DE3544734A1 - Kettenspannvorrichtung fuer kettenfoerderer, insbesondere kettenkratzfoerderer - Google Patents
Kettenspannvorrichtung fuer kettenfoerderer, insbesondere kettenkratzfoerdererInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kettenspannvorrichtung für einen
Kettenförderer, insbesondere einen Kettenkratzförderer, mit
Antrieb und Umlenkung des endlosen Kettenbandes über Ketten
radwellen, wobei die Kettenspannvorrichtung ein die zugeord
nete Kettenradwelle in Spannrichtung verschiebendes, von ei
nem Spannantrieb angetriebenes Spanngetriebe aufweist.
Da bei Kettenförderern mit vorgespannter Kette durch Ketten
dehnungen und Verschleiß der Kettenglieder in den Gelenken
Kettenlängungen auftreten, ist, um Betriebsstörungen und
Schäden durch Hängekette zu vermeiden, ein wiederholtes Nach
spannen der Kette erforderlich. Bei den hierfür verwendeten
Kettenspannvorrichtungen wird die Kette zumeist von Hand mit
Hilfe von Gewindespindeln oder auch mittels hydraulischer
oder pneumatischer Spannantriebe nachgespannt.
Aus dem DE-GM 78 10 844 ist eine Kettenspannvorrichtung be
kannt, die als Spannantrieb einen Hydraulikmotor, einen Luft
motor oder einen Drehfeldmotor verwendet, der über eine stirn
seitig am Maschinenrahmen des Förderers gelagerte Synchronwel
le und Winkelgetriebe in Antriebsverbindung mit zwei Spindel
trieben steht, die mit den die Kettenradwelle an ihren beiden
Wellenenden lagernden, in den Seitenwangen des Maschinenrah
mens geführten Spannschlitten gekoppelt sind. Dem Antriebs
motor kann eine Zeitschaltvorrichtung zugeordnet sein, die die
Kettenspannvorrichtung in vorbestimmten Zeitintervallen ein
und ausschaltet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kettenspannvorrichtung
für Kettenförderer, insbesondere für Kettenkratzförderer,
zu schaffen, die ein maschinelles und in bevorzugter Aus
führung auch ein automatisches Spannen bzw. Nachspannen des
aus mindestens einer endlosen Kette bestehenden Kettenban
des ermöglicht, ohne daß hierzu ein besonderer Antriebs
motor der herkömmlichen Art benötigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als
Spannantrieb die Kettenradwelle vorgesehen ist, die mit dem
Spanngetriebe über ein Übertragungsglied antriebsmäßig ge
koppelt bzw. koppelbar ist. Vorzugsweise ist dabei der Ket
tenspannvorrichtung eine in Abhängigkeit von der Kettenspan
nung arbeitende Spannautomatik zugeordnet.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Kettenspannvor
richtung erfolgt also der Antrieb des Spanngetriebes durch
die Kettenradwelle des Förderers und demgemäß über den die
Kettenradwelle unmittelbar oder, im Falle der Umkehrwelle,
über das Kettenband antreibenden Kettenradantrieb des Förde
rers, so daß ein besonderer Spannmotor entfallen kann. Da im
Förderbetrieb die Kettenradwelle ständig umläuft, läßt sich
mit ihr jederzeit ein Nachspannen des Kettenbandes durchfüh
ren. Es ist hierzu lediglich eine solche Ausbildung der Ket
tenspannvorrichtung erforderlich, daß sich die antriebs
mäßige Kupplung mit der Kettenradwelle nach Bedarf herstel
len und aufheben läßt, was sich mittels einfacher Kupplungs
vorrichtungen erreichen läßt. Zugleich kann mit einfachen
Mitteln eine zuverlässige Nachspannautomatik verwirklicht
werden, indem z. B. eine von der Kettenspannung beeinflußte
Vorrichtung vorgesehen wird, die bei Erreichen der ge
wünschten Kettenspannkraft das Spanngetriebe von der Ket
tenradwelle selbsttätig abkoppelt und die beim Nachlassen
der Kettenspannung die Kupplung des Spanngetriebes mit der
Kettenradwelle selbsttätig herstellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das
Spanngetriebe einen Spindelantrieb auf, wie dies bekannt ist.
