DE124596C - - Google Patents

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DE124596C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/16Safety devices, e.g. emergency brake arrangements
    • A01F29/18Safety devices, e.g. emergency brake arrangements for protecting human beings

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausrückvorrichtung für den Antrieb der Vorschubwalzen an Trommelhäckselmaschinen, bei welchem das den Antrieb der Vorschubwalzen von der Messerwelle (aus bewirkende Vorgelege durch einen einzigen Handgriff leicht aufser Eingriff gebracht werden kann, um den Vorschub bei Unglücksfällen plötzlich ausrücken zu können.
Es ist bei einem derartigen Antrieb der Walzen die Verwendung von Rädervorgelegen bereits bekannt, welche das Ausrücken des Strohvorschubes ermöglichen. Diese Einrichtungen (s. z. B. die Patentschrift 41822, Kl. 45) bestehen im Wesentlichen darin, dafs ein auf der Trommelwelle verkeiltes Zahnrad in ein zweites Zahnrad greift, das um einen Zapfen drehbar auf einem Hebel sitzt und mit einem dritten Rade verkuppelt ist. Dieses dritte Rad greift in das grofse Walzenvorschubrad und dieses bewirkt in Verbindung mit zwei Zahnradpaaren den Strohvorschub. Das Ausrücken des Strohvorschubes geschieht hier nur zur Umänderung der Häcksellängen und wird zu diesem Zweck eine Stellschraube in obigem Hebel, der um die Mitte der Trommelwelle beweglich ist, gelöst.
Diese Anordnung hat der vorliegenden Erfindung gegenüber die Nachtheile, dafs man nicht im Stande ist, im Falle einer Gefahr (wenn z. B. die Hand des Einlegers zwischen die Walzen kommt) den Strohvorschub plötzlich zum Stehen zu bringen. Die Ausrückbarkeit kann lediglich, während sich die Maschine aufser Betrieb befindet, zur Umänderung der Häcksellängen benutzt werden. Auch mufs durch Anwendung des einen Zahnradpaares die Drehungsrichtung des grofseh Vorschubrades durch ein zweites Paar Zahnräder umgeändert werden, um die für den Vorschub des Strohes nothwendige Drehungsrichtung der Walze zu erreichen.
Dem gegenüber besteht die Erfindung in einer Einrichtung, welche die leichtere und plötzliche Ausrückbarkeit des Vorschubes der Zuführungswalzen ermöglicht und in der Einfachheit der Vorrichtung, bedingt durch die Anwendung des Kettenvorgeleges. Zwar sind nun ähnlich wirkende Vorrichtungen auch schon bekannt (s. die britische Patentschrift 937/99), welche in Folgendem bestehen: Ein auf einer treibenden Welle verkeilt sitzendes Zahnrad greift in ein Getriebe, welches um einen Zapfen drehbar auf einem um die Mitte der Antriebswelle pendelartig beweglichen Hebel sitzt und mit einer Riemscheibe verkuppelt ist. Durch einen Riemen überträgt diese Scheibe die Bewegung auf eine zweite Scheibe. Die Ausrückung dieser zweiten Scheibe geschieht durch Nachlassen des Riemens mit Hülfe der pendelartigen Bewegung obigen Hebels. Dieser Anordnung gegenüber hat die vorliegende Erfindung den Vortheil, dafs die Ausrückbarkeit eine leichtere ist, weil das Zahnradpaar der Richtung des Aushebens nur wenig Widerstand entgegensetzt und der pendelartige Hebel fast gar nicht festgestellt und beim Ausrücken gelöst zu werden braucht, was bei dem äufserst fest gespannten Riemen unerläfslich ist.
Durch den Ersatz des Riemens durch die Kette, sowie durch die Anordnung der Kette
überhaupt an Stelle der Stirnräder wird aber der Vortheil erreicht, dafs die Uebertragung der Drehung bei möglichster Einfachheit eine zuverlässige ist und das Abfallen der Kette von ihren Rädern bei plötzlicher Belastung ausgeschlossen erscheint.
Die Erfindung weist dem Bekannten gegenüber also die neue Wirkung auf, dais der Strohvorschub leicht und plötzlich während des Betriebes aus- oder eingerückt werden kann, und dafs durch die Anwendung der Kette die Vorrichtung einfacher und zuverlässiger wird.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist die Häckselmaschine mit der neuen Vorrichtung in Seitenansicht, in Fig. 2 und 3 die Vorrichtung selbst und in Fig. 4 Theile derselben dargestellt.
Auf der Messerwelle 1 sitzt verkeilt das kleine Kettenrad 2, welches die Drehung der Messerwelle auf ein gröfseres Kettenrad 3 mittelst Gelenkkette überträgt. Das Kettenrad 3 sitzt auf einem Zapfen 4, welcher wiederum fest in eine starke Schiene 5 eingenietet ist. Das Kettenrad 3 ist mit einem Zahnrade 6 mittelst Zapfen 3" und Nuth 3* (Fig. 4) gekuppelt. Dieses Zahnrad 6 greift nun in das gröfsere Zahnrad 7, welches zum Antrieb der unteren Vorschubwalzenwelle dient. Die Schiene 5, die frei um einen Lagervorsprung der Messerwelle 1 hängt, kann um die Mitte der Welle pendelartig durch die Schiene 8 und den Hebel 9 bewegt und an jedem Punkte festgehalten werden. Durch diese Einrichtung ist es ermöglicht, mittelst eines einzigen Handgriffes das Zahnrad 6 aus dem Rade 7 auszurücken und dadurch den Walzenvorschub plötzlich zum Stehen zu bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausrückvorrichtung für den Antrieb der Vorschubwalzen an Trommelhäckselmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs das Rad (6) welches in directem Eingriff mit dem Antriebsrad (7) für die untere Vorschubwalze steht, auf einem um die Messerwelle (1) schwingenden und während des Betriebes verstellbaren Hebel (5) angeordnet ist und mittelst Kette von dieser Welle (1) aus angetrieben wird, zum Zweck, durch Ausschwingen des Hebels (5) während des Betriebes das Rad (6) aufser Eingriff mit Rad (7) zu bringen und so den Vorschub leicht und plötzlich zu unterbrechen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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