der entgegengesetzten. Seite der Maschine
aus gesehen, wobei im Interesse der Deutlichmachung gewisse Teile nicht an ihren eigentlichen Plätzen sich befinden oder in einem abweichenden Verhältnis, verglichen mit Fig. i, dargestellt sind, Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht von Arbeitsteilen der Maschine,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 3, aber. in. vergrößertem Maßstab, wobei gewisse Teile nicht dargestellt sind, und
ίο Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht eines Teiles der Andruckeinrichtung.
Die erfindungsgemäße Entrindungsmaschine besitzt entsprechend, Fig. ι und 2 ein Rahmengestell io, das einen Teil eines zweiräderigen, Anhängers darstellt, und es sind entsprechende Kupplungselemente 11 für die Befestigung an. einem Triebfahrzeug vorgesehen. Der Anhänger besitzt in bekannter Weise abnehmbare Stützen oder Beine 12 an jeder Ecke, die heruntergeklappt werden'
ao (s. Fig. 1), wenn die Entrindungsmaschine sich in Betrieb- befindet, und sie werden hochgeklappt (s. Fig. 2), wenn die Maschine sich auf dem Transport befindet. Da jede Stütze unabhängig abnehmbar ausgebildet ist, kann die Maschine fest am Boden, wo sie stehen soll, aufgestellt werden.
Entsprechend. Fig. 4 sind auf dem Rahmengestell 10 zwei Satz Lager i3a, i36 und i4a, 14^ für die rotierenden. Schälwerkzeuge vorgesehen, die durch die Walzen 15 und 16 gebildet werden. Diese Walzen tragen schraubenförmige Erhebungen i5a und i6fl, die die gleiche Steigung, aber jede eine verschiedene Führung, wie in Fig. 4 dargestellt, besitzen. Die Walzen 15 und 16 werden in gleicher Richtung (Gegenuhrzeigerrichtung gemäß Fig. 2) durch Kettenräder 17 und 18, die auf der Walzenwelle sitzen, mittels Ketten 19 und 20, angetrieben, die ihre Drehbewegung von einem Doppelkegelrad 2 r erhalten, das auf der Welle 22 gelagert ist. Jede der Walzen. 15 und, 16 mit ihrem zugehörigen spiraligen Vorkragungen I5Ö und i6a ist am Einführungsende konisch ausgebildet, so daß, wie aus Fig. 4 in. den Bereiche» 15^ und i6t ersichtlich, der äußere Durchmesser jeder Vorkragung und der Durchmesser der Kerne, auf denen, die Erhebungen sitzen, an einem Ende jeder Walze sich fortschreitend verkleinern. Am Austrittsende münden die Walzen, 15 und 16 in einen, festen zylindrischen Endteil I5C und i6c, die dem maximalen äußeren Durchmesser der Erhebungen entsprechen. Die Teile I5C und i6c dienen zur Erzeugung einer bremsenden, und schleifenden Wirkung auf das Bauholz, wenn dieses durch die Maschine in Richtung des Pfeiles A gemäß Fig. 3 hindurchgeht.
Da ein Bauholzstempel, der in die rotierenden Entrindungswalzen 15, 16 eingeführt wird, lediglich rasch durch die Maschine hindurchgeführt werden würde, ohne daß irgendeine Entrindungswirkung einträte, ist eine Andruckeinrichtung vor- gesehen, die das Bauholz gegen die Entrindungswalzen 15, 16 andrückt und dabei gleichzeitig sicherstellt, daß das Holz mit geringerer Geschwindigkeit rotiert, als die Entrindungswalzen, wodurch die Rinde und der Bast des Holzes abgeschält werden.
Bei dem in der Zeichnung gewählten Beispiel besteht die Andruckeinrichtung aus einer Andruckwalze 23 (vgl. Fig. ι und 2), die einen größeren Durchmesser als die Entrinidungswalzen aufweist und die so' in Konsolen 24a, 24^ gelagert ist, daß sie auf den, Walzen 15, 16 abrollen kann. Die Konsollager 24a, 246 sitzen auf einer Konsolplatte 25, die am Ende eines Armes ioa sitzt, der seinerseits am Rahmengestell 10 durch Zapfen so· gelagert ist, daß die Walze 23 in Richtung auf die Walzen 15, 16 oder von ihnen weggeschwungen, werden kann. Die Platte 25 ist durch Zapfen 26 am Arm ioa schwenkbar befestigt, und es sind Vorkehrungen getroffen, die Schwenkbewegung zu begrenzen und die Platte 25 zu halten und die Andruckwalze 23 in die gewünschte Stellung zu bringen. Entsprechendi Fig. 5 bestehen diese Vorkehrungen, aus einem in der Platte 25 angebrachten Bolzen 27, der in einem Feststell-Lager 28 sitzt, durch einen, Hebel 28a betätigt wird und in eine bogenförmige Einkerbung iOj im Arm ioa einrastet. Bei Bewegung des Hebels 2S0 in seine freie Stellung können die Platte 25 und die Andruckwalze 23 - um den Zapfen 26 innerhalb der Grenzen der Kerbe iofr bis zur gewünschten Einstellung der Andruckwalze 23 in bezug auf die Walzen 15 und 16 bewegt und dann, in dieser Stellung mittels des Hebels 28a festgestellt werden. Um die Einstellung zu erleichtern, ist ein Handgriff 25a vorgesehen, so daß es jederzeit möglich ist, die Vorschubbewegung des durch die Maschine hindurchgehenden Bauholzes zu variieren.