Erfindungsgemäß wird mit der Kettenradwelle ein das genannte
Übertragungsglied bildender Exzenter verbunden, der einen
Pendelhebel antreibt, welcher mit einer Getriebewelle des
Spanngetriebes in der einen Drehrichtung drehschlüssig, in
der entgegengesetzten Drehrichtung dagegen über einen Frei
lauf od. dgl. verbunden ist. Der Pendelhebel überträgt die
Antriebskraft von der Kettenradwelle auf das Spanngetriebe
bzw. den Spindeltrieb, wobei der Pendelhebel so mit der Welle
des Spanngetriebes gekoppelt ist, daß er nur in seiner einen
Schwenkrichtung die Welle mitnimmt. Mit Hilfe des exzenter
getriebenen Pendelhebels läßt sich eine baulich einfache,
zugleich kompakte und betriebssichere antriebsmäßige Verbin
dung zwischen Kettenradwelle und Spanngetriebe bewerkstelli
gen. Zugleich erlaubt der Pendelhebel die Verwirklichung der
Spannautomatik mit verhältnismäßig einfachen und zuverlässi
gen Maßnahmen. Dies läßt sich in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung bevorzugt dadurch erreichen, daß der in kraft
schlüssiger Verbindung mit dem Exzenter stehende, hubbeweg
liche Pendelhebel gegen die Schwerkraftwirkung eines mit ihm
verbundenen Hubgewichtes oder gegen die Rückstellkraft einer
Federvorrichtung verschwenkbar ist, wobei die Gewichtskraft
des Hubgewichtes bzw. die Federkraft der Federvorrichtung
auf die Kettenspannkraft abgestimmt ist und die drehschlüssi
ge Verbindung des Pendelhebels mit der Getriebewelle nur in
Wirkungsrichtung des Hubgewichtes bzw. der Federvorrichtung
gegeben ist, derart, daß die Getriebewelle durch den vom Hub
gewicht nach unten gezogenen Pendelhebel bzw. durch den von
der Federrückstellkraft in die Ausgangsstellung geschwenkten
Pendelhebel in Drehung versetzt wird. Über die Größe des Ge
wichts bzw. der Federkraft läßt sich die Kettenspannkraft
beeinflussen.
Da die Kettenradwelle beim Spannen im Maschinenrahmen des
Kettenförderers eine Bewegung in Längsrichtung des Pendel
hebels ausführt, empfiehlt es sich, am Pendelhebel eine in
seiner Längsrichtung verlaufende Anschlagleiste od. dgl.
als Anschlag für den Exzenter anzuordnen. Um die Reibung
zwischen Exzenter und Pendelhebel bzw. dessen Anschlagleiste
möglichst gering zu halten, wird zweckmäßig auf den Exzenter
ein Wälzlager aufgezogen.
Im einzelnen wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß,
wie an sich bekannt, die Spindel des mit einem Spannschlitten
der Kettenradwelle gekoppelten Spindeltriebs über ein Winkel
getriebe angetrieben wird. Die rechtwinklig zur Spindel ver
laufende Welle des Winkelgetriebes kann hierbei die genannte
Getriebewelle bilden, mit der der Pendelhebel gekoppelt ist.
Der Pendelhebel läßt sich hierbei raumsparend an der einen
Seitenwange des Maschinenrahmens des Kettenförderers anordnen,
während sich die Getriebewelle mit dem Winkelgetriebe an der
Stirnseite des Maschinenrahmens anordnen läßt. Da bei solchen
Antriebsanordnungen die Kettenradwelle an ihren beiden Wel
lenenden in einem Spannschlitten gelagert ist, der in Ketten
spannrichtung verschiebbar an der betreffenden Seitenwange
des Maschinenrahmens des Kettenförderers geführt wird, ist
es üblich, beiden Spannschlitten jeweils ein Spindelgetriebe
zuzuordnen. Die von dem Pendelhebel angetriebene Getriebe
welle kann hierbei z. B. über eine Gelenkwelle mit dem Spin
delantrieb des zweiten Spannschlittens verbunden werden.
Anstelle der vorstehend erläuterten, bevorzugten Ausführungs
form der Kettenspannvorrichtung kann erfindungsgemäß aber
auch eine hydraulische Spannvorrichtung verwirklicht werden,
bei der das Spanngetriebe aus mindestens einem hydraulischen
Spannzylinder besteht. Zur Druckbeaufschlagung des oder der
Spannzylinder kann hierbei eine von der Kettenradwelle ange
triebene Pumpe vorgesehen sein, die zweckmäßig seitlich am
Maschinenrahmen angebaut ist. Diese Pumpe kann unmittelbar
den oder die Spannzylinder beaufschlagen oder aber einen
hydropneumatischen Druckspeicher aufladen, der mit dem be
treffenden Zylinderraum des oder der Spannzylinder hydrau
lisch verbunden ist. Dabei wird zweckmäßig eine Überlast
abschaltung vorgesehen, z. B. in Gestalt eines einfachen
Druckbegrenzungsventils, welches den Druck im Spannzylinder
bzw. im Druckspeicher begrenzt, oder in Gestalt einer die
Pumpe von der Kettenradwelle trennenden Überlastkupplung.
