DE284724C - - Google Patents

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DE284724C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/163Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt, die Geschwindigkeit zwangläufig angetriebener Teile von selbsttätigen Strangabschneidern zur Herstellung von Ziegeln u. dgl. zu der Stranggeschwindigkeit in stets gleichbleibendem Verhältnis zu halten, um dadurch ein genaues und sicheres Arbeiten zu gewährleisten, den Strang nur gering zu belasten und die Längsabmessungen des Abschneiders möglichst klein zu gestalten.
ίο Der Nachteil der bisher bekannt gewordenen, zwangläufig angetriebenen Strangabschneider beruht darin, daß bei Änderung der Stranggeschwindigkeit, verursacht durch eine flottere oder langsamere Beschickung, störende Einwirkungen mannigfaltigster Art auftreten. Das eine Mal ist der zwangläufige Antrieb zu stark und der Strang wird abgerissen, das andere Mal ist der Antrieb zu schwach, wodurch der Sträng eine große Kraft aufwenden muß.
Diese Übelstände werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der zwangläufige Antrieb auf eine Hemm vorrichtung wirkt. Diese Hemmvorrichtung bildet einen Reibungsmoment und steht mittelbar oder unmittelbar in Beziehung zum Strang. Ändert sich die Stranggeschwindigkeit, so ändert sich hiermit gleichzeitig sowohl das Reibungsmoment als auch das Antriebsmoment. Letzteres wird größer, wenn die Stranggeschwindigkeit wächst, und kleiner, wenn das Umgekehrte eintritt. Dagegen wird das Reibungsmoment größer, wenn die Stranggeschwindigkeit kleiner wird, und kleiner, wenn letztere größer wird.
Der zwangläufige Antrieb kann daher ohne weiteres so groß gewählt werden, als es notwendig ist, um mit Sicherheit das Abschneiden des Stranges zu bewirken, während dem Strang nur die Aufgabe zufällt, das Reibungsmoment der Hemmvorrichtung zu vergrößern oder zu verkleinern. Je nach der Beschaffenheit des zu verarbeitenden Tongutes wird hierzu eine Walze oder ein kurzer endloser Gurt ο. dgl., auf welchem der Strang mit seiner Schwere ruht, ausreichen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt ihn:
Fig. ι in Anwendung bei einem Abschneider in Seitenansicht, Fig. 2 in Oberansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 in Oberansicht, jedoch mit Verlegung der Hemmvorrichtung an eine andere Stelle;
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch die Hemmvorrichtung in größerem Maßstäbe;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 4;
Fig. 6 zeigt einen wagerechten Mittelschnitt der Hemmvorrichtung.
Die in der Fig. 3 dargestellte Ausführungsform bleibt zunächst unbeachtet.
Der zwangläufige Antrieb der Abschneiders erfolgt auf eine Reibungskupplung von der Antriebsmaschine aus durch ein Stirnrad 1. Die Reibungskupplung bekannter Bauart besteht aus zwei Teilen. Der mit einem Zahnkranz versehene gehäuseartige Kupplungsteil 2 dreht sich lose auf der Welle 3 und steht mit dem Stirnrad 1 im Eingriff. Der zweite Teil der Kupplung, ein Kegel 4, dessen Anpressung in dem Gehäuse durch eine Stellmutter ver-