Die Andruckwalze 23 wird durch ihr eigenes Gewicht und. das des Armes ioa und dessen Teilen gegen: die Entrindungswalzem 15 und 16 gedruckt. Dieser Abwärtsdruck wird durch Spiralfedern 29 unterstützt, insbesondere im Falle starker Beanspruchung. Diese sind zwischen dem Arm ioa und dem Hebel 30 vorgesehen,, der mit einem Ende bei 3oa an einerTraverse des Rahmengeistells durch Zapfen befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 30 trägt einen, Handgriff, so daß der die Maschine Betätigende den, Hebel in irgendeiner der zahlreichen Einrastungen in der Platte 31 feststellen kann, die ihrerseits an einer anderen Traverse od. dgl. des Rjahmengestells befestigt ist. Durch diese Mittel erfolgt die Einstellung des abwärts gerichteten Anpreßdruckes der Andruckwalze 23.
Die Bewegung der Andruckwalze 23 und. des Armes ioa nach oben wird durch Kraftanwendung des die Maschine Bedienendien, erreicht. Ein Stahlseil 32, das an· einer Schlaufe am Arm ioa befestigt ist, läuft über Rollen, die im oberen, Bereiche der Maschine angebracht sind, und ist mit einem Handhebel 33 verbunden, während ein weiteres Stahlseil 34 den Handhebel 33 mit einem Fußpedal 35 verbindet. In diesem Falle kann das Aufheben der Andruckwalze 23 durch kombinierte Hand- und Fußbetätigung erfolgen. Ein, einstellbarer Anschlag 36 ist zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der Andruckwalze 23 durch Stoppen der Auf-
wärtsbewegung des Fußpedals 35 vorgesehen. Der Anschlag 36 kann; ebenfalls dazu benutzt werden,, um die Andruckwalze 23 in eiruer Aufwärtssitellung zu halten, indem man das Fußpedal in seiner niedrigsten Stellung feststellt, und zwar für den Fall, daß es für die Bedienungsperson, notwendig ist, die Walzen, 15, 16 zum Zwecke der Reinigung, Erneuerung od. dgl. zugänglich zu machen.
Die Andruckwalze 23 besitzt seitliche Gummischeiben 23a und einen gezahnten metallenen Mittelbereich236 auf diem Walzenumfang (s. Fig. 3 und 4). Sie wird mit geringerer Geschwindigkeit als die Entrindungswalzen 15, 16 durch eine im oberen Maschinenkopf gelagerte Welle 37 angetrieben, die in Konsolen, im Arm ioa ruht und die mit Gelen kupplungen, z.B. Universalkupplungen,62, ausgestattet sind, um die Einstellung der Andruckwalze, wie bereits beschrieben, durchführen zu können. Ein. Untersetzungsgetriebe 38 überträgt die Drebbewegung der Welle 37 auf das Kettenrad 39, das das Kettenrad 40 auf der Welle 41 der Walze 23 durch die Kette42 antreibt. Die.Welle37 erhält ihren Antrieb durch eine Riemenscheibe 45, die von der Welle 46 getragen wird. Diese Scheibe ist als Doppelriemenscheibe 47 ausgebildet, die auf der Welle 46 sitzt, und sie ist durch einen Treibriemen 48 mit der Riemenscheibe 49 auf der Gegenwelle 22 verbunden, um letztere anzutreiben.. Ferner ist die Riemenscheibe 45, 47 durch einen· Treibriemen 50 mit der Antriebsriemenscheibe 51 des Hauptantriebes 52 verbunden, der eine übliche Kraftquelle, z. B. ein Diesel- oder Verbrennungsmotor, sein kann. Dem Antrieb sowohl der Entrindungswalze als auch der Andruckwalze dient somit dieselbe Kraftmaschine.