Die erfindungsgemäße Kettenspannvorrichtung kann bei Ketten
förderern unterschiedlicher Bauarten verwendet werden, die
mit einer oder auch mit mehreren endlosen Ketten versehen
sind. Vorzugsweise findet sie bei Kettenkratzförderern Ver
wendung, deren Kratzerkettenband aus nur einer oder mehre
ren, in der Förderrinne umlaufenden, endlosen Ketten be
steht.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das eine Ende eines Ketten
förderers mit dem hier befindlichen Maschinen
rahmen und der angebauten Kettenspannvorrich
tung nach der Erfindung, wobei letztere teil
weise im Horizontalschnitt dargestellt ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II
der Fig. 1;
Fig. 3 die antriebsmäßige Kopplung zwischen Ketten
radwelle und Pendelhebel im Querschnitt;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3.
In der Zeichnung ist der Kettenförderer nur im Bereich sei
nes Umkehrendes und des hier befindlichen Maschinenrahmens 1
gezeigt, der in herkömmlicher Weise aus zwei über ein Boden
blech 2 miteinander verbundenen, vertikalen Seitenwangen 3
besteht und in dem am Umkehrende des Förderers die Ketten
radwelle mit mindestens einem Kettenrad gelagert ist. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ei
nen Kettenkratzförderer, dessen Kettenstrang von zwei endlo
sen Kratzerketten 4 gebildet ist, zwischen denen die (nicht
dargestellten) Kratzer angeordnet sind. Am Umkehrende des
Kettenkratzförderers werden die Ketten 4 um eine Umkehrtrom
mel 5 vom Unter- in das Obertrum des Förderers umgelenkt,
die für jede Kette ein Kettenrad 6 aufweist. Mit 7 ist die
Kettenradwelle bezeichnet, die eine durchgehende Welle sein
kann oder aus zwei über die Trommel 5 verbundenen, kurzen
Wellen bestehen kann, wie dies bekannt ist. Die Trommel 5
bzw. die Kettenradwelle 7 ist an beiden Enden mit ihrem das
Wellenlager 8 aufnehmenden Lagergehäuse 9 an einem Spann
schlitten 10 angeordnet, der sich an der betreffenden Sei
tenwange 3 des Maschinenrahmens 1 führt, wobei die Seiten
wangen 3 entsprechende fensterartige Öffnungen 11 für den
Durchgriff der Kettenradwelle und der Lagergehäuse 9 auf
weisen.
Die zur Spannung des endlosen Kettenbandes 4 dienende Ketten
spannvorrichtung ist am Maschinenrahmen 1 angebaut. Ihr
Spanngetriebe weist auf jeder Seite des Maschinenrahmens ei
nen Spindeltrieb 12 mit einer sich in Spannrichtung erstrek
kenden Spindel 13 und einer am zugeordneten Spannschlitten
10 gelagerten Spindelmutter 14 auf. Auf der Antriebsseite der
Kettenspannvorrichtung ist vor dem Stirnende des Maschinen
rahmens 1 ein Winkelgetriebe 15 angebaut, dessen Getriebe
welle 16 rechtwinklig zur Spindelachse verläuft. Das Winkel
getriebe 15 weist im Zahneingriff miteinander stehende Kegel
räder auf, von denen das eine auf der Getriebewelle 16 und
das andere auf dem Ende der Spindel 13 sitzt. Mit dem aus dem
Gehäuse 17 des Winkelgetriebes 15 seitlich herausragenden
Ende der Getriebewelle 16 ist ein Spannhebel 18 mit seinem
einen Ende verbunden, und zwar über eine Rücklaufsperre bzw.
einen Freilauf 19, derart, daß beim Schwenken des Spannhe
bels 18 in Aufwärtsrichtung die Getriebewelle 16 nicht von
dem Spannhebel mitgenommen wird, während beim Schwenken des
Spannhebels 18 in Abwärtsrichtung (Pfeilrichtung 20 in
Fig. 2) die Getriebewelle 16 in Drehung versetzt wird, und
zwar im Sinne einer Verschiebung des Spannschlittens 10 in
Kettenspannrichtung 21.