größert oder verkleinert werden kann, sitzt mittels eines Federkeils verschiebbar auf der Welle i. Am andern Ende der Welle I ist ein Kegelrad 5 befestigt, welches mit dem Kegelrad 6 auf der Trommelwelle 7 im Eingriff steht. Die Trommelwelle 7 ist mit einem steilgängigen Flachgewinde versehen, dessen Richtung so gewählt ist, daß die Trommel 8 mit ihrer . Nabe unter Einfluß des Stranges gegen die Flanschenscheibe 9 preßt, wenn die Geschwindigkeit der Trommelwelle 7 größer als die des Stranges ist. Die Flanschenscheiben 9 und 10 sitzen verschiebbar auf einem. Federkeil der Welle 7. Die Scheibe 11 dagegen ist fest mit letzterer durch Gewinde o. dgl. verbunden. Zwischen diesen Scheiben 9, 10 und 11 sind Treibscheiben 12 und 13 gelagert, welche aus Vulkanfiber, Holz oder ähnlichen Stoffen mit hohem Reibungskoeffizienten bestehen können. Die Treibscheiben 12 und 13 sitzen auf Bolzen 14, die in einem Seitenteil 15 des Abschneiders befestigt sind, um dadurch zu verhüten, daß sie sich beim Anpressen der Scheiben 9, 10 und ii mitdrehen. Die Geschwindigkeit der steilgängigen Mutter, welche hier gleich der Trommel ist, ist auch gleich der Stranggeschwindigkeit; bleibt letztere infolge geringerer Beschickung zurück, so wird die Trommel auf dem Gewinde bei gleichbleibender Geschwindigkeit der Welle 7 zu wandern beginnen und durch den Anpressungsdruck der Flanschenscheiben 9, 10 und 11 auf die Reibscheiben 12 und 13 die Geschwindigkeit der Welle7 ebenfalls verzögern, weil das größer werdende Reibungsmoment den Teil 4 der Reibungskupplung zum Gleiten bringt. Eilt der Strang wieder etwas schneller vor, so werden die Flanschenscheiben durch das Zurückwandern der Trommel wieder etwas gelüftet und das Reibungsmoment wird dadurch verringert, was zur Folge hat, daß der Teil 4 der Reibungskupplung nicht mehr in demselben Maße gleitet.
Man erkennt hieraus, daß ein vollständig gleichzeitiges Zusammenwirken von Antriebs- 4'i moment einerseits und Reibungsmoment unter Einfluß des Stranges anderseits unbedingt erfolgt. Es ist nun ohne weiteres klar, daß die vorgeschriebene Hemmvorrichtung auch an anderer Stelle angebracht werden kann, wie 5·) beispielsweise Fig. 3 zeigt. Bedingung ist nur, daß sie gleichzeitig auf dem zwangläufigen Antrieb einwirken muß und vom Strang betätigt wird. Die Trommel 8 wird bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ersetzt durch das Stirnrad 16, das durch die Räder 17, 18,19 mit der Welle 7 in Verbindung steht. Die Trommel 8 ist in diesem Falle auf der Welle 7 aufgekeilt. Die Kettenantriebswelle 20 trägt nunmehr das Kegelrad 6 und ist am anderen Ende mit dem steilgängigen Gewinde versehen. Die Wirkungsweise ist hier fm übrigen genau dieselbe wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsart.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Antriebsvorrichtung für selbsttätige Strangabschneider zur Herstellung von Ziegeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß de an sich bekannten zwangläufigen Antriebe bewegter Teile selbsttätiger Abschneider durch eine Hemmvorrichtung, die vom Strang beeinflußt wird, in einem stets gleichbleibenden Verhältnis zur Stranggeschwindigkeit gehalten werden.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem steilgängigen Gewinde eine Trommel (8) oder Stirnrad (16) o. dgl. wandert, wenn die Geschwindigkeit des Stranges und des zwangläufigen Antriebes Verschiedenheiten ergeben, wodurch die Flanschenscheiben (9, 10 und 11) gegen Reibscheiben (12 und 13) gepreßt werden, 8;, so daß durch das sich bildende Reibungsmoment die Geschwindigkeit der Antriebswelle (7 bzw. 20) verringert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949812C (de) * 1952-09-02 1956-09-27 Hans Lingl Abschneider fuer plastische Massen mit zwischen endlosen, ueber Rollen laufenden Ketten gespannten Schneidedraehten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949812C (de) * 1952-09-02 1956-09-27 Hans Lingl Abschneider fuer plastische Massen mit zwischen endlosen, ueber Rollen laufenden Ketten gespannten Schneidedraehten

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