Während des Betriebes ist die Andruckwalze 23 so ein- und festgestellt, daß sie eine Vorschubbewegung auf das Holz ausübt, .wenn, sie mit diesem in Berührung gebracht wird. Das zu entrindende Holz wird bei B gemäß Fig. 3 eingelegt, wobei die Bedienungsperson den Arm ioo und damit die Andruckwalze 23 hochhebt, um die Einführung zu ermöglichen, nachdem vorher der Hebel 30 so eingestellt worden ist, daß der gewünschte Druck, der sich nach der Art des zu behandelnden Holzes richtet, ausgeübt wird. Infolge der gezahnten Oberfläche der Andruckwalze 23, die das Holz erfaßt, rotieren beide mit derselben Geschwindigkeit. Da sich die Entrindungswalzen viel schneller drehen, bewirken sie die Abschälung der Rinde und des Bastes vom Holz. Dias Maß der Entschälung kann durch Einstellung des Preßdrucks durch den Hebel 30 reguliert werden. Das Holz verläßt die Maschine bei C gemäß Fig. 3.
Es kann eine Sperrvorrichtung vorgesehen sein, um eine unerwünscht tiefe Absenkung des Armes ιoa zu verhindern und um bei etwaigem Bruch des Seiles 32 eine Berührung zwischen, der Andruckwalze und den· Entrindungswalzen, auszuschließen. Diese Sperrung kann durch eine Stange 53 bewirkt werden, die durch Zapfen am Arm ioa und in einem Rohr 54 gleitend angebracht ist, das seinerseits durch Zapfen am Rahmengestell 10 befestigt ist. Weniii das Seil 32 bricht, fallt der Arm ioa herunter; bevor aber die Andruckwalze 23 mit den 6g Entrindungs walzen, 15, 16 in Berührung kommt, stößt die Stange 53 gegen einen festen Teil S4a des' Rohres 54, so daß eine weitete Abwärtsbewegung nicht eintritt. Erwünschtenfalls können· durch die Stange 53 und das Rohr 54 nicht dargestellte Löcher gebohrt seim, durch die ein Bolzen gesteckt werden, kann, wodurch eine Verschwenkung des Armes ioa während des Transports der Maschine verhindert werden kann.
Unterhalb der Andruckwalzen 15, 16 und. der Welle 22 (vgl. Fig. 2 und 3) können, bekannte Gebläse 55 vorgesehen sein, um Rindenteile, die während des Entrindungsvorganges abfallen, und die gegen, ein Schild 56, das hinter den Walzen angebracht ist, geschleudert werden, zu entfernen. Das Gebläse 55 dient dazu, die Rindenstücke durch einen Kanal 57 zu führen., so daß sie an einem Ende der Maschine rasch aufgesammelt werden können. Die Pfeile in Fig. 2 kennzeichnen den Weg der Rindenteile.
Eine Einleg- bzw. Führungsrinne'58 (vgl. Fig. 3), die rings um die Entrindungswalzen, angehängt und befestigt ist, dient dazu, die Bedienungsperson, vor den sich in Bewegung befindlichen Teilen zu schützen, und um Holzstücke von ungebräuchlicher und zu unregelmäßiger Form vor dem Brechen oder vorzeitigen. Herauswerfen zu bewahren. Die Rinne kann· mindestens teilweise mit Gummi belegt sein, so daß seine Form sich rasch derjenigen, des unregelmäßigen Holzstückes anpaßt. Weiterhin kann, eine Stützvorrichtung für langes Holz vorgesehen, sein, und wenn diese nachgiebig ausgebildet ist, paßt sie sich dem. Holz von unregelmäßiger oder ungewöhnlicher Form an. So eine Stützvorrichtung kann die Form einer Kette
59 haben, die zwischen kleinen, aufrechten Stützen
60 auf dem Rahmengestell 10 angeordnet sind, wie in Fig. ι dargestellt.
Es empfiehlt sich, den. Arm ios in seiner Vertikalbewegung durch Rollen 61, die auf ihm anigebracht sind und die gegen Stützen dies Rahmengestells 10 drücken, zu führen.
Über den Ketten und den. anderen Antriebsmitteln, sind in üblicherweise Schutzvorrichtungen 63 angebracht.
Vorteilhafterweise ist ein Dach 64 über der Maschine angebracht und Segeltuchseiten- und -endstücke 65 können vorgesehen sein, um während des Transports heruntergeklappt werden, zu können.