Die Kettenradwelle 7 ist auf der Seite des Spannhebels 18
mit ihrem Ende 22 aus dem Lagergehäuse 9 herausgeführt und
trägt auf ihrem Wellenende einen Exzenter 23, der aus einer
kreisförmigen Exzenterscheibe besteht, die mit ihrer Achse
exzentrisch zur Achse der Kettenradwelle 7 an deren Ende be
festigt ist. Auf den Exzenter 23 ist ein Wälzlager 24 auf
gezogen. Der Pendelhebel 18 weist im Kopfbereich eine sich
in dessen Längsrichtung erstreckende Anschlagleiste 25 od.
dgl. auf, gegen die der Exzenter 23 mit seinem Wälzlager 24
zum Anschlag kommt, wie dies insbesondere Fig. 3 zeigt. Der
Exzenter 23 stellt ein Übertragungsglied dar, welches bei
der Drehbewegung der Kettenradwelle 7 den Pendelhebel 18
durch Anschlag an der Anschlagleiste 25 periodisch anhebt.
Bei dieser Hubbewegung des Spannhebels 16 wird, wie erwähnt,
die Getriebewelle 16 nicht in Drehung versetzt. Beim Umlauf
des nur in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Spannhebel 18
stehenden Exzenters 23 fällt der Spannhebel unter seinem Ge
wicht in Pfeilrichtung 20 (Fig. 2) um das von der Exzentrizi
tät des Exzenters 23 bestimmte Maß nach unten. Diese Abwärts
bewegung des Spannhebels 18 wird zur Kettenspannung ausge
nutzt.
Der Spannhebel 18 weist in Nähe seines rückwärtigen Endes ein
innenseitig an ihm angeordnetes Hubgewicht 26 auf, welches
beim Anheben des Spannhebels durch den Exzenter 23 gehoben
werden muß. Das Hubgewicht 26 ist in seiner Gewichtskraft so
auf die gewünschte Kettenvorspannung abgestimmt, daß es mit
dem langen Hebelarm des Spannhebels 18 ein Drehmoment an der
Getriebewelle 16 und damit über den Spindeltrieb 12 eine in
Spannrichtung 21 wirkende Spannkraft am Kettenband 4 be
wirkt, die der gewünschten Kettenvorspannung entspricht.
Ist die gewünschte Kettenvorspannung vorhanden, so reicht
das Gewicht 26 nicht mehr aus, um den Spannhebel 18, sobald
er vom Exzenter 23 um den vollen Hub angehoben ist, wieder
abwärts schwenken zu lassen. Der Spannhebel 18 bleibt dem
gemäß in seiner oberen Hublage stehen, wenn die gewünschte
Kettenvorspannung erreicht ist. Dabei dreht sich der Exzen
ter 23 mit der Kettenradwelle 7 ohne Mitnahme des Spann
hebels 18. Durch die Auflage des Spannhebels 18 auf dem
Außenring des Wälzlagers 24 wird ein Schleifen verhindert
und ein weiches Anlaufen gewährleistet.
Der auf der gegenüberliegenden Seite des Maschinenrahmens 1
befindliche Spannschlitten 10 wird zweckmäßig von dem auf
der Gegenseite liegenden Spannhebel 18 angetrieben. Dabei
kann der Spindeltrieb 12 dieses zweiten Spannschlittens 10
über eine geeignete Getriebeverbindung, z. B. eine Gelenkwel
le, mit der Getriebewelle 16 des auf der Seite des Spann
hebels 18 befindlichen Winkelgetriebes 15 antriebsmäßig ge
koppelt werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist dem
auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen Spindeltrieb
12 ebenfalls ein Winkelgetriebe 15 zugeordnet, dessen Welle
16 über eine Zwischenwelle 27 mit der Welle 16 des anderen
Winkelgetriebes 15 drehschlüssig verbunden ist.
Anstelle des Hubgewichtes 26 kann auch eine Federvorrichtung
od. dgl. verwendet werden, welche die Rückstellbewegung des
Spannhebels 18 erzwingt und deren Federkraft auf die ge
wünschte Kettenvorspannung abgestimmt ist.
Die vorstehend beschriebene Kettenspannvorrichtung benötigt
keinen besonderen Spannmotor und arbeitet mit einer Nach
spannautomatik. Sobald das Kettenband 4 die gewünschte Span
nung verliert, schwenkt der Spannhebel 18 unter der Wirkung
des Hubgewichtes 26 bzw. der vorgenannten Federvorrichtung
wieder nach unten, so daß er durch den kontinuierlich umlau
fenden Exzenter 23 wieder so lange mitgenommen wird, bis die
gewünschte Kettenspannung wieder erreicht ist. Der Spann
hebel 18 bleibt dann von selbst wieder in seiner oberen Hub
lage stehen, da das von ihm auf die Getriebewelle 16 über
tragene Drehmoment für ein weiteres Spannen der Kette nicht
mehr ausreicht.