Wie dargelegt, ist die erfindungsgemäße Maschine insbesondere für kleines und, rundes Holz vorgesehen. Es ist normal, daß das Holz sehr astreich und andere Unregelmäßigkeiten an, der Oberfläche aufweist, und solche harte Stücke des Holzes würde die Entschälungsvorrichtung umstoßen und in die Maschine geraten und die Andruckwalze 23 nach oben drücken. Um dies zu verhindern, sind Brechstege IS0-, 16^ in, gewissen Abständen zwischen den Windungen der Erhebungen I5ß, i6a der Entrindungswalzen 15 und 16 vor- iss gesehen. Diese Brechstege i5d, x6d sind schmal aus-
gebildet (vgl. Fig. 4) und' können eine verstärkte und geschärfte Schneide besitzen, so daß alle Aststrünke u. ä. vom Holz abgeschnitten oder abgebrochen werden.
Die Kleinheit und Gedrungenheit der Maschine macht sie zum raschen Transport sehr geeignet und, wie bereits beschrieben, kann, sie auch, obgleich sie für die Entrindung von kurzen, Hölzern, z. B. in der Länge von 30 bis etwa 200 cm, besonders geeignet ist, bei Anwendung entsprechender Stütz vor richtungen vor und hinter der Maschine für die Behandlung von langen. Hölzern, verwendet werden. Weiterhin ist die Maschine gleichermaßen gut für die Bearbeitung von Holzstempeln bzw. -abschnitten mit unterschiedlichen Durchmessern geeignet.
Da der auf das Holz ausgeübte Druck leicht und schnell durch die einzige erforderliche Bedienungsperson veränderbar ist, wird es möglich, die HoIzmenge des durch die Maschine hindurchgehenden. Bauholzes zu kontrollieren/. Weiterhin, ist es möglich, Hölzer von verschiedenen Typen, Arten und ■Bedingungen zu bearbeiten; ein, Aussortieren vor der Entrindung ist nicht nötig.
:>a Mit der dargestellten und beschriebenen Maschine ist es möglich, 4 bis 5 m3 Holz bei einem durchschnittlichen. Durchmesser von 10 bis 13 cm in ι Stunde zu entrinden.
Eine geeignete Geschwindigkeit für die Entrindungswalzeni 15, 16 sind ungefähr 750 Umdrehungen in der Minute, wobei die Andruckwalze 23 mit einer Geschwindigkeit von ungefähr"3O Umdrehungen in der Minute angetrieben wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Entrindungsmaschine, bestehend aus einem Paar angetriebener undi zur Holzstempelauflage dienender Entrindungswalzen und einer über diesen angeordneten, angetriebenen und in ihrer Achse schräg zur Holzstempelachse verstellbaren Andruckwalze, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Antrieb (52) der mit an sich, bekannten schraubenförmigen Erhebungen (i5a, i6a) und zwischen diesen angeordneten Brechstegen (i5a, i6rf) am Umfang ausgeführten Entrindungswalzen (15, 16) und, der Andruckwalze (23) mit eimern solchen gleichbleibendem Untersetzungsverhältnis, daß zum Erzeugen der Schälwirkung die Umfangsgeschwindigkeit der Andruckwalze bzw. des Holzstempels auch bei etwaiger Parallel lage deren Achsen kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit der Entrindungswalzem ist.
  2. 2. Entrindungsmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entrindungswalzen (15 und 16) an ihren Einführungsenden (iS6 und. i66) verjüngt sind.
  3. 3. Entrindungsmaschine gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entrindungswalzen (15 und 16) einen festen zylindrischen Teil (i5e und i6c) an dem dem verjüngten Ende entgegengesetzten Ende besitzen.
  4. 4. Entrindungsmaschine gemäß Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalze (23) aus einem gezahnten runden Mittel-Metallstück (23^) und an dessen beiden. Stirnseiten anliegenden Gummischeiben (23a) besteht.
  5. 5. Entrindungsmaschine gemäß Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine in der Art eines Fahrzeuganhängers ausgebildet ist.
  6. 6. Entrindungsmaschine gemäß Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß besondere vom Hauptantrieb (52) angetriebene bekannte Gebläse (55) zur Wegschaffung von Rindenstücken des bearbeiteten Holzes vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 742 608;
    schweizerische Patentschrift Nr. 217563;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 588 903.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 609 619/55 9.56 (609 845 3. 57)
DEH21385A 1953-09-09 1954-09-07 Entrindungsmaschine Expired DE960671C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB24920/53A GB743885A (en) 1953-09-09 1953-09-09 Improved de-barking machine
GB960671X 1953-09-09
GB2726691X 1953-09-09

Publications (1)

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DE960671C true DE960671C (de) 1957-03-28

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DEH21385A Expired DE960671C (de) 1953-09-09 1954-09-07 Entrindungsmaschine

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