Claims (10)
1. Kettenspannvorrichtung für einen Kettenförderer, ins
besondere einen Kettenkratzförderer, mit Antrieb und
Umlenkung des endlosen Kettenbandes über Kettenrad
wellen, wobei die Kettenspannvorrichtung ein die zu
geordnete Kettenradwelle in Spannrichtung verschie
bendes, von einem Spannantrieb angetriebenes Spann
getriebe aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Spannantrieb die Ketten
radwelle (7) vorgesehen ist, die mit dem Spanngetriebe
(12, 15) über ein Übertragungsglied (23) antriebsmäßig
gekoppelt bzw. koppelbar ist.
2. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine in Abhängigkeit von
der Kettenspannung arbeitende Spannautomatik.
3. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das
Übertragungsglied aus einem mit der Kettenradwelle (7)
verbundenen, einen Pendelhebel (18) des Spanngetriebes
antreibenden Exzenter (23) besteht.
4. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Spann
getriebe einen Spindelantrieb aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der von dem Exzenter
(23) angetriebene Pendelhebel (18) mit einer Getriebe
welle (16) in der einen Drehrichtung drehschlüssig, in
der entgegengesetzten Drehrichtung dagegen über einen
Freilauf od. dgl. verbunden ist.
5. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der in kraftschlüs
siger Verbindung mit dem Exzenter (23) stehende, hub
bewegliche Pendelhebel (18) gegen die Schwerkraftwirkung
eines mit ihm verbundenen Hubgewichtes (26) oder gegen
die Rückstellkraft einer Federvorrichtung verschwenkbar
ist, wobei die Gewichtskraft des Hubgewichtes (26) bzw.
die Federkraft der Federvorrichtung auf die Kettenspann
kraft abgestimmt ist und die drehschlüssige Verbindung
des Pendelhebels (18) mit der Getriebewelle (16) nur in
Wirkungsrichtung des Hubgewichtes bzw. der Federvorrich
tung gegeben ist.
6. Kettenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Pendelhebel (18) mit einer in seiner Längsrichtung ver
laufenden Anschlagleiste (26) od. dgl. für den Exzenter
(23) versehen ist.
7. Kettenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Exzenter (23) ein Wälzlager (24) trägt.
8. Kettenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
wobei die Spindel des mit einem Spannschlitten der Ket
tenradwelle gekoppelten Spindeltriebs über ein Winkel
getriebe angetrieben ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Pendelhebel (18) mit der
rechtwinklig zur Spindel (13) verlaufenden Getriebewelle
(16) des Winkelgetriebes (15) gekoppelt ist.
9. Kettenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
wobei die Kettenradwelle an beiden Enden an einem Schlit
ten gelagert ist, der in Kettenspannrichtung verschiebbar
an der betreffenden Seitenwange des Maschinenrahmens des
Kettenförderers geführt ist, und wobei jedem Spann
schlitten ein Spindelgetriebe zugeordnet ist, da
durch gekennzeichnet, daß die
von dem Pendelhebel (18) angetriebene Getriebewelle
(16), z. B. über eine Gelenkwelle bzw. eine Zwischen
welle (27) mit zweitem Winkelgetriebe (15), mit dem
Spindeltrieb (12) des zweiten Spannschlittens (10)
verbunden ist.
10. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das
Spanngetriebe aus mindestens einem hydraulischen Spann
zylinder besteht und daß zur Druckbeaufschlagung des
Spannzylinders oder eines an den Spannzylinder ange
schlossenen, hydropneumatischen Druckspeichers eine
von der Kettenradwelle (7) angetriebene Pumpe vorge
sehen ist, wobei das Drucksystem eine Überlastabschal
tung, z. B. ein Druckbegrenzungsventil oder eine die
Pumpe von der Kettenradwelle trennende Überlastkupplung,
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544734 DE3544734A1 (de) | 1985-12-18 | 1985-12-18 | Kettenspannvorrichtung fuer kettenfoerderer, insbesondere kettenkratzfoerderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544734 DE3544734A1 (de) | 1985-12-18 | 1985-12-18 | Kettenspannvorrichtung fuer kettenfoerderer, insbesondere kettenkratzfoerderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3544734A1 true DE3544734A1 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=6288727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853544734 Withdrawn DE3544734A1 (de) | 1985-12-18 | 1985-12-18 | Kettenspannvorrichtung fuer kettenfoerderer, insbesondere kettenkratzfoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3544734A1 (de) |
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1985
- 1985-12-18 DE DE19853544734 patent/DE3544734A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |